Einbrüche in Bäckereifilialen in der Innenstadt

Stralsund. In der Nacht vom 20. zum 21. Januar 2011 verübten bisher unbekannte Täter Einbrüche in zwei Backfilialen in der Stralsunder Innenstadt. Gegen 1.15 Uhr meldete ein Zeuge, dass es einen Einbruch in eine Backwarenverkaufsstelle gegeben habe. Die eingesetzten Beamten stellten vor Ort fest, dass die bisher unbekannten Täter gewaltsam in das Innere des Ladens eingedrungen sind und ein Wertgelass entwendet haben. Kurze Zeit später wurde dieses Wertgelass ungeöffnet in der Heilgeiststraße gefunden. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.

Einige Zeit später meldete sich ein Zeuge, dass in einen anderen Verkaufsladen für Backwaren ebenfalls eingebrochen wurde. Hier brachen die unbekannten Täter ein und rissen ein Wertgelass aus der Verankerung. Dieses nahmen die Täter mit. Die Höhe des Sachschadens steht hier auch noch nicht fest. Die Höhe der Geldsumme, die in dem Gelass aufbewahrt wurde, muss noch ermittelt werden.

Eine Nahbereichsfahndung führte nicht zu den Tätern, mit dem Einsatz eines Diensthundes konnten einige Bewegungsabläufe der Täter nachvollzogen werden. Bei der Aufnahme der Tatorte konnten die Beamten viele Spuren sichern, die jetzt ausgewertet werden. Die Beamten des Kriminalkommissariates Stralsund fragen, ob es Zeugen gibt, die Verdächtiges beobachtet haben oder Angaben zum Verbleib des zweiten Wertgelasses machen können. Bitte persönlich in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter der Telefonnummer 03831/245600 melden.

21-Jähriger stirbt bei Verkehrsunfall

Marlow (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Kreisstraße 5 wurde am 19.01.2011 ein 21-jähriger Fahrer getötet. Gegen 13.40 Uhr befuhr er mit einem Pkw Opel die Kreisstraße 5 aus Richtung Brünkendorf in Richtung Marlow. Beim Durchfahren einer Rechtskurve kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Dabei wurde der Mann aus dem Landkreis Nordvorpommern eingeklemmt und so schwer verletzt, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Die Kreisstraße war zeitweise voll gesperrt. Am Pkw entstand Totalschaden.

15-Jährige wird vermisst

Steinfeld (Nordvorpommern). Seit dem 03.01.2011 wird die Jugendliche Nicole R. aus Steinfeld vermisst. Nicole ist 15 Jahre alt und zirka 150 cm groß, hat eine schlanke Figur und trägt dunkles leicht rötlich eingefärbte kurze Haare. Als Bekleidung soll sie eine blaue Jeans, einen langen schwarzen Pullover und eine blaue dicke Jacke sowie weiß blau abgesetzte Straßenturnschuhe tragen.

Zum Aufenthaltsort gibt es keine Hinweise, auch für ihr Verschwinden gibt es gegenwärtig keine Anhaltspunkte. Der Verdacht einer Straftat besteht nicht. Wer hat Nicole gesehen, wer kann Angaben zu ihrem Aufenthaltsort machen?  Bitte bei der Polizei in Grimmen, Dr. Kurt Fischer Straße oder telefonisch
unter 038326/570 melden.

Nachtrag 20.01.2011: Die seit dem 3. Januar 2011 Uhr vermisste Jugendliche wurde am 20.01.2001 in der Hansestadt Greifswald angetroffen. Vorausgegangen waren Hinweise, in denen konkret ein Aufenthaltsort in Greifswald benannt wurde. Die Greifswalder Polizeibeamten konnten Nicole gegen 12.45 Uhr unversehrt aus der genannten Wohnung holen und nach Grimmen verbringen. In den ersten Befragungen nannte sie keine Gründe für ihr Verschwinden.

