Radfahrer nach Unfall schwerstverletzt

Negast (Nordvorpommern). Den gemeinsamen Fuß- und Radweg in Negast bei Stralsund entlang der B 194 befuhr in den heutigen späteren Vormittagsstunden ein 50-jähriger, sportlich gekleideter Radfahrer aus Stralsund. Während der Vorbeifahrt an einem älteren Pärchen (beide 67 Jahre alt aus Stralsund) verfing sich der Radfahrer mit einem seiner Arme am Arm des Fußgängers. Beide Personen stürzten und verletzten sich. Der 50-jährige überschlug sich und stürzte auf den Kopf, der 67-jährige fiel auf die Straße. Der Radfahrer führte einen Radhelm mit sich, trug ihn jedoch während der Fahrt nicht auf dem Kopf. Er wurde in das Universitätsklinikum Greifswald verbracht und befindet sich mit schweren Kopfverletzungen auf der Intensivstation. Die beiden 67-jährigen wurden in das Klinikum Stralsund eingeliefert. Die Frau steht unter Schock, der Mann klagt über Schmerzen in der Hüfte. Der Radfahrer war ab dem Unfall nicht mehr ansprechbar.

Ergänzung 02.06.2009, 14:49 Uhr: Der 50-jährige ist am Vormittag des 01.06.09 im Krankenhaus seinen schweren Kopfverletzungen erlegen.

Spritzfahrt mit entwendetem VW Phaeton

Wustrow (Nordvorpommern). Am gestrigen Samstagnachmittag bemerkte ein 41-jähriger Mann aus Estedt den Diebstahl des von ihm gemieteten VW Phaeton. Diesen hatte er Donnerstagnachmittag in der Tiefgarage eines Hotels im Ostseebad Wustrow abgestellt. Der Fahrzeugschlüssel lag seitdem im Hotelzimmer. Als der Gast den Fahrzeugschlüssel am Samstagmorgen an sich nehmen wollte um Gepäck im Fahrzeug zu verstauen, bemerkte er den Verlust des Fahrzeugschlüssels und Fahrzeugs. Nach eingeleiteter Fahndung konnte der VW im Stralsunder Ortsteil Andershof festgestellt werden. Das Fahrzeug war mit entwendeten amtlichen Kennzeichen versehen, die der Dieb auf dem Weg von Wustrow nach Stralsund zu seiner Freundin von einem Opel Omega demontiert hatte. Die Kennzeichen des VW warf er noch während der Fahrt aus dem Fenster.

Von der Anwesenheit und den Maßnahmen der Polizei angelockt näherte sich der Dieb seinem gestohlenem Fahrzeug, wurde von Beamten angesprochen und als Täter enttarnt. Während der Vernehmung gab der 18-Jährige zu, aus der Tiefgarage des Hotels, in welchem er als Auszubildender tätig ist, das Fahrzeug entwendet zu haben. Während des Reinigens des Zimmers des Hotelgastes nahm er den Fahrzeugschlüssel an sich und konnte so mit dem Oberklassefahrzeug die Garage verlassen. Als Motiv gab der 18 persönliche Probleme an. Das Fahrzeug wollte er am Abend in Wustrow abstellen. Er ist nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis.

Tödlicher Verkehrsunfall zwischen Prusdorf und Tribohm

Prusdorf (Nordvorpommern). Am 30.05.2009 gegen 18.30 Uhr kam es auf dem Verbindungsweg von Tribohm nach Prusdorf (LK NVP bei Ahrenshagen-Daskow) zu einem schweren Verkehrsunfall. Der 24-jährige Fahrer eines Motorrades KTM geriet aus bisher ungeklärter Ursache in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Er wurde durch Rettungskräfte schwer verletzt und nicht ansprechbar in ein Rostocker Krankenhaus gebracht. In diesem erlag er wenig später seinen schweren Verletzungen.

