16-Jährige aus Bergen vermisst

Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Am Montagnachmittag meldete die Mutter die 15-jährige Judith S. vermisst. Die als zuverlässig geltende 15-Jährige hätte am Montag die Berufsschule in Sassnitz besuchen sollen. Dort ist sie jedoch nicht gewesen. Eine mögliche Verbindung besteht in den Raum Sanitz bei Rostock. Die Kriminalisten prüfen derzeit diese Möglichkeit.

Judith S. ist 155cm groß und von kräftigerer Gestalt. Sie hat dunkle, ohrlange Haare. Bekleidet war sie mit einer dunkelblauen Jeans, grauen Turnschuhen und einer schwarzen Jacke. Hinweise erbittet die Bergener Polizei unter der Telefonnummer 03838/8100.

Nachtrag 08.03.2012, 03:08 Uhr: Die am Montagnachmittag von der Mutter als vermisst gemeldete 15-jährige Judith S. aus Bergen ist wieder da. Sie wurde nach einem konkreten Hinweis aus der Bevölkerung in der Nacht zum Donnerstag in einem Ort im Raum Sanitz bei Rostock gesund aufgefunden und wenig später in die Obhut der Mutter entlassen. Der entscheidende Hinweis in der Einsatzleitstelle des PP Neubrandenburg kam am 07.03.12 um 21:12 Uhr von der Insel Rügen und wurde sofort an die Kollegen in Rostock weitergegeben. Diese vermeldeten etwa 90 Minuten später den Fahndungserfolg.

Suche nach vermisstem 21-Jährigen fortgesetzt

Stralsund. Am gestrigen Abend gegen 20.30 Uhr konnten die sechs Hunde der Rettungshundestaffel Neubrandenburg in Stralsund zum Einsatz gebracht werden. Nach Ende des Einsatzes gegen 0.30 Uhr am heutigen Morgen konnten folgende Erkenntnisse erlangt werden: Ein Hund der Staffel verwies auf einen Bereich nahe dem Junior Hotel im Tribseer Damm, wiederum in unmittelbarer Nähe der Stadtteiche. Auch gab es Anzeichen in Richtung der Weißen Brücken. Diesen Hinweisen wird im Laufe des Tages nachgegangen. Der wasserseitige Einsatz der Wasserschutzpolizei mit Suchstangen steht derzeit zur Option.

Suche nach vermisstem 21-jährigen Sebastian Arndt

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Nach dem seit dem gestrigen Abend vermissten 21-jährigen Sebastian Arndt wurde am heutigen Tag mit Personenspürhund und Hubschrauber gesucht. In den Morgenstunden gegen 9 Uhr wurde mit dem Personenspürhund Merlin der innerstädtische Bereich um den Neuen Markt abgesucht. Auch nach bereits vergangenen 57 Stunden nahm der Hund die Fährte am Hotel zur Post auf. Diese führte den Katharinenberg entlang, an der Deutschen Bank vorbei, dann Richtung Ärztehaus und endete schließlich am Busbahnhof. Um auszuschließen, dass der der Vermisste in einem der Teiche verunglückte, wurden die Stadtteiche und der Hafenbereich gegen 13 Uhr mit dem Polizeihubschrauber abgesucht. Die Suche verlief bislang erfolglos.

Betrunken mit Rasentraktor unterwegs

Groß Mohrdorf (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen Nachmittag gegen 17 Uhr fiel auf der L214 einer Funkstreife ein Gespann aus Rasentraktor und nicht zugelassenem Pkw-Anhänger auf. Mit Blick auf den Anhänger konnte Holz und zwei Bierkisten als Ladung ausgemacht werden. Im Gespräch mit dem Rasentraktorfahrer wurde klar, der 46-jährige Buschenhagener hatte nicht nur reichlich geladen, sondern auch reichlich getankt. Ein Atemalkoholtest förderte einen Wert von 1,4 Promille zu Tage. Nach erfolgter Blutprobenentnahme wurde der Mann belehrt, dass er unter Alkoholeinwirkung nicht am Straßenverkehr teilnehmen darf – auch nicht mit einem Rasentraktor.

