Zeugen zum Verkehrsunfall gesucht

Stralsund. Am 21. Februar 2012 wechselte eine ältere Dame gegen 11 Uhr mit ihrem roten Kleinwagen im Carl-Heydemann-Ring auf Höhe des Netto-Marktes kurz vor der Kreuzung zur Barther Straße den Fahrstreifen, ohne auf den nachfolgenden Verkehr zu achten. Eine 39-jährige Stralsunderin mit einem blauen Pkw Opel Astra musste abrupt bremsen und ein dahinter fahrender 42-jährige Stralsunder fuhr mit seinem weißen Renault Transporter auf. Es entstand leichter Sachschaden. Hinweise zur älteren Dame oder ihrem roten Kleinwagen erbittet die Stralsunder Polizei unter der Telefonnummer 03831/2890600.

Göhren: Missglückter Einparkversuch

Göhren (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Abend gegen 22.40 Uhr beobachteten rauchende Kurgäste das Ein- und Ausparken eines 47-jährigen Erfurters. Nicht nur das Heranfahren mit seinem VW war wegen eines platten Vorderreifens hörbar, sondern auch, dass er etwas dicht neben einem Skoda einparkte. Beim Einfahren in die Parklücke links neben dem Skoda beschädigte er dessen gesamte linke Seite. Der Fahrzeugführer stieg aus und ging in das Klinikgebäude. In der Annahme, er würde den Verkehrsunfall dem Personal melden, reagierten die Rauchenden erstmal nicht. Dann erschien der VW-Fahrer erneut und stieg ein. Beim Ausparken beschädigte er erneut akustisch deutlich wahrnehmbar den Skoda. Dann fuhr in eine andere Parklücke, stieg aus und ging wiederum in die Klinik. Mittlerweile verständigten die Zeugen der Szenerie die Besitzerin des Skoda und die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten schnell den Grund für die missglückten Manöver feststellen. Der Erfurter gab an vier Bier getrunken zu haben. Ein durchgeführter Atemalkoholtest bestätige dies mit einem Wert von 1,36 Promille. An den Fahrzeugen hatte der 47-Jährigen einen Sachschaden von 4.000 Euro verursacht. Die 39-jährige Besitzerin des Skoda (Sachsen) ist ebenfalls zu Gast in der Klinik.

Körperverletzung und Raub – Tatverdächtige gestellt

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 21.02.2012 gegen 14:40 Uhr kam es in Bergen zu einer gefährlichen Körperverletzung, welche durch drei Tatverdächtige begangen wurde. Die Tatverdächtigen im Alter von 13, 14 und 16 Jahren schlugen gemeinschaftlich auf den 15-jährigen Geschädigten ein. Im weiteren Verlauf hielt der 13-jährige Tatverdächtige dem Geschädigten ein Messer an den Hals und forderte ihn auf, keine Unwahrheiten über ihn zu verbreiten, da er sonst „dran“ wäre. Eine Zeugin des Vorfalls verständigte umgehend die Polizei, woraufhin die Tatverdächtigen vom Geschädigten abließen und wegliefen. Im weiteren Verlauf trennte sich diese Gruppe und der 13-jährige Tatverdächtige begab sich zusammen mit zwei anderen Tatverdächtigen (12 und 17 Jahre) in Richtung Billrothstraße in Bergen, wo diese dann gemeinschaftlich in kurzer Zeit zwei Raubstraftaten begingen. Unter Androhung von Gewalt wurden einem 13-jährigen Geschädigten das iPods und einem weiteren 13-jährigen Geschädigten die Turnschuhe abgenommen. Der Geschädigte der Gefährlichen Körperverletzung erlitt leichte Verletzungen benötigte jedoch keine ärztliche Behandlung. Die Geschädigten der Raubstraftaten blieben unverletzt. Im Zuge einer sofortigen Nahbereichsfahndung sowie weiterer polizeilicher Ermittlungen konnten die jugendlichen bzw. im Kindesalter befindlichen männlichen Tatverdächtigen namentlich bekannt gemacht und vorläufig festgenommen bzw. in Gewahrsam genommen werden. Das Tatmesser zur gefährlichen Körperverletzung konnte nicht festgestellt werden. Die geraubten Gegenstände wurden sichergestellt und werden an die Geschädigten zurückgegeben. Alle Tatverdächtigen wurden nach entsprechender Vernehmung bzw. Anhörung wieder entlassen. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Teure Hilfe auf dem Bauplatz

