Wiek (Insel Rügen). Die Polizei Stralsund warnt wegen der anhaltenden Erntearbeiten vor Getreide auf der Straße. Vor allem für Zweiradfahrer, aber auch für Personenkraftwagen könne diese Rieselverluste eine Gefahr darstellen. Diese Erfahrung musste ein 53-jähriger Yamahafahrer am 31.07.2008 auf der L 30 bei Wiek machen. Der Rüganer befuhr gegen 16.00 Uhr die Zürkvitzer Kurve in Richtung Wittower Fähre. Durch Getreidekörner auf der Fahrbahn kam er ins Rutschen und stürzte in den Straßengraben. Der Verunglückte musste mit einem offenen Oberschenkelbruch in ein Krankenhaus nach Stralsund geflogen werden. Erntemaschinen auf den Feldern oder Getreidetransporte auf der Straße sollten für alle Verkehrsteilnehmer ein Achtungszeichen sein, die Aufmerksamkeit zu erhöhen und unter Umständen die Geschwindigkeit zu verringern.
Bombendrohung gegen die Fußgängerbrücke im Sassnitzer Hafen
Sassnitz (Insel Rügen). Am späten Abend des 31.07.2008 hat ein Mann bei der Polizei die Sprengung der neuen Fußgängerbrücke im Stadthafen von Sassnitz angedroht. Der anonyme Drohanruf ging kurz vor 23.00 Uhr in der Einsatzleitstelle in Stralsund ein. Daraufhin wurde die Brücke sofort abgesperrt und ein Sprengstoffsuchhund angefordert. Nachdem durch intensive Ermittlungen ein 51-jähriger Mann aus Sassnitz als Tatverdächtiger namhaft gemacht und der Spürhund keine verdächtigen Gegenstände gefunden hatte, wurde die Brücke um 0.11 Uhr wieder frei gegeben.
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Hohenbarnekow (Nordvorpommern). Am 31.07.2008 kam es gegen 22.30 Uhr aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand im ehemaligen Gutshaus Hohenbarnekow. Das Gebäude ist seit einigen Jahren unbewohnt. Insgesamt kamen neun Wehren aus den umliegenden Orten zum Einsatz, das Gutshaus brannte trotzdem aus. Der entstandene Schaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt. Zur Brandursache können derzeit keine Angaben geacht werden, die Ermittlungen dauern an.
Verspätete Langstreckenschwimmerin löst Rettungskette aus
Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Durch die Nichteinhaltung ihres Zeitplanes hat eine Hobby-Langstreckenschwimmerin aus der Schweiz hat am 31.07.2008 eine Rettungskette ausgelöst. Polizei und Feuerwehr waren mit Fahrzeugen und einem Schlauchboot am und auf dem Saaler Bodden unterwegs, weil der Ehemann sich Sorgen um die 40-jährige machte. Ein Polizeihubschrauber war im Anflug und konnte zum Flugplatz zurückkehren, als die Frau um 13.27 Uhr wohlbehalten in Wustrow an Land kam. Sie war vor mehr als drei Stunden in Langendamm, nur mit einem Bikini und einer Badekappe bekleidet, ins Wasser gestiegen um nach Wustrow zu schwimmen. Der lange Kanten von etwa sechs Kilometern machte der Schweizerin wohl mehr zu schaffen als angenommen. Der Zeitplan geriet ins wanken, so dass ihr Mann gegen 12.30 Uhr die Polizei alarmierte. Daraufhin begannen Polizeibeamte und Feuerwehrleute mit der Suche.
Brandursache zum Wohnhausbrand in Karnitz
Karnitz (Insel Rügen). Die Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund gehen nach Abschluss der Brandortuntersuchungen von fahrlässiger Brandstiftung aus. Eine technische Ursache kommt für den Brand des Einfamilienhauses in Karnitz auf der Insel Rügen nicht in Betracht. Das Feuer ist in einem Schlafzimmer im Dachgeschoss ausgebrochen. Die Ermittlungen sind noch nicht beendet.
Motorradfahrer fährt auf der Flucht gegen Hauswand
Stralsund. Ein 20-jähriger Motorradfahrer ist am frühen Morgen des 31.07.2008 bei der Flucht vor einer Verkehrskontrolle gegen eine Hauswand gefahren und dann zu Fuß weggelaufen. Polizeibeamte wollten den Fahrer eines Leichtkraftrades gegen 1.15 Uhr in der Prohner Straße überprüfen. Sein vergeblicher Fluchtversuch war schnell zu Ende, hatte aber auch seine Gründe. Der Mann aus Grimmen stand unter Drogeneinfluss und hatte keine Fahrerlaubnis. Dazu wurde das Krad von ihm auch noch unbefugt benutzt. Zu guter letzt fanden die Beamten in seinem Rucksack noch einen laut Waffengesetz verbotenen Schlagring.
