Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 05.02.2016

Stralsund. Am 05.02.2016 führte die Polizeiinspektion Stralsund im Zusammenhang mit einem angemeldeten Aufzug und zwei Mahnwachen einen Einsatz mit ca. 200 Einsatzkräften in der Hansestadt Stralsund durch. An dem Aufzug unter dem Motto „Vereint für Stralsund“ nahmen etwa 230 Personen teil. Dieser setzte sich gegen 19:30 Uhr von der Bahnhofstraße über den Tribseer Damm in Richtung Altstadt in Bewegung. Nach einer Kundgebung auf dem Alten Markt begaben sich die Aufzugsteilnehmer gegen 20:20 Uhr durch die Straßen der Altstadt wieder in den Tribseer Damm. Anschließend gingen die Teilnehmer des Aufzuges zurück zum Ausgangspunkt zur Bahnhofstraße. Etwa 20:55 Uhr wurde die Versammlung durch den Versammlungsleiter beendet.

An einer Kundgebung unter dem Motto „Herz statt Hetze“ nahmen ca. 80 Personen in der Tribseer Straße Höhe Deutsche Bank teil. Nachdem der Aufzug diese passiert hatte, wurde die Kundgebung beendet und die Teilnehmer begaben sich zu einer Mahnwache auf dem Alten Markt. Die Mahnwache auf dem Alten Markt unter dem Motto „Mauer der Herzen“ fand mit etwa 80 Teilnehmern statt.

Die Veranstaltungen verliefen störungsfrei.

Im Rahmen des Polizeieinsatzes wurden mehrere Strafanzeigen gegen Teilnehmer des Aufzuges u.a. wegen des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz und wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Außerdem wurden mehrere Identitätsfeststellungen durchgeführt und Platzverweise ausgesprochen.

Vorkommnisse mit Asylbewerbern in Stralsund

Stralsund. Am 03.02.2016, gegen 14:30 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg eine Auseinandersetzung mit einem Messer zwischen zwei Asylbewerbern in der Gartenstraße in Stralsund gemeldet. Aufgrund der brisant dargestellten Situation begaben sich mehrere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund zum Einsatzort. Nachdem sich schnell herausstellte, dass die Auseinandersetzung zwischen zwei 19-Jährigen aus Ghana bereits beigelegt wurde, bleiben nur noch die notwendigen Einsatzkräfte vor Ort, um den Sachverhalt und die Strafanzeige wegen Körperverletzung aufzunehmen. Nach den bisherigen Erkenntnissen ergab eine Meinungsverschiedenheit diese Auseinandersetzung, in der die Asylbewerber zunächst verbal stritten, dann aber eine Rangelei entstand. In der Folge holte sich einer der 19-Jährigen ein Messer aus der Küche und ging in Richtung des anderen 19 Jahre alten Mitbewohners. Als dies der Mitbewohner bemerkte, flüchtete er in das Büro einer Betreuungsperson. Diese informierte die Polizei.

Am selben Tag (03.02.2016), gegen 15:30 Uhr, wurden die Beamten des Polizeihauptreviers Stralsund zu einer vermeintlichen Bedrohung in der Lindenallee in Stralsund gerufen. Auch hier konnte schnell Entwarnung gegeben werden. Nach ersten Informationen sollte ein 31-jähriger Asylbewerber aus Algerien andere Personen mit einem Messer bedroht haben. Als die eingesetzten Beamten vor Ort waren, ergaben die Ermittlungen, dass keine Personen mit einem Messer bedroht worden sind. Der 31-jährige Algerier wurde von den Beamten angesprochen und durchsucht. Bei ihm wurde ein kleines Messer gefunden und sichergestellt. Zu einer Straftat ist es hier nicht gekommen.

