Zeugenaufruf – Geschädigte sind aufgerufen, sich in Bergener Dienststelle zu melden

Bergen auf Rügen (ots). Aufgrund zweier Sachverhalte, die sich in der vergangenen Woche (07.06.2023) in Bergen auf Rügen ereigneten, werden weitere mögliche Zeugen gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Bergen zu wenden.

Am 07.06.2023 kam es gegen 13:50 Uhr sowohl in der Drogerie der Ruschwitzstraße als auch gegen 17:30 Uhr im Einkaufsmarkt in der Friedensstraße in Bergen zu Atemwegsreizungen bei den einkaufenden Kunden und Beschäftigten. Diese beklagten Probleme beim Atmen bzw. ein Kratzen im Hals sowie Augenreizungen, nachdem scheinbar Jugendliche etwas in die Geschäftsräume gesprüht hatten und unerkannt flüchten konnten. Die bisher bekannten fünf Geschädigten sowie Mitarbeitenden im Alter zwischen 60 und 22 Jahren erstatteten Anzeige wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung.

Ein Zusammenhang beider Sachverhalte wird durch die Kriminalpolizei geprüft. Daher werden weitere Zeugen gesucht und aufgefordert, die Ermittlungen zu unterstützen und sich im Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100 oder persönlich zu melden.

Jugendlicher sorgt für gemeinsamen Polizei- und Rettungseinsatz in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 10.06.2023 kam es in den Vormittagsstunden zu einem gemeinsamen Polizei- und Rettungseinsatz in der Danziger Straße in Ribnitz-Damgarten. Grund war der Hinweis darauf, dass sich ein 17-jähriger Jugendlicher in einer psychisch stark belastenden Situation befand. Bei dem Einsatz wurden die Ribnitzer Polizeibeamten durch benachbarte Kräfte des Polizeihauptrevieres Stralsund sowie der Wasserschutzpolizei unterstützt. Im Zuge der Klärung des Sachverhaltes leistete der Jugendliche Widerstand gegenüber den eingesetzten Beamten. Dabei mussten dem 17-Jährigen temporär Handfesseln angelegt werden.

Ein hinzugerufener Notarzt schätzte bei dem Jugendlichen ein, dass er zur weiteren medizinischen Behandlung in das Stralsunder Krankenhaus eingewiesen wird. Die Kriminalpolizei hat die strafrechtlichen Ermittlungen gegen den 17-Jährigen aufgenommen. Diese dauern im Zusammenhang mit dem Verdacht der Bedrohung, Beleidigung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Verstoß gegen das Waffengesetz und Androhung von Straftaten gegenwärtig an. Der 17-Jährige erlitt bei dem Einsatz leichte Verletzungen. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

Kostenlose Fahrradcodierung in Sassnitz am 03.06.2023 – Sassnitz Cycling

Sassnitz (ots). Im Rahmen der Veranstaltung „Sassnitz Cycling“ bietet die Polizeiinspektion Stralsund am 03.06.2023 zusätzlich eine kostenlose Fahrradcodierung an. Interessierte können in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr am Sassnitzer Molenfuß vorbeikommen und ihre Räder (ausgenommen Carbonräder) codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können.

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen durch Zeigen des sogenannten „Hitlergrußes“ in Sassnitz

Sassnitz (ots). Der Vorfall ereignete sich am 17.05.2023 gegen 19:40 Uhr in Sassnitz im REWE-Markt in der Mukraner Straße.. Mitarbeiter des REWE-Marktes hatten die Polizei alarmiert, die wenig später auch einen der Beteiligten, einen 44-jährigen Mann aus Berlin, stellen konnte. Der 44-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest ergab 1,72 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Außerdem erhielt er einen Platzverweis und ein Hausverbot für den Supermarkt.

