Falsche Microsoft-Mitarbeiter weiter aktiv

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Seit vergangenem Freitag, dem 06.11.2020, wurden der Polizeiinspektion Stralsund insgesamt vier neue Fälle angezeigt, bei denen ein angeblicher Mitarbeiter der Firma Microsoft versucht, an personenbezogene Daten und Bargeld zu gelangen. Die Polizei geht allerdings von einem größeren Dunkelfeld aus. Bislang blieb es jedoch dabei, dass niemand zu Schaden kam. Bei dieser Betrugsmasche versuchen Betrüger per Telefon oder über gefälschte Warnhinweise am Computer, Zugriff auf diesen zu erlangen. Sie spielen den Angerufenen vor, dass ihr Gerät von Viren befallen sei oder bieten Hilfe an beim Umstieg auf eine neuere Version eines Betriebssystems. Um das Problem zu beheben, benötigen sie allerdings Zugriff auf den Computer. Wird dieser erst einmal gewährt, erfolgt die angebliche Hilfeleistung per Fernwartung und der Computer kann ausgespäht werden. So gelangen die Betrüger an vertrauliche Daten wie beispielsweise Passwörter.

So erhielt eine 57-jährige Deutsche in der Nähe von Stralsund einen Anruf eines unbekannten Mannes, der sich als Mitarbeiter von Microsoft ausgab. Angeblich gäbe es Probleme mit sicherheitsrelevanten Updates, für die ein Fernzugriff auf den Computer der 57-Jährigen erforderlich sei. Während des Gesprächs versuchte der Unbekannte zudem, personenbezogene Daten (wie Bankdaten, Wohnanschrift usw.) zu erspähen. Für den vermeintlichen Service forderte der mit Akzent sprechende Mann eine Gebühr. Auch die telefonische Weiterleitung an einen angeblichen Techniker von Microsoft half den mutmaßlichen Betrügern nicht. Die 57-Jährige fiel nicht auf die Masche rein und reagierte richtig, indem sie das Gespräch einfach beendete.

Eine 64-jährige Deutsche aus Ribnitz-Damgarten konterte, die Polizei zu verständigen, als ebenfalls ein falscher Mircosoft-Mitarbeiter vorgab, dass ihr Laptop gehackt worden sei. Der Unbekannte beendete daraufhin selbst das Gespräch.

Ähnlich verhielt es sich bei einem 51-jährigen Deutschen aus der Gemeinde Groß Mohrdorf. Er hatte bereits über den Rundfunk von der Betrugsmasche erfahren und erhielt am Freitag selbst einen Anruf des angeblichen Microsoft-Support-Teams. Noch bevor der Unbekannte dem 51-Jährigen etwas aufdrängen konnte, wies dieser sein Gegenüber darauf hin, dass es sich hier um eine Betrugsmasche handelt. Auch er informierte richtigerweise die Polizei über den Vorfall.

Ein angeblicher Max Jordon von der Firma Microsoft versuchte auch auf der Insel Rügen personenbezogene Daten zu E-Mail-Konten und Bankdaten über den Computer einer 52-jährigen Rüganerin zu erfragen. Recherchen der deutschen Frau ergaben, dass es diesen Mitarbeiter bei Microsoft nicht gibt. Insofern liegt auch hier ein Betrugsversuch vor.

In allen vier Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an. Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, bei derartigen Telefonanrufen misstrauisch zu sein. Microsoft führt keine unaufgeforderten Telefonanrufe durch, um schadhafte Geräte zu reparieren. Sollte es doch zu einem möglichen Betrugsfall gekommen sein, trennen Sie ihren Computer zunächst vom Netz und ändern Sie sämtliche Passwörter. Zeigen Sie den Sachverhalt umgehend bei der Polizei an.

