Gülleanhänger kippte aufs Feld

Foto: PI Stralsund
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Gingst (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag gegen 15 Uhr ermöglichte ein 24-jähriger Ganschvitzer mit seinem Traktor-Gülleanhänger-gespann auf der L30 zwischen Gingst und dem Kluiser Dreieck einem entgegenkommenden, größeren Fahrzeug die Weiterfahrt. Er fuhr äußerst weit rechts. Dabei gab der begrünte Seitenstreifen nach und der Anhänger kippte zur Seite auf den Acker. Der Gülleanhänger war mit 40t Gülle voll beladen.

Aufgrund des Gewichts riss die Anhängerkupplung ab. Die Fahrbahn wurde auf einer Länge von 100 Metern mit Gülle beschmutzt, größere Mengen traten glücklicherweise nicht aus. Die Straße war halbseitig und während der einstündigen Bergung dann voll gesperrt. Insgesamt waren die Einsatzkräfte an der Unfallstelle vier Stunden im Einsatz. Der Sachschaden beläuft sich auf 6.000 Euro.

Verkehrsunfall bei Elmenhorst: 19-Jähriger schwer verletzt

Elmenhorst (Nordvorpommern-Rügen). Am 28.03.2012 gegen 21:30 Uhr befuhr ein 19-Jähriger aus Stralsund mit einem Pkw Nissan die Landesstraße 222 aus Richtung Elmenhorst kommend in Richtung Abtshagen. Am Ausgang einer Linkskurve kam der Pkw aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr frontal gegen einen Straßenbaum. In der weiteren Folge schleuderte das Fahrzeug auf das angrenzende Ackerland. Der Fahrzeugführer wurde im PKW eingeklemmt und durch die Feuerwehr geborgen. Mit schweren Verletzungen wurde er ins Klinikum nach Stralsund verbracht. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden.

Tatverdächtige zu Einbrüchen auf Fischland Darß-Zingst ermittelt

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Die Kriminalkommissariatsaußenstellen Barth und Ribnitz-Damgarten ermittelten in den zurückliegenden Wochen fünf Tatverdächtige für die Einbrüche auf dem Fischland Darß-Zingst. Die seit Dezember 2011 aktiven Täter wurden am heutigen frühen Morgen durch 22 Einsatzkräfte der Kriminalpolizei und des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten geweckt. Die Durchsuchung ihrer Wohnungen in Dettmannsdorf-Kölzow und Ribnitz-Damgarten war zuvor von der Staatsanwaltschaft Stralsund beantragt und durch das Amtsgericht Stralsund genehmigt worden.

Die Tatverdächtigen im Alter zwischen 19 und 28 Jahren wurden im Anschluss vernommen. Überwiegend äußerten sie sich nicht zu den Vorwürden. Ein 19-Jähriger aus Dettmannsdorf-Kölzow räumte die Begehung von Diebstählen ein. Er gestand, zehn Einbruchsdiebstähle begangen zu haben.

Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen brachen die fünf Tatverdächtigen seit Dezember 2011 in Ferienhäuser, Schuppen und Garagen auf dem Fischland Darß-Zingst ein und entwendeten überwiegend Heimelektronik, speziell Fernsehgeräte, und PC-Technik im Wert von 50.000 Euro.

Die Durchsuchungen führten nicht zum Auffinden der gestohlenen Elektronik. Bei einem Tatverdächtigen wurde ein Rauchgerät für den Konsum von Rauschgift gefunden. Das Gesamtverfahren umfasst die 44 bislang angezeigten Einzelsachverhalte.

