Einbrecher stellt sich selbst bei der Polizei

Sassnitz (ots). In den Morgenstunden des 11.05.2023 wurde die Polizei gegen 4:00 über zwei Einbrüche im Bereich Sassnitz informiert. Nach ersten Erkenntnissen habe eine Augenzeugin in der Schulte-Kruse-Straße einen Einbruch in ein Frisörsalon mitbekommen und einen Täter bei der Flucht beobachtet. Die umgehend herbeieilenden Beamten des Polizeirevier Sassnitz konnten zwar keinen Täter vor Ort mehr ergreifen aber fanden dafür in der Nähe einen Rucksack mit persönlichen Gegenständen und Diebesgut.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde dann ein weiterer Einbruch in ein Schuhgeschäft in der Rügen-Galerie festgestellt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen gelang es dem Täter, gewaltsam in den Schuhladen einzudringen und dort auch Ware zu entwenden. Der entstandene Schaden bei beiden Einbrüchen beläuft sich auf mindestens 1.500 Euro. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Tatortarbeit zum Einsatz.

Durch den aufgefundenen Rucksack konnte die Polizei erste Rückschlüsse auf einen möglicherweise 78-jährigen Tatverdächtigen ziehen und staunte nicht schlecht als sich eben dieser gegen 5:30 Uhr telefonisch im ansässigen Polizeirevier meldete und mitteilte, dass er dringend Medikamente aus dem gefunden Rucksack benötigt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an. Es wird ein Zusammenhang zwischen dem 78-jährigen Eigentümer des Rucksacks und den Einbrüchen geklärt.

Verkehrsunfall mit einer leichtverletzten Person zwischen Zirkow und Pantow

Bergen/Insel Rügen (ots). Am 07.05.2023 gegen 16:45 Uhr befuhr eine 18-Jährige Rüganerin mit ihrem Pkw VW die B196 aus Richtung Zirkow kommend in Richtung Pantow. In einer Rechtskurve kam die Fahrzeugführerin aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, fuhr über einen Leitpfosten und anschließend gegen einen Straßenbaum. Die Fahrerin wurde durch den Unfall leichtverletzt und mit dem Rettungswagen in eine Klinik nach Stralsund verbracht. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Fahrbahn wurde für die Unfallaufnahme zeitweise vollgesperrt. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden von ca. 20.000 Euro.

Brand eines Bauwagens in Altenkirchen – Eigentümer und Feuerwehrmann leicht verletzt

Sassnitz (ots). Am 06.05.2023 gegen 23:00 Uhr kam es in 18556 Altenkirchen zu einem Brand eines zum Ferienhaus umgebauten Bauwagens, welcher sich auf einem Privatgrundstück befand. Der 77-jährige Eigentümer versuchte zunächst den Brand selbst zu löschen und zog sich dabei eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Die hinzugerufenen Feuerwehren aus Altenkirchen und Breege mit 17 Kameraden stellten bei Eintreffen eine starke Brandentwicklung an der Rückseite des Bauwagens fest. Der Brand konnte anschließend schnell unter Kontrolle gebracht und das Feuer gelöscht werden. Bei den Löscharbeiten zog sich ein 58-jähriger Feuerwehrmann eine leichte Rauchgasvergiftung zu. Beide leichtverletzten Personen wurden mittels Rettungswagen zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus verbracht. Der Gesamtschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur genauen Brandursache übernommen.

Pilotprojekt: „Straße wir kommen“ – Radfahrprüfung im öffentlichen Straßenverkehr

Stralsund/Putbus (ots). Der Präventionsbereich der Polizeiinspektion Stralsund startet ein Pilotprojekt zur jährlich stattfindende Radfahrprüfung und plant, diese erstmals im öffentlichen Straßenverkehr durchzuführen. Für viele Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen beginnt bald die aufregende und spannende Zeit der Radfahrausbildung, bei der Fähigkeiten und Fertigkeiten beim Fahren geübt werden. Das Erlernen von theoretischem Grundwissen der Verkehrssicherheit als Radfahrer gehört als fester Bestandteil in den Schulunterricht. Mit dem vollendeten zehnten Lebensjahr müssen Kinder mit dem Fahrrad den Radweg oder die Fahrbahn benutzen.