WARNHINWEIS – Diebstahl von Fundmunition am Strand, südlich eines Caravancampingplatzes in Dranske, auf Höhe des schmalen Damms zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, Landkreis Vorpommern-Rügen

Sassnitz (ots). Am 13.05.2023 in der Zeit von 12:30 Uhr bis 14:00 Uhr wurde südlich des Geländes des Caravancamps Ostseeblick in Dranske auf Höhe des schmalen Damms, zwischen Wieker Bodden und der Ostsee, am Strand ein Blindgänger einer Flakgranate entwendet. Diese Granate wurde zuvor durch eine Mitarbeiterin des Camps gefunden. Die Fundstelle wurde durch die Polizei mit Absperrband bis zum Eintreffen des Munitionsbergungsdienstes gesichert. Als die Polizeibeamten mit dem Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes gegen 14:00 Uhr wieder am Fundort eintrafen, wurde festgestellt, dass die Granate entwendet wurde. Gegenwärtig wird davon ausgegangen, dass es sich um einen Blindgänger handelte. Aus diesem Grund besteht bei unsachgemäßer Handhabung LEBENSGEFAHR.

Die Polizei bittet um Mithilfe bei der Auffindung der Granate. Personen, die sich im besagten Zeitraum im Bereich des Strandes südlich des Caravancamps Dranske aufgehalten haben, werden gebeten, ihre Beobachtungen in diesem Zusammenhang sofort der Polizei mitzuteilen. Eltern, die sich mit ihren Kindern in diesem Bereich aufgehalten haben, werden gebeten, mit ihren Kindern über die Gefahr zu sprechen und diese zu sensibilisieren. Hinweise nimmt die Polizei in Sassnitz unter Telefon 038392307224 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Hinweise können auch über die Onlinewache der Polizei M-V im Internet geben werden.

Dranske Rügen Granate Flakgranate
Foto: PI Stralsund

Telefone im gesamten Präsidiumsbereich ausgefallen

Neubrandenburg (ots). Aktuell funktionieren in einigen Bereichen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg (Landkreise Vorpommern-Greifswald, Vorpommern-Rügen und Landkreis Mecklenburgische Seenplatte) die Telefone nicht. Davon betroffen sind auch mehrere Polizeireviere. Der polizeiliche Notruf unter 110 ist weiterhin erreichbar. Experten arbeiten derzeit an der Behebung der Störung. Sofern alles wieder funktioniert, gibt es eine entsprechende Mitteilung.

Pilotprojekt: „Straße wir kommen“ – Radfahrprüfung im öffentlichen Straßenverkehr

Stralsund/Putbus (ots). Der Präventionsbereich der Polizeiinspektion Stralsund startet ein Pilotprojekt zur jährlich stattfindende Radfahrprüfung und plant, diese erstmals im öffentlichen Straßenverkehr durchzuführen. Für viele Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen beginnt bald die aufregende und spannende Zeit der Radfahrausbildung, bei der Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Fahren geübt werden. Das Erlernen von theoretischem Grundwissen der Verkehrssicherheit als Radfahrer gehört als fester Bestandteil in den Schulunterricht. Mit dem vollendeten zehnten Lebensjahr müssen Kinder mit dem Fahrrad den Radweg oder die Fahrbahn benutzen.

Damit die Viertklässler ihr erlerntes theoretisches Wissen auch praktisch anwenden können, wird die Radfahrprüfung mit Unterstützung der Präventionsberaterinnen, der örtlichen Polizei oder auch der Verkehrswacht durchgeführt. Die Art der Durchführung kann dabei sehr unterschiedlich aussehen. So wird von den Stralsunder Schulen der Verkehrsgarten in Grünhufe genutzt. Die aktuelle Alternative ist ein aufgebauter Fahrradparcours auf dem Schulhof.

In diesem Jahr haben die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund ein Pilotprojekt zur praktischen Radfahrausbildung ins Leben gerufen, um die Kinder noch besser auf das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr vorzubereiten. Die Radfahrausbildung findet demnach für die Schüler und Schülerinnen von sechs Schulen im Landkreis Vorpommern-Rügen in einer neuen Variante statt.

