Polizeieinsatz am 22.03.2021 in der Stralsunder Innenstadt

Stralsund (ots). Die für den gestrigen Montagabend angemeldete Versammlung lief erneut unter dem Motto: „Demo gegen das Infektionsschutzgesetz, Corona-Landesverordnung und die Landkreisverordnungen. Für sofortiges Ende des Lockdown. Gegen Polizeigewalt und Willkür. Für Freiheits- und Grundrechte. Für echte Demokratie.“ Das Polizeihauptrevier Stralsund begleitete den Aufzug durch die Stralsunder Altstadt mit eigenen und unterstützenden Kräften. Start und Ziel des Protestmarsches waren erneut der Alte Markt. Gegen 21:00 Uhr endete das Versammlungsgeschehen nach mehreren Redebeiträgen

Zwei Personen wurden in Absprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen zuvor von der Versammlung ausgeschlossen, da sie nicht bereit waren, sich an die erteilten Versammlungsauflagen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz, zu halten. Ihnen wurde ein Platzverweis erteilt, sodass der Protestmarsch durch die Altstadt mit insgesamt 28 Versammlungsteilnehmern stattfand.

Gegen die zwei Personen wurde zudem ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung MV eingeleitet. Ansonsten verlief das Versammlungsgeschehen aus polizeilicher Sicht ohne weitere besondere Vorkommnisse und störungsfrei.

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Stralsund und Polizeiinspektion Stralsund zu Gefahren an Gleisanlagen

Bergen auf Rügen (ots). Am Sonntag, den 21.03.2021 wurden Kollegen des Polizeihauptrevieres Bergen gegen 16:20 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Bahnhof in Bergen gerufen. Ein Mitarbeiter der Bahngesellschaft gab den Hinweis, dass mehrere Minderjährige an den Gleisanlagen spielen. Nach ersten Erkenntnissen kletterten insgesamt sechs Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in der Nähe der Gleise auf einen dortigen Unterstand. Sie wurden durch die Beamten über die Gefahren an Gleisanlagen entsprechend belehrt. Verletzt wurde bei dem Geschehen glücklicherweise niemand. Alle genannten Personen besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund warnt in diesem Zusammenhang: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen, führen kann. Züge können Hindernissen nicht
ausweichen: Ein 1.200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1.000 Metern. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt an und auf Bahnlagen lebensgefährlich und daher verboten ist. Eltern werden gebeten, ihre Kinder über diese Gefahren besonders aufzuklären und zu sensibilisieren. Nur so kann Schlimmeres vermieden werden.

Verkehrsteilnehmer unter Alkohol- und Drogeneinfluss in Putbus

Putbus (ots). Am vergangenen Wochenende wurden gleich zwei Verkehrsteilnehmer in Putbus auf Rügen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen festgestellt.

Am Samstag wurde gegen 21:20 Uhr ein 19-Jähriger in der Parkstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Fahrzeug befanden sich zum Kontrollzeitpunkt noch drei weitere Insassen, was einen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen der Corona-Landesverordnung MV darstellte. Bei dem Audi-Fahrer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Außerdem deuteten auch körperliche Auffälligkeiten den vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln an. Bei der Kontrolle leistete der Fahrzeugführer Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizeibeamten und versuchte einen Beamten anzugreifen. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine und THC. Die gerichtsverwertbare Messung des Alkoholwertes im Polizeihauptrevier Bergen ergab im Anschluss einen Wert von 1,04 Promille. Zur Beweismittelsicherung bezüglich des Verdachts des Betäubungsmitteleinflusses wurde bei dem Fahranfänger zudem eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Der junge Mann muss sich nun wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes und des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Außerdem wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Corona-Landesverordnung MV und des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss aufgenommen.

Wenig später wurde am 21.03.2021 gegen 00:15 Uhr ein Fahrradfahrer angehalten, da der 34-Jährige die August-Bebel-Straße befuhr, ohne die erforderliche Beleuchtung eingeschaltet zu haben. Auch bei dem Zweiradfahrer wurde durch die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen Alkohol in der Atemluft festgestellt. Der Rüganer beatmete das Testgerät mit dem Ergebnis von 1,70 Promille. Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. In beiden Fällen wurde die Führerscheinstelle verständigt.