Verkehrsunfälle in Poseritz und Barth mit verletzten Personen

Poseritz, Barth (Vorpommern-Rügen). Am 03.02.2016, gegen 08:00 Uhr, ereignete sich auf der K 12 ein Verkehrsunfall, bei dem ein 31-jähriger Fahrer mit einem Pkw Fiat von der Straße abkam und dabei verletzt wurde. Der 31-Jährige aus Samtens befuhr die K 12 in Richtung Stralsund. In Poseritz kam der Fahrzeugführer nach rechts von der Fahrbahn ab, streifte einen Straßenbaum und blieb nach einer Drehung mittig auf der Fahrbahn stehen. Der 31-jährige Fahrer wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Ein einjähriges Kind, welches mitfuhr, blieb unverletzt. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden wird auf eine Höhe von ca. 3.500 Euro geschätzt.

Heute Morgen (03.02.2016) gegen 08:50 Uhr, kam es in Barth ebenfalls zu einem Verkehrsunfall. Hier wurde ein 4-jähriges Kind verletzt. Die 30-jährige Fahrerin aus Barth befuhr mit einem Pkw Opel die Hans-Marchwitza-Straße in Richtung Berthold-Brecht-Straße. Plötzlich rannte der 4-jährige Junge zwischen parkenden Fahrzeugen auf die Fahrbahn und lief in eine Seite des Pkw Opel. Daraufhin fiel der Junge und wurde schwer verletzt. Das Kind wurde ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Am Fahrzeug entstand kein Schaden.

Verkehrseinschränkungen aufgrund von Demonstrationen am 05.02.2016

Stralsund. Anlässlich eines bei der Versammlungsbehörde angemeldeten Aufzuges und mehrerer Gegendemonstrationen wird es am 05.02.2016 voraussichtlich ab etwa 16:00 Uhr in der Hansestadt Stralsund zu Verkehrseinschränkungen kommen. Die Polizeiinspektion Stralsund wird einen Einsatz mit mehr als einhundert Beamten der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern durchführen.

Der Tribseer Damm und die Stralsunder Altstadt werden von den Verkehrsbeeinträchtigungen betroffen sein. Im bezeichneten Bereich müssen sich Verkehrsteilnehmer auf zeitweise Sperrungen der Straßen sowie temporäre Verkehrsbehinderungen einstellen. In folgenden Straßen bzw. Straßenabschnitten besteht ab dem 05.02.2016, 16:00 Uhr, ein absolutes Haltverbot gemäß dem Verkehrszeichen 283: Tribseer Straße, Mönchstraße, Mühlenstraße, Heilgeiststraße und Katharinenberg. Seitens der Hansestadt Stralsund wird im Weidendamm der Busparkplatz als Ausweichmöglichkeit zum Parken der Fahrzeuge aus den zuvor genannten Straßen ab 16:00 Uhr bis zum Vormittag des Folgetages (06.02.2016) freigegeben.

Weiterhin kommt es in der Stadt zu Einschränkungen des öffentlichen Personennahverkehrs auf den Buslinien 1, 3, 4 und 6. Aktuelle Informationen können über den Twitter-Account der Polizeiinspektion Stralsund @Polizei Stralsund abgerufen werden.

Verkehrsunfall am Kreisverkehr in Stralsund

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Stralsund. Am 02.02.2016 gegen 6:15 Uhr ereignete sich beim Kreisverkehr in der Werftstraße in Stralsund ein Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt. Die 48-jährige Fahrerin eines Pkw Suzuki befuhr die Greifswalder Chaussee aus Richtung Andershof kommend. Als die 48-Jährige aus Bergen in den Kreisverkehr an der Werftstraße einfuhr, beachtete sie eine bereits im Kreisverkehr befindliche Honda-Fahrerin nicht. Es kam zu einem Zusammenstoß beider Fahrzeuge, bei dem die Suzuki-Fahrerin auf den Honda der 46-Jährigen auffuhr. Infolge dieser Kollision geriet das Fahrzeug der 46-jährigen Stralsunderin außer Kontrolle.

Dabei kam der Pkw Honda zunächst nach rechts von der Fahrbahn ab und überfuhr ein Hinweisschild. Daraufhin fuhr die Stralsunderin zurück auf die Fahrbahn, überquerte diese in Richtung Frankendamm und kollidierte wiederum mit Verkehrs- bzw. Informationsschildern sowie einem Straßenbaum bevor sie neben einem kleinen Hügel entgegen der Fahrtrichtung auf dem Gehweg zum Stehen kam. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Die Ermittlungen zum Verkehrsunfallgeschehen wurden aufgenommen.

Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Samtens

Samtens (Vorpommern-Rügen). Am 01.02.2016, gegen 10:15 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mitgeteilt, dass es in 18573 Samtens in der Ringstraße zu einem Brand gekommen ist. Das Feuer ist im Kellerbereich eines Mehrfamilienhauses ausgebrochen und konnte durch die Kameraden der Feuerwehren Samtens, Bergen und Rambin schnell unter Kontrolle gebracht werden. In dem Hausaufgang befinden sich zehn Mietwohnungen. In drei dieser Wohnungen sind nach derzeitigen Erkenntnissen Asylbewerber dezentral untergebracht.

Da es zu einer starken Rauchentwicklung im Gebäude kam, wurden vier Kinder im Alter von 21 Monaten, 4, 5 und 7 Jahren wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung vorsorglich in Krankenhäuser nach Bergen und Stralsund gebracht. Drei Kinder stammen aus Syrien und ein Kind aus der Ukraine. Der Kriminaldauerdienst Stralsund und Beamte des polizeilichen Staatsschutzes der Kriminalpolizeiinspektion Anklam haben sofortige Ermittlungen eingeleitet. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt wird von einer Brandstiftung ausgegangen. Auch ein möglicher fremdenfeindlicher Hintergrund wird geprüft. Hinweise von Zeugen werden im Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 entgegengenommen.

Witterungsbedingte Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 01.02.2016 registrierte die Polizei in der Zeit von etwa 5:00 Uhr bis 8:00 Uhr im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen 31 Verkehrsunfälle. Zehn Personen erlitten leichte Verletzungen. Der entstandene Sachschaden wird auf mehr als 130.000 Euro geschätzt.

Die meisten Verkehrsunfälle ereigneten sich auf der Insel Rügen (18 Unfälle). Ein Schwerpunkt stellte die B 96 mit sieben Verkehrsunfällen dar. Ein Sachschaden von ca. 45.000 Euro wurde bei der Kollision von drei Transportern auf der B 96 Höhe Rambin verursacht. Auf der B 196 in der Nähe von Zirkow entstand ein Schaden von etwa 10.000 Euro als der Pkw einer Fahrzeugführerin im Straßengraben zum Stehen kam.

Gegen 06:45 Uhr ereigneten sich in Stralsund innerhalb weniger Minuten auf dem Grünhufer Bogen im Bereich der Anschlussstelle zur B 105 vier Unfälle mit 14 beteiligten Fahrzeugen. Bei einem dieser Unfälle kollidierten fünf Fahrzeuge miteinander, bei einem anderen sieben Pkw.

Im Bereich Ribnitz-Damgarten und Barth nahm die Polizei sechs Verkehrsunfälle auf. Auf der L 22 war eine Frau mit ihrem Pkw von der Fahrbahn abgekommen und blieb im Straßengraben liegen. Der Sachschaden wird hier auf 10.000 Euro geschätzt.

Auf der B 194 zwischen Poggendorf und Barkow kamen zwei Fahrzeuge kurz hintereinander von der Fahrbahn ab. Nachdem sich die Fahrerin eines Pkw überschlagen hatte, kam der Pkw in einer Feldeinfahrt zum Stehen. Ca. zwei Minuten später kam hier der Fahrer eines Transporters ebenfalls von der Fahrbahn ab und kollidierte mit dem bereits verunfallten Pkw. Der Sachschaden wird auf etwa 6.000 Euro geschätzt.

Polizei bittet um Hinweise zu einem Fahndungsfoto

Foto: PI Stralsund
Foto: PI Stralsund

Barth (Vorpommern-Rügen). Im Zeitraum vom 19.03.2015 bis zum 23.03.2015 hat ein bisher unbekannter Täter unbefugt Bargeld, mittels einer zuvor gestohlenen EC-Karte einer 80-jährigen Dame aus Born, abgehoben. Der unbekannte Mann hat an verschieden Geldautomaten in Ahrenshoop, Dierhagen, Rövershagen und Rostock Geld in Höhe von mehreren tausend Euro abgehoben. Die Identität des Täters konnte trotz Bildaufnahmen durch Überwachungstechnik bislang nicht ermittelt werden.

