Abseilaktion auf der Rügenbrücke

Stralsund (ots). Am 31.01.2024 führte das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften des Polizeihauptrevieres Stralsund sowie der Wasserschutzpolizei anlässlich eines nicht angemeldeten Klimaprotestes im Bereich der Rügenbrücke durch.

Durch einen Bürgerhinwies erhielt die Polizei gegen 09:20 Uhr Kenntnis davon, dass sich mehrere Personen auf der Rügenbrücke befinden und augenscheinlich eine Abseilaktion durchführen wollen.
Die umgehend zum Einsatz gebrachten Polizeikräfte konnten nur wenig später bestätigen, dass mehrere Personen der Umweltgruppe „Robin Wood“ einen Kletterprotest an der Rügenbrücke durchführen, um sich gegen das LNG-Terminal auf Rügen und entsprechende Gasimporte auszusprechen. Dabei wurde auch unterhalb des Brückengeländers und entlang der Brücke ein etwa 25×2 Meter breites Transparent mit der Aufschrift „Energiewende statt LNG und Gasimporte Robin Wood“ aufgehängt.

Bei dem Einsatz wurde die Polizei u.a. durch die Feuerwehr und ein alarmiertes Höhenrettungsteam aus Sassnitz unterstützt. Der Verkehr wurde temporär eingeschränkt, indem die rechte Fahrspur in Richtung Rügen gesperrt wurde. Der Verkehr konnte jedoch über die Mittelspur und linke Spur in beide Richtungen fließen. Eine Beeinträchtigung für die Schifffahrt hat es zu keiner Zeit gegeben.

Nach Rücksprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen war diese Protestaktion vorab augenscheinlich nicht angemeldet, weshalb nun ein Verstoß nach dem Versammlungsgesetz geprüft wird. Zudem wurden das Transparent und die mitgeführten Gegenstände wie Kletterausrüstung sichergestellt, nachdem alle vier Personen über das Brückengeländer durch die Höhenrettung sicher zurück auf die Brücke geholt werden konnten. Von den vier Kletterern und zwei weiteren Personen der Gruppe wurden die Identitäten festgestellt. Dabei handelte es sich um Männer und Frauen im Alter von 19-39 Jahren mit deutscher und französischer Nationalität.

Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz parallel auf dem Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) auf dem Account @Polizei_HST unter dem Hashtag #HST3101 #Rügenbrücke. Gegen 12:45 Uhr war der Einsatz beendet und die Personen wurden aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Versammlungsgeschehen am 30.01.2024 in Stralsund

Stralsund (ots). Am 30.01.2024 führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV durch. Anlass war die Anmeldung einer Versammlung der Jusos Vorpommern-Rügen unter dem Motto: „Bunt statt Braun – Demokratie schützen!“.

Bereits am 19.01.2024 fand die erste Versammlung unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Nazis auf die Straße, Demokratie verteidigen!“ statt, die deutlich mehr Zulauf hatte, als vom Anmelder erwartet und in der Spitze mehr als 1.200 Teilnehmer aufwies. Für Diskussionen, insbesondere in den sozialen Medien, sorgte später der Redebeitrag eines Mannes, der zum Ende der Versammlung durch Polizeikräfte von der Bühne begleitet wurde, damit diese anschließend mit ihm sprechen konnten. Der Redebeitrag des Mannes wurde zunächst vom Versammlungsleiter zugelassen. Redeinhalte des Mannes sorgten jedoch in der Situation dafür, dass die bis dahin friedliche Stimmung in dem Versammlungsgeschehen nach Einschätzung der Polizeikräfte vor Ort zumindest im Bereich der Bühne zu kippen drohte. Insofern entschied sich die Polizei, auch in Absprache mit dem Versammlungsleiter, mit dem Mann die Bühne zu verlassen, um mögliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu verhindern. Nach einem kurzen Gespräch wurde der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen, der sich auch im Anschluss mit dem Versammlungsleiter dazu austauschte. Neben dem geschilderten Sachverhalt konstatierte die Polizei bei diesem Einsatz jedoch insgesamt, dass das Versammlungsgeschehen aus polizeilicher Sicht friedlich verlief.

Am heutigen 30.01.2024 folgten dem Aufruf zur Demonstration gegen Rechtsextremismus, unter Teilnahme der Ministerpräsidentin des Landes MV, Frau Manuela Schwesig, wiederum rund 1.200 Menschen. Gegen 18:15 Uhr begann die Versammlung mit kurzem zeitlichen Verzug. Kurz nach 19:30 Uhr war die Demonstration beendet. Aus Sicht der Polizei verlief das Protestgeschehen insgesamt friedlich und ohne jegliche Störungen. Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz parallel auf dem Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) auf dem Account @Polizei_HST unter dem Hashtag #HST3001.

Verdächtiges Ansprechen von Kindern und Jugendlichen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Laufe des gestrigen Montagnachmittages (29.01.2024) kam es nach bisherigen Erkenntnissen in den Städten Barth, Bergen und Stralsund zu Sachverhalten mit möglicherweise strafrechtlich relevanten Ereignissen durch verdächtiges Ansprechen von Kindern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge.

