Nach gefährlicher Körperverletzung zwei Täter in Haft

Stralsund. Nachdem im Laufe des 25.05.2007 zwei schwer verletzte Männer in Stralsund aufgefunden wurden, befinden sich nach den Ermittlungen der Polizei derzeit zwei Tatverdächtige seit dem 01.06.2007 in Untersuchungshaft. Wie bereits damals von den Ermittlern vermutet, stehen die beiden Taten im Zusammenhang. Die gefährlichen Körperverletzungen haben in der Wohnung des Hochhauses in der R.-Virchow-Straße 22 stattgefunden, in der der verletzte Inhaber lag. In der Nacht zum 25.05.2007 ist dort im erheblichen Maße Alkohol getrunken worden. Die beiden 20- und 23-Jährigen Tatverdächtigen aus Stralsund haben dann aus bisher nicht bekannten Gründen massiv (auch mit Schlagwerkzeugen) auf die beiden Männer eingedroschen. Einer schleppte sich bis in die Fr.-Naumann-Straße, nachdem er in der Wohnung noch mit weißer Wandfarbe übergossen wurde und brach in der Nähe des „Bootshauses“ zusammen.

Polizeieinsatz am Freibad

Stralsund. Am 01.06.2007 gab es gegen 22:30 Uhr mehrere Anrufe in der Leistelle der Polizeidirektion Stralsund, in denen sich über übermäßigen Lärm am Freibad beschwert wurde. Vor allem die Patienten des Klinikums am Sund fühlten sich um ihren Schlaf gebracht. Zwei Funkwagenbesatzungen fuhren dorthin, um für Ruhe zu sorgen. Vor und auf dem Gelände des Freibades hielten sich etwa 100 Personen in Gruppen auf und feierten. Der gesamte Bereich war durch leere Getränkekartons, Plastikbecher, leere Schnaps- und Bierflaschen vermüllt. Kurz vor 1:00 Uhr gingen Informationen ein, dass ein junger Mann durch eine Prügelei im Caspar-David-Friedrich-Weg oder am Freibad schwer verletzt worden sei. Bei der Suche nach dem Verletzten und der Befragung von den Personen im Freibad wurde dort ein Polizeibeamter von einem etwa 1,85 Meter großen unbekannten Mann durch Schubsen und Zerren an der Uniform angegriffen. Ein zweiter Beamter kam seinem Kollegen zu Hilfe und versuchte den Angreifer wegzudrängen. Eine angriffsbereite Gruppe von etwa 15 Männern versuchte die vier Beamten zu umringen. Der aggressive Mann erhielt inzwischen einen Schlag mit dem Einsatzstock auf den Oberschenkel und wich vorerst zurück. Als er erneut einen Angriff startete wurde er mit Pfefferspray empfangen und ging zu Boden. Danach trafen weitere Beamte ein und einige unbeteiligte Personen verließen in Gruppen das Gelände. Die aggressive Gruppe verblieb jedoch und der am Boden Liegende verschwand dorthin. In dieser Situation meldete sich der durch eine Prügelei verletzte Jugendliche. Wenig später wurde erneut ein Beamter durch einen 20-Jährigen alkoholisierten Täter angegriffen, der mit Pfefferspray außer Gefecht gesetzt werden musste. Mit seiner Verbringung zum Revier war der Einsatz beendet.

Ein gelber Trabant fuhr Holz durchs Land

Ungnade (Nordvorpommern). Ein 33-Jähriger Mann hat am 01.06.2007 gegen 21:00 Uhr seinen Trabant mit Anhänger in Ungnade in den Graben gesetzt. Die eintreffenden Polizeibeamten stellten bei ihm einen Atemalkoholwert von 1,80 Promille fest. Der Trabant-Fahrer erklärte, dass er mit dem Gespann Holz aus dem Wald geholt habe und der Anhänger in einer Kurve ins Schlingern geriet. Der gelbe Trabant und der Anhänger waren nicht zugelassen. Seinen Führerschein konnten die Beamten nicht einziehen, weil der 33-Jährige gar keinen besitzt. Entsprechende Strafanzeigen wurden gestellt.

