Munitionsfunde im Bereich Barth

Barth (ots) – Am vergangenen Wochenende erhielt die Polizei zwei Hinweise zu Munitionsfunden im Bereich Barth. Personen waren in beiden Fällen zu keiner Zeit in Gefahr. Am Sonntag (14.03.2021) gegen 10 Uhr fand ein Bürger bei Holzarbeiten im Wald in der Nähe von Divitz eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg mit einer Länge von 1,30 Meter und einer Breite von etwa 20 Zentimetern. Einsatzkräfte der Polizei sperrten den Fundort ab und verständigten Spezialkräfte, die die Bergung und den Abtransport der Bombe übernahmen. Es stellte sich heraus, dass sich in dem Kampfmittel kein Sprengstoff mehr befand und somit keine Gefahr von dem gefundenen Gegenstand ausging.

Am gleichen Tag meldete sich gegen 18:40 Uhr ein Angler bei der Polizei, der beim Magnetfischen in der Barthe bei Barth insgesamt 26 Patronen angelte. Es handelte sich sowohl um Gewehr- als auch um Pistolenmunition. Die Patronen wurden durch die Polizei sichergestellt und werden ebenfalls an den Munitionsbergungsdienst übergeben.

Beim Auffinden von Kampfmitteln sollten unbedingt folgende Hinweise beachtet werden: Oft sind Kampfmittel schwer erkennbar, also Vorsicht bei Verdacht! Von den Gegenständen können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form der Kampfmittel sagen nichts über die Gefahr aus. Deshalb sollten Finder den Gegenstand nicht berühren, an der Fundstelle belassen und umgehend die nächste Ordnungsbehörde oder Polizeidienststelle benachrichtigen.

Versammlungsgeschehen in Stralsund am 12.03.2021

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel führte das Polizeihauptrevier Stralsund an diesem Freitagabend (12.03.2021) einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden unter anderem von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes M-V unterstützt. Die Thema der Versammlung lautete „Rückgabe der Grundrechte“ und „Aufhebung der unverhältnismäßigen Coronamaßnahmen“. Die Anmelderin erwartete zwischen 50 und 250 Teilnehmer. Mit Michael Ballweg und Wolfgang Greulich wurden im Vorfeld zwei Personen angekündigt, die aus der bundesweiten Querdenken-Szene bekannt sind. Die stationäre Versammlung auf dem Alten Markt begann um 18:15 Uhr und erhielt in der Spitze Zulauf von etwa 70 Teilnehmern. Nach mehreren Redebeiträgen, unter anderem von den beiden oben genannten Personen, beendete die Leiterin die Versammlung um 20:00 Uhr.

Während der Versammlung mussten vereinzelte Teilnehmer aufgefordert werden, sich an die Hygieneauflagen zu halten. Die Polizei setzte den Auflagenbescheid der Versammlungsbehörde konsequent um. Es wurden zwei Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Darüber hinaus kam es aus polizeilicher Sicht zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Täter nach Einbruch gestellt

Stralsund (ots). In der Nacht von Mittwoch (10.03.2021) zu Donnerstag
(11.03.2021) bemerkten Zeugen gegen 1:10 Uhr einen Einbruch in ein Lebensmittelgeschäft in der Tribseer Straße in Stralsund. Der Täter entfernte sich nach der Tat zu Fuß. Die Einsatzkräfte der Polizei stellten fest, dass der Täter die Scheibe der Eingangstür des Geschäfts eingeschlagen hatte. Dank der Zeugenhinweise konnte der 49-jährige Pole in unmittelbarer Tatortnähe mit dem Diebesgut festgestellt werden. Dabei handelte es sich um Alkoholika im Wert von circa 60 Euro. Der entstandene Sachschaden wird auf rund 250 Euro geschätzt.