In Barth soll gegen 13:10 Uhr im Reifergang im Bereich des dortigen Ärztehauses und Abzweig August-Bebel-Straße ein 10-jähriges Mädchen angesprochen worden sein. Aus Richtung Hafenstraße soll ein weißer Pkw, mutmaßlich ein SUV, gekommen sein und hielt auf Höhe des Mädchens an. Der männliche Fahrer, vom Alter etwa Mitte 20, schwarze kurze Haare und dunkler 3-Tage-Bart fragte im akzentfreien Deutsch, ob das Mädchen Geld verdienen möchte. Das Mädchen verneinte und ging weiter. Der Pkw fuhr davon.

In Bergen kam es gleich zu zwei ähnlichen Sachverhalten. Gegen 15:15 Uhr soll ein 8-jähriges Mädchen im Bereich Dammstraße/Ringstraße angesprochen worden sein. Das Mädchen ging von der Dammstraße in die Stralsunder Straße und wurde mutmaßlich von einem weißen „längeren“ Pkw verfolgt und im Weiteren von dessen Fahrer angesprochen. Hier wird er wie folgt beschrieben: etwa 37/38 Jahre alt, kurze schwarze Haare, unrasiert, ungepflegte Zähne und sprach akzentfrei Deutsch. Das Mädchen lief weg und der Pkw fuhr weiter, bog augenscheinlich nach links in die Ringstraße in Richtung Bergen Süd.

Gegen 15:20 Uhr soll in der Ringstraße auf Höhe einer dortigen Spielhalle (Abzweig Stralsunder Chaussee) neben einem 12-jährigen Mädchen ein weißer „normaler“ Pkw gehalten und dessen Fahrer das Mädchen aufgefordert haben, einzusteigen. Der Fahrer wird in diesem Fall als 25 – 30-jähriger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und mit hellem T-Shirt beschrieben. Er soll Deutsch gesprochen haben. Außerdem besteht hier der Verdacht, dass der Fahrer, während er das Mädchen ansprach, an seinem Glied manipulierte. Das Mädchen lief weg und der Pkw entfernte sich.

In Stralsund kam es gegen 16:45 Uhr zu einem Sachverhalt, bei dem ein 15-jähriges Mädchen in der Heinrich-von-Stephan-Straße durch den Fahrer eines weißen Pkw angesprochen wurde. Auch ihr wurde offenbar Geld angeboten und auch in diesem Fall soll der Fahrer an seinem Glied manipuliert haben. Das Mädchen flüchtete und der Pkw fuhr davon. Bei dem weißen Pkw könnte es sich in diesem Fall um einen 4-türigen Mazda mit hinteren abgedunkelten Scheiben handeln. Dieser Mann wird als 30 – 40 Jahre alter Mann mit kurzen schwarzen Haaren (fast Glatze) und buschigen schwarzen Augenbrauen beschrieben. Er sei dünn und trug vermutlich eine hellblaue Jeans und einen dunklen Pullover ohne Kapuze. Seine Stimme soll recht hell/hoch gewesen sein.

Der Polizei liegen Fragmente eines Kennzeichens vor, welche allerdings recht vakant sind. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten wird geprüft und kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann Angaben zum weißen Pkw und dessen Fahrer machen? Wer hat konkret an den betreffenden Orten zu den angegebenen Zeiten relevante Feststellungen in den jeweiligen Bereichen gemacht? Womöglich wurden insbesondere gestern Nachmittag weitere Kinder angesprochen, die vielleicht ihren Eltern davon erzählt haben – zu dem Zeitpunkt wurde solch einem Ansprechen aber nicht die Bedeutung beigemessen. Diese Eltern werden ebenfalls aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831 28900, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang Folgendes: Sprechen Sie als Eltern mit Ihren Kindern grundsätzlich über solche Szenarien. Das verschafft Vertrauen und gibt Sicherheit. Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit und zum Einhalten getroffener Absprachen an. Vereinbaren Sie einen festen Schulweg, im besten Fall gemeinsam mit anderen Kindern. Suchen Sie im Vorfeld gemeinsam nach sogenannten „Rettungsinseln“ (Geschäfte, Arztpraxen usw.). Bringen sie den Namen Ihres Kindes nicht von außen auf Kleidung oder Schulranzen auf. Spricht ein fremder das Kind beim Namen an, schafft das unter Umständen trügerisches Vertrauen. Lernen Sie mit Ihrem Kind den Notruf der Polizei (110) auswendig und was es sagen muss (unter anderem Wo, Was, Name etc.).