Täter stellt sich selbst

Sassnitz (Rügen). Am 31. Mai 2007 gegen 19:30 Uhr befuhr der 26-Jährige Geschädigte mit seinem Herrenrad den Fahrradweg in der Stralsunder Straße in Sassnitz stadteinwärts. Der 31-Jährige Täter stellte sich ihm in den Weg, so dass der Geschädigte abbremsen musste. Der Täter fasste ihm dann mit der Hand ins Hemd und zog ihn vom Fahrrad. Der 26-Jährige landete auf seinem rechten Arm und erlitt eine Schürfwunde. Beim Aufrichten traf ihn ein Faustschlag am Unterkiefer. Anschließend riss der Täter eine Silberkette im Wert von 300 Euro vom Hals des Opfers und entfernte sich vom Tatort. Der Geschädigte begab sich sogleich nach Hause und stellte sein Fahrrad unverschlossen vor der Haustür ab. Drei Minuten später war das Rad verschwunden. Gemäß Zeugenaussagen wurde es von einem silbernen PKW abgeholt. Die Beschreibung des PKW passt zum Auto des Täters. Ebenfalls ist der Täter dem Opfer bekannt. Gegen 22:20 Uhr erschien der Täter auf dem Polizeirevier und wollte wissen, warum die Polizei ihn suche. Der 31-Jährige wurde vorläufig festgenommen und befindet sich derzeit noch in Gewahrsam.

Frühmorgens bereits Alkohol am Steuer

Stralsund/Barth. Bereits am frühen Morgen des heutigen Tages stellte die Polizei zwei männliche Personen fest, die ihren PKW unter Alkoholeinfluss bewegten. Gegen 7:40 Uhr befuhr ein 47-Jähriger Twingofahrer den Frankenwall in Richtung Wasserstraße in Stralsund. Gegenüber der Polizei gab er an, letztmalig am gestrigen Tage Alkohol konsumiert zu haben. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,61 Promille. Gegen 7:50 Uhr wurde der Polizei ein Verkehrsunfall in Barth in der Bahnhofsstraße bekannt. Der Unfallverursacher war stark alkoholisiert. Der 48-Jährige Renaultfahrer wollte eigentlich nur seinen Kumpel einladen und verwechselte hierbei aufgrund seines Zustandes die Kupplung mit der Bremse und fuhr auf den vor ihm stehenden PKW auf. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,39 Promille.

Motorrad-Sozia bei Unfall lebensbedrohlich verletzt

Parchtitz (Rügen). Eine 40-Jährige Mitfahrerin eines Motorrades erlitt am Abend des 31.05.2007 lebensbedrohliche innere Verletzungen und musste mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Greifswald geflogen werden. Der 41-Jährige Fahrer einer Suzuki GSX 750 F befuhr die K 7 in Richtung Patzig. Der Rüganer kam gegen 20:00 Uhr beim Durchfahren einer Rechtskurve auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit einem auf der Insel zugelassenem Mercedes C 180 einer 42-Jährigen Fahrerin. Die Motorrad-Sozia wurde auf die PKW-Frontscheibe geschleudert und kam einige Meter hinter dem Fahrzeug neben der Fahrbahn auf. Der Kradfahrer wurde nur leicht verletzt. Die Kreisstraße war für die Rettungsmaßnahmen und zur Unfallaufnahme für etwas mehr als eine Stunde voll gesperrt.

Schnell zur Freundin – 26-Jähriger klaut LKW

Stralsund. Ein 26-Jähriger Mann aus Rostock hat am 31.05.2007 in Stralsund ein Bofrost-Fahrzeug gestohlen, um möglichst schnell zu seiner Freundin nach Neubrandenburg zu kommen. Dabei hat er gar keinen Führerschein. Ein 24-Jähriger Fahrer der bekannten Feinfrostfirma stellte seinen LKW gegen 15:20 Uhr in der Großen Parower Straße ab, um eine Kundin zu beliefern. Dabei ließ er den Zündschlüssel stecken. Dies muss der Rostocker bemerkt haben, der sich unverzüglich hinter das Steuer setzte und davonbrauste. Der verdutzte Fahrer alarmierte sofort über Notruf die Polizei, die eine Fahndung über Funk herausgab. Ein Videowagen der Polizeidirektion Stralsund bemerkte den auffälligen LKW um 15:42 Uhr auf dem Rügenzubringer in Richtung A 20. Die Beamten brachten das Fahrzeug, dass inzwischen auf die A 20 Richtung Neubrandenburg aufgefahren war, mit Anhaltekelle und Blaulicht auf dem Parkplatz Riedbruch zum Stehen. Der Fahrer stieg sofort aus und streckte den Zivilpolizisten bereitwillig seine Arme entgegen. Er ist der Polizei in 19 Fällen bekannt. Der rechtmäßige Fahrer konnte seinen LKW, mit der Ladung im Wert von 5.000 Euro, auf dem Parkplatz in Empfang nehmen. Bis auf einige Kaugummis aus dem Fahrerhaus fehlte nichts.

