Smart als Auslöser für Fahrradsturz

Stralsund. Am vergangenen Freitagnachmittag kurz nach 16 Uhr eilten Einsatzkräfte des Polizeireviers Stralsund zu einem Verkehrsunfall mit drei Mädchen. Sanitäter waren bereits im Einsatz und versorgten die Verunfallten im Alter von 11 und 12 Jahren. Die Kinder radelten auf dem gemeinsamen Geh- und Radweg den Grünhufer Bogen entlang zum Strela Park. Die 11-Jährige wollte beim Erblicken eines Pkw Smart ihre 12-jährige Freundin anstupsen, verlor jedoch das Gleichgewicht und fiel gegen deren Fahrrad. Beide Mädchen stürzten. Das hinterherfahrende Mädchen, ebenfalls 12 Jahre alt, konnte nicht rechtzeitig anhalten und stürzte auch.

Zum Glück verletzten sich die Mädchen nur leicht, die 11-Jährige zog sich Schrammen an den Ellenbogen und Knien zu, eines ihrer Fußgelenke war leicht angeschwollen. Die 12-Jährige prellte sich den Arm und ebenfalls einen Knöchel. Die Hinterradelnde stürzte zwar, verletzte sich aber offensichtlich nicht. Die Fahrräder wurden nur leicht beschädigt. Ursächlich hierfür war ein Spiel, welches sich die Kinder ausgedacht hatten. Demnach stupsen sich die Mädchen gegenseitig an, wenn sie einen Pkw Smart sehen.

Fahrraddiebe schnell gestellt

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 11.05.2012 kam es in Zingst zu einem Diebstahl von zwei Fahrrädern. Der Diebstahl wurde von einem 67-jährigen Urlauber aus Thüringen angezeigt. Den aufnehmenden Polizeibeamten fielen auf dem Rückweg in Barth-Tannenheim zwei männliche Personen mit Fahrrädern auf. Die Beschreibung der entwendeten Fahrräder passte auf die von den beiden Personen geführten Fahrräder. Die beiden polizeilich bekannten Männer wurden dem Polizeirevier Barth zugeführt und räumten in ihren Vernehmungen den Diebstahl ein. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Tatverdächtigen entlassen. Die Fahrräder werden dem Urlauber am 12.05.2012 übergeben.

Barther Ermittler klären Handtaschendiebstähle

Barth (Vorpommern-Rügen). Im Juli vergangenen Jahres sorgte ein Barther Bruderpaar im Alter von 17 und 18 Jahren mit Diebstählen von Handtaschen in Barth für Aufsehen. Einen weiteren Diebstahl registrierte die Polizei noch im November. In einem Fall kam einer der Brüder einer 79-jährigen Bartherin im Hausflur entgegen, fragte noch nach dem Wohlbefinden der älteren Dame und zog ihre Handtasche unter ihrem Arm heraus. Er verließ dann fluchtartig den Hausaufgang. Er hatte die Frau bereits vom Balkon einer Freundin aus beobachtet.

Gemeinsam mit einem weiteren 15-jährigen Barther beobachteten sie einen 73-jährigen Leipziger bereits am Geldautomaten des Famila-Marktes. Nachdem er sein Geld in der Börse verstaut hatte, sprachen sie ihn an und verwickelten ihn in ein Gespräch. Etwas irritiert ließ er die Börse liegen, erinnerte sich jedoch rechtzeitig wieder und nahm sie an sich. An der Kasse ließen ihn die Jugendlichen dann freundlicherweise vor. Er bedankte sich und gab einem Jugendlichen 2 Euro. Er dachte, davon können sie ihren kleinen Einkauf bezahlen. Vermutlich war die vorgetäuschte Höflichkeit nur ein weiterer Versuch, an die Geldbörse zu gelangen. Als der Mann dann den Einkauf in sein Fahrzeug lud, ließ er die im Einkaufskorb befindliche Börse und die Handtasche kurz außer Acht. Einer der drei Jugendlichen ging auf den Korb zu, nahm das Portemonnaie an sich und lief davon.