Mehrere alkoholisierte Fahrzeugführerinnen festgestellt

Ribnitz-Damgarten/Insel Rügen (ots). Am 02.11.2020 kam die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen mehrfach aufgrund von alkoholisierten Verkehrsteilnehmerinnen zum Einsatz. Gegen 15:45 Uhr fiel aufmerksamen Bürgern in Ribnitz-Damgarten auf dem Parkplatz eines Supermarktes eine augenscheinlich alkoholisierte Frau auf, die in ihr Fahrzeug steigen und losfahren wollte. Die Bürger hielten die Frau davon ab und verständigten die Polizei. Bei einer Atemalkoholkontrolle stellten die Beamten einen Wert von 1,97 Promille bei der 47-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten fest. Da die Frau im Vorfeld vermutlich bereits mit dem PKW gefahren ist entnahm ein Arzt ihr eine Blutprobe. Der Führerschein der Frau wurde sichergestellt und die Führerscheinstelle informiert.

Auf der Insel Rügen gab es einen ähnlichen Sachverhalt. Gegen 19:15 Uhr teilte ein aufmerksamer Verkehrsteilnehmer mit, dass er in Bergen auf Rügen in der Ringstraße eine Frau mit einem PKW VW beobachtete, die in Schlangenlinien fuhr. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen konnten den PKW kontrollieren. Die 58-jährige Fahrzeugführerin aus Bergen hatte vor Fahrtantritt ebenfalls Alkohol getrunken. Ein Test ergab einen Wert von 1,70 Promille. Auch hier folgten eine Blutprobenentnahme und der Führerschein der 58-Jährigen wurde sichergestellt.

Etwa zwei Stunden später kam auf der Landesstraße 29 zwischen Poseritz und Zeiten auf der Insel Rügen eine 36-Jährige mit ihrem PKW Citroen nach dem Durchfahren einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie geriet ins Schleudern und kam letztlich im Straßengraben zum Stehen. Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellten die Beamten erneut Alkoholeinfluss fest. Eine Atemalkoholmessung bei der Frau von der Insel Rügen ergab einen Wert von 1,47 Promille. Auch sie musste sich einer Blutprobenentnahme durch einen Arzt unterziehen und ihr Führerschein wurde sichergestellt. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun jeweils wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Streit unter Männern ruft mehrere Funkreifenwagen der Polizei auf den Plan

Ribnitz-Damgarten (ots). Bei einem Streit am Sonntagnachmittag, dem 25.10.2020, in Ribnitz-Damgarten gerieten eine Gruppe syrischer Männer und zwei Deutsche aneinander. Bei der Sachverhaltsklärung mit insgesamt fünf Funkstreifenwagenbesatzungen in der Danziger Straße kam es zu Beleidigungen, Widerstandshandlungen und tätlichen Angriffen gegenüber den eingesetzten Beamten. Nach bisherigen Erkenntnissen soll der 25-jährige Deutsche kurz nach 15:00 Uhr von einem der drei 21-jährigen syrischen Männer mit einem Messer angegriffen worden sein. Der 25-Jährige konnte jedoch unverletzt fliehen. Nachdem die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten am Ereignisort eintrafen, störten der 25-Jährige und ein 23-jähriger Deutscher in aggressiver Weise wiederholt die polizeilichen Maßnahmen. Bei der Klärung des Sachverhaltes versuchten die beiden jungen Männer mehrfach, sich den syrischen Männern zu nähern, sodass Beamte aus dem Polizeirevier Barth zur Unterstützung hinzukamen. Um eine weitere Auseinandersetzung zu verhindern, hielten die eingesetzten Beamten die beiden Deutschen von ihrem Vorhaben ab. Dabei kam es zu beleidigenden Äußerungen und Widerstandshandlungen gegenüber den Beamten. Zwei augenscheinlich mit den beiden Deutschen sympathisierende Personen griffen ebenfalls in das Geschehen ein. Die 44-jährige Deutsche beleidigte die Beamten. Ein ebenfalls deutscher 24-Jähriger versuchte einen der Beamten zu schlagen. Die Situation spitzte sich noch dadurch zu, dass mehrere umherstehende Passanten das Geschehen filmten und sich lautstark gegen die polizeilichen Maßnahmen aussprachen.

Zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten wurden der 23- und 25-Jährige in den polizeilichen Gewahrsam genommen. Ein bei dem 25-Jährigen aufgefundenes Metallrohr wurde ebenfalls sichergestellt. Eine Suche nach dem Messer bei den syrischen Tatverdächtigen blieb ohne Erfolg. Dieses konnte nicht aufgefunden werden. Gegen die drei 21-jährigen Männer ermittelt die Kriminalpolizei nun zum Verdacht der versuchten gefährlichen Körperverletzung. Ergänzend wird mitgeteilt, dass zwei der Syrer am vergangenen Donnerstag Opfer eines körperlichen Angriffs durch zwei unbekannte deutsche Tatverdächtige wurden. Auch hier besteht der Verdacht der gefährlichen Körperverletzung, jedoch zum Nachteil der syrischen Männer. Inwieweit die Sachverhalte zusammenhängen, überprüft gegenwärtig die Kriminalpolizei. Die Ermittlungen zum Gesamtgeschehen dauern gegenwärtig noch an. Die beiden 23 und 25 Jahre alten Männer wurden noch am Abend des 25.10.2020 wieder auf freien Fuß gelassen.

Trickbetrüger erneut verstärkt aktiv- jedoch ohne Erfolg

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen waren in den letzten Tagen abermals vorrangig lebensältere Bürger ins Visier von Trickbetrügern geraten. Allein am gestrigen Tag (22.10.2020) erstatteten in diesem Zusammenhang fünf Geschädigte Strafanzeige bei der Polizei.

In vier Fällen wurden Bürger und Bürgerinnen aus dem Raum Ribnitz-Damgarten angerufen und der Anrufer gab jeweils an, dass ihre Tochter oder Enkel/in einen Verkehrsunfall verursacht hätte. Eine 79-jährige Frau aus Dierhagen erhielt gegen 09:30 Uhr einen Anruf einer unbekannten Frau, die angab bei der Polizei in Rostock zu arbeiten. Ihre Enkelin soll einen Verkehrsunfall verursacht haben, bei dem eine Frau tödlich verletzt worden sei. Die Geschädigte sollte eine Kaution in Höhe von 180.000 Euro hinterlegen, damit ihre Enkelin nicht ins Gefängnis muss. Nachdem die Seniorin sagte, dass sie so viel Geld nicht hat, wurde die Forderung durch die Unbekannte auf 30.000 Euro gesenkt. Die Geschädigte erkannte nun, dass es sich um einen versuchten Trickbetrug handelt, beendete das Gespräch und verständigte die Polizei.

Gegen 11:00 Uhr wurde ein Ehepaar aus Ahrenshagen-Daskow angerufen. Eine weinerliche weibliche Stimme meldete sich mit den Worten: „Oma, hilf mir.“ Die 89-jährige Geschädigte vermutete zunächst ihre Enkelin. Die vermeintliche Enkelin gab den Hörer an einen vermeintlichen Polizisten weiter, der von der Seniorin persönliche Daten erfragte. Als der 90-jährige Ehepartner der Geschädigten hinzukam, fragte er den Anrufer nach dem Geburtsdatum der Enkelin. Daraufhin wurde das Telefonat durch die Anrufer sofort beendet.

Nur etwa eine Stunde später erhielten ein 89-Jähriger und seine 84-jährige Ehefrau aus Bad Sülze einen Anruf von vermeintlichen Polizisten aus Rostock. Diese teilten mit, dass die Tochter der Angerufenen einen Verkehrsunfall in Rostock verursacht hätte, bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Die Senioren riefen parallel ihre Tochter an, welche ihnen mitteilte, dass sie gar nicht in Rostock gewesen sei und beendeten im Anschluss das Telefonat mit den Betrügern.

Mit der gleichen Masche versuchten es Unbekannte bei einer 96-Jährigen aus Ribnitz-Damgarten. Auch sie erkannte den Betrugsversuch, beendete das Gespräch und rief sofort ihren Sohn an.

