Unbekannter Toter im Langenkanal

Stralsund. Am 30.11.2008 entdeckte eine Stralsunderin einen Toten im Langenkanal an der Steinklappe. Gegen 12.00 Uhr meldete die 48-Jährige ihren Fund. Die eingesetzten Kräfte von Polizei und Rettungsdienst zogen eine leblose Person aus dem Wasser. Der Notarzt konnte nur noch den Tot feststellen. Wer der Tote ist, kann zurzeit nicht gesagt werden. Er ist männlich und ca. zwischen 30 und 40 Jahre alt gewesen. Eine Leichenschau und die Untersuchung durch die Rechtsmedizin erbrachten keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden. Wir gehen davon aus, dass der Tote durch einen Unglücksfall oder Unfall ums Leben gekommen ist.

Brand in der Traditionsräucherei

Lietzow (Insel Rügen). Am 29.11.2008 brannte es im Wohnbereich der Traditionsräucherei Lietzow auf Rügen. Gegen 10.00 Uhr meldeten Zeugen den Brand der Feuerwehr und der Polizei. Die eingesetzten Löschkräfte konnten den Brand schnell unter Kontrolle bekommen, so dass er kurze Zeit später gelöscht war. Die Beamten der Kriminalpolizei stellten bei der Begehung des Brandortes schnell fest, dass das Feuer durch Brandstiftung entstand. Es entstand Sachschaden, Personen waren zum Brandzeitpunkt nicht im Haus. Die genaue Höhe des Sachschadens muss noch bestimmt werden, es sind einige 10.000 Euro.

Sofortige Ermittlungen führten zu einem Tatverdächtigen. Es handelt sich um einen 51-jährigen Mann von der Insel Rügen. In welchem Maße der 51-Jährige für den Brand verantwortlich ist, muss noch geklärt werden. Das muss in der Vernehmung des Tatverdächtigen nach Untersuchung des Brandortes am 01.12.2008 durch die Kriminaltechniker mit einem Brandursachenermittler herausgearbeitet werden. Die Ermittlungen dauern an, weitere Informationen sind zurzeit nicht möglich.

Aus lebensbedrohlicher Situation gerettet

Voigtsdorf (Nordvorpommern). Am Abend des 29.11.2008 rettete ein Ehepaar (48 und 44 Jahre) einem 53-Jährigem das Leben. Gegen 19:30 Uhr befuhr das Ehepaar mit dem Pkw den Plattenweg zwischen Voigtsdorf und Zarnekow. In Höhe einer Waldkante sahen sie ein liegendes Fahrrad. Sie hielten an, um nachzuschauen. Jetzt hörten sie Hilferufe. Beim Näherkommen sahen sie im Graben, eine nur noch mit dem Kopf aus dem Wasser ragende Person. Der 48-Jährige sprang sofort über den Graben und zog den Verunglückten heraus. Die 44-Jährige informierte sofort die Rettungsleitstelle. Die eintreffenden Rettungskräfte versorgten den stark und lebensbedrohlich unterkühlten Mann. Der Verunglückte wurde ins Krankenhaus Bartmannshagen eingeliefert. Es stellte sich später heraus, dass es sich dabei um einen 53-jährigen Mann aus Voigtsdorf handelt, der offensichtlich die Orientierung verloren hatte und in den sumpfigen Graben gestürzt war. Nur den umsichtigen Helfern ist es zu verdanken, wenn der 53-Jährige überlebt. Vielen Dank an dieses helfende Ehepaar.

Brand eines landwirtschaftlichen Gebäudes

Krakow (Nordvorpommern). Beim Brand eines kombinierten Stall-, Werkstatt- und Lagergebäudes in Krakow in der Nähe von Drechow am 30.11.2008 entstand ein Sachschaden in Höhe von bis zu 100.000 Euro. Gegen 2.20 Uhr meldete die Ehefrau des 58-jährigen Eigentümers den Brand. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte hatten Angestellte des Agrarbetriebes die Tiere aus dem Stallbereich bereits herausgetrieben. Personen und Tiere wurden nicht verletzt. Die Feuerwehren aus Tribsees, Richtenberg, Wolfshagen, Hugolsdorf, Franzburg und Papenhagen löschten den Brand. Verhindern konnten sie nicht, dass Stroh verbrannte und ein abgestellter Traktor mit Anhänger ausbrannte. Kriminaltechniker und ein Brandursachenermittler werden am 01.12.2008 den Brandort untersuchen. Gegenwärtig kann zur Brandursache noch nichts gesagt werden.

