Brandursache in Barth geklärt

Barth (Nordvorpommern). Der 44-jährige Mann aus Barth, der bei einem Brand am 28.10.2010 ums Leben kam, starb an Rauchgasvergiftung. Zu diesem Ergebnis kamen die Rechtsmediziner bei der Sektion der Leiche. Ein Brandursachenermittler stellte gemeinsam mit den Kriminalisten fest, dass für die Brandursache für den Brand am 28.10.2010 in Barth in der Sundischen Straße eine Fahrlässigkeit in Frage kommt. Eine Brandstiftung wird ausgeschlossen. Zum jetzigen Zeitpunkt steht noch nicht fest, ob der fahrlässige Umgang mit einer Zigarette, einer Kerze oder offenem Feuer die genaue Ursache beschreibt. Das wird später in einem Gutachten geklärt.

Schwerer Verkehrsunfall auf der Ortsumgehung von Stralsund

Stralsund. Bei einem Verkehrsunfall am 29. Oktober 2010 auf der Ortsumgehung von Stralsund wurden zwei Pkw-Fahrer schwer verletzt. Gegen 8.25 Uhr befuhr ein 54-jähriger Pkw-Fahrer mit seinem Skoda die Ortsumgehung in Richtung Rügen. Zu diesem Zeitpunkt war dort ein UNIMOG der Straßenmeisterei mit Mäharbeiten auf der Strecke unterwegs. Der Skoda-Fahrer überholte den UNIMOG. Aus bisher nicht geklärten Umständen rammte er dem UNIMOG, überschlug sich, blieb auf dem Dach liegen und kam dabei in den Gegenverkehr. Dieser 37-jährige Fahrer eines Audi konnte nicht mehr ausweichen, beide Pkw kollidierten. Beide Pkw-Fahrer, der 54-Jährige aus dem Landkreis Nordvorpommern sowie der 37-Jährige von der Insel Rügen, mussten von der Feuerwehr aus den Fahrzeugen befreit werden. Sie kamen schwer verletzt ins Klinikum Stralsund. Der 55-jährige Fahrer des UNIMOG blieb unverletzt.

Die Straße war drei Stunden voll gesperrt. An beiden Pkw entstand Totalschaden, der Sachschaden insgesamt beträgt ca. 60.000 Euro. Die Bergung aller Fahrzeuge und die Ölreinigung der Fahrbahn übernahm ein Stralsunder Unternehmen.

Toter bei Brand in Barth

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Barth (Nordvorpommern). Bei einem Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus in Barth am 28.10.2010 kam der 44-jährige Wohnungsmieter ums Leben. Gegen 12.25 Uhr meldete ein Zeuge, dass aus einer Wohnung in der Sundischen Straße starker Qualm dringt. Die eintreffenden Kameraden der Barther Feuerwehr und aus der Umgebung drangen schnell in die Wohnung vor und löschten den Brand. Ein Übergreifen auf andere Wohnungen konnten sie verhindern. Insgesamt waren fünf Wehren mit 32 Kameraden im Einsatz.

Den Tod des Wohnungsmieters konnten die Kameraden nicht verhindern. Sie fanden den 44-Jährigen leblos in der Wohnung. Ein Arzt konnte nur noch den Tod feststellen. Spezialisten der Kriminalpolizei begutachteten den Brandort und beschlagnahmten diesen. Die Rechtsmedizin Greifswald wird am 29.10.2010 die Leiche untersuchen, um die Todesursache zu klären. Ein Brandursachenermittler unterstützt die Kriminalisten am 29.10.2010 bei der Klärung der Brandursache. Zur Schadenshöhe kann zurzeit nichts gesagt werden. Die ausgebrannte Wohnung ist unbewohnbar. Die anderen Mieter können weiterhin in dem Haus wohnen. Es stehen einige Wohnungen in dem Haus leer.

