Stralsund. Am 29.02.2008 wurde eine 76-Jährige Radfahrerin auf dem Parkplatz am Strelapark in Höhe der Brunnenapotheke bei einem Verkehrsunfall an der Hand verletzt. Ein silberfarbener Pkw mit dem Kennzeichen ROW, der in Rotenburg (Wümme) zugelassen ist, fuhr gegen 11:00 Uhr rückwärts aus der Parklücke. Dabei wurde die alte Dame übersehen und kam zu fall. Der Fahrer bzw. die Fahrerin entfernte sich mit seinem Fahrzeug anschließend unerlaubt vom Unfallort. Zeugen, die Angaben zum Verkehrsunfall machen können, werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst unter Telefon 03831245-600 zu melden.
Verkehrsunfallflucht wurde sofort bestraft
Prohn (Nordvorpommern). Ein 21-Jähriger Audifahrer aus dem Landkreis verursachte in den frühen Morgenstunden des 01.03.2008 in Prohn einen Verkehrsunfall und flüchtete mit seinem Auto von der Unfallstelle. Gegen 4:30 Uhr fuhr er vom Damitzer Weg auf die Stralsunder Straße und rammte dort ein vorfahrtsberechtigtes Taxi. Danach fuhr der 21-Jährige mit hoher Geschwindigkeit den Plattenweg von Prohn nach Schmedshagen entlang. Dabei kam der Audi von der Fahrspur ab und überschlug sich. Während die 19-Jährige Mitfahrerin unverletzt blieb, zog sich der Fahrer leichte Verletzungen zu. Bei der Unfallaufnahme wurde den Beamten der Grund für die überhastete Flucht schnell klar, ein Alkoholtest ergab einen Wert von 1,60 Promille. Daraufhin wurde der Führerschein sichergestellt und Strafanzeige wegen Verkehrsgefährdung erstattet. Das Auto erlitt Totalschaden. Der 37-Jährige Taxifahrer kam mit dem Schrecken davon. An seinem Auto entstand ein Schaden von ungefähr 1.000 Euro.
Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden
B 194 Abtshagen – Steinhagen (Nordvorpommern). Am Morgen des 03.03.2008 kam ein Lkw Mercedes Benz gegen 3:10 Uhr auf der B 194 zwischen Abtshagen und Steinhagen nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Zuvor hatte das Fahrzeug schon zwei Bäume gestreift. Der 35-Jährige Fahrer aus dem Bundesland Brandenburg erlitt bei dem Unfall schwere Gesichtsverletzungen und musste in die Universitätsklinik Greifswald eingeliefert werden. Der Sachschaden am Lkw, der mit Kühlgeräten beladen war, wird auf 80.000 Euro geschätzt. Die Freiwillige Feuerwehr musste einen Baum fällen. Die Bundesstraße 194 ist zur Unfallaufnahme und Bergung des LKW bis weit in den Vormittag noch voll gesperrt.
Betrunkener Mann löst Großeinsatz der Polizei in Nordvorpommern aus
Franzburg (Nordvorpommern). Am 29.02.2008 bat gegen 20:00 Uhr eine Frau aus Franzburg die Polizei um Hilfe. Ihr Ehemann war zusammen mit einem Bekannten auf dem Radwanderweg zwischen Richtenberg und Franzburg zu Fuß unterwegs. Beide Männer (57 und 41 Jahre alt) hatten den Ausflug offensichtlich stark betrunken angetreten. Der Jüngere der beiden Männer teilte der Frau über Handy mit, dass ihr Ehemann von einer Brücke in die Blinde Trebel gesprungen sei. Er könne seinen Freund nicht retten. Sofort eilten drei Streifenwagen der Polizei zur Unglücksstelle, durch die Wasserschutzpolizei wurde ein Schlauchboot in Marsch gesetzt, der Hubschrauber der Landespolizei M-V startete in Laage, Beamte der Bundespolizei unterstützten die Suche mit einer Wärmebildkamera und die Freiwillige Feuerwehr in Franzburg kam zum Einsatz. Gegen 21:00 Uhr konnte der 57-Jährige Mann mit dem Gesicht nach unten treibend im Wasser festgestellt werden und wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr geborgen. Bei dem Geschädigten waren keine Lebenszeichen mehr vorhanden. Er wurde umgehend reanimiert und dem inzwischen eingetroffenen Rettungswagen übergeben, der den Mann zwar unterkühlt, aber mit stabilem Kreislauf in das Krankenhaus transportierte.