Traktor auf Umgehungsstraße

Stralsund. Die Verkehrskontrollgruppe der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund erhob Bußgelder nach Verkehrskontrolle. Aufgefallen war den Beamten am 25. November 2008 gegen 16.00 Uhr ein Traktor auf der Ortsumgehung Stralsund, einer Kraftfahrstraße. Hier dürfen nur Kraftfahrzeuge mit einer bauartbedingten Mindestgeschwindigkeit von 60 km/h fahren. Der Traktor wurde von der Kraftfahrstraße herunter geleitet. Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich beim Fahrer um einen polnischen Staatsbürger handelt, der den Traktor mit Anhänger nach Polen überführen wollte. Augenscheinlich waren die Reifen an dem Traktor zerschlissen, außerdem handelte es sich bei dem Anhänger um einen Spezialanhänger mit über drei Metern Breite, für dessen Transport eine Ausnahmegenehmigung erforderlich ist. Eine andere Besatzung der Kontrollgruppe hielt fast zur selben Zeit einen Kleintransporter an, der offensichtlich mit einem völlig überladenen Anhänger unterwegs war. Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass der Anhänger zu über 70 Prozent überladen war, erlaubt waren 1.990 kg bei gemessenen 3.260 kg. Geladen hatte der Fahrer Baggerschaufeln. Auch hier handelte es sich beim Fahrer um einen polnischen Staatsbürger. Später stellte sich heraus, dass beide zusammen gehörten und die „Ware“ gerade erworben hatten. Woher genau, kann nicht mehr nachvollzogen werden. Da die Verständigung schwierig war, unterstützte eine Beamtin der Einsatzleitstelle die Kollegen vor Ort. Die Polizeihauptmeisterin verblüffte die polnischen Staatsbürger, denn sie spricht perfekt polnisch. Es gab keine Ausreden. Ende vom Einsatz/Lied: Der eine bezahlte vor Ort 110 Euro Sicherheitsleistung und der andere 155 Euro. Die Sicherheitsleistung entspricht dem zu erwartenden Bußgeld.

Patricia ist wieder da!

Samtens (Insel Rügen). Die seit knapp zwei Monaten vermisste Schülerin Patricia P. aus Samtens von der Insel Rügen fanden Beamte am 27.11.2008 gegen 8.00 Uhr in der Wohnung des ehemaligen Stiefvaters. Mit richterlichem Durchsuchungsbeschluss durchsuchten die Beamten die Wohnung des 51-Jährigen in Sassnitz. Die Beamten fanden Patricia in einem Bettkasten, in welchem sie sich versteckt hatte. Sie ist wohlauf und unversehrt. Nach ihren eigenen Angaben hielt sie sich einige Zeit in Berlin auf und die letzten Tage erst hier. In einer Vernehmung sagte sie dann, dass sie zu Hause sehr unzufrieden ist. In Absprache mit der Mutter und dem Jugendamt wurde Patricia jetzt im Betreuten Wohnen untergebracht. Der ehemalige Stiefvater machte in seiner Vernehmung Aussagen dahingehend, dass er Patricia schützen wollte. Weitere Angaben machte er nicht. Es liegen keinerlei Anhaltspunkte für Straftaten vor, daher ist der Vorgang aus polizeilicher Sicht jetzt abgeschlossen.

