7-Jähriger am Steuer eines Quads

Thiessow (ots). Am Vormittag des 23.04.2020 stellten die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz in der Ortschaft Thiessow einen 7-jährigen Jungen am Steuer eines straßen- und geländegängigen Quads fest. Dieser fuhr im öffentlichen Straßenverkehr einem Erwachsenen hinterher, welcher in einem Pkw vorneweg fuhr. Die Polizeistreife war gegen 11:15 Uhr in dem Ort unterwegs, als sie das Kind entdeckte. Nach bisherigen Erkenntnissen ließ der 53-jährige, deutsche Verantwortliche die Fahrt des Kindes auf dem für den Straßenverkehr zugelassenen Quad mit 500 Kubikzentimeter Hubraum zu. Der Junge hatte offenbar erst wenige hundert Meter im öffentlichen Raum zurückgelegt. Geplant waren jedoch einige Kilometer. Die Polizei ist froh, dass diese Tour keine Personen- oder Sachschäden nach sich gezogen hat und warnt ausdrücklich vor diesem Leichtsinn. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 53-jährigen Rüganer aufgenommen. Das Jugendamt wurde ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.

Zeugenaufruf zu mehreren Sachbeschädigungen durch Graffiti in Stralsund

Stralsund (ots). In der Hansestadt Stralsund besprühten bisher Unbekannte in der Altstadt in den letzten Tagen mehrere Fassaden von Häusern und einen Imbisswagen mit Graffiti. In der Zeit vom 20.04.2020 (19:00 Uhr) bis zum 21.04.2020 (15:00 Uhr) wurden an der Außenseite des Parkhauses im Fährwall insgesamt sieben Graffiti in unterschiedlichen Größen gesprüht. Dabei handelte es sich um die Schriftzüge „FCH“, „FCK AFA“, „HANSA!“ und „Bose Bose“. Der hierdurch entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.

Auch in der Frankenstraße/Ecke Jacobichorstraße stellte der Hausmeister eines Mehrfamilienhauses am 22.04.2020 gegen 08:00 Uhr an einer Hauswand sechs Graffiti fest. Hier wurden die Schriftzüge „HANSA“, „HFS“, „ACAB“, „BLOCK 09A“ und „FCH“ aufgesprüht. Der Schaden beläuft sich in diesem Fall nach ersten Schätzungen auf circa 1.200 Euro.

Nicht weit entfernt, ebenfalls in der Frankenstraße, bemerkte ein Bürger am 23.04.2020 am frühen Abend einen ähnlichen Schriftzug, wiederum an der Hauswand eines Mehrfamilienhauses. Hier wurde mit weißer Farbe „BLOCK 09A“ aufgesprüht, wodurch ein Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro entstand.

Am heutigen Tag (24.04.2020) erhielt die Polizei Kenntnis von weiteren Graffiti an einem Imbisswagen im Bereich des Strandbades. Auf diesen wurden eine Fahne sowie der Schriftzug „HEIL HANSA!“ gesprüht. Der Schaden beträgt nach derzeitigem Kenntnisstand circa 250 Euro.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun in allen Fällen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und bitte um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer relevante Beobachtungen zu den Taten gemacht hat oder Hinweise zu dem oder den Täter(n) geben kann wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900) oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zusammenfassung zu Verkehrsunfällen in den letzten 24 Stunden

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Zeitraum von gestern früh bis zum Morgen des 24.04.2020 registrierte die Polizeiinspektion Stralsund in ihrem Zuständigkeitsbereich innerhalb von 24 Stunden insgesamt 28 Verkehrsunfälle. Bei dem überwiegenden Teil der Kollisionen blieb es bei Sachschäden, welche sich gesamt auf rund 50.000 Euro belaufen. Neun der Verkehrsunfälle ereigneten sich durch Zusammenstöße mit Wild.

Im Bereich Stralsund registrierten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund allein zehn Verkehrsunfälle. Rund zwei Drittel ereigneten sich beim Ein-/Ausparken und Rangieren. Verletzt wurde dabei nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Gegen 13:00 Uhr stießen auf der Bundesstraße 194 im Bereich Lüssow Höhe der Einfahrt eines Obst- und Gemüsehandels zwei Pkw bei einem Überholmanöver zusammen. Eine 61-jährige Skoda-Fahrerin war in Richtung Negast unterwegs und überholte einen vor ihr fahrenden Motorradfahrer. Bei dem Überholmanöver kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem 81-Jährigen in seinem Pkw VW, der sich im Gegenverkehr befand. Verletzt wurde bei diesem Zusammenstoß niemand. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird gegenwärtig auf rund 1.000 Euro geschätzt.

