Raub in Lietzow

Lietzow (Insel Rügen). Am Abend des 10.03.2011 wurde ein 35-jähriger Rüganer auf dem Bahnhofsvorplatz von Lietzow durch zwei Männer ausgeraubt. Die beiden Unbekannten rissen ihr Opfer gegen 19.35 Uhr auf dem unbeleuchteten Platz von hinten nieder und traten mit den Füßen zu. Trotz Gegenwehr konnten sie dem 35-Jährigen die Umhängetasche entwenden. Als dieser um Hilfe rief, flüchten die Beiden zu ihrem silberfarbenen Auto und fuhren davon.

Personenbeschreibung des ersten Täters:

  • 180 bis 185 Zentimeter groß
  • schlanke Gestalt
  • kurze Haare
  • dunkle Bekleidung

Personenbeschreibung des zweiten Täters:

  • etwa 175 Zentimeter groß
  • kräftige Gestalt
  • mittelblonde Haare
  • dunkle Hose
  • College-Jacke, vermutlich braun mit hellen Ärmeln

Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 entgegen.

Zeugenaufruf nach Verkehrsunfall

Stralsund. Am 08.03.2011 hat sich auf dem Neuen Markt in Stralsund ein Parkplatzunfall mit einem Sachschaden von rund 5.000 Euro ereignet. Der Verursacher verließ den Unfallort unerlaubt. Eine Frau aus dem Landkreis Nordvorpommern stellte ihren blauen VW Touareg gegen 16.30 Uhr auf dem Neuen Markt ab. Als sie gegen 18.10 Uhr zu ihrem Fahrzeug zurückkehrte waren beide Türen an der Beifahrerseite stark beschädigt. Zeugen, die Angaben zum Unfall machen können, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 03831/245600 beim Verkehrsermittlungsdienst zu melden.

Schwerer Verkehrunfall in Binz

Binz (Insel Rügen). Am Morgen des 10.03.2011 ereignete sich in Binz auf Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Radfahrer schwer verletzt wurde. Eine 34-jährige BMW-Fahrerin wollte kurz nach 8.00 Uhr vom Parkplatz des Netto-Marktes nach links auf die L 29 auffahren. Dabei übersah sie einen Radfahrer, der auf dem gemeinsamen Fußgänger- und Radweg in Richtung Ortsmitte fuhr. Durch den Zusammenstoß wurde der 53-jährige Rüganer auf die Motorhaube des Pkw und von dort auf die Straße geschleudert. Der Mann trug innere Verletzungen davon und musste mit einem Hubschrauber in das Klinikum Greifswald geflogen werden. Die BMW-Fahrerin erlitt einen Schock.

Sassnitz: Betrunkener wollte von Brücke springen

Sassnitz (Insel Rügen). Ein kleines Drama hat sich am Morgen des 10.03.2011 auf der Fußgängerbrücke abgespielt, die vom Sassnitzer Stadtzentrum in den Stadthafen führt. Ein offensichtlich angetrunkener Mann wollte gegen 8.00 Uhr vom höchsten Punkt der Brücke springen. Dazu stieg er mehrmals über das Geländer. Passanten sprachen beruhigend auf ihn ein. Ein 66-jähriger Urlauber aus Cuxhaven informierte über Notruf der Polizei. Die eintreffenden Beamten brachten den Mann, der inzwischen wieder zurückgeklettert war, ins Revier und stellten ihn einem Arzt vor. Ein Atemalkoholtest bei dem 46-jährigen Sassnitzer ergab einen Wert von 2,83 Promille.

In Schweden gestohlener Lkw in Nordvorpommern sichergestellt

A20 (Nordvorpommern). Erster großer Erfolg für das mit der Polizeistrukturreform neu entstandene Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen. Eine Streifenbesatzung stellte am 08.03.2011 gegen 20.00 Uhr auf der Autobahn 20 bei Süderholz einen unbeleuchteten Lkw auf der Standspur fest. Der litauische Fahrer gab an, wegen Spritmangels liegen geblieben zu sein. Die Beamten forderten zunächst einen Abschleppdienst an, um die Sattelzugmaschine mit Kühlauflieger auf einen Parkplatz bringen zu lassen. Bei der weiteren Kontrolle wurden Manipulationen am Zündschloss und der elektronischen Wegfahrsperre festgestellt. Die angebrachten Kennzeichentafeln waren für ein anderes Fahrzeug ausgegeben. Eine Überprüfung der Fahrgestellnummern ergab eine Fahndungsausschreibung aus Schweden. Der 50-jährige Fahrer wurde wegen des Verdachts der Hehlerei und Urkundenfälschung vorläufig festgenommen. Der Lastzug im Wert von rund 230.000 Euro wurde sichergestellt.