Rasender LKW auf der Stralsunder Ortsumgehung
Stralsund. Dass Pkw auf der Ortsumgehung und dem Rügenzubringer teilweise recht flink unterwegs sind, gehört für die Videowagenbesatzungen der Polizeidirektion Stralsund zum Alltag. Wenn aber ein 40-Tonner-Lkw den 100 km/h fahrenden Videowagen rasant überholt, gibt es bei den Beamten doch schon erstaunte Gesichter. Am Nachmittag des 27.02.2008 trieb ein 28-Jähriger Fahrer seinen im Landkreis Bad Doberan zugelassenen Sattelzug auf 127 km/h – 80 hätte er auf der Kraftfahrtstraße fahren dürfen. Als Begründung gab der 28-Jährige Termindruck an, er müsse um 18:00 Uhr eine Ladung in Rostock übernehmen. Um den gesetzlich vorgeschriebenen Geschwindigkeitsbegrenzer auszutricksen, hatte er eine defekte Sicherung eingesetzt.
Radfahrer raubt Handtasche
Stralsund. Eine 21-Jährige Frau ist am 26.02.2008 gegen 13:30 Uhr im Heinrich-Heine-Ring Opfer eines Handtaschenräubers geworden. Der Unbekannte fuhr mit seinem Rad von hinten an die Stralsunderin heran und riss ihr die über die Schulter gehängte Handtasche weg. Mit einer Beute von etwa 60 Euro fuhr er in Richtung Arnold-Zweig-Straße davon. Die Frau blieb unverletzt. Sie beschrieb den Räuber als sportlich, mit etwas längeren Haaren und einem Alter von etwa 18 bis 20 Jahren. Der Räuber trug eine hellblaue Jeanshose und eine Kapuzenjacke in einem hellen olivgrün. Zeugen des Vorfalls werden gebeten, sich telefonisch im Kriminalkommissariat Stralsund unter 03831/245-600 zu melden.
Staatsschutz ermittelt nach Plakatierungsaktion
Stralsund. Der Staatsschutz der Polizeidirektion Stralsund ermittelt nach einer Plakatierungsaktion, die an den Todestag von Horst Wessel am 23.02.1930 erinnern soll. In Sassnitz wurden in der Nacht zum 23.02.2008 47 Plakate geklebt. Dabei konnten Polizeibeamte einen einschlägig bekannten 21-jährigen Sassnitzer stellen. Im Stadtgebiet von Stralsund wurden am Vormittag des 25.02.2008 insgesamt 36 Plakate (A4) und 14 Aufkleber (7×15 cm) gleichen Inhalts vorwiegend an Litfasssäulen festgestellt. Ermittelt wird wegen Verdachtes der Verbreitung von Propagandamitteln verfassungswidriger Organisationen gemäß § 86 StGB.
Polizei stellt Softair-Waffen sicher
Stralsund. Die Polizei hat am Nachmittag des 24.02.2008 auf dem Gelände der ehemaligen Bereitschaftspolizei an der Greifswalder Chaussee vier Softair-Waffen sichergestellt. Auslöser des Einsatzes war ein Hinweis, dass in den Ruinen randalieren werden soll. Die Beamten stellten auf dem verwahrlosten Gelände vier Jugendliche im Alter von 14 bis 17 fest, die diese Nachbildungen von scharfen Waffen geladen und schussbereit mit sich führten. Nur die Pistole war mit einem F im Fünfeck gekennzeichnet, die anderen Waffen waren ohne jegliche Markierung. Die Jugendlichen wurden an ihre Eltern übergeben.
Fußgänger auf der Rügenbrücke
Stralsund. Obwohl die Rügenbrücke eindeutig als Kraftfahrtstraße gekennzeichnet ist, hat sich am 23.02.2008 ein Fußgänger auf Stralsunds neues Wahrzeichen „verirrt“. Der 61-Jährige Berliner war ganz erstaunt, als Polizeibeamte ihn gegen 11:20 Uhr höflich in das Polizeifahrzeug baten und ihn wieder zu seinem Ausgangspunkt auf der Stralsunder Seite zurückbrachten.
Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt
Stralsund. Am Freitagabend gegen 18:30 Uhr, konnten in Stralsund zwei Täter auf frischer Tat beim Graffitisprayen gestellt werden. Zwei Zeugen, die gerade die Passage am Bahnhof entlang fuhren sahen die Täter beim Sprühen, stoppten und hielten sie solange fest, bis die Polizei eintraf. An dieser Stelle sagen wir vielen und herzlichen Dank an die beiden Zeugen, denn solch ein beherztes Einschreiten ist heute nicht mehr üblich. Deshalb freut es uns besonders, dass es doch diese couragierten Mitmenschen noch gibt. Die beiden tatverdächtigen Stralsunder im Alter von 18 und 19 Jahren besprühten an der Passage am Bahnhof die Wand mit ca. 1 mal 1 Meter großen Motiven. Die eintreffenden Beamten nahmen diese in Gewahrsam und verbrachten sie zum Revier. Dort konnten sie nach den Vernehmungen entlassen werden. Gegen beide erstatteten die Beamten Anzeige wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung. Die weiteren Ermittlungen führen die Beamten im Kriminalkommissariat Stralsund.
Trunkenheitsfahrten
Stralsund. Nicht nur der Sturm hat am vergangenen Wochenende an den Autos gezerrt, manchmal war auch der Alkohol an der unsicheren Fahrweise schuld. Am Morgen des 23.02.2008 wurde ein Hyundai-Fahrer im Stralsunder Heinrich-Heine-Ring überprüft. Das Messgerät zeigte um 8:54 Uhr einen Wert von 2,18 Promille an. Da der 44-Jährige Nachtrunk angab, war eine doppelte Blutentnahme nötig, sein Führerschein wurde sichergestellt. Mit einem fast doppelt so hohen Wert fuhr ein 44-Jähriger in Tribsees gegen 22:00 Uhr zur Tankstelle um Nachschub zu holen. Die Beamten stellten bei dem Opel-Fahrer einen Atemalkoholwert von 4,34 Promille fest! Seine Fahrerlaubnis hatte er schon vor mehreren Jahren abgeben müssen. Ein betrunkener BMW-Fahrer ist am 24.02.2008 gegen 0:40 Uhr in Semlow gegen eine Straßenlaterne geprallt und danach in einem Zaun gelandet. Bei dem 20-Jährigen aus dem Landkreis kam eine ganze Menge zusammen. Der Alkoholtest ergab einen Wert von 1,24 Promille, das Auto hatte er unbefugt benutzt. Zudem war er nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis. Am 25.02.2008 stoppten Polizeibeamte einen 41-Jährigen Citroen-Fahrer, der ihnen gegen 0:15 Uhr bei Kuhlrade mit aufgeblendeten Scheinwerfern entgegenkam. Testergebnis: 2,29 Promille, Führerschein sichergestellt.
Rügen: 19-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall
Gingst (Rügen). Ein 19-Jähriger Fahrer eines Mitsubishi Lancer ist am frühen Morgen des 19.02.2008 bei einer Kollision mit einem Straßenbaum tödlich verunglückt. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr er gegen 3:40 Uhr die L30 von Gingst in Richtung Dreschvitz. In Höhe Dreschvitz Ausbau kam das Fahrzeug aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der 19-Jährige starb noch im Auto. Der PKW war abgemeldet und der Verunglückte war zum Unfallzeitpunkt nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.
Wohnhausbrand in Schaprode
Schaprode (Insel Rügen) Am Abend des 17.02.208 geriet aus bisher unbekannter Ursache der Dachstuhl eines Einfamilienhauses in Schaprode in Brand. Eine Einwohnerin des Dorfes meldete gegen 20:20 Uhr den Brandausbruch bei der Polizei. Trotz des Einsatzes von fünf Freiwilligen Wehren mit etwa 70 Feuerwehrleuten richtete das Feuer großen Schaden im Obergeschoß an. Die anderen Räume sind durch Löschwasser stark in Mitleidenschaft gezogen. Personen wurden nicht verletzt. Ein mit Schilf gedecktes Haus auf dem Nachbargrundstück musste mit einem Wasserschleier vor dem durch starken Wind angefachten Funkenflug geschützt werden. Brandursache und Schadenshöhe können erst am Montag bei Tageslicht beurteilt werden.
Autofahrerin fährt mit fast drei Promille in den Graben
Ahrenshoop (Darß). Eine betrunkene Autofahrerin ist am 14.02.2008 gegen 14:00 Uhr auf der L 21 in der Nähe des Parkplatzes „Drei Eichen“ mit ihrem Peugeot in den Graben gerauscht. Polizeibeamte stellten bei der 59-Jährigen Frau aus dem Landkreis einen Atemalkoholwert von 2,89 Promille fest. Ihr Führerschein wurde sichergestellt. Am Pkw entstand relativ geringer Sachschaden. Dass sie während der Fahrt nicht ihre vorgeschriebene Brille trug (Auflage in der Fahrerlaubnis), dürft bei dieser alkoholischen Beeinflussung kaum ins Gewicht gefallen sein.