In Barth ereignete sich am gestrigen Tag hingegen ein Verkehrsunfall, bei dem ein 66-jähriger Deutscher unter dem Einfluss von Alkohol stand. Gegen 08:30 Uhr beabsichtigte der aus Zingst stammende Mann mit seinem Pkw Opel in der Straße Reifergang hinter einem abgestellten BMW einzuparken. Bei dem Manöver kollidierte er jedoch mit dem BMW. Es entstand Sachschaden in Höhe von 3.300 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der 66-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,85 Promille. Daraufhin schlossen sich die Sicherstellung des Führerscheins und eine Blutprobenentnahme bei dem Zingster an.

Auf der Insel Rügen kam es im Bereich der Landesstraße 301 bei Gademow gegen 12:40 Uhr zu einem Vorfahrtsverstoß. Ein 59-jähriger deutscher Ford-Fahrer übersah offenbar beim Überqueren der Landesstraße von Gademow nach Thesenvitz eine 30-Jährige in ihrem Pkw Hyundai, die aus Richtung Bergen kam. Durch den Zusammenstoß entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 4.000 Euro.

Person im Gleisbett – Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Abend des 23.04.2020 kurz vor 18:00 Uhr wurden die Beamten des Polizeirevieres über eine Person informiert, die sich im Gleisbett der Bahnsteige des Bahnhofes Ribnitz-Damgarten befand. Verletzt wurde niemand. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde ein Mann durch eine Mitarbeiterin der Bahnaufsicht im Gleisbett entdeckt. Dieser Mann hielt sich im Bereich des Bahnsteiges auf, auf dem kurz darauf ein ICE einfuhr. Die männliche Person, bei dem es sich um einen 59-jährigen Deutschen aus dem Bereich Marlow handelt, wurde vor Ort von der Hinweisgeberin festgehalten, sodass diese an die Polizeikräfte übergeben werden konnte. Der 59-Jährigen wurde des Platzes verwiesen und über die Gefahren auf Gleisanlagen belehrt – zudem wurde die Strafanzeige wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gefertigt. Die Ermittlungen dazu wurden aufgenommen. Der Bahnverkehr bzw. der ICE wurden trotz der unmittelbaren Gefahr nicht beeinträchtigt. Aufgrund der Gefahren, die bei Betreten der Bahnanlagen entstehen können, werden hier noch einmal Hinweise gegeben, die beachtet werden müssen. Denn Züge durchfahren mitunter Bahnhöfe mit hohen Geschwindigkeiten. Sie können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Gerade ICE nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! Bahnen fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.

Sachbeschädigung an einer Miettoilette an der B 96

Mukran B96/B96b (ots). Am Morgen des 22.04.2020) informierten Mitarbeiter einer Baustelle darüber, dass an der Ampelkreuzung B 96b/B 96 in Richtung Mukran ein sogenanntes mietbares und transportfähiges WC stark beschädigt, nach Angaben des Hinweisgebers möglicherweise sogar „gesprengt“, worden ist. Nach bisherigen Erkenntnissen beschädigten ein oder mehrere bisher unbekannte Täter in der Zeit vom 21.04.2020 zum 22.04.2020 die mobile Toilette mit Waschbecken derart, dass sie nun nicht mehr genutzt werden kann. Die Miettoilette war erst kurz zuvor für die Bauarbeiter, die derzeit dort für die Straßenbauarbeiten zuständig sind, geliefert worden. Der Schaden wird auf mehrere hundert bis eintausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Sassnitz hat die Ermittlungen dazu aufgenommen und prüft nun, wie, warum und durch wen die Beschädigungen zustande gekommen sein können. Dazu bitten die Beamten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas beobachtet oder gehört hat, wende sich unter der Telefonnummer 038392/3070 an die Polizei in Sassnitz, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Verkehrskontrolle deckt Fahren ohne Fahrerlaubnis auf

Tribsees (ots). Am Nachmittag des 22.04.2020 kontrollierten die Beamten des Polizeirevieres Grimmen einen Fahrer eines Kleinkraftrades in Tribsees. Gegen den Mann wurde jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. So zogen die Beamten den 63-jährigen Deutschen gegen 15:30 Uhr zum Zwecke einer Verkehrskontrolle in der Sülzer Chaussee in Tribsees aus dem Verkehr. Der aus der Region Grimmen stammende Mann war mit einem Moped der Marke Baotian unterwegs, für welches eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h (49 Kubikzentimeter Hubraum) angegeben ist. Damit hätte der 63-Jährige den kontrollierenden Beamten eine Fahrerlaubnis mindestens der Klasse AM vorweisen müssen. Der Mopedfahrer gab allerdings an, nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis zu sein. Daraufhin wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und die Führerscheinstelle über den Fall verständigt.