Nachtrag 10.03.2011, 15:02 Uhr: Durch das zuständige Amtsgericht wurde am Nachmittag des 09.03.2011 gegen den litauischen Fahrer des in Schweden gestohlen Sattelzuges Haftbefehl erlassen. Er wurde am 10.03.2011 in die Justizvollzugsanstalt Bützow eingeliefert. Schweden strebt die Rückführung des 50-jährigen Mannes an.

Einbruch in Baufirma

Stralsund. In der Nacht vom 7. März zum 8. März 2011 wurde in eine Baufirma im Gewerbegebiet Lindenstraße eingebrochen. Es wurden diverse Werkzeuge im Gesamtwert von ca. 7000 Euro entwendet. Die Kriminalpolizei hat die Spurensicherung durchgeführt und die Ermittlungen aufgenommen.

Findling auf der Straße Unfallursache

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Wendorf (Nordvorpommern). Ein auf der Straße liegender Findling war am frühen Morgen des 08.03.2011 Ursache für einen Verkehrsunfall. Eine 46-jährige Frau befuhr gegen 7.40 Uhr die Albert-Schweizer-Straße und bog nach rechts in die Robert-Koch-Straße ein. Vermutlich durch die tiefstehende Sonne geblendet fuhr sie mit ihrem Seat gegen den auf der Straße liegenden Stein. Dabei entstand am Fahrzeug ein Schaden von rund 2.500 Euro. Der recht große Findling lag vorher auf dem Bankett neben der Zufahrt zum Thomas-Philipps-Sonderpostenmarkt. Zurzeit rätseln die Polizisten, wie der Stein auf die Straße gekommen ist. Nach Zeugenangaben lag der schwere Stein gegen 6.30 Uhr noch auf seinem alten Platz. Vorstellbar ist, dass ein Fahrzeug, Pkw oder Lkw den Stein beim Rechtsabbiegen auf die Straße gerissen hat und weitergefahren ist. Der Findling wurde durch ein Fahrzeug der Hansestadt Stralsund abgesichert, bis ein Radlader ihn auf das Bankett zurück bugsiert hatte.

Softairwaffe sichergestellt

Binz (Insel Rügen). Am 5. März 2011 gegen 18.55 Uhr teilte ein 32-jähriger Anwohner der Polizei mit, dass er in der Dollahner Straße in Binz auf laute Knallgeräusche aufmerksam geworden war. Daraufhin hatte er zwei Jungs (13 und 14 Jahre) beobachtet, wie diese mit einem Gewehr schossen. Die „Schützen“ bestätigten, mit dem Gewehr geschossen zu haben, ohne sich über rechtliche Konsequenzen bewusst gewesen zu sein. Nachdem die Jungs den Polizisten das Versteck hinter einem Fahrstuhlschacht gezeigt hatten, stellten die Beamten ein Softairgewehr (Nachbildung HK G 36 C) sicher. Die Jungs wurden an die Eltern übergeben. Es wird wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt.

Mann bei Baumfällarbeiten schwer verletzt

Alt Steinhorst (Nordvorpommern). Am 03. März 2011 gegen 10 Uhr wurde in einem Waldgebiet an der L 182 zwischen Alt Steinhorst und Carlsruhe bei Baumfällarbeiten ein Mann (64 Jahre) lebensbedrohlich verletzt. Bei vorausgegangenen Arbeiten war ein Baum nicht zu Boden gefallen und hatte sich schräg in anderen Baumkronen verfangen. Nachdem ein Teil des Stammes abgesägt worden war, kam der Baum so zum Stehen, dass es aussah, als würde er dort normal gewachsen sein. Bei Arbeiten mit dem Rückefahrzeug wurde dieser Baum angestoßen und stürzte um. Dabei wurde der Mann so schwer am Kopf verletzt, dass er in ein künstliches Koma versetzt werden musste. Weitere Angaben zum derzeitigen Gesundheitszustand des verletzten Mannes können nicht gemacht werden. Außerdem wurde gegen einen Arbeiter der Baumpflegegruppe eine Anzeige wegen Schwarzarbeit aufgenommen.