Diebestrio war auf Rügen unterwegs – Tatverdächtige in Haft

Insel Rügen. Auf der Insel Rügen wurde einem Diebestrio das Handwerk gelegt, alle drei befinden sich in Haft. Bei einer Verkehrskontrolle in Sassnitz am 23. November fielen die drei 27, 24 und 21 jährigen Männer von der Insel Rügen den Beamten auf. Die Beamten des Reviers führten die Kontrolle durch und entdeckten im Pkw Gegenstände und Sachen, die offensichtlich aus Diebstählen stammten. Mit diesem Verdacht durchsuchten die Schutzpolizisten den Pkw und fanden Diebesgut. Nach dieser Feststellung nahmen die Beamten die drei jungen Männer in Gewahrsam und verbrachten sie zur Dienststelle. Die informierten Beamten des Kriminalkommissariates konnten in den Vernehmungen über 40 Einbruchdiebstähle klären, welche die drei begangen haben. Die Kriminalisten arbeiteten von Anfang an mit der Staatsanwaltschaft Stralsund eng und hervorragend zusammen. In dessen Ergebnis stellte die Staatsanwaltschaft Stralsund Haftantrag beim Gericht. Für alle drei tatverdächtigen Rüganer wurde Haftbefehl erlassen. Sie befinden sich zurzeit in Justizvollzugsanstalten.

Auf das Konto des Diebestrios gehen Einbruchsdiebstähle im Bereich Sassnitz und Bergen auf der Insel Rügen. Bei den über 40 nachgewiesenen Handlungen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die genaue Schadenshöhe muss noch ermittelt werden. Oft ist nur die Höhe des Stehlgutes bekannt, nicht aber die des entstandenen Sachschadens. Die ermittelten Taten verübten die drei Männer im Oktober und November 2008. Sie entwendeten meistens Bargeld, Lebensmittel und Zigaretten. Bis auf den einen sind die Tatverdächtigen wegen verschiedener Delikte polizeibekannt.

LKW Unfall auf Rügen

Jarnitz (Insel Rügen). Am Nachmittag des 26.11.2008 ereignete sich auf der Insel Rügen (Bundesstraße 96, Höhe Jarnitz) ein Verkehrsunfall mit einem LKW. Ein im Landkreis Güstrow zugelassener Sattelschlepper mit leerem Auflieger befuhr die Bundesstraße in Richtung Bergen. Auf Höhe der späteren Unfallstelle kam ihm ein LKW entgegen. Um einen Zusammenstoß zu vermeiden fuhren beide möglichst weit rechts. Dabei geriet der 51-jährige Fahrer auf den feuchten Seitenstreifen, rutschte in den Straßengraben und kollidierte mit einem Baum. Der Fahrer musste mit Verletzungen im Halsbereich ins Krankenhaus nach Bergen verbracht werden. Am Fahrzeug entstand Totalschaden mit mehreren 10.000 EURO. Bis zur Bergung des LKW kam es über mehrere Stunden zu teilweise erheblichen Einschränkungen im Fahrzeugverkehr.

Lkw-Fahrer missachtete massiv Lenkzeiten

Kummerow (Landkreis Nordvorpommern). Beamte der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund stellten am 24.11.2008 gegen 9.40 Uhr bei Kummerow einen Lkw-Fahrer, der über Wochen massiv gegen Lenkzeiten verstieß. Der 45-jährige Lkw-Fahrer aus Sondershausen (Lkw mit Anhänger, 40 Tonner) händigte den Beamten bei der Kontrolle Schaublätter der letzten Wochen aus. Insgesamt waren das 18 Stück. Keines dieser 18 Blätter (weitere konnte er nicht vorweisen) war in Ordnung. Eine genaue Auswertung erfolgt noch. Fest steht jedoch jetzt schon, dass der 45-jährige an keinem Tag die erforderliche Ruhe eingehalten hatte. Ihn erwartet jetzt ein Bußgeldverfahren, außerdem wird das Gewerbeaufsichtsamt informiert.

Brandursache für Brand auf Rügen geklärt

Haidhof (Insel Rügen). Die Brandursache für den Brand eines Reihenhauses in Haidhof auf der Insel Rügen ist geklärt. Die Kriminaltechniker und ein Brandursachenermittler kamen am gestrigen Abend zu dem Ergebnis, dass eine Brandstiftung ausgeschlossen werden kann. Eine technische Ursache im Zusammenhang mit dem Aufbau und des Heizens eines Kamins im Reihenmittelhaus wird von den Experten als Brandursache genannt. Zu den Einzelheiten und Verantwortlichkeiten können und werden zurzeit keine weiteren Aussagen getroffen.