Das Bruderpaar wurde durch Ermittler des Barther Kriminalkommissariat mit den Sachverhalten konfrontiert. Sie stritten die Diebstähle ab und das, obwohl sie mehrfach eindeutig erkannt worden waren. Sie waren gar so dreist, andere, ihnen bekannte Jugendliche, dieser Taten zu bezichtigen. Durch Zeugenaussagen kann ihnen jedoch die Täterschaft nachgewiesen werden. Die Ermittler zogen jetzt unter diese Fälle einen Schlussstrich. Das Verfahren wird an die Staatsanwaltschaft abgegeben.

Insgesamt erbeuteten die Jugendlichen so 260 Euro Bargeld. Das ist aber nur ein Teil des tatsächlichen Schadens. Denn nach dem Erbeuten der Handtaschen und Geldbörsen und dem Entnehmen des Bargelds wurden diese in drei der vier Fälle samt dem Inhalt weggeworfen. Im Fall der im Treppenhaus entrissenen Handtasche gab eine Jugendliche, nachdem sie von der Tat erfuhr und einem der Brüder die Handtasche abnahm, diese der älteren Frau zurück. Doch 20 Euro Bargeld fehlten bereits.

Dass der Barther Polizei bereits hinlänglich bekannte Bruderpaar wird sich auch noch für andere Delikte verantworten müssen. Im Kriminalkommissariat befinden sich weitere Strafanzeigen mit ihrer Beteiligung in Bearbeitung. Eine Steigerung der kriminellen Energie ist ersichtlich. Mittlerweile brachen sie in Geschäfte ein und stahlen das dort befindliche Bargeld.

Fünf festgestellte Trunkenheitsfahrten

Stralsund. Am Vormittag des vergangenen Donnerstags führten Mitarbeiter des Polizeihauptrevieres Stralsund eine Geschwindigkeitsmessung in der Rudolf-Virchow-Straße in Stralsund durch. Hierbei stellten die Beamten auch einen zu schnell fahrenden Honda fest. Bei diesem wurde trotz 30-Zone eine Geschwindigkeit von 45 km/h gemessen. Während der anschließenden Kontrolle ergab sich weiterhin der Verdacht, dass der 46-jährige Stralsunder unter dem Einfluss von Alkohol steht. Ein durchgeführter Vortest ergab einen Wert von 1,8 Promille. Nun folgte eine Blutprobenentnahme im Gesundheitsamt Stralsund. Diese wird anschließend im Institut für Rechtsmedizin in Greifswald analysiert und so der gerichtsverwertbare Alkoholwert im Blut festgestellt. Der Stralsunder konnte sich den gemessenen Wert im Vortest nicht erklären. Er gab an, dass letzte Mal vor zwei bis drei Tagen bei einer privaten Feierlichkeit etwas getrunken zu haben.

Eine weitere Trunkenheitsfahrt stellten Stralsunder Polizisten am späten Nachmittag fest. Hier fiel den Beamten ein Fahrradfahrer auf, welcher in unsicherer Weise den Knieperdamm befuhr. Während der anschließenden Verkehrskontrolle stellten die Einsatzkräfte Alkoholgeruch fest. Ein Vortest ergab den Wert von 2,1 Promille. Mit diesem Wert überschritt der 40-jährige Stralsunder die Promillegrenze für Radfahrer von 1,6 Promille deutlich. Auch bei ihm folgte eine Blutprobenentnahme.