Verkehrsunfall bei Wiek – Polizei bittet Fahrzeugführer/-in, sich zu melden

Insel Rügen/Wiek (ots). Am Nachmittag des 18.03.2021 ereignete sich auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall mit einem Linienbus der VVR. Ein Kind wurde dabei leicht verletzt. Die Kriminalpolizei sucht nun dringend das zweite beteiligte Fahrzeug und dessen Fahrzeugführer/-in, um den genauen Unfallhergang aufklären zu können.

Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 58-jährige Fahrer des Linienbusses gegen 14:10 Uhr die Landesstraße 30 in Richtung Altenkirchen, als ihm etwa 150 Meter hinter dem Ortsausgang Wiek ein Fahrzeug in einer Linkskurve entgegenkam.

Der oder die bislang unbekannte Verkehrsteilnehmerin kam offenbar auf die Fahrbahn des Linienbusses, weshalb der 58-Jährige ein Bremsmanöver einleiten musste, um nicht mit dem entgegenkommenden Fahrzeug zusammenzustoßen. Ein elfjähriges Mädchen, der insgesamt 16 Fahrgäste in dem Bus, stieß durch die Gefahrenbremsung gegen den Vordersitz und verletzte sich leicht im Gesicht. Es wurde anschließend in ein Krankenhaus gefahren.

Das zweite beteiligte Fahrzeug entfernte sich in Richtung Wiek. Die Kriminalpolizei bittet in diesem Zusammenhang, dass sich der oder die Fahrzeugführerin des unbekannten zweiten Fahrzeugs bei der Polizei meldet. Zeugen, die den Unfallhergang möglicherweise beobachtet haben oder Angaben zum zweiten gesuchten Fahrzeug machen können, werden ebenfalls gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz (Telefon 038392 3070) oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Verkehrsunfall mit Sachschaden deckt Einreiseverstoß auf

Bergen auf Rügen (ots). Am 17.03.2021 gegen 17:50 Uhr befuhr eine 33-jährige Ford-Fahrerin mit ihrer 34-jährigen Beifahrerin die B196 aus Bergen kommend in Richtung Zirkow. Kurz vor dem Abzweig Buschvitz musste die von Rügen stammende Frau nach bisherigen Erkenntnissen bremsen, da ihr ein Rettungswagen mit Sondersignal entgegenkam. Hinter dem Ford fuhr eine 51-jährige VW-Fahrerin mit einem 53-jährigen Beifahrer. Die Fahrzeugführerin kam offenbar aufgrund eines ungenügenden Sicherheitsabstandes nicht rechtzeitig zum Stehen und fuhr auf das vordere Fahrzeug auf.

An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von 5.000 EUR. Die PKW waren jedoch noch fahrbereit. Bei der Unfallaufnahme durch die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Bergen ergab sich zudem der Anfangsverdacht, dass die beiden Insassen des VW gegen die Einreisebestimmungen nach der Corona-Landesverordnung MV verstoßen haben. Insofern wurden sie aufgefordert, umgehend ihre Heimreise nach Berlin anzutreten. Ein entsprechendes Ordnungswidrigkeitenverfahren wurde eingeleitet.

Erfolgreiche Suche nach einem vermissten Radfahrer

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 16.03.2021 gegen 20:00 Uhr meldet ein 35-jähriger Hinweisgeber über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg seinen 70-jährigen Vater als vermisst. Für den Senior bestand aufgrund von Vorerkrankungen der Verdacht der Gesundheitsgefährdung, da er zuletzt gegen 15:30 Uhr in Rostock gesehen wurde und zum Abend noch nicht an der Wohnanschrift in Ribnitz-Damgarten angekommen war. Die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten begannen mit Unterstützung benachbarter Dienststellen und Behörden umgehend mit der Suche nach dem Mann. Es stand zu vermuten, dass der Vermisste mit dem Zug bzw. einem Fahrrad unterwegs ist. Durch den Hinweis eines aufmerksamen Busfahrers konnte der 70-Jährige nach einer ca. anderthalb stündigen Suche auf der B105 im Bereich Gelbensande/ Altheide fahrradschiebend angetroffen werden. Nach einer kurzen medizinischen Untersuchung durch die Mitarbeiter des Rettungsdienstes konnte der leicht entkräftete Mann anschließend an seine Ehefrau übergeben werden.

