Lauterbach (Insel Rügen). Nach den bisherigen Ermittlungen der Kriminalpolizei stellt sich der Vorfall folgendermaßen dar: Der 66-jährige Segler aus dem Landkreis Ravensburg war Dauerlieger im Hafen von Lauterbach. Zusammen mit einem Mitsegler führte er am 03.07.2008 Wartungsarbeiten an seinem Boot durch. Für Unterwasserarbeiten befand sich ein elektrisches Kompressortauchgerät mit acht Meter Luftschlauch und Maske an Bord. Dieses Gerät wurde von dem Skipper gegen 15:00 Uhr zu einem Tauchgang bis in 3,40 Meter Wassertiefe benutzt, um am Ruder eine Opferanode zu befestigen. Der zweite Mann sicherte ihn und reichte Werkzeug zu. Nach etwa fünf Minuten fiel dem Sichernden auf, dass die Ausatemluft nicht mehr intervallmäßig aufstieg und sich der Standort des Tauchers nicht mehr veränderte. Auf Zugzeichen am Schlauch wurde auch nicht reagiert. Der Sichernde sprang ins Wasser und fand den Mann leblos auf dem Grund. Der Verunglückte wurde geborgen und bis zum Eintreffen des Notarztes reanimiert. Der Notarzt führte die Reanimation fort, konnte aber letztlich nur noch den Tod feststellen. Ertrinken wird nach der Leichenschau vorerst als Todesursache ausgeschlossen. Als Möglichkeiten werden Herz- oder Kreislaufversagen oder eine technische Fehlfunktion des Tauchgerätes in Erwägung gezogen. Das Gerät wurde zur Überprüfung sichergestellt.
Unglücksfall im Hafen Lauterbach
Lauterbach (Insel Rügen). Ein 66-jähriger Skipper aus dem Landkreis Ravensburg ist am Nachmittag des 03.07.2008 im Hafen Lauterbach auf der Insel Rügen ums Leben gekommen. Nach bisherigen Erkenntnissen wollte er gegen 15.00 Uhr einen Schaden an seinem Segelboot reparieren. Dazu nahm er einen Gartenschlauch in den Mund und tauchte. Andere Segler fanden den Mann später leblos im Wasser treibend. Ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Urlauber nach Angriff mit Gartenhacke im Krankenhaus
Baabe (Insel Rügen). Ein 65-jähriger Urlauber musste am 03.07.2008 nach einem Angriff mit einer Hacke in ein Krankenhaus eingeliefert und dort operiert werden. Der Berliner macht mit seiner Ehefrau Urlaub in einem Hotel in Baabe. Vor der Hotelanlage wurden durch eine Gartenfirma wiederholt Grünabfälle in einem dafür vorgesehenen Container entsorgt. Dabei soll es zu Geruchsbelästigungen gekommen sein. So auch am Donnerstagmorgen gegen 9.40 Uhr. Der Rentner ging dort hin um den Vorgang zu fotografieren. Dies wollte der 52-jährige Firmenangestellte verhindern. Er schlug dem Berliner die Digitalkamera aus der Hand, die zu Boden fiel und beschädigt wurde. Danach gab es noch einige Schläge mit der Gartenhacke für den Älteren und als er am Boden lag noch Faustschläge dazu. Mit einer Beinverletzung wurde der Angegriffene in ein Krankenhaus gebracht. Gegen den 52-jährigen Rüganer wird wegen gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung ermittelt.
Toter auf der Volkswerft – Ursache geklärt
Die Ursache für den Tod eines 41-jährigen Arbeiters, der am 26.06.2008 in einem Schiff auf der Volkswerft gefunden wurde, ist geklärt. Unabhängig von noch ausstehenden feingeweblichen Untersuchungen wir eine Straftat ausgeschlossen. Der Diabetiker ist an Unterzuckerung (Hypoglykämie) gestorben. Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma haben ihren 41-jährigen Kollegen am 26.06.2008 gegen 11.00 Uhr bewusstlos auf einem Schiff gefunden. Nach der Bergung durch die Betriebsfeuerwehr führte ein Notarzt Reanimationsversuche durch, die erfolglos blieben. Die Arbeiter waren mit Routinekontrollen in den Ballasttanks eines neu gebauten Containerschiffes beschäftigt.