Der Tatverdächtige war mit etwa zwei Promille erheblich alkoholisiert und wurde zur Ausnüchterung in Gewahrsam genommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde der Mann im Laufe des 11.03.2021 nach Hause entlassen. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Diebstahls eingeleitet. Die Polizei bedankt sich bei den aufmerksamen Zeugen, die durch ihr schnelles und umsichtiges Handeln zur Aufklärung der Tat beigetragen haben.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Altefähr

Altefähr (ots). Am 10.03.2021 brannte es in Altefähr. Aus einem Fenster einer Wohnung eines Mehrfamilienhauses mit vier Etagen in der Bergener Straße drang gegen 14:30 Uhr Qualm. Vorher waren nach derzeitigem Kenntnisstand zwei explosionsartige Geräusche aus einer Wohnung in der dritten Etage zu vernehmen. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Altefähr, Rambin und Garz sowie der Stralsunder Feuerwehr übernahmen die Brandbekämpfung. Der 41-jährige deutsche Mieter der Wohnung, in der der Brand ausbrach, konnte sich selbst befreien. Er wurde durch Rettungskräfte mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung und leichten Verbrennungen in ein Stralsunder Krankenhaus gebracht. Weitere Personen wurden nach aktuellem Kenntnisstand nicht verletzt. Nach dem Abschluss der Löscharbeiten waren insgesamt vier Wohnungen nicht mehr bewohnbar. Laut ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 100.000 Euro.

Zur Spurensuche und Spurensicherung zog die Kriminalpolizei einen Brandursachenermittler hinzu. Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung sind aufgenommen worden. Darüber hinaus wurden sechs Cannabispflanzen in der Wohnung, in der der Brand ausbrach, gefunden und beschlagnahmt. Ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz wurde ebenfalls eingeleitet.

Polizeieinsatz nach körperlicher Auseinandersetzung in Stralsund

Stralsund (ots). Am Abend des 09.03.2021 gegen 20:00 Uhr kam es am Trelleborger Platz in Stralsund zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Ausgangspunkt sollen persönliche Differenzen zwischen den Beteiligten im Vorfeld gewesen sein. Nach derzeitigem Kenntnisstand griffen sich ein 22-Jähriger und ein 34-Jähriger gegenseitig an und schlugen aufeinander ein. Der 22-Jährige soll auch mit einem Messer gedroht haben. Die anderen Anwesenden schritten ein und trennten die Streitenden. Die Männer erlitten leichte Verletzungen.

Während der Anzeigenaufnahme flüchtete ein 24-Jähriger und leistete aktiven Widerstand, als er von den Polizeibeamten eingeholt wurde. Die beiden Beamten erlitten hierbei Verletzungen und waren im Anschluss nicht mehr dienstfähig. Alle drei Männer waren leicht alkoholisiert. In der Folge nahm die Polizei mehrere Strafanzeigen auf, unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung, des Verstoßes gegen das Waffengesetz, der Beleidigung und des Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht. Weiterhin werden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und gegen die derzeit gültige Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern geprüft, da die Personengruppe möglicherweise gegen die Kontaktbeschränkungen verstoßen hat.

Erheblicher Sachschaden durch Balkonbrand in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 10.03.2021 gegen 13:40 Uhr rückten Polizei und Feuerwehr in Sassnitz gemeinsam aus, da in der Klaipedaer Straße ein Balkon einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus brannte. Nach ersten Erkenntnissen hatte ein 25-jähriger Mann auf dem Balkon geraucht und vermutlich dadurch den Brand verursacht. Die Freiwilligen Feuerwehren Sassnitz, Lietzow, Sagard und Binz übernahmen die Löscharbeiten. Personen kamen nicht zu Schaden. Etwa 30 Bewohner des Hauses mussten jedoch kurzzeitig ihre Wohnungen verlassen. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 10.000 Euro. Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung.

Zwei Verletzte nach Vorfahrtsverstoß auf der Bundesstraße 196

Insel Rügen (ots). Am 09.03.2021 gegen 13.45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 196 auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen verletzt wurden. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 36-jähriger Rüganer aus Neu Reddevitz kommend mit seinem PKW VW nach links in Fahrtrichtung Pantow auf die B 196 biegen und stieß dabei mit einem auf der B 196 in Richtung Sellin fahrenden, vorfahrtsberechtigten PKW Volvo zusammen. In der Folge kam der PKW Volvo nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen einen Straßenbaum. Die 63-jährige Fahrerin und die 56-jährige Beifahrerin, beide aus Bergen auf Rügen, erlitten leichte Verletzungen. Sie wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Bergen gebracht. Der 36-jährige VW-Fahrer blieb unverletzt.

Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa 20 Minuten halbseitig und anschließend zur Bergung der Fahrzeuge für weitere 20 Minuten voll gesperrt werden.