Nachmeldung: Leichnam auf der Insel Rügen aufgefunden – Identität geklärt

Bergen auf Rügen (ots). Die Identität des am 23.02.2021 in der Nähe des Nonnensee bei Bergen auf Rügen aufgefundenen Leichnams konnte geklärt werden. Nach rechtmedizinischen Untersuchungen handelt es sich bei dem Verstorbenen um den seit dem 01.10.2020 als vermisst geltenden 63-jährigen Mann aus Sassnitz, der zuletzt im Bergener Krankenhaus behandelt wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei im Rahmen des Todesermittlungsverfahrens ergaben keinerlei Hinweise auf das Vorliegen einer Straftat.

Zeugenaufruf nach Körperverletzung in Stralsund

Stralsund (ots). Bereits am 08.03.2021 gegen 10.15 Uhr soll es am Bahnübergang Voigdehäger Weg in Stralsund zu einer Körperverletzung gekommen sein, zu der die Kriminalpolizei nun Zeugen sucht. Nach derzeitigem Kenntnisstand standen am Bahnübergang zur oben genannten Zeit mehrere Fahrzeuge vor den geschlossenen Schranken. Der bislang unbekannte Fahrer eines PKW stieg aus seinem Fahrzeug und ging zum Fahrer des davor stehenden PKW Suzuki. Auf der Fahrerseite kam es zu einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung, wobei der Unbekannte dem 22-jährigen deutschen Suzuki-Fahrer mehrfach ins Gesicht geschlagen haben soll. Nachdem die Schranken wieder öffneten entfernte sich der Unbekannte mit seinem PKW.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Gesucht werden Zeugen, die diese Tat beobachtet haben. Konkret soll ein Fahrer eines Pickup vor Ort geäußert haben, dass er die Tat aufgenommen habe. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung der Tat geben kann, wird gebeten sich an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zeugenaufruf nach Diebstahl von Crossmaschinen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am 13.03.2021 berichtete, entwendeten Unbekannte im Tatzeitraum vom 12.03.2021 (17:00 Uhr) bis zum 13.03.2021 (6:00 Uhr) in Berglase auf der Insel Rügen einen Wohnwagen des Herstellers Fendt.

In der Zeit vom 12.03.2021 (12:00 Uhr) bis zum 13.03.2021 (9:30 Uhr) entwendeten ebenfalls bislang Unbekannte von einem Reiterhof in Groß Stubben ein Motorrad und ein Leichtkraftrad sowie zwei Schutzhelme, die sich in einer Halle befanden. Konkret wurden eine Enduro des Herstellers Pelpi mit einem Hubraum von 125 ccm³ und eine Crossmaschine des Herstellers Honda mit einem Hubraum von 250 ccm³ entwendet. Darüber hinaus wurde auch Zubehör von einer landwirtschaftlichen Maschine gestohlen. Insgesamt beläuft sich der Sach- und Stehlschaden auf mehrere Tausend Euro.

Ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten, deren Tatorte dicht beieinander liegen, gibt, ist Gegenstand der Ermittlungen der Kriminalpolizei. Wer Angaben zu einer oder gar beiden Taten bzw. zum Diebesgut oder dem/den Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Bergen auf Rügen unter der Telefonnummer 03838/8100, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Versammlungsgeschehen in Stralsund am 15.03.2021

Stralsund (ots). Wie auch in den vergangenen Wochen war für den gestrigen Montag (15.03.2021) bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen eine Versammlung unter freiem Himmel in Stralsund angemeldet worden. Aus diesem Grund führte das Polizeihauptrevier Stralsund mit Unterstützung von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V einen Polizeieinsatz durch.