Aus diesem Grund bittet die Kriminalpolizei im Rahmen der Ermittlungen mithilfe des Fahndungsfotos um Informationen aus der Bevölkerung. Wer kennt den abgebildeten Mann und kann Angaben zu seiner Identität machen? Bürger, die Angaben zum Unbekannten machen können, werden gebeten, sich zu den Geschäftszeiten (7:00 Uhr bis 15:30 Uhr) unter der Telefonnummer 038231/45550 in der Kriminalkommissariatsaußenstelle Barth zu melden. Hinweisen nehmen auch das Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Leblose Person im Stadthafen von Barth entdeckt

Barth (Vorpommern-Rügen). Am 27.01.2016, gegen 12:20 Uhr, erhielten die Beamten des Polizeireviers in Barth den Hinweis, dass sich im Hafenbecken von Barth eine leblose Person befindet. Für die vor Ort eintreffenden Beamten bestätigte sich die Information. Zum Einsatz kamen die Beamten des Polizeireviers Barth, der Wasserschutzpolizeistation Barth, des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie die Freiwillige Feuerwehr aus Barth und der Rettungsdienst. Ob es sich bei der weiblichen Person um eine seit dem 24.12.2015 vermisste Frau aus Barth handelt, wird derzeit geprüft. Die Ermittlungen wurden aufgenommen und dauern gegenwärtig an.

Raubstraftat in Stralsund – Zivilcourage gezeigt – Täter gefasst

Stralsund. Am 21.01.2016 ereignete sich in Stralsund an einer Bushaltestelle ein Raub, bei dem ein 22-jähriger Tatverdächtiger einem 13-jährigen Jungen sein Handy entwendete. Der 22 Jahre alte Stralsunder konnte kurz nach der Tat mit Hilfe von Zeugen gefasst werden. Er war zunächst nicht vernehmungsfähig. Zwischenzeitlich konnte er dem Haftrichter vorgeführt werden und befindet sich nun in einer Justizvollzugsanstalt des Landes Mecklenburg-Vorpommern.

Raubstraftat in Stralsund – Zivilcourage gezeigt – Täter gefasst

Stralsund. Am 21.01.2016, gegen 13:30 Uhr, ereignete sich an der Bushaltestelle „Wasserstraße“ im Frankenwall in Stralsund ein Raub, nach dem ein 22-jähriger Tatverdächtiger aus Stralsund gestellt werden konnte. Der Täter war, wie auch ein 13-jähriger Junge und mehrere andere Fahrgäste, mit dem Stadtbus unterwegs. Für den Jungen unerwartet, griff der Mann nach dem Handy des 13-Jährigen und wollte damit an der Haltestelle „Wasserstraße“ den Bus verlassen. Weil der Junge das Handy nicht hergab, kam es zu einer Rangelei. Als der 22-Jährige den Bus verließ, setzte sich die Auseinandersetzung kurzzeitig fort.

Dabei erlitt der Junge eine leichte Verletzung im Gesicht. Personen, die den Vorfall beobachtet hatten, folgten dem Stralsunder in Richtung Stadion. Zwei Zeugen, die zuvor hinter dem Bus fuhren, versperrten dem 22-Jährigen mit ihrem Pkw den Fluchtweg. Dieser kehrte um und konnte mit Hilfe von Zeugen durch die inzwischen alarmierten Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund bei der Heilgeistkirche gefasst werden. Durch die Aufmerksamkeit von Zeugen wurde das zwischenzeitlich weggeworfene Handy wiedergefunden und konnte dem Jungen übergeben werden.

Bei dem polizeibekannten 22-jährigen Täter wurden bei einer Durchsuchung u.a. Utensilien zum Konsum von Betäubungsmitteln gefunden. Ein Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf die Einnahme von Amphetaminen und Cannabis. Bis zum jetzigen Zeitpunkt ist der Stralsunder nicht vernehmungsfähig. Aus diesem Grund konnte bei der heutigen Haftrichtervorführung noch nicht abschließend über eine Untersuchungshaft entschieden werden.