Fußgängerin stirbt bei Verkehrsunfall

Bergen (Insel Rügen). Ein 30-jähriger Mann befuhr am 18.01.2011 gegen 17.50 Uhr mit seinem Pkw Audi die B196 in Bergen aus Richtung Binz in Richtung Stralsund. In Höhe des „Kleinen Busbahnhofes“ trat plötzlich eine 73-jährige Frau auf die Fahrbahn, um diese zu überqueren. Dem Fahrzeugführer gelang es nicht mehr, sein Fahrzeug rechtzeitig zum Stehen zu bringen und es kam zum Zusammenstoß zwischen Fußgängerin und Pkw. Die Frau aus Bergen wurde hierbei schwer verletzt. Sie wurde ins Krankenhaus gebracht, wo sie gegen 19.00 Uhr ihren Verletzungen erlag.

Steilküsten- und Hangabbrüche auf Rügen

Mukran/Göhren (Insel Rügen). Am 17.01.2011 kam es gegen 15:30 Uhr im Bereich Mukran zu einem Abbruch an der Steilküste. Auf einer Länge von ca. 100 Metern brachen etliche Kubikmeter Erde und Sand von dem an dieser Stelle ca. 15 Meter hohen Küstenabschnitt ab. Aufgrund der Beobachtung von Zeugen und der Spurenlage vor Ort kann ausgeschlossen werden, dass darunter Menschen zu Schaden gekommen sind.

Gegen 18.15 Uhr kam es im Bereich der Nordstrandstraße in Göhren auf einer Länge von sechs Metern zu einem Hangabrutsch. Eine Zufahrtsstraße zu einem dortigen Hotel wurde dadurch unpassierbar. Personen kamen auch hier nicht zu Schaden.

Wohnungsbrand in Knieper West

Stralsund. Um 3.48 Uhr am 16.01.2011 informierte eine 17-jährige Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses im Stadtteil Knieper West über den Alarm eines Rauchmelders aus einer anderen Wohnung. Kurz darauf präzisierte sie ihre Angaben und teilte einen Brand im Schlafzimmer der anderen Wohnung mit. Die Wohnungsinhaber öffnen die Tür nicht. Eingesetzte Polizeibeamte öffneten die Wohnungstür in der dritten Etage mittels Brecheisen. Zeitgleich wurden die restlichen Mieter des Hauses evakuiert. Der Versuch, die sich in der Wohnung ausdehnenden Flammen mit Handfeuerlöschern zu bekämpfen, mussten abgebrochen werden. Ein Betreten der Wohnung war nicht möglich. Bis zu diesem Zeitpunkt stand nicht fest, ob sich Personen in der Wohnung befanden. 3.59 Uhr waren die Bewohner dieses Aufganges des Mehrfamilienhauses evakuiert und die Feuerwehr begann mit den Löscharbeiten. Gegen 4.20 Uhr war der Brand gelöscht. Die 21-jährige Wohnungsinhaberin konnte während der Einsatzmaßnahmen telefonisch erreicht werden und bestätigte die Feststellung, dass sich zum Zeitpunkt des Brandes keine Personen in der Wohnung aufhielten. Ihr zuvor in der Wohnung vermutetes, einjähriges Kind befand sich im Krankenhaus. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Drei Polizeibeamte erlitten leichte Reizungen der Atemwege und wurden ambulant behandelt. Im Anschluss konnten die Bewohner ihre Wohnungen wieder betreten. Allein die betroffene Wohnung ist nicht mehr bewohnbar. Die Inhaberin sorgte selbst für ihre Unterbringung.

Baumfällen endete tödlich

Bassiner Forst (Nordvorpommern). Am 15. Januar kam es gegen 12:50 Uhr beim Fällen eines Baumes zu einem tödlichen Unfall. Ein 51-Jähriger war mit seinem 22-jährigen Sohn und 47-jährigen Nachbarn (alle aus Leyerhof/Nordvorpommern) im Bassiner Forst, um eine Esche zu fällen. Während Sohn und Nachbar das Gelände sicherten, begann der später Verunglückte mit den Fällarbeiten. Gleichzeitig mit dem Umfallen der Esche lief er entgegen der Fallrichtung. Aus dem Baum löste sich ein Ast und traf den Mann am Kopf, worauf er sofort zu Boden ging. Der sofort herbeigerufene Notarzt konnte nur noch den Tod feststellen. Der unter Schock stehende Sohn musste im Stralsunder Krankenhaus stationär aufgenommen werden.