Damit die Viertklässler ihre teils ersten Erfahrungen auf der Straße zwischen den Fahrzeugen nicht alleine machen müssen, haben sie ab diesem Jahr zwar die Möglichkeit unter realen Bedingungen aber mit Streckenposten, Warnhinweisen und gemeinsam mit anderen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden die Ausbildung zu absolvieren.

Das Pilotprojekt „Straße wir kommen“ gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil geht es unter anderem darum, auf der Straße zu fahren, sich zurechtzufinden, die Verkehrsregeln einzuhalten sowie das richtige Linksabbiegen zu üben. Da bekanntlich die Wiederholung von Neuem das Erlebte festigt, wird eine Woche später, in einem zweiten Teil, eine erneute Tour auf der gleichen Strecke gefahren. Für viele Kinder ist es sehr aufregend und manchmal auch beängstigend, etwas Neues zu machen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Kinder unter realen Bedingungen die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr gewinnen und die Verkehrsregeln und -zeichen in der Praxis festigen.

Den Einstieg als erste Schule in unserem Landkreis wird die Grundschule „Boddenwind“ in Putbus am 18.04.2023 ab 08:00 Uhr machen und damit den ersten Teil der praktischen Radfahrausbildung im öffentlichen Straßenverkehr durchführen.

Die Polizei bittet Fahrzeugführer folgende Hinweise zu beachten: Bitte verhalten Sie sich entsprechend der vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Nur dann können die Kinder die realen Situationen im öffentlichen Straßenverkehr erfahren.

Osterspaziergang endet im Rettungsboot

Prerow (ots). Am Ostersonntag meldete sich gegen 20:25 Uhr eine Frau bei der Polizei in Barth und teilte mit, dass sie sich verlaufen habe. Die 43-jährige Berlinerin war mit ihren zwei Dackeln seit über drei Stunden spazieren. Losgegangen war sie in Prerow und wusste nicht genau wo sie im Naturschutzgebiet entlanggegangen war. Nunmehr befand sie sich stehend im Wasser und aufgrund der eintretenden Dunkelheit fand sie keinen Weg zurück. Es wurden umgehend Rettungsmaßnahmen eingeleitet. So wurde über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Seenotrettung und die Feuerwehr zum Einsatz gebracht. Die Beamten des Polizeirevieres Barth sowie Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Wieck, Born und Prerow begaben sich auf die Suche nach der Frau. So konnte sie in der Nähe des Nothafens Prerow auf einer Sandbank, welche vom Wasser umspült war, gefunden werden. Gegen 21:15 Uhr erreichte die Frau ein Beiboot des Seenotkreuzers, welches vom Nothafen Darßer Ort gestartet war. Außer nassen Füßen war der Urlauberin nichts passiert und so konnte sie wohlbehalten mit ihren Hunden ans trockene Land gerettet werden.

Trunkenbold pöbelt sich in die Klinik

Stralsund (ots). Am Dienstag, dem 04.04.2023 wurde die Polizei gegen 19:00 Uhr in die Altstadt gerufen, da dort ein Störer andere Personen anpöbeln und bedrängen soll. Ersten Erkenntnissen zufolge geriet ein alkoholisierter 26-jähriger Mann mit einer Gruppe von Personen aneinander und soll auch eine Flasche in die Richtung geworfen haben – verletzt wurde keiner. Die Polizei nahm neben den Personalien der Beteiligten auch eine entsprechende Anzeige auf. Die Beamten staunten nicht schlecht bei dem sich anschließenden Atemalkoholtest für den nunmehr Tatverdächtigen. Das Gerät zeigte einen stattlichen Wert von 4,03 Promille.

