Alkoholisierter Fahrgast bedroht mehrere Busfahrer

Sassnitz (ots). Gestern (01.06.2021) störte ein männlicher Fahrgast den Ablauf im Nahverkehr auf der Insel Rügen mehrfach.

Gegen 21:00 Uhr meldete ein Busfahrer über den Notruf, dass er durch einen 30-jährigen deutschen Fahrgast bedroht wurde. Bei der Anzeigenaufnahme in Serams an der dortigen Bushaltestelle stellte sich heraus, dass der 30-Jährige ohne gültigen Fahrschein von Binz nach Serams fuhr. Der Busfahrer forderte den Mann mehrfach auf, den Bus zu verlassen, was dieser ignorierte. Stattdessen forderte er den Busfahrer auf loszufahren und drohte ihm dabei.

In Serams stieg der von der Insel Rügen stammende Mann um. Er beabsichtigte weiter in Richtung Baabe/ Göhren zu fahren. Die Busfahrerin wies den Mann ebenfalls daraufhin, dass er einen Fahrschein kaufen müsse. Auch in diesem Fall bedrohte und beleidigte der Fahrgast die Busfahrerin, wodurch er seine Mitnahme erzwingen wollte. Nachdem ein weiterer Busfahrer die Frau unterstützte, verließ der alkoholisierte Tatverdächtige den Bus. Eine Atemalkoholmessung bei dem 31-Jährigen ergab einen Wert von 1,70 Promille. Der Mann klagte nach dem Eintreffen der Polizei über gesundheitliche Probleme, weshalb Rettungskräfte hinzugezogen wurden, die die weitere Betreuung der Person übernahmen.

Die Polizeibeamten leiteten mehrere Ermittlungsverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Nötigung, Bedrohung, Beleidigung, Hausfriedensbruch und Erschleichen von Leistungen ein.

Jugendliche feiern an einem See auf Rügen und verstoßen gegen die Corona-Landesverordnung

Bergen auf Rügen (ots). Am Freitag (28.05.2021) teilte ein Bürger der Polizei gegen 23:10 Uhr telefonisch mit, dass am Kreidebruch bei Berglase auf der Insel Rügen mehrere Jugendliche feiern. Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen prüften den Sachverhalt gemeinsam mit Beamten von umliegenden Polizeidienststellen. Es stellte sich heraus, das tatsächlich 17 Jugendliche und Heranwachsende dort feierten und zumindest einige auch vorhatten, am See in bereits aufgebauten Zelten zu übernachten. Die Beamten stellten die Personalien aller Anwesenden fest. Unter den Feiernden hielten sich auch drei Mädchen im Alter von 12, 14 und 15 Jahren auf. Alle drei wurden durch die Einsatzkräfte an ihre Erziehungsberechtigten übergeben, gegen die nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Jugendschutzgesetz ermittelt wird. Außerdem wurde das zuständige Jugendamt informiert. Darüber hinaus wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern (M-V) und gegen das Landeswaldgesetz M-V eingeleitet. Bei einer Überprüfung des Einsatzortes am folgenden Tag stellten Polizeibeamte fest, dass die Feiernden Unrat zurückließen. Demzufolge leiteten sie ein weiteres Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Kreislaufwirtschaftsgesetz ein.

Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund aufgeklärt

Sassnitz (ots). Nach einer Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund hatte die Polizeiinspektion Stralsund am 12.05.2021 einen Zeugenaufruf veröffentlicht. Ein Unbekannter hatte sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimetern gefällt und anschließend zurückgelassen. Der entstandene Sachschaden wurde auf etwa 200 Euro geschätzt.

Am gestrigen Tag (27.05.2021) meldete sich ein 18-jähriger Deutscher bei der Kriminalpolizei in Sassnitz. Er sagte aus, dass er die Bäume gefällt hat, weil er eine Kettensäge ausprobieren wollte.

Verkehrsunfälle in Ribnitz-Damgarten und Binz

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Gestern (26.05.2021) ereigneten sich im Landkreis Vorpommern-Rügen zwei Verkehrsunfälle, bei denen Beteiligte sich leichte Verletzungen zuzogen.

