Stralsund. Am Donnerstagmorgen verletzten sich zwei Bauarbeiter bei Montagearbeiten im Theater Stralsund, als sie mit einer fahrbaren Rüstung umfielen. Gegen 9:00 Uhr führten beide Arbeiter Kabelverlegearbeiten an der Bühne in einer Höhe von ca. 3,90 Meter aus. Aus noch zu untersuchenden Gründen bewegte sich die Rüstung, wobei ein Rad über die Abschlusskante der Theaterbühne rollte. Dadurch kam die Rüstung ins Wanken und fiel schließlich um. Die Bauarbeiter (45 und 47 Jahre aus Altenburg/Thüringen und Grabow), stürzten auf die Bühne und verletzten sich. Rettungskräfte brachten sie ins Klinikum am Sund in Stralsund. Dort werden beide untersucht, lebensbedrohliche Verletzungen bestehen nicht. Äußerlich haben sie Prellungen davon getragen. Die Kriminalbeamten des Kriminalkommissariates Stralsund waren vor Ort und untersuchten den Ereignisort. Sie stellten Teile der Rüstung sicher, um die Ursache zu ermitteln. Die Ermittlungen sind noch nicht abgeschlossen, daher kann die Ursache noch nicht zweifelsfrei bestimmt werden. Die Beamten haben den Ereignisort sofort wieder frei gegeben, so dass die Bauarbeiten nicht unterbrochen werden mussten.
Geschädigter nach Verkehrsunfall gesucht
Stralsund. Nach einem Verkehrsunfall am vergangenen Freitag in Stralsund im Carl-Löwe-Ring zwischen einem Pkw und einem Fahrradfahrer suchen wir den Geschädigten. Gegen 10:00 Uhr befuhr die Pkw-Fahrerin den Carl-Löwe-Ring aus Richtung Heinrich-Heine-Ring kommend. In Höhe der Nummer 6 bog sie mit ihrem Audi nach rechts ab und übersah den Fahrradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß und der Fahrradfahrer stürzte. Der Fahrradfahrer (ein älterer Herr) sprach kurz mit der Pkw-Fahrerin, richtete den Lenker und fuhr weiter, ohne die Beschädigungen und eventuelle Verletzungen aufnehmen zu lassen. Die Verkehrsermittler im Kriminalkommissariat Stralsund bitten den Fahrradfahrer, sich in der Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/245600 zu melden.
Graffitisprayer gestellt
Stralsund. In der Nacht zum Dienstag stellten die Polizeibeamten des Reviers Stralsund einen Graffitisprayer auf frischer Tat. Am frühen Dienstagmorgen gegen 3:15 Uhr meldete sich ein Zeuge bei der Polizei und teilte mit, dass in der Frankenstraße ein junger Mann Graffitis sprayt. Sofort näherten sich zwei Beamte zu Fuß dem Tatort und konnten den Täter auf frischer Tat antreffen. Der 27-Jährige Schweriner wollte fliehen, konnte aber sehr schnell von den Beamten eingeholt und vorläufig festgenommen werden. In seinem Rucksack führte er diverse Sprühutensilien, wie Farbspraydosen und Sprühdüsen, mit. In seiner späteren Vernehmung gab der Tatverdächtige zu, dass er insgesamt fünf Graffitis in der Stralsunder Altstadt aufgebracht hat. Nach der Vernehmung entließen die Beamten den Tatverdächtigen. Die Beamten im Kriminalkommissariat Stralsund ermitteln zu diesem Sachverhalt weiter. Der Schweriner wohnt zeitweilig mit zweitem Wohnsitz in Stralsund.
Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen
B 96 (Insel Rügen). Am Dienstagvormittag gegen 9:00 Uhr ereignete sich auf der Insel Rügen (Bundesstraße 96) ein schwerer Verkehrsunfall, bei welchem ein 48-Jähriger Rüganer getötet wurde. Der 48-Jährige befuhr mit seinem Pkw Mazda die B 96 aus Richtung Sassnitz kommend in Richtung Bergen. Ungefähr 700 Meter hinter der Einmündung nach Jarnitz kam er aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Der im Gegenverkehr fahrende VW-Transporter konnte nicht mehr ausweichen. Beide kollidierten frontal. Dabei verletzte sich der 48-Jährige so schwer, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Er musste von der Feuerwehr aus dem Pkw-Wrack herausgeschnitten werden. Der 40-Jährige Fahrer des VWs verletzte sich schwer, er kam in die Klinik nach Bergen. Sein 47-Jähriger Beifahrer musste wegen seiner schweren Verletzung mit einem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflogen werden. Beide Männer wohnen auf der Insel Rügen. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Die Bundesstraße musste einige Stunden voll gesperrt werden. Zur Untersuchung der Unfallursache erstellte vor Ort ein DEKRA-Experte ein Gutachten. Die Auswertung dazu wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Einbruch in Franzburger Schule
Franzburg (Nordvorpommern). Bisher unbekannte Täter brachen am vergangenen Wochenende in eine Franzburger Schule ein. Hier entwendeten diese Computer, Computertechnik und -zubehör sowie Musikinstrumente. Am Sonntagnachmittag meldete ein Zeuge, dass er eine eingeschlagene Scheibe an der Schule gesehen habe. Die informierten Polizeibeamten stellten vor Ort dann fest, dass unbekannte Täter durch dieses Fenster in die Schule eindrangen. Im Inneren öffneten diese gewaltsam weit über zehn Klassenraumtüren. Aus den Klassenräumen wurden dann oben genannte Einrichtungen entwendet und abtransportiert. Die Kriminaltechniker kamen zum Einsatz und sicherten Spuren. Die Aufnahme des Tatortes dauerte Stunden. Zu den Tätern gibt es noch keine Spur. Der Gesamtschaden wird zurzeit auf über 20.000 Euro geschätzt. Gibt es Zeugen, die Angaben zum Einbruch machen können? Wem wurde oder wird billige bzw. günstige Computertechnik angeboten? Bitte bei der Polizei in Grimmen, Dr.-Kurt-Fischer-Straße 3 oder telefonisch unter 038326/570 melden. Die Kriminalbeamten in Grimmen haben die Ermittlungen wegen des Verdachtes des besonders schweren Diebstahls übernommen.
Vermisster Gerald Meißner wieder da
Stralsund. Der seit dem 21. Januar 2008 vermisste Gerald Meißner wurde nach dem Hinweis einer Bürgerin in der Nacht vom 23. zum 24. Januar 2008 in Stralsund aufgegriffen. Der psychisch kranke Mann wurde nach ärztlicher Begutachtung in ein Krankenhaus eingewiesen.
Dreiste Diebe schrauben Schautafeln ab
Stralsund. Unbekannte Täter entwendeten Mitte Januar 2008 vom Naturlehrpfad um den Stralsunder Moorteich vier Schautafeln. Die dreisten Diebe schraubten vier Schautafeln einfach ab und entwendeten diese. Aufgestellt wurden diese Tafeln erst im Herbst 2007. Unklar ist, welche Verwendung die Täter für die Kunststofftafeln haben könnten, ins Wohnzimmer hängt man sich wohl so etwas nicht, zum Schrotthändler kann an das auch nicht bringen und nur die reinen Grundtafeln haben keinen hohen materiellen Wert. Diesen erhalten sie erst durch die Beschichtung mit den Themen. Der Schaden wird mit ca. 2.500 Euro beziffert. Auf den entwendeten Tafeln sind Vögel der Region dargestellt, unter anderem der Buntspecht, der Kleiber und die Nachtigall. Wer kann Angaben zum Verbleib der Tafeln machen, wer hat diese gesehen? Bitte in der Polizeiinspektion Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/24600 melden.
Vermisste Person wird gesucht
Oberhinrichshagen (Nordvorpommern). Der Vermisste Gerald Meißner aus Oberhinrichshagen braucht dringend ärztliche Hilfe und ist hilflos. Seit dem 21. Januar 2008 gegen 15:00 Uhr wird Herr Gerald Meißner aus 18519 Reinberg, Ortsteil Oberhinrichshagen, vermisst. Herr Meißner ist 48 Jahre alt, ca. 180 cm groß, kräftig, hat dunkelblonde Haare und ist bekleidet mit einer blauen Jeans.
Mit dem grünen PKW Citroen Berlingo der Familie ist er zunächst losgefahren. Diesen fanden die Beamten am 22. Januar in der Stralsunder Külpstraße. Ebenfalls am Dienstag fanden Spaziergänger seine Jacke mit Ausweispapieren in der Hansestadt Stralsund. Der Vermisste ist psychisch krank und benötigt ärztliche Hilfe, außerdem ist er hilflos. Größere Menschenansammlungen scheut er.
Wer hat Herrn Meißner gesehen, wo hält er sich auf? Bitte in der Polizeiinspektion Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter 03831/24600 melden.
Tankstellenräuber in Untersuchungshaft
Stralsund. Gegen die drei Tankstellenräuber, die am Freitagabend nach Raubüberfällen auf Stralsunder Tankstellen festgenommen wurden, hat der Haftrichter am Sonntagabend Haftbefehle erlassen. Die Beschuldigten wurden in die Justizvollzugsanstalt Stralsund überstellt.
Serie von Raubüberfällen in Vorpommern geklärt
Stralsund/Greifswald (Vorpommern). Nach Raubüberfällen auf Stralsunder Tankstellen im Heinrich-Heine-Ring nahmen die Polizeibeamten in Stralsund drei Tatverdächtige fest. Am Freitagabend gegen 22:55 Uhr meldete die Angestellte der Shell Tankstelle, dass auf dem Tankstellengelände drei maskierte Personen erschienen und mit einer Brechstange versuchten, gewaltsam in den Verkaufsraum zu gelangen. Dabei bemerkten diese offensichtlich, dass die Angestellte sofort telefonierte und flüchteten. Kurze Zeit später meldete sich die Angestellte der Aral Tankstelle und teilte über Notruf mit, dass sie soeben von drei maskierten Personen überfallen wurde. Unter Androhung von Gewalt erbeuteten sie hier Bargeld und Zigaretten. Anschließend flüchteten die Täter. Eine Zivilstreife der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund begab sich umgehend zur Esso Tankstelle, weil diese als nächste auf dem Heinrich-Heine-Ring folgt. Fast zeitgleich traf eine Funkwagenbesatzung des Reviers ein. Hier konnten die Beamten drei Personen in einem Pkw Mercedes antreffen, die noch im Pkw saßen. Bei der Überprüfung des Pkw fanden die Beamten Masken und weitere Bekleidung, eine Brechstange, Bargeld sowie Zigaretten. Die Personen im Mercedes, drei junge Männer aus Greifswald im Alter von 22, 22 und 23 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Inzwischen traf für die Beamten Unterstützung ein und diese verbrachten die Greifswalder ins Polizeirevier Stralsund. Der Pkw gehört der Mutter eines Tatverdächtigen. Diesen stellten die Beamten sicher.
Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund bildeten unter Führung ihres Leiters, Kriminaloberrat Peter Balschmiter, eine Ermittlungsgruppe zur Aufklärung der Straftaten. Insbesondere ging es darum, ob eine Verbindung zu anderen Überfällen im Bereich Greifswald besteht. In ihren Vernehmungen am Wochenende ließen sich die Tatverdächtigen zu den Tatvorwürfen ein und gestanden die Raubüberfälle in Stralsund. Für die Überfälle in Greifswald und Umgebung sind sie ebenfalls verantwortlich. Diese Überfallserie begann am 12.12.2007. Unter anderem überfielen die Tatverdächtigen eine Tabakbörse, eine Total Tankstelle, eine Apotheke, einen Friseur, einen Schlecker, einen Getränkemarkt und weitere Einrichtungen. Die Gesamtanzahl der Straftaten müssen die weiteren Ermittlungen ergeben. Als Motiv spielt die Beschaffung von Bargeld zur Finanzierung ihrer Drogenabhängigkeit eine bedeutende Rolle.
Die Aufklärung aller Straftaten erfolgte in Zusammenarbeit der Beamten der Polizeidirektion Stralsund und der Polizeidirektion Anklam. Der Leiter der Polizeidirektion Anklam, Leitender Polizeidirektor Klaus Wils, sagte, dass die Anklamer Polizeibeamten bereits seit einiger Zeit in erhöhte Bereitschaft versetzt waren und viele Nachtstreifen an gefährdeten Objekten fuhren. Die Angaben zu diesen drei Tatverdächtigen verdichteten sich in den letzten Tagen zunehmend. Es war nur eine Frage der Zeit, wann sie gefasst werden. Die Staatsanwaltschaft Stralsund war frühzeitig über den Sachverhalt informiert worden und wirkte aktiv an der Aufklärung mit. Sie stellte im Ergebnis Haftantrag beim Amtsgericht. Die Vorführung der drei arbeitslosen Greifswalder beim Haftrichter erfolgt am späten Sonntagabend. Ein Ergebnis, ob Haftbefehle erlassen wurden, wird heute nicht mehr erwartet.
Erfolgreicher Fährtenhund stellt in einer Nacht Handtaschendieb und Wohnungseinbrecher
Stralsund. Einer 54-Jährigen Stralsunderin wurde am 17.01.2008 – ausgerechnet an ihrem Geburtstag – die Handtasche gestohlen. Die Frau hatte die Handtasche gegen 19:50 Uhr kurz im Hausflur in der Arnold-Zweig-Straße abgestellt, die dann von einem dunkel gekleideten Jugendlichen gestohlen wurde. Eine 18-Jährige Anwohnerin verfolgte den Täter noch, verlor den Dieb aber in der Friedrich-Wolf-Straße aus den Augen. Dieser Bereich wurde mit einem Fährtenhund abgesucht, der den Flüchtigen in seinem Versteck – einem Kellerniedergang – stellen konnte. Der der Polizei mehrfach bekannte 16-Jährige Stralsunder hatte die Handtasche in einem Regenablauf versteckt. Die daraus entnommene Brieftasche wurde unter seinem Pullover gefunden. Die Sachen konnten an das Geburtstagskind zurückgegeben werden.
Der gleiche Hund kam am späten Abend bei der Suche nach drei Männern und einer Frau zum Einsatz, die einen Fernseher und weiteren Hausrat aus einer Wohnung in der Mauerstraße entwendeten hatten. Das Quartett wurde durch Bewohner gesehen, als sie gegen 23:45 Uhr mit ihrer Last das Haus verließen. Auch hier konnte der Hund die Fährte aufnehmen und zwei mit dem Fernseher und großen Koffern bepackte Männer im Rathausdurchgang stellen. Die anderen Tatverdächtigen wurden durch eine Funkstreife auf dem Alten Markt vorläufig festgenommen. Der Hund ist eigentlich noch ein Lehrling, der sich noch in der Ausbildung befindet.
Polizeieinsatz nach unzulässigem Lärm – Wohnungstür musste geöffnet werden
Stralsund. Am 18.01.2008 gegen 1:00 Uhr musste die Stralsunder Polizei eine Wohnungstür öffnen, um Ruhe und Ordnung wieder herzustellen. Gerufen wurden die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste, weil sich am Platz des Friedens ein Bewohner über sehr laute Musik im Haus beschwerte. An der verschlossenen Tür meldete sich eine Person und teilte von innen mit, dass er nicht der Wohnungsinhaber sei und die Polizei verschwinden solle. Danach verschwand die Person. Die Musik war nun noch lauter und es bestand der Verdacht, dass der Wohnungsinhaber keinen direkten Einfluss auf das Geschehen hat und er in Gefahr sein könnte, außerdem öffnete niemand auf mehrmaliges Klopfen. Die Beamten öffneten die Tür gewaltsam, um die Gefahr abzuwenden. In der Wohnung befanden sich vier stark alkoholisierte Personen. Der 29-Jährige Wohnungsinhaber befand sich darunter. Dieser gab seine Personalien nicht an. Er griff die Beamten sogar an und wollte diese aus der Wohnung schieben. Der 29-Jährige wurde daraufhin in Gewahrsam genommen und eine Blutprobenetnahme angeordnet. Einen Atemalkoholtest verweigerte er. Nach der Blutprobenentnahme konnte er aus dem Gewahrsam entlassen werden. Die anderen drei Personen (alle aus Stralsund) zwei Frauen (beide 28 Jahre, ein Mann 29 Jahre), wurden der Wohnung verwiesen. Sie verhielten sich nach anfänglichen Provokationen ruhig und kamen der Aufforderung nach. Gegen den Wohnungsinhaber erstatteten die Beamten Anzeige wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie wegen des Verdachtes des unzulässigen Lärmes.
Sachfandung nach Beiwagenmaschine ES 250
Stralsund. Die Polizei in Stralsund fahndet nach einem Beiwagenmotorrad ES 250 mit Seitenwagen Super Elastik. Das fast 49 Jahre alte Liebhaberstück haben Einbrecher in der Zeit vom 22.12.2007 bis 14.01.2008 aus einer Garage im Komplex am Flugplatz Kedingshagen entwendet. Die Maschine ist nicht zugelassen, aber fahrbereit. Der Wert wird auf 2.000 Euro geschätzt. Motorrad und Beiwagen sind schwarz lackiert. Der Motorradtank ist schwarz-weiß. Sachdienliche Hinweise bitte unter der Telefonnummer 03831/245600 an die Kriminalpolizei Stralsund.
Wildpinkler schlagen um sich
Sassnitz (Insel Rügen). Am Abend des 26.01.2008 urinierten zwei angetrunkene Männer im Alter von 23 29 Jahren gegen eine Hauswand im G.-Hauptmann-Ring. Zwei 54-Jährige Brüder gingen an ihnen vorbei und beschwerten sich verbal über diese Unsitte. Nach den bisherigen Ermittlungen schlug der 29-Jährige danach einen der beiden Männer, die inzwischen ihr auf der Straße parkendes Auto beluden, mit der Faust in das Gesicht und riss ihn zu Boden. Als sein Bruder ihm zu Hilfe kommen wollte mischte sich der 29-Jährige ein und drohte mit einem Messer, dass ihm jedoch in einer Rangelei abgenommen werden konnte. Danach gingen die beiden Wildpinkler weiter und wurden von den eintreffenden Polizeibeamten angehalten. Bei ihnen wurde ein Atemalkoholgehalt von über zwei Promille gemessen und Strafanzeige wegen Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz gestellt. Die vermutliche Tatwaffe (ein Springmesser) wurde beschlagnahmt.
Kreutzmannshagen: Brandursache geklärt
Kreutzmannshagen (Nordvorpommern). Als Brandursache kommt ein fahrlässiger oder leichtfertiger Umgang mit brennbaren Materialien in Frage. Das haben der Brandursachenermittler und die Kriminaltechniker der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund nach intensiver Untersuchung des Brandortes herausgefunden. Ausgeschlossen wird ein technischer Defekt, auch eine Brandstiftung von außen. Die Schadenshöhe steht noch nicht fest. Die Familie kann heute noch geschlossen das Krankenhaus verlassen. Die Verletzungen erwiesen sich als gering, so dass sich ein längerer Klinikaufenthalt für niemanden erforderlich macht. Der Bürgermeister und die Gemeinde stellen für die Familie eine Wohnung zur Verfügung.
Tödlicher Arbeitsunfall
Klockenhagen (Nordvorpommern). Ein Mitarbeiter einer Elektrofirma aus Dresden ist auf einer Baustelle in Klockenhagen im Landkreis Nordvorpommern tödlich verunglückt. Der 44-Jährige ist nach bisherigen Erkenntnissen gegen 9:00 Uhr bei Arbeiten auf dem Dach einer Lagerhalle durch die Plastikabdeckung eines Lichtschachtes gebrochen und etwa zehn Meter tief auf den Betonboden gestürzt. Der Elektriker wurde mittels Rettungswagen in eine Klink nach Rostock gebracht. Trotz Reanimationsmaßnahmen vor Ort und intensiver lebenserhaltender Maßnahmen konnte sein Leben nicht gerettet werden. Auf dem Dach der etwa siebzig Meter langen und zehn Meter hohen Lagerhalle sind mehrere Firmen mit der Installation einen Solaranlage beschäftigt.
Brandserie in Sellin zum Teil geklärt
Sellin (Rügen). In seiner Vernehmung am 15.01.08 hat ein 30-Jähriger Tatverdächtiger von der Insel Rügen ein Teilgeständnis abgelegt. In seiner Aussage hat er etwa die Hälfte der Brände zugegeben. Die Ermittlungen gegen ihn sind noch nicht zu Ende, werden aber auch in anderer Richtung fortgesetzt. Die Häufung von Bränden an Müllcontainern und Strohmieten in Sellin und Umgebung hatten im Dezember des vergangenen Jahres für Unruhe in der Bevölkerung gesorgt.
Wohnhaus durch Brand zerstört – fünf Personen im Krankenhaus
Kreutzmannshagen (Nordvorpommern). Nach einem Wohnhausbrand heute morgen in Kreutzmannshagen kamen fünf Personen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen. Gegen 3:05 Uhr wurde der Brand über Notruf gemeldet. Bei Eintreffen der Polizeibeamten und der Feuerwehr brannte der Dachstuhl in voller Ausdehnung. Die Feuerwehren aus Kandelin und Neuendorf begannen sofort mit den Löscharbeiten. Nachdem die Feuerwehr aus Grimmen eintraf, konnte der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Die Bewohner des Hauses konnten sich vorher selbstständig in Sicherheit bringen. Die 43-Jährige Hausbesitzerin, die 8- und 12-Jährigen Töchter sowie ihre 77-Jährige Mutter erlitten eine leichte Rauchvergiftung und einen Schock. Der 17-Jährige Sohn erlitt leichte Verbrennungen am Bein. Alle kamen nach Bartmannshagen ins Krankenhaus. Der Ehemann der 43-Jährigen war nicht zu Hause, er arbeitet außerhalb. Das Haus ist nach dem Brand nicht mehr bewohnbar, die Schadenshöhe steht zurzeit noch nicht fest. Die Beamten der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund haben die Ermittlungen übernommen. Gemeinsam mit einem Brandursachenermittler werden sie den Brandort untersuchen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt können wir zur Brandursache noch keine Aussagen machen.
Räuberischer Diebstahl bleibt im Ansatz stecken
Bergen (Insel Rügen) . Ein unter Drogeneinfluss stehender 23-Jähriger Mann wollte am Nachmittag des 15.01.2008 in einer Tankstelle in Bergen Lebensmittel im Wert von 6,30 Euro erwerben. Er konnte weder mit Bargeld noch mit der EC-Karte bezahlen und verließ mit der Ware die Tankstelle. Dort stellte sich ihm ein 40-Jähriger Zeuge in den Weg der zu Boden gestoßen wurde. Die Verkäuferin und weitere Kunden hielten den sinnloses Zeug redenden Mann bis zum Eintreffen der Polizei fest. Ein auf dem Revier durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Die Beamten erstatteten Anzeige.
Betrunkener Autofahrer verirrt sich im Kreisverkehr
Stralsund. Einen etwas skurielen Einsatz hatten zwei Stralsunder Polizeibeamte am 14.01.2008. Gegen 22:30 Uhr ging ein Notruf ein, dass in einem Kreisverkehr auf der L 213 zwischen Stralsund und Prohn ein unbeleuchteter Toyota RAV 4 Kreise fährt. Als die Beamten eintrafen, hatte der 39-Jährige Fahrer seine Kreiselfahrt eingestellt und das in der Schweiz zugelassene Fahrzeug im Kreisverkehr abgestellt. Dabei blockierte er die Einfahrt aus Richtung Prohn. Der sichtlich betrunkenen Fahrer stand auf der Straße, aber auch völlig neben sich. Er glaubte auf der Autobahn zu sein. Ein Test ergab einen Wert von 2,12 Promille Atemalkohol. Die Identitätsfeststellung ergab, dass es sich um einen deutschen Staatsbürger handelt, der in der Schweiz lebt und arbeitet. Sein dort ausgestellter Führerschein wurde vorläufig beschlagnahmt.