Ob und inwiefern dieser Wert eine Rolle für das dann Folgende spielt, bleibt zu ermitteln. Der 26-Jährige fing im Weiteren an die eingesetzten Beamten zu beleidigen und nach ihnen zu treten. Auch hier wurde kein Beamter verletzt, entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Bei dem Delinquenten wurde zur Beweissicherung im Krankenhaus eine Blutprobenentnahme durchgeführt und dort verbrachte er dann auch ob des hohen Promillewertes die Nacht.

Kurioser Verkehrsunfall – Ladung richtig sichern

Grimmen (ots). Ein Verkehrsunfall zweier Fahrzeuge, bei dem ein Schaden entsteht, ohne dass die Autos zusammenstoßen? Das mag kurios klingen, ist aber zwei Fahrzeugführern aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen am 03.04.2023 gegen 16:00 Uhr in Grimmen auf der Greifswalder Chaussee Höhe der Shell-Tankstelle passiert.

Eine 57-jährige Autofahrerin wollte nach ersten Erkenntnissen mit ihrem Mitsubishi das Tankstellengelände in Richtung Ampelkreuzung zur B194 verlassen. Beim Linksabbiegen übersah sie offensichtlich den von rechts kommenden VW eines 55-jährigen Fahrzeugführers. Dieser konnte noch eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Zusammenstoß zu verhindern, so dass die Fahrzeuge beim ersten Anblick nicht beschädigt wurden. Aber: Aufgrund mangelnder Ladungssicherung sind durch das starke Bremsen Gegenstände von der Rückbank nach vorne geflogen, sodass das Radio des VW beschädigt worden ist.

Verletzt wurde dadurch glücklicherweise niemand. Allerdings bekommen nun beide Fahrzeugführer eine Ordnungswidrigkeitenanzeige – die 57-Jährige wegen der genommenen Vorfahrt und der 55-Jährige wegen mangelnder Ladungssicherung.

Kostenlose Fahrradcodierung in Sassnitz

Sassnitz Hafen (ots). Am Samstag (08.04.2023) bietet die Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierungen in Sassnitz an. In der Zeit von 12:00 Uhr bis etwa 16:00 Uhr können Interessierte gern nach Sassnitz zum dortigen Hafen kommen und ihr Rad am Molenkopf codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Gemeinsamer Rettungsdienst- und Polizeieinsatz an Stralsunder Schule

Stralsund (ots). Am heutigen Freitag, dem 24.03.2023, kam es gegen 13:45 Uhr zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst an einer Schule in der Stralsunder Frankenvorstadt. Dem voraus gingen augenscheinlich Erkenntnisse des Schulkörpers zu einem 13-jährigen Kind, welches zuvor mutmaßlich in seinem Verhalten und durch mögliche Äußerungen für die Schulleitung und Polizei eine nicht in Gänze auszuschließende bedrohliche Situation begründete. Unter Einbeziehung des Rettungsdienstes, insbesondere in Form des Kriseninterventionsteams und der Polizei, wurden alle notwendigen medizinischen und gefahrabwehrrechtlichen Maßnahmen getroffen.

Ersten Erkenntnissen zufolge könnte sich das Kind in einer besonders psychisch belastenden Situation befunden haben. Menschen wurden nicht gefährdet. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Kindes werden keine weiteren Details zur Person oder Geschehen veröffentlicht. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Polizeiinspektion Stralsund und der Landkreis Vorpommern-Rügen informieren – Einordnung eines Belästigungs-Sachverhalts in Ribnitz-Damgarten

Ribnitz-Damgarten (ots). Die Polizeiinspektion Stralsund und der Landkreis Vorpommern-Rügen erhielten gestern Kenntnis über sich entwickelnde Besorgnisse von Bürgerinnen und Bürgern im Zusammenhang mit Vorkommnissen des vergangenen Wochenendes in Ribnitz-Damgarten. Zur Klärung der Sachlage wurden umgehend Gespräche zwischen den betreffenden Behörden sowie lokalen Institutionen und Ansprechpartnern geführt.

Über soziale Netzwerke sowie über Messenger wurde die Meldung verbreitet, dass es zu Störungen und Belästigungen durch Flüchtlinge gekommen sei und die Polizei dazu rate, gewisse Bereiche im Ortsteil Damgarten zu meiden. Es kursiert gegenwärtig eine zahlreich geteilte Statusmeldung, in der aufgerufen wird, sich weder alleine noch mit Kindern im Bereich Tannenwald in den Abendstunden aufzuhalten. Dies ist kein Warnhinweis der Polizei. Es wird darauf aufmerksam gemacht, dass solche angeblich polizeilichen Handlungsanweisungen nicht öffentlich ungefiltert weiterverbreitet werden sollten, da dies im Zweifel zu Spekulationen und Verunsicherung führt.

Die Revierbeamten aus Ribnitz-Damgarten sind dem Verdacht möglicher Belästigungen umgehend nachgegangen. Im Rahmen der Ermittlungen wurde bekannt, dass es am Samstag, den 18. März 2023 einen Einsatz an einem Supermarkt in der Saaler Chaussee gab, bei dem eine Mitarbeiterin des Marktes durch eine Gruppe alkoholisierter Störer belästigt wurde. Vor Ort wurden drei ukrainische Staatsbürger angetroffen und der Sachverhalt überprüft. Es bestand durch deren Handeln kein konkreter Anfangsverdacht einer Straftat und es erfolgte eine belehrende Ansprache zur Verhinderung weiterer Gefahren.

In der Flüchtlingsunterkunft in Ribnitz-Damgarten sind derzeit 49 ukrainische Flüchtlinge untergebracht, überwiegend Familien. Weder den Betreuern der Einrichtung noch dem zuständigen Wachunternehmen sind Vorfälle, die im Zusammenhang mit Bewohnern der Flüchtlingsunterkunft stehen, bekannt. Die Polizei hat bereits seit dem vergangenen Wochenende die Streifentätigkeit in dem Bereich erheblich intensiviert. Es sind zum jetzigen Zeitpunkt keine weiteren Vorkommnisse polizeilich bekannt geworden. Sollten Zeugen Hinweise zu weiteren Vorkommnissen haben, werden diese gebeten, sich bei der Polizei in Ribnitz unter 03821/8750 zu melden.

Toter Hund gefunden – Polizei sucht Zeugen

Stralsund (ots). Einen grausigen Fund tätigten zwei Jäger am Vormittag des 22.03.2023. Die beiden Finder sahen bei Arbeiten in ihrem Jagdrevier in einem kleinen Teich einen Tierkadaver im Wasser. Bei dem Fundort handelt es sich um eine Wasserstelle an der Rostocker Chaussee vor den Toren Stralsunds, hinter dem Bahnübergang in Richtung Freienlande. Ersten Erkenntnissen nach, wurde das Tier mit einem schweren Gegenstand in dem Teich unter Wasser gehalten. Bei dem verstorbenen Hund handelte es sich augenscheinlich um eine junge Mischlingshündin, derzeit unbekannter Rasse. Der Welpe trug ein schwarzes Lederhalsband, ohne Hundemarke.

Bildquelle: Polizei Stralsund

Die Bergung des Hundes erfolgt durch die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr. Der Kadaver wurde sichergestellt und an das Veterinäramt des Landkreises Vorpommern-Rügen übergeben. Eine anschließende Untersuchung soll die genauen Umstände des Todes klären. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Hinweise zum Hund oder einem Besitzer geben können, werden gebeten, sich bei der Polizei in Stralsund unter 03831/28900 zu melden.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Stralsund und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Polizeieinsatz in Jarmen

Jarmen (ots). Wie bereits in der Erstmeldung vom 17.03.2023 mitgeteilt wurde, kam es am Freitagabend gegen 17:50 Uhr in Jarmen zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Polizeibeamter mit einem Schwert (Erstmeldung: Messer) angegriffen und schwerverletzt wurde. Daraufhin kam es zur Schussabgabe aus der Dienstwaffe, infolgedessen der Angreifer verstarb. Doch was war genau passiert?