Versammlungsgeschehen am 08.03.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Am 08.03.2021 führte das Polizeihauptrevier Stralsund anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung erneut einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden dabei von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

Die Versammlung in Form eines Aufzuges setzte sich gegen 19:20 Uhr auf dem Alten Markt in Bewegung und führte über die Ossenreyerstraße, den Neuen Markt, die Mönchstraße und den Apollonienmarkt zurück zum Alten Markt. Insgesamt nahmen 55 Personen am Aufzug teil, der sich auch an diesem Abend gegen das Infektionsschutzgesetz sowie die „unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen von Bund, Land und Landkreis“ richtete. Gegen 20:30 Uhr schloss der Aufzug mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt ab. Die Versammlungsteilnehmer hielten sich an die von der Versammlungsbehörde erteilten Hygieneauflagen. Lediglich zwei Personen, die keine Mund-Nasen-Bedeckung trugen, wurden von der Versammlung ausgeschlossen und erhielten einen Platzverweis für die Aufzugsstrecke im Zeitraum der stattfindenden Versammlung. Gegen die beiden Männer im Alter von 42 und 46 Jahren wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern eingeleitet. Auch eine 52-jährige Versammlungsteilnehmerin trug keine Mund-Nasen-Bedeckung. Sie legte eine Befreiung vor, deren Echtheit im Zuge eines eingeleiteten Ordnungswidrigkeitenverfahrens geprüft wird.

Während des Versammlungsgeschehens kam es zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Aus polizeilicher Sicht kam es zu keinen weiteren besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

Jugendliche mit dem Auto der Eltern auf Tour

Barth (ots). Am vergangenen Wochenende machten zwei Jugendliche mit dem PKW der Eltern eine Spritztour und wurden dabei von der Polizei ertappt. Ein 14-Jähriger und ein 15-Jähriger aus der Region hatten sich die Schlüssel für den PKW der Mutter des 14-Jährigen genommen und gemeinsam mit einem weiteren 14-Jährigen begaben sie sich auf eine Spritztour über den Darß. Sowohl der 15-Jährige als auch einer der beiden 14-Jährigen führten den PKW. Während der Fahrt filmten sie sich und luden dieses Video anschließend in den sozialen Medien hoch. Das führte letztlich dazu, dass auch die Polizei Kenntnis von dem Sachverhalt erlangte.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis sowie des Verdachts des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeugs gegen die beiden Jugendlichen und darüber hinaus wegen des Verdachts des Zulassens des Fahrens ohne Fahrerlaubnis gegen den Fahrzeugeigentümer.

Außerdem wurde bei der Anzeigenaufnahme ein Verstoß gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern festgestellt, da die angetroffenen Jugendlichen gegen die zu diesem Zeitpunkt gültigen Kontaktbeschränkungen verstießen, indem sie sich mit drei weiteren Jugendlichen trafen. Eine entsprechende Ordnungswidrigkeitenanzeige wurde ebenfalls gefertigt.

Gemeinsamer Polizei- und Rettungseinsatz in der Stralsunder Altstadt

Stralsund (ots). Am 05.03.2021 um 10:45 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Information von der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen, dass in einer Bankfiliale in der Stralsunder Altstadt ein Rettungseinsatz läuft. Die alarmierten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund sperrten in diesem Zusammenhang den Bereich um die Filiale in der Mönchstraße weiträumig ab.

Nach bisherigen Erkenntnissen wurde durch den/die bislang Unbekannten eine Chemikalie mit einem ätzenden Geruch im Foyer der Bank verteilt, die bei fünf Mitarbeitern zu Atemwegsreizungen und Kopfschmerzen führte. Die Überprüfungen der eingesetzten Kameraden der Stralsunder Feuerwehr ergaben kein Ergebnis auf einen konkreten Gefahrenstoff. Daher wurde ergänzend ein Gefahrenstoffexperte aus Greifswald angefordert. Dieser konnte am frühen Nachmittag ebenfalls keinen speziellen Stoff ermitteln.

Die Filiale bleibt vorübergehend geschlossen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen. Die Ermittlungen dazu, insbesondere die Auswertung von Spuren sowie Videoaufzeichnungen, dauern aktuell noch an. Die fünf Mitarbeiter benötigten keine weitere medizinische Behandlung. Gegen 14:00 Uhr wurde der Einsatz beendet und die Sperrungen wieder aufgehoben.