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Redebas (Nordvorpommern-Rügen). Wegen zu feuchtem, matschigem Boden konnte ein 50-jähriger Sternberger am heutigen Tag nicht mit seinem Lkw MAN den Bauplatz leicht unterhalb der Straße verlassen. Die Antriebsräder hatten keine Haftung. Aus diesem Grund spannte ein 46-jähriger Barther gegen 10 Uhr seinen Lkw MAN hinter den im Schlamm steckenden und zog ihn rückwärts fahrend heraus. Als der gezogene Lkw festen Grund unter die Räder bekam, setzte er plötzlich zurück und beschädigte das Fahrerhaus des ziehenden Lkw stark. Zur Bergung des beschädigten, nicht mehr fahrbereiten Lkw musst die B105 an der Unfallstelle für zwei Stunden halbseitig gesperrt werden. Bei dem Manöver wurde ein Schaden von ca. 60.000 Euro verursacht.

Sachschaden durch langes Gespann

Gerdeswald (Vorpommern-Rügen). Ein wenig Überlänge führte am gestrigen Tag zur Mittagszeit zu leichtem Sachschaden. Ein 69-jähriger Gerdeswalder zog mit einem Kleintraktor in Schrittgeschwindigkeit mehrere Baumstämme auf einem Nachläufer vom Wald zum nahegelegenen Hof. Um einem entgegenkommenden Pkw Mercedes die Weiterfahrt zu ermöglichen, fuhr der Traktorfahrer in eine Haltebucht am linken Fahrbahnrand. Jedoch ragte ein Teil eines Stammes auf die Fahrbahn und führt letztlich zu einem beschädigten Außenspiegel und Kratzern. Die Einsatzkräfte des Grimmener Polizeireviers stellten beim Nachmessen eine Länge von insgesamt 16,80 Metern fest und, dass die hinausragende Ladung nicht durch eine rote Fahne signalisiert wurde. Der 50-jährige Mercedes-Fahrer äußerte, er musste während der Vorbeifahrt wiederum einem Radfahrer Platz machen und berührte die Baumstämme. Als Konsequenz musste der 69-Jährige eine Motorkettensäge holen und die Stämme auf ein für den Straßenverkehr erträgliches Maß kürzen.

Einbruch in Tiernotstation

Stralsund. Am vergangenen Wochenende in der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde aus den Räumlichkeiten der Stralsunder Tiernotstation 60 Euro Bargeld, eine Fleece-Jacke und eine Taschenlampe entwendet. Um in das Haus zu gelangen, beschädigten die Eindringlinge das Eingangstor, hebelten ein Fenstergitter ab und das Fenster auf. Die Räumlichkeiten schienen auf der Suche nach Wertvollem durchsucht worden zu sein. Die Scheiben eines auf dem Hof befindlichen Holzbungalows wurden eingeschlagen und ein altes Telefon mit Anrufbeantworter entwendet. Insgesamt wurde ein Schaden von 500 Euro verursacht.

Ungebetener Gast in Gartenlaube

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen späteren Nachmittag gegen 17 Uhr informierte eine 36-Jährige Bartherin Einsatzkräfte des Polizeireviers Bath über eine derzeit in ihrer Gartenlaube nächtigende männliche Person. Ihr 39-jähriger Mann war beim Gartenhäuschen geblieben. Auf dem Weg zur Kleingartenanlage „Sommerfreude“ traf die Streifenbesatzung in der August-Bebel-Straße auf einen bewaffneten Mann. Das war der ungebetene Gast, dem der 39-jährige Mann der Mitteilenden gefolgt war. Auf Anweisung warf der Gast das Messer mit 18cm langer Klinge und den Hammer sofort weg.

Der 49-Jährige erzählte, dass er in der zurückliegenden Woche auf der Suche nach Quartier und Nahrung in vier bis fünf Gartenhäuschen einstieg. Unter anderem auch in Velgast. Dort hatten Barther Polizisten letzte Woche zwei Einbrüche in Gartenlauben dokumentiert.

Gemeinsam mit der Kriminalpolizei konnten während der Begehung der Gartenalge „Sommerfreude“ mehrere, mit einem Hammer eingeschlagene Scheiben verschiedener Lauben festgestellt werden. Das Gartenhäuschen des Barther Paares hatte der 49-Jährige mit Kerzen erleuchtet und eine Satellitenempfangsanlage mit Teilen aus anderen Gärten in Betrieb gesetzt.