17-Jähriger mit Kleinkraftrad verunglückt – Zeugen gesucht

Putbus (Insel Rügen). Am 26. Oktober 2010 verunglückte auf der Kreisstraße 16 ein 17-Jähriger mit seinem Kleinkraftrad. Gegen 19.15 Uhr meldeten erste eintreffende Zeugen, dass ca. zwei Kilometer hinter Posewald in Richtung Putbus ein junger Mann auf der Straße und ein Kleinkraftrad im Straßengraben liegen. Bei Aufnahme des Verkehrsunfalls konnte nicht geklärt werden, wann und wie der Verkehrsunfall sich ereignet haben könnte. Der 17-Jährige von der Insel Rügen verletzte sich lebensbedrohlich, er ist nicht ansprechbar und liegt in der Greifswalder Klinik.

Gibt es Zeugen, die diesen Verkehrsunfall beobachten konnten bzw. die Angaben zum Ablauf machen können? Bitte bei der Polizei in Bergen, Breitsprecherstraße oder telefonisch unter 03838/8100 melden!

Raser auf Rügen gestelllt

Zirkow (Insel Rügen). Am 26.10.2010 führten Polizeibeamte des Verkehrsüberwachungsdienstes auf Rügen eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Dabei stellten sie einen 20-jährigen Raser. Gegen 10:40 wurde von den Beamten in der Ortslage Zirkow ein Pkw Suzuki mit einer Geschwindigkeit von vorwerfbaren 121 km/h eingemessen. Da der 20-jährige Fahrer bereits wegen des gleichen Deliktes eine Probezeitverlängerung verhängt bekam, drohen ihm nun für die 71 km/h Überschreitung vier Punkte, drei Monate Fahrverbot und 680 Euro Bußgeld.

Vermisster nach kurzer Suche gefunden

Grimmen (Nordvorpommern). Am späten Abend des 25. Oktober 2010 fanden Polizeibeamte in der Nähe von Grimmen einen vermissten Patienten. Der verwirrte 55-Jährige war stationär im Krankenhaus eingewiesen. Gegen 21.45 Uhr meldete eine Schwester der Polizei, dass sich der Patient soeben entfernt hat. Dazu hatte der Patient medizinische Hilfsmittel abgerissen bzw. durchtrennt und lief weg. Es bestand akute Gefahr, dass der in Grimmen wohnende Mann verblutet.

Nach kurzer Suche konnte eine Funkstreifenwagenbesatzung den Patienten in der Nähe des Schießplatzes antreffen und sofort wieder in medizinische Obhut geben. Weitere gesundheitliche Nachteile erlitt der 55-Jährige offensichtlich nicht.

Serientäter in Haft

Putbus (Insel Rügen). Nach intensiven Ermittlungen konnte die Kriminalpolizei am 20.10.2010 in Putbus auf der Insel Rügen einen Serienstraftäter festnehmen. Dem 29-jährigen Insulaner konnten in sieben Fällen Einbruchsdiebstähle, Computerbetrug und Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz nachgewiesen werden. Nachdem das Amtsgericht Stralsund am 21.10.2010 Haftbefehl erlassen hat, wurde der Mann in die Justizvollzugsanstalt eingeliefert. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen.

Strohmiete bei Löbnitz niedergebrannt

Löbnitz (Nordvorpommern). In der Nacht vom 20.10.2010 zum 21.10.2010 ist bei Löbnitz im Landkreis Nordvorpommern eine etwa 50 Meter lange Strohmiete neidergebrannt. Der Sachschaden beträgt etwa 12.000 Euro.

Autofahrer sahen gegen 23.45 Uhr Feuerschein in der Nähe der Bundesstraße 105 und informierten die Polizei. Bei Eintreffen einer Funkwagenbesatzung brannte die aus 1200 Quaderballen bestehende Miete schon zu einem Drittel. Mitarbeiter der Agrarfirma konnten vom nicht brennenden Teil einige Ballen wegfahren. Da ein Löschen unmöglich war, konnte die Feuerwehr die Miete nur kontrolliert niederbrennen lassen. Die Ermittler der Kriminalpolizei schließen Brandstiftung nicht aus, da auf Grund des regnerischen Wetters eine Selbstentzündung kaum möglich ist.