Gegen 17:00 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier Anklam eine Mitteilung der Polizei aus Sachsen-Anhalt, wonach sich eine Hinweisgeberin Sorgen um ihren Bekannten machen würde. Er befände sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wäre nunmehr nicht mehr telefonisch zu erreichen. Die drei eingesetzten Beamten der Polizeistation Jarmen erhielten den Auftrag, den Sachverhalte zu prüfen und vor Ort zu fahren. Für die Beamten ein Routineeinsatz, wie er häufig vor kommt. Da niemand die Wohnungstür öffnete, wurde die Wohnungsinhaberin über den Sachverhalt informiert. Sie kam kurze Zeit später vor Ort und öffnete die Tür, so dass der spätere Angreifer augenscheinlich wohlbehalten in der Wohnung angetroffen werden konnte.

Warum der 32 Jahre alte Mann plötzlich zum Schwert griff und einen Polizeibeamten attackierte, ist bislang unklar und Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen. Klar ist jedoch, dass der Polizeibeamte durch den Mann schwer am Arm verletzte wurde und dieser sich mit einem Schuss aus seiner Dienstwaffe zur Wehr setzte. „Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass der Polizeibeamte in Notwehr gehandelt hat. Es liegen keine Verdachtsmomente gegen den Beamten vor.“, so Oberstaatsanwalt Martin Cloppenburg von der Staatsanwaltschaft Stralsund.

Die beiden schwerverletzten Personen wurden sofort medizinisch erstversorgt. Der Polizeibeamte wurde in eine nahliegende Klinik gebracht und noch am Abend notoperiert. Der schwerverletzte Angreifer wurde noch vor Ort reanimiert. Er erlag jedoch seiner Verletzung. Die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen.

Ein Störenfried, zwei Strafanzeigen

Stralsund (ots). In der Nacht vom 14.03.2023 auf den 15.03.2023 wurde der Polizei in Stralsund gegen 23:30 Uhr eine stark alkoholisierte Person gemeldet, welche in der Nähe des Strelapark pöbelnd mit den anwesenden Personen aneinandergeriet. Außerdem solle die Person Fahrräder auf die Fahrbahn geworfen habe. Vor Ort trafen die Beamten auf einen polizeibekannten 31-jährigen Mann, welcher bei der anschließend durchgeführten Atemalkoholkontrolle einen Wert von 2,71 Promille aufwies. Neben den Pöbeleien habe er außerdem mehrfach verfassungsfeindliche Äußerungen von sich gegeben. Aufgrund dessen wurde eine Strafanzeige wegen des Anfangsverdachts des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen aufgenommen. Im Rahmen der Sachverhaltsklärung wurde zudem bekannt, dass der Beschuldigte ebenfalls mit dem Fahrrad gefahren sein soll. Aufgrund seiner starken Alkoholisierung wurde daraufhin eine Blutprobenentnahme im Krankenhaus in Stralsund durchgeführt und ihm wurde die Weiterfahrt untersagt. Somit ergaben sich für ihn direkt zwei Strafanzeigen in einer Nacht.

Aggressiver Dachs löst Polizeieinsatz aus

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 09.03.2023, bat ein Autofahrer in Ribnitz-Damgarten die Polizei um Hilfe, da ihn ein aggressiver Dachs am Aussteigen aus seinem Pkw hinderte. Die Beamten wurden fauchend durch die Dachsdame begrüßt, welche daraufhin unter einen Balkon flüchtete und intensiv zu Graben anfing. Das Tier hätte nur unter Einsatz von Hilfsmitteln aus seinem Versteck geholt werden können. Dies war glücklicherweise nicht nötig, da der Dachs nach einigen Minuten aus eigenen Stücken das Weite suchte. Eine sofort eingeleitete „Fahndung“ nach dem aggressiven Mardertier durch die Polizeikräfte verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand.

