Widerstand und tätlicher Angriff nach Unfallflucht in Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am 18.06.2025 gegen 23:20 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier in Bergen durch einen Zeugen Kenntnis über einen Verkehrsunfall in der Feldstraße in Bergen. Dabei soll das alleinbeteiligte Fahrzeug stark beschädigt worden und die beiden im Fahrzeug befindlichen männlichen Personen alkoholisiert sein. Bei Eintreffen der Polizeibeamten hatten die Personen den Unfallort mit dem Fahrzeug in unbekannte Richtung verlassen. Nach kurzer Suche konnte das beschädigte Fahrzeug und die Fahrzeuginsassen in der Calandstraße in Bergen aufgefunden werden.

Ein durchgeführter Atemalkoholtest des Fahrzeugführers ergab einen Wert von 1,66 Promille an. Als die Person zur Blutprobenentnahme verbracht werden sollte, leistete dieser bereits im Streifenwagen sitzend mit Unterstützung seines Begleiters, der hinzukam, erheblichen Widerstand. Beide griffen die eingesetzten Polizeibeamten an und schlugen insbesondere mehrfach auf einen 35-jährigen männlichen Beamten ein. Anschließend flüchteten die beiden 20- und 23-jährigen aus Kiel stammenden Deutschen fußläufig. Der Polizeibeamte wurde leichtverletzt und war nicht mehr dienstfähig.

Mit Unterstützung weiterer Polizeibeamten umliegender Reviere und der Bundespolizei, sowie durch Hinweise aus der Bevölkerung, konnten die beiden Flüchtigen in der Schützenstraße aufgegriffen werden. Hierbei leisteten sie erneut Widerstand, der mittels Einsatz von Reizstoff unterbunden werden konnte.

Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden bei beiden Personen Blutprobenentnahmen angeordnet und durchgeführt. Der zweite Beteiligte hatte einen Atemalkoholwert von 1,77 Promille und kommt laut Zeugenaussagen ebenfalls als Fahrzeugführer in Betracht, da sich beide zuvor abwechselt haben sollen.

Gegen die beiden Beschuldigten wurden Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr, Unfallflucht, Angriff und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung aufgenommen. Der PKW Fiat der Beschuldigten war nicht mehr fahrbereit. Durch den Unfall entstand ein Gesamtschaden von ca. 4.500 Euro.

Zeugenaufruf nach Auffinden von scharfen Gegenständen in Kita

Stralsund (ots). Die Polizei wurde am Mittwoch, dem 18. Juni 2025 gegen 10 Uhr zu einer Stralsunder Kindertagesstätte im Grünhufer Bogen gerufen, nachdem im Sand ein scharfer Gegenstand gefunden wurde. Die Polizeibeamten sowie Mitarbeiter der Kindertagesstätte suchten das Gelände ab. Dabei wurden keine weiteren Gegenstände gefunden. Es wurde niemand verletzt.

Im Rahmen der Anzeigenaufnahme wurde bekannt, dass es bereits in der Vergangenheit zu ähnlichen Vorfällen kam, bei denen unter anderem Unrat aufgefunden und beseitigt wurde. Es wurde Strafanzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zum Sachverhalt machen können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831 28900, über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Fahrradfahrerin offenbar von der Straße abgedrängt – Zeugen gesucht

Barth (ots). Am Dienstag, dem 17. Juni 2025 kam es gegen 16:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einer Radfahrerin und einem Pkw in Barth. Eine 63-jährige Frau fuhr in Begleitung ihres Ehemannes auf dem Fahrrad von Dabitz in Richtung Barth. Nachdem sie den Reiterhof „Bernsteinreiter“ passiert hatten, kam ihnen auf Höhe der Motocross-Strecke ein bislang unbekannter Pkw (vermutlich ein Kleinwagen) entgegen. Das Fahrzeug verringerte offenbar trotz der schmalen Fahrbahn weder seine Geschwindigkeit noch wich es aus.