Polizei Stralsund warnt vor Trickbetrügern

Stralsund. Die Polizei in Stralsund warnt vor Betrügereien mit billigen Ringen. Eine Rentnerin ist am 29.05.2009 dadurch um 100 Euro ärmer geworden. Die 74-Jährige wurde gegen 14.30 Uhr in der Carl-Ludwig-Schleich-Straße von einer Frau angesprochen. Die etwa 35-Jährige schob der alten Dame gleich einen Ring auf einen Finger der rechten Hand. In gebrochenem Deutsch erzählte sie ihr weiter, dass sie den Ring gefunden, zwei Kinder habe, arbeitslos sei und deshalb Geld brauche. Mehr um die Aufdringliche los zu werden, zog die Rentnerin ihre Geldbörse. Da sie kein Kleingeld fand, gab sie einen 50 Euro-Schein. In diesem Moment riss ihr die Unbekannte noch weitere 50 Euro aus dem Portmonee und ging schnell davon. Die am Stock gehende Rentnerin konnte ihr nicht folgen. Durch den Schock erstatte sie erst gegen 21.30 Uhr Anzeige bei der Polizei.

Der Ringtrick klappte gegen 14.00 Uhr auch im Tribseer Damm. Eine Urlauberin aus Dessau gab einer auffallend ärmlich gekleideten Frau 50 Euro. Gegen 14.10 Uhr versuchte ein Mann in der Otto-Voge-Straße eine 52-jährige Stralsunderin vergeblich zur Geldübergabe zu nötigen. Die Polizei geht von einem bandenmäßigen Vorgehen aus.

Die Täterin in der Carl-Ludwig-Schleich-Straße wird als etwa 35-jährig und etwa 160 cm groß beschrieben. Sie trug dunkle Kleidung mit einem bunten Sweatshirt. Ihre dunklen Harre waren nach hinten gebunden. Der Mann aus der Otto-Voge-Straße hatte südländisches Aussehen und trug ein helles T-Shirt und verwaschene blaue Jeans.

Polizeieinsatz zur Holzhausenparty

Stralsund. Am Abend des 27.05.2009 fand an der Fachhochschule Stralsund die jährliche „Holzhausenparty“ statt. Der Veranstalter, der Allgemeine Studentenausschuss AStA, rechnete mit rund 3.000 Besuchern. Diese Teilnehmerzahl wurde auch in den letzten Jahren erreicht. Darunter befanden sich bis zu 300 Angehörige der Bundeswehr der Marinetechnikschule Parow.

Die Polizeiinspektion Stralsund hat sich in Zugstärke auf diese berühmt-berüchtigte Party vorbereitet, weil es in den letzten Jahren regelmäßig zu Diebstählen, Sachbeschädigungen und vor allem zu Schlägereien kam. Vor zwei Jahren wurde die Veranstaltung wegen einer ernstzunehmenden Bombendrohung unterbrochen und das Gelände für etwa eine Stunde geräumt. Im letzten Jahr kam es nach der Veranstaltung zu Sachbeschädigungen an Pkw.

