Lkw fährt sich unter Brücke fest

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Ein Lkw hat sich am Vormittag des 03.07.2009 unter einer Brücke in Stralsund festgefahren und für eine stundenlange Vollsperrung gesorgt. Die Verkehrsbehinderungen an der „Schwarzen Kuppe“ hielten sich in Grenzen. Der leere Betonfahrmischer aus dem Landkreis Ostvorpommern befuhr gegen 10.45 Uhr die Straße in Richtung Volkswerft. Dabei übersah der 25-jährige Fahrer die Beschilderung, die auf eine Brückenhöhe von 3,25 Metern hinweist. Da sein Vierachser 3.90 Meter hoch ist, musste er sich zwangsläufig festfahren. Die Betontrogbrücke, über die die Eisenbahnlinie nach Rügen verläuft, trug augenscheinlich nur einige Kratzer davon. Der beschädigte Lkw konnte durch Luftablassen abgesenkt und aus seiner Zwangslage befreit werden.

Pariserin auf Abwegen

Stralsund. Eine 28-jährige Frau aus Paris ist am Abend des 03.06.2009 auf der Ortsumgehung von Stralsund umhergeirrt. Ein Autofahrer meldete kurz vor 23.00 Uhr eine schwarz gekleidete Person auf der Kraftfahrtstraße. Den erstaunten Beamten erklärte die Französin wohl in völliger Verkennung der Entfernung, sie wolle zu Fuß zur Jugendherberge nach Binz laufen. Die freundlichen Polizisten brachten sie in der Jugendherberge Stralsund unter.

Schwerer Verkehrsunfall auf der Insel Rügen

Dolgemost (Insel Rügen). In den frühen Abendstunden des 26.03.2009 befuhr ein 63-jähriger von der Insel Rügen mit seinem Pkw Chevrolet die Straße von Bergen in Richtung Putbus. In einer Linkskurve bei der Ortschaft Dolgemost kam er um 19.25 Uhr mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Straßenbaum. Das Fahrzeug wurde bei dem Aufprall völlig zerstört. Der Fahrer verstarb in Folge seiner schweren Verletzungen noch an der Unfallstelle. Während der Unfallaufnahme musste die Straße für zwei Stunden voll gesperrt werden.

Fahranfänger mit 179 km/h unterwegs

Stralsund. Ein Videowagen der Polizeidirektion Stralsund hat am Abend des 25.03.2009 einen mit vier jungen Männern besetzten Mercedes Benz gestoppt, der erheblich zu schnell war. Der Fahrer, ein 18-jähriger Fahranfänger aus dem Landkreis Nordvorpommern, lenkte den Mercedes 220 kurz von 20.00 Uhr mit vorwerfbaren 179 km/h (gemessen 188 km/h) über den Rügenzubringer in Richtung Stralsund. Den im Mai 2008 erworbenen Führerschein muss er für drei Monate abgeben. Dazu droht noch ein Bußgeld von 1200 Euro.

Fahrradkontrollen in Stralsund mit Erfolg fortgesetzt

Stralsund. Wie bereits bei der Auftaktkontrolle am 10.03.2009 angekündigt, wurden am 17.03.2009 wieder Fahrradfahrer im gesamten Stadtgebiet überprüft. Über 400 Pedalritter wurden angehalten. 13 fuhren ohne Licht, 117 auf dem Gehweg oder benutzen den Radweg entgegen der Fahrtrichtung. Es wurden aber relativ wenig technische Mängel (9) festgestellt. Dafür waren fünf Fahndungsüberprüfungen positiv. Bei zwei Fahrrädern waren die Identifizierungsnummern ausgeschliffen, bei den übrigen drei Rädern lagen Diebstahlsanzeigen vor.

Fahrradkontrollen in Stralsund

Stralsund. Am 10. März 2009 kontrollierten 19 Beamte der Polizeiinspektion Stralsund Fahrradfahrer und ihre Gefährte im Stadtgebiet. Unter Führung der Revierleiterin Polizeirätin Antje Finnern war die Kontrolle in zwei Abschnitte aufgeteilt. Zunächst beobachteten sie den Berufs- und Schülerverkehr bis 9.00 Uhr.