Als der PKW offenbar mit sehr geringem Abstand an der 63-Jährigen vorbeifuhr, versuchte diese auszuweichen, touchierte dabei die rechte Bordsteinkante und stürzte. Die Frau erlitt dabei mehrere Verletzungen. Ein vorbeifahrender Pkw-Fahrer leistete erste Hilfe. Die Polizei leitete Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung sowie des unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein.

Für die weiteren Ermittlungen bittet die Polizei um Zeugenhinweise. Wer Angaben zum Unfallhergang machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231 6720, über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Brennender Kinderwagen im Hausflur eines Mehrfamilienhauses in Stralsund

Stralsund (ots). Am 17.06.2025 gegen 00:15 Uhr wurde die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern Rügen darüber informiert, dass es im Hausflur eines Mehrfamilienhauses im Knieperdamm in Stralsund zu einer starken Rauchentwicklung kommt.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Berufsfeuerwehr Stralsund bestätigte sich der Sachverhalt. Im Eingangsbereich des Mehrfamilienhauses brannte ein dort abgestellter Kinderwagen. Das Feuer konnte durch die eingesetzten Kameraden der Berufsfeuerwehr sehr schnell gelöscht werden. Eine Evakuierung des Hauses war nicht notwendig und die acht Mietparteien konnten in ihren Wohnungen verbleiben.

Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann hat die Kriminalpolizei die weiteren Ermittlungen übernommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 500 Euro. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder sachdienliche Hinweise geben können, werden gebeten sich telefonisch im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831 28900, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Tödlicher Badeunfall auf der Insel Hiddensee

Insel Hiddensee (ots) Am 15.06.2025 gab es einen tödlichen Badeunfall am Strand von Vitte auf der Insel Hiddensee. Nach derzeitigem Kenntnisstand begab sich die 71-jährige Urlauberin aus Stralsund zum Baden in die Ostsee. Gegen 17:30 Uhr entdeckte ein Schwimmer die leblos im Wasser treibende Frau und brachte sie umgehend an Land. Sofort eingeleitete Reanimationsmaßnahmen blieben leider erfolglos. Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen. Derzeit gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Die Kriminalpolizei hat zur Klärung der genauen Todesumstände ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Verkehrsunfall mit zwei verletzten Personen auf der L211

Bodstedt (ots). Am 15.06.25 gegen 15:45 Uhr ereignete sich auf der L 211 auf Höhe des Hafens Bodstedt ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Motorroller.

Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr der 51-jährige Fahrer eines Motorrollers die Landesstraße und bemerkte zu spät, dass vor ihm Fahrzeuge verkehrsbedingt halten mussten. Er fuhr auf das Heck des letzten PKW auf. Der 51-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren Behandlung ins Klinikum Stralsund verbracht. Der 11-jährige Sozius auf dem Roller erlitt schwere, jedoch nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Uniklinik nach Rostock geflogen. Der Fahrer des PKW blieb unverletzt.

An beiden Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 4.000 Euro. Für die Unfallaufnahme erfolgte eine einstündige Vollsperrung der L211.

„Adbusting Aktionen“ an Bundeswehrplakaten im Stralsunder Stadtgebiet

Stralsund (ots). Am Freitag, dem 13.06.2025 wurde die Stralsunder Polizei von einem Mitarbeiter des Kommunalen Ordnungsdienstes über einen Bürgerhinweis informiert. Es wurde bekannt, dass an mindestens vier Bushaltestellen im Stadtgebiet Stralsund Werbeplakate für eine Bundeswehrveranstaltung entfernt und durch andere Plakate ersetzt wurden.

Es handelt sich dabei um Werbeschaukästen, die an den Bushaltestellen fest verbaut sind. Nach ersten Erkenntnissen sind die Kästen gegen unbefugtes Öffnen gesichert und verschlossen.