Der 49-Jährige war seit dem 11. Februar 2012 vermisst. Nach einem Aufenthalt in einer Klinik in Rostock Gehlsdorf sollte er in Ribnitz-Damgarten weiter therapiert werden. Er wurde jedoch gegenüber dem Personal tätlich und des Hauses verwiesen und ist seitdem obdachlos.

Kellerbrand in Stralsund

Stralsund. Am 17.02.2012 um 22.30 Uhr teilte ein Anrufer der Einsatzleitstelle Neubrandenburg mit, dass es im Mehrfamilienhaus in der Kedingshäger Straße 108 im dortigen Keller brennt. Nach Informationen des Anrufers war dies bereits der zweite Brand innerhalb von vier Wochen. Durch sofortiges Eingreifen von zwei weiteren Zeugen konnte der Brand mittels Wasser gelöscht werden, sodass es nicht zu einer weiteren Ausdehnung des Brandherdes kam. Die ebenfalls alarmierte Feuerwehr kam nicht mehr zum Einsatz.

Bei der Besichtigung des Tatortes konnte durch die eingesetzten Polizeibeamten eine 27-jährige männliche Person festgestellt werden, welche sich in unmittelbarer Nähe des Kellers aufhielt. Während der ersten Befragung verstrickte sich diese Person in Widersprüche. Die Überprüfung der Person ergab, dass sie bereits mehrfach polizeilich u. a. wegen Brandstiftung in Erscheinung getreten ist und es sich bei dem beschädigten Keller um den zur Wohnung der Person gemieteten Keller handelt. Die Person bestritt nach Vorwurf die Tat. Durch die Kriminalpolizei wurden noch vor Ort die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

46-jähriger Kasseler sollte Klinken putzen

Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Am Dienstagmittag erhielt die Grimmener Polizei von einem Mitarbeiter des ortsansässigen Ford-Autohauses den Hinweis zu einer verängstigten, männlichen Person. Der 46-jährige Kasseler hatte zuvor die Strecke von der Dr.-Otto-Nuschke-Straße durch eine Gartenanlage hindurch bis in das Gewerbegebiet laufend zurückgelegt. In Grimmen Süd sollte er Klinken putzen, sich als Vertreter einer Energiefirma ausgeben und durch Verschleiern von Tatsachen Verträge abschließen. Der Kasseler war arbeitsuchend und hatte auf die Zeitungsannonce der Firma „Energy2Day“ reagiert. Prompt erhielt er ein Bahnticket zugeschickt. Am Montag reiste er dann mit der Bahn von Kassel nach Schwerin, wurde dort am Bahnhof in Empfang genommen und zusammen mit anderen zu einer Herberge in Dargun gefahren. Eine kurze Schulung klärte über die künftige Tätigkeit auf und auch darüber, dass ihr neuer Job nicht ganz legal sei. Mit einem roten VW T5 mit Münchener Zulassung wurden sie am Dienstag nach Grimmen gefahren und ihrem Schicksal überlassen. Der 46-Jährige hastete bis in das Gewerbegebiet, wo er sich etwas sicherer fühlte und sich anvertraute.

Bereits seit Januar 2010 registrierte die Polizei Mecklenburg-Vorpommerns 16 Anzeigen gegen den Energieversorger. Verschiedenartig wurden Verträge abgeschlossen, häufig beklagten Geschädigte, niemals einen Vertrag mit der Firma eingegangen zu sein, jedoch ein Schreiben erhalten zu haben, mit welchem sie als neuer Kunde begrüßt wurden. Bislang wurde nicht nur der Name des Energieversorgers „Energy2Day“ genutzt sondern auch „Sorglos Strom München“ und „XS Strom“.

Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass andere angeworbene Arbeitssuchende für diese Firmen in Grimmen tätig waren, bittet die Polizei die Grimmener und Bürger aus dem Umfeld der Stadt, die kürzlich einen Stromliefervertrag an der Haustür abschlossen, diesen zu prüfen und im Fall des Betrugs das Polizeirevier Grimmen unter 038326/570 zu kontaktieren.

