Kontrollstellendurchbruch und Verfolgung in Stralsund

Stralsund. Am 24.06.2011 gegen 23:00 Uhr sollte ein Pkw im Stadtgebiet von Stralsund durch einen Streifenwagen einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Hierzu wurde der Fahrer des Pkw mittels Blaulicht zum Halten aufgefordert. Als der Fahrer des Mercedes das Blaulicht bemerkte, beschleunigte er sein Fahrzeug stark und versuchte sich dadurch der Kontrolle zu entziehen. Der Funkwagen nahm daraufhin die Verfolgung auf und schaltete hierfür zum Blaulicht auch die Sirene ein. Das flüchtende Fahrzeug beschleunigte jetzt noch mehr und machte keine Anstalten zum Anhalten.

Während der Verfolgungsfahrt missachtete der Fahrer des flüchtigen Fahrzeugs mehrfach den Vorrang bzw. die Vorfahrt anderer Fahrzeuge und gefährdete diese dadurch. Auch schaltete der Fahrer über eine längere Strecke die Fahrzeugbeleuchtung trotz Gegenverkehr aus, um sich so dem Blickkontakt der verfolgenden Polizeibeamten zu entziehen. Er fuhr auch unbeleuchtet direkt auf ein entgegenkommendes Einsatzfahrzeug zu und nur durch die schnelle Reaktion des Polizeibeamten (starkes Bremsen und ausweichen nach links) konnte ein Zusammenstoß im letzten Moment verhindert werden.

Die „filmreife“ Verfolgungsfahrt, an der fünf Funkwagen beteiligt waren und welche ca. 12 Minuten dauerte, sich hierbei über eine Strecke von ca. 15 km durch das Stadtgebiet von Stralsund erstreckte, erreichte Spitzengeschwindigkeiten von 120 bis 140 km/h und endete auf einem Parkplatz in der Altstadt. Hier versuchten der Fahrer und sein Beifahrer weiter zu Fuß zu flüchten, konnten aber nach kurzer Strecke gestellt und vorläufig festgenommen werden.

Der 30-jährige Fahrer hatte einen Atemalkoholwert von 0,68 Promille und es besteht der Verdacht, dass er auch Betäubungsmittel konsumiert hat. Der 32-jährige Beifahrer gab zu Amphetamin konsumiert zu haben und er hatte auch noch eine geringe Menge davon bei sich.

Nach erfolgter Blutprobenentnahme und Beschlagnahme des Führerscheins konnten die beiden Stralsunder das Polizeirevier verlassen. Gegen den Fahrer wurden Anzeigen wegen Verkehrsgefährdung und Trunkenheit im Verkehr gefertigt. Der Beifahrer muss sich wegen dem Besitz von Betäubungsmitteln, sowie dem Führen eines nach dem Waffengesetz verbotenen Springmessers, welches bei seiner Durchsuchung festgestellt wurde, verantworten.

Golf-Fahrer morgens mit 1,5 Promille auf Rügen unterwegs

Sassnitz (Insel Rügen). Am 24.06.2011 gegen 7:50 Uhr hielten Polizeibeamte aus Sassnitz in Vorwerk einen Pkw VW Golf an, um eine Verkehrskontrolle durchzuführen. Während der Kontrolle wurde bei dem 41-jährigen Mann aus Sagard Alkohol in der Atemluft festgestellt. Ein Test ergab um 7:58 Uhr einen Wert von 1,51 Promille. Nach der Blutprobenentnahme wurde sein Führerschein sichergestellt. Somit darf er ab sofort kein Kraftfahrzeug mehr im Straßenverkehr führen. Um 9:00 Uhr konnte er nach Hause gehen. Eine Anzeige wegen Trunkenheitsfahrt wurde aufgenommen.