Die ursprünglichen Plakate der Bundeswehr wurden durch Plakate mit identischer Größe und einem ähnlichen Design ersetzt. Es könnte sich bei der Aktion um „Adbusting“ handeln. Der Begriff setzt sich aus dem englischen „advertisement“ (Werbung) und „busting“ (zerschlagen, aufbrechen) zusammen. Ziel sei es dabei die Aussagen oder Absichten der Werbung umzudrehen oder ins Gegenteil zu verkehren. Durch den Austausch von Texten oder Bildern wird meist ein gesellschaftskritisches oder politisches Ziel verfolgt. Doch diese Art des kreativen Protestes ist keineswegs ein satirischer Witz, sondern kann vielmehr den Tatbestand von Ordnungswidrigkeiten oder auch Straftaten erfüllen.

Im unteren Bereich dieser Plakate befindet sich jeweils ein verändertes Bundeswehrlogo mit den darunter stehenden Worten „Braunes Heer“. Die Polizei prüft im Rahmen der Ermittlungen den Verdacht einer politisch motivierten Straftat und sichert die Plakate als Beweismittel.

Weiterhin sucht die Polizei nach Zeugen, die eventuell Beobachtungen getätigt haben oder Angaben zu möglichen Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831 28900, jeder anderen Polizeidienststelle oder an die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

Verkehrsunfall bei Barth mit mehreren Verletzten, erheblichen Sachschaden und Straßensperrung

Barth (ots). Nach ersten Erkenntnissen kam ein 21-jähriger Transporter Fahrer aus Richtung Rubitz an die Kreuzung zur Landesstraße und missachtet beim Befahren der L21 vermutlich die Vorfahrt eines Elektroautos der Marke MG. Die Limousine der 34-jährigen Fahrerin kam aus Richtung Flemendorf und war unterwegs nach Barth.

In dem Fahrzeug befanden sich noch eine 58-jährige Mitfahrerin sowie ein 6-jähriger Junge. Alle drei Insassen wurden durch die Kollision mit dem Transporter verletzt, die 58-Jährige vermutlich sogar schwer. Auch der Transporter Fahrer erlitt augenscheinlich leichte Verletzungen.

Die Feuerwehr unterstützte bei der Bergung der Fahrzeuge. Es kam zur Sperrung des L21 und es entstand ein Sachschaden, der vorerst auf mindestens 55.000 Euro geschätzt wird.

Wohnhausbrand auf Rügen

Schaprode (ots). Am 12.06.2025 gegen 22:15 Uhr wird der IRLSt des Landkreises Vorpommern-Rügen ein Brand eines Einfamilienhauses in der Ortschaft Schaprode gemeldet.

Beim Eintreffen der Einsatzkräfte der Polizei und der Freiwilliger Feuerwehren brannte der Dachstuhl eines Einfamilienhauses bereits in voller Ausdehnung. Die beiden 45- bzw. 14-jährigen Bewohnerinnen des Wohnhauses konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr selbstständig aus dem Haus begeben. Die unmittelbar angrenzenden Nachhäuser wurden temporär ebenfalls evakuiert.

An den Löscharbeiten beteiligten sich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Schaprode, Trent, Kluis, Gingst, Samtens und die Führungsgruppe Amt West Rügen. Es kamen diversen Löschfahrzeugen und 63 Kameradinnen und Kameraden zum Einsatz. Durch die Feuerwehr wurde der Brand gelöscht, es konnte ein Übergreifen der Flammen auf benachbarte Häuser verhindert werden.

Nach Abschluss der Löscharbeiten konnten die Bewohner der Nachbarhäuser in ihre Häuser zurückkehren. Das vom Brand betroffene Haus ist unbewohnbar. Der bei dem Brand entstandene Sachschaden wird auf etwa 200.000 Euro geschätzt. Personen wurden nicht verletzt.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Einsatz eines Brandursachenermittlers wurde durch die Staatsanwaltschaft Stralsund angeordnet.

