Grimmener Polizisten stellen zahlreiche Verkehrssünder

Grimmen (ots). Am 17.01.2022 führten vier Beamte des Polizeireviers Grimmen zur Mittagszeit eine Geschwindigkeitskontrolle zwischen den Ortschaften Tribsees und Richtenberg durch. Innerhalb von nur drei Stunden stellten sie dabei 20 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, drohen nun sieben Fahrzeugführern ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. „Spitzenreiterin“ war eine Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Rostock mit eingemessenen 113 km/h und somit einer vorwerfbaren Überschreitung von 29 km/h. Sie fiel jedoch nicht nur durch ihre Geschwindigkeitsüberschreitung auf. Während der Verkehrskontrolle schlug auch noch ein Drogentest positiv auf Cannabis bei der 25-jährigen Deutschen an. Zur Beweissicherung wurde ihr eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihr die Weiterfahrt.

Ganz in der Nähe der Kontrollstelle wurde zur selben Zeit ein 60-jähriger deutscher Fahrzeugführer eines Pkw Renault von einer weiteren Streifenwagenbesatzung zur Verkehrskontrolle angehalten. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,52 Promille. Nachdem der 60-Jährige die Beamten mit auf die Dienststelle begleiten musste, wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen die Fahrzeugführer eingeleitet.

Kurz vor Feierabend erhielten die Polizisten noch einen telefonischen Hinweis einer Fahrzeugführerin, dass vor ihr ein Ford in Schlangenlinien fahren soll. Eine Streifenwagenbesatzung konnte die Fahrzeuge in Splietsdorf feststellen. Die Hinweisgeberin hatte dem offenbar alkoholisierten Fahrer bereits den Fahrzeugschlüssel abgenommen und somit seine Weiterfahrt unterbunden. Ein Atemalkoholtest bei dem 48-jährigen Rumänen ergab einen Wert von 2,10 Promille.
Auch ihm wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Polizei möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für das couragierte Handeln bei der 49-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz bedanken.

Autobahn 20 aufgrund eines Unfalls in Richtung Lübeck voll gesperrt

A20 Tribsees (ots). Gegen 3:00 Uhr wurde über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg am 13.01.2022 gemeldet, dass ein LKW von der Bundesautobahn 20 abgekommen ist. Kurz hinter der Baustelle der Trebeltalbrücke bei Tribsees ist nach aktuellem Stand der Ermittlungen eine polnische Zugmaschine der Marke Scania mit einem polnischen Sattelanhänger aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn nach rechts abgekommen. Der 26-jährige Fahrer blieb dabei glücklicherweise unverletzt. Das Fahrzeuggespann beschädigte die Bankette neben der Autobahn und drohte umzukippen. Deshalb wurde das Fahrzeug durch ein Spezialunternehmen geborgen und wieder auf die Fahrbahn gezogen. Anschließend blieb das Gespann, welches elektronische Module geladen hat, fahrbereit. Während der Zeit der Bergung wurde die Richtungsfahrbahn Rostock/Lübeck in den Mittagsstunden für fast zwei Stunden voll gesperrt. Eine Umleitung erfolgte über eine ausgewiesene Umleitungsstrecke. Der Sachschaden wird aktuell auf mindestens 5.000 Euro geschätzt. Bei der Unfallaufnahme stellte die Polizei eine Ordnungswidrigkeit wegen des Verdachts der Gewinnabschöpfung gegen das polnische Fuhrunternehmen fest. Dadurch droht ein Bußgeld in Höhe von mindestens 2.000 Euro.

Zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle auf der A20

Tribsees (ots). In den frühen Morgenstunden des 11.01.2022 ereigneten sich auf der Bundesautobahn 20 im Bereich der Baustelle Trebeltalbrücke zwei aufeinanderfolgende Verkehrsunfälle. Gegen 4:30 Uhr befuhr ein 37-jähriger polnischer Staatsbürger mit einem Jeep die A20 in Richtung Rostock. Im Baustellenbereich fuhr der 37-Jährge, aus bisher ungeklärter Ursache, ungebremst auf einen vorausfahrenden Lkw auf. Der Jeep war nach dem Zusammenstoß nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme durch Polizeikräfte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen fuhr ein 48-jähriger Fahrer eines Schwerlasttransporters den linken Außenspiegel von dem an der Unfallstelle stehenden Streifenwagen ab. Dadurch entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 500 Euro. Glücklicherweise wurden bei beiden Unfällen keine Personen verletzt. Die Trebeltalbrücke musste im Zuge der Unfallaufnahmen für circa eineinhalb Stunden in Fahrtrichtung Rostock voll gesperrt werden. Eine Verkehrsumleitung wurde eingerichtet.

