Insel Rügen/Altenkirchen (ots). Am Morgen des 13.08.2020 kollidierten auf der Insel Rügen ein Lastkraftwagen und ein Transporter. Bei dem Verkehrsunfall erlitten beide Fahrer schwere Verletzungen. Die Landesstraße 30 musste rund zweieinhalb Stunden gesperrt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 57-jährige Fahrer eines Renault gegen
7:20 Uhr die L30 aus Richtung Wiek kommend. Der Mann beabsichtigte nach links auf das Gelände der dortigen Tankstelle in Altenkirchen zu fahren und übersah dabei offenbar den 60-Jährigen in seinem Lkw im Gegenverkehr. Durch den Zusammenstoß beider Fahrzeuge wurde der Renault in den linken Straßengraben geschleudert, der Lkw prallte gegen die Anzeigentafel der Tankstelle. Beide Fahrer kamen aufgrund ihrer schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 66.000 Euro geschätzt. Gegen 10:00 Uhr war die Straße wieder frei, nachdem die beiden Fahrzeuge geborgen wurden.
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Trickbetrüger werden nicht müde – Senioren durchschauen die Maschen
Landkreis V-R (ots). Die Maschen der Betrüger am Telefon sind vielseitig. Vom angeblichen Bekannten, der 20.000 Euro für einen Immobilienkauf benötigt, dem falschen Enkel, der nach einem Verkehrsunfall dringend 30.000 Euro braucht, der falschen Nichte mit anderen Geldnöten oder das angebliche Anwaltsbüro, das Geld fordert, war am 11.08.2020 alles dabei. Insgesamt wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen am gestrigen Dienstag acht Betrugsversuche angezeigt, von einer weitaus höheren Dunkelziffer ist jedoch auszugehen. Alle angerufenen Seniorinnen und Senioren (deutscher Staatsangehörigkeit) im Alter zwischen 68 und 86 Jahren fielen nicht auf die erfundenen Geschichten der Trickbetrüger rein. Sie reagierten richtig, indem sie einfach auflegten und nicht auf die Geldforderungen eingingen. Betroffen waren Rentnerinnen und Rentner aus dem Bereich Sundhagen, Grimmen, Wittenhagen, Gremersdorf-Buchholz, Pantelitz, Stralsund und Bergen auf Rügen. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des versuchten Betruges aufgenommen.
Kradfahrer mit über zwei Promille Alkohol unterwegs
Insel Rügen (ots). Am 04.08.2020 ereignete sich auf der Landesstraße 30 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem sich ein 56-Jähriger leichte Verletzungen zuzog. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der Rüganer mit seiner Daelim gegen 10:30 Uhr die L30 aus Richtung Samtens kommend. Kurz vor der Ortschaft Dreschvitz bog der 56-jährige Fahrer nach links in eine Feldeinfahrt ab. Dabei verlor er die Kontrolle über sein Krad, stürzte und kam unter seinem Fahrzeug zum Liegen. Während der Verkehrsunfallnahme ergab sich für die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen der Verdacht, dass der 56-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol steht. Ein anschließender Atemalkoholtest bei dem Mann bestätigte den Verdacht und ergab einen Wert von 2,46 Promille. Es schlossen sich zur Beweismittelsicherung eine Blutprobenentnahme bei dem Rüganer an. Ebenso wurde sein Führerschein beschlagnahmt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Der Mann kam zur ärztlichen Untersuchung in ein Krankenhaus. An seinem Krad entstand nach derzeitigen Erkenntnissen kein sichtbarer Schaden.
Kradfahrer und Sozius verletzten sich bei Verkehrsunfall schwer
Rügen/Altefähr (ots). Am 03.08.2020 gegen Mittag ereignete sich auf der Landesstraße 29 bei Altefähr ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen schwer verletzt wurden. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 53-jährige Fahrer einer Harley-Davidson gegen 11:30 Uhr die Landesstraße aus Richtung Gustow kommend. Im Bereich einer Kurve nahe der Einmündung zur L296/Bahnhof Altefähr kam der aus dem Amtsbereich Güstrow-Land stammende Mann aus bisher ungeklärter Ursache mit seinem Krad nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Schutzplanke.
Dabei stürzten der Kradfahrer sowie seine 47-jährige Mitfahrerin zu Boden und zogen sich schwere Verletzungen zu. Beide Beteiligten mussten im Anschluss in ein Krankenhaus gefahren werden. Das Krad war nach dem Verkehrsunfall nicht mehr fahrbereit und wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 10.000 Euro geschätzt.