Zeugen nach Überfall in Bergen gesucht

Bergen (Insel Rügen). Am 14. Januar betraten kurz vor Ladenschluss gegen 17:50 Uhr zwei maskierte Männer den Thomas-Philipps-Sonderpostenmarkt in Bergen. Sie bedrohten die 23-jährige Kassiererin mit pistolenähnlichen Gegenständen und forderten die Herausgabe von Bargeld. Nachdem sie mehrere hundert Euro in eine hingehaltene Plastiktüte steckte flüchteten die beiden Täter. Ein 37-jähriger Bergener beobachtete die Tat zwar im Markt, jedoch konnten die Täter in unbekannte Richtung entkommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet um sachdienliche Hinweise an das Kriminalkommissariat Bergen, Breitsprecherstraße 11 in 18528 Bergen (Telefon 03838/810-0).

Trickbetrüger in Stralsund unterwegs

Stralsund. Ein Rentnerehepaar aus Stralsund bezahlte am 12.01.2011 500 Euro an einen Trickbetrüger. Der 86-jährige Ehemann ging gegen 10.30 Uhr in den Treppenflur eines Hauses im Stadtteil Knieper West, wo er von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Die 78-jährige Ehefrau kam hinzu. Der Unbekannte erzählte von einem kranken Verwandten im Ausland. Um dahin zu fahren müsse er Jacken verkaufen, zum einen, weil er diese nicht durch den Zoll bekommt und zum anderen, weil er Reisegeld benötige. Eine Jacke kauften die Rentner dem Mann ab. Sie beschrieben den fremden Mann wie folgt:

  • ca. 50 Jahre alt
  • ca. 175 cm groß
  • kräftige Gestalt
  • rundes Gesicht
  • Kurzhaarschnitt
  • bekleidet mit einem dunklen Pullover und dunkler Weste
  • sprach gebrochen deutsch

Die Trickbetrüger erfinden immer wieder neue Maschen, um gerade ältere Menschen zu betrügen und dabei Bargeld einzufordern. Achtung! Bitte auf keine Tricks hereinfallen – lieber einmal öfter die Polizei um Rat fragen, als später betrogen worden zu sein.

Raser mit über 200 km/h auf dem Rügenzubringer gestellt

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Trotz widriger Witterungsbedingungen mit um die 2 Grad Minus und schmieriger Fahrbahn war ein Raser aus Dresden mit über 200 km/h auf dem Rügenzubringer auf der B 96 in Richtung Insel Rügen unterwegs. Ein Videowagen der Polizeidirektion Stralsund filmte und stoppte ihn am Vormittag des 11.01.2010. Der 32-jährige Audifahrer war nach seinen Angaben um 4.00 Uhr in der Sachsenmetropole losgefahren und wollte schon längst auf Rügen sein. Durch die Kontrolle wurde sein Zeitplan noch weiter durcheinandergebracht. Auch in nächster Zukunft wird er seine Fahrgewohnheiten ändern müssen. Öffentliche Verkehrsmittel sind angesagt, weil den Raser eine Geldbuße von 1.000 Euro, vier Punkte und drei Monate Fahrverbot erwarten.

Tödlicher Arbeitsunfall auf der Volkswerft

Stralsund. Ein 58-jähriger Arbeiter ist am Morgen des 10.01.2011 bei einem Unfall auf der Volkswerft Stralsund tödlich verletzt worden. Sein 47-jähriger Kollege wurde mit einer Schulterverletzung in einem Krankenhaus behandelt, konnte dort bereits wieder entlassen werden. Ein 4,5 Tonnen schweres Ruderaggregat wurde gegen 7.45 Uhr durch einen Kran auf etwa zwei Meter Höhe angehoben. Dabei rissen die Gurte und das Teil stürzte auf die beiden Werftarbeiter. Für den 58-Jährigen aus dem Landkreis Nordvorpommern kam jede Hilfe zu spät. Die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund hat die Ermittlungen aufgenommen.

Steilküstenabbruch in Sassnitz

Sassnitz (Insel Rügen). Am heutigen Tag kam es gegen 8:00 Uhr auf der Strandpromenade in Sassnitz auf der Insel Rügenv zu einem Abbruch an der Steilküste. Auf einer Länge von ca. 15 m brachen etliche Qubikmeter Erde und Sand von dem an dieser Stelle 30 Meter hohen Küstenabschnitt ab und stürzten auf die Promenade. Um auszuschließen, dass darunter Menschen zu Schaden gekommen sind wurde die Rettungshundestaffel aus Stralsund angefordert. Durch die Suche wurde ausgeschlossen, dass Menschen verschüttet wurden. Häuser, die sich oberhalb dieses Abschnittes befinden, mussten nicht geräumt werden.