Versammlungsgeschehen auf dem Stralsunder Alten Markt

Stralsund (ots). Für den 04.03.2021 waren bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen zwei Versammlungen für den Alten Markt angemeldet. Aus diesem Grund führte das Polizeihauptrevier Stralsund zur Gewährleistung des Grundrechts auf Versammlungsfreiheit einen Polizeieinsatz durch.

So meldete der NABU Stralsund e. V. eine Versammlung unter freiem Himmel an, zu der 50 Teilnehmer erwartet wurden. Unter dem Motto: „Demonstration für Stadtgrün. Aufruf zum Erhalt des Andershofer Wäldchens. Wiedereinführung einer städtischen Baumschutzsatzung“ beteiligten sich am Donnerstagnachmittag rund 150 Teilnehmer an dem Protest auf dem Alten Markt. Eine zweite Versammlung unter freiem Himmel eines bürgerlichen Zusammenschlusses lief unter dem Motto: „Andershof braucht eine KITA und einen Discounter“. Dem Aufruf zum Protest auf dem Alten Markt folgten 12 Teilnehmer.

Das Versammlungsgeschehen startete gegen 15:15 Uhr gegenüber dem Stralsunder Rathaus, wo nahezu zeitgleich die Bürgerschaftssitzung stattfand, in welcher u. a. über die weiteren Planungen bezüglich des Andershofer Waldgebietes beraten wurde.

Trotz des starken Zulaufs an Versammlungsteilnehmern konnten die beiden Versammlungen in Absprache mit der Versammlungsbehörde und dem Gesundheitsamt durchgeführt werden. Alle Versammlungsteilnehmer hielten sich bei ihrem teilweise lautstarken Protest an die von der Versammlungsbehörde erteilten Auflagen, insbesondere die festgelegten Hygieneregelungen im Zusammenhang mit dem Infektionsschutz. Nach rund 60 Minuten erklärten die Versammlungsleiter ihre Versammlung als beendet. Zu Störungen oder besonderen Vorkommnissen kam es aus Sicht der Polizei nicht.

Untersagung der Weiterfahrt für zwei Pkw-Fahrer

Stralsund (ots). Polizeibeamte zogen am 02.03.2021 im Bereich Barth sowie auf der Insel Rügen zwei Pkw-Fahrer aus dem Verkehr, die unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel standen. Beiden wurde die anschließende Weiterfahrt untersagt und eine Mitteilung an die Führerscheinstelle gefertigt.

So kontrollierten die Beamten des Polizeirevieres Barth gegen 10:15 Uhr einen 65-jährigen Mann, der in seinem Pkw Peugeot durch Pruchten fuhr. Bei der Verkehrskontrolle ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der Mann unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein gerichtsverwertbarer Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,56 Promille.

Auf der Insel Rügen stoppten die Bergener Polizeibeamten in Putbus einen 20-jährigen Mann in seinem Pkw Audi. Gegen 19:15 Uhr fiel den kontrollierenden Beamten auf, dass der Fahrer möglicherweise unter dem Einfluss von Betäubungsmittel am Straßenverkehr teilgenommen hatte. Ein Drogenvortest ergab ein positives Ergebnis auf Amphetamin, Methamphetamin und Kokain, weshalb im Anschluss eine Blutprobenentnahme bei dem jungen Mann erfolgte. Der 20-Jährige ist für die Beamten kein Unbekannter. Bei einer Verkehrskontrolle am 11.02.2021 in Bergen auf Rügen reagierte der Drogenvortest ebenfalls positiv auf die Substanzen wie am gestrigen Abend.

Die Beamten leiteten gegen die beiden Fahrer ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ein. Der 20-Jährige muss sich zudem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

7-jähriges Mädchen bei Verkehrsunfall schwer verletzt

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Nachmittag des 02.03.2021 ereignete sich in Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall, bei dem eine 7-Jährige schwere Verletzungen davontrug und anschließend in ein Krankenhaus gefahren werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr die 37-jährige Frau in ihrem Pkw Kia gegen 14:10 Uhr die Rostocker Straße, als das Kind plötzlich vom rechten Gehweg auf die Fahrbahn und gegen den Pkw lief. Die Kia-Fahrerin konnte den Zusammenstoß mit dem Mädchen nicht mehr verhindern. Die Polizei geht nach derzeitigem Stand der Ermittlungen davon aus, dass das Kind zum Zeitpunkt des Geschehens unachtsam war und den herannahenden Pkw so nicht wahrnahm. Die 37-Jährige blieb unverletzt. Am Pkw entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von 1.000 Euro.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen Fahren.Ankommen.LEBEN!

