Auf Diebestour durch Putbus

Putbus (Insel Rügen) In der Nacht vom Freitag zum Samstag musste die Polizei mehrere Einbrüche in Putbus feststellen. Die Täter griffen insgesamt neun Objekte an. Dabei handelte es sich um eine Backfiliale, eine Tankstelle, mehrere Hotels, einen Frisör, eine Fahrradgeschäft und eine Schule. Während der Wert des erlangten Gutes (es handelte sich zumeist um Bargeld) mit mehreren Hundert Euro eher gering ausfällt, ist der entstandene Sachschaden erheblich höher. Zu den Tätern gibt es bereits Hinweise. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern an. Mögliche Zeugen werden gebeten sich in der Polizeiinspektion Bergen, Tel. 03838/8100 zu melden.

Erneut Brand in Wiepkenhagen

Wiepkenhagen (Nordvorpommern). Bereits am 15. Februar brannte ein Lager- und Bürogebäude in Wiepkenhagen. Am 22. Februar gegen 1:00 Uhr brannte das gleiche Gebäude erneut. Auch diesmal muss von Brandstiftung ausgegangen werden, die Spuren deuten darauf hin. Insbesondere wurde ein in der Halle abgestellter LKW angegriffen. Durch die entstandene Hitze fing eine Zwischendecke ebenfalls Feuer. Der Brand wurde durch die Feuerwehr Trinwillershagen gelöscht. Der Schaden beläuft sich auf ca. 70.000 Euro, die Kriminalpolizei ermittelt.

BMW brennt nach Unfall aus

Freudenberg (Nordvorpommern). Am 21. Februar befuhr gegen 11:40 Uhr ein 22-jähriger aus dem Landkreis Nordvorpommern die L 181 von Freudenberg in Richtung Ribnitz-Damgarten. Kurz hinter Freudenberg verlor er auf Grund unangepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über seinen BMW und prallte gegen einen Straßenbaum.

In der weiteren Folge überschlug er sich und kam auf dem Fahrzeugdach zum Stillstand. Das Auto fing dabei Feuer. Nachdem der Fahrer zunächst eingeklemmt war, konnte er von Unfallzeugen aus dem Fahrzeug befreit werden. Durch einen Krankentransport wurde er mit Prellungen in die Boddenklinik Ribnitz verbracht. Der Fahrzeugbrand wurde durch die Freiwillige Feuerwehr Ribnitz-Damgarten gelöscht. Am BMW älteren Baujahrs entstand Totalschaden. Die L181 war für ca. 1 Stunde gesperrt.

13-jähriges Partymädchen löst Polizeieinsatz aus

Stralsund. Eine besorgte Mutter meldete ihre 13-jährige Tochter am 20.02.2009 kurz nach 0.00 Uhr als vermisst, nach dem sie ihr Kind mehrmals auf Handy angerufen hatte. Genervt hatte das Mädchen daraufhin das Telefon ausgeschaltet. Nach umfangreichen Ermittlungen wurde das Mädchen gegen 1.00 Uhr durch Polizeibeamte in einem privaten Partykeller in der Innenstadt gefunden. Mit ihr machten dort noch 13 Kinder, Jugendliche und Heranwachsende im Alter von 13 bis 18 Jahren Party. Fast jeder hatte alkoholische Getränke mitgebracht.

Bis auf einen 13-jährigen Jungen wiesen alle Partyteilnehmer Atemalkoholwerte zwischen 0,14 und 0,68 Promille auf. Der höchste Wert wurde bei einem 18-Jährigen mit 1,52 Promille gemessen. Die Beamten betätigten sich als Spielverderber und beendeten die Fete. Fünf Kinder bzw. Jugendliche wurden an ihre Eltern übergeben. Der Polizeieinsatz war um 5.45 Uhr zu Ende.