Trickbetrüger weiter am Telefon aktiv

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Erst am 21.04.2020 fiel eine Frau bei Grimmen auf ein angebliches Gewinnversprechen am Telefon rein und verlor 1.000 Euro an die bislang unbekannten Betrüger. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtete bereits über den Fall. Auch am gestrigen Tag versuchten es die Trickbetrüger weiter und riefen Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Vorpommern-Rügen an. Dabei blieb es allerdings nach bisherigen Erkenntnissen bei Betrugsversuchen, da die Angerufenen nicht auf die Masche reinfielen und die Polizei verständigten.

So erhielt eine 67-jährige Deutsche gegen 13:15 Uhr einen Anruf einer angeblichen „Gewinnzentrale Berlin“. Der aus Zingst stammenden Frau wurde am Telefon vorgespielt, sie hätte 38.000 Euro gewonnen. Für die Geldübergabe wurden Transportkosten in Höhe von 600 Euro verlangt. Die Frau fiel nicht auf den Betrugsversuch des angeblichen Mitarbeiters Herrn Berger herein und verständigte umgehend das Polizeirevier in Barth.

Auch auf der Insel Rügen riefen die Betrüger an. So meldete sich die angebliche „Informationszentrale Berlin“ bei einer 72-jährigen Deutschen aus Sassnitz. 49.900 Euro aus einem Gewinnspiel stellte der Anrufer der Frau in Aussicht. Dafür solle sie lediglich eine Gebühr von 900 Euro zahlen müssen. Die Sassnitzerin wurde sofort skeptisch, da sie noch nie an einem Gewinnspiel teilgenommen hat und um diese Betrugsmasche wusste. Die Frau ging nicht auf das Gewinnversprechen ein und meldete den Fall im Polizeirevier Sassnitz.

Die Polizei geht davon aus, dass eine Vielzahl an derartigen Betrugsversuchen im Dunkelfeld liegen, d.h. der Polizei nicht bekannt/nicht angezeigt werden. Wer ebenfalls derartige Anrufe erhalten hat, wird gebeten sich bei der Polizei zu melden und Anzeige zu erstatten. Nur so können die Trickbetrugsmaschen aufgedeckt und polizeiliche Maßnahmen eingeleitet werden.

Aber wie läuft der Gewinnspielbetrug ab? Diese Betrugsmasche ist weit verbreitet. Vorwiegend ältere Menschen erhalten einen Anruf von ihnen unbekannten Personen. In dem Telefonat versuchen die Betrüger gegenüber ihrem Opfer glaubhaft zu machen, dass sie bei einem Gewinnspiel gewonnen hätten und locken mit Gewinnen von Reisen, Wertgegenständen oder hohen Geldsummen. Damit die Angerufenen ihren entsprechenden Erlös erhalten können, fordern die Betrüger jedoch eine „Gebühr“ ein, die zumeist auf ausländische Konten überwiesen werden soll. Auch beispielsweise die Herausgabe von Gutscheincodes am Telefon ist eine gängige Methode, dass die Betrüger an ihr Geld kommen. Werden die Angerufenen im Gespräch misstrauisch, wird ihnen mit noch höheren Kosten gedroht oder sogar mit den Ermittlungsbehörden. Oftmals werden die Opfer auch mehrfach angerufen und so unter Druck gesetzt.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang: Seien Sie misstrauisch! Geben Sie am Telefon keine Details zu Ihren finanziellen Verhältnissen preis! Lassen Sie sich am Telefon nicht unter Druck setzen! Legen Sie einfach auf! Übergeben oder überweisen Sie niemals Geld an unbekannte Personen! Verständigen Sie beim geringsten Zweifel die Polizei!

Erneut Feuer im Stralsunder Stadtteil Knieper

Stralsund (ots). Nachdem gestern über zwei Feuer im Bereich der Hermann-Burmeister-Straße in Stralsund berichtet wurde, erhielten die Beamten des Hauptrevieres am Abend des 22.04.2020 gegen 22:25 Uhr erneut einen Hinweis zu einem kleinen Brand. Nach bisherigen Ermittlungen brannten mehrere Paar Schuhe in der Hans-Fallada-Straße nahe des Einkaufsmarktes und des Imbiss. Der Hinweisgeber, der den Brand der Polizei meldete, löschte diesen mithilfe seiner Begleitpersonen eigenständig, sodass keine weiteren Gefahren entstanden und die Feuerwehr nicht zum Einsatz kommen musste. Auch in diesem Fall wurden die Ermittlungen aufgenommen. Die Kriminalpolizei in Stralsund prüft, ob es einen Zusammenhang zu den vorigen Bränden gibt. Bisher gibt es keine Hinweise auf den oder die möglichen Täter. Deshalb bittet die Polizei auch hier um Zeugenhinweise. Zusätzliche Angaben zum Geschehen, Personenbeschreibungen oder sonstiges Auffälliges nehmen die Beamten in der Böttcherstraße oder unter der Telefonnummer 03831/28900 entgegen.