In diesem Jahr wurde das Gelände zum ersten Mal umzäunt und von Nicht-Studenten Eintritt verlangt. Durch einen Sicherheitsdienst wurden Ordner gestellt. Ab 19.30 Uhr befanden sich 300 Personen auf dem Gelände und 300 im Umfeld. Es wurde bereits reichlich Alkohol konsumiert. Der Gästezulauf stieg stetig an. Um 22.00 Uhr waren es bereits um die 2.000. Ab 23.00 Uhr waren vermehrt Körperverletzungsdelikte festzustellen. Darunter ein Flaschenwurf auf einen Ordner. Gegen 1.00 Uhr wurde die Musik abgestellt und die Polizei zeigte in gesamter Stärke Präsenz auf dem Festgelände um weitere Straftaten zu verhindern. Die Situation entschärfte sich ab cirka 2.00 Uhr weil viele Gäste das Gelände verließen. Dafür wurde reger Zulauf zum Haus 8 verzeichnet. Dort wurde gegen 3.40 Uhr die Musik ausgemacht. Es waren nur noch 80 Personen vor Ort. Der Polizeieinsatz war um 5.00 Uhr beendet. An Strafanzeigen wurde eine versuchte gefährliche Körperverletzung (Flaschenwurf), vier einfache Körperverletzungen und eine Sachbeschädigung aufgenommen. Außerdem wurde eine Trunkenheitsfahrt festgestellt.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Preetz und Altenpleen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Preetz (Nordvorpommern). Bei einem schweren Verkehrsunfall am 28.05.2009 auf der Kreisstraße11 zwischen Preetz und Altenpleen hat sich ein Mitsubishi-Fahrer lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Der 63-jährige Mann aus dem Landkreis befuhr gegen 8.45 Uhr die K 11 aus Richtung Preetz. In einer Kurve stieß der Mitsubishi ungebremst gegen einen am rechten Fahrbahnrand stehenden Baum. Eine mögliche Ursache für den Unfall könnte ein Zuckerschock des älteren Herrn sein. Der 63-jährige ist noch am gleichen Tag im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen erlegen.

Vermisst: Cindy Cohaupt

Rambin (Insel Rügen). Die Polizei bittet um Unterstützung bei der Suche nach der 16-jährigen Cindy Cohaupt aus Rambin auf der Insel Rügen. Cindy wird seit dem Nachmittag des 25.05.2009 vermisst. Sie wurde an diesem Tag letztmalig gegen 16.00 Uhr in Garz gesehen. Das Mädchen ist 164 Zentimeter groß, hat eine schlanke Gestalt und halblange, hellblonde Haare. Sie war mit einer hellblauen, knielangen Jeans und einer Jacke bekleidet. Hinweise zum Aufenthalt der Vermissten nimmt das Kriminalkommissariat Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 entgegen.

Ergänzung 29.05.2009, 12:21 Uhr: Die seit dem 25.05.09 vermisste Cindy Cohaupt aus Rambin auf der Insel Rügen ist wieder da. Polizeibeamte fanden die 16-jährige am Abend des 28.05.2009 in der Wohnung eines Freundes in Bergen-Rotensee. Das Mädchen wurde an ihre Mutter übergeben.

Viehdiebstahl in Altenpleen

Altenpleen (Nordvorpommern). In der Nacht vom 24.05.2009 zum 25.05.2009 sind in der Rinderzuchtanlage Altenpleen zwei Bullenkälber im Wert von insgesamt 800 Euro gestohlen worden. Die beiden Masthybriden, einmal schwarzbunt (acht Tage alt) und ein rotbuntes Kalb (fünf Wochen alt), wurden direkt aus den Kälberiglus geholt. Dabei wurde ein unbeleuchteter weinroter Transporter gesehen.

Die Ermittler sehen durchaus Beziehungen zu einem Diebstahl von 1.000 Kilo Milchpulver aus einer Lagerhalle in Bartmannshagen, das dort in der Nacht vom 23.05.2009 auf den 24.05.2009 gestohlen wurde.

Zeugen, die Hinweise zu den Taten und den dazu benutzten Fahrzeug geben können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 038231/45550 bei der Kriminalpolizei in Barth zu melden.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Insel Rügen

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Gustow (Insel Rügen). Ein 52-jähriger BMW-Fahrer ist am Morgen des 20.05.2009 auf der L 29 bei einem Baumunfall tödlich verunglückt. Der Rüganer befuhr die Strecke gegen 6.45 Uhr aus Richtung Gustow in Richtung Altefähr. Ausgangs einer Rechtskurve in Höhe des Abzweiges Grahlerfähre geriet das Fahrzeug ins Schleudern kam nach links von der Fahrbahn ab und prallte mit der rechtern Seite gegen einen Straßenbaum. Auf Grund der dabei erlittenen schweren Verletzungen verstarb der 52-jährige noch im Fahrzeug. Die Unfallursache ist unklar. Ein Sachverständiger der DEKRA unterstützte die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme. Die L 29 war bis 10.40 Uhr voll gesperrt. Zeugen werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03838/8100 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.

