Zwei Fahrzeugführerinnen beim Fahren unter Einfluss von Alkohol und Drogen ertappt

Stralsund (ots). Am 04.03.2024 gegen 17:20 Uhr kam es in der Barther Straße in Stralsund zu einer Verkehrskontrolle eines PKWs und der 40-jährigen Fahrzeugführerin. Bei der Kontrolle konnten die Beamten Auffälligkeiten bei körperlichen Tests zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit feststellen. Ein bei der 40-Jährigen durchgeführter Urintest reagierte positiv auf Amphetamin und THC. Zusätzlich wurde bei der Fahrzeugführerin eine Atemalkoholkontrolle durchgeführt, welche einen Wert von 0,94 Promille ergab.

Daraufhin wurde der Fahrzeugführerin angekündigt, dass die Beamten mit ihr ins Helios Klinikum in Stralsund fahren werden, um dort eine Blutprobenentnahme durchzuführen. Aufgrund dessen kontaktierte sie eine Freundin, welche sie nach der Blutprobenentnahme beim Polizeirevier abholen sollte.

Als diese 35-jährige Freundin mit ihrem PKW beim Polizeirevier eintraf und mit den Beamten ins Gespräch trat, konnten diese feststellen, dass sie ebenfalls körperliche Auffälligkeiten für einen mutmaßlich vorangegangenen Drogenkonsum aufwies. Anschließend wurde auch bei ihr ein Urinvortest durchgeführt, welcher ebenfalls positiv auf Amphetamin reagierte. Auch sie wurde daraufhin zu Helios Klinikum in Stralsund gefahren, um hier eine Blutprobenentnahme durchführen zu lassen.

Bei anschließend durchgeführten Dursuchungsmaßnahmen wurden bei der 40-Jährigen geringe Mengen Betäubungsmittel sowie Konsumutensilien aufgefunden und beschlagnahmt. In dem Zusammenhang wurde gegen die Stralsunderin ein Ermittlungsverfahren aufgrund des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Beiden Frauen wurde anschließend die Weiterfahrt untersagt und jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz eingeleitet.

Brand in der Küche sorgt für Polizei- und Feuerwehreinsatz in Grimmen

Grimmen (ots). Am 04.03.2024 gegen 16:20 Uhr kam es in Grimmen zu einem Einsatz, bei dem neben den Polizeikräften ebenfalls vier Fahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Grimmen vor Ort waren. In der Küche einer sich im 4. Stock befindlichen Wohnung in der Erich-Weinert-Straße war ein Brand ausgebrochen. Ursächlich war nach ersten Erkenntnissen offenbar die eingeschaltete Herdplatte. Auf der Herdplatte abgestellte Gegenstände gerieten in Brand. Das Feuer breitete sich in der Küche aus und mehrere Kleinelektrogeräte, eine Waschmaschine und ein Teil der Küchenwand wurden dabei beschädigt.

Durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Grimmen erfolgte die Notöffnung der Wohnungstür, da sich zum Zeitpunkt des Brandes niemand in der Wohnung befand. Anschließend konnte der Brand gelöscht werden. In der Umgebung war der Brandgeruch stark wahrnehmbar und die Bewohner des Aufgangs wurden im Rahmen der Gefahrenabwehr durch die eingesetzten Beamten gebeten, das Gebäude zunächst zu verlassen. Weitere Bewohner des Hauses wurden durch den Brand nicht geschädigt.

Aktuell wird die weitere Bewohnbarkeit der Wohnung der 53-jährigen Frau geprüft und erforderliche Maßnahmen zur Säuberung getroffen. Der entstandene Sachschaden wird zurzeit auf 3.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht einer fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Brand einer Gartenlaube in Kleingartenanlage

Grimmen (ots). Am 04.03.2024 gegen 22:34 Uhr wurde der Polizei und der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen ein Brand in Grimmen gemeldet. Dieser ereignete sich in der Kleingartenanlage Hoykenrade. Beim Eintreffen von Polizei und Feuerwehr stand die nicht genutzte Gartenlaube bereits im Vollbrand. Zur Brandbekämpfung kam die freiwillige Feuerwehr Grimmen mit 24 Kameraden zum Einsatz. Bei dem Brand wurden keine Menschen verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 1.000 EUR geschätzt. Ebenfalls zum Einsatz kam der Kriminaldauerdienst Stralsund. Nach derzeitigem Kenntnisstand wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Sachdienliche Hinweise in dieser Sache können an das Polizeirevier Grimmen unter 038326 570, an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden.

Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Kindern auf der B194

Poggendorf (ots). Am 04.03.2024 gegen 16:45 Uhr ereignete sich auf der B194 in Poggendorf (Landkreis Vorpommern-Rügen) ein Verkehrsunfall mit zwei leichtverletzten Kindern. Die 37-jährige Fahrerin eines PKW Skoda befuhr gemeinsam mit ihrem 7-jährigen Sohn und der 5-jährigen Tochter die L 26 aus Richtung Kandelin in Richtung Rakow. Der 80-jährige Fahrer eines PKW Mercedes befuhr die B 194 aus Richtung Grimmen in Richtung Loitz. An der Kreuzung B 194 / L 26 missachtete die Fahrerin des Pkw Skoda die Vorfahrt und kollidierte mit dem Pkw Mercedes. Die beiden Kinder erlitten bei dem Verkehrsunfall einen Schock und wurden anschließend gemeinsam mit der 37-jährigen Fahrerin durch den Rettungsdienst in das Klinikum nach Greifswald verbracht. Es entstand ein Gesamtschaden von ca. 8.000 Euro. Beide PKW waren nach dem Unfall weiter fahrbereit.

Fussball-Schlägerei zwischen ca. 15 Personen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 03.03.2024, gegen 16:40 Uhr, kam es nach einem Fußballspiel von Freizeitkickern zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personengruppen. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es nach dem Spiel zunächst zu verbalen Streitigkeiten, welche dann in einer körperlichen Auseinandersetzung endeten. An dieser sollen etwa 15 Personen beteiligt gewesen sein. Durch die fünf eingesetzten Funkwagenbesatzungen des Polizeihauptreviers Stralsund und der Bundespolizei konnten noch 10 Beteiligte angetroffen werden. Sieben von ihnen wurden leicht verletzt. Eine Person wurde zur medizinischen Behandlung ins Klinikum Stralsund verbracht. Die anderen sechs Verletzten wurde vor Ort behandelt. Bei den an der Schlägerei beteiligten Personen handelte es sich ausschließlich um männliche syrische und afghanische Staatsangehörige im Alter zwischen 14 und 32 Jahren. Die Ermittlungen zum eigentlichen Motiv und dem genauen Tatgeschehen dauern an.

Körperliche Auseinandersetzung an einer Zuwandererunterkunft in Barth

Barth (ots). Am 02.03.2024, gegen 19:10 Uhr, kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Bewohnern der Zuwandererunterkunft in Barth. Nach derzeitigem Kenntnisstand verletzte ein 20-jähriger russischer Tatverdächtiger einen 47-jährigen armenischen Staatsangehörigen durch mehrere Schläge im Gesicht. Der 47-Jährige wurde zur weiteren Behandlung ins Helios Hanseklinikum Stralsund verbracht. Da die Situation vor Ort anfangs unklar war und eine Schlägerei zwischen mehreren Personen gemeldet wurde, kamen sieben Funkstreifenwagen aus den umliegenden Polizeirevieren und der Bundespolizei zum Einsatz. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung stellte sich heraus, dass nur zwei Personen an der Auseinandersetzung beteiligt waren und die anderen Anwesenden lediglich versucht haben, die Schlägerei zu beenden. Die Hintergründe der Tat sind bislang unbekannt und Gegenstand der weiteren Ermittlungen.