Die Versammlung richtete sich laut Anmelder erneut gegen das Infektionsschutzgesetz sowie gegen die Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Landkreis und forderte die sofortige Beendigung des Lockdowns und der einschränkenden Maßnahmen. Insgesamt 34 Personen folgten an diesem Abend dem Aufruf und begaben sich gegen 19:25 Uhr auf die Aufzugsstrecke vom Alten Markt in Richtung Wasserstraße. Anschließend begaben sich die Versammlungsteilnehmer zurück zum Alten Markt und von dort aus weiter zum Neuen Markt. Über den Knieperwall kehrten sie zurück zum Alten Markt, wo die Versammlung nach mehreren Kundgebungen gegen 20:35 Uhr durch den Leiter beendet wurde.

Zwei Versammlungsteilnehmer hielten sich nicht an die Hygieneauflagen. Die Polizei setzte den Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde konsequent um und schloss die beiden deutschen Männer von der Versammlung aus. Da beide der Aufforderung, sich aus der Innenstadt zu entfernen, nicht nachkamen, wurden sie für die Dauer der Versammlung in Gewahrsam genommen. Außerdem leiteten die Einsatzkräfte ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz, gegen die beiden Männer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ein. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Munitionsfunde im Bereich Barth

Barth (ots) – Am vergangenen Wochenende erhielt die Polizei zwei Hinweise zu Munitionsfunden im Bereich Barth. Personen waren in beiden Fällen zu keiner Zeit in Gefahr. Am Sonntag (14.03.2021) gegen 10 Uhr fand ein Bürger bei Holzarbeiten im Wald in der Nähe von Divitz eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg mit einer Länge von 1,30 Meter und einer Breite von etwa 20 Zentimetern. Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, die die Bergung und den Abtransport der Bombe übernahmen. Es stellte sich heraus, dass sich in dem Kampfmittel kein Sprengstoff mehr befand und somit keine Gefahr von dem gefundenen Gegenstand ausging.

Am gleichen Tag meldete sich gegen 18:40 Uhr ein Angler bei der Polizei, der beim Magnetfischen in der Barthe bei Barth insgesamt 26 Patronen angelte. Es handelte sich sowohl um Gewehr- als auch um Pistolenmunition. Die Patronen wurden durch die Polizei sichergestellt und werden ebenfalls an den Munitionsbergungsdienst übergeben.

Beim Auffinden von Kampfmitteln sollten unbedingt folgende Hinweise beachtet werden: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Versammlungsgeschehen in Stralsund am 12.03.2021

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel führte das Polizeihauptrevier Stralsund an diesem Freitagabend (12.03.2021) einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden unter anderem von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V unterstützt. Die Thema der Versammlung lautete „Rückgabe der Grundrechte“ und „Aufhebung der unverhältnismäßigen Coronamaßnahmen“. Die Anmelderin erwartete zwischen 50 und 250 Teilnehmer. Mit Michael Ballweg und Wolfgang Greulich wurden im Vorfeld zwei Personen angekündigt, die aus der bundesweiten Querdenken-Szene bekannt sind. Die stationäre Versammlung auf dem Alten Markt begann um 18:15 Uhr und erhielt in der Spitze Zulauf von etwa 70 Teilnehmern. Nach mehreren Redebeiträgen, unter anderem von den beiden oben genannten Personen, beendete die Leiterin die Versammlung um 20:00 Uhr.

Während der Versammlung mussten vereinzelte Teilnehmer aufgefordert werden, sich an die Hygieneauflagen zu halten. Die Polizei setzte den Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde konsequent um. Es wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Täter nach Einbruch gestellt

Stralsund (ots). In der Nacht von Mittwoch (10.03.2021) zu Donnerstag
(11.03.2021) bemerkten Zeugen gegen 1:10 Uhr einen Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft in der Tribseer Straße in Stralsund. Der Täter entfernte sich nach der Tat zu Fuß. Die Einsatzkräfte der Polizei stellten fest, dass der Täter die Scheibe der Eingangstür des Geschäfts eingeschlagen hatte. Dank der Zeugenhinweise konnte der 49-jährige Pole in unmittelbarer Tatortnähe mit dem Diebesgut festgestellt werden. Dabei handelte es sich um Alkoholika im Wert von circa 60 Euro. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 250 Euro geschätzt.

