Verkehrskontrollen decken mehrere Verstöße auf

Stralsund (ots). Am 11.02.2021 führten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund an verschiedenen Orten mobile Verkehrskontrollen durch. Dabei wurden drei Fahrzeugführer unter dem Einfluss von berauschenden Mitteln bzw. Alkohol festgestellt. In Bergen auf Rügen kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen gegen 21:15 Uhr in der Stralsunder Chaussee einen PKW Audi. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 20-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen vermutlich zeitnah Betäubungsmittel konsumiert hatte. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Kokain und Amphetamin. Weiterhin fanden die Beamten bei dem Mann ein Mittel zur Verfälschung eines Drogenvortests, geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumhilfen. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Gegen den 20-Jährigen wird nun wegen des unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln und des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ermittelt. In der Heinrich-Mann-Straße in Stralsund kontrollierten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund am 12.02.2021 gegen 0:00 Uhr einen PKW Fiat. Der 23-jährige Fahrzeugführer aus der Hansestadt Stralsund hatte vor Fahrtantritt alkoholische Getränke zu sich genommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von umgerechnet 1,0 Promille.

Knapp zwei Stunden später stoppten die Beamten im Frankenwall in Stralsund einen PKW Opel. Die 35-jährige Fahrerin aus Stralsund hatte zuvor nicht nur Alkohol getrunken, sondern vermutlich auch Betäubungsmittel konsumiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,22 Promille und ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Amphetamin an. Dem 20-Jährigen Rüganer und der 35-Jährigen aus Stralsund entnahm ein Arzt jeweils eine Blutprobe. In allen drei Sachverhalten erhielt außerdem die Führerscheinstelle Kenntnis. Die drei Betroffenen erwartet nun ein erhebliches Bußgeld, ein Fahrverbot von jeweils mindestens einem Monat und die Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister in Flensburg.

Zwei Täter nach Raubstraftaten in Stralsund in Haft

Stralsund (ots). Bereits am 06.01.2021 veranlasste die Polizeiinspektion Stralsund auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund eine Öffentlichkeitsfahndung nach zwei Raubstraftaten in Stralsund, die sich im vergangenen Jahr ereignet hatten. Am 23.09.2020 kam es zu einem Raub in einem Stralsunder Döner-Imbiss und am 19.10.2020 forderte ein männlicher Täter unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes die Kassiererin eines Supermarktes im Frankendamm zur Herausgabe von Bargeld auf. Nach dem Eingang diverser Zeugenhinweise wurde die Öffentlichkeitsfahndung am 01.02.2021 zurückgenommen, weil zwei Täter bekannt gemacht werden konnten. Nun sind die Ermittlungen, bei denen die Kriminalpolizei durch Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern (SEK) unterstützt wurden, abgeschlossen. Der zuständige Richter am Amtsgericht Stralsund erließ Haftbefehl gegen zwei deutsche Männer im Alter von 32 und 38 Jahren. Am 10.02.2021 wurden beide Haftbefehle vollstreckt. Der 32-Jährige wurde in Teterow festgenommen und der 38-Jährige in Stralsund. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund erließ der Haftrichter des Amtsgerichtes Stralsund Untersuchungshaft wegen des dringenden Verdachts des schweren Raubes und des Haftgrundes der Fluchtgefahr. Beide Männer wurden einer Justizvollzugsanstalt zugeführt.

Brand eines Einfamilienhauses in Ahrendsee

Grimmen (ots). In den frühen Morgenstunden des 09.02.2021 brannte ein Einfamilienhaus in Ahrendsee in der Gemeinde Sundhagen. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Gegen 2:50 Uhr bemerkten Nachbarn den Brand des im Umbau befindlichen, derzeit leerstehenden Einfamilienhauses und verständigten die Feuerwehr. Insgesamt mehr als 60 Kameraden von verschiedenen Freiwilligen Feuerwehren aus dem Umkreis waren bei der Brandbekämpfung im Einsatz. Die Löscharbeiten dauerten bis etwa 10:30 Uhr an. Nach ersten Schätzungen beträgt der entstandene Sachschaden mindestens 40.000 Euro.