Ein 42-jähriger Rostocker wurde gleich zweimal alkoholisiert auf dem Tribseer Damm mit dem Fahrrad fahrend angetroffen. Hier viel er zunächst um 18:50 Uhr durch seine unsichere Fahrweise auf. Während der Kontrolle wurde durch die Einsatzkräfte Alkohol in der Atemluft wahrgenommen. Ein durchgeführter Vortest ergab den Wert von 2,1 Promille. Trotz erfolgter Belehrung nach der Blutprobenentnahme, dass er in einem solch alkoholisierten Zustand nicht mit seinem Fahrrad fahren darf, wurde er um 21:00 Uhr erneut Fahrrad fahrend festgestellt. An seinem Zustand hatte sich in der Zwischenzeit nicht viel geändert. Auch bei der späteren Fahrt wurde eine unsichere Fahrweise festgestellt und ein Alkoholwert von 2,11 Promille gemessen. Somit folgte erneut eine Blutprobenentnahme.

Bereits gegen 20:15 Uhr wurde die Fahrt eines 45-jährigen Stralsunders durch Polizisten aus Stralsund unterbrochen. Dieser befuhr die Straße „An der Stadtkoppel“ mit seinem Fahrrad und fiel den Beamten aufgrund seiner unsicheren Fahrweise auf. Während der Kontrolle stellten die Beamten Alkoholgeruch fest. Das Vortestgerät zeigte bei der Alkoholkontrolle 1,73 Promille an. Auch bei ihm erfolgte eine Blutprobenentnahme.

Zwei junge Radlerinnen stürzten

Pantelitz (Vorpommern-Rügen). Am 24. April 2012 gegen 17 Uhr fuhren drei Kinder im Alter von jeweils 11 Jahren mit dem Fahrrad von Klein Kordshagen nach Pantelitz. Eines Mädchen saß auf dem Gepäckträger des Fahrrads, welches von dem zweiten Mädchen gefahren wurde. Während der Fahrt entlang des Landweges kam ihnen ein Pkw Ford mit Stralsunder Kennzeichen entgegen. Plötzlich stürzten die Mädchen und verletzten sich an Ellenbogen und Knien. Die Sachen der Mädchen und Lenker, Vorderrad und Schutzblech des Fahrrads wurden in Mitleidenschaft gezogen. Der Junge fuhr noch ein kleines Stück weiter, kam aber wieder zurück. Weil noch immer nicht geklärt werden konnte, aber der Fordfahrer den Unfall verursachte, oder die Mädchen ohne Fremdeinwirkung stürzten, wird eben dieser Fahrzeugführer gebeten, mit der Stralsunder Polizei unter 03831/2890600 in Kontakt zu treten.

Verkehrsunfall zwischen Prohn und Sommerfeld

Sommerfeld (Vorpommern-Rügen). Heute morgen gegen 3 Uhr kam eine 73-jährige Schmedshagenerin mit ihrem Pkw Skoda auf dem Weg zwischen Sommerfeld und Prohn nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr gegen einen Baum. Eine 37-jährige Zeugin aus Altenpleen verständigte die Rettungskräfte. Sie teilte mit, dass sie die Türen des Unfallfahrzeugs nicht öffnen kann und die Airbags durch den Unfall ausgelöst wurden. Die 73-Jährige und ihr Ehemann als Beifahrer wurden durch Einsatzkräfte aus dem Fahrzeug geborgen und mit leichten Verletzungen ins Klinikum gebracht. Ihr Fahrzeug erlitt einen Totalschaden und musste geborgen werden. Der dokumentierte Sachschaden beträgt 7.000 Euro

Lkw verlor Sperrmüllcontainer

Franzburg (Vorpommern-Rügen). Am 09.05.2012 ereignete sich in den Vormittagsstunden ein Verkehrsunfall mit Beteiligung eines LKW. Dieser befuhr zunächst die L 22 in Richtung Franzburg. Auf dem Anhänger des LKW war ein Container (33 m³) mit Sperrmüll befestigt. Beim Abbiegevorgang nach rechts auf die L 192 löste sich aus bislang ungeklärter Ursache der Container vom Anhänger und fiel nach links auf die Fahrbahn. Auch eine auf dem Container befestigte Plane konnte nicht verhindern, dass sich der Inhalt auf der Straße verteilte. Das Fuhrunternehmen kümmerte sich im Anschluss selbstständig um die Bergung des Sperrmülls und des Containers. Aufgrund der Bergungsarbeiten wurde die L192 zeitweilig vollgesperrt. Durch das Herabfallen des Containers entstand ein leichter Schaden am Straßenbelag.