Der Tatverdächtige war mit etwa zwei Promille erheblich alkoholisiert und wurde zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann im Laufe des 11.03.2021 nach Hause entlassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls eingeleitet. Die Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Zeugen, die durch ihr schnelles und umsichtiges Handeln zur Aufklärung der Tat beigetragen haben.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Altefähr

Altefähr (ots). Am 10.03.2021 brannte es in Altefähr. Aus einem Fenster einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses mit vier Etagen in der Bergener Straße drang gegen 14:30 Uhr Qualm. Vorher waren nach derzeitigem Kenntnisstand zwei explosionsartige Geräusche aus einer Wohnung in der dritten Etage zu vernehmen. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Altefähr, Rambin und Garz sowie der Stralsunder Feuerwehr übernahmen die Brandbekämpfung. Der 41-jährige deutsche Mieter der Wohnung, in der der Brand ausbrach, konnte sich selbst befreien. Er wurde durch Rettungskräfte mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen in ein Stralsunder Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nach aktuellem Kenntnisstand nicht verletzt. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten waren insgesamt vier Wohnungen nicht mehr bewohnbar. Laut ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.

Zur Spurensuche und Spurensicherung zog die Kriminalpolizei einen Brandursachenermittler hinzu. Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung sind aufgenommen worden. Darüber hinaus wurden sechs Cannabispflanzen in der Wohnung, in der der Brand ausbrach, gefunden und beschlagnahmt. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde ebenfalls eingeleitet.

Polizeieinsatz nach körperlicher Auseinandersetzung in Stralsund

Stralsund (ots). Am Abend des 09.03.2021 gegen 20:00 Uhr kam es am Trelleborger Platz in Stralsund zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ausgangspunkt sollen persönliche Differenzen zwischen den Beteiligten im Vorfeld gewesen sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand griffen sich ein 22-Jähriger und ein 34-Jähriger gegenseitig an und schlugen aufeinander ein. Der 22-Jährige soll auch mit einem Messer gedroht haben. Die anderen Anwesenden schritten ein und trennten die Streitenden. Die Männer erlitten leichte Verletzungen.

Während der Anzeigenaufnahme flüchtete ein 24-Jähriger und leistete aktiven Widerstand, als er von den Polizeibeamten eingeholt wurde. Die beiden Beamten erlitten hierbei Verletzungen und waren im Anschluss nicht mehr dienstfähig. Alle drei Männer waren leicht alkoholisiert. In der Folge nahm die Polizei mehrere Strafanzeigen auf, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz, der Beleidigung und des Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht. Weiterhin werden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern geprüft, da die Personengruppe möglicherweise gegen die Kontaktbeschränkungen verstoßen hat.

Erheblicher Sachschaden durch Balkonbrand in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 10.03.2021 gegen 13:40 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr in Sassnitz gemeinsam aus, da in der Klaipedaer Straße ein Balkon einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brannte. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 25-jähriger Mann auf dem Balkon geraucht und vermutlich dadurch den Brand verursacht. Die Freiwilligen Feuerwehren Sassnitz, Lietzow, Sagard und Binz übernahmen die Löscharbeiten. Personen kamen nicht zu Schaden. Etwa 30 Bewohner des Hauses mussten jedoch kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Zwei Verletzte nach Vorfahrtsverstoß auf der Bundesstraße 196

Insel Rügen (ots). Am 09.03.2021 gegen 13.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 36-jähriger Rüganer aus Neu Reddevitz kommend mit seinem PKW VW nach links in Fahrtrichtung Pantow auf die B 196 biegen und stieß dabei mit einem auf der B 196 in Richtung Sellin fahrenden, vorfahrtsberechtigten PKW Volvo zusammen. In der Folge kam der PKW Volvo nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Die 63-jährige Fahrerin und die 56-jährige Beifahrerin, beide aus Bergen auf Rügen, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Der 36-jährige VW-Fahrer blieb unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 20 Minuten halbseitig und anschließend zur Bergung der Fahrzeuge für weitere 20 Minuten voll gesperrt werden.

