Stralsund. Am Donnerstag vergangener Woche, dem 05. Dezember 2013, erschien eine Vertreterin einer Reinigungsfirma aus Stralsund im örtlichen Kriminalkommissariat. Die 47-jährige Frau aus der Gemeinde Sundhagen übergab dem Kriminalbeamten eine Fundsasche, die sie von ihren beiden Angestellten am selbigen Tag überreicht bekommen hatte. Es handelt sich dabei um zwei CD-Taschen. Sie beinhalten eine Musiksammlung mit rund 300 selbstgebrannten CDs, die handschriftlich signiert sind. Hauptsächlich sind darauf Musiktitel der Gruppe „Metallica“ abgespeichert. Die Firmenmitarbeiter entdeckten die Taschen unterhalb eines metallischen Schuhabtreters eines Neubaublockeinganges im Leo-Tolstoi-Weg in Stralsund. Da gegenwärtig keine Anhaltspunkte bezüglich einer Straftat für die Kriminalpolizei Stralsund vorliegen, wird nach dem Eigentümer der CD-Sammlung gesucht. Er oder Sie sind gebeten, sich unter der Telefonnummer 03831/2830234 zu melden.
Kategorie: Polizei
Pkw-Fahrer die Weiterfahrt untersagt
Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 29.11.2013, gegen 08:15 Uhr, erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg den Hinweis, dass auf der B 194 zwischen Negast und Grimmen ein Pkw Citroen mit auffälliger Fahrweise unterwegs ist. Die Beamten des Polizeireviers Grimmen trafen den Hinweisgeber und das Fahrzeug auf Höhe einer Tankstelle in Grimmen an. Bei der Kontrolle des 70-jährigen Citroen-Fahrers von der Insel Rügen stellten die Beamten fest, dass dieser offensichtlich auf Grund seiner physischen und psychischen Verfassung nicht in der Lage war, das Fahrzeug sicher im Straßenverkehr zu führen. An dem Citroen war der linke Außenspiegel abgerissen. Offenbar war der Mann unterwegs mit einem anderen Fahrzeug im Gegenverkehr kollidiert. Zum Unfallzeitpunkt und -ort konnte der 70-Jährige keine Angaben machen. Ursprünglich sei er nach Greifswald zu einer Begutachtungsstelle für Fahreignung unterwegs gewesen. Dem Rüganer wurde die Weiterfahrt mit dem Pkw untersagt. Der Führerschein wurde sichergestellt.
Fahrradunfall: Polizei sucht Geschädigten
Stralsund. Am 23. Oktober 2013, gegen 13:00 Uhr ereignete sich im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund ein Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrradfahrern. Eine 59-jährige Radfahrerin aus Stralsund befuhr den linksseitigen Radweg des Heinrich-Heine-Rings aus Richtung Pohner Straße in Richtung Kreisverkehr, als ihr ein bislang unbekannter Radfahrer entgegenkam. Weil beide Radler zusammenstießen, stürzte der Mann. Die Frau entfernte sich vom Unfallgeschehen, konnte aber von Zeugen bis zum Eintreffen der Polizei festgehalten werden. Als die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund mit dem beteiligten Mann Rücksprache halten wollten, war dieser jedoch nicht mehr vor Ort. Bei dem unbekannten Fahrradfahrer handelt es sich um eine männliche Person, ca. 70 Jahre alt. Der Mann soll eine kräftige Gestalt haben und trug an dem besagten Tag eine Kopfbedeckung. Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass der Radfahrer Verletzungen erlitten hatte, bittet die Polizei den Geschädigten sich unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.