62-Jähriger nach Sturz aus einer Arbeitsbühne im Krankenhaus verstorben

Barth (ots). Am 11.04.2020 um 18:35 Uhr teilte die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass es am selben Tag in Groß Kordshagen zu einem Unglücksfall gekommen ist. Ein 62-Jähriger war bei Malerarbeiten an einer Hausfassade aus mehreren Metern Höhe von einer Arbeitsbühne zu Boden gestürzt und mit schwersten Verletzungen in ein Krankenhaus geflogen worden. Wie das Krankenhaus mitteilte, verstarb der 62-Jährige am 21.04.2020 an den Folgen seiner schweren Verletzungen. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei in dem Fall dauern gegenwärtig immer noch an. So muss auch geprüft werden, ob und inwieweit hier möglicherweise Fremdverschulden vorliegt.

Verkehrskontrolle deckt gleich mehrere Verstöße auf

Barth (ots)- Bei einer Verkehrskontrolle am Mittag des 21.04.2020 deckten die Beamten des Polizeirevieres Barth gleich mehrere Verkehrsverstöße auf. So kontrollierten sie gegen 11:50 Uhr einen Pkw BMW auf der Bundesstraße 105 bei Martenshagen, als ein Pkw VW Passat vorbeifuhr, dessen Insassen (zwei 21 und 30 Jahre alter Barther) den Beamten bekannt waren. Die Beamten kontrollierten daraufhin diese beiden Männer. Dabei ergab sich der Verdacht, dass der 21-jährige Deutsche ohne erforderliche Fahrerlaubnis und unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln den Pkw VW Passat im öffentlichen Straßenverkehr führte. Ein Drogenvortest reagierte bei dem 21-Jährigen positiv auf THC und Amphetamin, weshalb bei dem jungen Mann zur Beweismittelsicherung eine Blutprobe im Krankenhaus in Ribnitz-Damgarten entnommen wurde. Gegen 14:30 Uhr trafen die Barther Beamten den Pkw VW Passat erneut im Bereich Divitz-Spoldershagen an. Dieses Mal saß jedoch ein 25 Jahre alter Deutscher am Steuer, der auch die Papiere zum Fahrzeug vorzeigen konnte. Bei der Überprüfung des Fahrers konnten keinerlei Mängel festgestellt werden. Das Fahrzeug wies allerdings zahlreiche Umbauten auf, die nicht ordnungsgemäß zugelassen waren, weshalb damit die Betriebserlaubnis für den Pkw VW Passat erloschen war. Die Beamten setzten den Passat außer Betrieb, untersagten dem 25-Jährigen die Weiterfahrt und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der 21-Jährige wurde nach Beendigung der polizeilichen Maßnahmen im Krankenhaus nach Hause entlassen. Er muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Straßenverkehrs- sowie Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Einbrüche auf der Insel Rügen – Zeugenhinweise erbeten

Insel Rügen (ots)- Am 21.04.2020 wurde eine Funkwagenbesatzung des Polizeirevieres Sassnitz über einen Einbruch in eine Gaststätte in Putgarten informiert. Hier wurden offenbar mehrere Getränkekästen gestohlen. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen verschafften sich bisher unbekannte Täter im Zeitraum vom 20.04.2020 (ab etwa 16:00 Uhr) zum 21.04.2020 vormittags gewaltsam Zutritt zur Gaststätte in der Dorfstraße. Aus den dortigen Räumlichkeiten wurden augenscheinlich mehrere Bierkästen entwendet. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 200 Euro geschätzt. Dem Verdacht des versuchten Einbruchsdiebstahls gehen die Beamten der Kriminalkommissariat-Außenstelle Bergen nach. In Poggenhof/Schaprode soll es in den vergangenen Tagen und Wochen, zwischen dem 05.04.2020 und dem 20.04.2020, zu einem versuchten Einbruch gekommen sein. Der oder die bisher unbekannten Täter versuchten in ein Einfamilienhaus zu gelangen, beschädigten unter anderem Fensterrahmen, hatten jedoch keinen Erfolg. Der bislang angegebene Schaden beträgt auch hier mehr als 200 Euro. Die Kriminalpolizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas beobachtet hat und sachdienliche Angaben zu den oben beschriebenen Fällen machen kann, wende sich bitte an das zuständige Polizeirevier in Sassnitz (038392/70 30) oder Bergen (Telefon 03838/8100).