Brand in Sassnitz

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am 08.05.2012 kurz vor 18:00 Uhr kam es zu einem Brand in einem leerstehenden Wohn- und Geschäftshaus in Sassnitz. Personen befanden sich bei Brandfeststellung durch zwei Jugendliche nicht im Gebäude. Aus noch ungeklärter Ursache geriet im ersten Obergeschoss der ehemaligen Gaststätte „Poco Loco“ eine dort abgestellte Liege in Brand, infolge dessen das Feuer auf die Zwischendecke des Gebäudes übergriff. Durch die Hitzeentwicklung wurden auch ein Giebelfenster und eine Zimmertür beschädigt. Die freiwillige Feuerwehr Sassnitz wurde alarmiert und bekam den Brand im Obergeschoss schnell unter Kontrolle, bevor er sich weiter im Gebäude ausbreiten konnte. Personen wurden nicht verletzt, der entstandene Schaden wird auf wenige tausend Euro geschätzt. Nach ersten Ermittlungen kann eine Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Brand werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund (Außenstelle Sassnitz) geführt.

Vorfahrt in Sassnitz nicht beachtet

Sassnitz (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen frühen Nachmittag übersah eine 20-jährige Garzerin mit ihrem Pkw Ford den Nissan eines 81-jährigen Sassnitzers. Sie bog gegen 13.30 Uhr nach links auf die B 96 ein, damit nahm sie dem 81-Jährige die Vorfahrt. Er konnte den Zusammenstoß nicht verhindern und fuhr in die Seite des Ford. Durch den Aufprall riss das linke Vorderrad des Pkw Ford ab. Sowohl die 20-jährige Fahrerin, als auch die 19-jährige Beifahrerin aus Zirkow wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen wurde Sachschaden in Höhe von 10.000 Euro dokumentiert.

In Spanien entwendeter Audi TT in Binz sichergestellt

Binz (Vorpommern-Rügen). Aufgrund des Ersuchens der schleswig-holsteinischen Polizei (Kriminalpolizei Ahrensburg) begaben sich Einsatzkräfte des Polizeirevieres in Sassnitz am gestrigen Tag zu einem Fahrzeughalter in Binz. Hintergrund war der Verdacht, dass es sich bei dem Audi TT eines 23-jährigen Binzers um ein in Spanien entwendetes Fahrzeug handelte. Die Einsatzkräfte trafen den überraschten Halter und das Fahrzeug zu Hause an. Die Überprüfung der Fahrzeugidentifikationsnummer (FIN) bestätigte den Verdacht. Seit Ende März 2012 war der Audi durch spanische Behörden zur Fahndung ausgeschrieben. Aus diesem Grund stellten die eingesetzten Beamten den Audi sicher.

Aufgefallen war dem jetzigen Halter der Wagen im April auf einer Internetplatform. Wegen des günstigen Kaufpreises nahm er mit dem angegebenen Automobilmakler Kontakt auf, welcher sich mit dem Verkäufer in Verbindung setzte. Zusammen mit dem Makler begab sich der Binzer zur Wohnanschrift des Anbieters in Hammoor nahe Bargteheide. Dort wurde der Kaufvertrag abgeschlossen. Der 23-Jährige zahlte für den Audi TT (Erstzulassung Juli 2009) 19.680 Euro. Auch die anschließende Zulassung bereitete keine Probleme. Aufgrund der festgestellten Zusammenhänge bleiben dem Käufer vorerst weder Geld noch Audi, da der Wagen dem rechtmäßigem Eigentümer in Spanien zurück gegeben wird. Um die Rückerstattung des Kaufpreises wird sich auf dem zivilrechtlichen Weg ein Anwalt kümmern.