Unfall zwischen PKW und Radfahrer in Stralsund

Stralsund (ots). Am 02.03.2024 gegen 11:45 Uhr ereignete sich in Stralsund, Greifswalder Chaussee auf Höhe des Selliner Wegs ein folgenschwerer Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Radfahrer. Nach derzeitigen Ermittlungstand befuhr der 64-jährige Stralsunder Fahrzeugführer eines Mercedes Benz den Selliner Weg und wollte im weiteren Verlauf rechts auf die Greifswalder Chaussee in Richtung Innenstadt abbiegen. Hier schaute er sich auch mehrfach nach links und rechts um und wollte dann langsam in den fließenden Verkehr einfahren. Beim Anfahren übersah er dennoch den von rechts aus Richtung Innenstadt querenden 45-jährigen Fahrradfahrer mit seinem E-Bike. Ein Zusammenstoß konnte nicht mehr verhindert werden. Der Fahrradfahrer stürzte daraufhin von seinem E-Bike, war kurzzeitig ohne Bewusstsein und zog sich, nach ersten Erkenntnissen, eine schwere Rückenverletzung zu. Der Fahrradfahrer wurde aufgrund seiner Verletzung in das Helios Klinikum Stralsund verbracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 500 EUR. Der Verkehr musste für die Unfallaufnahme und die medizinische Versorgung für wenige Minuten durch die eingesetzten Polizeivollzugsbeamten des PHR Stralsund reguliert werden. Die weiteren Ermittlungen zu dem Verkehrsunfall werden vom Kriminalkommissariat Stralsund geführt.

Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen und zwei leicht verletzten Personen auf der L 21

Dierhagen (ots). Am 01.03.2024 gegen 14:50 Uhr kam es auf der L 21 zwischen Dierhagen und Klockenhagen zu einem Verkehrsunfall mit vier beteiligten Fahrzeugen. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 84-Jähriger mit seinem PKW Suzuki die L 21 aus Richtung Klockenhagen kommend in Richtung Dierhagen. Dieser hatte auf dem Dachgepäckträger Kunststoffplatten geladen, welche unzureichend gesichert waren. Diese Platten fielen vom Fahrzeug und blockierten die Gegenfahrbahn. Zu diesem Zeitpunkt befuhren vier Fahrzeuge die L 21 in Richtung Klockenhagen. Die Fahrzeugführer der ersten drei Fahrzeuge konnten noch rechtzeitig anhalten. Der 23-jährige Fahrer eines Transporters der Marke Mercedes-Benz erkannte die Gefahrenstelle zu spät und fuhr auf den vor ihm haltenden PKW Seat auf. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls auf den davorstehenden PKW Skoda oder dieser wiederum auf den davor befindlichen PKW VW geschoben. Der Fahrer des Transporters und die 62-jährige Beifahrerin des Seat wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Der Transporter und der Seat waren nicht mehr fahrbereit und wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Gesamtsachschaden beträgt ca. 25.000 Euro. Während der Unfallaufnahme und Bergung der Fahrzeuge musste die L 21 halbseitig gesperrt werden.

Öffentlichkeitsfahndung nach Straftäter

Barth (ots). Auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund bittet die Kriminalpolizei in Barth die Bevölkerung um Mithilfe bei der Öffentlichkeitsfahndung nach einem mutmaßlichen Betrüger. Der Polizei in Barth wurde am 08.12.2023 angezeigt, dass mit einer abhandengekommenen Bankkarte unberechtigt am 07.12.2023, gegen 15:30 Uhr an einem Geldautomaten im Famila in Barth Geld abgehoben wurde. Mit den Aufzeichnungen der Videokameras erhofft sich die Kriminalpolizei nun Hinweise aus der Bevölkerung, die den bislang unbekannten Mann identifizieren oder mögliche Aufenthaltsorte bekannt werden lassen.

Der Gesuchte kann wie folgt beschrieben werden:

  • kräftige Statur, dunkler Vollbart,
  • zur Tatzeit bekleidet mit einer dunklen/schwarzen Hose, braun/beiges Oberteil, dunkle/schwarze Jacke und einer schwarzen Wollmütze
Fahnung Betrug Geldautomat Barth
Foto: PI Stralsund

Wer Angaben zu der abgebildeten Person machen kann, wird gebeten sich im Polizeirevier Barth telefonisch unter 038231 6720, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Raser in Stralsund erwischt

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 29.02.2024 führten Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund in den Nachmittagsstunden eine Geschwindigkeitskontrolle in der Greifswalder Chaussee auf Höhe des dortigen Baumarktes durch – trauriger Spitzenreiter an dem Tag ein 18-Jähriger, dem mit vorwerfbaren 100 km/h innerorts bei erlaubten 50 km/h hinterhergemessen wurde. Gegen ihn wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet, welches im Grundtatbestand eine Geldbuße in Höhe von 400 Euro, einen Monat Fahrverbot und zwei Punkte in Flensburg vorsieht.