Brand eines Hauses in Vorpommern Ahrendsee
Foto: Freiwillige Feuerwehr Grimmen

Die Kriminalpolizei war am Brandort zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz. Gegenwärtig ist noch unklar, ob es sich um Brandstiftung handelt oder ein technischer Defekt brandursächlich war. Die Kriminalpolizei bittet Zeugen, die Angaben zum Brand machen können, sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Traktorenkorso in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.02.2021 fand in Stralsund eine durch den Landesbauernverband Mecklenburg-Vorpommern bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung unter freiem Himmel statt. Hierzu trafen sich insgesamt 190 Traktoren in der Richtenberger Chaussee in Stralsund. Gegen 10:10 Uhr begann die Versammlung unter dem Motto „Ist das Insektenschutzpaket das Ende der Landwirtschaft?“. Die 190 Traktoren setzten sich als Aufzug in Bewegung. Über die Rostocker Chaussee, den Grünhufer Bogen und den Heinrich-Heine-Ring, die Prohner Straße, den Knieperdamm und die Friedrich-Engels-Straße fuhren sie in Richtung Carl-Heydemann-Ring. Hier stoppten sie vor der Kreisverwaltung Vorpommern-Rügen und überreichten dem Landrat, dem Oberbürgermeister und einer Mitarbeiterin des Wahlkreisbüros der Bundeskanzlerin einen Brief. Anschließend fuhren sie eine weitere Runde durch die Stadt, bevor die Versammlung gegen 12:40 Uhr am Ausgangspunkt in der Richtenberger Chaussee endete. Zwischenzeitlich kam es durch den Aufzug zu teilweise erheblichen Verkehrseinschränkungen in der Hansestadt.

Warnung vor dem Betreten von Eisflächen

Stralsund (ots). Gegenwärtig herrschen zwar vielerorts niedrige Temperaturen, aber es ist noch keinesfalls gewährt, dass die Eisflächen bereits tragfähig sind. Bei der Polizei gingen am 09.02.2021 in diesem Zusammenhang bereits mehrere Hinweise ein. Gegen 12:30 Uhr teilte ein Anrufer mit, dass er drei Jugendliche auf der Eisfläche des Strelasundes auf Höhe der Berufsfeuerwehr in Stralsund gesichtet hat. Diese waren bereits mehrere Hundert Meter vom Ufer entfernt und begaben sich weiter auf das Eis in Richtung Rügen/Altefähr. Die Jugendlichen konnten zeitnah durch die Feuerwehr gesichtet und nach dem Ansprechen vom Eis geholt werden.

Zeitgleich stellte die Berufsfeuerwehr mit dem Fernglas mehrere Personen auf dem Strelasund fest, die sich auf Höhe des Hanse-Klinikums aufhielten. Eine Kontaktaufnahme zur Gruppe erfolgte durch Kräfte der Wasserschutzpolizei. Die Personen verließen umgehend den Gefahrenbereich. Dabei wurde festgestellt, dass eine Person bereits mit einem Fuß auf dem Eis eingebrochen war. Bis auf den nassen Fuß ist jedoch nichts weiter passiert und die Person konnte den Heimweg bei guter Gesundheit antreten.

Die Polizei warnt in diesem Zusammenhang ausdrücklich vor unvorsichtigem Verhalten. Wenn Eis knistert und knackt, Risse aufweist oder schwallweise Wasser auf die Oberfläche tritt, ist die Fläche nicht zu betreten. Klären Sie auch Ihre Kinder über die Gefahren auf.