Kripo Stralsund hat drei Fahrräder zu viel
Stralsund. Im Kriminalkommissariat Stralsund warten drei durchaus hochwertig Damenfahrräder auf ihre Besitzer. Das silberfarbene und das blaue Rad stammen aus Diebstahlshandlungen am 30.06.08 im Knieperdamm, in der Nähe der Apotheke. Das dritte Fahrrad der Marke „Vortex“ wurde durch dieselben Täter am 01.07.08 in der Nähe des Hansagymnasiums entwendet. Die Eigentümer können sich unter Telefon 03831/2890600 bei der Polizei melden.
Körperverletzung in Sassnitz – Fahndung nach Tätern
Sassnitz (Insel Rügen). Am 13.07.2008 wurde eine 19-jährige Sassnitzerin gegen 23:30 Uhr in der Merkelstraße auf Höhe des Wohnblocks Merkelstraße 38-40 von drei jungen Männern überfallen. Die junge Frau war allein auf dem Weg von den Hafentagen nach Hause. Auf dem Weg dorthin kamen ihr die drei Unbekannten entgegen. Zunächst gingen sie an ihr vorbei, doch dann folgten die Männer der jungen Frau und hielten sie am Arm fest. Als diese sich wehrte, warfen sie die junge Frau zu Boden und schlugen auf sie ein.
Beschrieben wurden die 3 männlichen Personen wie folgt:
1. Person:
- etwa 180 bis 185 cm groß
- schlanke Figur
- etwa 20 Jahre alt
- bekleidet mit einer dunklen Hipp-Hopper-Hose, dunklem Kaputzenshirt und einem weißen Basecap
2. Person:
- etwa 180 bis 185 cm groß
- schlanke Figur
- etwa 20 Jahre alt
- bekleidet mit einer hellen Hipp-Hopper-Hose
- sehr kurze Haare, auffällig viele Pickel im Gesicht
3. Person:
- etwa 180 bis 185 cm groß
- schlanke Figur
- etwa 20 Jahre alt
- bekleidet mit einer dunkeln Hose, Kaputzenshirt und Basecap
- trug eine silberfarbene lange dicke Kette
Aufgrund der Beschreibung konnte von einer der drei männlichen Personen dieses Phantombild erstellt werden:
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund unter Telefon 03831/ 245-0 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.
Brand eines Einfamilienhaus in Karnitz
Karnitz (Insel Rügen). Ein älteres Einfamilienhaus ist am Morgen des 29.07.2008 in Karnitz auf der Insel Rügen zum größten Teil ausgebrannt. Der Dachstuhl des Hauses stand gegen 7.30 Uhr aus bisher unbekannter Ursache in Flammen. Das Feuer dehnte sich trotz Einsatzes der Feuerwehr auf weitere Teile des Gebäudes aus. Zwei Personen konnten zuvor selbstständig das Haus verlassen. Der Schaden wird vorerst auf 100.000 Euro geschätzt. Die Brandursachenermittler der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund sind vor Ort. Mit einem Ergebnis ist am Dienstag zu rechnen.
Polizei zieht Kraftfahrer mit 2,66 Promille aus dem Verkehr
Ostseebad Binz (Insel Rügen). Am Morgen des 29.07.2008 hat die Polizei auf der Insel Rügen einen 21-jährigen Pkw-Fahrer mit 2,66 Promille Atemalkohol aus dem Verkehr gezogen. Polizeibeamten fiel der Renault 19 gegen 8.15 Uhr wegen seiner Schlangenlinienfahrt auf der L 29 zwischen Binz und Prora auf. Ein Test bei dem Rüganer ergab einen Wert von 2,66 Promille. Sein Führerschein wurde nach einer Blutprobenentnahme sichergestellt. Der 21-jährige gab an, bis kurz vor Fahrtantritt Bier und Wodka in einem Hotel in Binz getrunken und auf dem Nachhauseweg gewesen zu sein.