Zwei Tatverdächtige zum Einbruch in das Bildungszentrum Nordost ermittelt

Stralsund. Nach dem Einruch in das Bildungszentrum Nordost (Tatzeit 06.02.09, 14.00 Uhr – 09.02.09, 5.45 Uhr) haben die Beamten des Kriminalkommissariats zwei Tatverdächtige ermittelt. Von den acht entwendeten Laptops konnten bisher drei sichergestellt werden. Von der übrigen elektronischen Technik fehlt weiterhin jede Spur. Die beiden Männer sind 18 und 19 Jahre alt und ihn Stralsund wohnhaft. Während sich der 19-jährige noch auf freiem Fuß befindet, realisierten die Ermittler bei dem 18-jährigen einen Vollstreckungshaftbefehl.

Brand einer Lagerhalle

Wiepkenhagen (Nordvorpommern). Kurz nach Mitternacht um 0.20 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr über den Brand einer kombinierten Wohn- und Lagerhalle in Wiepkenhagen informiert. In der Lagerhalle befanden sich Baumaschinen. Das Feuer hat den gesamten Wohnbereich und Teile der Lagerhalle zerstört.

Nach ersten Erkenntnissen ist von Brandstiftung auszugehen. Der Schaden wurde auf zirka 100.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Tankstellenüberfälle in Stralsund geklärt

Stralsund. Es war Beschaffungskriminalität und sie konnten nicht aufhören. Schutzpolizisten haben zwei Männer am 11.02.2009 auf frischer Tat festnehmen können und damit die Aufklärung mehrerer Straftaten (darunter auch die zwei Tankstellenüberfälle am 11.01.2009 und am 17.01.2009) ermöglicht.

Ausgangspunkt war ein Einbruchsversuch am Abend des 10.02.2009 in den Lotto-Laden im Carl-Heydemann-Ring. Die zwei Männer (29/34) versuchten gegen 22.45 Uhr die Eingangstür aufzuhebeln, wurden dabei aber von einem Passanten gestört, der die Polizei alarmierte. Die flüchtigen Täter versuchten danach am 11.02.2009 gegen 0.20 Uhr im Philipp-Julius-Weg einen Hyundai Pony kurzzuschließen, scheiterten aber an der Technik. Dafür klappe das aber bei dem hinter dem Pony parkenden Ford Escort. Es war genau der Ford, der beim ersten Tankstellenüberfall benutzt wurde. Die Beamten konnten die Reifenspuren im frisch gefallenen Schnee über die Jaromarstraße, Richtenberger Chaussee bis zum Wasserwerk in Lüssow verfolgen. Dort wurde der Escort verlassen an einem Baum gefunden. Von dort liefen die Täter bis zum Gewerbegebiet am Langendorfer Berg und brachen in einen Reifenhandel ein. Mit einem Kundenfahrzeug (Opel Corsa) ging die Fahrt weiter in Richtung Innenstadt. Dort konnten die Polizeibeamten die Flüchtigen in der Alten Richtenberger Straße stellen und festnehmen. Die beiden heroinabhängigen Männer sind polizeilich mehrfach bekannt und standen zum Tatzeitpunkt unter Drogen- und Alkoholeinfluss. Ein dritter Tatverdächtiger (26) wurde durch die Ermittler am Freitag dem 13.02.2009 verhaftet. Auch er ist drogenabhängig. Alle drei haben bei ihren Vernehmungen die Tankstellenüberfälle und weitere Straftaten zugegeben. Sie werden gegenwärtig in verschiedenen Justizvollzugsanstalten gebracht.