Motorradfahrer liefert sich illegales Straßenrennen mit der Polizei

Stralsund (ots). Am Dienstagabend, dem 11.06.2025 gegen 17:30 Uhr fielen den Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund zwei Motorräder auf, die mit ziemlich rasanter Fahrweise die Parower Straße in Richtung Heinrich-Heine-Ring befuhren.

Die Beamten entschlossen sich, diese Motorräder einer Verkehrskontrolle zu unterziehen. Doch statt dem Anhaltesignal der Polizei Folge zu leisten, beschleunigte das eine Motorrad und versuchte sich zu entziehen. Die Polizei nahm die Verfolgung über mehrere Straßen der Stralsunder Innenstadt auf. In der Parower Chaussee endete die Fahrt.

Bei der nun folgenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass das angebrachte amtliche Kennzeichen nicht zu dem Motorrad gehörte, der Fahrzeugführer nicht im Besitzt der erforderlichen Fahrerlaubnis war und dass das Motorrad technisch so verändert wurde, dass es nicht im öffentlichen Verkehrsraum geführt werden darf. Gegen den Motorradfahrer wurden die Ermittlungen wegen des Verdachts mehrerer Straftaten aufgenommen.

Die Flucht vor der Polizei mit einem Kraftfahrzeug kann als illegales Rennen gemäß § 315d StGB gewertet werden, wenn rücksichtslos mit hohen Geschwindigkeiten gefahren wird und die Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer in Kauf genommen wird.

Freundliche Geste führt zum Verkehrsunfall

Wieck am Darß (ots). Am Abend des 11.06.2025 gegen 18:30 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in Wieck a. Darß. Eine 73-jährige Fahrerin eines VW Tiguan beabsichtigte die L 21 in der Ortslage Wieck zu überqueren. Nach ersten Erkenntnissen war das Verkehrsaufkommen zu der Zeit ziemlich hoch. Ein anderer, unbeteiligter Autofahrer gab ein freundliches Handzeichen und signalisierte, dass er der Frau mit dem Tiguan die Überfahrt gewährt. Dankend nahm die Frau die wohlgesonnene Geste an und fuhr los. Gleichzeitig nährte sich auf dem anderen Fahrstreifen ein weitere VW Tiguan mit einem 75-jährigen Fahrer, dieser ahnte nichts von der Vereinbarung der anderen Verkehrsteilnehmer. Die beiden Tiguan stießen zusammen. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand. Der Sachschaden wird auf etwa 20.000 Euro geschätzt.

Die Rechtslage ist in diesen Fällen eindeutig. Wer die Vorfahrtregeln missachtet, selbst wenn ein Handzeichen gegeben wird, setzt ein erhöhtes Unfallrisiko und trägt die Konsequenzen, so sich dieses Risiko in einem Unfall realisiert.

Schwerer Verkehrsunfälle nach Ausweichmanöver

Grimmen (ots). Am 09.06.2025 ereignete sich auf der Bundestraße B 194 zwischen Steinhagen und Abtshagen gegen 18:00 Uhr ein Verkehrsunfall, bei dem eine Person schwer verletzt wurde. Eine 19-jährige Hamburgerin befuhr mit einem Kleinwagen die B 194 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Grimmen, als ein Wildtier (Art nicht erkannt) die Fahrbahn querte.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand wich die BMW-Fahrerin aus, verlor die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Straße ab und prallte frontal gegen einen Straßenbaum. Bei dem Verkehrsunfall erlitt die Frau Verletzungen, wurde vor Ort medizinisch behandelt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Der BMW war nicht mehr fahrbereit und wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Die Fahrbahn wurde gereinigt und war insgesamt für ca. zwei Stunden zum Teil vollgesperrt. Es entstand ein Sachschaden von schätzungsweise 9.500 Euro.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden auf der A20

Grimmen (ots). Am 07.06.2025 ereignete sich auf der BAB20 zwischen den Anschlussstellen Tribsees und Grimmen West gegen 18:45 Uhr ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Nach derzeitigem Erkenntnisstand befuhren ein 47-jähriger Fahrzeugführer eines Mercedes-Benz und ein 33-jähriger syrischer Fahrzeugführer eines weiteren Mercedes-Benz die BAB20 auf der Richtungsfahrbahn Stettin, als plötzlich starker Regenfall einsetzte.