Schwein hat „Schwein gehabt“
Grimmen. Ein Wildschwein auf der Autobahn 20 hat die Polizei am 02.07.2008 für rund 1,5 Stunden beschäftigt. Gegen 10:40 Uhr meldete ein Funkwagen, dass sich die arme Sau in der Nähe des „Pommern-Dreiecks“ auf die Autobahn verirrt hatte und auf Grund der Leitplanken und Wildzäune nicht wieder in die Freiheit zurückfand. Auf Grund der hohen Geschwindigkeiten stellt eint Tier auf der Autobahn eine erhebliche Gefahr dar. Es wurde eine Verkehrswarnung über die Radiosender veranlasst und ein Jäger angefordert. Der brauchte 20 Minuten, um vor Ort zu kommen. In dieser Zeit spielte das Wildschwein mit den Beamten an der Richtungsfahrbahn Stettin verstecken. Nach Eintreffen des Jägers war und blieb das Schwein jedoch verschwunden. Der Waidmann kam nicht zum Schuss, die Aktion wurde gegen 12:10 abgeblasen. Das Schwein hat eben „Schwein gehabt“…
25-jähriger fährt Papas Auto zu Schrott
Bergen (Insel Rügen). Betrunken und ohne Fahrerlaubnis hat sich ein 25-jähriger Rüganer in der Nacht zum Mittwoch den 5er-BMW seines Vaters geschnappt und ihn zu Schrott gefahren. Mit dem Auto drehte er am 02.07.2008 zusammen mit seinem Beifahrer auf dem Real-Parkplatz an der Bergener Ringstraße gegen 1.00 Uhr seine Runden. Mit Vollgas sollte der Wagen zum Driften gebracht werden. Nach einigen Versuchen streifte der BMW mit der rechten Seite einen Unterstand für Einkaufskörbe. Dabei lösten die Airbags aus, das Auto fuhr eine etwa sieben Meter lange und 2,50 Meter hohe Böschung hinab und kam erst auf dem Fußweg der Ringstraße zum Stillstand. Beide Insassen stiegen aus und verließen den Unfallort, konnten auf Grund von Zeugenhinweisen schnell ermittelt werden. Beim Fahrer wurden 1,34 Promille Atemalkohol gemessen. Am BMW entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von 20.000 Euro, am Unterstand etwa 5.000 Euro.
Mit 125 km/h durch Niepars
Niepars (Nordvorpommmern). Am 01.07.2008 gegen 6:30 Uhr stoppte eine Videowagenbesatzung der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund in Niepars einen rasenden Krad-Fahrer. Der 29-jährige Stralsunder fiel den Beamten durch seine rasante Fahrweise auf, so dass sie sich „dranhängten“. Bei der Videodokumentation fuhr der Krad-Fahrer mit 125 km/h durch die Ortschaft Niepars. Erlaubt waren 50. Der Yamaha-Fahrer muss mit drei Monaten Fahrverbot und 275 Euro Bußgeld rechnen. Zur seiner Fahrweise meinte er: „Es tut mir leid.“
Tödlicher Verkehrsunfall auf der Insel Rügen
Bergen (Insel Rügen). Ein 59-jähriger Opelfahrer ist am frühen Morgen des 01.07.2008 mit seinem Corsa gegen einen Straßenbaum geprallt und noch an der Unfallstelle verstorben. Der Rüganer befuhr die B 196 gegen 4:30 Uhr in Richtung Bergen. Kurz vor dem Ortseingang kam er mit seinem Fahrzeug nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der Corsa schleuderte nach dem Aufprall in den Straßengraben und blieb dort mit seinem eingeklemmten Fahrer stehen. Nach dem Herausschneiden durch die Feuerwehr konnte die Notärztin nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die B 196 war zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung für knapp 30 Minuten voll, danach halbseitig gesperrt. Zur Unfallursache wird ermittelt.
Ungewöhnlicher Farbunfall beschäftigt die Polizei
Stralsund. Solch einen ungewöhnlichen Unfall hat er auch noch nie bearbeiten müssen, sagte ein Ermittler der Stralsunder Polizei. Für die betroffenen Kraftfahrer kann es sogar richtig teuer werden. Ein bisher unbekannter Lkw mit Anhänger befuhr am 29.06.2008 gegen 20:30 Uhr den Rügenzubringer (B 96) in Richtung Insel Rügen. In Höhe der Brücke über die Greifswalder Chaussee fielen plötzlich zwei Farbeimer von der Ladefläche auf die Fahrbahn. Die Farbe verteilte sich auf nachfolgende Autos. Sie kann nicht abgewaschen oder anders entfernt werden. Ein Fachmann meinte, dass nur eine Neulackierung möglich sei. Das Kennzeichen des Verursachen könnte möglicherweise mit UM beginnen. Mehr ist nicht bekannt. Die Polizei bittet dringend um Zeugenhinweise unter der Telefonnummer 03831/245620. Geschädigte Autofahrer können unter der gleichen Nummer melden.