Rentnerin vom Lkw überrollt

Stralsund. Am 15.10.2010 wurde in Stralsund in der Arnold-Zweig-Straße eine Rentnerin vom einem Lkw überrollt. Die 73-jährige Stralsunderin überquerte gegen 14.00 Uhr mit ihrem Gehwagen die Straße. Dabei geriet sie aus bisher nicht geklärten Umständen unter einen Lkw. Erst als die Rentnerin hinter dem Lkw zum Vorschein kam, sahen sie Zeugen und konnten den LKW stoppen. Offensichtlich kam sie vorher gerade vom Einkauf, der Gehwagen war voll mit eingekauften Waren.

Die 73-Jährige wurde lebensbedrohlich verletzt und kam ins Klinikum am Sund. Der 25-jährige Fahrer des Lkw steht unter Schock, er konnte keinerlei Angaben zum Verkehrsunfall machen. Die Arnold-Zweig-Straße war bis 16.30 Uhr voll gesperrt, eine örtliche Umleitung musste eingerichtet werden. Die Polizeibeamten wurden bei der Unfallaufnahme und Untersuchung der Ursachen durch einen Gutachter des DEKRA unterstützt. Zur Begutachtung der Unterseite des Unfall-LKW musste schweres Bergegerät angefordert werden. Die Firma DAPA unterstützte hier mit ihrem schweren Berge-Lkw und hob den Unfall-Lkw an. Da der Unfallhergang und -ablauf noch nicht eindeutig geklärt sind, werden Zeugen gebeten, sich bei der Polizei zu melden. Persönlich in der Böttcherstraße 19 in Stralsund oder telefonisch unter 03831/245600.

Polizei nimmt zwei mutmaßliche Drogendealer fest

Binz (Insel Rügen). Die Polizei auf der Insel Rügen hat am frühen Morgen des 14.10.2010 zwei junge Männer vorläufig festgenommen, weil sie im Verdacht stehen mit Drogen zu handeln. Der 20-Jährige und sein 17-jähriger Begleiter wurden von Schutzpolizisten gegen 1.30 Uhr in der Schillerstraße von Binz überprüft, weil ihre Fahrradbeleuchtung defekt war. Der Polizeicomputer kannte die beiden Einheimischen als Btm-Konsumenten und als Graffitisprayer. Grund genug für eine nähere Kontrolle. Im Rucksack des 20-Jährigen wurden neben rund 50 Gramm Haschisch eine Feinwaage gefunden. Bei der späteren Durchsuchung des 17-Jährigen fanden die Beamten fast 2900 Euro Bargeld. Die auf dem Revier durchgeführten Drogentests waren in beiden Fällen positiv. Alle Utensilien und das Geld wurden beschlagnahmt.

Erneut vermisst: Nadine Deckert

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Nachdem die 13-jährige Nadine Deckert am 11.10.2010 durch Polizeibeamte in einer Wohnung in Ribnitz-Damgarten gefunden wurde, ist sie seit den Mittagsstunden des 13.10.2010 wieder verschwunden. Sie ist aus einer psychiatrischen Einrichtung in Stralsund abgängig. Überprüfungen von Anlaufpunkten in Stralsund und Ribnitz blieben bislang ohne Erfolg.