Zwei Brände in Stralsund – Zeugen gesucht

Stralsund (ots). In der vergangenen Nacht (21.04.2020) sind die Stralsunde
Polizei- und Feuerwehrkräfte gemeinsam zum Einsatz gekommen. Gegen 23:35 Uhr meldete die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen einen Brand in der Hermann-Burmeister-Straße. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen brannte hier aus bisher ungeklärter Ursache ein umzäunter Holzunterstand, in dem sich Abfallbehälter befinden. Sowohl der Unterstand als auch vier Mülltonnen wurden durch das Feuer stark beschädigt und sind derzeit nicht nutzbar. Auch ein nahestehender Baum wurde scheinbar in Mitleidenschaft gezogen. Der Sachschaden wird auf etwa 4.000 Euro geschätzt.

Parallel zu diesem Einsatz wurde gleichermaßen bekannt, dass es in unmittelbarer Nähe zu diesem Einsatzort einen weiteren Brand geben soll. Dies bestätigte sich, als die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund dies überprüften. Nur unweit des ersten Feuers, auf dem dortigen Spielplatz, brannte Unrat, ein Rollator sowie ein Bürostuhl, welche ebenfalls durch die Kräfte der Feuerwehr Stralsund gelöscht wurden. Der Sachschaden wird hier auf ca. 100 Euro beziffert.

Die derzeit wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommenen Ermittlungen, in denen die Kriminalpolizei einen möglichen Zusammenhang beider Brände prüft und um Zeugenhinweise bittet, dauern an. Wer in diesem Zusammenhang etwas Auffälliges beobachtet hat und möglicherweise eine Personenbeschreibung abgeben kann, wende sich bitte unter der Telefonnummer 03831/28900 an das Polizeihauptrevier Stralsund, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Zusammenfassung von angezeigten Einbrüchen und Diebstählen im Landkreis

Ribnitz-Damgarten, Grimmen, Sassnitz (ots). Seit dem gestrigen Morgen sind bei der Polizei im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen mehrere Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts des Einbruchsdiebstahls erstattet worden. In Bad Sülze wurde offenbar im Zeitraum vom 19.04.2020, etwa 17:00 Uhr zum 20.04.2020 ca. 07:00 Uhr durch bisher unbekannte Täter Bargeld aus dem Gemeindehaus Am Kirchplatz entwendet. Der oder die Täter verschafften sich zuvor gewaltsam Zutritt und durchsuchten Schränke sowie Schubladen. Der gegenwärtig ermittelte Gesamtschaden wird mit einer Summe von mehr als 1.000 Euro beziffert.

Von der Voigtsdorfer Milchviehanlage (Glewitz) entwendeten unbekannte Täter nach bisherigen Angaben ein junges Kalb aus dem Stallgebäude. Nach derzeitigen Erkenntnissen liegt der Tatzeitraum zwischen dem 19.04.2020 und dem 20.04.2020. In der Zeit vom 17.04.2020 bis zum 20.04.2020 gelangten bislang unbekannte Täter mit Gewalt in das Gebäude des Heimatmuseums in Tribsees. Dort waren der oder die Täter scheinbar auf der Suche nach Bargeld und entwendeten dieses. Der Sach- und Stehlschaden wird auf mehrere hundert Euro geschätzt. Im selben Zeitraum sind laut Hinweisgeber in Grimmen vom dortigen Zentralfriedhof Zinkmaterial in Form von mehreren Metern Dachrinnen und Abdeckmaterial gestohlen worden. Der Wert des Stehlguts beträgt etwa 5.000 Euro. In Binz in der Mukraner Straße kletterten unbekannte Täter am vergangenen Wochenende auf Balkone einer Villa, auf denen sie einige Möbel beschädigten sowie einen nahegelegenen Zigarettenautomaten versuchten aufzubrechen. Der Gesamtschaden wird auf mehr als 1.000 Euro geschätzt.

Bis auf eine Ausnahme waren die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund in den genannten Fällen zur Spurensicherung im Einsatz. Die Kriminalpolizei bittet im Rahmen der Ermittlungen um Zeugenhinweise. Wer etwas beobachtet hat, zusätzliche und sachdienliche Angaben zu den genannten Sachverhalten machen und bspw. eine Personen-/Täterschreibung abgeben kann, wende sich bitte an die zuständigen Polizeireviere Ribnitz-Damgarten (Telefon 03821/8750); Grimmen (Telefon 038326/570); Sassnitz (Telefon 038392/7030), jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Anzahl der Wildunfälle steigt im Frühjahr

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In der vergangenen Woche musste die Polizeiinspektion Stralsund rund 40 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung registrieren. Innerhalb von nur wenigen Stunden ereigneten sich von gestern Abend bis heute Früh, dem 21.04.2020, bereits sechs Zusammenstöße mit Wildtieren. Am Abend davor waren es neun Kollisionen. In den meisten Fällen der rund 110 Verkehrsunfälle mit Wild seit Anfang des Monats (Vergleichszeitraum für März 2020: rund 80 Wildunfälle) registrierten die eingesetzten Beamten lediglich Sachschäden. Am vergangenen Samstag stieß jedoch auf der Kreisstraße 20 zwischen Neuendorf und Willershusen ein Kradfahrer mit einem Reh zusammen und zog sich schwere Verletzungen zu.