Dieselklau in Velgast
Velgast. Am Wochenende ist Velgast von Dieseldieben heimgesucht worden. Polizeibeamte haben am 29.06.2008 insgesamt drei Anzeigen aufnehmen müssen. Gegen 9.00 Uhr wurde durch einem Mitarbeiter einer Spedition der Diebstahl von 1250 Litern Diesel aus den abgestellten Fahrzeugen gemeldet. Am Nachmittag wurde festgestellt, dass die Diebe auf einer Baustelle aus einem Bagger und einem Kraftstoffcontainer 600 Liter abgezapft hatten. Ein Lkw-Fahrer meldete gegen 19.30 Uhr den Verlust von 300 Liter aus seinem Tank. Bereits in der Nacht zum 27.06.2008 wurden auf einem Hinterhof in der Ernst-Thälmann-Straße an drei Pkw die Tankdeckel aufgebrochen, jedoch kein Kraftstoff entwendet.
Verkehrsermittlungsdienst sucht Golffahrer
Stralsund. Am 26.06.2008 befuhr ein Krankenwagen mit Sondersignal gegen 12:10Uhr den Knieperdamm in Richtung Hanse-Klinikum. Hinter der Kreuzung Knieperdamm / Friedrich-Engels-Straße fuhr ein rechts haltender Golf plötzlich nach links und es kam zu einer Berührung der beiden Fahrzeuge. Augenscheinlich entstand dabei kein Sachschaden, die Fahrer sprachen noch kurz miteinander. Zu genauen Klärung des Unfallherganges wird der Pkw-Fahrer gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/245620 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.
Warnung vor Landstraßenbetrügern
Nordvorpommern. Am Nachmittag des 26.06.2008 waren auf den Straßen des Landkreises Nordvorpommern mutmaßliche Betrüger unterwegs. Auf der Umgehungsstraße von Ribnitz-Damgarten und auf der B 105 bei Brandshagen haben drei Insassen eines weißen BMW versucht, andere Autofahrer mittels Handzeichen anzuhalten Danach wird eine Mitleidsmasche abgezogen. Die Anhalter erklären, wegen eines Autoschadens oder aus Benzinmangel dringend Geld zu benötigen. Dann wird angeblich hochwertiger Goldschmuck zu einem günstigen Preis angeboten, der sich im Nachhinein regelmäßig als Schund herausstellt. In beiden Fällen ist niemand auf diesen Trick hereingefallen.
Ein Toter auf der Volkswerft
Stralsund. Mitarbeiter einer Zeitarbeitsfirma haben ihren 41-jährigen Kollegen am 26.06.2008 gegen 11:00 Uhr bewusstlos auf einem Schiff gefunden. Nach der Bergung durch die Betriebsfeuerwehr führte ein Notarzt Reanimationsversuche durch, die erfolglos blieben. Die Arbeiter waren mit Routinekontrollen in den Ballasttanks eines neu gebauten Containerschiffes beschäftigt. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen. Denkbar sind sowohl ein Arbeitsunfall als auch gesundheitliche Probleme des Stralsunders, der Diabetiker war. Durch die Staatsanwaltschaft Stralsund ist eine Obduktion angeordnet worden.
Zwei Fußball-Fans beschädigen Autos
Zwei anscheinend vom feiern übrig gebliebene Fußball-Fans haben in der vergangenen Nacht in Stralsund und in Bergen mehrere Autos beschädigt.
Bergen. Ein 20-jähriger Bergener trat am 26.06.2008 kurz nach 0.00 Uhr vor den Augen einer Zivilstreife den Außenspiegel eines im Wilhelm-Pieck-Ring geparkten Opel Corsa ab. Nach kurzer Verfolgung konnte er gestellt werden. Sein mit dunkler Perücke und umgehängter Deutschlandfahne dekorierter Begleiter entkam. Beim Randalierer wurden 1,46 Promille Atemalkohol gemessen. Anschließend stellten die Beamten in der gleichen Straße noch fünf Pkw mit abgebrochen bzw. verbogenen Scheibenwischern und Antennen fest.