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Gestern (02.03.2021) berichtete das Polizeipräsidium Neubrandenburg darüber, dass die Auftaktkontrollen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ mit den Schwerpunktthemen „Überholen“ und „Handy“ stattfinden.

Im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund waren rund 20 Polizeibeamte im Einsatz, die über mehrere Stunden an verschiedenen Orten Verkehrskontrollen durchführten. Dabei stellten sie insgesamt acht Überholverstöße fest. Außerdem nutzten 16 Fahrzeugführer während der Fahrt verbotswidrig ein Mobiltelefon. Radfahrer müssen in diesem Zusammenhang mit einer Geldbuße in Höhe von 55 Euro rechnen, während Kraftfahrzeugführer ein Bußgeld in Höhe von 100 Euro sowie die Eintragung von zwei Punkten ins Verkehrszentralregister erwartet.

Darüber hinaus ahndeten die Beamten insgesamt 19 Geschwindigkeitsverstöße und elf weitere Verkehrsordnungswidrigkeiten. Die Kontrollen werden fortgesetzt und ziehen sich noch über den gesamten Monat März.

Zeugenaufruf nach Diebstählen von Bargeld in mehreren Supermärkten auf Rügen

Insel Rügen (ots). Bereits am 26.02.2021 entwendeten zwei bislang unbekannte Täter in mindestens drei Supermärkten auf der Insel Rügen Bargeld aus den Kassen, indem sie ähnlich vorgingen. Die Taten wurden alle am 01.03.2021 bei der Polizei angezeigt.

Gegen 16:15 Uhr erschienen in einem Supermarkt in Gingst ein jüngerer und ein älterer Mann. Der ältere Mann wollte an der Kasse Geld wechseln und verwickelte die Angestellte in ein Gespräch. In einem Moment der Ablenkung griff er in die Kasse und entwendete Bargeld, was sich erst später nach Kassenschluss herausstellte. Nach derzeitigem Kenntnisstand unterstützte der jüngere Mann den älteren bei der Tathandlung, indem er die anderen Kunden auf Distanz hielt. In Bergen in der Friedensstraße erschien der ältere Herr gegen 17 Uhr in einem Supermarkt und wollte an der Kasse ebenfalls Geld wechseln. Auch hier wurde der Angestellte abgelenkt, so dass am Ende Bargeld aus der Kasse fehlte. Nach 18 Uhr erschienen die beiden eingangs genannten Männer in einem Supermarkt in der Proraer Chaussee in Binz und gingen ähnlich wie im Supermarkt in Gingst vor. Erneut versuchten sie Bargeld in kleinere Scheine zu tauschen und verwirrten so die Angestellte an der Kasse. Am Ende stellten die Mitarbeiter nach Ladenschluss fest, dass Bargeld aus der Kasse fehlte.

Insgesamt erbeuteten die Unbekannten so mehrere hundert Euro. Die Täter haben nach gegenwärtigen Informationen schlecht deutsch und teilweise englisch mit den Angestellten gesprochen. Zur Personenbeschreibung des älteren Täters:

  • circa 165 bis 170 cm groß,
  • südländisches Aussehen,
  • etwa 55 bis 65 Jahre alt,
  • kurze dunkle Haare, Halbglatze,
  • korpulent,
  • Bekleidung: graue Hose, helles Hemd, schwarze Jacke und schwarze
    Halbschuhe.

Der jüngere Mann wird durch die Zeugen wie folgt beschrieben:

  • deutlich größer als der ältere Mann, circa 180 cm,
  • ebenfalls südländisches Aussehen,
  • etwa 25 bis 35 Jahre alt,
  • schwarze Haare,
  • leichter Bauchansatz,
  • Bartträger,
  • Bekleidung: schwarzes Basecap, graue Jeanshose, helles T-Shirt
    mit buntem Aufdruck, schwarze Jacke mit Fellkapuze und schwarze höhere Schuhe.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen und sucht nach Zeugen. Wer Angaben zu den beiden beschriebenen Tatverdächtigen machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838/8100, der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden. Auch wenn es weitere Geschädigte gibt, werden diese gebeten sich bei der Polizei zu melden.