Reihenhaus auf Rügen abgebrannt

Haidhof (Insel Rügen). Durch einen Brand wurde am 22.11.2008 auf der Insel Rügen ein Reihenhaus zerstört. Gegen 11.00 Uhr bemerkten die Bewohner des Hauses den Brand und informierten die Rettungsleitstelle. Als die ersten Wehren vor Ort eintrafen, brannte der Dachstuhl der mittleren der drei Wohneinheiten bereits in voller Ausdehnung. Alle Bewohner brachten sich zuvor selbstständig in Sicherheit. Die acht Wehren (Gingst, Trent, Samtens, Kluis Bergen, Dreschvitz, Binz und Sellin) konnten ein Übergreifen auf die anderen beiden Wohneinheiten nicht verhindern. Das Reihenhaus mit Satteldach brannte in voller Ausdehnung. Zur Brandursache kann gegenwärtig noch nichts gesagt werden. Wenn der Brandort abgekühlt und begehbar ist, werden die Kriminaltechniker gemeinsam mit einem Brandursachenermittler nach der Ursache suchen. Der Sachschaden beträgt mehrere 100.000 Euro. Die Bewohner des Hauses (drei Familien) konnten durch das Amt West-Rügen vorerst anderweitig untergebracht werden. Das Haus ist unbewohnbar. Wegen des Feuerwehr- und Polizeieinsatzes kam es in dem Bereich zu erheblichen Verkehrsbehinderungen.

Versuchter Raub in Kaufhalle

Stralsund. Kurz vor 19.00 Uhr versuchte ein bisher unbekannter Täter am 19.11.2008 in Stralsund in einer Kaufhalle, das Bargeld aus der Kasse zu rauben. Der Tatverdächtige,

  • ein junger Mann
  • blaue Jeans
  • blauer Pullover
  • ca. 170 cm groß

betrat die Kaufhalle in Knieper Nord (Kleine Parower Straße) und kaufte Ware von geringem Wert. Beim Bezahlen stieß er die 25-jährige Angestellte zu Boden, die gerade die Kasse geöffnet hatte. Der Angestellten gelang es, die Kasse zu schließen. Der Tatverdächtige verließ fluchtartig ohne Beute die Kaufhalle. Wer hat zur Tatzeit den flüchtenden Tatverdächtigen gesehen? Wem ist der junge Mann durch besonderes Verhalten aufgefallen? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat Stralsund, Böttcherstraße 19 oder telefonisch unter (03831) 245600.

Brand in Putbus geklärt

Putbus (Insel Rügen). Der Brand des Jugendzentrums in Putbus vom 12. September 2008 ist aufgeklärt. Ein 18-Jähriger gestand die Brandstiftung und befindet sich in Haft. Der 18-jährige Azubi von der Insel Rügen hatte offensichtlich Unstimmigkeiten mit den Betreibern, so dass er auf die Idee kam den Treff anzustecken. Zum Tatzeitpunkt war niemand in dem Gebäude, es entstand erheblicher Sachschaden. Später versuchte der Heranwachsende die Stadt Putbus mit dem Brand zu erpressen. Das gelang nicht. Die gemeinsamen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Stralsund und der Staatsanwaltschaft Stralsund führten zum Tatverdächtigen. In der Vernehmung gestand der 18-Jährige den Brand. Den von der Staatsanwaltschaft Stralsund beantragten Haftbefehl bestätigte der Richter.

Lkw und Kran aus dem Verkehr gezogen

Kummerow (Nordvorpommern). Am 17.11.2008 legten Beamte der Inspektion Zentrale Dienste einen Lkw und einen Kran wegen erheblicher Mängel still. Weil die Prüfplakette abgelaufen war, stoppten die Beamten auf der B 105 Höhe Kummerow einen Lkw mit Anhänger. Einen folgenden Mobilkran stoppten die Beamten ebenfalls. Die Überprüfung förderte erhebliche technische Mängel an beiden Fahrzeugen zu Tage. Die Beamten der Inspektion Zentrale Dienste Stralsund gaben ein DEKRA Gutachten in Auftrag, um die Mängel konkret zu benennen. Beide Fahrzeuge einer Barther Baufirma wurden vor Ort stillgelegt und an Fahrer und Halter Bußgelder ausgesprochen. Die Hauptmängel bestanden an den Bremsen, Rost an tragenden Teilen und erhebliche Ölverluste.

