Vorsicht: E-Mail der Hausbank immer prüfen

Stralsund. Am 19.05.2015 erhielt ein 66-Jähriger Stralsunder einen Anruf von seiner Bank. Er sollte die Richtigkeit einer Überweisung von 3.800 Euro von seinem Konto bestätigen. Der Stralsunder war sehr überrascht, da er diese Zahlung nicht angewiesen hatte. Allerdings hatte er einige Tage zuvor eine E-Mail von seiner Bank erhalten. Darin war er aufgefordert worden, die PIN für die Bankgeschäfte per Telefon zu ändern. Dazu sollte er einen mitgesandten Link nutzen, was der 66-Jährige auch tat. Auf einer weiteren Seite wurde er angewiesen, die ursprüngliche PIN einzugeben und eine neue PIN zu generieren. Im Anschluss erhielt er eine Bestätigung, dass die neue PIN eingerichtet sei. Der Stralsunder schöpfte keinerlei Verdacht, da das Layout der Internetseiten denen seiner Bank entsprach.

Der Kontoinhaber hat Anzeige wegen Betruges erstattet. Bei dem geschilderten Sachverhalt handelt es um einen Fall von Phishing. Da immer wieder derartige Mails von Betrügern verschickt werden, wird an dieser Stelle nochmals darauf hingewiesen, dass eine E-Mail, in welcher man zur Eingabe von PIN-Codes oder persönlichen Daten aufgefordert wird, immer sehr kritisch geprüft werden sollte. Im Zweifel kann der Anruf bei der Hausbank Sicherheit bringen, ob diese tatsächlich Absender der Mail war.