Die Stralsunder Polizei bedankt sich ausdrücklich bei allen Bürgern, die es mit ihrem couragierten Einschreiten ermöglicht haben den 22-Jährigen unmittelbar nach der Tat festzunehmen.

Zwei Tatverdächtige nach Einbruchserie in Stralsund in Untersuchungshaft

Stralsund. Anlässlich der Häufung von Tageswohnungseinbrüchen in der Hansestadt Stralsund seit Dezember 2015 sowie am 11.01.2016 und 12.01.2016, bei denen in mehrere Wohnungen und Häuser eingebrochen worden ist, haben die Beamten der Schutz- und Kriminalpolizei der Polizeiinspektion Stralsund mit Unterstützung der Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern die Bestreifung in den Wohngebieten Stralsunds und die Ermittlungsarbeit verstärkt. Infolge der erhöhten Streifentätigkeiten konnten eine Vielzahl von Hinweisen gewonnen werden.

Im Rahmen der laufenden Ermittlungen wurde am 18.01.2016 ein 23-jähriger Mann aus Albanien im Stadtgebiet Tribseer angetroffen. Bei der Überprüfung zur Identität stellte sich heraus, dass sich der Mann derzeit illegal und ohne festen Wohnsitz in Stralsund aufhält. Weiterhin erhärtete sich der Verdacht, dass der albanische Staatsbürger in Verbindung mit den o.g. Einbruchsdiebstählen steht. Mitgeführtes Einbruchswerkzeug, was bei dem Mann sichergestellt wurde, ließen eine Verbindung zu den Einbrüchen vermuten.

In der Folge erfolgte am 19.01.2016 in einer Wohnung auf dem Dänholm eine Durchsuchung, in der der 23- Jährige temporär unterkam. Bei dieser Durchsuchung wurde Diebesgut festgestellt, welches offenbar auch aus Einbruchshandlungen des 11./12.01.2016 stammt. Diese polizeiliche Maßnahme führte zu einem zweiten Tatverdächtigen, einem 19-jährigen Albaner, der ebenfalls vorläufig festgenommen wurde. Beide Tatverdächtigen wurden dem Haftrichter vorgeführt. Die 19 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen kamen in Untersuchungshaft. Eine weitere Durchsuchung wurde am 20.01.2016 in der Stralsunder Altstadt durchgeführt, bei der ebenfalls Diebesgut gefunden wurde.

Nach dem gegenwärtigen Ermittlungsstand gibt es Erkenntnisse dahingehend, dass Zusammenhänge zu weiteren Diebstahlshandlungen bestehen. Derzeit wird davon ausgegangen, dass eine dreiköpfige albanische Tätergruppe für die Einbruchsserie seit Dezember 2015 in Stralsund aber auch für überörtliche Diebstahlshandlungen verantwortlich ist. Zwischenzeitlich ist auch der mutmaßlich dritte Tatverdächtige in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Die Ermittlungen zu den Einbruchsdiebstählen dauern an und werden im Austausch mit den Ermittlungsbehörden in Hamburg und Lübeck weitergeführt.

Diebstahl von Quads bei Bergen

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen Tag (20.01.2016) wurde der Polizei in Bergen bekannt, dass es in Zittvitz zu einem Einbruchsdiebstahl kam. In der Zeit vom 19.01.2016, ca. 16:00 Uhr bis zum 20.01.2016, etwa 09:45 Uhr verschafften sich der oder die Täter gewaltsam Zutritt zu einem Lagerraum auf dem Gelände der Go-Kart und Quad Bahn in Zittvitz. Aus diesem Objekt entwendeten die bislang unbekannten Täter drei Quads der Marke Suzuki und entfernten sich in eine derzeit unbekannte Richtung. Die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen nahmen eine Anzeige auf. Spuren konnten von den Kriminalbeamten der Kriminalkommissariatsaußenstelle Bergen gesichert werden. Es entstand ein Gesamtschaden von mehr als 10.000 Euro.

Die Kriminalpolizei in Bergen bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat zu der vorgenannten Zeit Beobachtungen gemacht und kann Informationen zu möglichen Tätern oder Fahrzeugen geben? Hinweise nimmt das Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838 /8100 entgegen.