Zu prüfen wird sein, inwiefern sich der Delinquent noch in einer möglichen Probezeit befand, was gegebenenfalls eine Verlängerung selbiger und eine Nachschulung nach sich ziehen könnte. Auch besteht die Möglichkeit solch eine Geldbuße zu verdoppeln, nämlich regelmäßig dann, wenn Vorsatz anstelle einer Fahrlässigkeit anzunehmen ist – entsprechende Gerichtsurteile bejahen einen Vorsatz bei einer entsprechenden Überschreitung von mehr als 50 % der erlaubten Geschwindigkeit. In dem vorliegenden Fall beliefe sich die Geldbuße dann auf 800 Euro.

Alkohol und PKW: Nein! – Fahrrad aber auch nicht!

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 01.03.2024, wurden in einem Zeitraum von 18 Stunden gleich zwei alkoholisierte Fahrer durch die Stralsunder Beamten aus dem Straßenverkehr gezogen. Sowohl die 44-jährige Radfahrerin, mit einem Atemalkoholwert von 1,88 Promille, als auch der 22-jährige Autofahrer, mit einem Atemalkoholwert von 1,39 Promille, wiesen einen nicht unbeachtlichen Alkoholpegel auf, welcher die Weiterfahrt mit den jeweiligen Fortbewegungsmitteln ausschließen ließ.

Wie sich im Zuge der weiteren Kontrolle herausstellte, war der Autofahrer augenscheinlich gar nicht erst im Besitz eines Führerscheines. Bei der Radfahrerin wurden während der Kontrolle geringe Mengen mutmaßlicher Betäubungsmittel sowie dazugehörige Konsumutensilien gefunden und durch die Beamten sichergestellt. Mit beiden Fahrern wurde eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus durchgeführt sowie gegen beide eine Strafanzeige aufgenommen. Die Beiden durften ihr Weiterkommen zu Fuß fortführen.

Totalfälschung eines Führerscheins ging bei der Bundes- und Landespolizei nicht durch

Stralsund (ots). Für Erstaunen sorgte gestern ein von einem 20-jährigen Syrer vorgelegter Führerschein, der bereits auf den ersten Blick deutliche Fälschungsmerkmale aufwies. Eine Streife der Bundespolizeiinspektion Stralsund kontrollierte den jungen Mann am 28.02.2024, gegen 21:45 Uhr in Stralsund. Dieser war mit seinem Pkw Daewoo im Tribseer Damm in der Nähe des Bahnhofes unterwegs. Die Kontrolle deckte neben dem Verdacht der Urkundenfälschung zudem auf, dass der junge Syrer nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und den Führerschein offenbar online erworben hatte.

Die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund wurden zur Anzeigenaufnahme hinzugerufen und übernahmen die weitere Sachbearbeitung. Der gefälschte Führerschein wurde beschlagnahmt. Zudem wurden die Fahrzeugschlüssel sichergestellt, um mögliche weitere Fahrten und damit Straftaten zu verhindern. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern in dem Fall an. Nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen wurde der Stralsunder wieder auf freien Fuß gelassen.

Durchsuchungs-Maßnahme im Zusammenhang mit Vorfall in Neukalener Diskothek

Neubrandenburg (ots). Am heutigen Donnerstag (29.02.2024) hat die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg eine groß angelegte Durchsuchungsmaßnahme in den Landkreisen Mecklenburgische Seenplatte und Vorpommern-Greifswald durchgeführt. Diese erfolgte aufgrund des Straftatbestandes der Volksverhetzung nach § 130 StGB. Im Zuge der Durchsuchungen wurden verschiedene Beweismittel gesichert. In allen Fällen wurden unter anderem die Mobiltelefone der Tatverdächtigen sichergestellt.

