Mit 3,35 Promille unterwegs

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Tag war ein 46-jähriger Langenhanshagener trotz übermäßigen Alkoholgenusses noch nicht zu betrunken, um einen Pkw Skoda im Straßenverkehr zu lenken. Ein 47-Jähriger aus Osterhausen gab den Tipp zu einem vermeintlich alkoholisierten Fahrzeugführer. Einsatzkräfte des Ribnitz-Damgartener Polizeireviers stellten den Pkw Ortseingangs Ribnitz fest und beendeten die Fahrt. Der 46-Jährige, dessen Alkoholisierung beim Sprechen wahrlich in der Luft lag, pustete kurz vor 14 Uhr 3,35 Promille in das Testgerät. Er gab noch vor, den Führerschein nicht bei sich zu haben. Doch das half nichts, die Beamten bemerkten ihn während weiterer Maßnahmen und beschlagnahmten ihn. Nach der Blutprobenentnahme, bei der sich der Skodafahrer auch noch aggressiv zeigte, setzte er den Weg zu Fuß fort.

Amtsanmaßung durch widerrechtliche Blaulichtfahrt

Stralsund. Am vergangenen Montag kam es gegen 9:45 Uhr zu einer Amtsanmaßung durch widerrechtlich eingebautes blaues Blinklicht und der Benutzung einer Sirene in einem Privatwagen. Ein 36-jähriger Stralsunder befuhr mit seinem Fiat die Kleine Parower Straße in Richtung Heinrich-Heine-Ring. Hier näherte sich ihm von hinten ein Opel Astra. Bei diesem waren im Frontbereich blaue LED-Lichter angebracht, welche blinkten. Zusätzlich war eine Sirene zu hören. Der Stralsunder ging zunächst von einem zivilen Polizeifahrzeug aus und fuhr an den rechten Fahrbahnrand. Der vermeintliche Polizeiwagen fuhr an ihm vorbei und hielt an einer Bankfiliale in der Kleinen Parower Straße. Die noch recht jung aussehenden Insassen begaben sich in die Bank und kehrten nach kurzer Zeit zu ihrem Fahrzeug zurück. In diesem fuhren sie dann, wiederum mit blinkenden Lichtern, davon. Da dem Zeugen das Geschehen sehr merkwürdig vorkam, informierte er die örtliche Polizei. Die Einsatzkräfte stellten den Opel an der Wohnanschrift des Halters fest. Als sie mit dem 20-jährigen Fahrzeughalter aus Stralsund sprachen, räumte dieser ein, LED-Lichter und eine Sirene in seinem Opel verbaut zu haben. Auch sei er vor Kurzem in der Kleinen Parower Straße gewesen. Jedoch habe er bei der Fahrt weder die LED-Lichter eingeschaltet, noch die Sirene benutzt. Diese seien nur für Show-Zwecke gedacht. Nun ermittelt die Polizei u. a. wegen Amtsanmaßung und Nötigung.

Gullydeckel gestohlen

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 21.05.12 um 01:15 Uhr informiert ein aufmerksamer Anwohner die Einsatzleitstelle des PP Neubrandenburgs darüber, dass auf dem Parkplatz am Stralsunder Tor in Grimmen insgesamt elf Abdeckungen der Straßenentwässerung entwendet worden waren. Die Größe der Deckel beträgt je 28 cm x 48 cm. Man mag sich nicht ausmalen, was hätte geschehen können, wenn eine Person in einen offenen Gully gestürzt oder ein Fahrzeug stecken geblieben wäre. Die Diebe, die es offenbar nur auf das Gusseisen und den daraus erzielbaren Gewinn abgesehen hatten, verschwendeten wohl kaum einen Gedanken über die entstandenen Gefahrenquellen. Zur Sachschadenshöhe liegen noch keine Angaben vor. Der betroffene Bereich des Parkplatzes wurde durch die Beamten abgesperrt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Diebstahl werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund, Außenstelle Grimmen, geführt.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen

Sagard (Vorpommern-Rügen). Am frühen Sonntagabend gegen 17:25 Uhr befuhr eine 41-jährige Rüganerin mit ihrem Pkw Citroën die Landesstraße 30 aus Richtung Sagard kommen in Richtung Glowe. Auf Höhe der Kreuzung Neddesitz / Polchow musste sie verkehrsbedingt halten. Der 34-jährige Fahrer des nachfolgenden Pkw Seat aus der Nähe von Anklam hielt pflichtgemäß hinter dem Pkw Citroën an
Die 18-jährige Fahrerin des Pkw VW Polo befuhr die L 30 ebenfalls aus Richtung Sagard kommend. Offensichtlich sah sie die verkehrsbedingt haltenden Fahrzeuge zu spät und fuhr auf den Citroën auf. Dabei wurde sie eingeklemmt und musste durch die Feuerwehr befreit werden. Die 18-Jährige Neurüganerin wurde schwer verletzt und in ein Krankenhaus verbracht. Ihr 16-jähriger Beifahrer kam mit leichten Blessuren davon. Die Fahrerin des Citroëns und die beiden 34 Jahre alten Urlauber im Seat blieben unverletzt. Das Fahrzeug der Verursacherin ist nicht mehr fahrbereit, der Sachschaden beträgt hier 5.000 Euro. Der Sachschaden im Front- und Heckbereich des Pkw Seat wird auf 13.000 Euro und der am Citroën auf 2.000 Euro geschätzt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Unfall werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund, Außenstelle Sassnitz, geführt.

Verletzte bei Verkehrsunfall auf Rügen

Thiessow (Vorpommern-Rügen). Am 19.05.2012 gegen 14:00 Uhr ereignete sich auf der L 292 zwischen Thiessow und Lobbe ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines PKW Toyta Avensis aus Hannover wollte 400 m hinter der Einmündung Gager nach links abbiegen. Auf Grund Gegenverkehrs musste er verkehrsbedingt halten. Dieses bemerkte der nachfolgende einheimische Fahrer eines VW-Transporters zu spät und fuhr auf den stehenden PKW auf, wodurch zwei weibliche Mitinsassen im PKW Toyta Avensis verletzt wurden. Eine 54-jährige Mitfahrerin wurde ambulant behandelt. Die andere 57-jährige Mitfahrerin wurde zur stationären Aufnahme ins Krankenhaus Bergen gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Die L 292 musste zur Unfallaufnahme und zur Bergung der Fahrzeuge zeitweise halbseitig gesperrt werden.

Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfall

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 18.05.12 um 16:56 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums gemeldet, dass sich auf der B 194, Autobahnauffahrt Grimmen Ost in Richtung Stettin, ein Unfall mit Verletzten ereignet hat. Der 45-jährige Fahrer des Pkw Skoda befuhr die B 194 aus Richtung Grimmen kommend in Richtung Poggendorf. An der Auffahrt zur A 20, Richtung Stettin, wollte er nach links in die Auffahrt abbiegen und ordnete sich dementsprechend ein. Offensichtlich übersah er den im Gegenverkehr befindlichen Pkw Mazda. Beide Pkw kollidierten frontal. Die vier Insassen des Mazda (Fahrer, 20 Jahre, Frau, 26 Jahre, ein zwei Monate alter Säugling und die Oma, 53 Jahre) wurden leicht verletzt und vorsorglich ins Krankenhaus verbracht. Der Alleininsasse des Skoda blieb unverletzt, er kam mit dem Schrecken davon. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von je 5.000 Euro. Die B 194 wurde für zweieinhalb Stunden halbseitig gesperrt. Die weiteren polizeilichen Ermittlungen zum Unfall werden durch das Kriminalkommissariat Stralsund, Außenstelle Grimmen, geführt.

Erneut Diebstahl von Fahrzeugen

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Tag wurde der Diebstahl von zwei Pkw der Marke Ford bei der örtlichen Polizei angezeigt. Diese befanden sich auf dem Gelände eines Autohauses in der Straße „Am Handweiser“ in Ribnitz-Damgarten. Bei den Fahrzeugen handelt es sich um einen Ford Mondeo und einen Ford C-Max. Des Weiteren wurden von in der Nähe stehenden Fahrzeugen Kennzeichentafeln entwendet.