Bei den Wildunfällen seit den gestrigen Abendstunden blieb es bei Sachschäden, der gegenwärtig bei rund 4.000 Euro liegt. So ereigneten sich zwischen 19:30 Uhr und 20:30 Uhr auf der Strecke zwischen Tilzow und Sehlen auf der Insel Rügen gleich zwei Verkehrsunfälle, bei denen ein Reh vor einen Pkw sprang. Auf der L21 bei Duvendiek lief kurz vor 22:00 Uhr ein Hase vor einen Pkw. Rund eine Stunde später krachte es auf der Ortsumgehung von Ribnitz-Damgarten. Dort stieß ein Pkw-Fahrer ebenfalls mit einem Reh zusammen. Etwa gegen 01:00 Uhr wurden die Beamten des Polizeirevieres Grimmen zu einer Kollision mit einem Fuchs auf der L192 zwischen Steinhagen und Richtenberg gerufen. Und gegen 5:00 Uhr kam es auf der L222 kurz vor Stralsund zu einem Unfall mit einem Rehwild. Die oben genannten Zahlen zeigen, dass die Unfallgefahr durch Wildwechsel im Frühjahr besonders hoch ist. Auch im Herbst steigt das Risiko für Wildunfälle.

Autofahrer sollten in diesen beiden Jahreszeiten besonders in der Dämmerung vorsichtig und vorausschauend fahren. Auch jetzt für den Frühling gilt: Ein Tier kommt selten allein. Rehe, Schwarzwild und Co. sind jetzt vermehrt auf Futtersuche oder auf der Suche nach neuen Revieren. Dabei kreuzen sie oft in Bereichen von angrenzenden Feldern oder Wäldern die Straße. Hier sollten Autofahrer insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden besonders Acht geben und bremsbereit sein. Dies gilt insbesondere für Bereiche, die mit dem Verkehrszeichen Wildwechsel gekennzeichnet sind. Die Polizei empfiehlt, vorausschauend zu fahren. Wenn Wildtiere auftauchen, sollte vorsichtig abgebremst werden. Unkontrollierte Lenk- bzw. Ausweichbewegungen sollten angesichts eines Tieres auf der Fahrbahn vermieden werden. Eine Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr könnte ansonsten die Folge sein. Es empfiehlt sich ebenfalls auf ausgewiesenen Wildwechselstrecken die gefahrene Geschwindigkeit zu reduzieren. Sollte es doch zu einem Verkehrsunfall gekommen sein, gilt es in erster Linie die Unfallstelle abzusichern, sich ggf. um Verletzte zu kümmern und die Polizei zu verständigen. Ein angefahrenes/totes Tier darf auf keinen Fall mitgenommen werden. Die Mitnahme würde strafrechtlich verfolgt werden.

Kriminalpolizei sucht Zeugen zu einem Handtaschenraub in Stralsund

Stralsund (ots). Am frühen Abend des 18.04.2020 (Samstag) kam es in der Frankenvorstadt durch einen bislang unbekannten Tatverdächtigen zu einem Handtaschenraub zum Nachteil einer 62-jährigen Deutschen. Der Mann konnte unerkannt flüchten. Die Kriminalpolizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Nach bisherigen Erkenntnissen entriss der Unbekannte der Geschädigten von hinten die umgehängte Handtasche, als diese kurz nach 19:00 Uhr den Kleinen Diebsteig in Richtung Grünstraße entlang ging. Der Tatverdächtige floh nach der Attacke zu Fuß in die gleiche Richtung. Der Gesuchte wurde von der Geschädigten wie folgt beschrieben:

  • ca. 170 cm groß,
  • dunkelhaarig,
  • bekleidet mit einer grauen Jacke und einer braunen Hose,
  • Nationalität unbekannt.