Versammlungsgeschehen am 08.02.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich zwei bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen unter freiem Himmel, einem Aufzug und einer stationären Versammlung, führte das Polizeihauptrevier Stralsund an diesem Montagabend (08.02.2021) einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden unter anderem von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Der Aufzug sollte auf dem Alten Markt starten und über den Neuen Markt, den Knieperwall und die Mühlenstraße zurück zum Alten Markt führen. Erwartet wurden etwa 50 bis 100 Teilnehmer. Bei einer auf dem Alten Markt angemeldeten stationären Versammlung erwartete die Anmelderin etwa 50 bis 250 Teilnehmer. Der Aufzug, der sich laut Anmelder gegen das Infektionsschutzgesetz, die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und insbesondere gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpmmern richtete, erhielt an diesem Montagabend Zulauf von rund 40 Teilnehmern. Gegen 19:20 Uhr startete der Aufzug am Alten Markt und schloss mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt gegen 20:15 Uhr ab. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Vier Personen konnten eine solche vorlegen, drei weitere setzten einen Mund-Nasen-Schutz auf.

Die stationäre Versammlung, die unter dem Thema „Rückgabe der Grundrechte; Aufhebung aller Coronamaßnahmen“ lief, begann gegen 18:45 Uhr und wurde gegen 19:30 Uhr durch die Versammlungsleiterin beendet. In der Spitze nahmen zehn Personen an dieser Versammlung teil. Alle Versammlunsgteilnehmer hielten sich an die von der Versammlunsgbehörde erteilten Hygieneauflagen, sodass keine Verstöße geahndet werden mussten. Während des Versammlungsgeschehens kam es kurzzeitig zu Verkehrseinschränkungen, insbesondere im Bereich des Knieperwalls. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Erheblicher Sachschaden nach Brand eines Nebengelasses in Stralsund

Stralsund (ots). Am 08.02.2021 um 2:50 Uhr erhielt die Polizei die Mitteilung über einen Brand eines Carports in Stralsund. Letztlich stellte sich heraus, dass im Handwerkerring ein etwa 30 Meter langes und sechs Meter breites Nebengebäude eines Wohnhauses in voller Ausdehnung brannte, welche als Lager und Unterstellmöglichkeit genutzt wurde. Nach ersten Erkenntnissen befanden sich in dem Gebäude unter anderem ein älterer PKW Toyota, ein Räucherofen, Elektrogeräte, Brennholz sowie Fahrräder. Während die Feuerwehr Stralsund den Brand löschte, mussten drei Bewohner eines angrenzenden Mehrfamilienhauses evakuiert werden. Es handelte sich um zwei Männer im Alter von 65 und 88 Jahren sowie ein 62-jährige Frau, die alle die deutsche Staatsbürgerschaft besitzen. Sie wurden durch Rettungskräfte medizinisch versorgt, mussten jedoch nicht stationär aufgenommen werden. Nachdem die Löscharbeiten gegen 05:40 Uhr abgeschlossen waren, konnten die Personen in ihre Wohnungen zurückkehren. Das Nebengelass inklusive des darin stehenden Fahrzeugs brannten vollständig nieder. Durch die Hitze wurde ein weiterer, in der Nähe abgestellter, PKW Audi geringfügig beschädigt. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden von mindestens 11.000 Euro.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Dazu kam heute im Laufe des Tages ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die Untersuchung des Brandortes hat ergeben, dass der Brand durch einem technischen Defekt verursacht wurde.

Beeinflusste Fahrer auf der Insel Rügen gestoppt

Bergen auf Rügen (ots). Am 05.02.2021 stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen bei Verkehrskontrollen zwei Fahrzeugführer fest, die vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol bzw. berauschenden Mitteln standen. Gegen 7:00 Uhr bemerkten die Beamten bei einer Kontrolle eines PKW Opel in der Gingster Chaussee in Bergen auf Rügen, dass der 65-jährige Fahrzeugführer von der Insel Rügen vor Fahrtantritt vermutlich Alkohol zu sich genommen hat. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,88 Promille.