Veranstaltung auf dem Kurplatz Binz gestört

Binz (Vorpommern-Rügen). Am vergangenen Donnerstag kam es gegen 18.45 Uhr zu einem Einsatz der Polizei auf dem Kurplatz in Binz. Hier störte eine Gruppe von ca. 25 Personen im Alter von 19-25 Jahren eine Veranstaltung. Die Gruppe war bereits am Nachmittag mehrmals negativ aufgefallen. Durch die Einsatzkräfte erhielten die Personen der Gruppe Platzverweise. Da 6 Personen diesem nicht nachkamen, wurden sie in Gewahrsam genommen. Dies bedeutete für 4 Personen, dass sie durch die Einsatzkräfte zu ihrer Wohnanschrift gebracht wurden, 2 Personen wurde zum Polizeirevier in Sassnitz gebracht. Durch einen Zeugen wurde beobachtet, wie ein 21-jähriger Selliner aus der Gruppe zuvor die Glasscheibe eines Pavillons zerstörte.

Bereits gegen 16.50 Uhr wurde die Beschädigung von drei Strandkörben in Binz bei der Polizei angezeigt. An den Strandkörben waren die Sicherungsgitter gewaltsam entfernt worden, wodurch ein Schaden von 70 Euro entstand. Die Beamten konnten eine Gruppe von 6 Personen feststellen, welche einige Strandkörbe, darunter auch die Beschädigten,  zu einem Kreis aufgestellt hatten. Diese beteuerten, dass die Sachbeschädigungen nicht durch sie begangen wurden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Strandkörbe in Stralsund beschädigt

Stralsund. Sowohl in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag, als auch in der Nacht von Donnerstag zu Freitag kam es im Strandbad in Stralsund zu Sachbeschädigungen an Strandkörben. In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag wurden bereits etwa 20 Strandkörbe umgekippt. Unter diesen waren drei, welche im Innenbereich Schmierereien aufwiesen. In der Nacht von Donnerstag zu Freitag wurden erneut umgekippte Körbe festgestellt. Des Weiteren waren 15 Strandkörbe beschädigt. Hier wurden Fußbänke herausgerissen und der Sonnenschutz beschädigt. Auch wurde viel Müll hinterlassen. Es entstand ein Sachschaden von über 5000 Euro. Am späten Donnerstagabend wurde eine Gruppe von ca. 60 Personen im Strandbad festgestellt, welche durch die Einsatzkräfte auf die Rechtsordnung hingewiesen wurde. Der bis dahin entstandene Müll wurde durch die Gruppe entsorgt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei. Zeugenhinweise werden unter der Telefonnummer 03831/28900 entgegengenommen.

Hoher Sachschaden bei Verkehrsunfällen auf Rügen

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 16. Mai 2012 ereignete sich gegen 21.20 Uhr auf der B 196 in Bergen ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Eine 51-jährige Hyundai-Fahrerin aus Dranske befuhr zunächst die L 301 und wollte an der Kreuzung L 301/B 196 geradeaus in die Billrothstraße fahren. Beim Überqueren der Kreuzung übersah sie jedoch eine herannahende 41-jährige Renault-Fahrerin aus Bergen, welche sich bereits auf der B 196 befand. Es kam zur Kollision der beiden Fahrzeuge. Aufgrund des Unfalles entstand ein Sachschaden von 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit.

Gegen 12.10 Uhr kam es am vergangenen Donnerstag zu einem Verkehrsunfall auf der B 96 vor Rambin. Hier befuhren ein 40-jähriger Ford-Fahrer aus Elsteraue (Sachsen-Anhalt) und ein 56-jähriger VW-Fahrer aus Berlin hintereinander die B 96 aus Richtung Altefähr in Richtung Rambin. Kurz vor Rambin musste der Ford-Fahrer verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte der VW-Fahrer zu spät und fuhr auf den bereits stehenden Wagen auf. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 3.000 Euro.