Gegen 12:00 Uhr stieß eine 78-Jährige aus der Gemeinde Sanitz auf einem Parkplatz in der Ulmenstraße in Ribnitz-Damgarten mit ihrem PKW Hyundai beim Ausparken gegen einen parkenden PKW Dacia. In diesem saß eine 41-Jährige aus Malchin, die im Anschluss über Nacken- und Rückenschmerzen klagte. Eine sofortige medizinische Betreuung der Verletzten war nicht notwendig. Die 78-Jährige blieb unverletzt. Der bei diesem Zusammenstoß entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

In Binz kam es gegen 16:10 Uhr zur Kollision von einem PKW und einem Fahrrad. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 41-Jähriger aus der Gemeinde Putbus mit seinem PKW Dodge aus der Wylichstraße kommend auf die Jasmunder Straße fahren. Dabei stieß er mit einer von rechts kommenden 32-jährigen Radfahrerin zusammen. Die Radfahrerin klagte nach dem Zusammenprall über Schmerzen am linken Knöchel. Eine sofortige medizinische Versorgung war jedoch auch hier nicht notwendig. Auch bei diesem Verkehrsunfall wird der Sachschaden auf rund 1.000 Euro geschätzt.

Zeugenaufruf nach Sachbeschädigung im Nationalpark Jasmund

Stralsund (ots). Vermutlich in der Zeit vom 02.05.2021 bis zum 05.05.2021 haben Unbekannte im Nationalpark Jasmund sechs Bäume mit einem Durchmesser von jeweils zehn bis zwanzig Zentimetern gefällt und anschließend zurückgelassen. Die Bäume standen am Weg von der Sassnitzer Waldmeisterstraße kommend in Richtung Kreidebruch. Der entstandene Sachschaden wird auf circa 200 Euro beziffert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Angaben machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Brand von zwei Fahrzeugen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am Donnerstag, den 06.05.2021 gegen 02:30 Uhr wurde der Polizei über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein brennender PKW in der Bahnhofstraße in Sassnitz gemeldet. In unmittelbarer Nähe des Bahnhofs standen zwei PKW, ein VW Golf und ein Audi Q7 in Flammen. Durch das schnelle Eingreifen der eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz konnte das Feuer gelöscht werden. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf ca. 15.000 Euro geschätzt.

Da Brandstiftung zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausgeschlossen werden kann, hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können oder verdächtige Personen gesehen haben, wenden sich bitte an das Polizeirevier Sassnitz unter 038392/3070, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder an jede andere Polizeidienststelle.

Verkehrskontrollen zum Thema „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“

Stralsund (ots). Wie bereits berichtet fand gestern, am 05.05.2021 die Auftaktveranstaltung zur Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ der Landespolizei MV für den Monat Mai unter dem Motto „Zweiradfahrer im Straßenverkehr“ statt. Insgesamt waren am 05.05.2021 zwölf Beamte im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen tätig. In der Kontrollzeit von vier Stunden wurden insgesamt 58 Fahrzeuge kontrolliert. Dabei wurden 42 Fahrräder, acht Pedelec, vier Leichtkrafträder sowie vier Kleinkrafträder auf die Verkehrstauglichkeit überprüft.

Für zwei Heranwachsene endete eine Kontrolle in Bergen in der Ringstraße mit erheblichen Folgen. Gegen 8:30 Uhr stellten die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen ein Kleinkraftrad Simson S51 Enduro fest und führten eine Kontrolle durch. Der 16-jährige junge Mann aus Putbus hatte im Juli 2020 den Führerschein bekommen und nach ersten Erkenntnissen an seinem Kleinkraftrad bauliche Veränderungen vorgenommen. Bei der Kontrolle wurden erhebliche Mängel festgestellt. Eine Stunde später entstand ein ähnliches Bild für ein Kleinkrafrad vom Typ Honda eines ebenfalls 16-Jährigen aus Bergen. An dem Zweirad wurde vermutlich der sogenannte „DB-Killer“ ausgebaut. Hierdurch ändern sich die Fahrgeräusche und das Abgasverhalten der Maschine. Durch die vorgenommenen Änderungen erlosch in beiden Fällen die Betriebserlaubnisse der Zweiräder und die Weiterfahrt wurde untersagt. Beide Fahrer erwartet ein empfindliches Bußgeld. Vorgesehen sind laut Regelsatz mindestens 50 Euro plus Bearbeitungsgebühren.