Drei Personen in Haft
Stralsund. Am 22.11.2013, gegen 02:10 Uhr, stellten Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund im Knieperdamm in Stralsund einen Transporter fest, der in Richtung Olof-Palme-Platz fuhr. Da die hintere Beleuchtung nicht funktionierte, wollten die Beamten das Fahrzeug kontrollieren. Sie folgten diesem in Richtung Knieperwall. Im Bereich des Theaters verließen plötzlich drei Personen das Fahrzeug und flüchteten zu Fuß. Der Transporter rollte einige Meter weiter und stieß gegen einen Lichtmast. Mit mehreren Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund wurde nach den flüchtigen Personen gesucht. Eine männliche Person (24 Jahre) und eine weibliche Person (17 Jahre) konnten hinter einem Spielplatz durch den eingesetzten Diensthund gestellt werden. Bei dem 24-jährigen Stralsunder wurde ein Atemalkoholwert von 0,58 Promille und bei der 17-jährigen Stralsunderin von 0,5 Promille festgestellt. Die Suche nach der dritten Person mit Unterstützung von Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund blieb erfolglos. Im weiteren Verlauf stellte sich heraus, dass der Transporter von einem Firmengelände in Stralsund entwendet worden war. Die beiden Personen wurden vorläufig festgenommen. Die Beamten des Kriminalkommissariates Stralsund nahmen unverzüglich die Ermittlungen auf.
Die Ermittlungen ergaben, dass der 24-jährige Stralsunder in den Monaten Oktober und November 2013 an ca. 30 Straftaten beteiligt gewesen ist. Er und zwei weitere Stralsunder (23 Jahre) stehen im Verdacht, hauptsächlich in Stralsund, in den Stadtteilen Knieper West und Grünhufe, Einbruchsdiebstähle begangen zu haben. Nach gegenwärtigem Stand der Ermittlungen sind sie tatverdächtig, u.a. an den Einbrüchen in das Verwaltungsgebäudes des Tierparks, in eine Physiotherapiepraxis und eine Gaststätte in Stralsund Grünhufe beteiligt gewesen zu sein (Pressemitteilung vom 13.11.2013). Weiterhin ergeben sich Anhaltspunkte für Tatbeteiligungen an mehreren Fahrzeugdiebstählen und Einbrüchen in Frisörsalons in Stralsund.
Am 23.11.2013 wurden auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund gegen den 24-jährigen und die 23-jährigen Stralsunder Haftbefehle erlassen. Die Ermittlungen der Polizei Stralsund dauern an.
Pulver aus dem Briefkasten in Ribnitz-Damgarten ist ungefährlich
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Die Proben des Pulvers aus dem Briefkasten in der Boddenstraße in Ribnitz-Damgarten wurden von Mitarbeitern des Landeskriminalamtes Mecklenburg-Vorpommern analysiert. Die Zusammensetzung der pulverartigen Substanz entspricht dem Pulver, welches üblicherweise in ABC-Feuerlöschern verwendet wird. Bei einem physischen Kontakt besteht keine Gefahr für die Gesundheit.
Unbekannte Substanz im Briefkasten
Ribnitz-Damgarten (Vorpommern-Rügen). Am 05.November 2013 wurde die Polizei in Sanitz darüber informiert, dass im Briefzentrum Roggentin ein Postsammelbehälter festgestellt worden ist, in dem sich eine weiß-gelbe, pulverartige Substanz mit einem stark ätzenden Geruch befindet. Der Behälter wurde durch die verständigte Feuerwehr gesichert. Durch das Briefzentrum Roggentin konnte nachvollzogen werden, dass die entsprechenden Briefsendungen aus einem Briefkasten in der Boddenstraße in Ribnitz-Damgarten stammen. Offenbar wurde die Substanz lose in den Briefkasten geschüttet. Durch die Post wurde der Briefkasten versiegelt. Im Laufe der nächsten Stunden wird der Briefkasten mit Unterstützung der Feuerwehr abgebaut werden und zur Gefahrenabwehr durch die Polizei sichergestellt. Bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt ist nicht bekannt, um welche Subtanz es sich handelt. Die Kriminalpolizei in Ribnitz-Damgarten hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ergebnisse des „24-Stunden-Blitz-Marathons“ in der Polizeiinspektion Stralsund
Stralsund. In der Zeit vom 10.10.2013, 06:00 Uhr bis zum 11.10.2013, 06:00 Uhr fand der erste bundesweite „24-Stunden-Blitz-Marathon“ im Kampf gegen Raser auf deutschen Straßen statt. Unangepasste bzw. überhöhte Geschwindigkeit zählt bundesweit und auch landesweit weiterhin zu den Hauptunfallursachen. Eine wichtige Säule der Verkehrssicherheitsarbeit stellt in diesem Bereich die polizeiliche Verkehrsüberwachung dar. Im Besonderen werden hier die Anhaltekontrollen genutzt, um so dem Bürger eine sofortige Rückmeldung auf sein Fehlverhalten zu geben und ggf. auch Straftaten wie das Fahren unter Alkohol- und/oder Drogeneinfluss aufzudecken.
Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden 80 Beamte an 35 Kontrollstellen eingesetzt, um die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten zu kontrollieren. Als Kontrollstellen wurden neben Unfallschwerpunkten vorrangig geschwindigkeitsreduzierte Bereiche, z. B. Schulen, ausgewählt. Des Weiteren wurden auch Bürgerhinweise berücksichtigt. Insgesamt wurden 159 Verstöße festgestellt. Hiervon waren 147 im Verwarngeldbereich (Überschreitung um bis zu 20 km/h) und 12 im Bußgeldbereich (Überschreitung ab 21 km/h). Die höchste Überschreitung wurde auf der L 296 (Rügendamm) festgestellt. Hier überschritt ein 35-jähriger Fahrer aus Stralsund die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h um 35 km/h. Neben den
159 Tempoverstößen bei den Anhaltekontrollen sind 119 weitere Geschwindigkeitsüberschreitungen durch eine automatische Geschwindigkeitsmessanlage („Blitzer“) festgestellt worden.
In Anbetracht der bundes- und landesweiten Ankündigung des „24-Stunden-Blitz-Marathons“ in den Medien und den im Vorfeld bekanntgegebenen Kontrollstellen ist die Anzahl der Geschwindigkeitsverstöße unerwartet hoch ausgefallen.
Fahren ohne Fahrerlaubnis
Redebas (Vorpommern-Rügen). Am Vormittag des 1. Oktober 2013 führten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth in Redebas Verkehrskontrollen durch. Hierbei stellten sie 10 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit fest. Diese lagen im Verwarngeldbereich. Der Fahrer eines Fords überschritt gegen 10.30 Uhr ebenfalls die zulässige Geschwindigkeit. Während einer anschließenden Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 44-jährige Mann aus Niedersachsen nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis war. Da sich die Halterin des Pkw mit im Fahrzeug befand und im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, konnte die Fahrt durch diese vorgesetzt werden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrer des Pkw und gegen die Halterin wegen des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis.
Babyfon löst Polizeieinsatz aus
Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 30. September 2013 gegen 10.40 Uhr wurde die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg darüber informiert, dass aus einem Paket in einer Apotheke mit integrierter Poststelle in Negast Piep-Geräusche zu hören sind. Angaben zum Absender und Adressat konnte die Anruferin nicht machen. Da der Verdacht bestand, dass sich in dem Paket eine Unkonventionelle Spreng- und Brandvorrichtung (USBV) befinden könnte, wurden die Apotheke, die Poststelle und der dazugehörige Parkplatz durch die eintreffenden Einsatzkräfte des Polizeireviers Grimmen gesperrt. Personen befanden sich zu diesem Zeitpunkt nicht mehr im Gebäude. Des Weiteren wurde der Munitionsbergungsdienst informiert. Durch die Beamten konnte als Absender eine Frau aus Stralsund ausgemacht werden. Eine Rücksprache mit der 33-jährigen Stralsunderin ergab, dass sich in dem Paket ein offenbar eingeschaltetes Babyfon befand. Dies bestätigte sich beim Öffnen des Paketes. Um weitere Irritationen beim Versand zu vermeiden wurde das Gerät ausgeschaltet. Hiernach konnte der knapp dreistündige Einsatz beendet werden.