Bereits um 9.45 Uhr kam es am 17. Mai zu einem Verkehrsunfall auf der L 30. Hier befuhr ein 58-jähriger Volvo-Fahrer aus Penig (Sachsen) zunächst die L 30 aus Richtung Samtens in Richtung Gingst. Zwischen Dreschvitz und Gingst kam er aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab, geriet ins Schleudern und kam in einem Straßengraben zum Stehen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro. Der Volvo war aufgrund der Unfallschäden nicht mehr fahrbereit.

Polizei weckt schlafende Einbrecher

Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen gegen 9 Uhr erhielten Einsatzkräfte des Ribnitz-Damgartener Polizeireviers von einem 55-jährigen Ribnitzer den Hinweis zu Personen, die sich unerlaubt in einer Gartenlaube aufhielten. Eine Funkstreife der Ribnitzer Polizei traf vor der Kleingartenanlage „St. Joost“ auf den 55-Jährigen und einen 47-jährigen aus Hermannshof. Sie schilderten kurz ihre Feststellungen und zeigten die Gartenlaube. Beim Eintreffen registrierten die Einsatzkräfte sofort eine eingeschlagene Fensterscheibe. Drinnen hielten sich zwei polizeibekannte junge Männer auf. Die beiden Ribnitzer im Alter von 26 und 21 Jahren begleiteten die Polizisten anschließend zum Revier. Dort bestätigte ein Drogentest ihre Rauschmittelbeeinflussung. Der ältere pustet zusätzlich noch 1,43 Promille in ein Testgerät.

Die Ribnitzer Kriminalpolizei nahm sich sofort der beiden Personen an. Der 26-Jährige tischte den Ermittlern eine abstruse Geschichte auf. Sie seien weder eingebrochen noch hätten sie widerrechtlich in der Laube gelebt. Diese gehöre nämlich dem 21-Jährigen und einem Bekannten und nur weil sie am Dienstagabend um 23 Uhr müde waren und angeblich etwas im Türschloss steckte, hätte sie die Scheibe eingeschlagen. Dann tranken sie noch Bier und nächtigten dort. Ermittler der Ribnitzer Kriminalpolizei sind sich sicher, die am heutigen Morgen gestellten jungen Männer haben weitere Einbruchsdelikte begangen. Und manchmal liefert „Kommissar Zufall“ Täter und Beweise. Durch den Hinweis aus der Bevölkerung und dem reibungslosen Zusammenspiel zwischen Ribnitzer Schutz- und Kriminalpolizei war der heutige Erfolg möglich. Das schnell Handeln der Einsatzkräfte des Reviers führte zum Ergreifen der Täter. In den nächsten Tagen prüfen die Ermittler, welche anderen Straftaten auf das Konto der beiden Ribnitzer gehen.

Gartenlaube in Stralsund abgebrannt

Stralsund. Gestern Mittag sahen Zeugen von ihrer Arbeitsstätte aus eine brennende Gartenlaube in der Gartensparte Tribseer Vorstadt. Die beiden Männer im Alter von 23 und 21 Jahren eilten sofort zum Brandort und riefen die Feuerwehr. An der Gartenlaube angekommen stellten sie fest, dass sich Personen nicht in Gefahr befanden. Die Feuerwehr begann zeitnah mit den Löscharbeiten, konnte das Abbrennen der Gartenlaube jedoch nicht mehr verhindern. Das Feuer griff noch auf zwei weitere Gartenlauben über. Diese wurden glücklicherweise nur beschädigt. Kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte trafen die Besitzer zweier Gartenlauben ein. Ein 56-jähriger Stralsunder hatte seine Parzelle vor einer Stunde verlassen. Er gab an, Unkraut mit einem Brenner beseitigt zu haben. Möglicherweise ist er dabei der Gartenlaube zu nahe gekommen. Sachschaden in Höhe von 5.000 Euro wurde dokumentiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall in Voigtsdorf

Voigtsdorf (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen ereignete sich gegen 10:00 Uhr auf der L 27 in der Ortschaft Voigtsdorf (zwischen Wendisch Baggendorf und Glewitz) ein Verkehrsunfall mit einer leicht verletzten Person. Die 19-jährige Fahrerin eines Audi war aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn abgekommen. Hierbei überschlug sich das Fahrzeug mehrfach. Die aus Stralsund stammende Fahrzeugführerin verletzte sich bei dem Verkehrsunfall leicht und wurde zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Die L 27 wurde zeitweilig im Bereich der Unfallstelle voll gesperrt. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von 3.000 Euro. Das Fahrzeug der Stralsunderin war nicht mehr fahrbereit.