Durch Mitarbeiter der Kriminalpolizei in Ahrensburg wurde mitgeteilt, dass in der Vergangenheit bereits ein anderer entwendeter Wagen bei der Internetplattform aufgefallen ist. Schon im Internet wiesen die Verkäufer auf das Fehlen zugehöriger Schlüssel und Fahrzeugdokumente hin. Der Wagen könne jedoch zwecks Teilverwertung auseinandergebaut werden. Eine Überprüfung ergab auch hier, dass das Fahrzeug entwendet wurde. Dies erklärt auch das Fehlen von Schlüsseln und Dokumenten.

Käufer von vermeintlichen Schnäppchen sollten das Preis-Leistungs-Verhältnis der begehrten Ware kritisch betrachten. Gibt es einen großen Unterschied zwischen dem handelsüblichen Preis und dem Angebotenen, ist meist irgendetwas faul. Des Weiteren gibt es in diesen Fällen eine strafrechtliche Komponente. So kann der Käufer zur Verantwortung gezogen werden, wenn anzunehmen ist, dass er die Ware nicht in gutem Glauben erworben hat. Dieses dürfte bei großen Abweichungen vom handelsüblichen Preis regelmäßig der Fall sein. Eine Möglichkeit um sich abzusichern, wäre die Abfrage der FIN bei einer ortsansässigen Polizeidienststelle.

25 km/h-Pkw kollidiert mit Lkw

Richtenberg (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen gegen 8.30 Uhr stieß in Richtenberg (Kreuzung Lange Straße und Feldstraße/Mühlenbergstraße) ein Fiat Seicento (25 km/h) gegen einen Lkw Iveco. Der 73-jährige Richtenberger Fiatfahrer befand sich in der Feldstraße und wollte die Lange Straße in Richtung Mühlenbergstraße queren. Er missachtete die Vorfahrt eines 25-jährigen Bergeners. Der Pkw Fiat traf im Bereich des rechten Hinterrades auf die Sattelzugmaschine. Durch den Aufprall wurde er herumgerissen und kam entgegengesetzt seiner Fahrtrichtung zum Stehen. Nach Angaben des 73-Jährigen habe eine Ausscherbewegung des Lkw seinen Pkw angesaugt. Dadurch sei er gegen den Sattelzug gezogen worden. Eine 49-jährige Zeugin schilderte jedoch einen anderen Ablauf. Der Pkw-Fahrer sei, ohne zu bremsen, geradeaus in Richtung Mühlenbergstraße gefahren. Das Ausweichmanöver des Lkw-Fahrers konnte den Zusammenstoß aber nicht mehr verhindern. Glücklicherweise blieb der 73-Jährige unverletzte. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden, derzeit mit 3.000 Euro beziffert. Der Pkw Fiat war nicht mehr fahrbereit.

Pferdekutschenunfall auf der Insel Rügen

Binz (Vorpommern-Rügen). Am 06.05 2012 gegen 14.40 Uhr kam es in Binz auf der Zufahrtsstraße zum Jagdschloss Lancken-Granitz zu einem schweren Unfall. Bei der Abfahrt vom Jagdschloss Granitz in Richtung Süllitz gingen auf der abschüssigen Kopfsteinpflasterstraße die Pferde einer mit fünf Urlaubern und einem Kutscher besetzten Kutsche durch. In der Folge prallte die Kutsche gegen einen Baum. Die Insassen wurden aus der Kutsche geschleudert. Dadurch erlitten vier Personen schwere und zwei leichte Verletzungen. Zwei der schwerverletzten Urlauber, welche aus Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein stammen, wurden mittels Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Greifswald geflogen. Die anderen wurden in umliegende Krankenhäuser gebracht. Die Pferdekutsche wurde stark beschädigt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Altefähr (Vorpommern-Rügen). Am 06.05.2012 um 14:52 Uhr kam es auf der L 296 am Anschluss zur B 96 auf der Insel Rügen zur einen schweren Verkehrsunfall mit Personenschaden. Ein einheimischer 54-jähriger Kradfahrer befuhr die L 296 aus Richtung Altefähr kommend in Richtung Stralsund. Eine 18-jährige PKW-Fahrerin aus Binz befuhr die B 96 aus Richtung Rügenbrücke kommend in Richtung L 296. Im PKW befand sich noch eine 18-jährige Beifahrerin aus Niedersachsen. Beim Auffahren auf die L 296 beachtete die 18-jährige PKW-Fahrerin nicht die Vorfahrt des Kradfahrers. Es kam zum Zusammenstoß zwischen PKW und Krad. Hierdurch wurden alle drei Unfallbeteiligten schwerverletzt. Die Verletzungen sind aber nicht lebensbedrohlich. Alle drei wurden im Krankenhaus Stralsund stationär aufgenommen.  An beiden Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von ca. 10.500 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall mit einem schwerverletzten Kradfahrer