71-jähriger Mann schlägt und tritt nach Polizisten

Stralsund. Am 22.06.2011 gegen 10:15 Uhr bemerkte ein Mitarbeiter eines Stralsunder Einkaufsmarktes einen älteren Mann, der ein Senfglas und Zucker aus dem Regal nahm und auf den Boden warf. Die Lebensmittel wurden dadurch beschädigt und unbrauchbar. Als der Mitarbeiter die alkoholisierte Person daraufhin ansprach, wurde er beleidigt. Der Mann störte nun den Ablauf im Markt erheblich. Daraufhin wurde die Polizei hinzu gerufen, um das ausgesprochene Hausverbot durchzusetzen. Die eintreffenden Beamten wurden gleich beleidigt. Er machte keine Anstalten, das Gebäude zu verlassen. Nun versuchte der 71-jährige Stralsunder, einem Polizisten mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Dieser wich dem Schlag aus. Zur Verhinderung weiterer Straftaten wurde der Herr in Gewahrsam genommen. Auf dem Weg zum Polizeihauptrevier trat der Mann im Streifenwagen mehrfach mit den Füßen nach dem Beamten. Auch hierbei wurde dieser nicht getroffen. Um 11:27 Uhr wurde bei dem Rentner ein Atemalkoholwert von 1,39 Promille gemessen. 15:30 Uhr konnte der Tatverdächtige wieder nach Hause gehen. Gegen ihn wird jetzt wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Sachbeschädigung ermittelt.

Pkw fährt frontal gegen einen Baum

Vorland (Nordvorpommern). Am 09.06.2011 um 19:05 Uhr befuhr ein Pkw Ford die K12 aus Richtung Gremersdorf in Richtung Vorland. Das Fahrzeug geriet auf die Gegenfahrbahn und kam vermutlich durch ein starkes Gegenlenken auf seine Fahrspur zurück. Dabei verlor der 30-jährige Fahrer aus Polen die Kontrolle über das Fahrzeug und stieß frontal mit einem Straßenbaum zusammen. Die Freiwillige Feuerwehr aus Gremersdorf musste den eingeklemmten Schwerverletzten aus dem Fahrzeug schneiden. Mit einem Rettungshubschrauber wurde er ins Universitäts-Krankenhaus nach Greifswald geflogen. Der Fahrzeugführer stand unter dem Einfluss von Alkohol (Wert konnte auf Grund der Verletzungen nicht ermittelt werden). Der Schaden beträgt ca. 1.300 Euro.

Nach Trunkenheitsfahrt Drogen gefunden

Grimmen (Nordvorpommern): Am 03.06.2011 gegen 0:25 Uhr fiel zwei Polizeibeamten ein Radfahrer auf, der in Grimmen ohne Licht, in Schlangenlinien und in der Fahrbahnmitte fuhr. Bei der Verkehrskontrolle stellten sie bei ihm starken Alkoholgeruch fest. Ein Test ergab 2,03 Promille. Bei der Durchsuchung des 27-jährigen aus Papenhagen wurde ein gelbes Überraschungsei gefunden. Als dieses geöffnet wurde, kam ein weißes Pulver zum Vorschein. Der Mann gab später an, dass es sich bei dem Pulver um Speed handelt. Er muss sich nun nicht nur wegen des Fahrens unter Alkoholeinfluss, sondern auch noch wegen des Besitzes von Betäubungsmitteln vor Gericht verantworten.

Motoradfahrer verursacht schweren Verkehrsunfall unter Einfluss von Alkohol

Kaiseritz/B196 (Insel Rügen). Am 02.06.2011 kam es gegen 09:20 Uhr zu einem schweren Unfall mit mehreren beteiligten Fahrzeugen. Eine Motorradgruppe von vier Krädern (alles Harley Davidson) überholte auf der B196 auf Höhe Abzweig Kaiseritz (bei Bergen) eine weitere Harley Davidson. Ein Kradfahrer der Gruppe kollidierte dabei mit einem im Gegenverkehr befindlichen Opel. Im Anschluss stürzte er, streifte das überholte Krad und beide rutschten in die Leitplanke.

Der überholende 45-jährige Kradfahrer aus dem Landkreis Nordvorpommern wurde mit mehreren Knochenbrüchen ins Krankenhaus nach Bergen verbracht. Er stand unter dem Einfluss von Alkohol. Daraufhin wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Führerschein sichergestellt. Die Fahrerin des Opels, eine 45-jährige Bergenerin, musste ebenfalls mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus verbracht werden. Der 72-jährige Sassnitzer des weiteren Krades kam mit Hautabschürfungen davon.

An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Zur Unfallaufnahme war die B196 für ca. eine Stunde voll gesperrt.

Autofahrer mit 2,18 Promille angehalten

Stralsund. Am 28.05.2011 gegen 1:20 Uhr befuhr eine Funkstreifenbesatzung den Knieperwall in Stralsund. Als ein Pkw-Fahrer ein Verkehrszeichen missachtete, wurde der VW Touran angehalten und eine Verkehrskontrolle durchgeführt. Bei dem 44-jährigen Rostocker wurde ein Atemalkoholwert von 2,18 Promille gemessen. Da der Fahrer nach der Blutprobenentnahme trotz einem angeordneten Verbot der Weiterfahrt angab, nach Hause fahren zu wollen, wurde der Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Auch der Führerschein wurde ihm abgenommen. Eine Anzeige wegen des Fahrens unter Einfluss von Alkohol wurde aufgenommen.

Mann leistet Widerstand nach Sachbeschädigung

Stralsund. Am 27.05.2011 gegen 16:00 Uhr rissen zwei männliche Personen mehrere Pflanzen aus den Blumenkübeln in der Seebadeanstalt Stralsund. Ein Zeuge informierte telefonisch die Polizei und folgte den Personen bis zur Brunnenaue. Als die Beamten dort eintrafen, liefen die Männer weg. Im Knieperdamm konnten sie gestellt werden. Während der eine Täter (16–jähriger Stralsunder) sich ruhig verhielt, ging der andere aggressiv und schreiend auf einen Polizisten zu, schubste und beleidigte ihn mehrmals. Einer Personalienfeststellung wollte er sich entziehen und griff den Beamten erneut an. Nun wurde der 17-jährige Täter aus Stralsund (1,36 Promille) zu Boden gebracht. Dort schlug er wild um sich. Ein Passant half dem Polizisten kurz entschlossen beim Festhalten. Bei der Auseinandersetzung verletzte sich der Beamte leicht. Eine Anzeige wegen Widerstand, Beleidigung und Sachbeschädigung wurde aufgenommen.

Radfahrer bei Unfall schwer verletzt

Stralsund. Am 28.05.201 gegen 19.30 Uhr fuhr ein Radfahrer in Stralsund auf dem Radweg Rostocker Chaussee in Richtung Bahnhof. An der Einmündung zur Richtenberger Chaussee ist er auf der Verkehrsinsel gegen einen Lichtmast gefahren und mit dem Kopf gegen den Mast geschlagen. Durch den Aufprall verlor er das Bewusstsein und stürzte zu Boden. Im Rettungswagen wurde starker Alkoholgeruch in der Atemluft des 30-jährigen Mannes aus Stralsund festgestellt. Der Verunfallte wurde in das Klinikum Stralsund gebracht. Auf Grund der anhaltenden Bewusstlosigkeit war ein Atemalkoholtest nicht möglich. Über den Grad der Alkoholisierung wird die abgenommene Blutprobe Aufschluss bringen.

Verfolgung eines 25-Jährigen unter Alkoholeinfluß

Negast (Nordvorpommern). In den frühen Morgenstunden des 29.05.2011 kam es in einem Hotelzimmer in Steinhagen Ortsteil Negast zu einer Körperverletzung einer 26-jährigen Frau, die durch ihren alkoholisierten Lebensgefährten körperlich angegriffen wurde. Noch vor dem Eintreffen der Polizei flüchtete der junge Mann mit dem Pkw Opel Astra seiner Lebensgefährtin vom Tatort. Beim Wegfahren beschädigte er auch noch ein anderes Auto, welches in unmittelbarer Hotelnähe geparkt wurde.

Mit überhöhter Geschwindigkeit und nur spärlich mit Unterwäsche bekleidet versuchte die Person sich nunmehr dem polizeilichen Zugriff zu entziehen. Durch den sofortigen Einsatz mehrerer Funkstreifenwagen der Polizeiinspektion Stralsund und im Zusammenwirken mit Einsatzkräften des Autobahnverkehrspolizeireviers Dummerstorf konnte der alkoholisierte Autofahrer dann auf Höhe der Autobahnabfahrt Sanitz (BAB 20) gestellt werden. Der anschließende Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,8 Promille, woraufhin eine entsprechende Blutprobenentnahme angeordnet wurde. Der Führerschein wurde noch an Ort und Stelle sichergestellt.

Der 25-jährige Beschuldigte muss sich nun wegen mehrerer Straftaten wie Körperverletzung, Nötigung, unbefugten Gebrauch eines Kfz, Unfallflucht und Gefährdung des Straßenverkehrs verantworten.

Schwerverletzte Person nach Sturz vom Balkon

Stralsund. Am 26.05.2011 gegen 18:30 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei Stralsund eine Mitteilung, dass eine männliche Person vom Balkon der vierten Etage eines Wohnhauses in Knieper West gestürzt sei. Den bisherigen Ermittlungen zufolge hatte ein erheblich alkoholisierter 54-jähriger Wohnungsinhaber sich aus seiner Wohnung ausgeschlossen und nun versucht, über drei Balkone in die vierte Etage zu gelangen. Dabei stürzte er ab und wurde mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus verbracht.

37-Jähriger tot aufgefunden

Barth. Am 21.05.2011 gegen 5.30 Uhr wurde die Polizei in eine Gartenanlage in Barth gerufen. Ein 48-jähriger Mann hatte seinen Bekannten tot in dessen Gartenlaube aufgefunden. Nach bisherigen Erkenntnissen ist der 37-jährige Mann vermutlich alkoholisiert in ein Fenster seiner Laube gestürzt und hatte sich dabei so starke Schnittverletzungen zugefügt, dass er verblutet ist. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern noch an.

Nachtrag 24.05.2011: Die polizeilichen Ermittlungen zu den Umständen des Todes des 37-jährigen Mannes führten zu dem Ergebnis, dass es sich um einen tragischen Unglücksfall handelt. Wie bereits berichtet, war der Mann in ein Fenster seiner Laube gestürzt und auf Grund der schweren Schnittverletzungen verblutet.

19-jähriger Mann tritt Polizisten

Stralsund. Am 18.05.2011 gegen 15:50 Uhr belästigte ein alkoholisierter Mann auf dem Alten Markt in Stralsund eine Gruppe von Touristen und warf eine Bierflasche in deren Richtung. Sie informierten die Polizei. Als die Beamten eintrafen, reagierte der Mann sehr aggressiv. Auf Grund der starken Alkoholisierung wurde er in Gewahrsam genommen. Da er eine blutende Schnittwunde an der Hand hatte, wurde ein RTW angefordert. Die Sanitäter teilten mit, dass die Wunde im Krankenhaus behandelt werden müsse. Als sie den Mann zum RTW begleiten wollten, riss dieser sich los und lief weg. Er wurde durch die Polizei eingeholt und zurückgebracht. Dort versuchte er gegen den Rettungswagen zu treten. Die Beamten verhinderten dies. Dabei gelang es dem 19-Jährigen, mit dem Schuh nach den Kopf eines Polizisten zu treten. Dieser erlitt Schmerzen in der rechten Gesichtshälfte sowie am Kiefer. Selbst in der Notaufnahme war der Stralsunder so aggressiv, dass er auf dem Behandlungstisch festgeschnallt werden musste. Nachdem seine Verletzung am Finger versorgt war, konnte er einen Atemalkoholtest durchführen. Das Ergebnis um 16:48 Uhr betrug 2,40 Promille. Später konnte er aus dem Gewahrsam entlassen werden.