In Grimmen erhielt eine 50-Jährige mehrere Anrufe einer vermeintlichen Lottogesellschaft. Der Anrufer sagte, dass die Frau ein Lotto-Abo abgeschlossen hätte und erfragte die Kontodaten. Die 50-Jährige reagierte ebenfalls richtig und gab keine persönlichen Daten heraus. Stattdessen verständigte sie die Polizei.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des versuchten Betruges. Obwohl mehr als 90 Prozent der Angerufenen richtig reagieren und den Betrugsversuch erkennen gibt es immer noch einige Menschen, die auf die Betrüger hereinfallen. Die Polizei appelliert deshalb auch an alle jüngeren Menschen, unbedingt die eigenen Eltern und Großeltern hinsichtlich dieser Betrugsmaschen zu sensibilisieren, um dazu beizutragen, dass es zu keinem Vermögensnachteil innerhalb der Familie kommt.

Jogger erleidet schwere Verletzungen bei Zusammenstoß mit PKW

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 22.10.2020 stieß in der Nähe von Ribnitz-Damgarten ein PKW mit einem Jogger zusammen. Gegen 19:10 Uhr kam es aus bislang ungeklärter Ursache im Ribnitzer Landweg in Neuheide zu einem Zusammenstoß eines PKW Toyota mit einem 53-jährigen Jogger aus der Gemeinde Ribnitz-Damgarten. Der Jogger wurde in der Folge gegen die Frontscheibe des PKW geschleudert. Dabei erlitt er schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Der Mann wurde durch Rettungskräfte ins Klinikum nach Rostock gebracht. Die Straße war im Bereich der Unfallstelle unbeleuchtet. Der 53-jährige Fahrzeugführer des PKW Toyota aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen blieb unverletzt. Am Fahrzeug entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B105

B105/Ribnitz-Damgarten (ots). Am 20.10.2020 gegen 3:45 Uhr kam es auf der Bundesstraße 105 zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Die B105 musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs für ca. zwei Stunden voll gesperrt werden. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 67- jährige Fahrer eines Toyota die B105 aus Richtung Rostock in Richtung Ribnitz-Damgarten. Kurz vor der Ortschaft Borg kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge fuhr das Fahrzeug gegen einen Baum und kippte anschließend in den Straßengraben. Der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammende Fahrer befand sich allein im Fahrzeug. Er wurde mit schweren, nach aktuellem Stand aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, zur weiteren medizinischen Behandlung mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflogen. Der geschätzte Gesamtsachschaden beläuft sich auf 7.000 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Bei dem Einsatz unterstützten neben den Rettungskräften ebenso die Kameraden der Feuerwehr Klockenhagen. Gegen 6:00 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Zwei Jugendliche rufen die Polizei auf den Plan

Ribnitz-Damgarten/Marlow (ots). Zwei 15 – und 16-jährige Jugendliche haben am vergangenen Wochenende die Polizeibeamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten auf den Plan gerufen. Gegen die beiden ermittelt nun die Kriminalpolizei. So löste in der Nacht von Freitag zu Samstag ein 16-Jähriger einen Polizeieinsatz aus, nachdem er zwei Rettungskräfte behinderte. Diese wollten kurz vor Mitternacht im Bereich des Ribnitzer Hafens Hilfe leisten und eine junge Frau behandeln, die über Schmerzen klagte. Nach bisherigen Erkenntnissen stellte sich der 16-Jährige den beiden 25- und 29 Jahre alten Rettungskräften jedoch in den Weg, diskutierte mehrfach und verhinderte so das Herausholen der Trage aus dem Rettungswagen. Darüber hinaus äußerte er „Heil Hitler“ gegenüber den beiden Rettungskräften. Erst durch die hinzugerufene Polizei ließ der 16-Jährige von seinem Handeln ab, entfernte sich jedoch vor deren Eintreffen vom Ereignisort. Der Jugendliche konnte im Nachgang namentlich bekannt gemacht werden. Die Ermittlungen zum Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen dauern weiter an.