Verkehrsunfall mit 1,7 Promille

Ehmkenhagen (Nordvorpommern). Am 4. März 2011 gegen 8.50 Uhr wurde auf der L 191 (Höhe Ehmkenhagen) ein Unfall gemeldet. Der Fahrer eines Pkw Seat war in einer Kurve nach rechts von der Fahrbahn abgekommen und gegen eine Mauer geprallt. Das Fahrzeug wurde zurückgeschleudert und blieb auf der Seite liegen. Der 49-Jährige wurde leicht verletzt. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Mannes fest. Eine Überprüfung ergab einen Atemalkoholwert von 1,7 Promille. Es erfolgte eine Blutprobenentnahme.

Exhibitionistische Handlungen vor Kindern

Stralsund. Am 2. März 2011 wurde ein 21-jähriger Mann von der Stralsunder Polizei wegen Verdachts der Durchführung exhibitionistischer Handlungen festgenommen. Gegen 17.45 Uhr hatte der junge Mann an der Fußgängerampel Prohner Straße in Höhe der Netto-Märkte zwei Mädchen im Alter von 10 und 11 Jahren zugewunken, als er mit seinem Auto an diesen vorbeifuhr. Nachdem er in einer Parklücke angehalten hatte, folgte er den Kindern zu Fuß. Er rief ihnen nach, so dass sich die Beiden umdrehten. Der Mann öffnete seine Hose und manipulierte an seinem Glied. Die Kinder liefen daraufhin völlig verängstigt weg und vertrauten sich der Mutter an. Diese erstattete umgehend Anzeige bei der Polizei. Auf Grund sofortiger polizeilicher Ermittlungen konnte der Täter wenig später festgenommen werden. Der Mann wurde durch die Kriminalpolizei vernommen und dem Richter vorgeführt. Ein Haftbefehl wurde erlassen.

Unbekannter Mann scheucht Kind aufs Eis

Stralsund. Wegen einer Glasflasche hat ein bislang unbekannter Mann hat am Morgen des 02.03.2011 ein 13-jähriges Mädchen auf das Eis des Frankenteiches gescheucht. Die Stralsunderin ging gegen 7.50 Uhr mit drei Jungs im Alter von 12 und 13 Jahren am Teich entlang. Kurz vor Erreichen des Frankenwalls hob das Mädchen eine leere Glasflasche auf und warf diese auf die Eisfläche. Ein Mann kam daraufhin auf die Gruppe zu und sagte etwas von Umweltschutz und schlug der 13-Jährigen mit der Faust gegen die rechte Wange. Anschließend schubste der Unbekannte die Kleine in Richtung Teich. Dabei fiel das Mädchen zu Boden und wurde von dem Täter mit dem Fuß in den Bauch getreten. Danach zerrte er das Mädchen weiter in Richtung Eisfläche und nötigte sie die Flasche von dort zu holen. Die Flasche wurde danach in einen Abfallkorb geworfen. Der rabiate Schläger entfernte sich daraufhin in Richtung Wulflamufer. Einer der Jungs informierte die Polizei per Notruf. Eine Nahbereichsfandung blieb ohne Erfolg. Nach einer Beschreibung der Kinder ist der Mann etwa 180 groß und von normaler Statur. Er hat eine hellblaue Jeanshose, eine schwarze Jacke und eine schwarze Baskenmütze getragen. Er soll jeden Morgen gegen 7.45 Uhr am Frankenteich spazieren gehen. Hinweise zu dem Vorfall nimmt das Polizeirevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245-600 entgegen.

Nachtrag 03.03.2011, 12.37 Uhr: Am 03.03.2011 wurde in den Vormittagsstunden im Bereich des Frankendamms eine männliche Person aufgegriffen, auf die die Personenbeschreibung der Kinder passte. Dieser wurde zum Sachverhalt befragt. Der 36-jährige Stralsunder äußerte sich zur Sache, machte aber abweichende Angaben zum Geschehensablauf. Die entstandenen Widersprüche müssen im Laufe der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei geklärt werden.

Rasantes Einparken endete in Schaufenster

Negast (Landkreis Nordvorpommern). Eine 69-jährige Frau wollte am 01.03.2011 gegen 09.55 Uhr ihren Pkw Mazda vor dem Einkaufszentrum „Seecenter“ in Negast einparken. Dieses Manöver misslang allerdings völlig. Zunächst rammte die Fahrerin beim Einfahren in die Parklücke einen bereits geparkten Pkw Nissan. Anschließend fuhr sie über den Bordstein in das Schaufenster eines dortigen Gardinengeschäfts, wo sie auch zum Stehen kam.Personen wurden nicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 30.000 Euro. Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.