Drei Pkw Audi in Vorpommern entwendet

Stralsund. In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch kam es in Stralsund und Ribnitz-Damgarten zu insgesamt drei Diebstählen von Fahrzeugen der Marke Audi. In der Greifswalder Chaussee in Stralsund wurden ein silberner Audi A3 und ein schwarzer Audi A 4 entwendet. In Ribnitz-Damgarten wurde der Diebstahl eines grauen Audi A4 vom Gelände eines Autohauses in der Straße „Beim Handweiser“ angezeigt. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.

Graffiti-Sprayer auf frischer Tat in Stralsund gestellt

Stralsund. Am gestrigen Dienstagabend wurde ein 24-jähriger Graffiti-Sprayer am Platz des Friedens in Stralsund auf frischer Tat festgestellt. Der aus Stralsund stammende Sprayer hatte gerade ein ehemaliges Heizhaus auf einem zu gewerblichen Zwecken genutzten Gelände besprüht. Dieses wurde durch einen 42-jährigen Stralsunder bemerkt, welcher die Polizei informierte. Die Einsatzkräfte entdeckten im Rucksack des jungen Mannes zwei Spraydosen. Der junge Sprayer räumte daraufhin seine Tat gegenüber den Beamten ein. Er hatte die Schriftzüge „AIS“ (alles ist super), sowie „Maveklik 23“ an das ehemalige Heizhaus gesprüht. Der 24-Jährige fiel bereits am Samstag (12. Mai) beim Diebstahl von zwei Spraydosen in einem Heimwerkermarkt auf. Woher die nun verwendeten Spraydosen stammen, muss noch geklärt werden. Der Sprayer selbst gibt an, diese ehrlich erworben zu haben.

Brandstiftung in Barth

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 15.05.2012 gegen 20:00 Uhr erhielt eine Streifenbesatzung des Polizeireviers Barth den Hinweis, dass sich zwei Personen unbefugt Zutritt zu einer leer stehenden Lagerhalle in der Louis Fürnberg-Straße in Barth verschafften. Mit einer weiteren Streifenbesatzung überprüften sie daraufhin die Lagerhalle. Als die Beamten eintrafen flüchteten zwei Personen in die angrenzenden, leer stehenden Gewächshäuser der ehemaligen Gärtnerei. Die Suche nach den Flüchtigen übernahmen andere Polizeibeamte. Bei Betreten der Halle bemerkten die Beamten sofort Brandgeruch und Rauchentwicklung. Eine Brandstelle wurde festgestellt, offenes Feuer jedoch nicht. Da ein nicht sichtbarer Brand in der Decke nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde die Feuerwehr angefordert. Durch die Freiwillige Feuerwehr Barth, die mit 18 Kameraden anrückte, wurde das Objekt gelüftet und nach Brandnestern gesucht. Es konnte kein Feuer mehr festgestellt werden. Die Kriminalpolizei kam zum Einsatz. Die zwei geflüchteten Personen konnten gestellt werden. Beide Jugendlichen gaben in der Vernehmung zu, in der Lagerhalle Gegenstände in Brand gesetzt zu haben. Der Schaden beträgt ca. 200 Euro.

SEK-Einsatz bei Marlow

Schulenberg (Vorpommern-Rügen). Am späten Sonntagnachmittag erfolgte der Einsatz von Spezialkräften des LKA M-V in Schulenberg in der Nähe von Marlow. Grund des Einsatzes war die Festnahme von drei Männern, die im Verdacht stehen, in der Nacht von Freitag zu Samstag mehrere Straftaten, auch unter Verwendung einer Schusswaffe, begangen zu haben. Bei den bereits bei der Polizei bekannten Männern handelt es sich um einen 27-jährigen Rostocker, einen 33-jährigen Rostocker und einen 31-jährigen Schulenberger. Diese sollen u. a. mehrere gefährliche Körperverletzungen, Bedrohungen, Nötigungen, sowie eine räuberische Erpressung begangen haben.