Aus bislang ungeklärter Ursache kam es in diesem Moment zur seitlichen Berührung zwischen beiden PKW. In deren Folge beide Fahrzeugführer die Kontrolle über ihre Fahrzeuge verloren, sich mehrfach auf der Fahrbahn drehten, ehe sie dann zunächst mit der Mittelschutz- und anschließend mit der Schutzplanke am rechten Fahrbahnrand kollidierten. Glücklicherweise blieben alle Fahrzeuginsassen während des Unfalls unverletzt. Zwei mit in den Fahrzeugen befindliche Kinder wurden dennoch vorsorglich ins Krankenhaus nach Stralsund verbracht.

Beide Fahrzeuge waren aufgrund des Unfalls nicht mehr fahrbereit und wurden durch ortsansässige Abschleppunternehmen geborgen. Die Fahrbahn der BAB20 wurde für die Dauer der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge zwischenzeitlich für ca. eine Stunde voll gesperrt. Neben Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen und des Polizeihauptrevieres Bergen kamen die Freiwillige Feuerwehr Tribsees und ein Rettungswagen zum Einsatz. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 25.000 Euro

„Fahren.Ankommen.LEBEN!“ – Start der landesweiten Verkehrskontrollen zu Alkohol, Drogen und Medikamenten

Neubrandenburg/Rostock (ots). Am gestrigen 05.06.2025 sind in Mecklenburg-Vorpommern die themenorientierten Verkehrskontrollen der Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ gestartet. Im gesamten Monat Juni liegt der Schwerpunkt auf dem Fahren unter Einfluss von Alkohol, Drogen und Medikamenten.

Zum Auftakt wurden landesweit 1.565 Fahrzeuge kontrolliert – davon 864 im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg und 701 im Bereich des Polizeipräsidiums Rostock. Die Kontrollen erfolgten an 27 stationären Kontrollstellen sowie durch mobile Einsatzkräfte. Insgesamt waren 121 Polizeibeamtinnen und -beamte im Einsatz. Dabei wurden 30 thematische Verstöße festgestellt:

  • 5 Ordnungswidrigkeiten wegen Alkohol am Steuer (PP NB: 2 / PP HRO: 3)
  • 25 Ordnungswidrigkeiten im Zusammenhang mit Betäubungsmitteln (BtM) (PP NB: 10 / PP HRO: 15)

Polizeiliche Statistiken zeigen: Alkohol, Drogen und Medikamente im Straßenverkehr bleiben ein ernstes Problem. Jeder Verstoß kann fatale Folgen haben.

Wichtig: Trotz der Cannabislegalisierung bleibt das Fahren unter THC-Einfluss verboten. Besonders für Fahranfänger, Personen unter 21 Jahren oder in der Probezeit gilt ein absolutes Verbot. Auch Mischkonsum mit Alkohol ist untersagt und wird mit empfindlichen Bußgeldern geahndet.

Zusätzlich wurden 326 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt (PP NB: 228 / PP HRO: 98). Besonders auffällig: Ein Fahrer im Bereich des PP Rostock wurde mit 120 km/h bei erlaubten 60 km/h durch einen Videowagen gemessen.

Die Polizei Mecklenburg-Vorpommern wird die Verkehrskontrollen im gesamten Juni fortsetzen, um gefährliches Verhalten im Straßenverkehr frühzeitig zu erkennen und Unfälle zu verhindern.

Nachmeldung: Unbekannte Frauenleiche am Strand von Dierhagen

Dierhagen (ots). Wie bereits berichtet, wurde am Mittwochabend (04.06.2025) eine unbekannte leblose Frau am Strand von Dierhagen gefunden.