Überholverbot missachtet – Motorradfahrer schwer verletzt

Mukran (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen späten Nachmittag gegen 17.45 Uhr befuhren ein 33-jähriger Binzer mit seinem Motorrad der Marke Honda wie auch ein 52-jährige Sagarder mit einem Pkw Renault die B 96 in Richtung Sassnitz. Auf dem welligen Abschnitt zwischen Lietzow und dem Abzweig Mukran überholte der Honda-Fahrer trotz Überholverbot und durchgezogener Mittellinie mehrere Fahrzeuge. Den aus dieser Kolonne nach links abbiegenden Pkw Renault nahm er wahrscheinlich zu spät war und fuhr in dessen vordere linke Seite. Der Kradfahrer verletzte sich schwer, er erlitt mehrere Brüche. Der Pkw-Fahrer blieb nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der Sachschaden wurde mit 15.000 Euro beziffert.

Dünenbrand in Prora

Prora (Nordvorpommern-Rügen). Am 26.03.12 gegen 20:10 Uhr kam es in Prora zu einem Flächenbrand. Es wurden Dünen und angrenzendes Buschwerk in einer Ausdehnung von etwa 3.000 m² vernichtet. Der geschätzte Schaden beläuft sich auf ca. 10.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die Brandfläche befand sich 300 Meter nördlich einer ehemaligen Discothek. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tresordiebstahl in Stralsund

Stralsund. In der Nacht von Samstag zu Sonntag stellte ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes fest, dass in ein Hotel in Stralsund eingebrochen wurde. Die unbekannten Täter hebelten ein Fenster des Hotels auf und drangen so in das Hotel ein. Nachdem es ihnen gelungen war zwei Tresore gewaltsam aus ihren Halterungen zu lösen, entfernten sie sich mit diesen in unbekannte Richtung. Über die Höhe des Wertes des Stehlgutes kann die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit keine Angaben machen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Auch ein Fährtenhund kam zum Einsatz.

Betrunkener rammt Leitplanke – Fahrerflucht

Stralsund. Am 24.03.2012 um 6:26 Uhr teilte ein Anrufer der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass es in Stralsund auf der Überführung der Rostocker Chaussee in Richtung Negast offensichtlich zu einem Verkehrsunfall gekommen ist und das beteiligte Fahrzeug – ein Ford Fiesta – sich vom Unfallort entfernt hat.

Bereits bei der Anfahrt zur Unfallstelle fanden die eingesetzten Polizeivollzugbeamten des Polizeihauptreviers Stralsund einen abgerissen Stoßfänger und stellten das Unfallfahrzeug noch in der Nähe der Unfallstelle fest. Die Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit des 26-jährigen Fahrzeugführers ergab, dass dieser unter erheblichem Einfluss von Alkohol stand. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,71 Promille. Der Führerschein des Fahrzeugführers wurde sichergestellt und eine Blutprobenentnahme veranlasst. Die Blutprobenentnahme erfolgte im Polizeihauptrevier Stralsund. Hierbei wurde festgestellt, dass der Unfallverursacher zusätzlich noch unter Einfluss von Betäubungsmitteln stand.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand kam der Fahrzeugführer mit seinem PKW vermutlich auf Grund der hohen Alkoholisierung sowie Rauschmittelbeeinflussung nach links von der Fahrbahn ab und stieß dabei an zwei Stellen gegen die mittig auf der Straße befindliche Schutzplanke. Anschließend versuchte er sich unerlaubt vom Unfallort zu entfernen. Der Fahrzeugführer und sein Beifahrer wurden beim Verkehrsunfall nicht verletzt. Der Gesamtschaden beträgt 3.000 Euro.

Gegen den Fahrzeugführer wird nun wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz ermittelt.

Verkehrsbeeinträchtigungen durch Nebel auf Rügen

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Insel Rügen (Nordvorpommern-Rügen). Nebel war am heutigen Morgen auf der Insel Rügen ursächlich für drei Verkehrsunfälle mit leichten Personen- und erheblicheren Sachschäden. Innerhalb einer Stunde wurden Einsatzkräfte der Polizei zu verschiedenen Orten auf der Insel gerufen. Kurz nach 6 Uhr konnte ein 35-jähriger Garzer auf der Kubbelkower Kreuzung nicht rechtzeitig den Gegenverkehr erkennen. Als er nach links von der B96 in Richtung Klein Kubbelkow abbog, stieß er mit seinem Pkw Volvo frontal mit dem entgegenkommenden Pkw Citroen eines 52-Jährigen aus Willihof zusammen. Beide Fahrzeugführer erlitten leichte Verletzungen. Die Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand Sachschaden von 15.000 Euro.