Ab 10.00 Uhr legte die Revierleiterin den Schwerpunkt auf die Fußgängerzone in der Innenstadt. „Hier gibt es immer wieder Verstöße gegen das Radfahrverbot ab 10.00 Uhr. Fußgänger und Kinder werden gefährdet!“, so Antje Finnern. Daher waren hier drei Kontrollstellen eingerichtet. Eine mobile Besatzung war außerdem zur Kontrolle im Stadtgebiet unterwegs. Die hoch motivierten Einsatzkräfte kontrollierten insgesamt 165 Fahrräder. Stichpunktartige Fahndungsüberprüfungen führten zu keinen Ergebnissen. In den Morgenstunden fuhren viele Radfahrer auf dem entgegengesetzten Richtungsradweg. Durch die Fußgängerzone fuhren nur wenige. Insgesamt ahndeten die Beamten 65 Ordnungswidrigkeiten mit Verwarngeld.

Die Revierleiterin kündigte weitere Fahrradkontrollen an: „Am 17. und 20. März führen wir weitere Kontrollen durch, um die Fahrradfahrer zur Sommersaison sensibilisiert zu haben.“

Gefährlicher Eingriff in de Straßenverkehr

Stralsund. Zwei junge Männer aus Stralsund haben am Morgen des 08.03.2009 am Kreisverkehr am Strelapark Verkehrszeichen aus der Verankerung gerissen und einen Kanaldeckel ausgehoben. Ein dort gegen 6.00 Uhr vorbeifahrender Autofahrer alarmierte die Polizei. Die Beamten stellten auf dem Parkplatzgelände zwei alkoholisierte Stralsunder im Alter von 20 und 25 Jahren. Die Beiden hatten mit einem auf die Straße gelegten Verkehrszeichen die Zufahrt zum Strelapark blockiert. Zusammen mit dem geöffneten Kanalschacht wurde so ein gefährliches Hindernis für Kraftfahrer geschaffen. Gegen die Tatverdächtigen wird wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und Sachbeschädigung ermittelt.

Autoknacker schnell gestellt

Ribnitz-Damgarten. Wie sie sich nicht besonders intelligent angestellt haben, konnte die Polizei in Ribnitz-Damgarten zwei mutmaßliche Autoknacker kurz nach ihrer Tat am 07.03.2009 vorläufig festnehmen. Der Fahrer eines Landrover Freelanders aus dem Landkreis stellte sein Fahrzeug in der Nähe des Sportpalastes ab. Gegen 2.35 Uhr bemerkte er, dass eine Seitenscheibe mit einem Stein eingeworfen worden war. Ein Rucksack mit Bargeld und persönlichen Papieren sowie eine Jacke fehlten.

Während der Eigentümer zur Anzeigenaufnahme auf dem Revier war, wollte eine Mitfahrerin den Wagen mittels Staubsauger auf einer Tankstelle von den Glasscherben befreien. Just dort liefen ein Mann und eine Frau umher, die die gestohlenen Sachen bei sich hatten. Alarmierte Polizeibeamte konnten den 35-Jährigen Mann aus Ribnitz und die 20-Jährige Frau aus Rostock noch auf dem Tankstellengelände vorläufig festnehmen.

LKW-Fahrer unter Druck

Bergen (Insel Rügen). Im Rahmen einer Verkehrskontrolle stellten Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes Bergen am 02.03.2009 gegen 15:25 Uhr in Sellin einen Lkw Fahrer fest, der mit seinem Fahrzeug (11990 kg ZGG) auf Rügens Straßen sehr schnell unterwegs war. Laut Schaublatt ist dem Fahrer eine Geschwindigkeit von 92 km/h vorzuwerfen, ein Toleranz von 6 km/h wurde bereits abgezogen. Der Fahrer ist täglich von 4:45 Uhr bis 20:00 Uhr auf den Straßen des Landes unterwegs und gab Zeitdruck als Grund für die Raserei an.

Eine Genehmigungsurkunde für den gewerblichen Verkehr bzw. eine erforderliche Güterschadenhaftpflicht lag ebenfalls nicht vor. Zugelassen ist das Fahrzeug im Landkreis Demmin und dort hat auch die Firma ihren Sitz. Nach eigenen Angaben hat der Fahrer einen Verdienst von 900 Euro. Die zu erwartende Strafe beträgt für ihn einen Monat Fahrverbot und 3 Punkte sowie einer Geldstrafe von 160 Euro zuzüglich Bearbeitungsgebühr.

PKW auf Bundesstraße „geparkt“

B 96 Teschenhagen (Insel Rügen). Ein VW Golf stand am 29.01.2009 auf der Ampelkreuzung B96 Teschenhagen, ohne dass sich jemand an oder in dem Fahrzeug befand. Über Notruf meldeten sich gegen 10.00 Uhr einige Zeugen, dass dieser Pkw dort behindernd steht. Die Beamten in der Einsatzleitstelle konnten über die Halterangaben diesen nicht erreichen. Schließlich forderten sie ein Abschleppunternehmen an, um die Verkehrsbehinderung zu beseitigen.