Durch einen Zeugen konnte die Handtasche einige Zeit später in der Nähe des Tatortes aufgefunden und durch die Polizei an die 62-Jährige übergeben werden. Er stellte sich heraus, dass offenbar nichts aus der Tasche entwendet wurde, weshalb auch kein Sachschaden entstand. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung zum Einsatz und nahm die Ermittlungen in dem Fall auf. Die Kriminalbeamten erhoffen sich nun Hinweise von Zeugen, die das Tatgeschehen beobachtet haben oder Angaben zum Tatverdächtigen und dessen Aufenthalt geben können. Wer sachdienliche Informationen geben kann, wird gebeten, sich an die Polizei in Stralsund (Telefon 03831/2890-0) oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Trunkenheitsfahrten und weitere Feststellung am vergangenen Wochenende

Stralsund, Barth, Sassnitz, Grimmen (ots). Vom 17.04.2020 bis zum 19.04.2020 stellten die Beamten im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund mehrere Verkehrsverstöße unter anderem in Groß Kordshagen, Glowe und Stralsund fest. Entsprechende Ermittlungsverfahren wurden eingeleitet.

In Groß Kordshagen kam es am Freitagabend (17.04.2020) auf der L 21 während eines Überholvorganges zu einem Verkehrsunfall mit einer Sattelzugmaschine und einem Sprinter der Marke Daimler. Verletzt wurde weder der 58-jährige deutsche Fahrer des Sattelschleppers noch der 60-jährige deutsche Sprinter-Fahrer, bei dem ein Schaden von etwa 550 Euro entstand. In diesem Zusammenhang wird geprüft, ob hier ein Fall von Unfallflucht vorliegt, denn erst im Nachgang konnte der 58 Jahre alte Fahrer zum Sachverhalt befragt werden.

Am 18.04.2020 gegen 8:00 Uhr rangierte und parkte ein 82-jähriger deutscher Pkw-Fahrer in Glowe rückwärts in eine Zufahrt. Dabei stieß er gegen den Zaun des Nachbargrundstücks und beschädigte (Schaden ca. 350 Euro) diesen. Wenig später entfernte sich der Fahrzeugführer unerlaubt vom Unfallort. Ein Zeuge, der den Unfall beobachtete, informierte die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz. Diese stellten den 82-Jährigen zur Rede und führten einen Atemalkoholtest, der einen Wert von 1,22 Promille ergab, durch.

Am Abend des gleichen Tages gegen 18:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund zum wiederholten Male einen 41-jährigen deutschen Radfahrer im Ehm-Welk-Weg, der unter dem Einfluss von 1,97 Promille Alkohol stand. Bereits am Vorabend (17.04.2020) wurde dieser mit 2,17 Promille gestoppt, da er zuvor eine rot-signalisierende Lichtzeichenanlage überfuhr.

In den beschriebenen Fällen wurde den betroffenen Personen das weitere Führen eines Fahrzeugs zunächst untersagt, eine Blutprobe entnommen, der Führerschein in einem Fall sichergestellt, die zuständige Führerscheinstelle informiert sowie Strafanzeigen wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt bzw. der Verkehrsunfallflucht erstattet.

„Schnelle“ Messungen konnten die Kollegen des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen zwischen den Anschlussstellen Brandshagen und Miltzow durchführen. Am Samstagabend wurden insgesamt 18 Geschwindigkeitsverstöße im Verwarn- und Bußgeldbereich festgestellt. Der oder die schnellste Fahrzeugführer/in eines Pkw befuhr die B 96 (Rügenzubringer) mit 179 km/h bei erlaubten 100 km/h. Dem oder der noch zu ermittelnden Fahrer/in erwartet ein Bußgeld in Höhe von 600 Euro, zwei Punkten im Flensburger Register sowie ein dreimonatiges Fahrverbot. Auch am Sonntagabend gab es Überschreitungen der Geschwindigkeitsbegrenzung von 100 km/h. An gleicher Stelle waren es 22 Verstöße an der Zahl – mit einem Spitzenreiter von 147 gemessenen Kilometern in der Stunde. Hier drohen dem Fahrer bzw. der Fahrerin ein Bußgeld von 160 Euro, zwei Punkte in Flensburg und ein einmonatiges Fahrverbot.

35-Jährigen an Justizvollzugsanstalt überstellt

Stralsund (ots). Am Abend des 15.04.2020 kontrollierten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund einen 35-jährigen, der mit seinem Fahrrad in der Greifswalder Chaussee in Stralsund unterwegs war. Bei der Überprüfung stellten die Beamten Betäubungsmittel und Utensilien für den Drogenkonsum bei dem Mann fest und beschlagnahmten diese. Darüber hinaus ergab ein Drogenvortest, dass der 35-Jährige unter dem Einfluss von THC, Amphetamine und Methamphetamine stand. Im Rahmen der weiteren polizeilichen Maßnahmen leistete der 35-Jährige zudem Widerstand gegen die eingesetzten Beamten. Diese wurden dabei jedoch nicht verletzt.