Weiterhin wurden bei den durchgeführten Kontrollen in Stralsund, Bergen, Barth, Grimmen und Sassnitz auch Verstöße wegen des Verdachts der verbotswirdigen Verkehrsflächennutzung durch Radfahrer sowie Handy- und Rotlichtverstöße festgestellt.

Verkehrsdelikte auf der Insel Rügen aufgedeckt

Bergen/Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Bergen gleich vier Verkehrsdelikte unter dem Einfluss von Alkohol oder berauschender Mittel aufgedeckt. Den Anfang machte am Freitag (30.04.2021) gegen 16:30 Uhr ein 68-jährigen Fahrzeugführer. Dieser fuhr mit einem PKW VW durch die Gemeinde Putbus und stand dabei vermutlich unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrzeugführer aus der Gemeinde Garz untersagt. Den Mann erwartet jetzt mindestens ein Bußgeld von 500 Euro und ein einmonatiges Fahrverbot.

Die Fahrt eines 39-Jährigen endete folgenschwerer. Ebenfalls Freitag gegen 19:00 Uhr stürzte in Bergen ein Radfahrer unter dem Einfluss von Alkohol und verletzte sich dadurch schwer. Der 39-jährige Bergener verlor nach ersten Erkenntnissen beim Überqueren der Straße die Kontrolle über sein E-Bike. Das Atemalkoholgerät zeigte in diesem Fall einen Wert von 1,43 Promille. Ein Rettungswagen hat der Verletzten zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus gefahren, wo durch einen Arzt eine Blutprobe zur Beweissicherung entnommen wurde. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Am Sonntagmorgen, den 02.05.2021 hat eine Frau gegen 06:30 Uhr den Hinweis zu einer Trunkenheitsfahrt gegeben. Sie hat nach ersten Erkenntnissen gesehen, wie ein Mann eine Glasflasche aus dem Auto warf. Auf der Landesstraße 301 an der Kreuzung aus Gademow kommend kurz vor Bergen haben die Polizeibeamten den Mann gestoppt. Der 40-Jährige führte einen PKW BMW vermutlich ebenfalls unter dem erheblichen Einfluss von Alkohol. Eine Messung ergab vorerst einen Alkoholwert von 2,14 Promille in der Atemluft. Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Mann aus Bergen vermutlich nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, da diese infolge einer Trunkenheitsfahrt sichergestellt wurde. Zur Beweissicherung hat auch nach dieser Fahrt ein Arzt eine Blutprobe entnommen.

Ebenfalls am Sonntag gegen 16:20 Uhr fiel den Beamten ein Mann auf, der mit seinem PKW Hyundai erst ein Stoppschild überfuhr und dann mir enormer Geschwindigkeit durch Samtens fuhr. Nach aktuellen Erkenntnissen bestand aufgrund des Verhaltens und der Fahrweise des 43-Jährigen der Verdacht, dass er unter dem Einfluss von verkehrsbeeinträchtigenden Medikamenten oder berauschenden Mitteln stehen könnte. Deshalb wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe durch einen Arzt entnommen und die Weiterfahrt untersagt. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

PKW prallt gegen Baum – Fahrer schwerverletzt

Bergen auf Rügen (ots). Am 15.04.2021 gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 bei Bergen auf Rügen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 36-jähriger Deutscher mit seinem PKW Opel die oben genannte Straße aus Richtung Karow kommend in Richtung Bergen auf Rügen. Beim Durchfahren einer Linkskurve kam der PKW nach links von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Baum. Der Fahrzeugführer von der Insel Rügen erlitt schwere, aber vermutlich nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Gegenwärtig geht man von einer Schadenssumme in Höhe von etwa 10.000 Euro aus. Das Fahrzeug wurde durch einen Abschleppdienst geborgen. Mitarbeiter der Straßenmeisterei unterstützten die Polizei bei der Verkehrsunfallaufnahme, indem sie die Fahrbahn reinigten. Die Straße musste für etwas mehr als eine Stunde voll gesperrt werden.