Nadine trug am Tag ihres Verschwindens einen rosafarbenen Anorak, eine lilafarbenen Strickjacke und blaue Jeans. Sie ist 158 Zentimeter groß und hat eine dickliche Figur. Hinweise zu ihrem Aufenthalt nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Vermeintliche Fliegerbombe entpuppte sich als Schiffsgranate

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Ein bei Schachtarbeiten auf dem Dänholm gefundener bombenähnlicher Gegenstand hat für 2,5 Stunden den Lehrtrieb und die Arbeit von Behörden auf dem Dänholm lahmgelegt. Die Polizei hat vorübergehend rund einhundert Menschen aus den angrenzenden Gebäuden evakuiert.

Ein Minibagger hatte gegen 11.30 Uhr eine vermeintliche Fliegerbombe teilweise freigelegt. Die Bauarbeiter stellten sofort die Arbeiten ein und alarmierten die Polizei. Die Beamten legten nach einer ersten Begutachtung sofort einen Sperrgürtel von rund 500 Metern fest und forderten den Munitionsbergungsdienst aus Mellenthin an. Die beiden Mitarbeiter waren nach einer Stunde vor Ort. Nach wenigen Spatenstichen war klar, dass es sich um eine Schiffsgranate handelt. Dadurch konnte der Sperrkreis auf 100 Meter verringert und kurze Zeit später ganz aufgehoben werden, weil sich kein Zünder und kein Sprengstoff mehr im Granatkörper befand. Der polizeiliche Einsatz war gegen 14.00 Uhr beendet.

Solche Granaten (100 x 28 Zentimeter) wurden im zweiten Weltkrieg durch Schiffsartillerie verschossen. Denkbar ist, dass es sich um ein Ausstellungs- oder Dekorationsstück handelt, das aus unerfindlichen Gründen vergraben wurde.

Betrunkener Autofahrer landet auf der Leitplanke

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Ein erheblich betrunkener Autofahrer ist am späten Abend des 11.10.2010 mit seinem Golf auf einer Leitplanke gelandet und hat dabei seinen Wagen zu Schrott gefahren. Der 29-jährige befuhr gegen 23.45 Uhr die Schillstraße im Stadtteil Damgarten in Richtung B 105. In Höhe des Hafens befindet sich auf Grund von Bauarbeiten ein Absatz in der Fahrbahn. Vermutlich durch zu hohe Geschwindigkeit hob der Golf dort ab und schlidderte etwa 18 Meter auf der rechten Leitplanke bis zum Stillstand entlang. Der in der Bernsteinstadt wohnende Fahrer blieb unverletzt. Polizeibeamte stellten bei ihm einen Atemalkoholgehalt von 1,98 Promille fest, Der Führerschein wurde nach einen Blutprobenentnahme sichergestellt.

Vermisste bei Hausdurchsuchung in Ribnitz-Damgarten gefunden

Ribnitz-Damgarten (Nordvorpommern). Die 13-jährige Nadine D. aus Stralsund wurde am 11.10.2010 bei einer Hausdurchsuchung in Ribnitz-Damgarten gefunden. Die polizeilichen Ermittlungen ergaben den Verdacht, dass sich das Mädchen bei einem 31-jährigen Mann in Ribnitz-Damgarten aufhält. Daraufhin erwirkten die Beamten einen richterlichen Durchsuchungsbeschluss. Am 11.10.2010 gegen 10.00 Uhr durchsuchten Beamte die Wohnung und fanden das Mädchen unversehrt. Inzwischen wurde sie der Jugendhilfe übergeben. Gegenwärtig prüft die Polizei, ob der 31-Jährige strafrechtliche Normen verletzt hat.

22-Jähriger stiehlt Landebahnbeleuchtung

Barth (Nordvorpommern). Ein 22-jähriger Mann aus dem Landkreis Nordvorpommern hat in der Nacht des 10.10.2010 Landebahnbeleuchtung vom Oststeeflughafen Barth gestohlen. Der Flugbetrieb war dadurch nicht gefährdet.