Bei einer anschließenden Wohnungsdurchsuchung bei dem aus Stralsund stammenden Mann fanden die Beamten weitere Betäubungsmittel und Konsumutensilien sowie größere Mengen Bargeld, die auf einen möglichen Handel mit Betäubungsmittel schließen ließen. Diese und weitere Beweismittel wurden beschlagnahmt und für den 35-Jährigen die vorläufige Festnahme angeordnet.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stralsund wurde der 35-Jährige am Folgetag einem Richter im Amtsgericht Stralsund vorgeführt. Dieser folgte dem Antrag der Staatsanwaltschaft und ordnete Untersuchungshaft für den Stralsunder an, infolgedessen der Mann am gestrigen Nachmittag an eine Justizvollzugsanstalt überstellt wurde. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern gegenwärtig noch an. Der 35-Jährige muss sich nun u.a. wegen des Verdachtes des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte sowie Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Zeugenaufruf zu Sachbeschädigungen durch Ansägen von Bäumen in Prora

Prora (ots). Am 7. April 2020 wurde bei der Polizei in Sassnitz angezeigt, dass unbekannte Täter im Küstenwald auf Höhe der Hausaufgänge Südstrand 305 bis 310 in Prora mehrere Nadelbäume auf einer Höhe von etwa einem Meter angesägt haben. Die Tatzeit ist nicht genau bekannt, sie liegt vermutlich mehrere Wochen oder gar Monate zurück. Aufgrund der Tiefe der Schnitte ist davon auszugehen, dass die Standsicherheit der Bäume nicht mehr lange gewährleistet werden kann und sie demnächst ersetzt werden müssen. Drei Bäume sind in Folge der Schnitte und des Windes bereits umgekippt. Personen kamen dabei nicht zu Schaden. Der Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat in diesem Zusammenhang die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen. Wer Wahrnehmungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht hat, wird gebeten, sich telefonisch mit der Polizei in Sassnitz (Telefon 038392/3070) in Verbindung zu setzen oder sich über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Nicht angemeldete Versammlung zum Gedenken an Ernst Thälmann beendet

Stralsund (ots). Am Vormittag des 16.04.2020 beendeten Beamte des Polizeihauptrevieres Stralsund eine nicht bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldete Versammlung an der Sundpromenade in Stralsund. Grund des Polizeieinsatzes war ein Bürgerhinweis auf das mögliche Zusammentreffen mehrerer Personen, die dem Geburtstag des damaligen deutschen Politikers Ernst Thälmann gedenken wollten. Zehn deutsche Männer und Frauen aus dem Raum Rostock und des Landkreises Vorpommern-Rügen im Alter zwischen 40 und 70 Jahren wurden an dem Thälmann-Denkmal am Sund angetroffen. Gegen sie ermitteln nun die Behörden. Zwei 64-Jährige stehen im Verdacht, die Versammlung unter freiem Himmel organisiert und zum Treffen um 11:00 Uhr aufgerufen zu haben. Gegen sie wird wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ermittelt. Gegen alle Teilnehmer wurden zudem Ordnungswidrigkeitenverfahren im Zusammenhang mit dem Verstoß gegen die SARS-CoV-2-BekämpfungsV eingeleitet.

Zeugenaufruf zu mehreren Sachbeschädigungen an Fahrzeugen auf Anwohnerparkplatz

Binz (ots). Der Polizei in Sassnitz sind in den vergangenen Monaten mehrere Fälle bekannt geworden, in denen es zu Sachbeschädigungen an PKW in der Dünenstraße in Binz gekommen ist. Betroffen waren Fahrzeuge, die auf dem Anwohnerparkplatz mit der Nr. 7 vor dem Wohnblock mit den Hausnummern 67 – 69 abgestellt wurden. Aktuell wird in drei angezeigten Fällen ermittelt, in denen Reifen zerstochen bzw. auch Luft aus Reifen gelassen worden ist. Die Tatzeiträume liegen zwischen dem 21. März 2020 und dem 14. April 2020. Auch im Januar und Juni 2019 wurden bereits Reifen von dort abgestellten Fahrzeugen zerstochen. Die Schadenssumme liegt mittlerweile bei circa 600 Euro. Es wird davon ausgegangen, dass es eine Vielzahl von Betroffenen noch keine Strafanzeige erstattet hat. Diese werden hiermit aufgerufen, ebenfalls eine Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten. Darüber hinaus gehen die Ermittler der Kriminalpolizei davon aus, dass Anwohner Wahrnehmungen zu den Taten gemacht haben könnten. Es wird gebeten, diese ebenfalls an die Polizei in Sassnitz (Telefon 038392/3070) weiterzuleiten oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de mitzuteilen.