Gegen 6.45 Uhr fuhr ein 58-jähriger Sassnitzer mit seinem Pkw VW auf den an der roten Ampel stehenden Pkw Ford eines 48-Jährigen aus Semper auf. Der Sassnitzer hatte das an der Ampelkreuzung B96/Mukran stehende Fahrzeug wegen starker Sichtbehinderungen zu spät wahrgenommen. Ein Mitfahrer im Ford wurde leicht verletzt, an den Fahrzeugen entstanden Schäden in Höhe von 7.000 Euro.

Kurz nach 7 Uhr fuhr ein 68-jähriger Lauterbacher mit seinem Pkw Nissan aus dem Wohngebiet auf die Chausseestraße in Lauterbach ein. Dabei übersah er wegen Nebel den von rechts kommenden Transport der Marke Opel und fuhr in dessen Seite. Weder der 37-jährige Lauterbacher Transporterfahrer noch der Unfallverursacher wurden dabei verletzt. Ein Sachschaden in Höhe von 3.500 Euro wurde dokumentiert. Zum Zeitpunkt der Unfallaufnahme gegen 7.30 Uhr setzte sich langsam die Sonne durch und löste den Nebel auf.

Brandstiftungen in Binz

Binz (Nordvorpommern-Rügen). Am 22.03.2012 gegen 23:30 Uhr wurde durch Unbekannte in der BInzer Paulstraße 4 ein Strandkorb in Brand gesetzt. Dieser befand sich unter einem Balkon des dortigen Hotels. Das Feuer griff in der Folge auf drei Balkone aus Holz sowie auf die Fassade des Gebäudes über.  Personen kamen nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf etwa 30.000 Euro geschätzt.

Nur wenige Minuten später wurde durch Unbekannte in der Schillerstraße versucht, ein Pkw in Brand zu setzen. Durch einen Hotelgast wurde das Feuer bemerkt, dieses konnte mittels eines Feuerlöschers bekämpft werden, bevor das Fahrzeug ausbrennen konnte. Der entstandene Schaden wird auf etwa 3.000 Euro beziffert.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in beiden Fällen aufgenommen.

Klassenfahrt endete im Krankenhaus

Stralsund. Am gestrigen Abend gegen 21.30 Uhr wollten Rettungsdienst und Polizei zwei randalierenden, trunkenen Jugendlichen Einhalt gebieten. Zumindest wurden sie hierfür zum Younior-Hotel gerufen. Ein größere Gruppe Jugendlicher wartete bereits am Eingang und brachte die Einsatzkräfte in die obere Etage. Sie verwiesen auf das Zimmer der beiden Jugendlichen, in dem Beschädigungen durch Randalieren jedoch nicht festgestellt wurden. Dafür aber zwei sichtlich betrunkene Jugendliche. Die 15-jährige Hennigsdorferin (ein Atemalkoholtest ergab bei ihr einen Wert von 0,87 Promille) gab an, eine Flasche Alkohol auf der Straße gefunden zu haben. Der 14-jährige Berliner konnte sich nicht mehr artikulieren, bei ihm ergab derselbe Test einen Wert von 2,52 Promille. Die zwei hatten sich während eines Lagerfeuers von der Gruppe abgesetzt. Woher der Alkohol tatsächlich stammte, konnte nicht ermittelt werden. Beide Jugendliche wurden ins Klinikum Am Sund verbracht und nüchterten auf der Kinderstation aus.