Damit die Viertklässler ihr erlerntes theoretisches Wissen auch praktisch anwenden können, wird die Radfahrprüfung mit Unterstützung der Präventionsberaterinnen, der örtlichen Polizei oder auch der Verkehrswacht durchgeführt. Die Art der Durchführung kann dabei sehr unterschiedlich aussehen. So wird von den Stralsunder Schulen der Verkehrsgarten in Grünhufe genutzt. Die aktuelle Alternative ist ein aufgebauter Fahrradparcours auf dem Schulhof.

In diesem Jahr haben die Präventionsberaterinnen der Polizeiinspektion Stralsund ein Pilotprojekt zur praktischen Radfahrausbildung ins Leben gerufen, um die Kinder noch besser auf das Fahren im öffentlichen Straßenverkehr vorzubereiten. Die Radfahrausbildung findet demnach für die Schüler und Schülerinnen von sechs Schulen im Landkreis Vorpommern-Rügen in einer neuen Variante statt.

Damit die Viertklässler ihre teils ersten Erfahrungen auf der Straße zwischen den Fahrzeugen nicht alleine machen müssen, haben sie ab diesem Jahr zwar die Möglichkeit unter realen Bedingungen aber mit Streckenposten, Warnhinweisen und gemeinsam mit anderen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden die Ausbildung zu absolvieren.

Das Pilotprojekt „Straße wir kommen“ gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil geht es unter anderem darum, auf der Straße zu fahren, sich zurechtzufinden, die Verkehrsregeln einzuhalten sowie das richtige Linksabbiegen zu üben. Da bekanntlich die Wiederholung von Neuem das Erlebte festigt, wird eine Woche später, in einem zweiten Teil, eine erneute Tour auf der gleichen Strecke gefahren. Für viele Kinder ist es sehr aufregend und manchmal auch beängstigend, etwas Neues zu machen. Es ist in diesem Zusammenhang wichtig, dass die Kinder unter realen Bedingungen die Sicherheit im Umgang mit dem Fahrrad im öffentlichen Straßenverkehr gewinnen und die Verkehrsregeln und -zeichen in der Praxis festigen.

Den Einstieg als erste Schule in unserem Landkreis wird die Grundschule „Boddenwind“ in Putbus am 18.04.2023 ab 08:00 Uhr machen und damit den ersten Teil der praktischen Radfahrausbildung im öffentlichen Straßenverkehr durchführen.

Die Polizei bittet Fahrzeugführer folgende Hinweise zu beachten: Bitte verhalten Sie sich entsprechend der vorgeschriebenen Verkehrsregeln. Nur dann können die Kinder die realen Situationen im öffentlichen Straßenverkehr erfahren.

Tote Person bei Brand einer Gartenlaube in Glowe

Glowe/Rügen (ots). Am 09.04.2023 um 06:27 Uhr meldete die Rettungsleitstelle Vorpommern-Rügen den Brand einer Gartenlaube in Glowe auf der Insel Rügen. Die Freiwilligen Feuerwehren Glowe und Sargard wurden ebenfalls alarmiert. Ein 13-jähriger Junge, der mit seinem 62-jährigen Großvater in der Laube übernachtete, konnte sich leichtverletzt in Sicherheit bringen. Er wurde zur weiteren medizinischen Versorgung durch den Rettungswagen zunächst in das Sana Krankenhaus nach Bergen gebracht.

Der Großvater konnte offensichtlich die Laube nicht mehr rechtzeitig verlassen. Er konnte nur noch tot aus der völlig ausgebrannten Laube geborgen werden. Auch sein Hund verendete in der Gartenlaube. Zur Ermittlung der Brandursache wurden der Kriminaldauerdienst des KK Stralsund und ein Brandursachenermittler eingesetzt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand ist der Brand in der Küche ausgebrochen, die konkrete Ursache ist noch unbekannt. Der Sachschaden wird derzeit auf ca. 20.000 Euro geschätzt.