Nachmeldung zum Brand in einer Produktionshalle in Sassnitz

Sassnitz (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg am 15.04.2021 um 5:15 Uhr berichtete, kam es in der vergangenen Nacht zu einem Brand in einer Produktionshalle eines Unternehmens in Sassnitz. Am heutigen Vormittag erfolgte die Brandortuntersuchung durch Beamte der Kriminalpolizei Sassnitz und einen Brandursachenermittler. Unter Vorbehalt eines schriftlichen Gutachtens des Brandursachenermittlers wird nach gegenwärtigem Kenntnisstand davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt ursächlich für diesen Brand war. Aktuell bestehen keine Anhaltspunkte für eine strafbare Handlung.

Verkehrsunfall zieht stundenlange Sperrung der B96 auf Rügen nach sich

Altefähr/Rügen (ots). Am Morgen des 14.04.2021 gegen 7:30 Uhr ging über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Hinweis ein, dass eine Zugmaschine mit Auflieger einen Verkehrsunfall zwischen Rambin und Altefähr auf der B96 verursacht hat. Nach aktuellen Erkenntnissen ist der 48-jährige ukrainische Fahrer des LKW MAN augenscheinlich nach rechts von der Fahrbahn abgekommen, hat dabei einen Leitpfosten und ein Verkehrszeichen beschädigt und konnte danach wieder auf die Fahrbahn zurücklenken. Der Fahrer blieb dabei unverletzt.

Vermutlich wurde durch den Zusammenstoß unter anderem der Tank des Fahrzeuges beschädigt. Dadurch liefen Betriebsstoffe in Form einer Dieselspur auf die gesamte Fahrbahnbreite sowie in den Graben rechtsseitig der Straße. Nach ersten Schätzungen könnte es sich dabei um zirka 200-300 Liter Diesel handeln.

Die freiwilligen Feuerwehren aus Rambin, Altefähr und Bergen übernahmen die Sicherung der Betriebsstoffe und unterstützten bei der Sperrung der Straße. Die Richtungsfahrbahn Stralsund wurde ab Samtens seit etwa 6 Stunden voll gesperrt und der Verkehr an der Unfallstelle vorbei geleitet. Vor Ort erschienen auch Vertreter des Landkreises sowie des Umweltamtes, um die Maßnahmen zur Beseitigung der Unweltverschmutzung zu koordinieren. Durch ein Bergungsunternehmen wurde der LKW abgeschleppt, die Fahrbahn gereinigt und der Erdaushub vorgenommen. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf zirka 10.000 Euro.

Ergänzung zur Pressemeldung Brand in Groß Zicker/Rügen

Groß Zicker/Rügen (ots) – Das Polizeipräsidium Neubrandenburg hat bereits am Samstag, den 10.04.2021 über den Brand eines Mehrzweckgebäudes berichtet. Weiterhin wurde ebenfalls am Samstag die Schadenshöhe angepasst und auf den Einsatz eines Brandursachenermittlers verwiesen. Am heutigen Vormittag des 12.04.2021 war der beauftragte Brandursachenermittler gemeinsam mit Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund und Kameraden der eingesetzten Feuerwehren am Brandort. Unter Vorbehalt eines schriftlichen Gutachtens des Brandursachenermittlers kann nach aktuellem Ermittlungsstand von einem technischen Defekt als Brandursache ausgegangen werden. Es bestehen aktuell keine Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden.

Munitionsfund im Bereich Göhren auf Rügen

Göhren (ots). Am Ostermontag, dem 05.04.2021 gegen 17:00 Uhr fand ein Spaziergänger am Göhrener Nordstrand auf Höhe des Findlings Buskam eine Granate. Ein Sandabrutsch an der dortigen Steilküste hat eine scharfe, verrostete 88er Flaksprenggranate freigelegt. Die Munition hat eine Länge von etwa 30 Zentimetern.