Fünf junge Menschen bei Verkehrsunfall verletzt

Landesstraße 213 (Nordvorpommern). Bei einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 213 am 15.11.2008 gegen 22.00 Uhr verletzten sich fünf Heranwachsende. Die 18-jährige Fahrerin des Hyundai fuhr aus Richtung Groß Mohrdorf in Richtung Stralsund. Kurz vor der Ortschaft Hohendorf kam sie aus bisher nicht geklärter Ursache beim Durchfahren einer Rechtskurve nach links von der Fahrbahn ab. Hier fuhr sie in die Schutzplanken, kam zurück auf die Straße, fuhr erneut in die Schutzplanken und kam anschließend nach rechts von der Fahrbahn ab. Dort prallte der Pkw gegen eine Schutzplanke und kam zum Stehen.

Die Fahrerin aus Nordvorpommern verletzte sich hierbei leicht. Die weiteren vier Insassen verletzten sich alle, zwei leicht und zwei schwer. Die Mitfahrer sind junge Männer im Alter von 19, 19, 20 und 21 Jahren. Sie wohnen im Landkreis Nordvorpommern sowie in Stralsund. Am Pkw entstand Totalschaden. Der Gesamtsachschaden steht noch nicht fest. Die Landestraße war zeitweise voll gesperrt.

Polizeihubschrauber findet vermissten Rentner

Stralsund. Ein Polizeihubschrauber kreiste am Abend des 13.11.2008 über den Gelände des Krankenhauses West in Stralsund. Auch die angrenzenden Gartenanlagen und Gewerbegebiete wurden überflogen. Grund für den Einsatz war ein 75-jähriger Diabetiker, der von seinem alltäglichen Spaziergang nicht auf Station zurückgekehrte. Die Polizei wurde gegen 18.45 Uhr darüber unterrichtet und zog sofort Suchkräfte zusammen, die das parkähnliche Krankenhausgelände überprüften. Da die Suche vorerst nicht zum Erfolg führte, wurden Fährtenhunde, die Rettungshundestaffel und der Polizeihubschrauber angefordert. Kurz nach dem Eintreffen der Rettungshundestaffel fand der Hubschrauber den 75 Jährigen gegen 22.15 Uhr mit seinem Suchscheinwerfer in einem Waldstück auf dem Klinikumsgelände.

Verkehrsgroßkontrolle in Nordvorpommern

Landkreis Nordvorpommern. Am 13. November kontrollierten Polizeibeamte in der Zeit von 6.00 bis 12.00 Uhr die Verkehrssicherheit im Landkreis Nordvorpommern. Der Polizeiführer Polizeioberrat Joachim Kühn: „Die Verkehrssicherheitslage im Landkreis Nordvorpommern ist nach wie vor von hohen Unfallzahlen geprägt. Das Fahren mit unangepasster Geschwindigkeit, falsches Überholen, die Verkehrstüchtigkeit der Fahrzeugführer und die Ladungssicherung sind immer wieder zu bemängeln. Daher haben wir im Landkreis Nordvorpommern bei dieser Kontrolle auf genau diese Dinge Schwerpunkt gelegt.“ Die insgesamt 38 Beamten kontrollierten knapp 2.000 Fahrzeuge, einschließlich Geschwindigkeitskontrollen. Die Kontrollen konzentrierten sich auf die Ortschaften Steinhagen, Negast, Reinkenhagen und Reinberg. Außerorts gab es Kontrollen auf der Bundesstraße 105 im Bereich Kummerow und Martenshagen. Wechselnde Kontrollstellen gab es im Bereich Tribsees/Langsdorf und Wustrow/Ahrenshoop. 73 Geschwindigkeitsverstöße verzeichneten die Beamten, dabei waren 20 Verstöße innerorts und 53 außerorts registriert worden. Die höchste Geschwindigkeit fuhr ein Pkw-Fahrer im Bereich der Kontrollstelle Bundesstraße 105/Martenshagen. Er wurde mit 104 km/h bei erlaubten 40km/h eingemessen. Die 73 Verstöße gliedern sich in 30 Bußgelder und 43 Verwarngelder auf. Bei Lkw-Kontrollen bemängelten die Beamten an mehreren Fahrzeugen die Ladungssicherung und andere Vorschriften. Hier sprachen sie sieben Verwarngelder und zehn Bußgelder aus. Bei weiteren Kontrollen fertigten die Beamten 30 Kontrollberichte und sprachen 28 Verwarngelder aus. Außerdem schrieben sie drei Bußgeldanzeigen. Joachim Kühn: „Die Kontrolle hat gezeigt, dass der überwiegende Teil der Kraftfahrer sich an die Verkehrsregeln halten und mit verkehrssicheren Fahrzeugen unterwegs ist. Aber ein gewisser Anteil der Fahrzeugführer verstößt immer wieder gegen bestehende Vorschriften, so dass wir mit diesen Kontrollen diese Fahrzeugführer feststellen und zur Verantwortung ziehen wollen.“