Stralsund. Am Abend des 5. Mai 2012 um 22:46 Uhr ereignete sich im Bereich Stralsund auf der K26 von Stralsund nach Kedingshagen ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Ein 24-jähriger Motorradfahrer aus Celle kam in einer Rechtskurve von der rechten Seite seiner Spur ab und drohte auf die Gegenfahrbahn zu gelangen. Dabei kam der Kradfahrer ins Schlingern und verlor gänzlich die Kontrolle über das Krad. Ein im Gegenverkehr befindlicher PKW wich im Angesicht dessen schon auf den Grünstreifen aus. Das Krad kollidierte trotzdem seitlich mit dem PKW und kam in der Folge von der Fahrbahn ab. Der Kradfahrer verletzte sich dabei schwer an einem Unterschenkel. Weiterhin riss die Fingerkuppe eines Ringfingers der Hand ab. Die Erstversorgung erfolgte durch die Beifahrerin des PKW, die Krankenschwester auf einer Intensivstation ist. Diese fand im Straßengraben die Fingerkuppe. Im Sundkrankenhaus Stralsund wurde der Kradfahrer notoperiert. Ob die Fingerkuppe zu retten war, steht noch aus.

Brand einer Autowerkstatt in Bergen auf Rügen

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 04.05.2012 gegen 17:00 Uhr kam es zu einem Brand in einer Werkstatthalle einer Autowerkstatt in der Bergener Ringstraße. Die Ursache des Brandes ist bisher unbekannt. Die Feuerwehren aus Bergen, Sehlen, Gingst und Sassnitz waren mit insgesamt 45 Kameraden im Einsatz. Sie konnten ein Übergreifen der Flammen auf die angrenzenden Werkstatthallen sowie auf die umliegenden Einfamilienhäuser verhindern. Vorsorglich wurden sechs Bewohner aus vier Einfamilienhäuser evakuiert. Sie konnten nach der Brandbekämpfung in ihre Häuser zurück. Die betroffene Halle brannte vollständig ab. Personen wurden nicht verletzt. Die Höhe des entstandenen Sachschadens kann noch nicht eingeschätzt werden. Zum Heranführen von Löschwasser musste die Ringstraße im betroffenen Bereich für mehrere Stunden gesperrt werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Ein Brandursachenermittler kommt ebenfalls zum Einsatz.

Verkehrsunfall in Hohendorf

Hohendorf (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Freitag ereignete sich gegen 13:20 Uhr ein Verkehrsunfall mit Verletzten in der Chausseestraße (L 213) in Hohendorf. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet eine 55-Jährige aus Groß Mohrdorf mit ihrem Daewoo in den Gegenverkehr und kollidierte hier mit einem 63-jährigen Citroen Fahrer (ebenfalls aus Groß Mohrdorf). Die zunächst im Fahrzeug eingeklemmte Daewoo-Fahrerin konnte durch Passanten aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Beide Fahrzeugführer verletzten sich bei dem Unfall und wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Durch den Unfall entstand ein Sachschaden von 15.000 Euro. Aufgrund des Unfalles war die Chausseestraße vorübergehend voll gesperrt.