Wer vermisst einen Handwagen?

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Ein recht seltsames Gefährt haben Polizeibeamte in der Nacht vom 17.05.2009 zum 18.05.2009 in Stralsund sichergestellt. Der Handwagen mit Kettenschloß befand sich auf dem Anhänger eines Nissan Primera, der kurz vor 1.00 Uhr in der Prohner Straße kontrolliert wurden. Die drei 19-jährigen Insassen gaben an, den Wagen in Prosnitz auf einem Feldweg in Richtung Strand gefunden zu haben. Der Lastenträger sollte für eine Herrentagstour genutzt werden. Gewöhnlich werden solche Handwagen auf Zeltplätzen genutzt. Da der Verdacht auf Diebstahl besteht, wird der Eigentümer gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/245600 im Kriminalkommissariat Stralsund zu melden.

Haschischplatte bei Kontrolle weggeworfen

Barth. Ein 23-jähriger Beifahrer eines Peugeot 106 aus dem Landkreis hat bei einer Verkehrskontrolle eine Haschischplatte von rund 14 Gramm unter das Auto geworfen. Die Kontrolle wurde am 18.05.2009 kurz vor 20.00 Uhr in der Luis-Fürnberg-Straße in Barth durchgeführt. Ein Drogenschnelltest bei ihm war positiv, bei seinem 20-jährigen Fahrer negativ. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Das Rauschgift wurde sichergestellt.

Motorroller entwendet

Stralsund. In der Nacht vom 11.05.2009 zum 12.05.2009 ist in der Gartenstraße eine Motorroller „Rex Scooter RS 450“ entwendet worden. Der Scooter war mit einem blauen Versicherungskennzeichen 583 KPZ versehen. Hinweise über den verbleib des Fahrzeuges werden an das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 erbeten.

Container im Minutentakt angezündet

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Unbekannte haben am Vormittag des 15.05.2009 in der Frankenvorstadt im Minutentakt drei Papiercontainer angesteckt. Der erste Container brannte um 9.45 Uhr im Großen Diebsteig. Kurz darauf brannte ein zweiter an der Ecke Peter-Blome-Straße. Wenig später gab es eine Brandmeldung von der Gartenstraße Ecke Frankendamm.

Bis jetzt haben die Container in Stralsund nur nachts gebrannt. Diesmal haben der oder die Täter ihr Unwesen am helllichten Tag getrieben. Falls Anwohner dazu Hinweise geben können, werden sie gebeten sich bei der Kriminalpolizei unter Telefon 03831/245600 zu melden.

Nachbarschaftsstreit auf der Insel Hiddensee

Kloster (Insel Hiddensee). Sogar auf dem eher beschaulichen söten Länneken gibt es Nachbarschaftsstreit. Am 13.05.2009 ging es soweit, dass der Inselpolizist Pfefferspray einsetzen und den Gebrauch der Schusswaffe androhen musste.

Ausgangspunkt sind länger anhaltende Grundstücksstreitigkeiten in Kloster.  Ein 55-jähriger Hiddenseer rief kurz vor 16.00 Uhr in Bergen auf Rügen die Polizei an, weil seine Nachbarn einen Zaun setzen. Der darüber informierte Inselpolizist begab sich vor Ort um den Streit zu schlichten. Dabei stellte sich heraus, dass der angetrunkene Anrufer zuvor seine Nachbarn mit einer Axt bedroht hatte. Der Beamte beruhigte die Situation und kündigte dem 55-jährigem die Gewahrsamnahme an, wenn er weitere strafbare Handlungen begeht. Wenig später teilten die Nachbarn mit, dass der Störenfried den Zaun beschädigt hat. Bei der Durchsetzung des angedrohten Gewahrsams kam es zu einer Rangelei zwischen dem Polizisten und dem Mann. Das dabei eingesetzte Pfefferspray zeigte bei dem Angetrunkenen überhaupt keine Wirkung.