Pkw-Brand in Stralsund

Stralsund (ots). Am 27.01.2024 gegen 01:33 Uhr informierte die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Einsatzleitstelle der Polizei darüber, dass es im Philipp-Julius-Weg in Stralsund zu einem Fahrzeugbrand gekommen sein soll. Die umgehend zum Einsatz gebrachten Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund konnten vor Ort einen qualmenden Pkw Chevrolet feststellen. Ebenfalls war ein Löschzug der Berufsfeuerwehr Stralsund im Einsatz. Ein aktives Löschen des Pkw war nicht mehr notwendig. Nach ersten Erkenntnissen wurde die Heckscheibe des Pkw eingedrückt und anschließend die Rücksitzbank in Brand gesetzt. Es ist von einem wirtschaftlichen Totalschaden in Höhe von etwa 11.000 Euro auszugehen. Durch einen Zeugen wurde die Situation gefilmt und eine Personenbeschreibung gegeben. Anhand dieser Beschreibung konnte ein Tatverdächtiger bekannt gemacht werden. Hierbei handelt es sich um einen polizeibekannten 44-jährigen Mann aus Stralsund. Dieser wurde an seiner Wohnanschrift aufgesucht. Dort wurde Alkoholgeruch in seiner Atemluft festgestellt. Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert 2,73 Promille. Gegen den Tatverdächtigen wurde Anzeige wegen Brandstiftung erstattet. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Polizei warnt vor Betrug durch falsche Onlineshops

Neubrandenburg (ots). Werkzeug, Brillen, Spielzeug oder Haushaltsgeräte – im Internet gibt es inzwischen fast nichts mehr, was es nicht gibt. Doch eben das Nichts wird immer häufiger zum Problem. Seit einigen Jahren verzeichnet die Polizei vermehrt Betrugsstraftaten im Zusammenhang mit sogenannten Fake Shops. Fake Shops sind Webseiten, die vortäuschen ein echter Onlinehandel zu sein. Die dort angebotenen Waren sind teilweise besonders günstig – meist im Falle von Designartikeln oder Markenprodukten. In vielen Fällen geht es dabei um den Verkauf von technischen Geräten wie Spielekonsolen oder Küchenmaschinen. Aber auch Kinderroller, E-Bikes oder Bekleidung werden erst online bestellt, nach der Bezahlung aber oftmals nie verschickt.

Mittlerweile sind jedoch auch Brennstoffe für die Täter von Interesse. So gab es allein in den vergangenen zwei Jahren 2022 und 2023 mehr als 40 Straftaten im Zusammenhang mit dem Onlinekauf von Heizöl, Kohlen, Brennholz oder Holzkohlebriketts. Der Gesamtschaden beläuft sich dabei auf mehr als 30.000 Euro. Auffällig dabei ist, dass erst im vergangenen Jahr der Fake Shop-Handel mit Heizöl zunahm. Im Jahr davor lag der Schwerpunkt bei den zur Anzeige gebrachten Verfahren in Bezug auf Brennstoffe auf dem Anbieten von Kaminholz oder Briketts.

Fake Shops werden nur zum Zweck des Betrugs aufgesetzt und danach meist schnell wieder gelöscht. Das Problem: Sie sehen täuschend echt aus und bieten darüber hinaus mitunter als sicher angesehene Zahlverfahren wie PayPal oder Klarna an. Ein Betrug ist daher nicht immer sofort ersichtlich.

Die Polizei rät, bei noch unbekannten Shops vor dem Kauf genau zu prüfen, um welche Seite es sich handelt. Ein Blick auf das Impressum könnte helfen. Oftmals fehlt dieses bei Fake Shops. Dasselbe gilt für AGBs. Fehlen diese oder sind sie nicht auf Deutsch verfasst, sollte man dort nicht bestellen. Wer immer noch unsicher ist, kann auch den Fake Shop-Finder der Verbraucherzentrale unter https://www.verbraucherzentrale.de/fakeshopfinder nutzen. Dort kann man die Adresse des Onlineshops in ein Suchfeld eingeben und erhält Hinweise dazu, ob es sich um eine echte Website oder möglicherweise um einen Fake Shop handelt.

Polizei sucht Zeugen zu einem Einbruchsdiebstahl in ein Stralsunder Raumausstattergeschäft

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht des Einbruchsdiebstahls in die Räumlichkeiten eines Geschäftes für Raumausstattungen in der Stralsunder Altstadt aufgenommen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Nach derzeitigen Erkenntnissen verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter im Zeitraum vom 23.01.2024, 17:00 Uhr bis zum 24.01.2024 08:30 Uhr gewaltsam Zugang in das Geschäft in der Heilgeiststraße, offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz. Der durch den Einbruch entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf über eintausend Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Sachdienliche Hinweise können an das Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831 2890-0), jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de gegeben werden.

Autokorsos sorgen für Verkehrsbehinderungen in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte, Vorpommern-Rügen und Vorpommern-Rügen

Neubrandenburg (ots). Im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg haben am heutigen Montag, den 22.01.2024, insgesamt 17 Aufzüge u.a. zum Thema „Auto- und Traktorenkorso gegen die Maßnahmen der Bundesregierung“ stattgefunden. In der Spitze beteiligten sich präsidiumsweiten Schätzungen zufolge ca. bis zu 1.100 Fahrzeuge an den Versammlungen. Zusammengefasst lautet die Tagesbilanz aus polizeilicher Sicht: Alle Versammlungen verliefen weitestgehend störungsfrei. Der Großteil der Versammlungsteilnehmer verhielt sich kooperativ. Auch Verkehrsteilnehmer, die Umleitungen oder Wartezeiten in Kauf nehmen mussten, zeigten Verständnis und waren geduldig. Die Polizei dankt allen für das besonnene Verhalten. Die Protestaktionen starteten heute bereits in den frühen Morgenstunden und an zahlreichen Orten. Dadurch kam es an mehreren Stellen zeitweise zu Verkehrsbehinderungen – von stockendem Verkehr bis hin zu temporären Staus – die lokal unterschiedlich ausfielen.