Strohlager niedergebrannt – 300.000 Euro Schaden
Groß Kordshagen (Nordvorpommern). Am Nachmittag des 28.07.2008 brannte in Groß Kordshagen eine Lagerhalle mit etwa 1.000 Ballen Weizenstroh vollständig nieder. Zuvor konnte der 37-jährige Eigentümer mit seinen Angestellten noch landwirtschaftliche Maschinen aus der angrenzenden Abstellhalle bergen. Trotzdem beläuft sich die vorläufige Schadenssumme auf 300.000 Euro. Der 37-jährige hatte zwischen 13.00 Uhr und 15.20 Uhr die Quaderballen mittels eines Radlagers eingebracht. Kurz nach 16.00 Uhr trat Rauch aus der Halle aus. Innerhalb weniger Minuten griff das Feuer rasend schnell um sich. Trotz des Einsatzen von fünf Freiwilligen Feuerwehren konnte das komplette Niederbrennen der Halle nicht verhindert werden.
Rauchentwicklung in einer Mietwohnung in der Stralsunder Innenstadt
Stralsund. Am 26.07.08 kam es gegen 9:00 Uhr fast zu einem Brandausbruch in einer Wohnung eines Pflegeheimes in der Langenstraße. Durch die Verknüpfung unglücklicher Umstände wurde in der Küche eine Kunststoffdecke auf einer eingeschalteten Herdplatte abgelegt. Die Wärmeeinwirkung verursachte eine starke Rauchentwicklung, durch die sich die 61-jährige Wohnungsinhaberin eine leichte Rauchvergiftung zuzog. Ebenso erlitt eine 48-jährige Polizeibeamtin eine leichte Rauchvergiftung, als sie die im Rollstuhl sitzende Mieterin mit einem weiteren Beamten aus der Wohnung holte. Beide Frauen wurden zur Untersuchung in die Notaufnahme des Krankenhauses „Am Sund“ eingeliefert und verbleiben dort bis Sonntag. Es entstand nur geringer Sachschaden.
Schläger hatte Schlange dabei
Stralsund. Ein 26-jähriger Mann schlug am 24.07.2008 gegen 20.45 Uhr nach einem Streit seiner 22-jährigen Lebensgefährtin auf dem Tribseer Damm mit der Faust in das Gesicht, obwohl sie ihren einjährigen Sohn auf dem Arm trug. Nach dem die Frau durch den Schlag zu Boden ging trat der Angetrunkene noch gegen den leeren Kinderwagen. Passanten alarmierten im nahe gelegenen Bahnhof Beamte der Bundespolizei, die weitere Gewalttätigkeiten verhinderten. Beim Einschreiten stellten die Polizisten fest, dass der Schläger eine Schlange (vermutlich eine Baby-Boa, etwa 60 x 4 Zentimeter) um den Hals trug und einen Schäferhundmischling bei sich hatte. Im Gegensatz zu ihrem Herrchen verhielten sich die Tiere ruhig. Bei der Personalienfeststellung und den Folgemaßnahmen kam es zu Widerstandshandlungen durch den Stralsunder, der die Nacht in einer Zelle in der Böttcherstraße verbringen musste. Das Amt für Familie, Jugend und Soziales wurde über den Vorfall verständigt. Die Tiere verblieben in der gemeinsamen Wohnung, für die dem wegen seiner Aggressionen bereits mehrfach aufgefallenen Mann ein 14-tägiges Betretungsverbot ausgesprochen wurde.
Vermutlicher Badeunfall in Prerow
Prerow (Darss). Zwei Zeugen bemerkten am heutigen Tag gegen 16.00 Uhr einen 72-jährigen Urlauber leblos im Wasser treibend und zogen ihn ans Land. Die Rettungsschwimmer der DLRG führten sofort Reanimationsmaßnahmen durch, die später durch den eintreffenden Notarzt übernommen wurden. Dennoch verstarb der Mann aus Nordrhein-Westfalen. Ob es sich um einen Badeunfall oder einen natürlichen Tod handelt, wird in den nächsten Tagen geklärt.