Mann stirbt bei Brand auf Hiddensee

Insel Hiddensee. Bei einem Brand eines Bungalows am 04.01.2011 auf der Insel Hiddensee kam ein Mann ums Leben. Gegen 19.30 Uhr meldete ein Zeuge über Notruf diesen Brand. Die alarmierte Feuerwehr konnte den Brand löschen. Bei der Überprüfung des Brandortes fanden die Einsatzkräfte eine Leiche. Nach jetzigen Ermittlungen handelt es sich um einen 59-jährigen Mann von der Insel Hiddensee. Die genaue Identität kann erst in den nächsten Tagen geklärt werden.

Zur Untersuchung der Brandursache sind Beamte der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund gemeinsam mit einem Brandursachenermittler vor Ort. Die genaue Brandursache steht noch nicht fest, vorsätzliche Brandstiftung wird aber ausgeschlossen. Der massive Bungalow ist bis auf die Grundmauern abgebrannt. Die Sachschadenshöhe wurde noch nicht ermittelt.

Nachtrag: Als Brandursache geht die Polizei von Fahrlässigkeit aus. Ein Brandursachenermittler untersuchte am 05.01.2011 gemeinsam mit Kriminalisten den Brandort. Sie kamen zu dem Ergebnis, dass der Bewohner das Feuer durch Fahrlässigkeit ausgelöst hat. Zu den genauen Umständen können sie sich erst im Gutachten äußern, wenn alle Fakten zusammengetragen wurden. Eine vorsätzliche Brandstiftung wird ebenso wie ein technischer Defekt ausgeschlossen. Bei dem Bungalow handelt es sich um eine Holzkonstruktion und nicht wie ursprünglich angenommen um eine massive Bauweise.

Wohnhausbrand in Sassnitz

Sassnitz (Insel Rügen): Am 28.12.2010 kam es um 20:59 Uhr zu einem Wohnhausbrand in der Stralsunder Straße in Sassnitz. Aus bisher ungeklärter Ursache brach auf dem Wäscheboden des Hauses mit drei Aufgängen und drei Etagen ein Feuer aus. Dieses griff auf den gesamten Dachstuhl über, welcher vollständig abbrannte. Das Haus ist zur Zeit unbewohnbar. Die sich im Haus befindlichen 21 Mieter sowie ein Hund und eine Katze wurden evakuiert. Sie kamen bei Verwandten unter oder wurden durch die Wohnungsgesellschaft anderweitig untergebracht. Es wurde niemand verletzt. An der Brandbekämpfung beteiligten sich die freiwilligen Feuerwehren aus Sassnitz, Sagard und Binz. Gegen 0:30 Uhr am 29.12.2010 war der Brand gelöscht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen weit über 100.000 Euro.

Verkehrsunfall: Geschädigter gesucht

Stralsund. Zu einem Verkehrsunfall im Heinrich Heine Ring am 16. Dezember 2010 wird das geschädigte Fahrzeug gesucht. Gegen 10.10 Uhr parkte in Höhe Hausnummer 117 ein blauer Opel Astra rückwärts aus. Dabei stieß er gegen einen weißen geparkten Geländewagen mit Stralsunder Kennzeichen. Anschließend fuhr er weiter und kam kurze Zeit später zum Unfallort zurück. Der weiße Geländewagen war nicht mehr vor Ort. Der Geschädigte möchte sich bitte im Polizeirevier Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 melden.

Wohnhausbrand in Rodde

Rodde (Nordvorpommern). Am 16.12.2010 kam es gegen 17:30 Uhr zu einem Wohnhausbrand in Rodde. Aus bisher ungeklärter Ursache brach in einer Holzscheune (mit Ferienwohnung) ein Feuer aus. Dieses griff auf das benachbarte ältere Eigenheim und die massive Garage über. Scheune und Garage brannten vollständig nieder. Das allein genutzte Haus ist bedingt bewohnbar und der unverletzte Eigentümer verbleibt auch dort. Die Schadenshöhe beträgt nach ersten Schätzungen 115000 Euro. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen.