Die größte Veranstaltung des Tages fand mit etwa 500 Teilnehmern in Neubrandenburg statt. Dort, sowie in den Städten Stralsund (ca. 350 Teilnehmer) und Greifswald (ca. 250 Teilnehmer), kam es zu größeren Stauerscheinungen. Alles in allem verzeichnet das Polizeipräsidium Neubrandenburg im Zusammenhang mit den Versammlungen nur einzelne Strafanzeigen. So wurde im Bereich der Polizeiinspektion Anklam eine Strafanzeige (Verstoß §25 VersG) aufgenommen.

In Stralsund wurde am Rande des Versammlungsgeschehens ein Pressefahrzeug beschädigt. Die Polizei ermittelt wegen Sachbeschädigung. Zeugen, die Hinweise geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831 28900 zu wenden. Im Bereich der Polizeiinspektion Neubrandenburg wurde eine Strafanzeige wegen Beleidigung aufgenommen. Die Polizei war im hiesigen Zuständigkeitsbereich mit mehr als 300 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Einsatz.

Fahrzeugdieb nach Verfolgungsfahrt in Stralsund festgenommen

Stralsund (ots). Einer Streifenbesatzung des Polizeirevier Sassnitz fiel am 21.01.2024 gegen 7:30 Uhr in Neu Mukran ein kürzlich gestohlener Transporter VW T 4 auf. Als die Beamten das Fahrzeug stoppen wollten, flüchtete der 37-jährige Fahrer in Richtung Bergen, missachte permanent die Anhaltezeichen der Polizei und durchbrach in Bergen eine Straßensperre. Danach raste der vorbestrafte Mann von der Insel Rügen weiter in Richtung Stralsund und überfuhr einen durch die Polizei ausgelegten sogenannten STOP STICK auf der Rügenbrücke. Trotz platter Reifen gelang es dem Tatverdächtigen, bis auf den Parkplatz Burger King Stralsund zu fahren. Dort klickten dann die Handschellen. Da der Verdacht besteht, dass der 37-jährige unter Betäubungsmitteleinfluss stand, erfolgte eine Blutentnahme. Während des Einsatzes wurden zwei Streifenwagen und der Transporter beschädigt. Der Schaden beträgt etwa 2.500 EUR Auf Weisung der Staatsanwaltschaft kam der Tatverdächtige wieder auf freien Fuß.

Polizei sucht Zeugen zu mehreren Einbrüchen im Bereich Stralsund

Stralsund (ots). Die Kriminalpolizei ermittelt gegenwärtig in mehreren Fällen des Einbruchsdiebstahls im Bereich Stralsund und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. So verschafften sich der oder die bislang unbekannten Täter von Freitagnachmittag bis Samstagfrüh (12.01.2024, 15:00 bis 13.01.2024 07:30 Uhr) unbefugt Zutritt zu einer Stralsunder Metallbaufirma im Voigdehäger Weg und entwendeten aus einer Halle mehrere hochwertige Werkzeuge (elektrische Geräte) und Zubehör im Gesamtwert von rund 4.000 Euro. Spuren am Tatort sprechen dafür, dass die Unbekannten möglicherweise mit einem Fahrzeug vorgefahren sind.

Auch eine in der Nähe befindliche Zimmerei wurden von dem oder den unbekannten Tätern etwa im gleichen Zeitraum aufgesucht und neben Holzverarbeitungswerkzeugen (elektrische Geräte) auch ein Generator entwendet. Der Schaden beläuft sich hier auf rund 7.000 Euro.

Von Samstagnachmittag zu Sonntagvormittag drangen Unbekannte in ein Café in der Neuen Badenstraße ein. Der oder die Täter durchwühlten den Innenraum offenbar auf der Suche nach Wertgegenständen und stahlen Bargeld. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 750 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei sucht nun Zeugen. Sachdienliche Hinweise können an das Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831 2890-0), jede andere Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Landespolizei MV www.polizei.mvnet.de gegeben werden.

Brand in einer Gartenanlage in Stralsund

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 14.01.2024 gegen 16:50 Uhr kam es in Stralsund (Stadtteil Knieper Nord) zum Brand eines Schuppens in einer Gartenanlage. Durch die Kameraden der Berufsfeuerwehr Stralsund und der Freiwilligen Feuerwehr Stralsund konnte der Brand des Schuppens gelöscht werden. Der Schuppen brannte ab, von einem angrenzenden Schuppen wurde das Dach beschädigt. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 5000 Euro. Personen kamen nicht zu Schaden.

Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund kommt am 15.01.2024 ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Aktuell ermittelt die Kriminalpolizei Stralsund wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung. Auf Grund des Brandes musste die Landesstraße 213 bis 18:15 Uhr voll gesperrt werden

Versammlungsgeschehen am 12.01.2024 in Stralsund

Stralsund (ots). Am 12.01.2024 führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften benachbarter Reviere durch. Anlass war die Anmeldung einer Versammlung eines regionalen Schafbetriebes, der unter dem Motto „Aufmerksam machen auf die aktuelle Agrarpolitik“ einen Aufzug mit rund 25 Teilnehmern, vier Traktoren und Schafen im Bereich des Stralsunder Stadtteils Tribseer Siedlung durchführen wollte.

Die Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen beauflagte in diesem Zusammenhang unter anderem, dass bei der Versammlung maximal drei Tiere mitgeführt werden. Hierzu erfolgte vor Beginn der Versammlung um 11:00 Uhr ein weiteres Kooperationsgespräch der Versammlungsbehörde, Veterinäramt und Polizei mit dem Anmelder mit dem einvernehmlichen Ergebnis, dass lediglich eine Umweidung mit der Schafsherde mit rund 400 Tieren durchgeführt wird. Da dieser Prozess üblich ist in der Schafshaltung und er ohne Versammlungscharakter erfolgen sollte, erfolgte die Umweidung ohne Polizeibegleitung. Die Polizei vertraute auf die Einhaltung der Absprachen, da sie zurückblickend auf die bisherige Woche stets positive Erfahrungen gesammelt hat.

Das Veterinäramt stellte vor Ort Mängel hinsichtlich des Tierwohls bei den Schafen fest, welches eine Ordnungswidrigkeitenanzeige nach sich ziehen wird. Während der Umweidung der Schafe wurde vor Ort ein Fahrzeugkorso bei der Versammlungsbehörde angemeldet, welcher als Rundkurs von Lüssow über die B194, Richtenberger Chaussee, zum Kreisverkehr, Alte Richtenberger Straße, Carl-Heydemann-Ring, Tribseer Damm, Rostocker Chaussee zurück zum Versammlungsort Lüssow führte. Die Polizei gewährleistete den Schutz der Versammlung und führte verkehrsregulierende Maßnahmen durch.

Während der Begleitung des Fahrzeugkorsos erhielt die Polizei Kenntnis darüber, dass der Umweidungsprozess der Schafsherde entgegen den vorherigen Absprachen doch als Versammlung durchgeführt wird. So führte die Route des Herdentriebs nicht wie vereinbart von Lüssow zu einer Weide im Bereich der Stralsunder Koppelstraße, sondern als Rundkurs zurück zum Startpunkt in Lüssow und in Begleitung von Fahrzeugen, an denen politische Botschaften angebracht waren. Die Versammlungsbehörde bewertete diesen Aufzug als nichtangemeldete Versammlung, weshalb nun strafrechtliche Ermittlungen nach dem Versammlungsgesetz gegen den Versammlungsleiter eingeleitet wurden. Im Zuge der Identitätsfeststellungen aller Teilnehmer dieses Aufzuges verweigerte ein Mann die Preisgabe seiner Personendaten gegenüber den eingesetzten Beamten. Trotz mehrfacher Aufforderung willigte er einer Identitätsfeststellung nicht ein. Im Zuge dessen kam es im Weiteren zu einer Widerstandshandlung des Mannes, gegen den nun ein Strafverfahren eingeleitet wurde.

Während der Begleitung des Fahrzeugkorsos kam es im Bereich Tribseer Siedlung temporär zu Verkehrseinschränkungen. Gegen 13:00 Uhr war das Versammlungsgeschehen beendet.

Fazit der Polizei zu den Versammlungslagen vom 11. Januar in Mecklenburg-Vorpommern

Neubrandenburg (ots). Am 11. Januar kam es erneut in weiten Teilen Mecklenburg-Vorpommerns zu zahlreichen Versammlungen und mehreren Fahrzeugkorsos. Die Vereinigung „Land schafft Verbindung“ (LsV) hatte für mehrere Zufahrten der Bundesautobahnen 11, 14, 19, 20 und 24 Protestaktionen angemeldet.

Gegen 6 Uhr sammelten sich die Teilnehmenden mit überwiegend landwirtschaftlichen Fahrzeugen an den Auffahrten der Autobahnanschlussstellen. Dabei kam es bereits frühzeitig zu ersten Stauerscheinungen in diesen Bereichen. Zudem erhielt die Polizei Hinweise, dass auch einige Auffahrten blockiert sein sollen, die vorab nicht positiv von der Versammlungsbehörde beschieden wurden. Nach Prüfung haben sich die Hinweise nicht bestätigt und es ergaben sich somit auch keine Anhaltspunkte für Verstöße gegen das Versammlungsgesetz.

Parallel wurden durch den Landesbauernverband M-V Protestaktionen und Sternfahrten vor sowie zu Logistik-Zentrallagern angemeldet. Durch die acht Fahrzeugkorsos kam es vor allem im Bereich der Landkreise Rostock, Ludwigslust-Parchim, Vorpommern-Greifswald sowie in der Hanse- und Universitätsstadt Rostock zu größeren Verkehrseinschränkungen.