Stralsund: Polizeieinsatz in Schule
Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 24. September 2013 wurde der Polizei 10.15 Uhr ein Amok-Alarm in einer Schule in der Frankenvorstadt in Stralsund gemeldet. Aufgrund dessen kamen umgehend die Einsatzkräfte des Polizeihauptreviers Stralsund und des Kriminaldauerdienstes (KDD) Stralsund zum Einsatz. Diese überprüften sämtliche Räumlichkeiten der Schule, so dass eine Gefahr ausgeschlossen wurde. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen des Verdachts des Notrufmissbrauchs.
Nachmeldung 25.09.2013: Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen wird ein Missbrauch des Notrufs durch einen Schüler der Schule ausgeschlossen. Die Ermittlungen dauern an.
2. Nachmeldung 25.09.2013: Im Rahmen der Ermittlungen wurde am 25. September 2013 ein an der Schule installiertes Alarmsystem überprüft. Dabei kam es zu einer erneuten Alarmauslösung. Demzufolge gehen die Ermittlungen derzeit von einem technischen Defekt an dem System aus, der wahrscheinlich durch einen Fehlanruf ausgelöst wurde.
Zeugen gesucht
Stralsund. Am 10. September 2013 kam es gegen 11.30 Uhr zu Verkehrsordnungswidrigkeiten im Bereich Katharinenberg/Apollonienmarkt/Mönchstraße/Neuer Markt durch den Fahrer eines silberfarbenen Opels (RÜG-Kennzeichen). Das Fahrzeug befuhr zunächst die Straße Katharinenberg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung und fuhr anschließend mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit die Fußgängerzone in der Mönchstraße in Richtung Neuer Markt entlang. Da er hier aufgrund der aufgestellten Poller nicht weiterkam, wendete der Fahrer und fuhr in gleicher Weise wieder zurück. Während des Befahrens der Fußgängerzone kam es gemäß einer Zeugenaussage zur Gefährdung von Fußgängern.
Zeugen, welche Angaben zum Fahrzeug, zum Fahrzeugführer oder zum Hergang machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831 28900 oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
35-Jähriger durch SEK festgenommen
Insel Rügen/Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 11. September 2013 erfolgte gegen 14.10 Uhr die Festnahme eines 35-jährigen Mannes aus Hamburg durch das SEK M-V in der Bahnhofstraße in Bergen. Durch Informationen der Polizei Niedersachsen wurde der Aufenthaltsort des 35-Jährigen bekannt. Gegen den Mann lagen zwei Haftbefehle der Staatsanwaltschaften Hamburg und Wuppertal wegen Diebstahls und Nötigung vor. Da es Hinweise darauf gab, dass der 35-Jährige im Besitz einer Schusswaffe sein könnte, wurde das SEK hinzugezogen. Eine Schusswaffe wurde bei der Festnahme nicht gefunden. Der Mann soll nun in die JVA Stralsund gebracht werden.
Zeugen gesucht
Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 29.08.2013 gegen 16:00 Uhr ereignete sich an der Kreuzung B 196 / Putbuser Chaussee in Bergen ein Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem Kind. Ein bislang unbekannter Mann befuhr mit einem silber-grauen Hyundai (vermutlich Hyundai Terracan) mit Anhänger die B 196 aus Richtung Binz kommend in Richtung Stralsund. Eine 28-jährige Frau aus Bergen stand mit ihrem 6-jährigen Sohn an der Fußgängerampel. Beide waren mit einem Fahrrad unterwegs. Als sie bei grün die Fahrbahn aus Richtung Friedhof in Richtung Putbuser Chaussee zu Fuß überquerten, fuhr der Hyundai an ihnen vorbei. Dabei berührte das Fahrzeug mit seiner Beifahrerseite den 6-jährigen Jungen. Infolgedessen stürzte dieser zu Boden. Der Fahrzeugführer hielt kurz an, erkundigte sich nach dem Befinden des Kindes und bog den Lenker des Kinderfahrrades gerade. Anschließend verließ der Mann den Unfallort, ohne seine Personalien zu hinterlassen. Der 6-Jährige wurde bei dem Unfall leicht verletzt.