Vermisster aus Lauterbach

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Lauterbach (Insel Rügen). Seit dem 02.09.2008 wir der 28-jährige Enrico Oelsch aus Lauterbach auf der Insel Rügen vermisst. Er ist etwa 175 Zentimeter groß, hat eine kräftige Gestalt und dunkelbraunes Haar. Der Vermisste war zum damaligen Zeitpunkt mit einer blauen Kapuzenjacke mit weißen Zahlen auf dem Rücken, einer beigen Bermudahose mit aufgesetzten Taschen, einem schwarzen T-Shirt und einem braunem Basecup bekleidet. Enrico Oelsch ist auf beiden Armen und Händen mit Ornamenten tätowiert. Er soll eine Campingausrüstung mit Zelt bei sich führen. Hinweise zu seinem Aufenthalt nimmt das Polizeirevier Bergen unter Telefon 03838/8100 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

13-Jähriger mit Verdacht auf Alkoholvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert

Stralsund. Polizeibeamte haben am Abend des 11.02.2009 einen 13-jährigen Jungen mit dem Verdacht auf Alkoholvergiftung in ein Krankenhaus einweisen lassen. Bei ihm wurde ein Atemalkoholwert von 1,54 Promille festgestellt. Ein Anwohner informierte gegen 19.15 Uhr die Polizei, dass drei Personen am Teichhof in der Lion-Feuchtwanger-Straße Alkohol getrunken haben und den Dritten dort allein zurückgelassen haben. Die eintreffenden Beamten fanden das mit Erbrochenem besudelte Kind auf einer Bank vor und forderten sofort ein Rettungsfahrzeug an. Die Mutter des Jungen wurde informiert. Nach ersten Ermittlungen hat ein 16-Jähriger den Alkohol, darunter auch Wodka, in einem nahegelegenen Einkaufsmarkt besorgt. Es wurde Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz erstattet.

Winterdienstfahrzeug schiebt Unfallgegner vor sich her

Stralsund. Ein Winterdienstfahrzeug ist am Morgen des 11.02.2009 in Stralsund mit einem Audi zusammengestoßen und hat diesen mit seinem Schiebeschild mehrere Meter vor sich hergeschoben. Der Mercedes-LKW und der Audi A4 befuhren gegen 6.40 Uhr den Grünhufer Bogen in Richtung Heinrich Heine-Ring. Kurz vor der Kreuzung Vogelsangstraße wechselte der 57-jährige Lkw-Fahrer vom linken auf den rechten Fahrstreifen. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Audi. Der Pkw geriet dabei vor das Schiebeschild und wurde über die Kreuzung geschoben. Während am Lkw nur geringfügiger Schaden entstand, war der Audi nicht mehr fahrbereit. Dessen 29-jährige Fahrerin aus dem Landkreis blieb unverletzt. Zur Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung war der Grünhufer Bogen in Richtung Heinrich-Heine-Ring zeitweise voll gesperrt.

Schneemann stemmte sich dem Straßenverkehr entgegen

Tribsees (Nordvorpommern). Ein kleiner tapferer Schneemann hat sich am Abend des 10.02.2009 für cirka eine halbe Stunde dem Straßenverkehr entgegengestemmt. Kinder hatten den Einmetermann kurz vor 19.00 Uhr auf der L 192 am Ortseingang von Tribsees aufgebaut. Da der eisige Geselle direkt hinter einer Kurve stand, sah ein Autofahrer darin eine Gefährdung und informierte die Polizei. Beim Eintreffen der Streife war das vermeintliche Verkehrshindernis bereits platt gemacht, wie die Beamten über Funk meldeten.

Gestohlener Opferstock taucht nach anderthalb Jahren wieder auf

Stralsund. Am 15.08.2007 erstatte der Küster der Sankt Marienkirche in Stralsund Anzeige bei der Polizei. Der im Südquerhaus stehende Opferstock war durch unbekannte Täter entwendet worden. Die aus Holz und Eisen bestehende Spendenkasse konnte auf Grund ihres Gewichtes nicht durch eine Person allein bewegt werden. Am 06.02.2009 fand ein Anwohner der Frankenstraße den Opferstock auf der Weingartenbastion in der Nähe des Parkhauses Frankenwall und informierte die Polizei.