Festnahme eines gesuchten Straftäters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Bereits am Montagabend, dem 03.04.2023 konnte gegen 22:30 Uhr ein per Sicherungshaftbefehl gesuchter 20-jähriger Mann in Sassnitz festgestellt und im Weiteren einer Justizvollzugsanstalt übergeben werden. Er hielt sich augenscheinlich seit längerem ohne festen Wohnsitz in der Ortslage auf und gilt mithin als Tatverdächtiger für einige angezeigte Straftaten, wie etwa Körperverletzungs- und Eigentumsdelikte in dem Zeitraum. Auf die Füße fiel ihm nun aber seine eigene Vergangenheit. Nach einer rechtmäßigen Verurteilung und damit einhergehender Jugendstrafe in einer Jugendanstalt, wurde er zur Bewährung frühzeitig entlassen. Diese Reststrafe muss er nunmehr absitzen. Inwiefern ihn Folgen der mutmaßlich neuerlichen Taten ereilen werden, bleibt abzuwarten. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurden bei der Realisierung des Haftbefehls durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund unterstützt.

Einbrüche in Kindergärten und Schule auf Rügen

Insel Rügen (ots). Am Montagmorgen, dem 03.04.2023 wurde die Polizei sowohl nach Patzig als auch nach Rambin gerufen. Hier stellten Verantwortliche fest, dass eingebrochen wurde. In allen drei Fällen drangen bislang unbekannte Täter mutmaßlich über das Wochenende in die Einrichtungen, Kindergarten und Schule in Patzig und Kindergarten in Rambin, ein, durchwühlten Räume und Schränke und entwendeten mindestens in einem Fall mehrere Hundert Euro Bargeld. Ob und was noch entwendet wurde, ist genauso Gegenstand der Ermittlungen, wie die Prüfung, ob es Tatzusammenhänge zwischen den einzelnen Taten gibt. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.250 Euro geschätzt.

Die Polizei hat vor Ort Anzeigen wegen des Verdachts des Diebstahls in besonders schweren Fällen aufgenommen. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort.

Kostenlose Fahrradcodierung in Sassnitz

Sassnitz Hafen (ots). Am Samstag (08.04.2023) bietet die Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierungen in Sassnitz an. In der Zeit von 12:00 Uhr bis etwa 16:00 Uhr können Interessierte gern nach Sassnitz zum dortigen Hafen kommen und ihr Rad am Molenkopf codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.

Carportbrand in Putbus

Putbus (ots). Am Morgen des29.03.2023 informierte die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Polizei über einen Brand in Putbus. Gegen 09:30 Uhr stellten die Beamten den Brand eines Carports in voller Ausdehnung fest. Durch das schnelle Eingreifen der Freiwilligen Feuerwehr konnte ein Übergreifen auf angrenzende Wohnhäuser verhindert werden und das Feuer unter Kontrolle gebracht werden. Personen wurden nach jetzigen Erkenntnissen nicht verletzt. Durch den Brand des etwa fünf mal zehn Meter langen Carports entstand ein Sachschaden, der aktuell auf mindestens 25.000 Euro geschätzt wird. Der Kriminaldauerdienst kam zur Spurensuche und -sicherung vor Ort und hat die weiteren Ermittlungen zur Brandursache übernommen. Auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund kommt am heutigen Tag ebenso ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Das Ergebnis hierzu steht noch aus.

Zeugenaufruf zu Vandalismus bei Dranske

Vandalismus Drankse Hof Lancken Insel Rügen
Foto: PI Stralsund

Insel Rügen (ots). Bereits am Sonntag, dem 19.03.2023 wurde die Polizei nach Lancken und Dranske Hof auf Rügen gerufen, da dort augenscheinlich Vandalen ihr Unwesen trieben. Demnach haben bisher unbekannte Täter mutmaßlich in der Nacht von Samstag 18.03.2023 zu Sonntag 19.03.2023 zwischen Dranske Hof und Lancken mehrere Verkehrszeichen beschädigt und auch zum Teil entwendet. Auch wurde ein komplettes Schild samt Fundament von Lancken bis nach Dranske Hof transportiert.

Die Polizei sicherte vor Ort entsprechende Spuren und nahm unter anderem Strafanzeigen auf wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung, Diebstahl in besonders schweren Fällen und gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr. Die Polizei bittet um Mithilfe. Die Aktionen der Täter müssen relativ zeit- und energieaufwendig und somit auch geräuschvoll gewesen sein. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können, werden gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Zwei Verletzte nach Auffahrunfall auf der B 196 bei Sehlen auf Rügen

Bergen/Rügen (ots). Zwei leicht Verletzte und 20.000 Euro Sachschaden sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls auf der B196 zwischen Sehlen und Bergen/Rügen am 25.03.2023 gegen 12:00 Uhr. Ein PKW fuhr auf ein stehendes Fahrzeug auf. Dabei wurden die beteiligten PKW so schwer beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und abgeschleppt werden mussten. Die Bundesstraße wurde für etwa eine Stunde halbseitig gesperrt.

Frau fährt zwisch Dranske und Kuhle auf Rügen gegen einen Straßenbaum

Sassnitz (ots). Am 23.03.2023 gegen 14:15 Uhr befuhr eine 67-jährige Fahrerin mit ihrem PKW Nissan die Kreisstraße aus Richtung Dranske in Fahrtrichtung Kuhle. Etwa einen Kilometer vor Kuhle kam die Fahrerin alleinbeteiligt aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In der weiteren Folge kollidierte der PKW mit einem Baum und das Unfallfahrzeug kam im Straßengraben zum Stehen. Noch vor Eintreffen der Polizeibeamten konnte die Fahrzeugführerin das Fahrzeug selbst verlassen. Durch einen angeforderten Rettungshubschrauber wurde sie dann zur weiteren medizinischen Behandlung ins Klinikum Greifswald verbracht. Bei dem Unfall wurde die Frau schwer verletzt. Es entstand wirtschaftlicher Totalschaden am PKW und der Baum wurde beschädigt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 25.000 Euro geschätzt. Die betroffene Straße bzw. die Unfallstelle war bis zur Bergung des Fahrzeuges voll gesperrt.

Sicherstellung von fünfzehn Cannabispflanzen in Baabe

Baabe (ots). Am 21.03.2023, gegen 16:36 Uhr, wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg bekannt, dass sich ein 25-jähriger Mann in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und gegen die Hauseingangstür seines Wohnhauses in Baabe treten soll. Umgehend wurde ein Funkstreifenwagen des Polizeireviers Sassnitz zum Einsatz gebracht. Während der Anfahrt des Funkstreifenwagens wurde durch die Einsatzleitstelle mitgeteilt, dass sich der 25-Jährige nun mit seinem PKW vom Einsatzort entfernen soll. Dieser konnte jedoch kurz darauf durch die Beamten in unmittelbarer Nähe festgestellt, angehalten und einer Kontrolle unterzogen werden. Dabei wurden beim 25-jährigen Fahrzeugführer eindeutige Auffälligkeiten festgestellt, die auf eine rauschmittelbedingte körperliche Beeinträchtigung schließen ließen. Zudem gab der junge Mann gegenüber den Beamten an, dass sich in seinem Haus eine Plantage mit Cannabispflanzen befinden soll.

Aufgrund des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz erfolgte eine Rücksprache mit der Bereitschaftsstaatsanwältin und dem zuständigen Richter des Amtsgerichts Stralsund. Diese ordneten in der weiteren Folge eine Durchsuchung für die vom Tatverdächtigen genutzten Bereiche des Wohnhauses an. Bei der anschließenden Durchsuchung wurden 15 Cannabispflanzen von einem Meter Höhe sowie eine geringe Mengen einer getrockneten und verpackten cannabisähnlichen Substanz sichergestellt. Aufgrund des oben bereits erwähnten psychischen Ausnahmezustandes des 25-Jährigen wurden ein Notarzt und ein RTW hinzugezogen und es erfolgte die Verbringung in das Krankenhaus nach Stralsund. Zuvor führte der Notarzt noch eine angeordnete Blutprobenentnahme beim 25-jährigen durch. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Nun erwarten den 25-jähirgen ein Strafverfahren wegen des Verdachts des illegalen Anbaus und Besitzes von Betäubungsmittel sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Fahrens unter Betäubungsmitteleinfluss.