Mehrere berauschte Fahrer gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits am Monatsanfang berichtete, liegt der Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im Monat Dezember auf „Alkohol & Drogen im Straßenverkehr“. In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen drei berauschte Kraftfahrer aus dem Verkehr gezogen.

Am 22.12.2021 gegen 10:30 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz auf der Landesstraße 29 zwischen Prora und Binz einen Transporter Citroen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim 33-jährigen Fahrzeugführer Anzeichen für einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum fest. Ein Drogenvortest zeigte ein postives Ergebnis auf Amphetamin an.

Gegen 22:45 Uhr wurde in der Prohner Straße in Stralsund ein E-Scooter kontrolliert. Auch der 22-jährige stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Während der Verkehrskontrolle räumte er gegenüber den Polizeibeamten den Konsum von Cannabis und Amphetamin ein. Der am Anhalteort durchgeführte Drogenvortest untermauerte diese Aussage.

Sowohl gegen den 33-Jährigen Rüganer als auch gegen den 22-jährigen Stralsunder leiteten die Beamten jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Am 22.12.2021 gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Grimmen in der Karl-Marx-Straße in Tribsees einen PKW Ford. Der 59-jährige Fahrzeugführer war sichtlich alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,48 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Mann aus der Region ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Ein Arzt entnahm allen Fahrzeugführern eine Blutprobe. Darüber hinaus wurde ihnen die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen informiert.

83-Jähriger alkoholisierter Autofahrer gerät mehrfach ins Visier der Polizei

Tribsees (ots). Am 19.10.2021 teilte eine Hinweisgeberin dem Polizeirevier Grimmen gegen 16:15 Uhr telefonisch mit, dass sie beobachtet habe, wie ein Mann in Tribsees auf einem Supermarktparkplatz in seinem Pkw Opel augenscheinlich Alkohol getrunken hat. Anschließend sei er auf einen circa 50 m entfernten Parkplatz einer sozialen Einrichtung gefahren. Die Beamten konnten den Mann in dem besagten Pkw auf dem Parkplatz im Verbindungsweg feststellen. Ein Atemalkoholvortest bei dem 83-jährigen Mann ergab einen Wert von 0,64 Promille. Da er angab, erst vor Ort getrunken zu haben wurden ihm von einem Arzt zwei Blutproben zur Beweissicherung entnommen. So kann der genaue Alkoholwert zum Zeitpunkt der Fahrt ermittelt werden.

Bereits in der vergangenen Woche (am Donnerstag, dem 14.10.2021 gegen 14:45 Uhr) sorgte der 83-Jährige Tribseer mit einem ähnlichen Vorfall für einen Polizeieinsatz. Auch hier wurde er ersten Erkenntnissen nach durch zwei Zeugen dabei beobachtet, wie er auf dem Supermarkt-Parkplatz augenscheinlich Alkohol konsumierte und anschließend auf den nah gelegenen Parkplatz fuhr, nachdem diese versucht hätten, ihn von der Weiterfahrt abzuhalten. Ein Atemalkoholvortest ergab hier einen Wert von 0,86 Promille. Da es in dem Fall nicht möglich war, einen anschließenden gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen, wurde dem 83-Jährigen auch in diesem Fall eine Blutprobe von einem Arzt entnommen.

In beiden Fällen wurde gegen den 83-Jährigen ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Fahrzeugschlüssel wurde zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Sollten sich die beiden Fahrten mit einem Alkoholwert von 0,5 bis 1,09 Promille bestätigen, muss der Mann, aufgrund der Wiederholung der Tat, mindestens mit einer Geldbuße von 1500 Euro, 4 Monaten Fahrverbot und vier Punkten ins Flensburg rechnen.