Etwa drei Stunden später wurde in der Wendorfer Straße in Garz ein PKW VW angehalten und kontrolliert. Da es beim 31-jährigen Fahrzeugführer, der ebenfalls auf der Insel Rügen wohnt, Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln gab, wollten die Beamten einen Drogenvortest durchführen. Der Fahrzeugführer versuchte die Beamten zu täuschen, indem er ihnen Wasser anstelle seines Urins zur Überprüfung überreichen wollte. Die Beamten ließen sich jedoch nicht in die Irre führen und am Ende zeigte der Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamin an.

Beiden Fahrzeugführern wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Außerdem untersagten die Beamten ihnen die Weiterfahrt und leiteten jeweils ein Ordnungswidrigkeiten ein. Beide Fahrzeugführer müssen, wenn sich die Ergebnisse des Vortests bei der Blutuntersuchung bestätigen, mit einer Geldbuße in Höhe von mindestens 500 Euro, einem Fahrverbot und der Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister rechnen.

Mehrere Verkehrsunfälle mit Ursache Vorfahrt

Ribnitz-Damgarten (ots). Seit dem 01.02.2021 ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen bereits acht Verkehrsunfälle mit der Ursache „Vorfahrt“ beziehungsweise „Vorrang“. Davon allein sechs in Stralsund. Dabei wurde niemand verletzt, es entstand jedoch insgesamt ein Sachschaden von mehr als 30.000 Euro. Bei einem Verkehrsunfall in Stralsund am 01.02.2021 waren beide beteiligte Fahrzeuge nach der Kollision nicht mehr fahrbereit.

Am gestrigen Donnerstag (04.02.2021) kam es gegen 12:20 Uhr in Damgarten zu einer Kollision eines LKW mit einem PKW, bei der ein Sachschaden in Höhe von etwa 1.500 Euro entstand. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 50-jähriger LKW-Fahrer aus Parchim zunächst die Stralsunder Straße in Fahrtrichtung Schillstraße. Beim Einbiegen stieß der LKW mit einem auf der Schillstraße in Richtung Barther Straße fahrenden vorfahrtsberechtigten PKW Chevrolet zusammen.
Sowohl der LKW-Fahrer als auch der 70-jährige PKW-Fahrer aus der Nähe von Ribnitz-Damgarten blieben unverletzt.

Anhaltende Straßenglätte sorgt für Verkehrsunfälle

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Von gestern zu heute, dem 05.02.2021, ereigneten sich im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen insgesamt drei Verkehrsunfälle, die auf Straßenglätte und unangepasste Geschwindigkeit der Fahrzeugführer zurückzuführen sind. Fünf weitere Glätteunfälle musste die Polizeiinspektion Stralsund seit Wochenbeginn registrieren. Insgesamt entstand bei diesen acht Verkehrsunfällen ein Sachschaden von mehr als 46.000 Euro. Betroffen waren vorrangig die Bereiche der Hansestadt Stralsund sowie die Insel Rügen.