Aufgrund eines Zeugenhinweises wurde die Polizei über einen Vermisstenfall aus Berlin informiert, der im Zusammenhang mit den aufgefundenen Frauen stehen könnte. Eine Überprüfung und der Abgleich beider Fälle miteinander, führte dazu, dass die Identität der unbekannten Toten geklärt werden konnte. Es handelt sich bei der Frau um eine 73-jährige, aus Berlin stammende Deutsche. Die Umstände des Todes sind Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Unbekannte Frauenleiche am Strand von Dierhagen

Dierhagen (ots). Am 04.06.2025 gegen 18:20 Uhr stellte eine 28-jährige Urlauberin aus Dresden ca. einen Meter vom Strand Dierhagen entfernt eine bäuchlings, leblos im Wasser treibende Frau fest. Sie begab sich umgehend ins Wasser, zog die Person an Land und verständigte die Rettungskräfte. Der eingesetzte Notarzt konnte nur noch den Tod der Frau feststellen.

Der Kriminaldauerdienst hat die Ermittlungen aufgenommen und ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Derzeit gibt es keine Hinweise auf ein Fremdverschulden. Da die Verstorbenen keine Ausweisdokumente bei sich hatte, ist die Identität derzeit unklar.

Aus diesem Grund bittet die Polizei die Bevölkerung um Mithilfe. Die Verstorbene wird auf ca. 60 Jahre geschätzt, ist ca. 1,60m bis 1,65m groß, von normaler Statur und hat schulterlange braune Haare. Bekleidet war die Frau mit einer schwarzen Hose, orangefarbenen Socken, roten / rosafarbenen Sneakern, einem Jeanshemd, einem grünen / dunkelblauen Shirt und einer schwarzen Jeansjacke.

Wer die Frau kennt oder Hinweise zu ihrer Identität geben kann, wird gebeten, sich an das Polizeirevier in Ribnitz-Damgarten unter 03821875-224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Verkehrsunfallstatistik 2024 des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (Polizeiinspektionen Anklam, Neubrandenburg, Stralsund)

Neubrandenburg (ots). Am gestrigen Dienstag, dem 13. Mai 2025, veröffentlichte das Ministerium für Inneres, Bau und Digitalisierung des Landes Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2024.

Ergänzend dazu stellt das Polizeipräsidium Neubrandenburg im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Im Polizeipräsidium Neubrandenburg (Landkreise Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen) ereigneten sich im Jahr 2024 insgesamt 26.073 Verkehrsunfälle (MSE: 9.161, V-G: 8.506, V-R: 8.406), die durch die Polizei aufgenommen wurden. Im Jahr 2023 waren es 26.438 Verkehrsunfälle. Damit sank im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Gesamtzahl leicht. Landesweit registrierte die Polizei im Jahr 2024 insgesamt 55.106 Verkehrsunfälle (2023: 55.641).

Die Zahl der verunglückten Personen liegt bei 2.941 Personen, im Jahr 2023 waren es 2.540 verletzte Personen, was einen Anstieg von knapp 16 Prozent ausmacht. Es wurden 2.316 Personen leicht und 572 schwer verletzt. 53 Menschen sind gestorben. Die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer stieg im Vergleich zum Jahr 2023 (23) um 30 Personen.

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Baumberührung ist im Vergleich zum Jahr 2023 leicht auf 279 zurückgegangen. Bei 151 dieser Verkehrsunfälle kamen Personen zu Schaden, 50 verletzten sich schwer, 83 leicht und 18 Menschen starben.