Störung von Telekommunikationsanlagen auf Rügen

Insel Rügen (ots). Wie gestern bekannt wurde, griffen bislang unbekannte Täter am 19.03.2023 in der Zeit von 00:30 Uhr bis 01:30 Uhr, einen zentralen Kabelschacht der Telekom in der Gingster Chaussee in 18528 Bergen auf Rügen an. In dem Schacht befanden sich mehrere Telekommunikationskabel für Funknetz und Internet, welche durchtrennt wurden. Durch das Beschädigen der Leitungen sollen das Gewerbegebiet Bergen, die Bereiche Gademow, Gingst, Trent, Wittow, Samtens, Rambin, Altefähr und Hiddensee von der Störung betroffen sein. Nach Angaben eines technischen Mitarbeiters wird eine Reparatur mindestens 24 Stunden in Anspruch nehmen und sollte am 20.03.2023 beginnen. Der Schaden wird derzeit auf rund 50.000 Euro geschätzt.

Ob ein möglicher Zusammenhang zum angegriffenen freistehenden Kabelschrank der Firma „Kabelsat“ in der Ringstraße/Ecke Graskammer in 18528 Bergen auf Rügen besteht, wird im Rahmen der Ermittlungen durch die Kriminalpolizei geprüft. Hier öffneten unbekannte Täter am 19.03.2023 gegen 22:00 Uhr einen Kabelschrank gewaltsam und durchtrennten sowohl Glasfaser- als auch DSL-Kabel. Der Schaden hier wird auf 10.000 Euro geschätzt.

Zeugen, die Hinweise zu dem oder den Täter(n) geben können oder im Zusammenhang mit den Beschädigungen Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 03838/8100 an das Polizeirevier Bergen oder an jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

In Schlangenlinien durch Putbus auf Rügen

Putbus (ots). Am 18.03.2023 wurde die Polizei gegen 20:00 Uhr über eine mutmaßliche Trunkenheitsfahrt informiert. Ersten Erkenntnissen zufolge soll ein Nissan Geländewagen von der Lauterbacher Straße in Richtung Alleestraße auffallend stark in Schlangenlinien gefahren und auf Höhe Theater in Putbus sogar derart auf die Gegenfahrbahn geraten sein, dass ein entgegenkommender Personenkraftwagen eine Gefahrenbremsung machen musste, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Auch soll ein Fußgänger gefährdet worden sein.

Eingesetzte Beamte konnten den Nissan kurz darauf stehend im Nahbereich feststellen – mit einem 45-jährigen Tatverdächtigen auf dem Fahrersitz. Bereits beim Türöffnen vernahmen die Beamten Alkoholgeruch. Sie konfrontierten ihn mit der Sachlage und wollten ihn einer Kontrolle unterziehen. Hiergegen widersetzte er sich im Weiteren, so dass er zwangsweise aus dem Auto geholt wurde. Es schloss sich eine Blutprobenentnahme an, in dessen Vorfeld er kurzfristig doch noch einem Alkoholvortest zustimmte. Das Gerät zeigte 2,17 Promille an. Aus Gründen der Gefahrenabwehr verblieb er für die Nacht im Polizeihauptrevier und konnte dort in einer Zelle seinen Rausch ausschlafen.

Die Beamten nahmen somit nicht nur eine Anzeige wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung auf, sondern auch wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach möglichen Zeugen und Geschädigten, insbesondere nach dem im Gegenverkehr befindlichen Kraftfahrzeug und dem Fußgänger. Wer Angaben zu dem Sachverhalt machen kann, wende sich bitte an das Polizeihauptrevier Bergen unter 03838/8100, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder andere Polizeidienststelle.

„Military Love Scamming“ – Mann verliert mehrere Tausende Euro

Insel Rügen (ots) Sie schrieb ihn bei Instagram an, wollte ihn näher kennenlernen und fragte ihn, wie es ihm geht. Was zunächst völlig unverfänglich begann, entpuppte sich später als gezielter Betrug, bei dem ein Mann von der Insel Rügen mehrere Tausende Euro verlor. Er ist Opfer von Military Love Scamming geworden. Military Love Scamming ist bei Betrügern äußerst beliebt. Sie nutzen oftmals gestohlene Fotos von echten Veteranen oder aktiven US-Soldatinnen und Soldaten in Uniform und legen damit illegale Profile für Fake-Accounts an. Mit dem jeweiligen Account nehmen sie zu alleinstehenden Männern und Frauen in Deutschland Kontakt auf und bauen Vertrauen und eine augenscheinlich persönliche Beziehung auf. Dann benötigt der Chat-Partner dringend Geld. Die Gründe dafür sind vielfältig – mal können sie nicht auf ihr Bankkonto zugreifen und benötigen Hilfe, um in die USA zurück zu kommen oder wollen, dass man ein wertvolles Paket für sie aufbewahrt oder für die Reisekosten für einen Besuch aufkommt.

Die Geldforderungen kommen dabei nicht immer nur von der mittlerweile vertrauten Person selbst, sondern auch von Notaren, kommandierenden Offizieren oder sonstigen dritten Personen. Das wirkt authentischer. Egal welche Geschichte dem Opfer aufgetischt wird – allen ist gemein, dass sie diese glauben und hohe Summen überweisen. Manchmal das ganze Ersparte. Mitunter leihen sich Opfer Geld oder nehmen Kredite auf, um weitere Überweisungen vornehmen zu können. Oft in der Hoffnung, dass die charmante Soldatin oder der charmante Soldat eines Tages zu Besuch nach Deutschland kommt und so die Einsamkeit endet.

So erging es auch einen 37-jährigen polnischen Mann von der Insel Rügen, der über Instagram von einer vermeintlichen US-Soldatin angeschrieben wurde. Nach einiger Zeit wollte sie ihm ein Paket schicken. Der Inhalt – eine hohe Summe Bargeld und ein Grundbuchauszug von einem Haus auf Hawaii. Sie bat ihn, das Paket für sie aufzubewahren. Das Problem, dass Paket sei im Zoll stecken geblieben und eine Gebühr in Höhe von 15.000 Euro fällig. Der 37-jährige Mann lieh sich Geld und überwies knapp 7.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Doch damit nicht genug. Weil er nicht die gesamte Zollgebühr aufbringen konnte, schlug ihm die vermeintliche Soldatin vor, sich zu prostituieren und so die Reststumme zu erwirtschaften. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Betrug.

Polizei sucht Zeugen zu drei tatverdächtigen Frauen nach einer Trickstraftat

Bergen/Rügen (ots). Bereits am vergangenen Dienstag (07.03.2023) kam es gegen 12:00 Uhr in der Kurt-Barthel-Straße in Bergen zu einem erfolgreichen Trickdiebstahl. Dabei wurde einer 83-jährigen Rentnerin ein fünfstelliger Bargeld Betrag entwendet. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde die Tat gemeinschaftlich von drei Frauen begangen. Die Täterinnen haben sich als angebliche Teppichhändlerinnen ausgegeben und hatte auch drei Exemplare dabei.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Eine Dame wird auf etwa 45 Jahre geschätzt, die anderen beiden Frauen auf etwa 18 bis 20 Jahre. Alle drei hatten offensichtlich einen südländischen Phänotyp und dunkles langes Haar. Die Täterinnen waren stabiler Statur.