Ergänzung 25.07.2008, 12:25 Uhr: Durch die Staatsanwaltschaft wurde am 25.07.2008 auf eine Obduktion verzichtet. Es wird von einem natürlichen Tod des 72-jährigen Mannes ausgegangen.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
Binz (Insel Rügen). In den gestrigen Abendstunden gegen 19.45 Uhr verunglückte ein 30-jähriger Kradfahrer von der Insel Rügen tödlich bei Binz auf Rügen. Der Fahrer einer Honda CBR 900 kam aus Serams und fuhr in Richtung Binz. Unmittelbar vor dem Unfall überholte er nach Aussagen von Zeugen sehr schnell einen Pkw trotz Gegenverkehr. Nach dem Einordnen fuhr er auf einen Pkw Citroen auf, stürzte und verletzte sich dabei so schwer, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Der Citroen kam unmittelbar zuvor aus der Gartenanlage. Zwei Kinder aus diesem Fahrzeug erlitten Schnittverletzungen und kamen ins Krankenhaus. Die 29-jährige Fahrerin wurde nicht verletzt. Die Straße wurde bis 22.25 Uhr gesperrt. Die DEKRA kam zum Einsatz. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.
22 Lämmer aus Stall gestohlen
Hermannshof (Nordvorpommern). Unbekannte Täter haben in der Nacht vom 17.07.2008 zum 18.07.2008 aus einem Stall in Hermannshof 22 schlachtreife Schaflämmer gestohlen. Alles waren männliche Tiere mit einem Gewicht von jeweils etwa 40 Kilogramm, die mit einer roten Nummernmarke im linken Ohr versehen sind. Die Lämmer wurden auf einen Transporter oder Anhänger verladen und abtransportiert. Wem sind zum Tatzeitpunkt Personen oder Fahrzeuge aufgefallen, die nicht in die Gegend gehören? Das Polizeirevier Barth bittet um Hinweise unter der Telfonnummer 038231/6720.
Brand in Barth – technische Ursache ausgeschlossen
Barth (Nordvorpommern). Nach der Begutachtung des Brandherdes am 17.07.2008 in einem Einfamilienhaus in Barth schließen die Ermittler eine technische Ursache aus. Es wird von fahrlässiger Brandstiftung ausgegangen. Die Ermittlungen dazu laufen.
Brand in Barth: Ursache noch unklar
Barth (Nordvorpommern). Die Brandursache zum Brand des Einfamilienhauses in Barth am 15.07.2008 gegen 21.00 Uhr ist noch unklar. Ein Brandursachenermittler wird erst am Donnerstag gemeinsam mit den Kriminalbeamten den Brandort untersuchen. Bis dahin ist das Haus beschlagnahmt. Heute führen die Beamten Vernehmungen durch. Die 28 und 25 Jahre alten Eltern sind bereits aus der Klinik entlassen worden. Die drei Kinder werden heute im Laufe des Tages folgen. Nach Informationen der Polizei werden alle bei Verwandten unterkommen. Das Haus ist nicht mehr bewohnbar. In der Nacht mussten vorsorglich 13 weitere Personen die anliegenden Häuser verlassen. Nach Brandlöschung konnten diese in ihre Häuser und Wohnungen zurück. Nach Brandausbruch hatte der Hunde der Familie – ein Beagle – durch Bellen die Familie rechtzeitig gewarnt und somit vor Schlimmeren bewahrt. Der Hund selbst hat den Brand nicht überlebt, er ist im Haus umgekommen.
Brand eines Einfamilienhauses in Barth
Barth (Nordvorpommern). Aus unbekannter Ursache kam es gestern gegen 21.00 Uhr zu einem Brand in der Wohnstube eines Einfamilienhauses. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich die beiden Mieter auf der Terrasse und hörten ihren Hund bellen. Beim Betreten des Hauses wurde Rauch bemerkt. Die Mieter weckten ihre drei Kinder im Alter von 2, 7 und 9 Jahren und gingen auf die Straße. Es wurden die Rettungskräfte verständigt. Die Freiwillige Feuerwehr Barth kam zum Einsatz und löschte das Feuer. Vorsorglich wurden alle fünf Personen in Krankenhaus Stralsund eingeliefert. Der Sachschaden wird auf ungefähr 50.000 Euro beziffert. Die Ermittlungen zu Brandursache dauern an.
Polizei stellt in Barth über 250 Cannabispflanzen sicher
Barth (Nordvorpommern). Nach einem Hinweis fanden Polizeibeamte am Nachmittag des 14.07.2008 in einem Hausgarten in Barth über 250 Hanfpflanzen. Die als Hecke gezogenen Pflanzen waren bis zu zwei Meter hoch und standen noch nicht in Blüte. Der 48-jährige Eigentümer gab an, dass die Pflanzen bei seinem Einzug bereits vorhanden waren. Er rauche gelegentlich davon, um seine Wirbelsäulenschmerzen zu lindern. Bei der Wohnungsdurchsuchung konnten keine Anhaltspunkte für eine gewerbliche Weitergabe gefunden werden.