Stralsund. Drei Männer und eine Frau hielten am 26.06.2008 einen 24-jährigen fest, der gegen 1:50 Uhr betrunken durch die Badenstraße zog und an den dort geparkten Autos reihenweise die Außenspiegel abtrat. An 16 Pkw fiel ihn jeweils ein Spiegel zum Opfer. An einem Auto mussten beide Spiegel dran glauben. Die kurz darauf eintreffenden Polizeibeamten nahmen den Rüganer, der eine Deutschlandfahne um die Schulter trug, in Gewahrsam. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 2,67 Promille gemessen. Der in Stralsund entstandene Sachschaden wird auf rund 7.00 Euro geschätzt, in Bergen beläuft sich die Summe auf etwa 400 Euro.
Verkehrsermittlungsdienst sucht Radfahrer
12.06.2008 Stralsund. Der Verkehrsermittlungsdienst Stralsund sucht einen Radfahrer, der am 12.06.2008 vormittags von einem Pkw angefahren wurde. Ein Audi aus dem Landkreis Nordvorpommern wollte gegen 10:45 Uhr vom Kastanienweg in die Rostocker Chaussee einbiegen. Dabei übersah der Fahrer einen älteren Radfahrer, der auf dem Radweg von rechts kam. Pkw und Fahrrad berührten sich. Der Radfahrer stürzte jedoch nicht und fuhr weiter. Da er sich möglicherweise verletzt haben könnte, wird er gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/245620 zu melden. Der Audifahrer meldete den Unfall erst einen Tag später bei der Polizei in Rostock.
Betrunkener stiehlt zwei Fahrräder
Stralsund. Einer Funkstreife fiel am Morgen des 22.06.2008 ein sichtlich betrunkener Mann auf, der kurz vor 5:00 Uhr von der Hafeninsel in Richtung Innenstadt schwankte. Das Besondere an ihm war, dass er ein Fahrrad auf der linken Schulter trug und ein Weiteres in der rechten Hand. An dem geschulterten Fahrrad war das Vorderrad ausgebaut, es hing mit einen Seilschloss an dem zweiten Fahrrad. Vermutlich waren die beiden Räder zusammengeschlossen abgestellt. Gegen den 20-jährigen wurde Strafanzeige erstattet. Die Fahrradeigentümer können sich unter Telefon 03831/245-600 bei der Kriminalpolizei in Stralsund melden.
Kutschenunfall auf Hiddensee
Vitte (Insel Hiddensee). Am Nachmittag des 22.06.2008 hat sich in Vitte auf der Insel Hiddensee ein Kutschenunfall ereignet. Dabei entstand ein Sachschaden von rund 5.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Eine Kutscherin hielt mit ihrem Kremser gegen 15:20 Uhr im Hafen und ließ die Fahrgäste aussteigen. Als die Kutscherin wieder aufsteigen wollte, gingen plötzlich die Pferde durch. Ursache war vermutlich das laute Knattern der Werbefahnen im steifen Wind. Das führerlose Fahrzeug beschädigte zuerst zwei Betonpfähle und etwa sechs Meter Maschendrahtzaun. Unaufhaltsam ging es weiter in Richtung Wiesenweg. Dort streifte die Kutsche ein Wohnhaus, beschädigte Dachrinne und Holzverkleidung und walzte etliche Stühle und Tische platt. Vor dem Rathaus wurden ein Papierkorb und ein Werbeaufsteller umgefahren. Danach lief das Gespann in Richtung Süderende und konnte dort eingefangen werden.