Insgesamt wurden etwa 1500 Fahrzeuge, insbesondere Traktoren und Lastkraftwagen, bei den heutigen Versammlungen und Fahrzeugkorsos gezählt. Die angemeldeten Aktionen verliefen aus polizeilicher Sicht friedlich und kooperativ.

In Höhe der blockierten Autobahnauffahrt Grevesmühlen/Upahl (A20) hat der Fahrer eines Pkw Dacia das Haltesignal eines Polizeibeamten missachtet und ist direkt auf den Beamten zugefahren. Der Beamte musste dem Fahrzeug ausweichen und blieb unverletzt. Der Fahrer entfernte sich über die Landesstraße 03 in unbekannte Richtung. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Gegen 11:15 Uhr wurde eine 13-Jährige bei einem Verkehrsunfall in Ahlbeck verletzt. Ersten Erkenntnissen zufolge hat das Mädchen die Fahrbahn zwischen den Traktoren überquert und wurde dabei von einem Pkw auf der Gegenfahrbahn erfasst. Die 13-Jährige wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern an.

An der Anschlussstelle Neubrandenburg-Nord hatten einige Autofahrer versucht, die blockierte Auffahrt zu umfahren, indem sie verkehrswidrig über die Abfahrt auf die Autobahn fahren wollten. Dies konnte durch eingesetzte Beamte verhindert werden.

Die Landespolizei MV war mit etwa 750 Polizeivollzugsbeamtinnen und -beamten im Einsatz.

Versammlungsgeschehen im Bereich der Rügenbrücke

Stralsund (ots). Am 09.01.2024 fand eine bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung unter freiem Himmel statt, die im Zusammenhang mit den gestrigen, landesweiten Protestaktionen der Landwirte zu sehen ist. Die Bauernverbände Rügen und Nordvorpommern e.V. führten mit rund 340 Fahrzeugen im Konvoi eine gemeinsame Sternfahrt über die Rügenbrücke durch. Gegen 15:00 Uhr versammelten sich die beiden Verbände jeweils an den Sammelplätzen Mahnkesche Wiese in Stralsund und Altefähr Bahnhofstraße, um von dort ihren Rundkurs über die Rügenbrücke und L296/Rügendamm gegen 15:45 Uhr zu starten.

Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz mit Kräften des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen sowie des Polizeihauptrevieres Stralsund unter Durchführung von verkehrsregulierenden und versammlungsrechtlichen Maßnahmen.

Die Versammlung verlief aus Sicht der Polizei friedlich und störungsfrei. Aufgrund der langsam fahrenden Fahrzeuge kam es temporär zu Verkehrsbehinderungen im Bereich der B96 zwischen den Anschlussstellen Stralsund Altstadt und Altefähr sowie der L296/Rügendamm. Die Rügenbrücke musste für den Zeitraum der Versammlung gesperrt werden. Durch den Konvoi aus Traktoren, Pkw und Lkw kam es zu Rückstauerscheinungen und somit zu temporären Wartezeiten für den Folgeverkehr sowohl in Richtung Rügen als auch Stralsund. Gegen 17:15 Uhr blieb ein Teilnehmer des Korsos mit seinem Traktor auf der Rügenbrücke aufgrund einer Panne liegen. Dieser wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Gegen
18:15 Uhr war die Versammlung beendet.

Abendliche Versammlungslagen – Zusammenfassung Ergänzungsmeldung

Stralsund/Greifswald (ots). Auch die abendlichen Versammlungslagen im Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg verliefen ohne Störungen. In der Hansestadt Stralsund fanden sich unter dem Motto „Gegen den Abbau der Agrarsubvention“ ca. 3500 Teilnehmer auf dem Alten Markt zusammen. Umrahmt von 30 Fahrzeugen erfolgten die Kundgebungen ohne Zwischenfälle, so dass die Veranstaltung um kurz nach 19:00 Uhr für beendet erklärt wurde.

Ca. 500 Teilnehmer wurden bei der Versammlung auf dem Marktplatz in der Hansestadt Greifswald gezählt, welche sich unter dem Thema „Für ein selbstbestimmtes und bezahlbares Leben in Frieden!“ zusammengefunden hatten. Hier wurde die Veranstaltung um 20:00 Uhr ohne Zwischenfälle beendet.

Witterungsbedingte Polizeieinsätze im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Aufgrund des anhaltenden Sturmes kam es im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund in der vergangenen Nacht zu bisher 17 Polizeieinsätzen. Zumeist befanden sich Gegenstände, wie etwa Äste oder gar ganze Bäume auf der Fahrbahn aber auch umgekippte Verkehrsschilder. In der Ribnitz-Damgartener Templer Straße befand sich sogar eine ganze Hüpfburg auf der Straße.