Zeitgleich mit dem Abschlepper traf der 77-jährige Halter ein. Er gab an, dass ihm das Benzin ausgegangen sei und er erst neues besorgen musste. Nicht nur das Benzin musste der Rüganer bezahlen, das Abschleppunternehmen stellt ihm die Anfahrt auch in Rechung.

Erneut Lkw unter Brücke verkeilt

Stralsund. Bereits zum fünften Mal in diesem Jahr verkeilte sich ein Lkw unter der Eisenbahnbrücke in der Bauhofstraße. Gegen 7.25 Uhr befuhr der 50-jährige Fahrer aus dem Landkreis Parchim mit dem leeren Renault-Lkw die Bauhofstraße in Richtung Werft. Offenbar missachtete er die zulässige Durchfahrtshöhe von 3,10 Metern und rammte die Eisenbahnbrücke. Anschließend verkeilte sich der Lkw unter der Brücke. Verletzt wurde niemand. Es entstand Sachschaden. Der Lkw-Fahrer konnte nach gut einer Stunde den Lkw selbstständig, durch Luftablassen und Biegen des Aufbaus mittels Bergegurten und Spannern, aus der Situation bergen. Ob an der Brücke Schaden entstanden ist, kann noch nicht gesagt werden. Die Polizeibeamten haben gegen den 50-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Länderübergreifende Verkehrskontrolle am 11.12.2008

Stralsund. Am 11.12.2008 beteiligte sich die Polizeidirektion Stralsund an der länderübergreifenden Verkehrskontrolle mit dem Schwerpunkt „Alkohol und Drogen im Straßenverkehr“. 37 Beamte kontrollierten an 31 Einsatzorten über 1 60 Kraftfahrzeugführer. Insgesamt wurden 91 Alkohol- und 1 Drogenvortest durchgeführt. Der höchste Alkoholwert lag bei 0,3 Promille. Der Vortest auf Drogen verlief negativ. 120 Kraftfahrzeugführer verstießen gegen Vorschriften der Straßenverkehrsordnung. Insbesondere wurden technische Mängel bei der Beleuchtung und überhöhte Geschwindigkeit festgestellt. Die Ordnungswidrigkeiten wurden durch die Beamten mit Verwarnungs- bzw. Bußgeldern geahndet.

Traktor auf Umgehungsstraße

Stralsund. Die Verkehrskontrollgruppe der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund erhob Bußgelder nach Verkehrskontrolle. Aufgefallen war den Beamten am 25. November 2008 gegen 16.00 Uhr ein Traktor auf der Ortsumgehung Stralsund, einer Kraftfahrstraße. Hier dürfen nur Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h fahren. Der Traktor wurde von der Kraftfahrstraße herunter geleitet. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich beim Fahrer um einen polnischen Staatsbürger handelt, der den Traktor mit Anhänger nach Polen überführen wollte. Augenscheinlich waren die Reifen an dem Traktor zerschlissen, außerdem handelte es sich bei dem Anhänger um einen Spezialanhänger mit über drei Metern Breite, für dessen Transport eine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist. Eine andere Besatzung der Kontrollgruppe hielt fast zur selben Zeit einen Kleintransporter an, der offensichtlich mit einem völlig überladenen Anhänger unterwegs war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Anhänger zu über 70 Prozent überladen war, erlaubt waren 1.990 kg bei gemessenen 3.260 kg. Geladen hatte der Fahrer Baggerschaufeln. Auch hier handelte es sich beim Fahrer um einen polnischen Staatsbürger. Später stellte sich heraus, dass beide zusammen gehörten und die „Ware“ gerade erworben hatten. Woher genau, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Da die Verständigung schwierig war, unterstützte eine Beamtin der Einsatzleitstelle die Kollegen vor Ort. Die Polizeihauptmeisterin verblüffte die polnischen Staatsbürger, denn sie spricht perfekt polnisch. Es gab keine Ausreden. Ende vom Einsatz/Lied: Der eine bezahlte vor Ort 110 Euro Sicherheitsleistung und der andere 155 Euro. Die Sicherheitsleistung entspricht dem zu erwartenden Bußgeld.