Unbekannter schlägt auf Zeitungszustellerin ein
Stralsund. Ein unbekannter Mann hat am frühen Morgen des 14.02.2008 in Stralsund mit einer Kette auf eine 41-Jährige Zeitungszustellerin eingeschlagen und ihr zwei Kopfplatzwunden zugefügt. Die 41-Jährige stellte gegen 3:40 Uhr die Zeitungen im Bereich der Frankenstraße zu, als der Unbekannte an der Ecke Judenstraße wortlos und vor allem grundlos auf sie einschlug. Als Tatwerkzeug benutzte er eine dicke Zierkette die an seiner auffälligen blau-weiß gefleckten Röhrenjeans hing. Der Schläger wird als etwa 19 Jahre alt und schlank beschrieben und ist zirka 170 Zentimeter groß. Er hatte kurze blonde Haare und einen Schnauzbart. Weiterhin trug er ein blaues Basecap und einen blauen Kapuzenpullover sowie dunkle Knöchelschuhe, die nicht zugeschnürt waren. Hinweise zu dem Täter nimmt die Kriminalpolizei Stralsund unter Telefon 03831/245-600 entgegen.
Buntmetalldiebe bauen Kupferrohre ab
Zingst (Nordvorpommern). In der Zeit vom 12.02.2008 (18:00 Uhr) bis zum 13.02.2008 (8:00 Uhr) haben unbekannte Täter von einem Wohn- und Geschäftshaus in der Zingster Strandstraße Kupferrohre abgebaut. Die sechs Kupferfallrohre (Länge 1,50 Meter) und die sechs Kupferstandrohre mit Reinigungsklappe haben einen Wert von etwa 1500 Euro.
Radfahrer wirft Cannabisplatte weg
Barth (Nordvorpommern). Ein Radfahrer sollte am 13.02.2008 gegen 23:10 Uhr in Barth durch Polizeibeamte kontrolliert werden, weil er in der Chausseestraße ohne Licht fuhr. Angesichts der Beamten warf er eine Plastiktüte in einen Vorgarten. In der Tüte wurde ein Teil einer Cannabisplatte mit einem Gewicht von 38 Gramm gefunden. Der 17-Jährige Barther wurde später an seine Eltern übergeben. Bei der Durchsuchung wurde in seinem Rucksack eine Feinwaage festgestellt.
Vermisster von der Insel Rügen wieder da
Insel Rügen. Aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung konnte am 13.02.2008 der Gesuchte gegen 20:00 Uhr in einer Wohnung in Bergen auf Rügen festgestellt werden. Er wurde später an Verantwortliche übergeben. Die Polizei bedankt sich für die Unterstützung.
Insel Rügen: Martin Stöwesand vermisst
Pastitz/Rügen. Seit dem 08.02.2008 gegen 19:00 Uhr wird der 15-Jährige Martin Stöwesand vermisst. Martin lebt in der familienorientierten Lebensgemeinschaft in Pastitz. Von dort entfernte er sich unter Vortäuschung falscher Umstände (Sachen aus Fahrzeug holen) und kam nicht zurück. Die Erzieher vermuten, dass er sich noch auf der Insel Rügen (eventuell in Putbus) aufhält. Er ist nicht das erste Mal abgängig und war immer auf Rügen verblieben. Er ist ca. 170 cm groß und schlank. Zur Bekleidung können keine konkreten Angaben gemacht werden. Wer hat Martin gesehen, wer kann Hinweise zu seinem Aufenthalt machen? Bitte bei der Polizei in Bergen unter 03838/8100 melden.
Dieb wollte Fahrräder auf Schubkarre fortschaffen
Stralsund. Ein 21-Jähriger Dieb wollte sich am Abend des 12.02.2008 Arbeit ersparen und zwei entwendete Fahrräder mit einem mal auf einer Schubkarre fortschaffen. Zwei Anwohnern kam die Fuhre komisch vor, so dass sie den Mann bis zum Eintreffen der Polizei im Blütenweg festhielten. Die Fahrräder standen zwar nicht in Fahndung, dafür aber der Schubkarrenlenker. Für den einschlägig bekannten Stralsunder lag ein Haftbefehl für eine Ersatzfreiheitsstrafe vor, die er dann auch umgehend antreten musste. Eines der Fahrräder (ein Chopper-Bike) konnte auf Grund seines markanten Aussehens schnell seinem Eigentümer zurückgegeben werden. Das zweite Rad wurde sichergestellt.