Zu vier Glätteunfällen kam es allein im Stralsunder Stadtgebiet, wobei sich jedoch niemand verletzte. Auf der Insel Rügen ereigneten sich seit Wochenbeginn zwei Verkehrsunfälle aufgrund überfrierender Nässe und rutschiger Fahrbahn. So rückten die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz am frühen Donnerstagmorgen zunächst zu einem Glätteunfall bei Sagard aus. Dort kam auf der B96 gegen 08:15 Uhr ein Pkw VW nach links von Fahrbahn ab und landete im Straßengraben. Die 22-jährige Fahrerin hatte in einer Linkskurve die Kontrolle über ihren Pkw verloren, als sie von Sassnitz in Richtung Sagard fuhr. Verletzt wurde sie bei dem Aufprall nicht. Ihr Pkw war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Nur kurze Zeit später kam ein Transporter Höhe Stönkvitz von der Fahrbahn ab. Der 42-jährige Fahrer war gegen 09:20 Uhr auf der B96 von Stralsund in Richtung Bergen unterwegs, als er nach einer Rechtskurve gegen die Schutzplanke prallte. Auch hier blieb der Fahrer unverletzt. Der Transporter war jedoch nicht mehr fahrbereit. Der entstandene Sachschaden wird hier allein auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Heute früh verletzte sich ein Mofafahrer leicht bei einem Unfall, als er kurz vor 06:00 Uhr an einer Kreuzung in Ribnitz-Damgarten stürzte. Die alarmierten Rettungskräfte kümmerten sich bereits um den 17-jährigen Fahrer, als die Beamten am Unfallort Damgartener Chaussee/Ecke Fritz-Reuter-Straße eintrafen. Der Jugendliche kam anschließend in ein Krankenhaus.

Zusteller bereichert sich an auszuliefernden Paketen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 03.02.2021 gegen 8:00 Uhr meldete ein Mitarbeiter einer Firma aus Bad Sülze der Polizei, dass ein Zusteller eines Paketdienstes seit Dezember 2020 vermutlich mehrere Waren aus Paketen entnahm und dann an die Empfänger auslieferte bzw. Waren aus Retoursendungen entnahm. Der Firmenmitarbeiter teilte bei der Anzeigenaufnahme mit, dass sich in den vergangenen Wochen mehrere Kunden darüber beschwerten, dass die bestellten Artikel nicht oder nur unvollständig ausgeliefert wurden. Auffällig war, dass es sich stets um denselben Zusteller handelte. Stattdessen waren die Pakete mit platzfüllendem Material ausgestopft. Eine Kollegin fand heraus, dass die fehlenden Waren auf einem Internetportal zum Kauf angeboten wurden. So kam man dem 30-jährigen Täter, der in der Region lebt, auf die Schliche.
Insgesamt unterschlug er nach derzeitigem Kenntnisstand Artikel im Gesamtwert von circa 1.000 Euro. Einen Teil der Waren gab der Mann mittlerweile an die geschädigte Firma zurück, den anderen Teil hat er bereits veräußert. Am gestrigen Tag durchsuchten Beamte der Schutz- und Kriminalpolizei gemeinsam die Wohnung des 30-Jährigen und fanden dabei weitere Gegenstände, die der Mann vermutlich rechtswidrig an sich nahm. Diese wurden zunächst sichergestellt, um die Eigentümer zu ermitteln. Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen aller in Betracht kommender Delikte.

Trickbetrüger im Bereich Bergen sehr aktiv, aber erfolglos

Bergen auf Rügen (ots). Am 03.02.2021 gingen wieder vermehrt Anrufe bei Senioren auf der Insel Rügen ein, bei denen Trickbetrüger versuchten an sensible Daten bzw. Bargeld zu gelangen.

In der Zeit von 08:55 Uhr bis 10:40 Uhr wurden insgesamt sieben Bürger im Alter von 63 bis 81 Jahren aus Bergen auf Rügen und unmittelbar angrenzenden Ortschaften angerufen. Der oder die Anruferin stellte sich in sechs Fällen als Polizist/-in vor und gab an, dass es angeblich Einbrüche in der Nachbarschaft gegeben habe. In diesem Zusammenhang wurde nach vorhandenem Bargeld und teilweise auch den Kontodaten der Geschädigten gefragt. Die Angerufenen, welche ausnahmslos die Staatsbürgerschaft besitzen, reagierten alle richtig und gaben weder Kontodaten noch Bargeld an die vermeintlichen Betrüger heraus.

Darüber hinaus wurde eine Seniorin aus Rambin von einer weiblichen Person angerufen, die sich als ihre Enkelin ausgab. Die Geschädigte erkannte den Betrugsversuch sofort und entgegnete der Anruferin, dass sie gar nicht ihre Enkelin sei. Anschließend beendete sie das Telefonat und verständigte umgehend die Polizei.