Versammlungsgeschehen am 08.03.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Am 08.03.2021 führte das Polizeihauptrevier Stralsund anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung erneut einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden dabei von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

Die Versammlung in Form eines Aufzuges setzte sich gegen 19:20 Uhr auf dem Alten Markt in Bewegung und führte über die Ossenreyerstraße, den Neuen Markt, die Mönchstraße und den Apollonienmarkt zurück zum Alten Markt. Insgesamt nahmen 55 Personen am Aufzug teil, der sich auch an diesem Abend gegen das Infektionsschutzgesetz sowie die „unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Landkreis“ richtete. Gegen 20:30 Uhr schloss der Aufzug mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt ab. Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Lediglich zwei Personen, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, wurden von der Versammlung ausgeschlossen und erhielten einen Platzverweis für die Aufzugsstrecke im Zeitraum der stattfindenden Versammlung. Gegen die beiden Männer im Alter von 42 und 46 Jahren wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Auch eine 52-jährige Versammlungsteilnehmerin trug keine Mund-Nasen-Bedeckung. Sie legte eine Befreiung vor, deren Echtheit im Zuge eines eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens geprüft wird.

Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Jugendliche mit dem Auto der Eltern auf Tour

Barth (ots). Am vergangenen Wochenende machten zwei Jugendliche mit dem PKW der Eltern eine Spritztour und wurden dabei von der Polizei ertappt. Ein 14-Jähriger und ein 15-Jähriger aus der Region hatten sich die Schlüssel für den PKW der Mutter des 14-Jährigen genommen und gemeinsam mit einem weiteren 14-Jährigen begaben sie sich auf eine Spritztour über den Darß. Sowohl der 15-Jährige als auch einer der beiden 14-Jährigen führten den PKW. Während der Fahrt filmten sie sich und luden dieses Video anschließend in den sozialen Medien hoch. Das führte letztlich dazu, dass auch die Polizei Kenntnis von dem Sachverhalt erlangte.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Verdachts des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs gegen die beiden Jugendlichen und darüber hinaus wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrzeugeigentümer.

Außerdem wurde bei der Anzeigenaufnahme ein Verstoß gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern festgestellt, da die angetroffenen Jugendlichen gegen die zu diesem Zeitpunkt gültigen Kontaktbeschränkungen verstießen, indem sie sich mit drei weiteren Jugendlichen trafen. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde ebenfalls gefertigt.

Gemeinsamer Polizei- und Rettungseinsatz in der Stralsunder Altstadt

Stralsund (ots). Am 05.03.2021 um 10:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Information von der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen, dass in einer Bankfiliale in der Stralsunder Altstadt ein Rettungseinsatz läuft. Die alarmierten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund sperrten in diesem Zusammenhang den Bereich um die Filiale in der Mönchstraße weiträumig ab.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch den/die bislang Unbekannten eine Chemikalie mit einem ätzenden Geruch im Foyer der Bank verteilt, die bei fünf Mitarbeitern zu Atemwegsreizungen und Kopfschmerzen führte. Die Überprüfungen der eingesetzten Kameraden der Stralsunder Feuerwehr ergaben kein Ergebnis auf einen konkreten Gefahrenstoff. Daher wurde ergänzend ein Gefahrenstoffexperte aus Greifswald angefordert. Dieser konnte am frühen Nachmittag ebenfalls keinen speziellen Stoff ermitteln.

Die Filiale bleibt vorübergehend geschlossen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Die Ermittlungen dazu, insbesondere die Auswertung von Spuren sowie Videoaufzeichnungen, dauern aktuell noch an. Die fünf Mitarbeiter benötigten keine weitere medizinische Behandlung. Gegen 14:00 Uhr wurde der Einsatz beendet und die Sperrungen wieder aufgehoben.