Polizei bittet um Hinweise zum Ansprechen von Kindern in Stralsund

Stralsund. Am 18.01.2016 erhielt die Stralsunder Polizei zwei Mitteilungen über ein Ansprechen von Kindern im Bereich des Knieperdamms in Stralsund. Am 18.01.2016, gegen 07:15 Uhr, war ein 10-jähriges Mädchen auf dem Weg zur Schule. Das Kind war zu Fuß im Knieperdamm unterwegs. Auf Höhe einer Bäckerfiliale rief ein älterer Mann dem Kind zu, dass es mitkommen solle. Das Mädchen verneinte dies. Als der unbekannte Mann versuchte, das Mädchen festzuhalten, konnte es den Mann wegschubsen und schrie ihn an, dass er es in Ruhe lassen soll. Die 10-Jährige ging schnellen Schrittes weiter in Richtung Schule. Der Unbekannte folgte dem Mädchen zunächst und verschwand, als das Kind ihre Freundin und deren Vater sah und zu ihnen hinging.

Die 10-Jährige beschreibt den Mann folgendermaßen: Der Unbekannte hatte schwarz-graue Haare, die mit Gel nach oben gestylt waren. Er hatte Falten im Gesicht und wird als über 50 Jahre alt eingeschätzt, hatte aber nicht das Alter eines Opas. Der Mann trug eine schwarze kurze Jacke, eine Jeanshose und schwarz-weiße Turnschuhe. Eine Brille hatte er nicht. Der unbekannte Mann hat geraucht.

Bereits am 15.01.2016, gegen 14:25 Uhr, wollte ein neunjähriges Mädchen von der Schule zur Bushaltstelle am Knieperdamm gehen. Als das Kind im Knieperdamm zwischen parkenden Fahrzeugen hindurchging, kam plötzlich ein unbekannter Mann auf das Mädchen zu und fragte es, ob es mitkommen wolle. Die Neunjährige verneinte dies und ging schnell weg. Der unbekannte Mann ging dem Mädchen nicht nach.

Der Unbekannte wird durch das Kind wie folgt beschrieben: Er hatte graue nackenlange Haare und trug eine graue Brille mit runden Gläsern. Bekleidet war er mit einer braunen Jacke mit grauem Reißverschluss, einer blauen Jeanshose und Turnschuhen. Der Mann hatte eine dunkelgraue Stoffmütze aufgesetzt und trug graue Handschuhe. Zum Alter konnte das Kind keine genaueren Angaben machen, bezeichnet den Unbekannten in Bezug auf das Alter aber als Opa.

In beiden Fällen haben die Mädchen richtig reagiert. Sie haben laut und deutlich NEIN gesagt und sich schnell aus der Situation entfernt. Die 10-Jährige hat sich richtigerweise zu ihrer Freundin und deren Vater begeben. Beide Kinder haben sich Merkmale für eine Personenbeschreibung eingeprägt und mit ihren Eltern über das Erlebnis gesprochen. Eltern sollten jetzt nicht in Aufregung geraten, sondern ruhig und sachlich mit ihren Kindern über ein mögliches Ansprechen durch Fremde reden. Sie sollten den Kindern keine Angst machen, sondern mit ihnen über richtiges Verhalten in solchen Situationen sprechen.

Im Zuge der Ermittlungen wurden keine Hinweise auf ein strafrechtliches Verhalten festgestellt. Ein eventueller Zusammenhang wird geprüft. Die Stralsunder Polizei bittet unter der Telefonnummer 03831/28900 um Hinweise von Personen, die am 15.01.2016 bzw. am 18.01.2016 im Bereich Knieperdamm beobachtet haben, dass Mädchen von einem Mann angesprochen worden sind. Aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden, sind auch der oder die Männer, die die Mädchen angesprochen haben, um zu klären, ob es möglicherweise plausible Gründe für das Ansprechen der Kinder gab.