Rover wird durch Hauswand gestoppt

Foto: PI Stralsund
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Carlsruhe (Nordvorpommern-Rügen). Um 6.30 Uhr am heutigen Morgen befuhr ein 22-jähriger Bartelshagener mit seinem Pkw Rover die L 182 in Richtung Marlow. Ortseingangs in Carlsruhe wurde er aufgrund überhöhter Geschwindigkeit aus der Rechtskurve getragen und lenkte dagegen. Doch dadurch brach das Heck des Fahrzeugs aus. Der 22-Jährige konnte seinen Pkw nicht mehr kontrollieren. Das Fahrzeug drehte sich und kam nach rechts von der Fahrbahn ab. Dabei kollidierte es mit einem Straßennamenschild, durchbrach dann Gartenzaun und Gartentor und die sich anschließende Hecke. Das Fahrzeug überschlug sich und kam entgegengesetzt der Fahrtrichtung auf den Rädern stehend an der Hauswand zum Stillstand.

Zur gleichen Zeit öffnete die 44-jährige Hauseigentümerin die Haustür und wollte ihren Hund frei laufen lassen. Sie hörte das Quietschen der Räder und dann einen lauten Knall. Das nächste was sie wahrnahm, war der Pkw, der in ihrem Vorgarten stand. Weder ihr Hund noch sie wurden durch das Fahrzeug oder Teile davon verletzt. Die Frau erlitt jedoch einen Schock.

Der leichtverletzte Fahrzeugführer klagte über Schmerzen in Nacken und Brustbereich. Ein Rettungsfahrzeug brachte ihn in die Boddenklinik von Ribnitz-Damgarten. Der Sachschaden summierte sich auf 15.000 Euro. Während der Schadensaufnahme stellten die Einsatzkräfte fest, dass das Heck des Fahrzeugs mit der Hauswand kollidiert war. Infolge des Aufpralls sprangen im Haus Fliesen von der Wand. Ein Zeuge konnte zum Unfallhergang noch ergänzen, dass der 22-Jährige ihn kurz vor der Ortschaft überholte. Er sah noch den zu schnell in die Kurve fahrenden Pkw, der dann ins Schleudern geriet und von der Fahrbahn abkam.

Brand einer Doppelhaushälfte in Klein Rakow

Klein Rakow (Nordvorpommern-Rügen). Am Sonntag, dem 18.03.2012 gegen 20:35 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass es in Klein Rakow zu einem Brand in einer Doppelhaushälfte gekommen ist. Der Brand brach aus noch ungeklärter Ursache auf dem Dachboden des Hauses aus. Der 64-jährige Hausbesitzer wurde beim Versuch den Brand zu löschen verletzt und ins Klinikum Greifswald verbracht. Die 61-jährige Ehefrau wurde ambulant behandelt.

Die eingesetzten Feuerwehren aus Bretwisch, Grimmen, Kandelin, Klevenow, Neuendorf und Süderholz hatten den Brand gegen 21:30 Uhr bekämpft. Nach ersten Schätzungen beläuft sich der Sachschaden auf ca. 50.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall mit Quad – Fahrer verletzt

Ahrenshagen (Nordvorpommern-Rügen). Am 17.03.2012 gegen 12:50 Uhr befuhren der 36-jährige Fahrer und sein 11-jähriger Sohn als Sozius mit seinem Quad die Gemeindestraße von Neuenlübke in Richtung Ahrenshagen. Am Ortseingang Ahrenshagen beim Durchfahren einer Linkskurve verlor dieser aufgrund einer falschen Bewegung des Sozius die Kontrolle über das Fahrzeug, kam nach rechts von der Fahrbahn ab, überschlug sich und fuhr gegen einen Zaun. Dabei erlitt der Fahrer eine Fußverletzung und wurde zur stationären Behandlung in das Krankenhaus Ribnitz gbracht. Der Sozius wurde bei dem Verkehrsunfall nicht verletzt. Am Quad und am Zaun entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 250 Euro.