Er versucht danach dem Beamten mit einem Holzscheit an den Kopf zu schlagen. Erst nach Androhung des Schusswaffeneinsatzen ließ sich der Wüterich bändigen. Zwei Beamte des Bäderdienstes setzten mit einem Wassertaxi vom Festland zur Insel über und brachten ihn in die Zelle nach Bergen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,73 Promille.

Kartoffeltrick in Barth

Barth (Nordvorpommern). Mit einem 25-Kilo-Sack Kartoffeln haben zwei unbekannte Männer am Vormittag des 13.05.2009 in Barth zwei ältere Damen um 50 Euro betrogen. Eine 79-jährige Frau wurde in ihrem Haus in der Gartenstraße von zwei Männern angesprochen, ob sie 49 Euro für die soeben für die Nachbarin gelieferten Kartoffeln auslegen könne. Die gutgläubige Rentnerin gab einen 50 Euro-Schein, also einen Euro Trinkgeld. Die Männer behaupteten, dass die Quittung bereits im Briefkasten der Nachbarin läge. Als die 69-jährige vom Einkaufen nach Hause kam, fand sie vor ihrer Haustür die teuer bezahlten Kartoffeln, aber nicht die Quittung im Briefkasten. Durch die Polizei wurde eine Anzeige wegen Betruges aufgenommen. Vermutlich stammen die Betrüger aus Barth oder aus der näheren Umgebung, weil sie sich örtlich auskannten.

Verwirrte Frau drohte mit Spielzeugpistole

Stralsund. Eine psychisch gestörte Frau hat am Nachmittag des 11.05.2009 Angestellte und Kunden einer Tankstelle in der Greifswalder Chaussee mit einer täuschend echten Spielzeugpistole in Angst und Schrecken versetzt. Ein Kunde informierte die beiden Angestellten gegen 16.35 Uhr darüber, dass sich eine Frau mit einer Pistole auf dem Tankstellengelände befindet. Die Angestellten sperrten sofort die Eingangstüren zum Verkaufsraum.

Die 51-jährige Frau aus Stralsund ging auf die Haupttür zu und musste feststellen, dass diese nicht automatisch öffnet. Daraufhin trat und schlug sie gegen die Glastür und fuchtelte mit der Pistole umher. Die drei anwesenden Kunden und die beiden Angestellten versteckten sich im Verkaufsbereich. Die Kunden an den Zapfsäulen hatten von dem Vorgang augenscheinlich nichts bemerkt, wunderten sich nur über die verschlossene Tür. Die kurz darauf eintreffenden Poliebeamten nahmen der Frau die vermeintliche Waffe weg und klärten die Situation. Die an Realitätsverlust leidende Frau wurde am 12.05.2009 gerichtlich im Klinikum West untergebracht.

Nach versuchter Brandstiftung – Polizei findet Waffen

Altenkirchen (Insel Rügen). Nach einem Streit am Abend des 11.05.2009 hat ein 73-jähriger Mann versucht, sein Haus in Altenkirchen anzuzünden. Da er das Feuer selbst wieder löschte, blieb der Schaden gering. Die Polizei fand aber scharfe Waffen.