Munitionsfund in Göhren auf Rügen
Foto: Polizei Sassnitz

Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, welche die Bergung und den Abtransport der Granate übernahmen. Durch das korrekte Verhalten des Finders bestand für weitere Personen keine Gefahr.

Die Polizei empfiehlt beim Auffinden von Kampfmitteln unbedingt folgende Hinweise zu beachten: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Polizeikontrollen zu Ostern im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund wurden über Ostern verstärkt stationäre und mobile Kontrollen durchgeführt. Hintergrund war das bestehende Verbot der touristischen Einreise nach MV. Zudem sollte die Einhaltung der Corona-Regeln in Zusammenarbeit mit den originär dafür zuständigen Ordnungsämtern des Landkreises Vorpommern-Rügen überprüft werden. Am vergangenen Osterwochenende haben die Beamten der Polizei(haupt)reviere auf der Halbinsel Fischland-Darß-Zingst und auch auf der Insel Rügen nach derzeitigem Stand 25 Verstöße gegen die Corona-Landesverordnung festgestellt.

Es wurden in den Revieren Ribnitz-Damgarten und Barth, die für die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst zuständig sind, sechs Ordnungswidrigkeitenanzeigen mit insgesamt 11 Betroffenen aufgenommen. Grund waren Verstöße gegen die Einreisebestimmungen.

Auch auf der Insel Rügen stellten die Einsatzkräfte Personen fest, die ohne triftigen Grund aus anderen Bundesländern nach Mecklenburg-Vorpommen reisten. Es wurden in der Zeit von Karfreitag bis Ostermontag 19 Ordnungswidrigkeiten gegen 20 Betroffene aufgenommen.

Die kontrollierten Personen verhielten sich im Allgemeinen kooperativ und zeigten Verständnis für die Maßnahmen der Polizeibeamten.

Falscher Ordnungsamtsmitarbeiter versucht Geldbußen einzufordern

Binz/Sassnitz (ots). Am Dienstag, dem 30.03.2021, gegen 17:30 Uhr teilte eine Hinweisgeberin telefonisch in der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg mit, dass sie soeben in Binz an der Seebrücke von einem jungen Mann angesprochen wurde. Dieser gab sich als Mitarbeiter des Ordnungsamtes aus und erfragte die Personalien der Hinweisgeberin, mit dem Hintergrund, Verstöße gegen die gegenwärtigen Corona-Maßnahmen zu überprüfen.

Als der angebliche Mitarbeiter auch noch 20,00 Euro Bargeld forderte, wurde die deutsche Frau von der Insel Rügen misstrauisch und rief den Notruf der Polizei an. Der Hintergrund der Geldforderung ist nicht bekannt und das geforderte Geld wurde nicht gezahlt.

Einen Dienstausweis konnte der unbekannte Tatverdächtige nicht vorzeigen. Der Mann wurde wie folgt beschrieben:

  • scheinbares Alter Anfang 20,
  • ca. 185 cm groß,
  • blondes Haar,
  • einen sogenannten Dreitagebart,
  • trug schwarze Kleidung.

Seit Beginn der Woche haben die Beamten des Polizeireviers Sassnitz gegen 26 Personen Ordnungswidrigkeiten wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung MV im Zusammenhang mit touristischen Reisen eingeleitet und an die zuständigen Ordnungsbehörden weitergegeben.

Die Polizei weist in dem Zusammenhang nochmal darauf hin, dass Polizei und Ordnungsamt im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Corona-Landesverordnung MV kein Bargeld fordern, sondern Ordnungswidrigkeitenanzeigen aufnehmen. Die Geldbußen werden über die Bußgeldstelle des Landkreises geahndet.

Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder den Mann beobachtet haben bzw. selbst angesprochen wurden, werden gebeten, sich an das Polizeirevier Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Brand eines PKW auf der B96 bei Rothenkirchen

Rothenkirchen/Rügen (ots). Am 30.03.2021 gegen 10:30 Uhr meldete die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen einen PKW-Brand auf der B96. Der 18-jährige Fahrzeugführer konnte den PKW Opel rechtzeitig am Fahrbahnrand der B96 auf Höhe Rothenkirchen abstellen, um sich und seine 18-jährige Beifahrerin in Sicherheit zu bringen. Anschließend brannte der PKW vollständig aus. Personen wurden nicht verletzt.