Die Kriminalpolizei hat in allen sieben Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien Sie skeptisch, wenn ein Anrufer sofort Bargeld benötigt oder sensible Daten wie Ihre Kontodaten erfragt. Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an Unbekannte. Im Zweifel rufen Sie die echten Angehörigen an und fragen, ob der oder diejenige sich tatsächlich in einer Notsituation befindet. Wenn Sie unsicher sind verständigen Sie immer die Polizei.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen „Fahren.Ankommen.LEBEN!“

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Gestern (02.02.2021) berichtete das Polizeipräsidium Neubrandenburg darüber, dass die Auftaktkontrollen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit dem Schwerpunktthema „Vorrang/Vorfahrt“ im Straßenverkehr stattfinden.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund waren insgesamt 16 Polizeibeamte im Einsatz, die über mehrere Stunden an verschiedenen Orten sowohl Radfahrer als auch Kraftfahrzeugführer kontrollierten. Dabei stellten sie 40 Verkehrsverstöße fest, darunter 33 Vorrang-/Vorfahrtsverstöße. So missachteten beispielweise mehrere Fahrzeugführer an Lichtzeichenanlagen mit angebrachtem Grünpfeil das Rotlicht. Hier ist es vorgeschrieben, als Fahrzeugführer anzuhalten, zu warten und sich zu vergewissern, ob man freie Fahrt hat. Erst dann darf man fahren. Verstößt man dagegen, indem man abbiegt ohne vorher anzuhalten, droht ein Bußgeld in Höhe von 70 Euro und die Eintragung eines Punktes ins Verkehrszentralregister.

Vier Fahrzeugführer benutzten während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon. Sie müssen nun mit einem Bußgeld in Höhe von 100 Euro und der Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister rechnen. Außerdem wurden bei den Kontrollen fünf weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten, wie zum Beispiel unerlaubtes Überholen, festgestellt.

Die Kontrollen werden fortgesetzt und ziehen sich noch über den gesamten Monat Februar.

Polizeieinsatz in Stralsund

Stralsund (ots). Im Zuge einer nicht angemeldeten Versammlung führte das Polizeihauptrevier Stralsund auch am gestrigen Montagabend (01.02.2021) mit unterstützenden Kräften einen Polizeieinsatz in der Stralsunder Innenstadt durch. Wie in der Vorwoche trafen die Beamten auf dem Alten Markt gegen 20:00 Uhr circa 15 Personen an, die sich gegen die derzeit geltenden Corona-Beschränkungen aussprechen. Ihre Ansichten verstärkten die Teilnehmer durch das Mitführen einer lebensgroßen Puppe in einem Rollstuhl, die eine Atemschutzmaske trug. Nach Rücksprache mit einem Mitarbeiter der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen wurde das Auftreten der Gruppe als Versammlung gewertet. Diese wäre unter den Schutzbereich des Versammlungsrechts gefallen und hätte von den Teilnehmern unter Einhaltung entsprechender von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen durchgeführt werden können. Da die Teilnehmer jedoch gegenüber den Polizeibeamten das Abhalten einer Versammlung strikt verneinten und darüber hinaus das Einhalten von Auflagen, insbesondere das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ablehnten, konnte die Durchführung einer Versammlung unter freiem Himmel nicht gewährleistet werden. Somit erging auf Entscheidung der Versammlungsbehörde die Auflösung des Versammlungsgeschehens an die Teilnehmer, da ohne Einhaltung der entsprechenden Hygienemaßnahmen eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit und Ordnung, insbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz, zu begründen war.

Die Beamten stellten die Identitäten der 15 Personen fest und erteilten entsprechende Platzverweise. Darüber hinaus leiteten die Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein, da im Vorfeld der nicht angemeldeten Versammlung über ein Instant-Messaging-Dienst zur Teilnahme an dieser aufgerufen wurde. Die Ermittlungen dazu dauern noch an.