Hintergrund dieser Durchsuchungen war eine Strafanzeige, die Anfang Februar 2024 online bei der Polizei eingegangen war. Darin wurde ein Vorfall gemeldet, der sich in der Diskothek Neukalen im Rahmen einer sogenannten Abisinth-Party am 03.02.2024 ereignet haben soll. Kurz nach Mitternacht spielte der DJ auf dem „Oldie Dancefloor“ eine Playlist, die neben weiteren Titeln auch den Song „L’Amour Toujours“ von Gigi D‘ Agostino beinhaltete. Plötzlich ertönte zur Melodie die Textumwidmung „Deutschland den Deutschen – Ausländer raus!“ in Sprech- und Schreigesängen. Insgesamt fünf Personen stimmten die entsprechenden Textzeilen zu dem Lied an. Sie wurden durch Zeugen gefilmt. Daraufhin eingeleitete und umfangreiche Ermittlungen haben dazu geführt, dass fünf Tatverdächtige, darunter eine 21-jährige Greifswalderin sowie ein 17-Jähriger und einer 22-Jähriger aus Neukalen und Ferdinandshof eindeutig identifiziert werden konnten und ihre Wohnungen heute durchsucht wurden. Die Auswertung der sichergestellten Telefone soll nun Aufschluss über den Tatablauf und weitere Tatverdächtige geben. Dies wird mehrere Monate in Anspruch nehmen. In den kommenden Wochen werden die Beschuldigten zudem zu Vernehmungen geladen.

Die Ermittlungen dauern weiterhin an. Keiner der Verdächtigen ist vorher mit politisch motivierten Straftaten in Erscheinung getreten. Die Kriminalpolizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es sich in Fällen wie dem oben genannten nicht um ein Bagatelldelikt oder gar um einen Jugendstreich handelt, sondern um eine Straftat nach § 130 StGB (Volksverhetzung). Solche können mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitstrafe von bis zu fünf Jahren geahndet werden.

Verkehrsunfall mit Personen- und sehr hohem Sachschaden

Stralsund (ots). Am frühen Donnerstagmorgen des 22.02.2024 ereignete sich im Stralsunder Stadtteil Tribseer Wiesen ein Verkehrsunfall zwischen einem Lkw und einem Pkw, bei dem ein Mensch leicht verletzt wurde und ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 70.000 Euro entstand. Nach derzeitigen Erkenntnissen beabsichtigte ein 40-jähriger Mann in seinem MAN Lkw gegen 06:30 Uhr von der Koppelstraße nach links in die Albert-Schweitzer-Straße abzubiegen. Dabei übersah er offenbar den entgegenkommenden 39-jährigen Fahrer in seinem Pkw Mercedes-Benz. Durch die Kollision beider Fahrzeuge entstand am Pkw Totalschaden. Er war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der am Lkw entstandene Schaden wird auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Der 39-Jährige erlitt augenscheinlich leichte Verletzungen. Eine medizinische Behandlung vor Ort wurde jedoch abgelehnt, weshalb der Einsatz von Rettungskräften nicht erfolgte. Der Lkw-Fahrer blieb hingegen unverletzt. Zur Reinigung der Fahrbahn von ausgelaufenen Betriebsstoffen wurde eine Abschleppfirma beauftragt. Gegen 08:15 Uhr war die Einmündung beräumt und wieder frei befahrbar.

Einsatz mit SEK-Beteiligung in Kummerow

Neubrandenburg (ots). Am heutigen Morgen gab es eine geplante Durchsuchungs-Maßnahme der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz. Beim Betreten des Durchsuchungsobjektes in Kummerow im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte durch Spezialeinheiten des LKA M-V trat der Beschuldigte den Einsatzkräften mit einer Schusswaffe gegenüber. Daraufhin kam es zum Schusswaffengebrauch gegen den Beschuldigten dieser Maßnahme.

Der 70-jährige Mann erlitt eine nicht lebensbedrohliche Verletzung am Bein. Es wurde daraufhin ein Rettungswagen angefordert. Der Verletzte wird derzeit im Klinikum Neubrandenburg behandelt. Weitere Informationen zu dem Einsatz können aus ermittlungstaktischen Gründen derzeit nicht gegeben werden.

Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einer Fußgängerin bei Prerow

Prerow (ots). Am Vormittag des 20.02.2024 ereignete sich auf der Landesstraße 21 ein Verkehrsunfall, bei dem eine Fußgängerin von einem Pkw erfasst und dadurch schwer verletzt wurde. Sie kam anschließend in das Stralsunder Krankenhaus. Der Pkw-Fahrer blieb unverletzt. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr der 84-jährige Mann in seinem Pkw VW gegen 10:45 Uhr die L21 von Zingst in Richtung Prerow. Dabei übersah er offenbar Höhe Ortseingang Prerow die in gleiche Richtung gehende 47-jährige Frau am rechten Fahrbahnrand und erfasste sie seitlich. Nach derzeitigem Kenntnisstand werden die Verletzungen der 47-Jährigen als nicht lebensbedrohlich eingeschätzt. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Erneuter Fall von Love Scamming mit fast 200.000 Euro Schaden

Ribnitz-Damgarten (ots). Vom Opfer zur Täterin – so erging es einer 57-Jährigen aus der Nähe von Ribnitz-Damgarten. Alles begann harmlos und für sie vielversprechend vor mehr als zwei Jahren mit einer Onlinebekanntschaft. Der auf einer Datingplattform kennengelernte Mann hatte einen deutschen Namen und stamme angeblich aus der Region, alles schien plausibel. Persönliche Daten waren schnell ausgetauscht und die beiden schrieben sich regelmäßig und mehrmals täglich über einen Messengerdienst. Zum persönlichem Kontakt kam es dabei aber nie. Für die 57-Jährige war es dennoch eine Beziehung, sie war verliebt. Nur wenige Monate nach dem ersten Kontakt erklärte der Mann, dass er beruflich ins Ausland müsse. Für angebliche Dokumente, um später Diamanten nach Deutschland einführen zu können, brauchte er finanzielle Unterstützung. Dafür schickte sie ihm immer wieder Geld. Erst ihr Erspartes, später nahm sie Kredite auf. Um diese abzulösen, belastete sie am Ende auch ihr Haus mit einer Hypothek. Insgesamt verlor sie so etwa 90.000 Euro. Irgendwann teilte sie ihrer Internetbekanntschaft mit, dass sie kein Geld mehr habe. Für ihn kein Problem. Sie solle sich keine Sorgen machen. Und das machte sie sich nicht, denn der Kontakt blieb weiterhin bestehen.

Im Frühjahr 2023, da dauerte ihre Beziehung bereits mehr als ein Jahr an, brauchte der Mann wieder finanzielle Unterstützung. Er bat dieses Mal jedoch nicht um Geld. Stattdessen war die Rede von einem ebenfalls deutschen Mittelsmann, der Geld auf das Konto der 57-Jährigen überweisen wolle. Über den Online-Zahlungsdienst PayPal sollte diese das Geld dann weitergeben. Das tat sie – und machte sich ab diesem Zeitpunkt selbst strafbar. Immer wieder bekam sie verschiedene Geldbeträge überwiesen und sollte diese in kleineren, gesplitteten Summen an unterschiedliche E-Mailadresse senden. Und so wird gegen die eigentlich Betrogene nun selbst ermittelt, nach § 261 StGB – dem Straftatbestand der Geldwäsche. Insgesamt fast 100.000 Euro soll sie im Auftrag transferiert haben.

Love Scamming ist eine moderne Betrugsmasche, bei der die Täter meist Kontakt zu alleinstehenden Personen über soziale Netzwerke aufnehmen und versuchen, eine (oft romantische) Beziehung aufzubauen. Ziel der Betrüger ist es, durch das Vorgaukeln starker (auch freundschaftlicher) Gefühle, das Gegenüber emotional so zu beeinflussen, dass finanzielle Zuwendungen übertragen werden. Sobald der Betrug auffällt oder keine Zahlungen mehr erfolgen, wird der Kontakt oftmals abgebrochen. Die Täter agieren dabei in den meisten Fällen aus dem Ausland heraus.

In den vergangenen zwei Jahren gab es im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mehr als 90 solcher Betrugsfälle, die zur Anzeige gebracht wurden. Der Schaden beläuft sich hierbei auf mehr als 700.000 Euro. Betroffen sind oftmals Frauen und Männer ab 50 Jahren. Die Täter agieren dabei auf unterschiedlichen Onlineplattformen und in sozialen Netzwerken und wechseln später meist auf private Messengerdienste.