Am späten Samstagnachmittag leistete ein 15-Jähriger aktiven Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, nachdem er in Marlow in einem Streit mit dem 49-jährigen Zeugen einen Mülleimer von einer Bushaltestelle abgetreten hatte. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der Jugendliche während der Sachverhaltsklärung derart in Rage, dass eine vernünftige Unterhaltung mit den Beamten zeitweise nicht möglich war. Er widersetzte sich den polizeilichen Anweisungen und wollte sich entfernen. Daran hinderten ihn die eingesetzten Beamten, infolgedessen der Jugendliche versuchte, in Richtung der Beamten zu schlagen und sich loszureißen. Mittels einfacher körperlicher Gewalt brachten die Beamten den Jugendlichen kurzzeitig zu Boden. Erst danach beruhigte sich der 15-Jährige wieder. Verletzt wurde dabei niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Sachbeschädigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Brände in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 06.10.2020 mussten Polizei und Feuerwehr gleich mehrfach ausrücken, weil es in Ribnitz-Damgarten brannte. Gegen 19:50 Uhr ging die Meldung über einen Brand von zwei Papiercontainern in der Parkstraße in der Nähe eines Supermarktes ein. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Ribnitz-Damgarten löschten den Brand. Hier entstand nach ersten Schätzungen ein Sachschaden in Höhe von etwa 300 Euro. Nicht einmal eine Stunde später, etwa gegen 20:30 Uhr, brannten fünf Müllcontainer bei der Bernstein-Schule in der Mühlenstraße. Das Feuer griff auf die daneben befindliche Sporthalle über und beschädigte die Fassade. Auch hier kam die Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten zum Einsatz und löschte das Feuer. Der Sachschaden wird bei diesem Brand auf etwa 3.500 Euro geschätzt. Personen kamen bei den Bränden nicht zu Schaden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter der Telefonnummer 03821/8750 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Trickbetrüger erneut aktiv – jedoch meist erfolglos

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden gingen im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut bei mindestens sieben Anwohnern Anrufe von vermeintlichen Trickbetrügern ein. Die Angerufenen reagierten jedoch in sechs Fällen richtig, so dass nur in einem Fall ein Vermögensnachteil entstand.

Am 14.09.2020 gegen 10:15 Uhr erhielt eine 81-Jährige aus Ribnitz-Damgarten einen Anruf von einer Unbekannten, die sich als Polizeibeamtin ausgab. Diese sagte, dass die Tochter der 81-Jährigen einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Um der Tochter die Untersuchungshaft zu ersparen wurde die Seniorin aufgefordert eine Kaution in Höhe von 18.000 Euro zu zahlen. Die 81-Jährige sagte, dass sie nicht so viel Geld habe, woraufhin die Anruferin das Gespräch beendete.

Etwa eine Stunde später wurde eine 77-jährige Frau aus Bad Sülze angerufen. Die weibliche Anruferin gab sich als Mitarbeiterin der Staatsanwaltschaft Rostock aus und gab vor, dass die Tochter der 77-Jährigen einen Verkehrsunfall verursacht habe. Aus diesem Grund würde sie sich nun in Haft befinden. Die Seniorin wurde aufgefordert eine Kautionszahlung in Höhe von 49.000 Euro zu leisten. Sie wurde misstrauisch und verständigte umgehend die Polizei.

Mit der gleichen Masche versuchten es Betrüger gegen 12:45 Uhr bei einer 68-Jährigen aus der Gemeinde Dettmannsdorf. Auch hier wurden durch eine weibliche Anruferin, die sich als Polizistin ausgab, nach einem vermeintlichen Verkehrsunfall der Tochter 18.000 Euro Kaution gefordert. Als die 68-Jährige den Namen der Polizeidienststelle und der Polizeibeamtin erfragte, legte die Anruferin auf.

Eine 81-jährige Stralsunderin erhielt am 13.09.2020 und am 14.09.2020 Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 38.700 Euro versprochen wurde. Für das Überbringen des Gewinns sollte die Frau Transport- und Notarkosten in Höhe von 900 Euro bezahlen. Die Rentnerin verständigte stattdessen die Polizei und erstattete Strafanzeige.