Polizei bittet um Mithilfe – Bahnunglück in Stralsund

Stralsund. Am 17.01.2016, gegen 17:35 Uhr, kam es am Bahnübergang in Stralsund Andershof zu einem Zugunfall, bei dem eine Person tödlich verletzt wurde. Nach derzeitigem Stand der Ermittlungen handelt es sich bei der verunglückten Person um eine bislang unbekannte Frau, die ca. 1,75 m groß und etwa 65 Jahre alt war. Sie trug graues, ca. 10 cm langes Haar und einen goldfarbenen Ring am Ringfinger der linken Hand.

Die Stralsunder Kriminalpolizei bittet mit folgender Beschreibung um Mithilfe der Bevölkerung zur Klärung der Identität der Frau. Die Bekleidung der Verunfallten wird mit

  • einer schwarzen Kapuzenjacke
  • einer schwarzen Jeanshose
  • einem schwarzen Pullover und
  • braunen Stiefeletten beschrieben

Hinweise zur möglichen Identität werden beim Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jeder anderen Polizeidienststelle entgegengenommen. Im Einsatz waren Beamte des Kriminaldauerdienstes Stralsund, Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund, ein Notfallmanager der Bahn, ein Notarzt sowie die Berufsfeuerwehr aus Stralsund. Die Bahnstrecke war für ca. drei Stunden gesperrt. Insgesamt sind acht Reisezüge komplett und sechs Züge teilweise ausgefallen.

Zeugenaufruf zu Einbrüchen in Stralsund

Stralsund. In den vergangenen Tagen, am 12.01.2016 und 13.01.2016, sind mehrere Einbruchsdiebstähle bei der Polizei angezeigt geworden. Überwiegend in den Stralsunder Stadtteilen Knieper-Vorstadt und Grünthal-Viermorgen sind der oder die bisher unbekannten Täter gewaltsam in die Wohnräume eingedrungen und entwendeten Bargeld sowie andere Wertgegenstände.

Im Wismarer Ring wurde am 12.01.2016 bspw. eine blaue Sporttasche geleert und entwendet. Der Einbruchsversuch in eine Wohnung der Stargarder Straße kann auf einen kurzen Zeitraum begrenzt werden. Hier wurden der oder die Täter am 12.01.2016 in der Zeit von ca. 17:00 Uhr bis etwa 19:00 Uhr von einer Alarmanlage in die Flucht geschlagen.

Die Kriminalpolizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um eine erhöhte Wachsamkeit und Hinweise aus der Stralsunder Bevölkerung. Wer hat bei den o.g. Fällen oder auch im Allgemeinen Auffälligkeiten beobachtet? Wer hat möglicherweise Personen gesehen, die sich auffallend verhalten haben und kann eine Personenbeschreibung abgeben? Bürger, die zweckdienliche Hinweise geben können, werden gebeten, sich beim Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Sachbeschädigung in Prora – Polizei bittet um Hinweise

Sassnitz, Prora (Vorpommern-Rügen). Am 03.01.2016, gegen 06:55 Uhr, wurde eine Sachbeschädigung an einer Bushaltestelle in Prora durch Beamte des Polizeireviers Sassnitz festgestellt. Durch den oder die bisher unbekannten Täter wurde eine Glaswand der Bushaltestelle „Prora, Poststraße“ beschädigt. Sie ist komplett zerborsten und aus dem Rahmen herausgelöst worden. Es entstand ein Gesamtschaden in einer Höhe von ca. 1.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Sassnitz bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer hat auffällige Beobachtungen vor 06:55 Uhr gemacht? Hinweise nehmen das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Witterungsbedingte Unfälle im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Stralsund. In den Morgenstunden des 11.01.2016 ereigneten sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund vier witterungsbedingte Unfälle. Gegen 0:45 Uhr geriet in der Bahnhofstraße in Grimmen ein 29-Jähriger Grimmener mit einem Pkw VW in einer Rechtskurve ins Rutschen und stieß gegen den Bordstein. Der Fahrzeugführer blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf 800 Euro geschätzt.

Der 49-jährige Fahrer eines Pkw Skoda aus Stralsund befuhr gegen 02:30 Uhr die B 194 aus Richtung Grimmen in Richtung Poggendorf. In einer Rechtskurve kam der Skoda-Fahrer nach links von der Fahrbahn ab und im Straßengraben zum Stehen. Der Stralsunder wurde schwer verletzt ins Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht. Der Schaden wird auf 5.000 Euro geschätzt.