27-jähriger Stralsunder nach Posteinbruch in Haft
Stralsund/Tribsees. Den bisher flüchtigen 27-jährigen Stralsunder, der am Donnerstag nach einem Einbruch in eine Postfiliale in Tribsees von einem Beamten angeschossen wurde, nahmen die Beamten heute Mittag fest. Nach systematischer Erhöhung des Fahndungsdrucks meldete sich der 27-jährige um 12.02 Uhr im Hanseklinikum Stralsund, um sich an den Schussverletzungen behandeln zu lassen. Wenige Minuten später konnten die Beamten des Polizeireviers Stralsund diesen im Klinikum festnehmen. Er leistete keinerlei Widerstand. Nach erfolgter Behandlung, er hat zwei Schussverletzungen (eine am Schienbein und eine am Oberschenkel) verbrachten die Beamten ihn zunächst in das Polizeirevier Stralsund. Von dort erfolgte die Vorführung beim Haftrichter im Amtsgericht. Nach Verkündung des Haftbefehls erfolgte die Verbringung in die JVA Bützow. Durch die hervorragende Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Stralsund konnte der Haftbefehl bereits am Donnerstag beim Gericht beantragt werden. Das Gericht bestätigte diesen. Die Verletzungen sind nicht so schwer, dass der Stralsunder einen stationären Klinikaufenthalt benötigt. Er muss aber ständig medizinisch versorgt werden. Vorausgegangen war am Freitag, dem 20.06.2008 eine Wohnungsdurchsuchung in Stralsund (Stadtteil Knieper West) Am 21.06.2008 durchsuchten die Polizeikräfte mit Unterstützung des Spezialeinsatzkommandos M-V (SEK) und Überwachung durch einen Polizeihubschrauber ein Haus in unmittelbarer Nähe von Stralsund. In beiden Fällen konnte der 27-jährige nicht angetroffen werden. Inzwischen war der Fahndungsdruck immer größer geworden, so dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis der Straftäter festgenommen werden konnte. Welche Straftaten dem 27-jährigen Stralsunder zur Last gelegt werden, wird ein späteres Verfahren klären. Die Polizei bedankt sich für die vorbildliche Unterstützung durch die Bundespolizei und die Marinetechnikschule.
Polizeibeamter schießt in Notwehr auf Einbrecher
Tribsees (Nordvorpommern). Ein Polizeibeamter hat am Morgen des 19.06.2008 in Notwehr drei Schüsse auf einen Einbrecher abgegeben, der ihn mit einem Brecheisen angegriffen hatte. Der mit einem blauen Overall bekleidete Täter flüchtete danach zu Fuß, ob er verletzt wurde ist immer nach unklar. Anwohner meldeten gegen 2:30 Uhr über Notruf, dass sich zwei Männer an der Hintertür der Postfiliale in der Karl-Marx-Straße zu schaffen machen. Zwei um 2:45 Uhr eintreffende Polizeibeamte sicherten die Eingangs- und die Hintertür und forderten die Täter auf herauszukommen. Daraufhin stürmte einer der Einbrecher auf den Beamten mit erhobenem Kuhfuß los, der sich daraufhin mit seiner Dienstwaffe zur Wehr setzte. Der zweite Einbrecher, ein 28-jähriger Stralsunder, konnte im Gebäude vorläufig festgenommen werden. In seiner Vernehmung gab er die Tat zu, machte aber keine Angaben zu seinem Komplizen. Nach dem Flüchtigen wurde eine intensive Suche mit Diensthund, Streifenfahrzeugen und einem Polizeihubschrauber gestartet, vor allem auch, weil eine Schussverletzung angenommen wurde. Die Suche blieb ohne Erfolg und wurde nach mehreren Stunden abgebrochen. Kriminaltechniker haben vor Ort die Spuren gesichert. Die Täter hatten versucht, den Tresor in der Filiale zu öffnen, was aber durch das schnelle Eintreffen der Beamten verhindert wurde.
Polizeieinsatz am Freibad
Stralsund. Am 18.06.2008 gab es kurz nach 0.00 Uhr einen Polizeieinsatz im Freibad. Jungen und Mädchen aus Stralsund und den umliegenden Dörfern feierten den Schulabschluß der 10. und 12. Klassen. Die laute Musik war bis zum Heinrich-Heine-Ring zu hören. Der Alkohol führte aber auch zu Streitigkeiten und Schlägereien untereinander. Einem jungen Mann wurde auf Grund seines aggressiven Auftretens ein Platzverweis erteilt, dem er nicht nachkam. Deshalb erfolgte seine Gewahrsamnahme auf dem Revier. Dort wurde bei dem 23-jährigen ein Atemalkoholgehalt von 2,87 Promille gemessen. Bei einem der vermeintlichen Schläger stellten die Beamten einen Atemalkoholwert von 1,64 Promille fest. Ein 20-jähriger brach sich den linken Arm und musste im Krankenhaus behandelt werden.