Die Verkehrssicherheitsarbeit hat fortdauernd einen hohen Stellenwert im Polizeipräsidium Neubrandenburg. Ziel ist es, die Anzahl der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden durch zielgerichtete Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit und Verkehrsprävention zu verringern. Insbesondere Verkehrskontrollen sollen die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern. Es wurden 828 Präventionsveranstaltungen im Jahr 2024 durchgeführt. Diese fanden unter anderem bei Vor- und Grundschulkindern für den sicheren Schulweg statt. Weitere Themen waren junge Fahranfänger sowie Alkohol, Drogen und Ablenkung im Straßenverkehr. Ein weiterer unverzichtbarer Baustein ist die Zusammenarbeit mit der Verkehrswacht MV, den Landkreisen und ebenso der Dekra und Fahrschulen.

Bei den Verkehrskontrollen im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg im vergangenen Jahr wurden fast 69.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten zudem 5.300 Handyverstöße und damit etwa 100 weniger als im Vorjahr. Einen Anstieg gab es bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2024: 993, 2023: 936). Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten stieg im Vergleich zum Vorjahr nochmals deutlich an (2024: 1.646, 2023: 1.448).

Auch im Jahr 2024 stellten Zusammenstöße mit Wild einen erheblichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle dar (etwa 8.772 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung). Im Vorjahr waren es noch 7.157 Wildunfälle.

Weiterhin wurden im Jahr 2024 insgesamt 1.459 Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern im Polizeipräsidium Neubrandenburg polizeilich erfasst (2023: 1.363). Hierbei verunglückten 15 Verkehrsteilnehmer tödlich, 236 wurden schwer und 445 leicht verletzt. Das zeigt, dass die Folgen eines Verkehrsunfalls mit einem motorisierten oder nicht motorisierten Zweirad oft schwerwiegend sind, denn sie haben im Gegensatz zu einem Pkw oder Lkw keine Knautschzone. Wissenschaftliche Studien haben inzwischen belegt, dass sich rund 80% der schweren Hirnverletzungen durch das Tragen eines Fahrradhelmes vermeiden lassen.

Die Anzahl der Verkehrsunfälle im ersten Quartal des Jahres 2025 im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg sind im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken (2024: 5.347, 2025: 5.169). Seit Jahresbeginn wurden insgesamt 88 Menschen schwer und 293 leicht verletzt. Bislang verstarben bereits sechs Menschen infolge eines Verkehrsunfalls in den Landkreisen Mecklenburgische-Seenplatte, Vorpommern-Greifswald und Vorpommern-Rügen.

Tödlicher Sportbootunfall auf dem Wieker Bodden

Sassnitz (ots). Am 12.05.2025 erhielt die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz gegen 16:15 Uhr von der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg Kenntnis von einem Sportbootunfall im Wieker Bodden (Rügen). Dort soll ein Angelboot mit drei Mann Besatzung verunfallt sein. Alle drei Bootsinsassen sollen über Bord gegangen sein.

Ein sofortiger Rettungseinsatz, an dem die Seenotrettungsboote „Nausikaa“ und „Manfred Hessdörfer“ der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) sowie die Feuerwehr Glowe beteiligt waren, führte dazu, dass die drei Angler geborgen und an Land gebracht werden konnten. Einer der Bootsinsassen (62 Jahre) war nicht mehr ansprechbar und musste durch Rettungskräfte reanimiert werden. Der Angler aus dem Landkreis Salzwedel wurde von einem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus verbracht. Dort verstarb er später.

Die beiden weiteren verunglückten Angler (63 und 64 Jahre, ebenfalls aus dem Landkreis Salzwedel) wurden vor Ort durch den Rettungsdienst medizinisch betreut. Sie erlitten eine Unterkühlung und einen Schock. Bei dem verantwortlichen Bootsführer wurde eine alkoholische Beeinflussung festgestellt. Die Staatsanwaltschaft Stralsund ordnete im Rahmen des Ermittlungsverfahrens eine Blutprobenentnahme an. Die WSPI Stralsund nahm eine Sportbootunfallanzeige sowie eine Anzeige wegen fahrlässiger Tötung und Gefährdung des Schiffsverkehrs auf. Der Kriminaldauerdienst wurde in die Ermittlungen ebenfalls eingebunden. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.