Verkehrskontrolle mit der Bundespolizei deckt Waffen- und Drogenverstöße auf

BAB 20/Tribsees (ots). Am 11.04.2021 fiel Beamten der Bundespolizeiinspektion Stralsund auf der Bundesautobahn 20 bei Tribsees ein PKW Audi auf, welcher mit zwei polnischen Staatsbürgern besetzt war. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gegen 23:30 Uhr erhärtete sich der Verdacht, dass der 38-jährige Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln stehen könnte. Daraufhin wurden zur Unterstützung und Überprüfung der Fahrtauglichkeit Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen angefordert. Nach aktuellen Erkenntnissen zeigte ein Drogenvortest beim Fahrer eine mögliche Beeinflussung durch THC an. Bei der anschließenden Durchsuchung der Personen und des PKW Audi wurden ein Teleskopschlagstock und ein verbotenes Messer gefunden und beschlagnahmt. Nachdem zur Beweissicherung durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt wurde, muss sich der 38-Jährige jetzt nicht nur wegen des Verdacht des Fahrens unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten. Gegen ihn werden ebenfalls Ermittlungen wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Waffengesetz geführt.

Schwerer Verkehrsunfall im Bereich Tribsees

Tribsees (ots). Am 07.04.2021 ging gegen 7:00 Uhr bei der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen der Hinweis zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 192 zwischen Tribsees und Drechow ein. Ein 30-jähriger Honda-Fahrer fuhr nach aktuellen Erkenntnissen in Richtung Richtenberg und kam auf gerader Strecke aus vorerst ungeklärter Ursache mit seinem PKW nach rechts von der Fahrbahn ab. Infolgedessen stieß er frontal mit einem Straßenbaum zusammen. Der aus Tribsees stammende Fahrer wurde dadurch schwer verletzt. Rettungskräfte und Feuerwehr waren umgehend vor Ort, um den Mann zu befreien und anschließend mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen zu fahren. Am PKW entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf 1.500 Euro. Der Honda wurde durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Verkehrsunfallaufnahme war die Straße zeitweise voll gesperrt.

Polizeieinsatz im Zusammenhang mit einer bundesweiten Protestaktion von Klimaaktivisten

A20/Tribsees (ots). Am Vormittag des 27.11.2020 führte das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier (AVPR) Grimmen einen Polizeieinsatz an der A20 bei Tribsees durch. Klimaaktivisten hatten in einer landesweit gestreuten E-Mail gegen 8:30 Uhr angekündigt, u.a. eine Protestaktion an der Brücke der A20 bei Tribsees durchzuführen. Diese sei Teil einer bundesweiten Aktion, die sich gegen den Ausbau von zukunftsfähigen Straßennetzen richtet und das Ende der Rodungen im Dannenröder Forst fordert. Kurz nach 8:30 Uhr konnten die eingesetzten Beamten des AVPR Grimmen bestätigen, dass sich fünf Aktivisten auf der Brücke (Überführung Landesstraße 19) der A20 kurz vor der Baustelle bei Tribsees befanden. Eine Person hatte sich von dieser Brücke über der Autobahn abgeseilt. Auf einem angebrachten Transparent stand „Hier könnte ein Bahnhof sein – nachhaltige Mobilität für MV“.

Mit Unterstützung der alarmierten Freiwilligen Feuerwehr und dem Rettungsdienst wurde die 31-jährige Aktivistin am Seil gesichert und zusammen mit den anderen vier Frauen und einem Mann sicher von der Fahrbahn geleitet. Während dieser Maßnahmen war die Autobahn für etwa 20 Minuten zum Schutz der Beteiligten und den Verkehrsteilnehmern in Fahrtrichtung Lübeck halbseitig gesperrt. Der Verkehr konnte vorbeigeleitet werden, sodass es zu keinen größeren Verkehrsbeeinträchtigungen kam.