Dachse sind nachtaktiv und grundsätzlich scheu. Wenn Sie einen Dachs am Tage zu Gesicht bekommen, versuchen Sie nicht, das Tier einzufangen. In Fällen von Bedrohung beißt die Marderart schnell zu, was aufgrund des äußerst starken Kiefers sehr schmerzhaft sein kann. Hilfe bei verletzten oder aggressiven Tieren finden Sie bei der Tierrettung in Ihrer Nähe.

Bewerbertag der Polizei in Stralsund

Stralsund (ots). Am Samstag dem 18.03.2023 findet erstmals ein dezentraler Bewerbertag der Polizei in Stralsund statt. Wer Lust auf einen spannenden und verantwortungsvollen Beruf, einen guten Verdienst und einen sicheren Arbeitsplatz hat, ist hier vermutlich genau richtig. Start für alle Interessenten ist um 08:30 Uhr mit der Anmeldung am Empfang und um 09:00 Uhr mit der Begrüßung im Konferenzsaal der Polizeiinspektion Stralsund (im Frankendamm 21).

An dem Tag haben bewerbungsfähige Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, sich umfangreich über die Ausbildung oder das Studium bei der Landespolizei MV zu informieren, sondern können sich auch gleich bewerben und sogar ein Diktat schreiben und somit den ersten Schritt des Auswahlverfahrens bestreiten. Es besteht die Chance Fragen zum Auswahlverfahren zu stellen und Übungsaufgaben auch zum kognitiven Leistungstest zu absolvieren. Jeder Teilnehmende bekommt anschließend eine Auswertung, Beratung und ein Abschlussgespräch.

Polizei sucht Zeugen nach einer fahrlässigen Körperverletzung

Binz (ots). Am Mittwoch, dem 22.02.2023, kam es gegen 13:30 Uhr zu einem Vorfall in dem Café der Bäckerei Peters in der Hauptstraße in Binz. Zwei ältere Damen näherten sich mit Krankenfahrstühlen dem Eingang des Cafés, wobei eine der beiden Frauen mit ihrem Mobil in das Geschäft fuhr. Aus derzeit unbekannten Gründen fuhr diese dabei gegen einen Eichentisch, der dadurch umkippte. Hierbei stieß der massive Tisch gegen eine 81-jährige Frau, die ebenfalls zu Gast in dem Café war. Die geschädigte aus Bayern stammende Urlauberin wurde dabei nach ersten Erkenntnissen am Oberkörper verletzt. Die Verursacherin wird als Frau im Alter zwischen 70 und 80 Jahren beschrieben, mit weißen Haaren und einer schlanken Statur in einem hellroten Krankenfahrstuhl. Die Polizei sucht nun diese beschriebene Frau sowie Zeugen des Vorfalls. Es wird darum gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Gemeldete Massenschlägerei in Barth bestätigt sich nicht

Barth (ots). Am 11.02.2023 gegen 21.15 Uhr ging in der Einsatzleitstelle der Polizei die Mitteilung über eine Massenschlägerei von ca. 20 Personen in Barth ein. Die sofort eingesetzten Polizeibeamten, welche aus mehreren Revierbereichen zusammengezogen wurden, stellten vor Ort zwei Personengruppen fest. Es kam laut Zeugenaussagen vor Ort zu einer körperlichen Auseinandersetzung von nur zwei Personen. Dabei wurde ein 16-jähriger Staatsangehöriger durch einen 17-jährigen Staatsangehörigen geschlagen und erlitt eine Verletzung am Auge. Allen Personen wurde für die Nacht ein Platzverweis für den Bereich des Bahnhofes erteilt. Es wurde eine Strafanzeige wegen einfacher Körperverletzung aufgenommen und die Kriminalpolizei ermittelt nun.