PKW-Fahrer mit mehr als zwei Promille am frühen Morgen gestoppt

Bergen auf Rügen (ots). Am 02.02.2021 stoppten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen auf der Bundesstraße 196 einen erheblich alkoholisierten Fahrzeugführer. Die Beamten stellten gegen 6:40 Uhr am Kreisverkehr zwischen Teschenhagen und Bergen, wo die Landesstraße 296 und die Bundesstraße 96 aufeinander treffen, einen PKW Citroen fest, der auffällig langsam in Schlangenlinien fuhr. Aus diesem Grund entschlossen sie sich, das Fahrzeug anzuhalten und einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Der besagte PKW fuhr auf die B 196 weiter in Fahrtrichtung Bergen. Kurz vor Bergen stoppten die Beamten den PKW. Fahrzeugführer war ein 36-Jähriger, der in Putbus wohnt und auf der Insel Rügen arbeitet. Er war sichtlich alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,57 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Beamten beschlagnahmten seinen Führerschein. Sie leiteten ein Ermittlungsverfahren gegen den 36-Jährigen ein, der nach eigener Auskunft auf dem Weg zu seiner Arbeitsstätte war.

Löschung der Öffentlichkeitsfahndung nach mutmaßlichem Räuber

Stralsund (ots). Am 06.01.2021 um 13:41 Uhr veröffentlichte die Polizeiinspektion Stralsund eine Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Räuber, der im Verdacht steht, Geld aus einem Stralsunder Döner-Imbiss geraubt zu haben und in Stralsund im „Rewe“-Markt die Kassiererin unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes zur Herausgabe von Bargeld aufforderte. Die Fahndung wurde durch diverse Printmedien aufgenommen und in den sozialen Netzwerken mehrfach geteilt. Im Anschluss gingen viele Zeugenhinweise ein. In der Folge konnte der Täter beider Straftaten bekannt gemacht werden. Die Ermittlungen sind jedoch gegenwärtig noch nicht abgeschlossen, weshalb aus ermittlungstaktischen Gründen aktuell nähere Angaben nicht gemacht werden. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit zurückgenommen. Die Polizei bedankt sich auf diesem Wege bei der Bevölkerung und den Medien für die Unterstützung bei der Fahndung.

Kettenbrief warnt vor vermeintlichen Betrügern mit betäubungsmittelversetzten Masken

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie der Polizeiinspektion Stralsund bekannt geworden ist, verbreitet sich aktuell im Landkreis Vorpommern-Rügen ein Kettenbrief über den Messengerdienst WhatsApp, in dem vor Masken mit Betäubungsmitteln gewarnt wird.

Die aktuelle Nachricht bezieht sich auf die derzeitige Corona-Lage und warnt davor, dass Betrüger von Tür zu Tür gehen würden, um Masken zu verteilen. In beängstigender Weise wird dargestellt, dass man aufgefordert wird, die Masken aufzusetzen. Folgt man dieser Aufforderung und setzt die angeblich betäubungsmittelversetzte Maske auf, wird man im Anschluss ausgeraubt.

Der Polizeiinspektion Stralsund ist bislang kein derartiger Fall bekannt geworden. Auch bundesweite Recherchen haben keine dieser strafbaren Begehungsweise bestätigt. Vielmehr geht die Polizei hier von einer Falschmeldung aus, die darauf abzielen soll, Menschen auf perfide Weise zu verunsichern.