Vorerst übernahmen Beamte des Polizeihauptreviers Bergen die Absicherung der Gefahrenstelle, bis die zuständigen Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen zum Einsatz kamen. Nach aktuellen Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass ein technischer Defekt am Fahrzeug zum Brand führte. Durch Feuerwehren aus Samtens und Rambin wurde das Feuer gelöscht. Während der Löscharbeiten war die B 96 in beide Fahrtrichtungen voll gesperrt, was zu erheblichen Verkehrseinschränkungen für eine Dauer von zirka anderthalb Stunden führte. Anschließend wurde der Opel durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf 2.000 Euro geschätzt.

Geschwindigkeitskontrolle deckt 20 Verstöße auf

Karow/Rügen (ots). Am 30.03.2021 haben vier Beamte des Polizeihauptreviers Bergen eine Kontrollstelle an der L 293 in der Ortslage Karow in Richtung Prora eingerichtet. In geschlossenen Ortschaften ist die erlaubte Höchstgeschwindigkeit grundsätzlich 50 km/h. In der Zeit von 08:45 Uhr bis 10:45 Uhr wurden insgesamt 126 Kraftfahrzeuge mit dem Lasermessgerät eingemessen. Dabei wurden 20 Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit festgestellt und jeweils in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren geahndet. Davon haben 17 Fahrzeugführer ein Verwarngeld bis 35 Euro zu erwarten und drei Fahrer müssen mit der Einleitung eines Bußgeldverfahrens über 35 Euro plus Bearbeitungsgebühr rechnen.

Die höchste Überschreitung der Verkehrskontrolle erreichte ein Motorrad der Marke Honda. Der 17-jährige deutsche Fahrzeugführer aus Bergen auf Rügen wurde mit einer Geschwindigkeit von 89 km/h gemessen. Abzüglich der Toleranz von drei km/h stellt dies eine Überschreitung von 36 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit dar. Laut Bußgeldkatalog kommen nun mindestens 160 Euro Geldbuße plus Bearbeitungsgebühr, 2 Punkte in Flensburg sowie ein Monat Fahrverbot auf den jungen Verkehrsteilnehmer zu. Da der Betroffene noch in der Probezeit ist, entscheidet die zuständige Ordnungsbehörde über eine mögliche Nachschulung und die Verlängerung der Probezeit.

Drei Verletzte nach Wildwechsel auf Rügen

Binz (ots). Am 28.03.2021 ging gegen 22:30 Uhr im Polizeipräsidium Neubrandenburg ein Notruf zu einem Verkehrsunfall bei Binz auf Rügen ein. Ein 20-Jähriger fuhr mit seinem PKW Mercedes auf der L29 von Binz in Richtung Serams. Auf Höhe des Gartenvereins Granitz soll es nach ersten Erkenntnissen zu Wildwechsel gekommen sein. Der junge Fahrer von der Insel Rügen wich vermutlich dem Rehwild aus und kam dabei von der Fahrbahn ab. Infolgedessen stieß der PKW mit drei Insassen gegen einen Straßenbaum. Zu einer Berührung mit dem Wild ist es dabei nicht gekommen. Die 18-jährige Beifahrerin und ein 18-jähriger Mitfahrer wurden durch den Aufprall schwer verletzt und mussten anschließend im Krankenhaus Bergen behandelt werden. Auch der Fahrer wurde leichtverletzt ins Krankenhaus gefahren. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf 10.000 EUR geschätzt. Während der Unfallaufnahme wurde die Landstraße zeitweise voll gesperrt.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass es besonders in der Morgen- und Abenddämmerung zu Wildwechsel kommen kann. Wir empfehlen daher in Bereichen mit angrenzenden Feldern oder Wäldern sehr aufmerksam, mit angepasster Geschwindigkeit und vorausschauend zu fahren. Man sollte stets bremsbereit sein. Unkontrollierte Lenk- und Ausweichbewegungen sollten vermieden werden.