Auffahrunfall in Grimmen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Gegen 14.45 Uhr am gestrigen Nachmittag bemerkte eine 49-jährige Grimmenerin zu spät, dass die vorausfahrende 28-Jährige aus Jahnkow die Geschwindigkeit verringert hatte. Sie fuhr mit ihrem Pkw Hyundai auf den Pkw BMW auf. Beide Frauen erlitten dadurch leichte Verletzungen und wurden durch den Notarzt am Unfallort ambulant behandelt. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten geborgen werden. Der an beiden Fahrzeugen entstandene Sachschaden wird auf 8.000 Euro geschätzt.

Wildunfälle auf der Insel Rügen

Insel Rügen (Vorpommern-Rügen). Am Abend des 03. Mai 2012 kam es gleich zu vier Wildunfällen auf der Insel Rügen. Die ersten beiden ereigneten sich gegen 21:00 Uhr auf der L 291. Hier kollidierte zunächst der Honda eines 69-jährigen Garzers mit einem Reh auf der Strecke zwischen Sehlen und Karnitz. Bei einem 23-jährigen Sassnitzer kam es etwa 300 Meter vor der Ortschaft Sehlen zu einem Zusammenstoß zwischen seinem VW und einem Reh. Zu einem weiteren Wildunfall kam es um kurz vor 22:00 Uhr in Mukran. Hier konnte eine 22-Jährige aus Lancken die Kollision zwischen ihrem Opel und einem Reh nicht mehr verhindern. Kurze Zeit später kam es noch auf der L 301 kurz vor dem Abzweig Neklade zu einem Verkehrsunfall zwischen dem Mercedes eines 53-jährigen Bergeners und einem Reh. Bei den Unfällen kam es zu einem Gesamtsachschaden von über 4.000 Euro.

Mofa-Fahrer mit 2,15 Promille

Stralsund. Am gestrigen späten Nachmittag gegen 18 Uhr stellten Einsatzkräfte des Stralsunder Polizeireviers im Carl-Heydemann-Ring einen betrunkenen Mofa-Fahrer fest. Der Atemalkoholtest ergab beim 51-jährigen Stralsunder einen Wert von 2,15 Promille. Der genaue Blick in die Unterlagen des Gefährts offenbarte auch noch das Fehlen der Pflichtversicherung. Nach erfolgter Blutprobenentnahme konnte der Mann – nun jedoch zu Fuß – seinen Weg fortsetzen. Er muss sich wegen Trunkenheit im Verkehr und dem Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

Geschädigt und eingeschüchtert

Stralsund. Gestern Nachmittag gegen 16.30 Uhr parkte eine 22-Jährige aus Torgelow ihren Pkw Seat auf dem Parkplatz des Strelaparks. Als sie gegen 17.10 Uhr das Einkaufszentrum wieder verließ und an ihrem Fahrzeug eintraf, sah sie oberhalb des Schlosses der Fahrertür eine der typischen Visitenkarten der Gebrauchtwagenhändler. Sie klemmte zwischen Scheibe und Gummi. Sie entfernte die Karte und bemerkte sofort Kratzer an der Scheibe. Diese hatten sich dort zuvor noch nicht befunden. Verärgert rief sie die auf der Visitenkarte aufgedruckte Telefonnummer des Händlers an und hörte eine männliche Stimme mit ausländischem Akzent. Trotz ihrer Mitteilung, dass durch das Anbringen der Visitenkarte Kratzer an der Scheibe ihres Pkw verursacht wurden, unterhielt sich der Händler weiter mit einer im Hintergrund wahrnehmbaren Person. Erst der Hinweis, dass sie sich nun an die Polizei wendet, ließ ihn aufhorchen. Er äußerte „Sie soll ruhig sein und nach Hause gehen, sonst passiert etwas!“. Die Frau erstattet umgehend Anzeige wegen Sachbeschädigung. Die Stralsunder Polizei erbittet unter 03831/2890600 Hinweise zu dem Verteiler der Visitenkarten.