Brand auf dem Dänholm

Stralsund. Am 16.03.12 gegen 22:15 meldete ein Brückenwärter, dass aus Richtung des Liebitzweges auf dem Dänholm starke Rauchentwicklung zu sehen ist. Als die Polizeibeamten und die Kameraden der Feuerwehr eintrafen, konnte der Brandort ausfindig gemacht werden. Es handelte sich um ein älteres Gebäude (4 Meter x 5 Meter, Leichtbauweise). Das Feuer wurde innerhalb von 45 Minuten durch die Feuerwehr Stralsund gelöscht. Im Gebäude befanden sich keine Personen. Zur möglichen Brandursache und zum entstandenen Schaden können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund übernahm die weiteren Ermittlungen.

Mehrere Alkohlfahrten in Stralsund

Stralsund. Die erste Feststellung eines alkoholisierten Fahrzeugführers ergab sich für die Stralsunder Polizei am gestrigen Nachmittag gegen 13.45 Uhr. Während einer Verkehrskontrolle in der Tribseer Vorstadt fiel der 35-jährige Stralsunder mit seinem Pkw VW auf. Ein durchgeführter Atemalkoholtest lieferte einen Wert von 0,54 Promille. Um 16.20 Uhr berichtete ein Stralsunder, dass soeben ein Skodafahrer in der Carl-Ludwig-Schleich-Straße gegen den BMW seiner Nachbarin fuhr, ausstieg und ins Haus ging. Die Einsatzkräfte begutachteten den Unfallschaden und stellten einen geringen Sachschaden in Höhe von 100 Euro fest. Der 74-jährige Fahrzeugführer befand sich in seiner Wohnung und wurde dort zum Unfall befragt. Sofort wurde die erhebliche Alkoholisierung festgestellt. Ein Test ergab einen Wert von 2,46 Promille. Wenige Minuten später stellte eine andere Streife in der Reiferbahn während einer Verkehrskontrolle Alkoholgeruch in der Atemluft eines 34-jährigen Stralsunders fest. Zuvor hatte diese die Fahrzeugtüren seine Pkw Kia von innen verriegelt und das Fenster nur einen Spalt geöffnet. Aus diesem drang dann mit seinen Worten auch der Alkoholgeruch nach draußen. Der junge Mann weigerte sich, seine Fahrtüchtigkeit mittels Atemalkoholtest zu prüfen. Doch die Anzeichen für den Alkoholkonsum und die Fahruntüchtigkeit waren zu deutlich. Seine glasigen Augen und das rote Gesicht verrieten ihn. Die Einsatzkräfte schafften es, die Fahrzeugtür zu öffnen und nahmen den 34-Jährigen mit zum Polizeirevier. Bis zum Ergebnis der Blutprobenanalyse bleibt unklar, wie stark er alkoholisiert war. Die Weiterfahrt wurde ihm jedenfalls untersagt.

Sorge um ältere Nachbarin in Binz

Binz (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen frühen Abend gegen 19 Uhr wurden Einsatzkräfte des Polizeireviers Sassnitz nach Binz gerufen. Eine 52-jährige Binzerin berichtete den Kollegen von ihrer 80-jährigen Nachbarin, aus deren Wohnung seit Mittwochabend laut Musik zu hören sei und die sie seit Dienstag nicht mehr gesehen habe. Am Dienstag wäre die 80-Jährige noch einkaufen gewesen. Auf Klopfen an der Tür und Klingeln reagiere sie nicht. Auch das die Einsatzkräfte klopften und klingelten änderte nichts, die Tür wurde nicht geöffnet. Mittlerweile in der Annahme, der älteren Frau könnte etwas zugestoßen sein oder sie befände sich in einer hilflosen Lage, wurde die Tür kurze Zeit später durch einen Schlüsseldienst geöffnet. Sofort nach Öffnen der Wohnungstür konnte in einem Zimmer brennendes Licht gesehen werden, eine Zimmertür war halb geöffnet. Die Einsatzkräfte betraten die Küche und stellten dort die 80-Jährige fest. Sie saß am Küchentisch, hörte laut Musik und reagierte erst nach mehrmaligem Ansprechen. Sie klärte schnell auf, sie sei stark verschnupft und höre deshalb sehr schlecht.