Dolch während Verkehrskontrolle sichergestellt

Zingst (Nordvorpommern-Rügen). Während einer Verkehrskontrolle bemerkten Einsatzkräfte des Polizeireviers Barth im kontrollierten Fahrzeug im Fußraum des Beifahrers einen Dolch mit einer 28,5cm langer Klinge. Der Fahrzeugführende – ein 40-jährige Zingster – war mit seinem Pkw Audi auf dem Weg in Richtung Stralsund, als ihn die Funkstreife gegen 4.30 Uhr am heutigen Morgen zu einer Routinekontrolle stoppte. Der Zingster gab an, den Dolch zu seinem Geburtstag geschenkt bekommen zu haben. Da die Klingenlänge weit über das erlaubte Maß hinausgeht, wurde der Dolch sichergestellt. Die Ordnungsbehörde des Landkreises wird in Kenntnis gesetzt.

Brand auf Freigelände des Globus-Baumarkt

Groß Lüdershagen (Nordvorpommern-Rügen). Am 06.03.2012 wurde um 0:53 Uhr über die Rettungsleitstelle der Feuerwehr bekannt, dass es auf dem Freigelände des Globus Baumarktes brennt. Am Einsatzort konnten die eingesetzten Polizeibeamten feststellen, dass ein ausgestelltes Gartenhäuschen bereits in voller Ausdehnung brannte und ein zweites durch Funkenflug ebenfalls in Brand geraten war. Tatverdächtige Personen konnten im näheren Umfeld nicht festgestellt werden. Durch die Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf weitere Objekte verhindert werden. Personen wurden durch den Brand nicht verletzt. Der Schaden beläuft sich derzeit auf 4.200 Euro. Die Kriminalpolizei nahm noch vor Ort die Ermittlungen auf.

21-Jähriger aus Stralsund vermisst

Stralsund. Seit dem 04.03.12 kurz nach Mitternacht wird der 21-jährige Sebastian Arndt aus Stralsund vermisst. Der Gesuchte wurde letztmalig am Sonntagmorgen beim Verlassen der Diskothek „Garage“ im Hotel zur Post, Neuer Markt, in Stralsund gesehen. Er ist 175 cm groß, schlank, trägt einen 3-Tage-Bart und hat eine Glatze. Weiterhin soll er in beiden Ohren einen schwarzen kleinen Stecker tragen. Bekleidet ist er mit einer grünen Stoffjacke, einer schwarzen glänzenden Hose, er trägt schwarze Schuhe mit weißer Sohle der Marke K-SWISS (Größe 43). Auffällig ist, dass an der rechten Hand ein Gelenk des kleinen Fingers fehlt .

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Wer hat den Gesuchten oder eine Person wie hier beschrieben, seit dem obengenannten Zeitpunkt gesehen oder kann Angaben zu deren jetzigen Aufenthalt machen? Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Stralsund unter Telefon 03831/2890626 und jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Wohnungsbrand in Stralsund

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Auf einer Couch liegende brennende Bekleidungsstücke lösten am heutigen Tag gegen 11.20 Uhr einen Feuerwehr- und Polizeieinsatz aus. Eine Mitbewohnerin des Hauses in der Reiferbahn hatte den aus der darüberliegenden Wohnung dringenden Rauch bemerkt und die Rettungskräfte alarmiert. Da die Wohnungstür nach ihrem mehrmaligen Klingeln nicht geöffnet worden war, konnte nicht ausgeschlossen werden, dass sich der Wohnungsinhaber in Gefahr befand. Die Einsatzkräfte hebelten die Tür zu Wohnung auf, lokalisierten den Brand im hintersten Zimmer und konnten teils Entwarnung geben. Der Mieter war nicht in der Wohnung und der Brand schnell gelöscht. Die Wohnung ist durch den Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen worden und vorerst nicht bewohnbar.

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Der Sachschaden muss noch beziffert werden. Weiterhin bleibt unklar, wie sich die Bekleidung entzünden konnte. Gegen den Mieter wird wegen Brandstiftung ermittelt.

Verdacht des Dieseldiebstahls in Richtenberg

Richtenberg (Nordvorpommern-Rügen). Am 04.03.2012 gegen 1:30 Uhr wurde in Richtenberg ein VW Golf durch eine Zivilstreife der Polizei kontrolliert. Bei Inaugenscheinnahme des Kofferraumes fielen zehn Kanister mit je 20 Litern Diesel sowie zwei Schläuche auf. Der 43-jährige Fahrzeugführer wollte sich nicht zur Herkunft äußern. Im Fahrzeug befanden sich insgesamt drei männliche Personen. Der Kraftstoff wurde sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall auf der A20 zwischen Tribsees und Bad Sülze