Gemeinsame Pressemitteilung der Bundespolizeiinspektion Stralsund und Polizeiinspektion Stralsund zu Gefahren an Gleisanlagen

Bergen auf Rügen (ots). Am Sonntag, den 21.03.2021 wurden Kollegen des Polizeihauptrevieres Bergen gegen 16:20 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Bahnhof in Bergen gerufen. Ein Mitarbeiter der Bahngesellschaft gab den Hinweis, dass mehrere Minderjährige an den Gleisanlagen spielen. Nach ersten Erkenntnissen kletterten insgesamt sechs Jugendliche im Alter von 14 bis 17 Jahren in der Nähe der Gleise auf einen dortigen Unterstand. Sie wurden durch die Beamten über die Gefahren an Gleisanlagen entsprechend belehrt. Verletzt wurde bei dem Geschehen glücklicherweise niemand. Alle genannten Personen besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.

Die Bundespolizeiinspektion Stralsund warnt in diesem Zusammenhang: Bahnanlagen sind keine Spielplätze! Züge nähern sich fast lautlos und können je nach Windrichtung oft sehr spät wahrgenommen werden. Außerdem geht von den vorbeifahrenden Zügen eine enorme Sogwirkung aus, die ebenfalls zu gravierenden, wenn nicht sogar tödlichen Unfällen, führen kann. Züge können Hindernissen nicht
ausweichen: Ein 1.200 Tonnen schwerer Zug mit 100 Stundenkilometern hat einen Bremsweg von über 1.000 Metern. In diesem Zusammenhang weist die Bundespolizei nochmals ausdrücklich darauf hin, dass der Aufenthalt an und auf Bahnlagen lebensgefährlich und daher verboten ist. Eltern werden gebeten, ihre Kinder über diese Gefahren besonders aufzuklären und zu sensibilisieren. Nur so kann Schlimmeres vermieden werden.

Verkehrsteilnehmer unter Alkohol- und Drogeneinfluss in Putbus

Putbus (ots). Am vergangenen Wochenende wurden gleich zwei Verkehrsteilnehmer in Putbus auf Rügen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen festgestellt.

Am Samstag wurde gegen 21:20 Uhr ein 19-Jähriger in der Parkstraße einer Verkehrskontrolle unterzogen. Im Fahrzeug befanden sich zum Kontrollzeitpunkt noch drei weitere Insassen, was einen Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen der Corona-Landesverordnung MV darstellte. Bei dem Audi-Fahrer wurde Alkoholgeruch in der Atemluft festgestellt. Außerdem deuteten auch körperliche Auffälligkeiten den vorangegangenen Konsum von Betäubungsmitteln an. Bei der Kontrolle leistete der Fahrzeugführer Widerstand gegen die Maßnahmen der Polizeibeamten und versuchte einen Beamten anzugreifen. Ein durchgeführter Drogenvortest reagierte positiv auf Amphetamine und THC. Die gerichtsverwertbare Messung des Alkoholwertes im Polizeihauptrevier Bergen ergab im Anschluss einen Wert von 1,04 Promille. Zur Beweismittelsicherung bezüglich des Verdachts des Betäubungsmitteleinflusses wurde bei dem Fahranfänger zudem eine Blutprobe entnommen. Anschließend wurde dem Fahrer die Weiterfahrt untersagt. Der junge Mann muss sich nun wegen des Verdachtes des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetzes und des tätlichen Angriffs gegen Vollstreckungsbeamte verantworten. Außerdem wurden Ordnungswidrigkeitenanzeigen wegen der Corona-Landesverordnung MV und des Fahrens unter Alkohol- und Drogeneinfluss aufgenommen.

Wenig später wurde am 21.03.2021 gegen 00:15 Uhr ein Fahrradfahrer angehalten, da der 34-Jährige die August-Bebel-Straße befuhr, ohne die erforderliche Beleuchtung eingeschaltet zu haben. Auch bei dem Zweiradfahrer wurde durch die Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen Alkohol in der Atemluft festgestellt. Der Rüganer beatmete das Testgerät mit dem Ergebnis von 1,70 Promille. Auch in diesem Fall wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt untersagt. In beiden Fällen wurde die Führerscheinstelle verständigt.