Lkw-Fahrer missachtete massiv Lenkzeiten

Kummerow (Landkreis Nordvorpommern). Beamte der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund stellten am 24.11.2008 gegen 9.40 Uhr bei Kummerow einen Lkw-Fahrer, der über Wochen massiv gegen Lenkzeiten verstieß. Der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Sondershausen (Lkw mit Anhänger, 40 Tonner) händigte den Beamten bei der Kontrolle Schaublätter der letzten Wochen aus. Insgesamt waren das 18 Stück. Keines dieser 18 Blätter (weitere konnte er nicht vorweisen) war in Ordnung. Eine genaue Auswertung erfolgt noch. Fest steht jedoch jetzt schon, dass der 45-jährige an keinem Tag die erforderliche Ruhe eingehalten hatte. Ihn erwartet jetzt ein Bußgeldverfahren, außerdem wird das Gewerbeaufsichtsamt informiert.

Lkw und Kran aus dem Verkehr gezogen

Kummerow (Nordvorpommern). Am 17.11.2008 legten Beamte der Inspektion Zentrale Dienste einen Lkw und einen Kran wegen erheblicher Mängel still. Weil die Prüfplakette abgelaufen war, stoppten die Beamten auf der B 105 Höhe Kummerow einen Lkw mit Anhänger. Einen folgenden Mobilkran stoppten die Beamten ebenfalls. Die Überprüfung förderte erhebliche technische Mängel an beiden Fahrzeugen zu Tage. Die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund gaben ein DEKRA Gutachten in Auftrag, um die Mängel konkret zu benennen. Beide Fahrzeuge einer Barther Baufirma wurden vor Ort stillgelegt und an Fahrer und Halter Bußgelder ausgesprochen. Die Hauptmängel bestanden an den Bremsen, Rost an tragenden Teilen und erhebliche Ölverluste.

Verkehrsgroßkontrolle in Nordvorpommern

Landkreis Nordvorpommern. Am 13. November kontrollierten Polizeibeamte in der Zeit von 6.00 bis 12.00 Uhr die Verkehrssicherheit im Landkreis Nordvorpommern. Der Polizeiführer Polizeioberrat Joachim Kühn: „Die Verkehrssicherheitslage im Landkreis Nordvorpommern ist nach wie vor von hohen Unfallzahlen geprägt. Das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit, falsches Überholen, die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer und die Ladungssicherung sind immer wieder zu bemängeln. Daher haben wir im Landkreis Nordvorpommern bei dieser Kontrolle auf genau diese Dinge Schwerpunkt gelegt.“ Die insgesamt 38 Beamten kontrollierten knapp 2.000 Fahrzeuge, einschließlich Geschwindigkeitskontrollen. Die Kontrollen konzentrierten sich auf die Ortschaften Steinhagen, Negast, Reinkenhagen und Reinberg. Außerorts gab es Kontrollen auf der Bundesstraße 105 im Bereich Kummerow und Martenshagen. Wechselnde Kontrollstellen gab es im Bereich Tribsees/Langsdorf und Wustrow/Ahrenshoop. 73 Geschwindigkeitsverstöße verzeichneten die Beamten, dabei waren 20 Verstöße innerorts und 53 außerorts registriert worden. Die höchste Geschwindigkeit fuhr ein Pkw-Fahrer im Bereich der Kontrollstelle Bundesstraße 105/Martenshagen. Er wurde mit 104 km/h bei erlaubten 40km/h eingemessen. Die 73 Verstöße gliedern sich in 30 Bußgelder und 43 Verwarngelder auf. Bei Lkw-Kontrollen bemängelten die Beamten an mehreren Fahrzeugen die Ladungssicherung und andere Vorschriften. Hier sprachen sie sieben Verwarngelder und zehn Bußgelder aus. Bei weiteren Kontrollen fertigten die Beamten 30 Kontrollberichte und sprachen 28 Verwarngelder aus. Außerdem schrieben sie drei Bußgeldanzeigen. Joachim Kühn: „Die Kontrolle hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Kraftfahrer sich an die Verkehrsregeln halten und mit verkehrssicheren Fahrzeugen unterwegs ist. Aber ein gewisser Anteil der Fahrzeugführer verstößt immer wieder gegen bestehende Vorschriften, so dass wir mit diesen Kontrollen diese Fahrzeugführer feststellen und zur Verantwortung ziehen wollen.“