Tribsees (Nordvorpommern-Rügen). Am 03.03.2012 um 15:45 Uhr kam es auf der Autobahn 20 (km 166,0) zwischen den Anschlussstellen Tribsees und Bad Sülze in Fahrtrichtungsfahrbahn Lübeck zu einem Verkehrsunfall mit vier schwerverletzten Personen. Der 70-jährige Fahrer eines 3er BMW kam aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und überschlug sich mit dem Fahrzeug. Dabei durchbrach er den Wildschutzzaun und kam auf dem Dach zum Stillstand. Im Pkw befanden sich noch ein 70-jähriger Mitfahrer und zwei 68-jährige Mitfahrerinnen. Alle Personen wurden durch andere Verkehrsteilnehmer aus dem Pkw geborgen. Die schwer verletzt Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser verbracht. Der gesamt Sachschaden wird mit ca. 6.150 Euro angegeben
Die Autobahn war für ein Stunde voll gesperrt.

Körperverletzung und Bedrohung in Buschvitz

Buschvitz (Nordvorpommern-Rügen). Der 21-jährige Ex-Freund betrat am 03.03.2012 gegen 5:00 Uhr die Wohnung der 26-jährigen Geschädigten bedrohte diese und schlug auf sie ein. Im Verlauf der Auseinandersetzung verletzte der Mann die Geschädigte mit einer zerbrochenen Glasflasche im Rückenbereich. Die Geschädigte wurde in das Krankenhaus Bergen gebracht und medizinisch versorgt. Der Tatverdächtige wurde in der Wohnung der Geschädigten angetroffen und vorläufig festgenommen, das mögliche Tatmittel aufgefunden und sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen übernommen.

Brand eines Fahrradreifens in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund. In der fünften Etage eines Mehrfamilienwohnhauses mit 10 Etagen und acht Wohnungen auf jeder Etage im Stralsunder Stadtteil Knieper wurde am 02.03.2012 der Reifen eines Fahrrades angezündet. Dieser brannte fast zur Hälfte ab und verursachte im Ergebnis eine Berußung der Flurwand. Die Rauchentwicklung breitete sich im ganzen Aufgang aus. Ein Bewohner des Hauses bemerkte den Rauch um 23.54 Uhr und alarmierte die Feuerwehr. Da die Wohnungen Brandschutztüren besitzen, waren keine Rauchmelder ausgelöst worden. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr gelöscht. Verletzt wurde durch den Rauch niemand.

Der am Fahrrad entstandene Sachschaden beträgt ca. 150 Euro und der Sachschaden an der Wand ca. 100 Euro. Eine Anzeige wurde aufgenommen, die Kriminalpolizei ermittelt.

Erneut Einbruchserie und Diebstahl von Werkzeug

Gresenhorst (Nordvorpommern-Rügen). In der vergangenen Nacht wurden in Gresenhorst und im nahen Umfeld Firmentransporter angegriffen und daraus hochwertiges Elektrowerkzeug entwendet. Bislang konnten dieser Serie insgesamt acht Tatorte zugeordnet werden. Ein angezeigter Diebstahl stammt aus Ribnitz-Damgarten. Hier müssen die Kriminalisten prüfen, ob der Tathergang ähnlich war. Auch dieses Mal wurde ein VW Caddy möglicherweise für den Abtransport des Diebesgutes entwendet. Der Sachschaden beläuft sich auf 20.000 Euro.

Die Polizei bittet weiterhin die Bevölkerung um Hinweise. Vielleicht sind in der vergangenen Nacht Personen in und um Gresenhorst oder ein VW Caddy aufgefallen? Hinweise bitte an die Ribnitzer Polizei, Telefon 03821/8750.

Vermeintlicher Diebstahl in Scharpitz

Scharpitz (Nordvorpommern-Rügen). Der Hinweises, dass möglicherweise mit einem Lkw mit Sattelauflieger (polnische Zulassung) Baumaschinen von der Baustelle der B 96n in Scharpitz entwendet werden, mobilisierte am gestrigen Abend gegen 22 Uhr die Bergener und Stralsunder Polizei. Das Fahrzeug war mit eingeschalteter Warnblinkanlage im Baustellenbereich beobachtet worden. Die Besatzungen zweier Einsatzfahrzeuge näherten sich der Baustelle aus unterschiedlichen Richtungen. Letztlich dokumentierten die Einsatzkräfte die Anlieferung von Baumaterial.