Versammlungsgeschehen am 01.03.2021 in der Hansestadt Stralsund

Stralsund (ots). Auch am 01.03.2021 führte das Polizeihauptrevier Stralsund anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung einen Polizeieinsatz durch. Die Stralsunder Beamten wurden erneut von Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt. Wie bereits in den vergangenen Wochen sollte auch an diesem Abend die Versammlung in Form eines Aufzuges auf dem Alten Markt starten und über die Fährstraße, die Semlower Straße, den Neuen Markt, den Knieperwall und die Mühlenstraße zurück zum Alten Markt führen. Erwartet wurden laut Anmelder etwa 100 bis 500 Teilnehmer. Am Aufzug, der sich auch an diesem Abend gegen das Infektionsschutzgesetz, die unverhältnismäßigen Corona-Maßnahmen und insbesondere gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpmmern richtete, nahmen in der Spitze 47 Personen teil. Gegen 19:15 Uhr startete der Aufzug am Alten Markt und schloss mit einer Kundgebung auf dem Alten Markt um 20:30 Uhr ab. Vor dem Beginn des Aufzugs wurden die Personen ohne Mund-Nase-Bedeckung auf eine Befreiung kontrolliert. Sieben Personen konnten eine solche vorlegen. Alle Versammlunsgteilnehmer hielten sich an die von der Versammlunsgbehörde erteilten Hygieneauflagen, sodass keine Verstöße geahndet werden mussten.

Räuberischer Diebstahl in einem Stralsunder Supermarkt

Stralsund (ots). Am 25.02.2021 kurz vor Ladenschluss kam es in einem Supermarkt in der Großen Parower Straße in Stralsund zu einem räuberischen Diebstahl. Eine Mitarbeiterin beobachtete zunächst einen Kunden, wie er mehrere Getränkedosen in einen mitgeführten Rucksack packte. Als sie sah, dass der 20-Jährige nur eine Dose aufs Kassenband legte, um sie zu bezahlen, sprach sie ihn an. Es kam zu einer verbalen Auseinandersetzung, weshalb die Angestellte den Filialleiter dazu rief. Als der 20-Jährige mit dem Diebesgut den Markt verlassen wollte, versuchte der Filialleiter ihn daran zu hindern. Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es in der Folge zu einem Gerangel, bei dem der Tatverdächtige versuchte, im Besitz des Diebesguts im Wert von circa zwölf Euro zu bleiben. Hierbei fielen die Dosen aus dem Rucksack und der 20-Jährige entfernte sich ohne die Getränkedosen aus dem Geschäft.

Während der Anzeigenaufnahme kehrte der Tatverdächtige zum Tatort zurück. Bei einer Durchsuchung fanden die Beamten ein Messer in einer Hosentasche des Mannes, welches er nach eigenen Angaben auch zur Tatzeit bei sich führte. Eine Atemalkoholmessung bei dem alkoholisierten 20-Jährigen ergab einen Wert von 0,8 Promille.

Durch die Kriminalpolizei wurde dem Mann rechtliches Gehör angeboten. Anschließend wurde er aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen. Gegen ihn wird nun wegen des Verdachts des Diebstahls mit Waffen sowie des versuchten räuberischen Diebstahls ermittelt.

Verkehr über mehrere Stunden eingeschränkt

Bergen auf Rügen (ots). Nachdem sich ein Lkw-Gespann am 24.02.2021 gegen 3:40 Uhr auf der Landesstraße 296 bei Teschenhagen/Sehlen auf der Insel Rügen festgefahren hatte, musste die Straße mehrere Stunden gesperrt werden. Nach bisherigen Erkenntnissen rangierte der 44-jährige Fahrer des Zuggespanns auf der Landesstraße, als sein Anhänger in den Graben rutschte und drohte zu kippen. Der Lkw stand quer auf der Fahrbahn und behinderte somit den fließenden Verkehr. Zur Bergung des Zuggespanns und Aufnahme des Verkehrsunfalls war es erforderlich, die Strecke teilweise voll zu sperren. Gegen 7:15 Uhr war die Landesstraße wieder frei befahrbar. Der bei dem Unfall entstandene Sachschaden wird auf rund 2.500 Euro geschätzt. Verletzt wurde bei dem Geschehen niemand.