100 Fahrräder auf dem Schulweg kontrolliert

Grimmen (Nordvorpommern). Am Morgen des 13. November kontrollierte die Polizei in Grimmen die Beleuchtung und Verkehrssicherheit der Fahrräder auf dem Schulweg. Der Leiter der Polizeiinspektion Grimmen Kriminaloberrat Frank Piotrowski erläuterte die Kontrolle: „In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass die Schüler erkannt werden. Dazu gehören verkehrssichere Fahrräder mit eingeschalteter Beleuchtung.“ Unter der Führung des Revierleiters Polizeihauptkommissar Dietmar Grotzky begannen gegen 6.00 Uhr die Beamten von drei Streifenwagenbesatzungen an verschiedenen Standorten mit den Kontrollen. Zwei mobile Teams waren in der Stadt unterwegs und eines stand vor dem Gymnasium. Das Positive vorweg: Von den ca. 100 kontrollierten Fahrrädern waren nur zwei nicht verkehrstüchtig. Andere wiesen geringe Mängel auf. Leider hatte nur gut die Hälfte der Fahrradfahrer die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet. Dabei funktionierte sie aber bei fast allen Rädern. Bei dieser Kontrolle schauten die Beamten auch auf die Pkw-Insassen, die vor die Schulen vorfuhren. Hier stellten wir fest, dass alle Insassen angegurtet waren. Das ist sehr gut, so schaffen wir gemeinsam Sicherheit. Bei den Verstößen der Fahrradfahrer beließen die Beamten es bei Belehrungen. Es gab Gespräche und in herausragenden Fällen Verwarnungen. Frank Piotrowski: „Das war eine präventive Maßnahme, wir arbeiten mit unseren Bürgern und nicht gegen sie, daher gab es nur mündliche Verwarnungen. Ich möchte aber schon heute darauf hinweisen, dass wir diese Kontrolle in zwei bis drei Wochen wiederholen. Dann kann es auch das ein oder andere Verwarngeld geben.“ Gegen 8.00 Uhr beendeten die Beamten die Kontrolle.

Einsame Radlerin auf der Autobahn

Autobahn 20 (Nordvorpommern). Mitarbeiter der Autobahnmeisterei hielten am 15.10.2008 gegen 14.00 Uhr eine einsame Radfahrerin auf der Autobahn 20 an, die auf dem Standstreifen in Richtung Abfahrt Stralsund unterwegs war. Alarmierte Polizeibeamte stellten fest, dass es sich um ein 16-jähriges Mädchen aus einer betreuten Wohngruppe in Demmin handelt. Die junge Frau wollte, immer der Ausschilderung folgend, nach Stralsund fahren um dort ihren Freund im Krankenhaus West zu besuchen. Nach eigenen Angaben wusste sie nicht, dass man mit dem Fahrrad nicht auf der Autobahn fahren darf. Die Betreuerin wusste von diesem Ausflug nichts und holte das Mädel später aus dem Polizeirevier in Grimmen ab.

Schwerlaster fuhr sich fest – Straße zum Hafen blockiert

Mukran (Insel Rügen). In den frühen Morgenstunden des 09.10.2008 fuhr sich auf der Südstraße zum Hafen Mukran ein Schwerlaster fest. Der Lkw hatte auf dem Auflieger einen Lokomotivenkopf eines ICE geladen. Die Gesamtlänge betrug mehr als 50 Meter. Insgesamt fuhren drei derartige Schwerlaster in den Mukraner Hafen. Die ICE-Köpfe sollen dort auf die Schienen gestellt werden und aufs Schiff verladen werden. In einer Spitzkehre nach rechts rutschte der Lkw von der Straße und versank mit den Antriebsrädern im Seitenstreifen. Erst ein schwerer Lkw zog diesen nach gut zwei Stunden wieder auf die Straße. Die Südstraße war für diese Zeit blockiert, ansässige Firmen konnten nicht aufs Gelände, ortskundige konnten nicht ihre gewohnte Abkürzung nutzen.

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Wieder Schrott-Auto aus dem Verkehr gezogen

Stralsund. Die Lkw-Kontrollgruppe der Inspektion Zentrale Dienste hat am Nachmittag des 25.09.2008 in Stralsund wieder einen Schrott-Lkw aus dem Verkehr gezogen. Der Mercedes 601 D war so verrottet, dass er der DEKRA vorgestellt wurde. Dort wurden folgende Mängel aufgelistet:

  • Pritschenrahmen durchgerostet
  • Längsträger und Unterzug stark an- bzw. durchgerostet
  • Beanstandungen an der Bremse
  • Bremsleitung stark korrodiert
  • Auspuffanlage beschädigt
  • Beleuchtungsmängel

Dem Halter (einem selbständigen Handwerker) droht ein hohes Bußgeld.