Ein Anwohner informierte das Polizeirevier Barth gegen 21.30 Uhr über einen in der Nähe des Flugplatzes verkehrsgefährdend abgestellten VW Golf. Das Fahrzeug kam der dorthin fahrenden Funkwagenbesatzung auf der L 23 mit sehr hoher Geschwindigkeit entgegen und konnte erst in Barth Tannenheim gestoppt werden. Im Kofferraum fanden die Beamten zwei Schwelleneckblitze mit Heizung im Wert von 2000 Euro und drei weiße und ein rotes Landebahnrundstrahlfeuer im gleichen Wert.

Der junge Mann gab an, die Beleuchtung für seine deutschlandweiten Events in Bunkeranlagen, Wäldern und Burgruinen zu brauchen. Da er unter Drogeneinfluss stand, wurde neben der Diebstahlsanzeige auch eine Anzeige wegen des Fahrens unter Betäubungsmitteln aufgenommen.

Kradfahrer bei Verkehrsunfall lebensbedrohlich verletzt

Löbnitz (Nordvorpommern). Ein 19-jähriger Kradfahrer aus Nordvorpommern hat sich am Samstag bei einem Unfall lebensbedrohliche Verletzungen zugezogen. Er befuhr gegen 17:10 Uhr die Landstraße zwischen Löbnitz und Barth und überholte mehrere Fahrzeuge. Ein vorausfahrender PKW-Fahrer (45 Jahre) scherte ebenfalls zum Überholen aus. Der Kradfahrer fuhr auf die linke Heckseite auf, flog über den PKW und blieb auf der Fahrbahn liegen. Er zog sich schwerste Kopfverletzungen zu und wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Universitätsklinik Rostock geflogen. Zur Ermittlung der Unfallursache wurde ein Spezialist der DEKRA hinzugezogen.

Verkehrsunfall mit vier verletzten Personen

Born (Nordvorpommern). Am 08.10.2010 kam es gegen 14:55 Uhr auf der L21 zwischen Born und Wieck (Darss) zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Pkw VW Golf befuhr die Landstraße in Richtung Born und kam aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Er stieß seitlich gegen ein Wohnmobil und fuhr frontal gegen einen nachfolgenden Pkw Mercedes. In der weiteren Folge schleuderte das Fahrzeug zurück auf die rechte Fahrbahn und kollidierte mit einem nachfolgenden Transporter. Dabei wurden insgesamt vier Personen verletzt.

Der Fahrer des Mercedes wurde mit schweren Verletzungen durch einen Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Rostock geflogen. Der Fahrer des Golfes wurde in die Boddenklinik nach Ribnitz-Damgarten gebracht. Zwei weitere Personen wurden leicht verletzt. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 60000 Euro. Die Straße war für ungefähr zwei Stunden gesperrt.

Exhibitionist in Stralsund

Stralsund. Ein 50 bis 60 Jahre alter Mann hat sich am 07.10.210 kurz vor 13.00 Uhr einer Frau gegenüber als Exhibitionist gezeigt. Ob mehrere in der Nähe spielende Kinder davon etwas mitbekommen haben, ist nicht bekannt. Eine 45-jährige Stralsunderin war gegen 12.55 Uhr zur Juri-Gagarin-Schule unterwegs, um ihre Tochter abzuholen. Am Teich zwischen der Heinrich-von-Stephan-Straße und der Wallensteinstraße bemerkte sie einen aus dem Gebüsch kommenden Mann. Der hatte die Hose komplett heruntergelassen und manipulierte an seinem Geschlechtsteil. Geistesgegenwärtig schickte die Frau Kinder, die beim Spielen in diese Richtung kamen, fort. Dann verfolgte sie den Täter in Richtung Vogelwiese und teilte ihre Beobachtungen über Handy laufend der Polizei mit. Leider verlor die mutige Frau den Mann in der Nähe der Händelstraße aus den Augen. Eine sofortige Nahbereichsfahndung der Polizei mit mehren Streifenwagen verlief ergebnislos.