Schäferhund biss Radler ins Bein

Stralsund. Die Gefahr ahnend schaute sich am gestrigen Abend kurz vor 22 Uhr der radelnde 20-jährige Stralsunder nach dem Herrchen eines schwarzbraunen Schäferhundes um. Dieser stand am rechten Fahrbahnrand der Franz-Schubert-Straße, als der junge Mann dort einbog. Das Herrchen war jedoch nicht zu erblicken. Als er sich dann auf Höhe des Hundes befand, sprang dieser an sein rechtes Bein und biss einmal in die Wade. Der Radler fiel glücklicherweise nicht vom Rad, wurde aber während des Davonfahrens vom Hund verfolgt. Nachdem der 20-Jährige nochmals die Geschwindigkeit erhöhte und sich dann umdrehte, war der Hund verschwunden. Die 2 x 3 cm große Bisswunde wurde in der Notaufnahme des Klinikums behandelt. Gegen den noch unbekannten Hundehalter wird wegen Körperverletzung ermittelt.

Kellerbrand in Stralsund

Stralsund. Am 01.03.2012 gegen 0:30 Uhr kam es in Stralsund in der Semlower Straße im Keller eines Mehrfamilienhauses zu einem Brand. Offensichtlich wurde Unbekannt eine Matratze entzündet. Das Feuer griff auf andere Keller- bzw. Lattenverschläge über. Die Kellertür und der Rahmen wurden schwer beschädigt. Die Elektroleitungen und -schalter waren durch die enorme Hitzeentwicklung stark in Mitleidenschaft gezogen worden und führten zu erheblicher Rauchentwicklung. Bewohner mussten nicht evakuiert werden, Personen wurden nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 3.000 Euro geschätzt. Durch die Feuerwehr Stralsund wurde nach der Brandbekämpfung mittels eines Gebläses der Kellerbereich belüftet. Die Kripo hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung aufgenommen, weitere Prüfungen dauern zur Stunde an.

Kupferrohre aus leerstehenden Gebäuden demontiert

Abtshagen (Nordvorpommern-Rügen). Drei Wohnblöcke befinden sich etwas abgelegen von Abtshagen an der L222. Nur noch der mittlere davon ist bewohnt. Der vordere und hintere Block, mit jeweils zwei Aufgängen und zwölf Wohneinheiten, steht schon seit längerer Zeit leer.

Bereits vor vierzehn Tagen fand ein 69-jähriger Mieter des mittleren Blocks im Schnee zwei Kellerfenster, wenige Tage später noch zwei weitere. Diese gehören zu den nicht mehr bewohnten Blöcken. Mittlerweile begutachtete der informierte Hausmeister die aufgebrochenen Kellerfenster und Wohnungen, stellte den Diebstahl der Kupferrohre fest, setzte die Fenster in Stand und am gestrigen Tag die Polizei über die Sachlage in Kenntnis. Die nahm umgehend die Blöcke in Augenschein. Einsatzkräfte des Kriminaldauerdienstes Stralsund kamen zum Einsatz und dokumentierten die Schäden und Spuren. Aus beiden Blöcken wurden die Heizungsohre herausgetrennt und abtransportiert, schätzungsweise 1000 laufenden Meter Kupferrohr unterschiedlicher Abmessungen. Der Schaden, der durch das Aufbrechen der Fenster und Türen entstand, summiert sich mit dem des entwendeten Kupferrohres auf 17.000 Euro.

Die Polizei bittet um Unterstützung. Wer kann Hinweise zu den Tätern oder den entwendeten Kupferrohren geben? Wer hat in den vergangenen Wochen Personen an und in den Blöcken wahrgenommen oder Fahrzeuge im direkten Umfeld bemerkt? Bitte kontaktieren sie das Polizeirevier Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570.