Vermisst: Uta Beinert aus Stralsund

Foto: PD Stralsund
Foto: PD Stralsund

Stralsund. Die Polizei sucht nach der suizidgefährdeten Uta Beinert aus Stralsund. Die 63-jährige Frau wurde am 04.02.2009 gegen 13.45 Uhr als vermisst gemeldet. Die gegenwärtig noch andauernde Suche hat nicht zum Erfolg geführt. Die Vermisste ist etwa 175 Zentimeter groß, hat eine schlanke Figur und kurze braune Haare. Frau Beinert ist mit einem olivgrünen Parka mit Pelzkragen, einer schwarzen Jeans und schwarzen Stiefeletten bekleidet. Möglichweise trägt sie auch eine weiße Mütze. Hinweise zum Aufenthalt der Vermissten nimmt das Polizeirevier Stralsund unter 03831/245600 oder jede andere Dienststelle entgegen.

Nachtrag 06.02.2009, 14:08 Uhr: Auch nach drei Tagen Suche ist die 63-jährige Uta Beinert immer noch nicht gefunden worden. Ein Polizeihubschrauber und Boote der Wasserschutzpolizei haben am 06.02.09 erfolglos den Strelasund und das Deviner Ufer abgesucht.

Nach Verkehrsunfall – Polizei sucht Zeugen

Stralsund. Am 27.01.09 ereignete sich gegen 10.00 Uhr auf der Kreuzung Carl-Heydemann-Ring / Tribseer Damm ein Verkehrsunfall. Beide Unfallbeteiligten geben an bei „Grün“ gefahren zu sein. Ein blauer VW Polo aus dem Landkreis befuhr den Heydemann-Ring aus Richtung Feldstraße und wollte nach links in den Tribseer Damm einbiegen. Ein blauer Hyundai Accent von der Insel Rügen befuhr die Kreuzung geradeaus aus Richtung Barther Straße in Richtung Feldstraße. Beide Fahrzeuge stießen auf der Kreuzung zusammen. Eine Person wurde leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf etwa 5500 Euro.

Zeugen, die Hinweise zum Unfallhergang machen können, werden gebeten sich beim Verkehrsermittlungsdienst unter Telefon 03831/245-620 zu melden.

45-jährige Frau würgt Taxifahrer

Stralsund. Während der Fahrt hat eine 45-jährige Frau aus dem Landkreis Nordvorpommern am Abend des 31.01.09 einen Taxifahrer gewürgt. Die Frau stand unter Alkoholeinfluss, ein Grund für die Attacke ist nicht bekannt. Der 45-jährige Fahrer hatte kurz vor 21.45 Uhr zwei Frauen an Bord genommen, um sie nach Altenpleen zu chauffieren. Kurz nach dem Kreisverkehr in der Prohner Chaussee griff die 45-jährige dem Mann von hinter an den Hals und würgte ihn. Die zweite Frau verhielt sich ruhig.

Der Gewürgte hielt an, um sich gegen den Griff zu wehren und verständigte über Funk seine Kollegen und die Polizei. Auch gegenüber den eintreffenden Polizeibeamten war die Frau aggressiv, so dass ihr Handfesseln angelegt werden mussten. Die Frau, bei der ein Atemalkoholgehalt von 2,84 Promille festgestellt wurde, musste die Nacht in einer Zelle verbringen. Der Taxifahrer blieb unverletzt.

Hoher Schaden durch Brand in Barth

Barth (Nordvorpommern). Am 01.02.2009 kam es aus bisher ungeklärter Ursache zu einem Brand in der Innenstadt von Barth. Der Dachstuhl eines leerstehenden Gebäudes geriet in Brand und wurde durch diesen völlig zerstört. Nach ersten Schätzungen beträgt die Schadenshöhe etwa 60.000 Euro. Ein übergreifen des Feuers auf andere Gebäude konnte durch die Einsatzkräfte verhindert werden. Bei der Brandbekämpfung kamen außer der freiwilligen Feuerwehr Barth noch zwei Wehren aus den umliegenden Gemeinden zum Einsatz. Die Ermittlungen zur Brandursachen dauern an.