In sechs Fällen kam es zu geringen Sachschadenunfällen von Pkw mit eben solchen Hindernissen. Auf der L 30 bei Steinhof fuhr eine 40-jährige Frau mit einem Audi von Dreschvitz kommend in Richtung Gingst und übersah offenbar einen auf der Fahrbahn liegenden Baum und kollidierte mit diesem. Hier entstand ein Schaden von etwa 7.000 Euro. Die Fahrerin blieb unverletzt. In Marlow stürzte ein Weihnachtsbaum auf zwei Pkw, hier entstand ein geschätzter Schaden von 5.000 Euro.

Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle bei allen Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren für ihren Einsatz und ihre Unterstützung.

Polizei ehrt Bürgerinnen und Bürger für Zivilcourage

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am heutigen Dienstag, dem 19.12.2023 ehrte der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Rainer Dittschlag, zusammen mit dem Kommunalen Präventionsrat des Landkreises Vorpommern-Rügen und dem Verein zur Förderung der Kriminalitätsprävention sieben Bürgerinnen und Bürger für ihr zivilcouragiertes Handeln.

Die Geehrten stehen stellvertretend für die vielen „stillen Helden“, die sich durch ihr beherztes und couragiertes Handeln in diesem Jahr verdient gemacht haben. Einmal jährlich – immer in der Vorweihnachtszeit – zeichnet die Polizeiinspektion Stralsund couragierte Bürgerinnen und Bürger mit Urkunden und Präsenten aus. Die Veranstaltung fand bereits zum sechsten Mal statt.

Folgende Personen wurden heute geehrt:

Mann aus brennendem Pkw gerettet – Am Mittwoch, dem 03.05.2023 ereignete sich gegen 17:00 Uhr auf der B 194, Höhe der Ortslage Gülzow (Gemeinde Süderholz) ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 64-jähriger BMW-Fahrer befuhr die B 194 aus Richtung Poggendorf in Richtung Loitz. Auf Höhe der Ortslage Gülzow kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Das Fahrzeug wurde in der weiteren Folge auf die andere Straßenseite geschleudert und geriet in Brand. Durch das schnelle Einschreiten der Ersthelfer (einem 68-Jährigen aus Demmin und einem 30-Jährigen aus Heidelberg) konnte der Fahrzeugführer aus dem BMW geborgen werden, bevor dieser vollständig ausbrannte.

Graffiti-Sprayer auf frischer Tat gestellt – Am Dienstag, dem 09.05.2023 gegen 18:30 Uhr stellte die Bundespolizei in Bergen auf Rügen eine „Schlägerei“ zwischen zwei Männern fest und schritt ein. Die weiteren Maßnahmen wurden von der Landespolizei übernommen. Bei der anschließenden Sachverhaltsaufnahme ergab sich, dass der zur Tatzeit 39-jährige Geschädigte den zur Tatzeit 18-jährigen Tatverdächtigen zuvor auf frischer Tat beim Graffitisprühen ertappte und ihn stellen wollte, was ihm letztlich auch trotz Gegenwehr gelang.

Feststellung und Verhinderung einer erneuten Trunkenheitsfahrt – Am Montag, dem 03.07.2023 gegen 16:00 Uhr teilte eine 52-jährige Zeugin in Born auf dem Darß eine alkoholisierte Frau mit, welche soeben einparkte und einkaufen ging. Sie alarmierte die Polizei und beobachtete die 43-jährige Frau weiter und konnte eintreffende Beamte auf einem gegenüberliegendem Supermarktparkplatz, sowohl das Auto als auch die Frau zeigen, die ohne Einschreiten mutmaßlich wieder losgefahren wäre. Ein Alkoholtest ergab 2,08 Promille.

Familie aus brennendem Haus gerettet – Am Dienstag, dem 22.08.2023 gegen 05:15 Uhr stellte der 48-jährige Zeuge in Stralsund den Brand eines Nachbarhauses mit angrenzender Garage fest und alarmierte Polizei und Feuerwehr (Verdacht fahrlässige Brandstiftung durch den zur der Zeit 81-jährigen Hauseigentümer). Der Zeuge klingelte die Anwohner wach und holte letztlich eine vier-köpfige Familie (drei Erwachsene und ein 6-jähriges Kind) aus dem Haus.

Mann vor dem Ertrinken gerettet – Am Dienstag, dem 19.09.2023 gegen 16:45 Uhr stellten zwei Frauen aus Rostock (37 und 38 Jahre alt) im Frankenteich in Stralsund einen 84-jährigen Mann fest, welcher zu ertrinken drohte. Sie sprangen ins Wasser und retteten ihn. Eine Frau verletzte sich dabei an den Füße
(Schnittverletzungen) und musste selbst medizinisch behandelt werden.

All diesen Menschen sprach der Leiter der Polizeiinspektion, Rainer Dittschlag seinen persönlichen Dank, Anerkennung und Wertschätzung für ihr besonders lobenswertes Handeln aus. Durch die zusätzliche Auszeichnung mit einer gemeinsamen Urkunde des Landkreises Vorpommern-Rügen und der Polizei sowie einem Präsent und einem Preisgeld erhielt die Danksagung auch symbolischen Charakter.
„Dafür, dass sie hingeschaut und nicht weggeschaut haben, möchte ich mich bei Ihnen allen bedanken. Sie sind damit ein Vorbild für andere.“, so Rainer Dittschlag.

Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.12.2023, gegen 17:20 Uhr, ereignete sich auf der Kreuzung Knieperwall / Triebseer Damm in Stralsund, ein Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen. Nach derzeitigem Kenntnisstand verwechselte eine 57-jährige Stralsunderin Bremse und Gas an ihrem PKW Ford und fuhr auf den vor ihr verkehrsdedingt haltenden PKW VW auf. Durch den Aufprall wurden die vier vor dem Ford stehenden PKW aufeinander geschoben. Der 44-jährige Fahrer des VW wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Alle anderen Insassen der beteiligten Fahrzeuge blieben unverletzt. Drei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt ca. 25.000 Euro

Revolver nach Toilettengang vergessen

Stralsund (ots). Bereits am Dienstag, dem 21.11.2023 gegen 12:00 Uhr passierte einem 59-jährigen Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma offenbar etwas, was eigentlich nicht passieren darf. Im Zuge eines Toilettenganges in einer Stralsunder Tankstelle packte er seinen Revolver Smith & Wesson, 357 Magnum, geladen mit fünf Patronen, beiseite und vergaß ihn scheinbar wieder mitzunehmen. Nach jetzigem Erkenntnisstand nutzte ein 40-jähriger Mann kurz darauf ebenfalls diese Kundentoilette und nahm die Waffe an sich, ohne sie im Weiteren abzugeben beziehungsweise den Fund zu melden. Der Sicherheitsmitarbeiter selbst bemerkte das Fehlen der Waffe etwa drei Stunden später und informierte umgehend seinen Arbeitgeber und dieser sodann die Polizei.

Durch sich anschließende umfangreiche Ermittlungen der Kriminalpolizei Stralsund konnte der Mann identifiziert und am Freitagabend unter Einbeziehung von Spezialkräften und in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stralsund Durchsuchungsmaßnahmen bei dem Stralsunder durchgeführt werden, welche zum Auffinden des Revolvers führten. Von den ehemals fünf Patronen waren lediglich drei vorhanden, was der Tatverdächtige damit erklärte, dass er am Strand von Devin probehalber zwei Mal geschossen haben will.

Die Polizei ermittelt sowohl gegen den Mitarbeiter als auch gegen den Waffenfinder wegen des Verdachts eines Verstoßes nach dem Waffengesetz, gegen Letzteren zudem wegen des Verdachts der Unterschlagung.

Nachmeldung: Mehrere Pkw in Stralsund über Nacht entglast – Tatverdächtige bekannt

Stralsund (ots) – Bezugnehmend auf die gestrige Pressemitteilung kann nachberichtet werden, dass es mittlerweile 15 angegriffene Kraftfahrzeuge gibt. Bei etwa der Hälfte der Taten besteht neben dem Verdacht der Sachbeschädigung auch der Verdacht des versuchten und auch in Teilen vollendeten Diebstahls in besonders schweren Fall – so wurden zum Beispiel Bargeld, ein Handy oder eine Taschenlampe aus den Fahrzeugen entwendet. Der Gesamtschaden beläuft sich auf über 5.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen und Geschädigte sind nach wie vor angehalten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.

Mehrere Pkw in Stralsund über Nacht entglast – Tatverdächtige bekannt

Stralsund (ots). Am Mittwoch, dem 22.11.2023 gegen 21:00 Uhr wurde der Polizei eine Sachbeschädigung eines Pkw in der Heinrich-v.-Stephan-Straße mitgeteilt. Bis dato unbekannte Täter hatten die Scheibe der Fahrertür zerstört. Die Polizei kam zur Anzeigenaufnahme vor Ort und sicherte entsprechend Spuren.

Gegen 21:45 Uhr gab es erneut die Mitteilung über einen beschädigten Pkw, dieses Mal auf in der Nähe der Brunnenaue. Auch hier wurde eine Scheibe zerstört. Im Rahmen einer Nahbereichsfahndung konnten drei männliche Tatverdächtige im Alter von 14 bis 17 Jahren festgestellt werden. Bei ihnen wurde neben einem Einhandmesser auch ein Notfallhammer gefunden und beides entsprechend sichergestellt.

Im Laufe des Tages meldeten sich bis zum Zeitpunkt der Pressemitteilung fünf weitere Geschädigte (unter anderem Kedingshäger Straße, Gottlieb-Mohnike-Weg, Von-Gosen-straße) bei der Polizei, wo aufgrund der offenbar gleichgelagerten Tatbegehung und der Tatort-/Tatzeitnähe Zusammenhänge geprüft werden.

Der Schaden insgesamt beläuft sich auf mehrere tausend Euro und kann noch nicht abschließend beziffert werden. Zeugen, die in der vergangenen Nacht im Bereich zwischen Knieperdamm und Heinrich-Heine-Ring oder auch anderswo entsprechende Feststellungen gemacht haben oder aber selbst geschädigt sind und sich noch nicht an die Polizei gewandt haben, werden gebeten sich bei der Polizei unter 03831/28900 oder der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.