Zur Aufklärung dieser Tat und auch zur Verhinderung weiterer ähnlicher Delikte, sucht die Kriminalpolizei nun Zeugen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die Polizei möchte wissen, wer kann Angaben zu diesen Personen machen? Sind bei Ihnen in der letzten Zeit derartige Personen auffällig gewesen? Wurde im Tatzeitraum auch an Ihrer Wohnungstür geklingelt oder geklopft? Wer hat die beschriebenen Personen gesehen und kann Hinweise zu weiteren Personen oder Fahrzeugen geben? Hinweise nimmt die Polizei in Bergen unter 03838/8100 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Schrankenanlage bei Mukran durch Verkehrsunfall beschädigt

Mukran (ots). Am Mittwochvormittag, dem 08.03.2023, ereignete sich auf der B96b bei Mukran ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und der dortigen Schrankenanlage der Deutschen Bahn, infolgedessen es zu temporären Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein in Richtung Mukran fahrender 64-jähriger Mann von der Insel Rügen gegen 07:40 Uhr die Bundesstraße und durchbrach mit seinem PKW Toyota die geschlossenen Schranken am Bahnübergang Mukran-Borchtitz. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern derzeit an. Durch den Zusammenstoß wurden beide längsseitigen Schrankenbäume beschädigt. Dennoch blieb die Funktionsfähigkeit der Anlage bestehen.

Zur Spurensuche und – sicherung sowie Reparatur der Schrankenanlage wurden u.a. Kräfte der Bundespolizei hinzugezogen. Durch den Verkehrsunfall verspäteten sich drei Züge um jeweils 12 Minuten. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die Schadenshöhe an der Schrankenanlage bleibt zu ermitteln. Verletzt wurde bei dem Geschehen niemand.

Eine Vielzahl von Verkehrssündern auf der Insel Rügen

Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende führten das Polizeihauptrevier Bergen und das Polizeirevier Sassnitz wieder umfangreiche Verkehrskontrollen durch und stellten neben zwei erheblichen alkoholbeeinflussten Fahrzeugführenden auch etliche Geschwindigkeitsverstöße und einen Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fest.

Am Samstag (04.03.2023) kontrollierten die Beamten in Berglase die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit diverse Fahrzeugführer. Innerhalb einer Stunde konnten demnach drei Buß- und zwei Verwarngelder festgestellt werden. Negativer Spitzenreiter an diesem Tag war ein 79-Jähriger Peugeot Fahrer aus Niedersachsen, der mit vorwerfbaren 91 Kilometern pro Stunde in der Ortschaft eingemessen wurde. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, ein Fahrverbot sowie die Aufstockung des Punktekontos um zwei Punkte in Flensburg.

Am Sonntagmorgen (05.03.2023) stoppten die Beamten in Sassnitz einen 36-jährigen Mann von der Insel Rügen, aufgrund seiner auffälligen Fahrweise. Der Autofahrer wies gegen 05:00 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,92 Promille auf. Es folgte eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt. Wenig später gegen 10:30 Uhr wurde dieser Wert in Bergen noch überboten. Die Polizisten stellten eine 40-jährige Frau fest, die ebenfalls mit dem Auto durch Bergen gefahren sein soll. Die Alkoholisierung lag beim Antreffen der Beamten bei 2,60 Promille. Eine doppelte Blutprobe soll die genau Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt klären. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Am Sonntagnachmittag wurden dann auch in Bergen die Fahrzeugführer auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h im Stadtkern überprüft. Dabei konnten innerhalb einer halben Stunde fünf Verwarngelder festgestellt werden.

Zudem stoppten die Beamten ein Fahrzeugführer aus Brandenburg. Der 63-Jährige Fahrzeugführer war im Urlaub und führte im Beisein seiner Frau einen Pkw Honda, vermutlich ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Fahrerwechsel führte dann dazu, dass die Ehefrau die Fahrt fortsetzen konnte.

Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Glowe

Sassnitz (ots). Am 04.03.2023 gegen 01:30 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommer-Rügen ein Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Süssling“ in 18551 Glowe gemeldet. Umgehend wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr informiert. Auf der Anfahrt zum Einsatzort wurde der Rettungsleitstelle gemeldet, dass Anwohner das Feuer bereits gelöscht haben und der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr notwendig ist. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde über die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Polizei von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Umgehend wurde eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeirevieres Sassnitz zum Einsatz gebracht. Diese stellten vor Ort fest, dass es aus bisher unbekannter Ursache auf einem Balkon im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses gebrannt hatte. Durch das Feuer wurde die Fassade des Mehrfamilienhauses beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 EUR. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, kommt am 04.03.2023 ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Personen wurden bei dem Feuer keine verletzt.