Ein Sachverhalt ereignete sich bereits am Samstag gegen 5:00 Uhr in Pantlitz (zwischen Ribnitz-Damgarten und Semlow). Hier drangen die drei Tatverdächtigen in eine Wohnung im Schwarzen Weg ein und versuchten in das Zimmer eines 20-Jährigen zu gelangen. Sie bedrohten dessen ebenfalls in dieser Wohnung lebende 62-jährige Mutter und deren 49-jährigen Lebensgefährten mit einer Schusswaffe. Als sie sich Zutritt zum Zimmer des Sohnes verschafft hatten, war dieser zusammen mit seinem 21-jährigen Kumpel bereits aus dem Fenster zum Fahrzeug des Kumpels geflüchtet. Jedoch wurde der 20-Jährige noch vor dem Einsteigen von einem der Tatverdächtigen aufgehalten. Dieser legte ihm ein Seil um den Hals, zog dieses aber nicht zu. Der 20-Jährige konnte sich befreien und flüchtete zusammen mit seinem Kumpel in dessen Wagen. Einer der Tatverdächtigen warf den Flüchtenden noch eine Schusswaffe hinterher, welche die Heckscheibe des Fluchtfahrzeuges zertrümmerte. Wie sich später herausstellte, handelte es sich um eine Schreckschusswaffe. Die drei Tatverdächtigen verfolgten sie mit einem Transporter. Während der Verfolgung wurde der Wagen der Flüchtenden mehrfach von den Verfolgern gerammt, schließlich überholt und ausgebremst. Nach einer weiteren kurzen Verfolgung wendeten die Verfolger und fuhren davon. Was genau sie von den jungen Männern wollten ist nicht bekannt. Allerdings ist ein Tatverdächtiger den Flüchtenden nicht gänzlich unbekannt. Eine polizeiliche Überprüfung des Kennzeichens des Verfolgerfahrzeuges ergab, dass dieses zur Fahndung ausgeschrieben war. Bei dem Fahrzeug handelte es sich um einen Mietwagen, welcher nicht zurück gebracht wurde.

Das Fahrzeug konnte kurze Zeit später in der Straße „Am Tribohmer Bach“ in Tribohm aufgefunden werden. Ermittlungen ergaben, dass es am Fundort des Fahrzeuges durch die drei Tatverdächtigen ebenfalls zur Begehung von Straftaten kam. Hier verschafften sie sich Zutritt zu einem Wohnhaus, wo sich zu diesem Zeitpunkt ein 32-jähriger aus Bad Sülze, sowie ein 32-jähriger und ein 27-jähriger Tribohmer aufhielten. Der 32-Jährige aus Bad Sülze wurde durch zwei Tatverdächtige geschlagen und getreten und unter Vorhalt eines Messers dazu genötigt einen Schuldschein in Höhe von 5000 Euro zu unterschreiben. Des Weiteren nahmen die Tatverdächtigen noch die EC-Karte des Mannes mit. Der 27-Jährige wurde ebenfalls durch zwei Tatverdächtige geschlagen und mit einem Messer bedroht. Als die Tatverdächtigen die Polizei vor dem Haus feststellten, ergriffen sie erneut die Flucht. Auch hier waren die Tatverdächtigen den Geschädigten nicht gänzlich unbekannt.

Am Sonntagnachmittag wurde der Polizei der Aufenthaltsort der Flüchtigen in Schulenberg bekannt. Hier erfolgte am frühen Abend der Zugriff durch die Spezialkräfte, da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Tatverdächtigen weitere Waffen bei sich führten. Bei dem Zugriff konnten die Tatverdächtigen erfolgreich festgenommen werden. Am gestrigen Tag erfolgte eine Vorführung beim zuständigen Haftrichter. Dieser ordnete für alle drei Tatverdächtigen Untersuchungshaft an. Keiner der Drei äußerte sich zu den Tatvorwürfen.