Auf der Suche nach Diebesgut im Zelt eingeschlafen

Zingst (Darss/Nordvorpommern). In den frühen Morgenstunden des 16.05.2011 gegen 4:30 Uhr wurde ein Camper auf dem Campingplatz Düne 6 in Zingst durch laute Schnarchgeräusche geweckt. Diese stammten von einem jungen Mann, der in seinem Vorzelt tief und fest schlief. Da er den Schlafenden nicht wecken konnte, wandte sich der Camper an das Wachpersonal. Nachdem es gemeinsam gelungen war, die Person zu wecken, sprach der Wachmann einen Platzverweis für den Campingplatz aus. In seinem Zelt zurück fiel dem Camper auf, dass zwei Kunstoffenster zerschnitten waren. Sofort informierte er den Wachmann, der die Person noch einholen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten konnte. Die Beamten stellten einen Atemalkoholwert von 1,47 Promille fest. In den kommenden Stunden bemerkten dann auch andere Camper, dass ihre Vorzelte geöffnet worden waren. Der 23-Jährige Mann aus Zingst hatte aus insgesamt 15 Zelten drei Fahrräder und Alkohol entwendet und teilweise zum späteren Abholen deponiert. Erste Ermittlungen führten auch zur Aufklärung von Diebstählen aus dem Jahr 2010 auf einem anderen Zeltplatz in Zingst. Bisher ist eine Schadenshöhe von über 10.000 Euro bekannt. Bei dem Diebesgut handelt es sich um Fahrräder, Alkohol und Baulampen. Die Ermittlungen dauern noch an. Hinweise nimmt die Kriminalpolizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/4555-0 entgegen.

Ausbruch eines Brandes in Barth verhindert

Barth (Nordvorpommern). Am 14.05.2011 gegen 16:45 Uhr informierte ein Anwohner aus der Straße Vogelsang in Barth die Polizei darüber, dass bei seinem Nachbarn der Rauchmelder angesprungen ist und auf Klingeln und Klopfen niemand reagiert. Als die Polizeibeamten in dem Mehrfamilienhaus eintrafen, nahmen sie bereits leichten Brandgeruch wahr. Da auch jetzt auf Klingeln und Klopfen nicht geöffnet wurde, alarmierten die Beamten die Feuerwehr Barth und brachen die Wohnungstür auf. Die Küche war bereits stark verqualmt. Ein Polizeibeamter stellte sofort den Gasherd ab und konnte somit den Ausbruch eines offenen Feuers verhindern. Der 48-jährige Mieter lag im Wohnzimmer der auf der Couch und schlief. Er musste durch den zweiten Polizeibeamten wachgerüttelt und aus der Wohnung begleitet werden. Bei dem Mann wurde ein Atemalkoholwert von 2,88 Promille festgestellt. Er gab an, dass er sich Essen machen wollte und dann wohl auf der Couch eingeschlafen sei. Der Wohnungsmieter blieb unverletzt.

Betrunkener Mopedfahrer flüchtet vor Polizei

Stralsund. Am 14.05.2011 gegen 3:00 Uhr kam einem Funkstreifenwagen in der Arnold-Zweig-Straße in Stralsund ein unbeleuchtetes Moped entgegen. Der Mopedfahrer beschleunigte und flüchtete vor der Polizei. In einer Kurve verlor er die Kontrolle und stürzte mit dem Sozius (22 Jahre). Anschließend lief er weg, konnte jedoch durch einen Beamten gestellt werden. Die Kontrolle ergab, dass der 20-jährige Prohner nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist sowie alkoholisiert (1,28 Promille) war. Weiterhin gab er an, am Abend einen Joint geraucht zu haben. Die Beiden erlitten leichte Schürfwunden an den Händen. Am Moped entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 400 Euro. Gegen den Fahrer wird wegen Verkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis, Fahren unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln und der Unfallflucht ermittelt.

Trunkenheitsfahrt mit Sachschaden und Unfallflucht

Stralsund. Ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Nordvorpommern befuhr am frühen Sonntagmorgen den Heinrich-Heine-Ring (Kreisverkehr) in Stralsund und kam dabei mit seinem Pkw Renault Twingo an einer Einmündung von der nassen Fahrbahn ab. Infolgedessen fuhr er gegen einen Poller, riss sich dabei die vordere Stoßstange ab und beschädigte die Ölwanne seines Pkw derart, dass eine längere Ölspur entstand, die später durch ein Abschleppunternehmen beseitigt werden musste.