Der Fahrzeugführer des Hyundai und Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03838-8100 bei der Polizei in Bergen zu melden.
Verstoß gegen das Tierschutzgesetz
Divitz-Spoldershagen (Vorpommern-Rügen). Am Morgen des 26. Juli 2013 entdeckte die Besitzerin einer Katze in Divitz ihr Tier mit erheblichen Verletzungen an drei Beinen auf ihrem Grundstück. Sie brachte die einjährige Katze zum Tierarzt, welcher sie infolge der schweren Verletzungen einschläferte. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen, u. a. wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, wurden die Verletzungen der Katze durch eine Schlagfalle verursacht. Aufgrund der Verletzungen ist davon auszugehen, dass sich das Tier nicht selbstständig aus der Falle befreit hat. Zeugen, welche Angaben zu Personen, welche derartige Fallen aufstellen oder zu Aufstellorten derartiger Fallen geben können, werden gebeten sich bei der Polizei in Barth unter der Telefonnummer 038231 6720 oder einer anderen Polizeidienststelle zu melden.
Jagdunfall bei Rapsernte
Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 03. August 2013 ereignete sich in den Mittagsstunden ein Jagdunfall bei einer Rapsernte auf einem Feld in der Nähe von Bergen auf Rügen, bei welchem eine Person lebensbedrohlich verletzt wurde. An diesem Tag fanden Erntearbeiten auf dem Feld statt. Ein Jäger (63) aus Nordrhein-Westfalen befand sich ebenfalls in der Nähe auf einem Hochsitz um Wild, welches aus dem Feld kommt, zu erlegen. Während der Mäharbeiten lief eine Bache mit Frischlingen aus dem Raps, auf welche der Jäger schoss. Kurze Zeit später hielt der Traktor-Fahrer. Er wies Verletzungen auf, sodass ihm durch andere Anwesende aus dem Traktor geholfen werden musste und die Rettungsleitstelle informiert wurde. Ein Rettungshubschrauber brachte den 42-Jährigen aus der Gemeinde Gingst mit lebensbedrohlichen Verletzungen ins Krankenhaus. Im Rahmen der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei wird nun u. a. geprüft, ob die Verletzungen durch einen Querschläger verursacht wurden.
52-Jähriger mit Rettungshubschrauber ausgeflogen
Baabe (Vorpommern-Rügen). Am 30.06.2013 gegen 19:15 Uhr wurde das Polizeirevier in Sassnitz durch die Polizei in Oldenburg über einen Notfall in Baabe auf der Insel Rügen informiert. Ein 52-jähriger Mann aus Sellin befand sich in seinem Modegeschäft in Baabe. Gegen 19:00 Uhr hatte er derart starke gesundheitliche Probleme, dass er seinen Bekannten anrief. Da dieser sich gerade in Oldenburg aufhielt, verständigte der Bekannte die dortige Polizei. Die Beamten informierten das Polizeirevier Sassnitz sowie den Notarzt. Gegen 19:55 Uhr landete der von der Notärztin angeforderte Rettungshubschrauber auf dem Parkplatz eines Einkaufsmarktes in Baabe. Der 52-Jährige wurde ins Klinikum Greifswald gebracht.
Gute Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Polizei
Kenz-Küstrow (Vorpommern-Rügen). Am 18. Juni 2013 fielen zwei Bürgern gegen 11.35 Uhr ein Fahrzeug sowie zwei Personen im Bereich einer Windkraftanlage in der Gemeinde Kenz-Küstrow auf. Sie informierten umgehend die Polizei über ihre Beobachtung. Die Personen standen an der geschlossenen Tür zum Inneren der Windkraftanlage. Als sie die Bürger bemerkten, verließen sie zügig den Ort. Sie wurden jedoch in weiterer Folge durch die bereits informierten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth im Nahbereich festgestellt. Bei den Personen handelte es sich um einen 22- und einen 33-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz. Nun erfolgen weitere Ermittlungen durch die Kriminalpolizei.