100 Fahrräder auf dem Schulweg kontrolliert

Grimmen (Nordvorpommern). Am Morgen des 13. November kontrollierte die Polizei in Grimmen die Beleuchtung und Verkehrssicherheit der Fahrräder auf dem Schulweg. Der Leiter der Polizeiinspektion Grimmen Kriminaloberrat Frank Piotrowski erläuterte die Kontrolle: „In der dunklen Jahreszeit ist es wichtig, dass die Schüler erkannt werden. Dazu gehören verkehrssichere Fahrräder mit eingeschalteter Beleuchtung.“ Unter der Führung des Revierleiters Polizeihauptkommissar Dietmar Grotzky begannen gegen 6.00 Uhr die Beamten von drei Streifenwagenbesatzungen an verschiedenen Standorten mit den Kontrollen. Zwei mobile Teams waren in der Stadt unterwegs und eines stand vor dem Gymnasium. Das Positive vorweg: Von den ca. 100 kontrollierten Fahrrädern waren nur zwei nicht verkehrstüchtig. Andere wiesen geringe Mängel auf. Leider hatte nur gut die Hälfte der Fahrradfahrer die Beleuchtungseinrichtung eingeschaltet. Dabei funktionierte sie aber bei fast allen Rädern. Bei dieser Kontrolle schauten die Beamten auch auf die Pkw-Insassen, die vor die Schulen vorfuhren. Hier stellten wir fest, dass alle Insassen angegurtet waren. Das ist sehr gut, so schaffen wir gemeinsam Sicherheit. Bei den Verstößen der Fahrradfahrer beließen die Beamten es bei Belehrungen. Es gab Gespräche und in herausragenden Fällen Verwarnungen. Frank Piotrowski: „Das war eine präventive Maßnahme, wir arbeiten mit unseren Bürgern und nicht gegen sie, daher gab es nur mündliche Verwarnungen. Ich möchte aber schon heute darauf hinweisen, dass wir diese Kontrolle in zwei bis drei Wochen wiederholen. Dann kann es auch das ein oder andere Verwarngeld geben.“ Gegen 8.00 Uhr beendeten die Beamten die Kontrolle.

Fahranfänger fährt Mauer um

Stralsund. Ein angetrunkener Fahranfänger ist am frühen Morgen des 13.11.2008 in Stralsund gegen eine Mauer gefahren und hat diese auf einer Länge von drei Metern umgelegt. Der 18-Jährige aus dem Landkreis Nordvorpommern befuhr die Bleistraße aus Richtung Alter Markt. In Höhe des Ärztehauses kam er nach rechts von der Fahrbahn ab, fuhr über den Gehweg und stieß mit seinem Opel Astra gegen die Begrenzungsmauer. Der Anprall war so stark, dass die Airbags auslösten. Der Fahrer und seine beiden Mitinsassen (17, 18) blieben unverletzt. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem 18-Jährigen einen Atemalkoholwert von 0,85 Promille fest. Sein Führerschein wurde nach einer Blutentnahme sichergestellt.

Foto: PD Stralsund