Jugendgruppe belästigt Lieferanten in Stralsund

Stralsund (ots). Am 24.02.2021 gegen 00:20 Uhr wurde die Polizei in Stralsund nach einer Auseinandersetzung zwischen drei jungen Männern und einem Lieferanten in der Innenstadt verständigt. Bei der Anzeigenaufnahme stellte sich heraus, dass ein 50-Jähriger mit einem Transporter bei der Warenanlieferung vor einem Lebensmittelgeschäft in der Ossenreyerstraße war, als eine Gruppe von drei Jugendlichen vorbei kam. Einer der Jugendlichen griff nach derzeitigen Kenntnisstand in eine Kiste, um etwas zu entwenden. Dies konnte der Lieferant verhindern. Anschließend schlug ihm eine der männlichen Personen gegen den Kopf und trat gegen den Transporter, woraufhin ein 23-jähriger Passant hinzu kam und die Jugendlichen ansprach. Die drei Personen entfernten sich dann in Richtung Alter Markt. Der 50-Jährige erlitt leichte Verletzungen, die nicht sofort medizinisch versorgt werden mussten.

Weitere sofort eingesetzte Polizeibeamte konnten die drei Personen, die alle in Stralsund wohnen, in der Nähe feststellen. Es stellte sich heraus, dass sie alkoholisiert waren. Atemalkoholmessungen ergaben Werte zwischen 0,69 und 0,76 Promille. Nach der Feststellung ihrer Identität wurde den Männern im Alter von 17 bis 22 Jahren ein Platzverweis erteilt. Der 22-Jährige kam dieser Aufforderung nicht nach, so dass er in Gewahrsam genommen wurde. Dabei schlug er nach den Polizeibeamten und trat einem 22-jährigen Beamten gegen das Bein, wodurch dieser leicht verletzt wurde. Der Beamte konnte seinen Dienst jedoch fortsetzen. Weiterhin beleidigte er die Polizeibeamten mehrfach, spuckte in ihre Richtung und warf im Polizeihauptrevier Stralsund mit einem Gegenstand in Richtung eines Beamten.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun gegen die drei Männer wegen des Verdachts des versuchten Diebstahls, der Körperverletzung sowie der versuchten Sachbeschädigung und gegen den 22-Jährigen darüber hinaus wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte und der Beleidigung. Außerdem leiteten die Beamten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung Mecklenburg-Vorpommern gegen die drei Männer ein.

Menschliches Skelett auf der Insel Rügen aufgefunden

Bergen auf Rügen (ots). Über einen Hinweisgeber erhielt das Polizeihauptrevier Bergen am Dienstagnachmittag, dem 23.02.2021, die Information, dass dieser im Bereich eines Entwässerungsgrabens an einem Verbindungsweg in der Nähe zur Bundesstraße 96 bei Bergen auf Rügen Teile eines menschlichen Skeletts gefunden hat. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen sicherten den Fundort nahe des Nonnensees ab. Der hinzugerufene Kriminaldauerdienst Stralsund leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Die alarmierte Freiwillige Feuerwehr unterstützte bei der Bergung des Leichnams. Im Rahmen der ersten Ermittlungen wurde zudem die Rechtsmedizin Greifswald hinzugezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen handelt es sich bei dem Leichnam um einen Mann. Hinweise auf eine Straftat liegen der Polizei aktuell nicht vor.

Der Verstorbene wurde an die Rechtsmedizin nach Greifswald überstellt, um über weitere Untersuchungen die Identität feststellen zu lassen. Bei den weiteren Ermittlungen bezieht die Polizei auch Vermisstenfahndungen mit ein. So gilt seit dem 01.10.2020 ein 63-jähriger Mann aus Sassnitz, der zuletzt im Bergener Krankenhaus behandelt wurde und von dort abgängig war, als vermisst. Die polizeilichen Suchmaßnahmen zum Vermissten mit eigenen und unterstützenden Kräften führten bislang nicht zum erhofften Erfolg.

Die Ermittlungen der Kriminalpolizei dauern aktuell noch an. Sobald ein Ergebnis zur Identität des aufgefundenen Leichnams vorliegt, wird unaufgefordert nachberichtet.