16-Jähriger auf Rügen vermisst

Gustow (Insel Rügen). Seit dem 3. Dezember 2010 wird der 16-jährige Tobias T. aus Gustow vermisst. Tobias ist ca. 186 cm groß, schlank, Brillenträger. Bekleidet soll er mit einer Jeans, weißen Wollmütze und einem schwarzem Anorak sein.

Er absolviert zurzeit eine Bildungsmaßnahme in Stralsund. Von dieser war er in der Vergangenheit schon einmal ohne Gründe verschunden. Damals wurde er in Stralsund aufgegriffen. Es besteht der Verdacht, dass er wieder in Stralsund unterwegs ist. Gründe für sein Verschwinden gibt es gegenwärtig nicht.

Nachtrag 13.12.2010: Der Vermisste hat sich am Sonntag, dem 12.12.2010 selbständig auf dem Polizeirevier Stralsund gemeldet.

Pkw bei Frost mit Panzersehschlitz

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Altenkirchen (Insel Rügen). Dem Verkehrsüberwachungsdienst der Polizeiinspektion Bergen fiel am 09.12.2010 in Altenkirchen ein Pkw auf, der mit zugefrorenen Scheiben am Straßenverkehr teilnahm. Gegen 9.20 Uhr bemerkten die Beamten das Fahrzeug. Sie stoppten es und hofften dabei gesehen zu werden. Sie wurden es. Aus dem Pkw stieg eine 45-jährige Rüganerin mit Zeitproblem und ohne den Führerschein und den Fahrzeugschein mitzuführen, aber mit guten Augen unterwegs. Die Dokumente wurden zu Fuß von zu Hause geholt und die Scheiben dann vor Ort gereinigt bzw. vom Eise befreit. Trotzdem verwarnten die Beamten die Frau mit einem Verwarngeld.

Keine Kältetote auf Rügen

Bergen (Insel Rügen). Die am 2. Dezember 2010 auf dem Weg nach Neklade, einem Ortsteil von Bergen, tot aufgefundene 48-Jährige ist keine Kältetote. Bewusst hat die Polizei darauf verzichtet, über dieses Ereignis zu berichten. Ein Arzt hat vor Ort festgestellt, dass es sich um einen natürlichen, krankheitsbedingten Tod handelt. Über natürliche Tode, auch wenn die Betroffenen in der Öffentlichkeit gefunden werden, berichtet die Polizei nicht. So wurde auch in diesem Fall verfahren. Dass die Betroffene erst spät gefunden wurde, steht nicht mit der Todesursache im Zusammenhang. Die Todesursache ist klar, es gibt keine Ermittlungen und ungeklärte Tatsachen zu dem Ereignis sind laut Polizei ebenfalls nicht bekannt.

Bombendrohung im Strelapark

Stralsund/Kramerhof. Am 07.12.2010 kam es im Einkaufszentrum Strelapark zu einer Bombendrohung. Gegen 11.15 Uhr meldete sich über den Polizeinotruf eine männliche Stimme und drohte, dass im Strelapark eine Bombe hochgehen werde. Der Leiter des Stralsunder Polizeireviers, erster Polizeihauptkommissar Mario Ullrich, fungierte als Polizeiführer. Er begab sich sofort vor Ort und besprach mit dem Center-Management die Lage. In dem Ergebnis wurde von einer Ernsthaftigkeit ausgegangen. In der Zwischenzeit wurden insgesamt 35 Polizeibeamte zusammen gezogen und zum Ereignisort verbracht. In der weiteren Folge evakuierten die Beamten den gesamten Strelapark, einschließlich der Kunden und des Personals.

Die Polizeibeamten und ein Beamter der Bundespolizei mit seinem Sprengstoffsuchsund durchsuchten den Strelapark. Nachdem nichts Verdächtiges gefunden wurde, konnte Entwarnung gegeben werden. Die Feuerwehr und der Rettungsdienst waren ebenfalls zur Unterstützung vor Ort. Gegen 13.30 Uhr konnte das Personal den Strelapark wieder betreten. Ab 13.45 Uhr wurde das Center für alle wieder geöffnet. Die Kriminalisten haben die Ermittlungen zum Verdacht der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten aufgenommen.