Suche nach vermisstem 21-Jährigen Stralsunder

Stralsund. Am heutigen Tag werden erneut Bereiche der Stadt Stralsund geprüft, für die Hinweise vorliegen, dass sich der Vermisste Sebastian Arndt zum Zeitpunkt seines Verschwindens dort aufhielt. Die zweigleisig laufenden Ermittlungen, die Suchmaßnahmen als auch die Ermittlungstätigkeiten der letzten Tage führten nicht zu neuen Erkenntnissen.

Wohnungsbrand in Stralsund

Stralsund. Am 14.03.2012 um 00:43 Uhr wurde durch einen 22-jährigen Bewohner der Reiferbahn 22 in Stralsund bekannt, dass es im Hausaufgang brennt. Durch den Hinweisgeber wurden zwei Mitbewohner des Aufgangs über den Brand informiert, so dass sie sich eigenständig nach draußen bewegen konnten.  Der Brand ereignete sich im Wohnzimmer einer Parterrewohnung. Der 69-jährige Wohnungsinhaber befand sich zum Brandzeitpunkt im angrenzenden Schlafzimmer und wurde durch den Hinweisgeber ins Freie gebracht. Er wurde vorsorglich durch den Rettungsdienst wegen Verdacht auf Rauchgasvergiftung in die Notaufnahme des Hanseklinikums transportiert.

Die Brandwohnung ist nicht mehr bewohnbar. Als Brandursache wird Nachlässigkeit des Wohnungsinhabers mit der Ofenheizung vermutet. Die Schadenshöhe ist derzeit unbekannt. Die drei anderen Bewohner des Hauses konnten nach Beendigung des Einsatzes der Feuerwehr wieder in ihre Wohnungen zurückkehren.

Ermittlungsgruppe in Barth gebildet

Barth (Nordvorpommern-Rügen). Das Kriminalkommissariat Stralsund (Außenstelle Barth) reagiert auf neuerliche Aufbrüche von Firmentransportern und das Entwenden eines VW Caddy und eines VW Sharan mit einer Ermittlungsgruppe. Vom heutigen Morgen liegen fünf Anzeigen von Diebstählen aus der vergangenen Nacht vor. Im Raum Kentz und Löbnitz wurde gezielt hochwertiges Elektrowerkzeug und ein VW Caddy, möglicherweise zum Abtransport des Diebesgutes, entwendet. Ob der entwendete VW Sharan in einen Zusammenhang gebracht werden kann, werden nun vier Ermittler des Kriminalkommissariats prüfen. Weiterhin werden sie sich einen Überblick über das Gesamtgeschehen der vergangenen Wochen verschaffen. Für die letzte Nacht summiert sich der Schaden auf über 20.000 Euro.

Der Leiter der Ermittlungsgruppe, Krimanlhauptkomissar Balcerkiewicz, sprach eine Bitte an Firmenbesitzer aus: „Auch wenn das Notieren und Registrieren der Seriennummern der hochwertigen Elektrowerkzeuge mit erheblichem Aufwand verbunden ist, benötigt er genau diese Informationen für die Ermittlungsarbeit. Nur so ist Diebesgut und Hehlerware identifizierbar.“

Schwede mit selbstgemalten Kennzeichen unterwegs

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Für kurze Zeit sorgte am heutigen Morgen ein Schwede mit seinem Pkw Renault für Aufsehen. Ein Bürger sah gegen 7.30 Uhr das Fahrzeug, das mit selbstgemalten Kennzeichen versehen war. Auf dem Famila-Parkplatz wurde eine Bergener Polizeistreife fündig. Der Fahrzeugführer klärte schnell auf. Die Kennzeichen wurden ihm kürzlich in Schweden gestohlen und eine Anzeige hat er bereits erstattet. Die Weiterfahrt mit den selbstgemalten Kennzeichen wurde untersagt, aber auch Hilfe angeboten. Die Bergener Zulassungsstelle stellte vorübergehende Kurzzeitkennzeichen aus.