Hoher Sachschaden nach Verkehrsunfall auf Rügen

Serams (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen 14. Mai 2012 ereignete sich an der Kreuzung B 196/ L 29 in der Nähe von Neu-Süllitz ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Gegen 17:15 Uhr befuhr ein 74-jähriger Lübecker mit seinem Opel die B 196 aus Richtung Sellin kommend in Richtung Serams. Ihm entgegen kam ein 27-jähriger Selliner mit seinem VW. An der Kreuzung B 196/L 29 wollte der Lübecker nach links auf die L 29 in Richtung Putbus abbiegen. Hierbei übersah er den im Gegenverkehr fahrenden Selliner und kollidierte mit diesem. Beide Fahrzeuge waren aufgrund des Unfalles nicht mehr fahrbereit. Es entstand Sachschaden in einer Höhe von 17.000 Euro.

Kurze Zeit später, gegen 17:26 Uhr, stürzte ein 28-jähriger Stralsunder mit seinem Kleinkraftrad auf der B 196. Dieser befuhr die B 196 aus Richtung Sellin kommend in Richtung Serams. Grund des Sturzes soll ein platter Vorderreifen gewesen sein. Verletzt wurde der 28-Jährige bei dem Sturz nicht, jedoch wurde sein Kleinkraftrad leicht beschädigt.

Beifahrerin nach Verkehrsunfall auf L 293 leichtverletzt

Insel Rügen (Vorpommern-Rügen). Am 13. Mai 2012 ereignete sich gegen 17.00 Uhr auf der L 293 an der Auffahrt zur B 196 ein Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Eine 54-jährige Fiat-Fahrerin aus Bergen und eine 49-jährige Toyota-Fahrerin aus Bergen befuhren hintereinander die L 293 aus Richtung Prora in Richtung B 196. An der Auffahrt zur Bundesstraße musste die Fiat-Fahrerin verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte die hinter ihr fahrende Toyota-Fahrerin zu spät und fuhr auf das stehende Fahrzeug auf. Durch den Unfall wurde die 29-jährige Beifahrerin im Fiat leichtverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Bereits um 14.55 Uhr ereignete sich ein weiterer Auffahrunfall mit Sachschaden auf der B 96 in der Ortslage Lietzow. Hier befuhren ein 73-jähriger Opel-Fahrer aus Rüthnick (Brandenburg) und ein 70-jähriger Skoda Fahrer aus Sagard hintereinander die B 96 aus Richtung Sassnitz kommend in Richtung Bergen. An der Lichtzeichenanlage auf Höhe des Bahnhofs musste der Opel-Fahrer verkehrsbedingt halten. Dies bemerkte der hinter ihm fahrende Skoda-Fahrer zu spät, so dass es zur Kollision kam. Aufgrund des Unfalles war der Opel nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Gesamtschaden von über 5.000 Euro.

Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und hohem Sachschaden

Stralsund. Am 11. Mai 2012 kam es in den Nachmittagsstunden im Bereich der Werft zu einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person und hohem Sachschaden. Eine 55-jährige Stralsunderin befuhr gegen 14:50 Uhr mit ihrem Nissan die Straße „An der Werft“ aus Richtung Rügendamm in Richtung Franzenshöhe. Auf Höhe der Ausfahrt des Werksgeländes wollte ein 55-jähriger Audi-Fahrer aus Klein Kordshagen die Straße zur Weiterfahrt in Richtung Werftstraße passieren. Hierbei übersah er die vorbeifahrende Nissan-Fahrerin und kollidierte mit dieser. Aufgrund der Kollision erlitt die Stralsunderin leichte Verletzungen, welche im Krankenhaus weiter versorgt wurden. Des Weiteren wiesen beide Fahrzeuge erhebliche Schäden auf. Auch ein Verkehrszeichen wurde bei dem Unfall beschädigt, so dass Mitarbeiter des Straßenbauamtes für Ersatz sorgen mussten. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von über 20.000 Euro.