Kein Verkehrsunfall mit alkoholisiertem Verursacher

Stralsund. Am vergangenen Wochenende sahen Verkehrsteilnehmer zwischen Kap Arkona und Ribnitz-Damgarten häufig die rote Kelle. Die Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Stralsund sorgten mit ihrem Einsatz für sichere Straßen und fischten 17 alkoholisierte Fahrzeugführer aus dem Verkehr. 11 davon sahen mit der roten Anhaltekelle gleichzeitig die rote Karte, sie werden künftig längere Zeit auf das Fahren eines motorisierten Gefährts verzichten müssen. Der Spitzenwert von 2,9 Promille wurde am Samstagabend kurz vor Mitternacht in Ribnitz-Damgarten bei einem 26-jähriger Radler gemessen. Vier festgestellte Sünder dürfen zwar vorerst weiterhin mit ihren Pkw am Straßenverkehr teilnehmen, doch wird der bei ihnen festgestellte Alkoholpegel zu kurzzeitigen Fahrverboten führen. Bemerkenswert sind zwei weitere Feststellungen, die beiden jungen Fahrzeugführer befinden sich innerhalb ihrer Probezeit. Sie hielten die geltende 0,0-Promille-Grenze nicht ein und müssen neben dem deftigen Bußgeld auch mit einem Aufbauseminar für Fahranfänger rechnen. Umso erfreulicher ist die Feststellung, dass am Wochenende kein Verkehrsunfall mit einem alkoholisierten Verkehrsteilnehmer festgestellt wurde.

Gefährliche Körperverletzung in Stralsund

Stralsund. Am 26.02.2012 gegen 7:40 Uhr teilte die Rettungsleitstelle Stralsund dem Polizeihauptrevier Stralsund telefonisch mit, dass in der Stralsunder Ossenreyerstraße auf Höhe des Kaufhauses Peek & Cloppenburg eine verletzte männliche Person liegt, welche vermutlich Opfer einer Straftat wurde. Durch die vor Ort eingesetzten Polizeivollzugsbeamten wurden am angegebenen Ort zwei verletzte männliche Personen festgestellt. Die eine Person blutete am linken Ohr und hatte stark geschwollene Hände, die andere Person hatte Hautabschürfungen an den Händen. Beide Personen wurden bereits durch Rettungskräfte vor Ort medizinisch versorgt, eine stationäre Aufnahme war nicht erforderlich. Durch eine erste Befragung der beiden Stralsunder wurde bekannt, dass ein männlicher Täter mehrfach auf den 23-jährigen Geschädigten mit einer Holzlatte einschlug, auch als dieser bereits auf dem Boden lag. Der andere 21-jährige Geschädigte wollte ihm helfen und wurde ebenfalls durch den Täter angegriffen und mit der Holzlatte geschlagen. Nach seiner Tat flüchte die Person in unbekannte Richtung. Einer der Geschädigten kannte den Täter jedoch namentlich. Auch den eingesetzten Beamten war diese Person bereits dienstlich bekannt, so dass unverzüglich seine Wohnanschrift aufgesucht werden konnte. Dort wurde der 24-jährige Stralsunder angetroffen. Dieser tat zwar so als hätte er geschlafen, war aber vom Laufen noch außer Atem. Zum Tatvorwurf wollte er sich nicht äußern. Bei der Person wurde Atemalkoholgeruch festgestellt und eine Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 1.29 ‰. Er wurde zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht, wo eine entsprechende Blutprobenentnahme veranlasst wurde. Nach Rücksprache mit dem diensthabenden Staatsanwalt wurde die Person dann wieder aus dem Gewahrsam entlassen. Bei der späteren Absuche der Tatörtlichkeit wurde das vermutliche Tatwerkzeug (Kantholz ca. 7 x 7 cm) aufgefunden und zur Spurensicherung sichergestellt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Zufallsfund von Utensilien zum Betäubungsmittelkonsum

Stralsund. Am 25.02.2012 gegen 9:30 Uhr begab sich eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeihauptreviers Stralsund in den Leo-Tolstoi-Weg, um einen Haftbefehl zu realisieren. Die betreffende Wohnung wurde durch einen 19-jährigen Mann geöffnet. Beim Betreten der Wohnung stellten die Beamten im Wohnzimmer zwei benutzte Betäubungsmittel-Rauchgeräte fest. Zunächst stimmte die Person einer Durchsuchung der Wohnung zu. Als weitere Polizeivollzugsbeamte zur Unterstützung der Durchsuchung eintrafen, wollte er diese nicht in die Wohnung lassen und verschloss die Tür. Durch die in der Wohnung befindlichen Beamten wurde er zur Herausgabe des Schlüssels aufgefordert, dieses verweigerte er. Durch kurzeitiges Anlegen von Handfesseln und Durchsuchen der Person konnte ihm der Schlüssel abgenommen und die Wohnungstür wieder aufgeschlossen werden. Bei der anschließenden Durchsuchung konnten weitere Betäubungsmittel-Utensilien, jedoch keine Betäubungsmittel aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen. Die mit Haftbefehl gesuchte Person befand sich nicht in der Wohnung.