Stralsund: Kleinkraftrad gestohlen

Stralsund. Gestern Mittag stellte ein 25-jähriger Stralsunder aus dem Stadtteil Knieper West fest, dass sein Kleinkraftrad verschwunden war. Einen Tag zuvor, am Dienstag, hatte er es gegen 18.30 Uhr noch vor dem Haus stehend gesehen. Er begab sich selbst auf die Suche nach dem Fahrzeug und wurde ein Stück entfernt auf dem Verbindungsweg zum Flugplatz Kedingshagen fündig. Nur befand es sich nicht mehr in dem ihm bekannten Zustand. Die vordere Lampe, weitere Teile der Verkleidung und ein paar Kabel waren abgerissen worden. Offensichtlich wurde stümperhaft versucht, das Fahrzeug kurzzuschließen. Einsatzkräfte des Polizeireviers Stralsund nahmen Anzeige wegen versuchten Diebstahls auf und dokumentierten einen Schaden von 200 Euro. Der Eigentümer nahm sein Krad wieder in Besitz und schob es nach Hause.

In Sachsen gestohlenes Autoradio nach Klausdorf verkauft

Stralsund. Am gestrigen späten Nachmittag kurz vor 18 Uhr erschien ein 36-jähriger Klausdorfer im Polizeirevier Stralsund und übergab ein VW Autoradio mit integriertem CD-Wechsler. Dieses Gerät ersteigerte er am 8. Januar dieses Jahres während einer Online-Auktion und wollte es am 4. Februar durch eine Fachwerkstatt einbauen lassen. Nur sind diese Geräte mittlerweile vom Hersteller mit dem dazugehörigen Fahrzeug verknüpft. Damit es, wie in diesem Fall, im neuen Fahrzeug funktioniert, muss der Radiocode durch die Werkstatt beim Fahrzeughersteller erfragt werden. Und zur Überraschung des Klausdorfers meldete sich nicht nur VW, sondern auch die Torgauer Kriminalpolizei in der VW Fachwerkstatt. Das Autoradio war bei VW als gestohlen registriert und die Sächsische Kriminalpolizei verwies auf den ursprünglichen Eigentümer, dem das Autoradio noch immer gehört. Der 36-Jährige brachte das Autoradio deshalb umgehend zur Polizei um Einspruchsfristen beim Online-Auktionshaus einhalten zu können.

Das Autoradio war in der Nacht vom 29. zum 30. August des vergangenen Jahres aus dem VW Golf eines 33-jährigen aus Rackwitz (Sachsen) entwendet worden. Die Wohnanschrift der Verkäuferin der gestohlenen Ware liegt direkt hinter der deutschen Grenze in Polen.

11-Jähriger sechs Stunden im Spaßbad

Stralsund. Am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr meldete sich eine Mitarbeiterin des HanseDom Stralsund telefonisch im Polizeirevier Stralsund. Ein 11-jähriger Junge sei bereits seit 14 Uhr ohne Eltern im Schwimmbad und möchte nach Hause. Eine Polizeistreife nahm den Jungen mit zur Dienststelle. Dort wurde vergeblich versucht die Eltern zu erreichen. Gegen 20 Uhr trafen diese im Spaßbad ein und wollten den Jungen abholen. Sie gaben an, mit ihrem Sohn einen Abholtermin um 20 Uhr abgesprochen zu haben. Nur konnte dieser sich nicht daran erinnern. Der Junge wurde an die seit einer Woche in der Hansestadt Stralsund wohnenden Eltern übergeben. Sie hatten dem Jungen eine Tageskarte gekauft um Behördengänge erledigen zu können. Über diesen Vorfall wird das Jugendamt in Kenntnis gesetzt.

Erfolgloser Tankstellenüberfall in Stralsund

Stralsund. Am 13.02.2012 kurz vor 22.00 Uhr betraten zwei unbekannte und vermummte Tatverdächtige eine Tankstelle in Stralsund und forderten von 31-jährigen Angestellten die Herausgabe des Geldes. Sie hatten einen pistolenähnlichen Gegenstand in der Hand. Da das Geld bereits im Tresor lagerte verließen sie die Tankstelle ohne Beute in unbekannte Richtung. Eine sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahme erbrachte keinen Erfolg. Eine konkrete Personenbeschreibung konnte nicht gegeben werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen.