Ebenfalls eine 81-Jährige wurde am 14.09.2020 gegen 13:00 Uhr von einer angeblichen Polizistin angerufen. Angeblich hätte ihre Nichte einen Verkehrsunfall verursacht, weshalb eine Kaution in Höhe von 4.000 Euro von der Dame aus Ribnitz-Damgarten verlangt wurde. Als die Seniorin sagte, dass sie nicht so viel Geld besitzt fragte die unbekannte Anruferin nach Schmuck oder Wertgegenständen. Die 81-Jährige sagte, dass sie so etwas auch nicht besitzt. Daraufhin beendete die Anruferin das Gespräch sofort.

Auch bei einer 69-Jährigen aus der Gemeinde Trinwillershagen gingen die Tatverdächtigen ähnlich vor. Eine vermeintliche Polizeibeamtin forderte nach einem angeblichen Verkehrsunfall der Nichte 48.000 Euro Kaution. Auch hier wurde die Frage nach Schmuck und Wertgegenständen gestellt. Als die 69-Jährige mitteilte, dass sie nicht so viel Geld besitzt beendete die Anruferin sofort das Telefonat.

Am 15.09.2020 ging bei der Polizei in Grimmen die Meldung ein, dass die unbekannten Tatverdächtigen bei einer 80-jährigen Frau aus der Gemeinde Lindholz erfolgreich waren. Die Frau erhielt vom 12.09.2020 bis zum 15.09.2020 mehrere Anrufe, in denen ihr ein Gewinn in Höhe von 39.000 Euro in Aussicht gestellt wurde. Im Vorfeld müsse sie jedoch Gebühren zahlen. Die Seniorin kaufte daraufhin, wie von den Tätern gefordert, Gutscheinkarten im Wert von 300 Euro und gab die Codes telefonisch an die Betrüger heraus. Im Anschluss erhielt die Seniorin erneut einen Anruf, indem ihr mitgeteilt wurde, dass sich der Gewinn nun auf 93.000 Euro erhöht hätte. Allerdings seien nun auch höhere Gebühren fällig, so dass die 80-Jährige erneut Gutscheinkarten im Wert von 1.000 Euro kaufen sollte. Ein Familienmitglied machte die Rentnerin auf den möglichen Betrug aufmerksam. Im Anschluss suchte sie die Polizei auf und erstattete Strafanzeige.

Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten bzw. im letzten Sachverhalt vollendeten Betrugs aufgenommen.

Verkehrskontrollen im Landkreis Vorpommern-Rügen decken zahlreiche Verstöße auf

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Am vergangenen Wochenende stellten die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund im Rahmen von Kontrollen diverse Verkehrsdelikte fest.

In Körkwitz bei Ribnitz-Damgarten wurde am 28.08.2020 gegen 20:25 Uhr ein PKW Seat kontrolliert. Bei dem 19-jährigen Fahrzeugführer aus der Gemeinde Wustrow ergaben sich Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis an.

Ebenfalls am 28.08.2020 gegen 22:45 Uhr wurde in Bergen auf Rügen im Bereich des Marktes ein PKW VW kontrolliert. Die 40-jährige Fahrzeugführerin aus der Gemeinde Behren-Lübchin stand unter Alkoholeinfluss. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 0,70 Promille.

Am 29.08.2020 gegen 03:15 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in Zansebuhr einen PKW VW. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der 53-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ebenfalls unter Alkoholeinfluss stand. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 1,85 Promille. Während der anschließend durchgeführten Blutprobenentnahme leistete der Mann Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, die jedoch unverletzt blieben.

Im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in der Ortslage Zarrentin wurde am 29.08.2020 gegen 20:15 Uhr ein PKW VW mit einer Geschwindigkeit von 129 km/h bei erlaubten 70 km/h eingemessen. Als die Beamten den PKW anhielten, stellten sie fest, dass der 25-jährige Fahrzeugführer aus der Region den vorgeschriebenen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Bei der Kontrolle stellte sich weiterhin heraus, dass der 25-Jährige vor Fahrtantritt geringe Mengen Alkohol zu sich genommen hatte (0,11 Promille) und vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stand. Ein Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis auf Cannabis.