Fahrradfahrer mit 2,48 Promille gestoppt
Bergen auf Rügen (ots). Für einen Fahrradfahrer endete die nächtliche Radtour durch Bergen am Donnerstag, dem 30.07.2020 kurz vor Mitternacht in einer Polizeikontrolle. Den Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ist er aufgrund seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen. In Schlangenlinien befuhr der Radfahrer die Bahnhofstraße und schien fast zu stürzen. Der 32-Jährige wies einen Alkoholwert von 2,48 Promille auf und musste zur Blutprobenentnahme ins Krankenhaus gebracht werden. Gegen ihn wurde nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Straßenverkehr eingeleitet.
Zeugenaufruf: Dieb dringt ungehindert in Wohnhäuser ein
Bergen auf Rügen (ots). Am 27.07.2020 und bereits auch schon am 28.05.2020 (jeweils in den Abendstunden) gelang es einem noch unbekannten Mann in der Gartenstraße in Bergen zwei Einfamilienhäuser durch die offenstehende oder von außen mit einer Türklinke zu öffnende Haustür zu betreten, um Bargeld zu entwenden. Im Hausflur traf der Täter dann jeweils auf die aus dem Garten zurückkehrenden Hauseigentümer. Der noch Unbekannte, der als schlank und zwischen 20 und 25 Jahre alt beschrieben wurde, entfernte sich daraufhin unter einem Vorwand von den Grundstücken. Anschließend wurde der Diebstahl durch die lebensälteren Geschädigten (76 und 72 Jahre) festgestellt. Der Dieb erbeutete insgesamt mehrere Hundert Euro Bargeld. Der Täter soll ca. 1,78 m groß sein, eine westeuropäische Erscheinung und ein freundliches Auftreten haben, akzentfreies Deutsch sprechen und als Kopfbedeckung ein Basecap oder eine Lederkappe tragen.
Wer Beobachtungen gemacht hat oder Hinweise auf die Identität des Täters geben kann, wird gebeten, sich persönlich oder telefonisch an das Polizeihauptrevier Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.
Mehrere Grabumrandungen in Altenkirchen und Wiek entwendet – Zeugen gesucht
Altenkirchen/Wiek (ots). In den vergangenen Tagen und Wochen wurden mehrfach Diebstähle von Grabumzäunungen auf den Friedhöfen in Altenkirchen und Wiek begangen sowie bei den Beamten des Polizeirevieres Sassnitz zur Anzeige gebracht. Im jüngsten Fall, der am 13.07.2020 angezeigt wurde, entwendeten der oder die bisher unbekannten Täter im Zeitraum vom 10.07.2020 bis zum 13.07.2020 die eiserne Umrandung dreier Grabstellen von dem Friedhof in Wiek. Dabei entfernten die Täter offenbar gewaltsam die aus Metall bestehenden Pfosten aus dem Betonfundament und transportierten anschließend die Zaunfelder ab.
In vier weiteren Fällen gingen die Täter scheinbar ähnlich vor. Anfang Juli wurden zwei Diebstähle angezeigt, bei denen die Grabumrandungen von insgesamt fünf Gräbern gestohlen worden sind. Bereits im Juni dieses Jahres wurden ebenfalls zwei Diebstähle angezeigt. Hier entwendeten die Täter mehrere Meter (insgesamt etwa 30 Meter) Grabumzäunung. Bei den Zaunfeldern handelt es sich meist um gusseisernes Metall, welches zum Teil in einer gedrehten Vierkantform verarbeitet ist.
Die Ermittlungen wegen der Diebstähle sowie der Störungen der Totenruhe wurden aufgenommen und dauern derzeit an. Im Rahmen der Ermittlungen bittet die Kriminalpolizei in Sassnitz um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht hat und bspw. eine Personen-/Fahrzeugbeschreibung abgeben kann, wende sich bitte unter der Telefonnummer 038392/3070 an die Polizei in Sassnitz oder jede andere Polizeidienststelle. Hinweise zum Verbleib der Zaunfelder werden ebenfalls über die bekannten Erreichbarkeiten aber auch über die Internetwache entgegengenommen.
2-Jähriger bei Unfall schwer verletzt
Sellin (Insel Rügen). Eine vierköpfige Urlauberfamilie aus Berlin stand am 12.08.2009 gegen 17.10 Uhr am Fahrbahnrand der Granitzer Straße. Plötzlich lief ihr kleiner Junge (2 Jahre und 11 Monate) los und prallte gegen den vorderen Kotflügel eines vorbeifahrenden Golfs. Der Junge und seine Mutter wurden mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik Greifswald geflogen. Es bestand der Verdacht auf ein Schädel-Hirn-Trauma und eine Unterarmfraktur.