Vermisste Erika Hanke tot aufgefunden

Serams (Rügen). Der Revierförster fand am 30.05.2007 gegen 15:20 Uhr eine stark verweste Leiche im Pantower Moor bei Serams. Die Bergung aus dem schwierigen Gelände war für die Beteiligten äußerst schwer und auch gefährlich. Die Polizei bedankt sich ausdrücklich bei den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Lanken Granitz. Nach der gerichtsmedizinischen Untersuchung am heutigen Tag war klar, dass es sich um die seit dem 21.08.2006 vermisste Erika Hanke aus Sellin handelt. Die damalige Suche durch Polizei und Bevölkerung blieb ohne Erfolg.

Frau verursacht Verkehrsunfall unter Alkoholeinfluss

Negast (Nordvorpommern). Eine alkoholisierte Frau aus dem Landkreis hat am Nachmittag des 30.05.2007 in Negast einen Verkehrsunfall verursacht. Die 41-Jährige wollte gegen 15:45 Uhr mit ihrem Daewoo vom Parkplatz des S.E.E. Hotels auf die Hauptstraße auffahren. Dabei übersah sie den Seat eines 60-Jährigen aus Abtshagen, so dass es zum Zusammenstoß kam. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten bei ihr einen Atemalkoholwert von 1,51 Promille fest. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Tödlicher Unfall in Ahrenshagen

Ahrenshagen (Nordvorpommern). Ein 26-Jähriger ist am 29.05.2007 kurz nach 23:00 Uhr in seinem Wohnort Ahrenshagen im Landkreis Nordvorpommern durch einen Verkehrsunfall ums Leben gekommen. Der Mann befuhr mit seinem Golf die Hauptstraße und kam aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Auf Grund der dabei erlittenen schweren Verletzungen verstarb er noch in seinem zerstörten Fahrzeug. Zur Unfallursache und zum konkreten Unfallhergang wird noch ermittelt.

Kraftfahrer unter Drogen liefert sich Verfolgungsfahrt

Teschenhagen (Rügen). Ein als Drogenkonsument bekannter 33-Jähriger Rüganer hat sich am 28.05.2007 eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Die über mehr als 30 Kilometer andauernde Jagd begann gegen 17:40 Uhr, als der Mann mit seinem geliehenen Golf auf der B 96 bei Teschenhagen eine Funkstreife überholte. Anhaltesignale, Blaulicht und Sirene wurden von ihm ignoriert. Die rasante Fahrt ging außerorts mit bis zu 160 km/h und innerorts mit cirka 80 km/h über die Gingster Kreuzung, durch Gademow, Thesenvitz in Richtung Rappin. In der Nähe des Abfahrt Schweikvitz gab der 33-Jährige entnervt auf. Als Begründung für seine Flucht gab er an, vor Fahrtantritt einen Joint geraucht zu haben und nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Drogenschnelltest im Revier war positiv. Gegen den Rüganer wurde Strafanzeige wegen Verkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erstattet.

Blitzschlag – Haus brennt vollständig nieder

Dranske (Rügen). Im Ortsteil Goos ist in den frühen Morgenstunden des 29.05.2007 ein mit Schilf gedeckten Wohnhaus in Brand geraten und vollständig niedergebrannt. Ein Nachbar beobachtete, wie während eines schweren Gewitters ein Blitz gegen 2:45 Uhr in den Schornstein einschlug und das Dach Feuer fing. Teile des Schornsteins flogen durch den Einschlag bis zu 40 Meter weit. Die in dem Haus wohnende Familie konnte sich selbst retten. Der Sachschaden wird vorerst auf 100.000 Euro geschätzt.