Die Polizei warnt daher nochmals eindringlich davor, unbekannten Menschen persönliche Daten preiszugeben. Auch wenn alles vermeintlich plausibel klingt, sollten keine Überweisungen getätigt, oder Bankdaten an Personen gegeben werden, die man bisher nie persönlich getroffen hat. Gerade im Internet nutzen Betrüger die Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen aus. Bleiben Sie misstrauisch und hinterfragen Sie die Forderung kritisch. Vertrauen Sie sich Familienangehörigen oder Freunden an und wenden Sie sich im Zweifel an die Polizei.

Weiterhin weisen wir daraufhin, dass Aufforderungen, Geldbeträge anzunehmen und diese dann später an andere Konten weiterzugeben, nicht nachgekommen werden sollte. Nach § 261 StGB kann Geldwäsche mit einer Freiheitsstrafe von mindestens sechs Monaten bis zu zehn Jahren, je nach Schwere, geahndet werden. Abhängig von Umfang und Mitwirkungen sind jedoch auch Geldstrafen sowie die Forderung der vollständigen Rückzahlung der transferierten Beträge möglich.

Sollten Sie Opfer eines solchen Betrugs geworden sein, empfehlen wir alle Chatverläufe, E-Mails und dergleichen zu sichern und Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.

PKW fährt in Tankstellengebäude in Stralsund

Stralsund (ots). Am 10.02.2024 gegen 10:45 Uhr kam es in Stralsund zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden. Ein 79 Jahre alter Mann verwechselt augenscheinlich Brems- und Gaspedal und fuhr deshalb in das Gebäude einer örtlichen Tankstelle im Stadtteil Andershof. Die Angestellte der Tankstelle war zum Zeitpunkt des Unfalls glücklicherweise nicht im Kassenbereich zugegen und blieb deshalb unverletzt. Das Gebäude wurde hierbei beschädigt und der PKW war nicht mehr fahrbereit. Insgesamt schätzt die Polizei den entstandenen Sachschaden auf etwa 7.000 EUR.

LKW kommt auf Grund von Windböen von der Straße ab

Sassnitz (ots). Am 09.02.2024 gegen 18:25 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen Kenntnis von einem Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person. Ein 38-jähriger Lastkraftwagenfahrer befuhr die L29 von Serams kommend in Fahrtrichtung Binz. Aufgrund von Witterungsverhältnissen mit starken Windböen ist der Lastkraftwagenfahrer nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, kollidierte mit einem Straßenbaum und beschädigte die Bankette. Hierbei entstand am Straßenbaum und der Bankette ein geschätzter Sachschaden von 1.650 Euro. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Es entstand am Lkw ein geschätzter Sachschaden von 100.000 Euro. Der Fahrzeugführer wurde leichtverletzt in ein umliegendes Krankenhaus verbracht. Der 38-Jährige ist wohnhaft im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Verkehrsunfall mit einem Polizeifahrzeug

Grimmen (ots). Am Freitagvormittag, dem 09.02.2024, ereignete sich auf der A20, zwischen den Anschlussstellen Grimmen Ost und West in Fahrtrichtung Lübeck ein Verkehrsunfall mit Polizeibeteiligung. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr das Polizeifahrzeug des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV die Autobahn, als der Fahrer gegen 10:40 Uhr bei winterlichen Straßenverhältnissen offenbar die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor und das Fahrzeug ins Schleudern geriet. In der weiteren Folge kam der Transporter nach rechts von der Fahrbahn ab, stieß gegen die Schutzplanke und kam im Weiteren auf der Beifahrerseite zum Liegen. Die insgesamt fünf Insassen konnten sich selbst aus dem Fahrzeug befreien. Sie wurden zur medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus nach Greifswald gefahren. Sichtbare Verletzungen wiesen die fünf Polizisten jedoch nicht auf.

Das Fahrzeug war im Anschluss nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 75.000 Euro geschätzt. Zum Zwecke der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs musste die Autobahn temporär gesperrt werden. Gegen 12:30 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.