Personenbeschreibung:

  • 50 bis 60 Jahre alt
  • etwa 170 Zentimeter groß, kräftige Figur
  • schwarzer Schnurbart
  • schwarze, schulterlange, nach hinter gekämmte Haare
  • dunkelblaue Windjacke
  • dunkelblaue Jeanshose

Hinweise zu der Person nimmt das Kriminalkommissariat Stralsund unter der Telefonnummer 03831/245600 entgegen.

Raubstraftat bei Barth schnell aufgeklärt

Barth (Nordvorpommern). Mit tatkräftiger Hilfe von zwei Zeugen konnte die Polizei einen Raub, der sich am Abend des 06.10.210 bei Bath ereignet hatte, schnell klären. Ein 20-jähriger Mann aus Löbnitz ging am 06.10.2010 gegen 20.30 Uhr auf der L23 von Löbnitz in Richtung Barth. Dabei hörte er über sein Headset Musik, so dass er von seiner Umgebung kaum Geräusche wahr nahm. In Höhe des Flugplatzes Barth wurde der junge Mann von einer Person von hinten angegriffen und in den Straßengraben gezerrt. Ein weiterer Täter kam dann dazu. Beide schlugen dann massiv auf den Löbnitzer ein, so dass er Verletzungen am Kopf sowie im Rippenbereich erlitt. Die Schläger fragten immer wieder nach Geld. Letztendlich nahmen sie sich die Geldbörse und das Handy. Der Löbnitzer musste seine Jacke, die Hose und seine Schuhe ausziehen. Dabei konnte sich dann er sich von seinen Peinigern befreien und lief nur mit Slip und T-Shirt bekleidet auf die Straße. Dort konnte er fahrenden PKW anhalten. Die 30-jährige Fahrerin und ihr 66-jähriger Beifahrer aus Stralsund ließen den Gepeinigten trotz der Dunkelheit und der merkwürdigen Gesamtumstände einsteigen. Sie erkannten, dass zwei maskierte Täter aus dem Straßengraben sprangen und über einen Acker in Richtung Flughafen zu ihrem Fluchtfahrzeug liefen. Durch ihre detaillierten Zeugenaussagen konnten im Verlaufe des 07.10.2010 ein18-Jähriger und ein 17-Jähriger als Tatverdächtige namentlich ermittelt wurden. Der 17-Jährige ist ohne festen Wohnsitz und noch auf der Flucht. Gegen ihn hat die Staatsanwaltschaft Stralsund einen Haftbefehl erlassen. Durch die Aussagen des 18-Jährigen konnten das geraubte Handy und die Jacke auf dem Dach eines Garagenkomplexes in Barth gefunden werden. Gleichzeitig konnten die Kriminalisten weitere Straftaten in Barth, wie das Aufbrechen von Parkautomaten sowie eine Vielzahl von Sachbeschädigungen durch Graffiti aufklären.

Nach tätlichem Angriff auf Rentnerin – Polizei hat Ermittlungen aufgenommen

Bergen (Insel Rügen). Nachdem die Polizei am 07.10.2010 durch den Zeitungsartikel der Ostsee-Zeitung Rügen von dem Vorfall vor dem Gelände der Schule „Am Grünen Berg“ Kenntnis erhalten hatte, wurden umgehend Ermittlungen aufgenommen. Leider hatte die alte Dame auf eine Strafanzeige verzichtet, obwohl man laut Ostsee-Zeitung nicht gerade zimperlich mit ihr umgegangen ist.

Die Ermittlungen richten sich zurzeit gegen zwei 13-jährige Schüler von der Insel. Die Schule hat sich sehr kooperativ verhalten. Ohnehin gibt es seit Jahren eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Schule  und der Polizei. In jedem Fall sollten von solchen Vorfällen Betroffenen Anzeige bei der Polizei erstatten, damit die Täter, auch wenn sie nicht strafmündig sind, eine stattliche Repression erfahren.