13-Jähriges Kind mit Alkoholvergiftung auf Intensivstation

Stralsund. Am späten Nachmittag des 27.05.2007 musste ein 13-Jähriger Junge in Stralsund mit 3,18 Promille in die Intensivstation eines Krankenhauses eingeliefert werden. Ein aufmerksamer Anwohner informierte die Polizei gegen 17:50 Uhr, dass Kinder auf der „Heilgeistbastion“ Alkohol trinken würden. Die eintreffenden Beamten fanden den 13-Jährigen auf der Erde liegend vor, etwa 10 bis 20 Zentimeter von der Kaikante des „Langen Kanals“ entfernt. Für das kaum ansprechbare Kind, das von den Beamten auf einer Bank gelagert und sich mehrmals übergeben musste, wurde sofort ein Rettungsfahrzeug angefordert. Bei drei weiteren Kindern wurde ebenfalls ein Atemalkoholtest durchgeführt. Ein 13-Jähriges Mädchen hatte 1,14 Promille, ein 12 Jähriger Junge 0,76 Promille. Einzig ein 13-Jähriger war nüchtern. Die Eltern wurden informiert und konnten ihre Kinder vom Polizeirevier abholen. Nach ersten Ermittlungen hat ein 16-Jähriger unter Vorlage seines Ausweises zwei Flaschen Schnaps in einem in der Nähe befindlichen Imbiss erworben und den Kindern überlassen. Zu den Gesamtumständen wird noch ermittelt.

Vermisster Angler tot im Schilfgürtel entdeckt

Seedorf (Rügen). Am Nachmittag des 26.05.2007 entdeckte ein Sportbootführer eine Wasserleiche in einem Schilfgürtel bei Seedorf. Nach ersten Ermittlungen der Kriminalpolizei handelt es sich um einen vermissten Angler aus Berlin. Der 52-Jährige war am 30.04.2007 gemeinsam mit einem Bekannten im Greifswalder Bodden unterwegs, als das Boot kenterte. Ein 43-Jähriger Mann von der Insel Rügen konnte gerettet werden. Die Suche nach dem Berliner wurde nach mehreren Tagen erfolglos abgebrochen.

Schwerer Verkehrsunfall auf Rügen mit zwei Toten und sechs Verletzten

Prora (Rügen). Auf der Insel Rügen hat sich am 26.05.2007 ein schwerer Verkehrsunfall ereignet, bei dem ein 56-Jähriger Motorradfahrer und seine Sozia (ein Ehepaar aus Bergen) ums Leben kamen. In zwei beteiligten Personenkraftwagen gab es insgesamt sechs Verletzte. Der 56-Jährige befuhr gegen 16:50 Uhr mit einer Suzuki die L 29 aus Richtung Prora in Richtung Mukran. Nach Zeugenangaben überholte er vor der Kurve an der Eisenbahnbrücke eine Fahrzeugkolonne. Dabei stieß er mit einem im Gegenverkehr befindlichen PKW BMW aus Göttingen frontal zusammen. Der Motorradfahrer und seine Mitfahrerin wurden über das Fahrzeug geschleudert und erlitten beim Aufprall auf die Fahrbahn tödliche Verletzungen. Der mit zwei Personen besetzte Göttinger BMW kam nach links auf die Gegenfahrbahn ab und stieß dort mit einem BMW aus Berlin zusammen, in dem vier Personen saßen. Alle PKW-Insassen mussten mit Verletzungen (Prellungen, Schnittwunden u.ä.) in umliegende Krankenhäuser eingewiesen werden. Die L 29 war zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung bis 19:15 Uhr voll gesperrt. Ein Sachverständiger der DEKRA unterstützte die Polizeibeamten bei der Unfallaufnahme. An den drei beteiligten Fahrzeugen entstand Totalschaden.