Am 29.08.2020 gegen 20:50 Uhr stellte sich bei einer Kontrolle eines PKW Opel in Bad Sülze heraus, dass der 36-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen unter Alkoholeinfluss stand. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,78 Promille, so dass der 36-Jährige mit einem einmonatigen Fahrverbot rechnen muss.

Im Wiesenweg in Dierhagen war am 30.08.2020 gegen 02:00 Uhr ein 46-jähriger Mann, der in der Schweiz wohnhaft ist, mit einem Fahrrad ohne Beleuchtung unterwegs. Zusätzlich stand er unter erheblichem Alkoholeinfluss (1,63 Promille), so dass nun der Verdacht der Trunkenheit im Verkehr besteht.

Im Verlauf einer stationären Verkehrskontrolle in der Ortschaft Bartelshagen II wurde am 30.08.2020 gegen 18:10 Uhr ein PKW Opel angehalten und kontrolliert. Die Beamten vom Polizeirevier Barth bemerkten beim 49-jährigen Fahrzeugführer aus Ribnitz-Damgarten Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von
0,70 Promille.

Außerdem stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth am 29.08.2020 gegen 13:15 Uhr im Ostseebad Prerow einen 49-Jährigen aus der Region mit einem PKW Mitsubishi, der nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war.

Den Betroffenen bzw. Tatverdächtigen wurden jeweils die Weiterfahrt untersagt und die zuständige Führerscheinstellen erhalten Kenntnis. Darüber hinaus leiteten die eingesetzten Polizeibeamten entsprechende Ordnungswidrigkeiten- bzw. Strafverfahren ein.

Kostenlose Fahrradcodierung am 20.08.2020 am famila-Markt in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 20.08.2020 in der Zeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr bietet die Verkehrswacht Ribnitz-Damgarten gemeinsam mit den Präventionsbeamtinnen der Polizeiinspektion Stralsund in der Nähe des Haupteingangs kostenlose Fahrradcodierungen an. Die für die Fahrradcodierung benötigten Utensilien sind ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen.
Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, dass der Akku bereits im Vorfeld ausgebaut wird. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Bei herkömmlichen Fahrrädern ist keine weitere Vorbereitung für die Codierung notwendig. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich. Um Einhaltung der bestehenden Hygieneregelungen, wie Abstand halten, wird gebeten. Hinweisschilder weisen am Aktionstag ebenfalls darauf hin.

Verkehrskontrolle deckt Verstoß gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie Waffengesetz auf

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 03.08.2020 führten Beamte des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten eine Verkehrskontrolle bei einem 19-Jährigen durch.
Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen fanden die Polizisten ein Elektroimpulsgerät (sog. Elektroschocker) sowie Utensilien für den Konsum von Betäubungsmitteln in dem Pkw des jungen Fahrers. Die Beamten kontrollierten den aus der Region stammenden jungen Mann kurz nach
15:00 Uhr in der Ortschaft Dierhagen. Ein Drogenvortest verlief negativ.
Anhaltspunkte für eine alkoholische Beeinflussung lagen bei dem 19-Jährigen ebenfalls nicht vor. Jedoch fiel den Beamten bei der Kontrolle ein sogenannter Grinder mit augenscheinlich Betäubungsmittelanhaftungen ins Auge, den sie beschlagnahmten. Bei der anschließenden Durchsuchung des Opels stießen sie zudem auf den Elektroschocker, der kein Prüfzeichen der PTB (Physikalisch-Technische Bundesanstalt) aufwies. Der Umgang mit amtlich nicht zugelassenen Elektroimpulsgeräten ist verboten, weshalb auch dieses Gerät von den Beamten beschlagnahmt wurde.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen in dem Fall aufgenommen. Diese dauern noch weiter an. Der 19-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittel- sowie Waffengesetz verantworten.