Dieser Kettenbrief ist nicht neu. Er wurde bereits im vergangenen Jahr im Bundesgebiet verbreitet und stammt offenbar aus dem Ausland. Wer hinter dieser Nachricht steckt, konnte bislang noch nicht aufgeklärt werden. Jedoch kann jeder dafür Sorge tragen, dass sich diese Falschmeldung nicht weiterverbreitet. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang Folgendes, wenn man einen Kettenbrief auf sozialen Netzwerken erhalten hat:

  • Häufig weitergeleitete Nachrichten erkennt man beispielsweise bei WhatsApp an der Anzahl der grauen Pfeile neben dem kursiv geschriebenen Wort „Weitergeleitet“.
  • Leiten Sie den Kettenbrief nicht weiter. Das verunsichert nur noch mehr Bürgerinnen und Bürger.
  • Schicken Sie dem Absender ggf. diese Polizeimeldung und klären Sie ihn auf.
  • Wer Falschmeldungen oder Nachrichten mit strafbarem Inhalt weiterleitet, macht sich mitunter selbst strafbar. Insofern sollte stets die Quelle auf Plausibilität geprüft werden, bevor man auf Weiterleiten klickt.

Zeugenaufruf nach Sachbeschädigungen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Im Januar 2021 wurden mehrere Sachbeschädigungen bei der Polizei angezeigt, die bislang unbekannte Täter in Sassnitz verübten. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun nach Zeugen.

Am vergangenen Freitag (22.01.2021) gegen 22:40 Uhr beschädigte eine dunkel gekleidete männliche Person nach derzeitigen Erkenntnissen die Fensterscheibe einer Apotheke in der Hauptstraße und flüchtete anschließend zu Fuß in Richtung Bahnhof. Hier entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Weiterhin wurden vermutlich in der Nacht vom 06.01.2021 zum 07.01.2021, vom 11.01.2021 zum 12.01.2021 und in der Nacht vom 21.01.2021 zum 22.01.2021 jeweils eine Fensterscheibe im Grundtvighaus in der Seestraße beschädigt, welches sich nur etwa 100 Meter entfernt von der zuvor genannten Apotheke befindet. Bei diesen Taten entstand ebenfalls ein Sachschaden von mindestens 300 Euro.

Wer Angaben zu den Taten oder dem bzw. den Täter(n) machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Polizei stoppt Raser auf der Insel Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 27.01.2021 führten Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen auf der Landesstraße 293 in der Ortschaft Karow eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei stellten sie in etwa 1,5 Stunden Kontrollzeit insgesamt 18 Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Ein 52-jähriger Mann aus Bergen auf Rügen war mit seinem PKW Mercedes-Benz bei erlaubten 50 km/h mit gemessenen 94 km/h unterwegs. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit um 41 km/h. Der Fahrzeugführer muss nun mit einem Fahrverbot von einem Monat, der Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg und einer Geldbuße in Höhe von mindestens 200 Euro rechnen.

Schwerer Verkehrsunfall zwischen Altenkirchen und Wiek

Sassnitz (ots). Am 27.01.2021 ereignete sich auf der Landesstraße 30 zwischen Altenkirchen und Wiek auf der Insel Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte gegen 13:30 Uhr ein 63-jähriger Fahrer eines VW-Transporters aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen von einem Tankstellengelände kommend nach links in Fahrtrichtung Juliusruh auf die L 30 einbiegen. Aus bislang ungeklärter Ursache stieß er dabei mit einem von links kommenden, auf der L 30 in Richtung Wiek fahrenden, vorfahrtberechtigten PKW Suzuki zusammen. Dabei erlitten der 75- jährige Fahrer des PKW Suzuki und seine 77-jährige Ehefrau und Beifahrerin, die auf der Insel Rügen wohnen, schwere Verletzungen. Die 77-Jährige wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Greifswalder Krankenhaus geflogen und der 75-Jährige wurde mit einem Krankenwagen ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Der 63-jährige Fahrer des Transporters erlitt wie sein 56-jähriger Beifahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald leicht leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten beide zur weiteren Behandlung ebenfalls ins Krankenhaus nach Bergen. Die beteiligten Kraftfahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die Fahrbahn für etwa eine Stunde voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.