Schornsteinbrand in Borchtitz

Borchtitz (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Sonntagnachmittag rückten vier Feuerwehren und die Sassnitzer Polizei zu einem vermeintlichen Brand eines Zweifamilienhauses in Borchtitz aus. Nachbarn hatten gegen 16 Uhr Flammen aus dem Schornstein des Hauses schlagen sehen und die Feuerwehr alarmiert. Diese war mit insgesamt 22 Einsatzkräften und mehreren Fahrzeugen der Wehren Neddesitz, Lietzow, Sagard und Sassnitz im Einsatz. Zwei Funkstreifen der Sassnitzer Wache übernahmen Sperrmaßnahmen auf der B 96. Hier kam der Verkehr für eine Stunde zum Erliegen. Umfahren werden konnte der Bereich über die Nordstraße. Was sich zuerst als Dachstuhlbrand darstellte, war am Ende ein Brand im Schornstein und blieb ohne ernste Folgen. Die Feuerwehren mussten wegen der anfangs unklaren Situation und aufgrund der frostigen Witterung mit mehr Fahrzeugen als üblich ausrücken.

Kupferkabel in Neuendorf bei Saal gestohlen

Neuendorf (Nordvorpommern-Rügen). In der vergangenen Woche bedienten sich Unbekannte an den Kupferkabeln einer Neuendorfer Elektrofirma. Zuerst traten sie den Grundstückszaun nieder, dann rollten sie 100 Meter des Halbedelmetalls ab und zogen dies quer über das Grundstück zu einem Fahrzeug. Dort muss es wieder verladen worden sein. Bei den Kabeln handelt es ich um zwei verschiedene, schwarze Gummischlauchleitungen, ein vieradriges Kabel mit jeweils geflochtenen 25mm² Adern, insgesamt 32mm dick und ein fünfadriges Kabel mit geflochtenen 16mm² Adern, insgesamt 30mm dick. Jeweils 50 Meter der Leitungen, das Gewicht liegt zwischen 80-100kg, wurden entwendet. Der Schaden wird vom Firmeninhaber mit 3.000 Euro beziffert.

Wer hat in der vergangenen Woche Personen beim Verladen dieser Kabel beobachtet, kann Hinweise zum Fahrzeug der Täter geben oder weiß etwas über den Verbleib dieser Kabel. Bitte kontaktieren sie die Barther Polizei unter 038231/6720.

Verräterische Spuren im Schnee

Stralsund. Das Alkohol alleine in kalten Winternächten nicht ausreicht um sich zu wärmen, erkannte heute gegen 0.30 Uhr auch ein 27-jähriger Stralsunder und begab sich im Stadtteil Franken auf die Suche nach Heizmaterial. Auf einer nahen Baustelle wurde er fündig. Zwei hölzerne Einwegpaletten (50cm x 100cm) hatten es ihm angetan und er trug diese fort. Eine Funkstreife des Stralsunder Polizeireviers stellte den jungen Mann unweit der Baustelle. Seine Aussage, er sei nur spazieren gegangen, konnte schnell widerlegt werden. Dumm war, dass sowohl das Personal eines Pflegeheims als auch Spuren im frisch gefallenen Schnee seine Aktivitäten dokumentierten. Der 27-Jährige hatte das mit dem Alkohol zumindest vorher ausprobiert, ein Wert von 1,69 Promille wurde ermittelt. Anschließend brachte er die Paletten zurück auf die Baustelle. Es ist zu vermuten, dass ihm dabei etwas warm wurde.

59-Jähriger randaliert betrunken in der Altstadt

Stralsund. Einem 27-jährigen Stralsunder auf Spaziertour mit seinem Hund verdanken sechs Fahrzeugbesitzer, dass sie nicht auf den Schäden an ihren Pkw sitzenbleiben müssen. Der Stralsunder bemerkte gegen 19 Uhr eine ältere Person, die an Fahrzeugen im Fährwall und in der Johanneschorstraße jeweils die linken Außenspiegel abschlug. Er lief der älteren Person hinterher und informierte gleichzeitig die Polizei. Die Einsatzkräfte konnten einen der Täterbeschreibung entsprechenden 59-jährigen Stralsunder in der Gerhard-Hauptmann-Straße stellen. Während der Befragung wurde eine erhebliche Alkoholisierung bemerkt, der durchgeführte Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 2,09 Promille. Der ältere Mann bestritt, die Fahrzeuge beschädigt zu haben. Er sei nach einer Feier in Altefähr über den gefrorenen Sund nach Stralsund gegangen und wäre jetzt auf dem Heimweg.