Frühere Lagerhalle eines ehemaligen Möbelherstellers durch Brand zerstört

Ribnitz-Damgarten (ots). Ein Brand, der in den Morgenstunden des 30.07.2020 in einer ehemaligen Lagerhalle im Rostocker Landweg in Ribnitz-Damgarten ausbrach, zerstörte diese vollständig. Die Halle gehörte früher zu einem nun nicht mehr existenten Möbelhersteller und war nach derzeitigen Erkenntnissen, bis auf vier Öltanks, leer. Diese Öltanks waren jeweils noch zu einem Viertel gefüllt, wurden durch das Feuer und die Hitzeentwicklung jedoch nicht beschädigt. Mehrere Anwohner mussten im unmittelbaren Umfeld des Brandortes ihre Häuser verlassen und die Bevölkerung wurde wegen der starken Rauchentwicklung darum gebeten, ihre Fenster und Türen geschlossen zu halten. Außerdem mussten für die Dauer der Löscharbeiten, die bis in die Nachmittagsstunden andauerten, mehrere Straßen durch die Beamten des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten gesperrt werden. Zum Einsatz kamen insgesamt 111 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ribnitz-Damgarten, Klockenhagen, Dierhagen, Wustrow, Ahrenshoop und Ahrenshagen. Unterstützung bekamen die Feuerwehren auch durch zwei örtliche Unternehmen, die mit zwei Baggern beim Einreißen der Halle halfen, um so die Löscharbeiten zu beschleunigen. Die abgebrannte Halle, die etwa 120 m lang, 35 m breit und 6 m hoch war, steht im Eigentum der Stadt Ribnitz-Damgarten, der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden, dürfte möglicherweise mehrere 100.000 Euro betragen.

Am Brandort hat der Kriminaldauerdienst die weiteren Ermittlungen übernommen, ein Brandursachenermittler wird für weitere Untersuchungen hinzugezogen. Nach derzeitigem Stand wurden keine Personen durch den Brand oder die Rauchentwicklung verletzt. Aufgrund des bisherigen Kenntnisstands ist von einer Brandstiftung auszugehen.

Verkehrsunfall mit zwei Schwerverletzten auf der L 191 zwischen Ribnitz-Damgarten und Bartelshagen I

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 21.07.2020 gegen 8:20 Uhr kam es auf der L 191 zu einem Verkehrsfall zwischen einem Pkw und einem Pkw-Anhängergespann. Die 31-jährige Lenkerin eines Pkw Hyundai, die aus Richtung Ribnitz-Damgarten kommend die Landesstraße befuhr, geriet hinter einer Rechtskurve, aus noch ungeklärter Ursache, in den Gegenverkehr und kollidierte dort seitlich mit einem entgegenkommenden Pkw Ford mit Anhängergespann. Dessen 78-jähriger Fahrer wurde, ebenso wie die 31-Jährige, bei dem Unfall schwer verletzt und in das Krankenhaus eingeliefert. Die beiden Unfallbeteiligten, die aus dem Bereich Marlow stammen, befanden sich jeweils allein ihren Fahrzeugen. Die L 191 war für die Dauer von zwei Stunden im Bereich des Unfallortes voll gesperrt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit, der Anhänger wurde ebenfalls beschädigt und es entstand ein Gesamtschaden in Höhe von 20.000 Euro.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Morgen des 14.07.2020 gegen 8:15 Uhr kam es aufgrund eines Brandes in der Goethestraße in Ribnitz-Damgarten zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei- und Feuerwehrkräften. Verletzt wurde nach ersten Erkenntnissen niemand. Alle anwesenden Bewohner konnten das Mehrfamilienhaus rechtzeitig verlassen. Nach dem gegenwärtigen Stand der Ermittlungen brannte es aus bisher ungeklärter Ursache in der Küche einer Erdgeschosswohnung des Hauses. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr konnten den Schwelbrand schnell unter Kontrolle bringen und löschten diesen. Der entstandene Sachschaden wird derzeit auf etwa 100.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zur Brandentstehung bzw. zur möglichen Brandursache wurden aufgenommen und dauern derzeit an. Hierzu kommt ebenso ein Brandursachenermittler zum Einsatz.