Gegen 06:35 Uhr befuhr der 25-jährige Fahrer eines Pkw VW die L181 zwischen Ribnitz-Damgarten und Marlow. In der Ortslage Jahnkendorf herrschte dichter Nebel. Der 25-Jährige aus Graal-Müritz kam hier offenbar infolge der schlechten Sichtbedingungen von der Fahrbahn ab und stieß gegen ein Verkehrszeichen (Zeichen 306). Der Mann blieb unverletzt. Der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt.

Gegen 09:50 Uhr befuhr eine 26-jährige Frau aus der Gemeinde Dierhagen mit einem Pkw Chevrolet die L 21 aus Richtung Wieck in Richtung Prerow. In einer Rechtskurve kam die 26-Jährige ins Schleudern und nach rechts von der Fahrbahn ab. Der Pkw rutschte in den Straßengraben, überschlug sich und blieb auf dem Dach liegen. Durch drei andere Verkehrsteilnehmer konnte die Fahrerin aus dem Fahrzeug befreit werden. Sie wurde leicht verletzt ins Krankenhaus nach Ribnitz-Damgarten gebracht. Der Sachschaden wird auf 3.000 Euro geschätzt. Zur Bergung des Pkw war die L 21 für ca. 15 Minuten voll gesperrt.

Sechs Verkehrsunfälle im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund

Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am heutigen Morgen, in der Zeit von 05:00 Uhr bis kurz nach 08:00 Uhr, ereigneten sich auf den Straßen im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund insgesamt sechs witterungsbedingte Unfälle. Zwei Personen wurden leicht verletzt.

Gegen 08:05 Uhr befuhr eine 25-Jährige Frau aus Greifswald mit ihrem Pkw Ford die L 30 aus Richtung Reinberg kommend in Richtung Miltzow. Offenbar kam sie aufgrund der Straßenglätte nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit einem Straßenbaum. Dabei wurden die Fahrzeugführerin und eine 46-jährige Beifahrerin aus der Gemeinde Sundhagen leicht verletzt. Sie wurden in ein Krankenhaus nach Greifswald gebracht. Bei dem Unfall entstand ein Schaden von ca. 1.400 Euro.

Gegen 05:15 Uhr ereignete sich im Bereich der Einmündung L 30/K 20 ein Unfall auf winterglatter Fahrbahn. Ein Pkw Ford kam beim Abbiegen von der K 20 auf die L 30 in Richtung Grimmen nach rechts von der Fahrbahn ab und im Graben zum Stehen. Der 38-jährige Fahrer aus der Gemeinde Süderholz blieb unverletzt. Auf der L 181 in der Nähe von Tressentin rutschte ein 32-jähriger Mann aus Marlow, gegen 06:15 Uhr, mit einem Pkw Kia teilweise in den Straßengraben. Er blieb unverletzt.

Einen weiteren Unfall nahmen die Beamten des Autobahnverkehrspolizeireviers Grimmen gegen 06:40 Uhr auf. Der 35-jährige Fahrer eines Pkw Opel aus Belgien fuhr auf der A 20 in Richtung Stettin. Zwischen den Anschlussstellen Bad Sülze und Tribsees kam er nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Es blieb bei Sachschaden.

Gleich zwei Unfälle innerhalb kurzer Zeit mussten die Beamten der Bergener Polizei aufnehmen. Gegen 06:50 Uhr geriet die 19-jährige Fahrerin eines Pkw VW beim Abbiegen von der Ringstraße in die Graskammer auf die Gegenfahrbahn. Dabei stieß sie mit einem Pkw VW zusammen. Der 54-jährige Fahrer aus Thiessow und die 19-Jährige blieben unverletzt.

Gegen 07:00 Uhr hielt ein 31-jähriger Fahrer eines Pkw Opel verkehrsbedingt an der Ampelkreuzung B 196/Tilzower Weg an. Eine 24-jährige Hyundai-Fahrerin konnte ihr Fahrzeug nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf den Opel auf. Auch hier blieben die Fahrzeuginsassen unverletzt.