SEK-Einsatz nach Bedrohung in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen frühen Morgen zeigte ein 26-Jähriger eine am Vortag gegen ihn ausgesprochene Bedrohung an. Gegen 15.30 Uhr am Mittwoch traf der 26-Jährige vor dem Famila-Markt in Ribnitz auf einen 27-jährigen Ribnitzer und seinen Begleiter. Dort wurde ihm mitgeteilt, dass er bis Ende der Woche noch ausstehende 50 Euro an seine Ex-Freundin zu zahlen hat. Falls nicht, würde er den Ribnitzer kennenlernen. In der Folge erhielt er Drohungen und Beleidigungen per SMS und mittels Telefon. Ob die in der darauffolgenden Nacht eingeschlagene Seitenscheibe seines Pkw VW auch zu den Drohungen gehört, muss noch geprüft werden. Der 26-Jährige kannte bis zum Aufeinandertreffen am 8. Februar diesen Jahres seinen Peiniger nicht und informierte sich mittels Facebook über ihn. Das Profil des 27-Jährigen enthielt auch Bilder, die ihn mit einer Schusswaffe zeigten. Aufgrund der Situationseinschätzung und der Gefahrenprognose wurde die Bedrohung als realistisch und akut eingeschätzt und eine Durchsuchung der Wohnung zum Zweck der Sicherstellung der Waffe geplant. Das SEK des LKA M-V öffnete 14.15 Uhr die Tür zur Wohnung mittels einer Ramme. Der Wohnungsinhaber konnte nicht angetroffen werden. Die Durchsuchung endete 15.30 Uhr und führte im Ergebnis zum Auffinden der auf den Fotos ersichtlichen Schusswaffen. Es handelt sich dabei um eine Schreckschusswaffe. Weiterhin wurde Schreckschussmunition und ein 25cm langer Dolch sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt jetzt weiter gegen den 27-Jährigen Ribnitzer wegen Erpressung, Bedrohung und Beleidigung.

Bewaffneter Raub in Norma-Markt

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Abend um 19.50 Uhr betrat ein mit blauer Jogginghose, schwarzer Jacke und hellen Turnschuhen bekleideter Mann die Ribnitzer Norma Filiale in der Damgartener Chaussee. Der recht kleine, stämmige, nach Zeugenaussagen ca. 150cm große Mann stellte eine mitgebrachte schwarze, lederähnliche Tasche, ähnlich einer Sporttasche, auf das Band an der Kasse und forderte in gebrochenem Deutsch, möglicherweise russischer Akzent, das Hineinlegen des Geldes in die Tasche. Seiner Forderung verlieh er mit der in der rechten Hand gehaltenen Pistole Nachdruck. Mit etwas mehr als 300 Euro verließ der Täter die Filiale und verschwand unentdeckt. Ein Fährtenspürhund der Polizei konnte einen Teil des Fluchtweges anzeigen. Jedoch verlor sich die Spur in einem Wohngebiet mit mehreren Wohnblöcken.

Die befragten Angestellten des Marktes konnten zum Täter noch ergänzen, dass er eine schwarze Sturmhaube, die nur Löcher für die Augen hat, trug. Von der Stimme her schätzten sie das Alter auf 30 bis 40 Jahre. Die Polizei bittet um Hinweise zum Täter oder der Tat. Wer hat zur Tatzeit eine Person den Trampelpfad in Richtung Mittelweg, Musikantenweg und später entlang der Damgartener Chaussee laufen oder gehen sehen? Telefon 03821/8750

Nach Raub Täter weiterhin gesucht

Stralsund. Ermittler des Kriminalkommissariats Stralsund suchen weiterhin nach dem Täter zu den Raubstraftaten vom vergangenen Wochenende. Die Vernehmung der Geschädigten führte nicht zu einer heißen Spur zum Täter. Dieser hatte Samstagnacht gegen 2.30 Uhr in der Innenstadt Stralsunds zuerst einen 26-Jährigen und eine 20-Jährige mit Schlagstock und Messer bedroht und die Herausgabe von Geld gefordert. Wenige Minuten später lauerte er einem 23-Jährigen an den weißen Brücken auf, bedrohte diesen mit dem Schlagstock und erbeutete 8 Euro und eine Schachtel Zigaretten.

Die Zeugen konnte jedoch die Personenbeschreibung präzisieren. Die Polizei sucht Hinweise zu einem 20-Jährigen, ca. 175cm groß, markante Frisur (glatte, gelb blondierte Haare, eine Seite rasiert) größere, hervorstehende braune Augen (Glubschaugen). Er sprach klares Hochdeutsch. Hinweise werden telefonisch unter 03831/289600 erbeten.