Gegen 22.00 Uhr entzündete der 73-jährige einen Stapel Zeitungen vor der Schlafzimmertür seiner bettlägerigen Frau. Die 70-jährige informierte telefonisch eine Nachbarin, die wiederum die Feuerwehr verständigte. Daraufhin löschte der Mann das Feuer mit einem Gartenschlauch und warf die Zeitungen vor das Haus. Danach versteckte er sich auf dem Grundstück und wurde durch die Kameraden der Feuerwehr gefunden. Während der Anzeigenaufnahme wurde den Polizeibeamten bekannt, dass sich im Haus illegale Waffen befinden. In einem Waffenschrank wurden drei Jagdgewehre mit Munition und ein Schreckschussrevolver gefunden und sichergestellt. Der Rentner wurde vorläufig festgenommen, befindet sich aber mittlerweile wieder auf freiem Fuß.

Fahrradeigentümer gesucht

Stralsund. Die Polizei in Stralsund sucht nach den Eigentümern von zwei Fahrrädern. Beamte fanden die Drahtesel am Abend des 02.04.2009 ungesichert auf dem Gelände des ehemaligen Pionierhauses am Kniedamm 5. Bis jetzt hat noch niemand den Verlust angezeigt. Bei dem Damenfahrrad handelt es sich um ein 28-Zoll Rad der Marke VORTEX. Das Herrenrad der Marke ÖRICKE hat ebenfalls eine Größe von 28 Zoll. Die Eigentümer werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/ 245600 im Polizeirevier Stralsund zu melden.

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund
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Schlag gegen die Drogenkriminalität in Stralsund

Stralsund. Nach umfangreichen Ermittlungen in der Drogenszene der Hansestadt Stralsund ist die Kriminalpolizeiinspektion Stralsund im Zusammenwirken mit weiteren Polizeikräften des Landes (Bereitschaftspolizei M-V, Inspektion Zentrale Dienste Stralsund) massiv gegen den Drogenhandel vorgegangen.

Am 06.05.2009 und 07.05.2009 durchsuchten Polizeibeamte 19 Wohnungen von Beschuldigten. Dabei kamen auch Drogenspürhunde zum Einsatz. Sichergestellt wurden: 465 Gramm Haschisch, 923 Gramm Amphetamin, 100 Stck XTC, 29 Gramm Marihuana und 8.075 Euro Dealergeld. Das Amtsgericht Stralsund erließ gegen sieben Drogendealer Haftbefehle. Zu einer Person sah das Gericht gegen Auflagen von der Vollstreckung eines Haftbefehls ab.

Bereits in den vergangenen zwei Wochen waren im Zusammenhang mit diesen Ermittlungen bei einer Durchsuchung ca. 3 Kilogramm Haschisch, 450 Gramm Amphetamin sowie 150 Gramm Kokain beschlagnahmt worden. Gegen einen Drogenhändler wurde ein Haftbefehl erlassen, einen weiteren Haftbefehl gegen eine junge Frau, in deren Wohnung die Drogen aufgefunden wurden, setzte das Gericht gegen Auflagen aus. Bei zwei weiteren Durchsuchungen stellten die Ermittler in einem Kfz eines Drogenhändlers 30.000 Euro sowie in einer Wohnung 9.000 Euro an Drogengeldern sicher.

Die Tatverdächtigen, überwiegend im Alter von 18 bis 22 Jahren, agierten zum Teil bandenmäßig. Sie haben die Drogen besonders an Jugendliche und Jungerwachsene der Stadt Stralsund verkauft.

Stralsund: Erneut Containerbrände

Stralsund. In den frühen Morgenstunden des 07.05.2009 haben in Stralsund wieder Plastikcontainer gebrannt. Ein Auto wurde durch Hitzeinwirkung beschädigt. Gegen 3.45 Uhr haben Unbekannte auf dem Hinterhof der Gerhart-Hauptmann-Straße 5 drei Container für Müll, Wertstoffe und Papier angesteckt. Ein daneben parkender Mercedes C 200 wurde dadurch erheblich beschädigt. Um 4.35 Uhr brannte ein Container in der Hainholzstraße. Von den Tätern fehlt jede Spur.