Polizei warnt vor Betrugsmasche mit Fernzugriffssoftware – fast 80.000 Euro weg

Stralsund/Rügen (ots). Auf der Suche nach einer rentablen Geldanlage stieß ein 60-jähriger Deutscher von der Insel Rügen im Internet auf eine vermeintlich gute Möglichkeit zu investieren. Es folgte eine Kontaktaufnahme durch einen angeblichen Firmenmitarbeiter, der horrende Gewinne versprach und dafür den Fernzugriff auf elektronische Endgeräte forderte.

Die Anwendungen wie in dem Fall „AnyDesk“ sind Programme, mit denen Täter aus der Ferne auf andere Computer, Smartphones oder auch Tabletts zugreifen und die Steuerung übernehmen – fast so als würden sie direkt davor sitzen.

Mithilfe dieses Fernzugriffs wurden über einen Zeitraum von mehreren Wochen dutzende Überweisungen auf unterschiedlichste Konten vorgenommen. Immer gelockt von dem Versprechen, bald den „großen Gewinn“ ausgezahlt zu bekommen. Nachdem der Betrogene immer weiter vertröstet wurde und nie eine Auszahlung erhielt, waren fast 80.000 Euro überwiesen.

Die Polizei führt nun die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges und warnt eindringlich vor diesen Maschen, bei denen Fernzugriffssoftware missbraucht wird. Die Polizei rät solche Software gar nicht erst zu installieren oder nur, wenn sich der Zugreifende eindeutig identifizieren kann. Trotzdem sollten nie sensible Daten wie Passwörter oder Bankdaten preisgegeben werden.

Besonders bei Überweisungen ins Ausland sollten die Betroffenen misstrauisch werden. Generell sollte immer Vorsicht bei zu hohen Renditen geboten sein. Aus diesem Grund sollte man die Anbieter genau prüfen. Weitere Informationen zu dem Thema finden Sie unter www.polizei-beratung.de

Betrunkener Beifahrer lenkt PKW in den Graben

Grimmen (ots). Am 11.05.2025 ereignete sich gegen 05:10 Uhr an der BAB 20 Auffahrt Grimmen-West von der L 19 ein folgenschwerer Verkehrsunfall. Nach bisherigem Stand der Ermittlungen befuhr die 22-jährige Fahrerin eines PKW VW Polo mit insgesamt vier Insassen die L 19 aus Richtung Leyerhof in Richtung Grimmen. Auf Höhe der Anschlussstelle zur BAB 20 kam der VW nach rechts von der Fahrbahn ab.

Nach ersten Erkenntnissen soll der 20-jährige Beifahrer der Fahrzeugführerin ins Lenkrad gegriffen haben, die daraufhin die Kontrolle über den Wagen verlor. Der VW überfuhr eine Verkehrsinsel, riss sich hierbei die Ölwanne ab und schlitterte in einen ca. 6 Meter tiefer gelegenen Graben, wo er frontal im Erdreich aufprallte. Durch die Kollision wurde eine hinten sitzende 19-jährige Frau, die scheinbar nicht angeschnallt war, nach vorn geschleudert und durchschlug die Frontscheibe. Die zweite hinten sitzende 17-jährige Mitfahrerin war vermutlich ebenfalls nicht angeschnallt und erlitt Verletzungen. Alle vier Insassen wurden schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde bei dem Beifahrer ein Atemalkoholwert von 1,81 Promille festgestellt und im Krankenhaus eine Blutprobe entnommen. Gegen ihn wurden Ermittlungen wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und der fahrlässigen Körperverletzung aufgenommen.

Mehrere Rettungskräfte, Feuerwehren und ein Rettungshubschrauber kamen zum Einsatz. Gegen 08:00 Uhr war die Einsatzstelle beräumt. Der entstandene Sachschaden wird auf eine Höhe von ca. 8.000 Euro geschätzt.