Zwei Personen mit schweren Verletzungen in Stralsund aufgefunden

Stralsund. Im Verlaufe des 25.05.2007 sind in Stralsund zwei schwer verletzte Männer aufgefunden worden. Ein 35-Jähriger wurde gegen 8:50 Uhr mit schweren Kopfverletzungen in der Friedrich-Naumann-Straße in der Nähe des „Bootshauses“ gefunden und in das Krankenhaus eingeliefert. Er wurde am Nachmittag operiert. Ein 29-Jähriger wurde gegen 13:30 Uhr durch die Polizei in seiner Wohnung im Hochhaus Rudolf-Virchow-Straße 22 mit schweren Verletzungen am ganzen Körper aufgefunden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei laufen. Ein Tatzusammenhang ist möglich. Die Bewohner des Hochhauses und die Anwohner der Friedrich-Naumann-Straße werden gebeten ihre Beobachtungen der Kriminalpolizei unter Telefon 03831/245-0 mitzuteilen.

Motorradfahrerin fällt mit 3,0 Promille an Kreuzung um

Stralsund. Ein Pizzabote rief am 25.05.2007 gegen 11:00 Uhr bei der Polizei an und teilte mit, dass an der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Alte-Richtenberger-Straße ein Motorradfahrer, der bei Rot halten musste, mit seinem Krad umgefallen ist. Der Fahrer und sein Sozius sind dann weitergefahren. Polizeibeamte konnten das koreanische Leichtkraftrad im Bereich der Barnimstraße anhalten. Der Fahrer entpuppte sich als 41-Jährige Frau aus dem Landkreis Nordvorpommern. Noch mehr staunten die Beamten, als das Alkoholtestgerät einen Wert von 3,00 Promille Atemalkohol anzeigte. Der Führerschein wurde eingezogen und eine Blutentnahme angeordnet. Der Mitfahrer war ebenfalls alkoholisiert.

Schwerer Raub mit Samuraischwert

Marlow, (Nordvorpommern). Ein 34-Jähriger Mann aus Gresenhorst drang am 23.05.2007 gegen 19:15 Uhr mit einem Samurai-Schwert in der Hand in die Wohnung eines 24-Jährigen in Marlow ein. Er begann sofort das Mobiliar zu zerstören und forderte die Herausgabe von Rauschgift. Da ihm der Wohnungsinhaber nichts geben konnte, nahm der Täter technische Geräte (Musikanlage, Playstation u.ä.) im Wert von fast 2.000 Euro mit. Der Marlower verfolgte den Räuber über den Hinterhof, der sich umdrehte eine Pistole durchlud und auf ihn richtete. Der 34-Jährige flüchtete danach mit zwei weiteren Personen und seiner Beute in einem blauen Kleinbus. Auf Grund der benutzten Waffen wurde das SEK angefordert. Inzwischen wurde der Täter durch Streifenbeamte gegen 1:30 Uhr in der Schulstraße von Gresenhorst als Beifahrer in einem Seat angehalten und vorläufig festgenommen. Die anschließende Durchsuchung des Wohnhauses durch die SEK-Beamten führte zur Auffindung von Betäubungsmitteln, einer Schreckschusspistole und einer CO2-Pistole. Der Gresenhorster ist der Polizei einschlägig bekannt und wird gegenwärtig vernommen.

Polizei beschützt Schwanenfamilie

Stralsund. Die als sehr schwanenfreundlich bekannte Polizei in Stralsund hat am Morgen des 24.05.2007 einen Schwanenausflug auf der viel befahrenen Ortsumgehung B96 beschützt. Vater und Mutter Schwan watschelten gegen 8:00 Uhr mit ihren vier Gösseln auf der Straße umher. Eine Funkwagenbesatzung, ein ungarischer LKW- und ein schwedischer PKW-Fahrer sorgten dafür, dass die Tiere ungefährdet die Fahrbahn verlassen konnten.

Mit Schlagring zugeschlagen

Sassnitz (Rügen). Eine Jugendgruppe aus Westerstede ging am 22.05.2007 gegen 17:00 Uhr die Strandpromenade entlang. Ein 14-Jähriger aus dieser Gruppe pfiff einem Mädchen hinterher. Dies missfiel augenscheinlich zwei 18- und 15-Jährigen Sassnitzern, die den Jungen beschimpften. Der 18-Jährige schlug ihm dabei einmal mit einem Schlagring vor die Brust. Der 15-Jährige hatte ein Messer in der Hand. Ein 29-Jähriger Passant aus Oldenburg hielt die beiden Täter bis zum Eintreffen der Polizei fest. Die Beamten nahmen eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Verstoß gegen das Waffengesetz auf. Messer und Schlagring wurden sichergestellt.