Ein Zeuge berichtete zuvor, dass er durch dieses Fahrzeug sehr schnell und rasant überholt wurde. Der Unfallverursacher entfernte sich danach unerlaubt von der Unfallstelle, konnte aber bereits vor dem Tor der MTS durch die Stralsunder Polizei gestellt werden. Der anschließende Atemalkoholtest ergab, dass der Autofahrer mit 1, 91 Promille absolut fahruntüchtig war. Im Fahrzeug befand sich auch noch ein Beifahrer, der ebenfalls betrunken war. Am Pkw entstand ein Sachschaden von einigen Tausend Euro. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Der Fahrzeugführer musste sich einer Blutprobenentnahme unterziehen
Der Führerschein des Unfallverursachers wurde beschlagnahmt und die Anzeigenaufnahme erfolgte wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs in Verbindung mit Unfallflucht.

Vermisste alkoholisierte Jugendliche in Stralsunder Wohnung

Stralsund. Am 09.05.2011 gegen 22:40 Uhr wurde die Polizei zu einer Wohnung in der Arnold-Zweig-Straße gerufen, aus der zu laute Musik drang. In der Wohnung befanden sich fünf Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren sowie zwei Erwachsene im Alter von 18 und 21 Jahren und feierten Geburtstag. Ein 16-jähriges Mädchen, welches zudem seit dem 05.05.2011 in Hamburg vermisst gemeldet ist, übergab sich auf Grund des Konsums von Alkohol mehrfach. Sie konnte sich kaum artikulieren. Sie wurde durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus Stralsund gefahren. Dort konnte sie ihren Rausch ausschlafen. Gegen Mitternacht wurde ein Atemalkoholwert von 1,04 Promille gemessen. Es wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz und des Verursachens von unzulässigem Lärm aufgenommen. Die Minderjährigen wurden an die Eltern übergeben.

Betrunkener Jugendlicher auf Spielplatz

Grimmen (Nordvorpommern). Am 26.04.2011 gegen 19.20 Uhr teilte ein Bürger telefonisch mit, dass sich auf einem Spielplatz in Grimmen ein betrunkenes Kind aufhält, welches nicht mehr alleine gehen kann. Die Polizeibeamten stellten bei dem Jungen gegen 19.30 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,36 Promille fest. Der 14-Jährige gab an, den Alkohol (Bier und Alcopops) von einem Kumpel bekommen zu haben. Nach einer Untersuchung durch den alarmierten Notarzt konnte die inzwischen verständigte Mutter ihren Sohn vom Spielplatz abholen. Gegen den 20-Jährigen Bekannten wurde eine Anzeige wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz aufgenommen.

Verletzung der Fürsorgepflicht in Stralsund

Stralsund. Durch einen Bürgerhinweis wurde die Polizei am 16.04.2011 gegen 18.45 Uhr über einen Sachverhalt informiert, bei dem der Verdacht der Verletzung der Fürsorge- bzw. Erziehungspflichten gegenüber zwei Kleinkindern besteht.

In der Wohnung in der Tribseer Vorstadt wurde eine Mutter mit ihren 3- und 4,5-jährigen Söhnen aufgefunden. Die alleinerziehene Frau hatte einen Atemalkoholwert von 2,97 Promille und war offensichtlich nicht in der Lage, auf ihre Kinder aufzupassen. Die Wohnung war in einem stark unaufgeräumten Zustand, in der Küche lagen Reste von vertrockneten Lebensmitteln und dreckiges Geschirr.

Die Polizei entschied, dass die Kindern nicht bei der Mutter übernachten. Die Kinder wurden amtlich untergebracht und die Mutter einem Arzt vorgestellt. Sie hatte offensichtlich eine Trennung nicht überwunden und sich bereits den ganzen Tag dem Alkohol hingegeben. In schneller und unproblematischer Zusammenarbeit mit dem Jugendamt und einem Rechtsmediziner wurde am 17.04.2011 entschieden, dass die Kinder vorerst anderweitig untergebracht bleiben, um zu verhindern, dass sie in ihre körperlichen oder psychischen Entwicklung geschädigt werden. Die Mutter hat nun die Möglichkeit, ihre Lebensverhältnisse zu ordnen, um dann wieder die Fürsorge für ihre Kinder zu übernehmen.