Vorsicht – Spendensammler unterwegs
Landkreis Vorpommern-Rügen. Am 11.06.2013 gingen bei der Polizei mehrere Anrufe ein, dass Personen ausländischer Herkunft unterwegs sind und Spenden für Flutopfer sammeln.
Gegen 14:50 Uhr klingelten ein Mann und ein Jugendlicher aus Rumänien in Poseritz an Haustüren. Sie gaben an, Flutopfer zu sein und baten um Spenden. Aus einem mitgeführten Schreiben ging hervor, dass das Haus einer dieser Personen durch eine Flut zerstört wurde und um eine Spende für sich persönlich gebeten wird. Die Männer konnten keinen Spendenausweis vorzeigen. Drei weitere Personen rumänischer Herkunft (zwei Männer und ein Jugendlicher) waren ebenfalls in Poseritz unterwegs.
Gegen 13:50 Uhr baten ein Mann und ein Jugendlicher auch in Gustow um Spenden. Vermutlich handelt es sich hierbei um zwei der zuvor genannten Personen.
Gegen 17:15 Uhr erhielt die Polizei Anrufe, dass in Böhlendorf vier Personen ausländischer Herkunft, darunter mindestens eine weibliche Person, an den Haustüren um Spenden für Flutopfer bitten.
Sie hatten ein Schreiben bei sich, aus dem hervorging, dass eine Person im April ihr Haus durch das Hochwasser verloren hat und nun mit vier Kindern keine Arbeit findet. Die vier Personen waren mit einem weißen Opel Astra mit ausländischem Kennzeichen unterwegs.
Gegen 17:50 Uhr baten zwei augenscheinlich ausländische Männer in Richtenberg um Spenden für Flutopfer. Auch sie führten ein solches Schreiben mit sich.
Gegen 18:45 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis, dass in Tribsees ebenfalls ein ausländisch aussehender Mann um Spendengelder gebeten hatte, der augenscheinlich das gleiche Schreiben sowie ein Bild mit vier Kindern vorzeigte.
Im Zusammenhang mit der aktuellen Flutkatastrophe wird über verschiedene Medien zu Spenden aufgerufen. Wer spenden möchte, sollte das über die extra eingerichteten Hochwasserspendenkonten tun.
Vogelspinne in Stralsund vermisst
Stralsund. Am 22. Mai 2013 gegen 10.20 Uhr wurde ein Anhalter aus Richtung Dänholm in Richtung Stralsund-Stadtmitte/Busbahnhof in einem grünen Pkw mitgenommen. Der Anhalter meldete sich bei der Polizei und teilte mit, dass er eine Rotbein-Vogelspinne bei sich hatte, welche er nun vermisst. Es ist nicht auszuschließen, dass sich die Spinne noch in dem grünen Pkw befindet. Details zu dem grünen Pkw konnte der Anhalter nicht nennen. Er konnte jedoch angeben, dass die Person, welche ihn mitnahm, blaue Arbeitskleidung trug.
Informationen zur Vogelspinne:
- Rotbein-Vogelspinne
- in der Regel friedlich
- wird die Spinne bedrängt, kann sie beißen
- die Gefährlichkeit des Stiches entspricht dem einer Wespe
Der Fahrzeugführer des grünen Pkw wird gebeten, sich umgehend bei der Polizei in Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.
Durchführung eines Lehrgangs für Personenspürhunde
Stralsund. Seit dem 8. April 2013 findet im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund ein einmonatiger Lehrgang für Diensthundführer der Landespolizei M-V und ihre Personenspürhunde statt. Das Training wird in diesem Zeitraum an verschiedenen Örtlichkeiten der Polizeiinspektion durchgeführt, um die Hunde an unterschiedliche Umgebungen zu gewöhnen. Am heutigen Vormittag fand eine Übungseinheit des Lehrgangs mit vier Diensthunden im Bereich Andershof in der Hansestadt Stralsund statt.