Die von den Aktivisten als Spontanversammlung angekündigte Aktion wurde durch die eingesetzten Polizeibeamten aufgelöst. Die 31-Jährige wurde nach medizinischer Begutachtung durch einen Notarzt in ein Krankenhaus eingewiesen, später jedoch wieder entlassen. Die anderen fünf Beteiligten erhielten einen Platzverweis, nachdem sie ankündigten wieder zum Protestort zurückkehren zu wollen. Diesem kamen die Beteiligten dann nach. Das etwa 8,50 Meter x 1,60 Meter große Transparent sowie zwei weitere aufgefundene Banner „Jetzt erst Recht!“ (6 Meter x 1,20 Meter) und „Autobahn? Rückbau!“ (1,20 Meter x 1 Meter) wurden sichergestellt. Gegen 9:45 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Rüganer fällt auf falschen Microsoft-Mitarbeiter herein

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 13.10.2020 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von mehreren Betrugsversuchen und einem vollendeten Betrug im Landkreis Vorpommern-Rügen. Ein Mann aus der Gemeinde Mönchgut auf der Insel Rügen erhielt bereits am 09.10.2020 gegen 09:30 Uhr einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der Firma „Microsoft“ vorstellte. Dem 54-Jährigen wurde suggeriert, dass sein Konto gerade geplündert wird und es notwendig sei, dass sich jemand auf seinen Computer schaltet, um dies zu bereinigen. Ihm wurde dann ein Code auf sein Smartphone geschickt, den er bestätigte. Im Anschluss wurde der Bildschirm seines Computers schwarz und er hatte keinen Zugriff mehr. Der oder die Täter veranlassten nun mehrere Transaktionen, die durch den Geschädigten auf Nachfrage seiner Bank bestätigt wurden. Da durch die Bank lediglich eine Überweisung durchgeführt wurde, entstand dem Geschädigten nur ein Schaden in Höhe von 100 Euro. Der Gesamtbetrag der Überweisungen, die getätigt werden sollten, belief sich auf circa 1.500 Euro. Nachdem der 54-Jährige den Betrug erkannt hatte ließ er sein Konto sperren. Seinen Computer konnte er erst wieder nutzen, nachdem er durch einen Spezialisten repariert wurde.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, am besten gleich wieder aufzulegen, wenn Sie einen Anruf von solchen falschen „Microsoft“-Mitarbeitern bekommen. Die Betrüger können sensible Daten, beispielweise Passwörter für das Online-Banking, ausspähen, wenn Sie ihnen Zugriff auf Ihren Computer gewähren. Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus. Sollten Sie Opfer von Betrügern geworden sein, trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie unverzüglich Ihre Passwörter. Lassen Sie Ihren Computer überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen. Setzen Sie sich mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung und fragen Sie, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können. Erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige bei der Polizei.

Eine 86-Jährige aus der Gemeinde Ahrenshoop war am 12.10.2020 ins Visier von Betrügern geraten. Sie erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem unbekannten Mann, der mitteilte, dass die Seniorin bei einem Gewinnspiel 38.500 Euro gewonnen hätte. Die Angerufene reagierte von Beginn an skeptisch und stellte dem Unbekannten mehrere Fragen. Daraufhin brach der Anrufer das Gespräch ab und teilte mit, dass er am Folgetag erneut anrufen wird, um Einzelheiten zur geplanten Geldübergabe zu besprechen. Am 13.10.2020 rief der Mann erneut bei der älteren Dame an und sagte, dass für den Transport und die Zustellung des Gewinns eine Gebühr in Höhe von 1.000 Euro fällig wäre. Sie wurde aufgefordert Gutscheinkarten in einem nahegelegenen Supermarkt zu kaufen, was sie ablehnte.
Daraufhin beendete der Anrufer das Telefonat und die Seniorin kontaktierte die Polizei.

Darüber hinaus wurde ein 56-Jähriger Opfer eines Betruges. Der Mann aus Tribsees gründete vor kurzem zwei neue Firmen. Am 02.10.2020 erhielt er einen Brief mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von etwas mehr als 800 Euro für die Eintragung ins Handelsregister. Als vermeintlicher Absender ging das Amtsgericht Stralsund aus dem Schreiben hervor. Der Mann überwies das Geld. Erst als er am folgenden Tag einen weiteren Brief erhielt, der tatsächlich vom Amtsgericht Stralsund kam, bemerkte er den Betrug. Am 08.10.2020 erhielt der Geschädigte erneut einen Brief mit einer unberechtigten Zahlungsaufforderung, woraufhin er eine Polizeidienststelle aufsuchte und Strafanzeige erstattete.

Die Kriminalpolizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen.