Verkehrsunfall sorgt für Sperrung der A20

A20/Grimmen (ots). Am Dienstag, dem 14.03.2023 kam es gegen 07:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 20. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen kam ein PKW Ford zwischen den Anschlussstellen Grimmen West und Tribsees aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Der 38-jährige aus Stralsund stammende Fahrer wurde durch den Unfall nach ersten Erkenntnissen schwer verletzt und zur weiteren Untersuchung und Behandlung durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Die Unfallstelle wurde in Fahrtrichtung Lübeck kurzzeitig voll gesperrt, was zu geringen Verkehrseinschränkungen führte. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf mindestens 35.000 Euro geschätzt.

„Military Love Scamming“ – Mann verliert mehrere Tausende Euro

Insel Rügen (ots) Sie schrieb ihn bei Instagram an, wollte ihn näher kennenlernen und fragte ihn, wie es ihm geht. Was zunächst völlig unverfänglich begann, entpuppte sich später als gezielter Betrug, bei dem ein Mann von der Insel Rügen mehrere Tausende Euro verlor. Er ist Opfer von Military Love Scamming geworden. Military Love Scamming ist bei Betrügern äußerst beliebt. Sie nutzen oftmals gestohlene Fotos von echten Veteranen oder aktiven US-Soldatinnen und Soldaten in Uniform und legen damit illegale Profile für Fake-Accounts an. Mit dem jeweiligen Account nehmen sie zu alleinstehenden Männern und Frauen in Deutschland Kontakt auf und bauen Vertrauen und eine augenscheinlich persönliche Beziehung auf. Dann benötigt der Chat-Partner dringend Geld. Die Gründe dafür sind vielfältig – mal können sie nicht auf ihr Bankkonto zugreifen und benötigen Hilfe, um in die USA zurück zu kommen oder wollen, dass man ein wertvolles Paket für sie aufbewahrt oder für die Reisekosten für einen Besuch aufkommt.

Die Geldforderungen kommen dabei nicht immer nur von der mittlerweile vertrauten Person selbst, sondern auch von Notaren, kommandierenden Offizieren oder sonstigen dritten Personen. Das wirkt authentischer. Egal welche Geschichte dem Opfer aufgetischt wird – allen ist gemein, dass sie diese glauben und hohe Summen überweisen. Manchmal das ganze Ersparte. Mitunter leihen sich Opfer Geld oder nehmen Kredite auf, um weitere Überweisungen vornehmen zu können. Oft in der Hoffnung, dass die charmante Soldatin oder der charmante Soldat eines Tages zu Besuch nach Deutschland kommt und so die Einsamkeit endet.

So erging es auch einen 37-jährigen polnischen Mann von der Insel Rügen, der über Instagram von einer vermeintlichen US-Soldatin angeschrieben wurde. Nach einiger Zeit wollte sie ihm ein Paket schicken. Der Inhalt – eine hohe Summe Bargeld und ein Grundbuchauszug von einem Haus auf Hawaii. Sie bat ihn, das Paket für sie aufzubewahren. Das Problem, dass Paket sei im Zoll stecken geblieben und eine Gebühr in Höhe von 15.000 Euro fällig. Der 37-jährige Mann lieh sich Geld und überwies knapp 7.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Doch damit nicht genug. Weil er nicht die gesamte Zollgebühr aufbringen konnte, schlug ihm die vermeintliche Soldatin vor, sich zu prostituieren und so die Reststumme zu erwirtschaften. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Betrug.

Polizei sucht Zeugen zu drei tatverdächtigen Frauen nach einer Trickstraftat

Bergen/Rügen (ots). Bereits am vergangenen Dienstag (07.03.2023) kam es gegen 12:00 Uhr in der Kurt-Barthel-Straße in Bergen zu einem erfolgreichen Trickdiebstahl. Dabei wurde einer 83-jährigen Rentnerin ein fünfstelliger Bargeld Betrag entwendet. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde die Tat gemeinschaftlich von drei Frauen begangen. Die Täterinnen haben sich als angebliche Teppichhändlerinnen ausgegeben und hatte auch drei Exemplare dabei.

Die Tatverdächtigen werden wie folgt beschrieben: Eine Dame wird auf etwa 45 Jahre geschätzt, die anderen beiden Frauen auf etwa 18 bis 20 Jahre. Alle drei hatten offensichtlich einen südländischen Phänotyp und dunkles langes Haar. Die Täterinnen waren stabiler Statur.

Zur Aufklärung dieser Tat und auch zur Verhinderung weiterer ähnlicher Delikte, sucht die Kriminalpolizei nun Zeugen und bittet die Bevölkerung um Mithilfe. Die Polizei möchte wissen, wer kann Angaben zu diesen Personen machen? Sind bei Ihnen in der letzten Zeit derartige Personen auffällig gewesen? Wurde im Tatzeitraum auch an Ihrer Wohnungstür geklingelt oder geklopft? Wer hat die beschriebenen Personen gesehen und kann Hinweise zu weiteren Personen oder Fahrzeugen geben? Hinweise nimmt die Polizei in Bergen unter 03838/8100 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Zwei Verkehrsunfälle decken Straftaten auf

Niepars/Grimmen (ots). Bereits am Freitagabend (10.03.2023) kam es gegen 21:00 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Fahrzeugen in Niepars. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen fuhr eine 58-jährige Frau mit einem PKW der Marke Skoda in der Ortschaft Niepars in Richtung Bundesstraße 105 und kam plötzlich nach links auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte der Skoda mit einem entgegenkommenden Opel eines 41-jährigen Fahrer aus Niedersachsen. An den Fahrzeugen entstand glücklicherweise nur geringer Sachschaden in Höhe von 200 Euro. Was wesentlich höher schien, war die Alkoholisierung der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammenden Fahrzeugführerin. Eine vorläufige Messung am Unfallort ergab einen Wert von 2,36 Promille. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr aufgenommen, eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt entnehmen lassen und den Führerschein sichergestellt.

Ein weiterer Unfall ereignete sich am Sonntagmorgen (12.03.2023) auf der B194 bei Grimmen. Dort kam gegen 08:00 Uhr ein 20-jähriger aus der Region stammender Fahrer eines VW aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, durchfuhr ein Absperrgitter und einen Graben. Der Schaden wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Durch den Aufprall verletzte sich der junge Fahrer schwer aber offensichtlich nicht lebensbedrohlich. Eine Alkoholisierung konnte vor Ort ausgeschlossen werden, aber es besteht der Verdacht des Sekundenschlafs, was die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs nach sich zieht.

Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Sekundenschlaf meist mit typischen Warnsignalen einhergeht. Anzeichen sind vor allem Fahrfehler, schwere Augenlider, Kopfschmerzen, häufiges Gähnen und Frösteln. Die Polizei rät deshalb bei den ersten Anzeichen eines drohenden Sekundenschlafs, eine Pause mit einem Spaziergang einzulegen. Das Öffnen von Fenstern oder das Aufdrehen der Lautstärke am Radio haben nur kurzfristige Wirkung.

Widerstand gegen Ernährungspolitik – Mann klebt Läden zu

Greifswald (ots). Eine Streife des Hauptreviers Greifswald hat heute Morgen gegen 04:30 Uhr nach einer kurzen Verfolgung zu Fuß einen maskierten Mann geschnappt, der sich auffällig an Geschäften im Bereich des Fischmarkts verhalten hatte. Der 32-jährige Mann sei selbsternannter Klimaaktivist und Kämpfer für gute Ernährung und Veganismus. Um auf verschiedene Missstände in diesen Bereichen aufmerksam zu machen, habe er in den frühen Morgenstunden an mindestens zehn Greifswalder Fast-Food-Läden und Gaststätten Schlösser mit Sekundenkleber zugeklebt. Zudem waren an den Läden politische Parolen angeschmiert.

Der Tatverdächtige ordnet sich selbst der „zweiten allerletzten Generation“ zu und wird aufgrund polizeilicher Erkenntnisse verdächtigt, weitere Sachbeschädigungen geplant zu haben. Er befindet sich aktuell in Gewahrsam. Wie lange er dort zur Verhinderung möglicher weiterer Taten bleiben kann, wird im Laufe des Tages von einem Richter entschieden. In einem Schreiben an die Stadt Greifswald hatten Mitmacher der Letzten Generation angekündigt, ab heute (13.03.) in der Stadt Greifswald stören zu wollen, indem gegen den „aktuellen Kurs“ Widerstand betrieben werde. Die laufenden Ermittlungen an den Tatorten und zu dem Beschuldigten hat der Staatsschutz der Kriminalpolizeiinspektion Anklam übernommen.

Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund Grünhufe

Stralsund (ots). Am 10.03.2023 gegen 20.15 Uhr erhielt die Polizei über die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Mitteilung, dass in Stralsund, Stadtteil Grünhufe, in der C.-F.-Goerdeler Str. 17 der Hausflur eines Mehrfamilienwohnblockes stark verqualmt sei und ein Brand des Wohnblockes vermutet wird. Einsatzkräfte der Polizei trafen zeitgleich mit den Rettungs- und Feuerwehrkräften ein. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen, begann mit der Lüftung des Wohnblockes und ermittelte vermeintlich geschädigte Personen. Nach dem Löschvorgang wurde festgestellt, dass die Quelle des Brandes ein Kinderwagen im unteren Hausaufgang des Mehrfamilienwohnblockes war. Das Gebäude blieb weiterhin bewohnbar. Personen wurden nicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf ca. 10.000 Euro geschätzt. Der Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Die Polizei bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Sachdienliche Hinweise können im Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/2890624, unter www.polizei.mvnet.de oder bei jeder anderen Polizeidienststelle gegeben werden.

Verkehrsunfall auf winterglatter Fahrbahn wegen unangepasster Geschwindigkeit

Grimmen (ots). Am 10.03.2023 gegen 14:45 Uhr ging in der Einsatzleitstelle der Polizei Neubrandenburg ein Notruf ein. Der Anrufer teilte einen Verkehrsunfall mit, bei dem ein PKW auf der A20 ca. drei Kilometer vor der Anschlussstelle Jarmen in Fahrtrichtung Lübeck von der Fahrbahn abkam. Die eintreffenden Beamten stellten dann fest, dass ein PKW Audi A5 auf Grund der winterlichen Straßenverhältnisse in Rutschen gekommen war, ca. 200 Meter über den Standstreifen rutschte, einen Leitpfosten überfuhr um dann weitere 10 Meter bis in den Wildschutzzaun zu schlittern. Dieser wurde dabei auf einer Länge von ca. 10 Metern aufgerissen. Ein Rettungswagen brachte die 28- jährige Fahrerin ins Krankenhaus zur Untersuchung. Die Fahrerin hatte sich bei dem Unfall leichtverletzt. Der Pkw wird durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 5.000 Euro.

Polizei sucht Zeugen nach Randalen auf der Barther Freilichtbühne

Barth (ots). Am 28.02.2023 wurde der Polizei gemeldet, dass es im Monat Februar zu mehreren Sachbeschädigungen und Randalen auf der Freilichtbühne in der Barther Nobertstraße kam. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen haben sich im Zeitraum zwischen Donnerstag, dem 16.02.2023 und Dienstag, dem 28.02.2023 vermutlich mehrere Täter gewaltsam Zutritt zu dem städtischen Gelände in „den Anlagen“ verschafft. Die derzeit unbekannten Täter haben in der Folge diverse Sachen mittels Feld- und Betonsteinen sowie durch das Sprühen von Graffiti zerstört. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf mindestens 2.000 Euro geschätzt. In dem Zusammenhang soll es in Tatortnähe an den besagten Wochenenden des Tatzeitraums auch zu Ruhestörungen gekommen sein. Im Dezember letzten Jahres kam es zu ähnlichen Schmierereien an der Vineta Sportarena in Barth. Ein Zusammenhang beider Taten wird aufgrund ähnlich gesprühter Symbole geprüft. Die Polizei sucht nun Zeugen und bittet um Mithilfe aus der Bevölkerung. Hinweise zur Tat oder Tätern nimmt die Polizei in Barth unter: 038231/6720 oder über die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Aggressiver Dachs löst Polizeieinsatz aus

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Donnerstag, dem 09.03.2023, bat ein Autofahrer in Ribnitz-Damgarten die Polizei um Hilfe, da ihn ein aggressiver Dachs am Aussteigen aus seinem Pkw hinderte. Die Beamten wurden fauchend durch die Dachsdame begrüßt, welche daraufhin unter einen Balkon flüchtete und intensiv zu Graben anfing. Das Tier hätte nur unter Einsatz von Hilfsmitteln aus seinem Versteck geholt werden können. Dies war glücklicherweise nicht nötig, da der Dachs nach einigen Minuten aus eigenen Stücken das Weite suchte. Eine sofort eingeleitete „Fahndung“ nach dem aggressiven Mardertier durch die Polizeikräfte verlief erfolglos. Verletzt wurde niemand.

Dachse sind nachtaktiv und grundsätzlich scheu. Wenn Sie einen Dachs am Tage zu Gesicht bekommen, versuchen Sie nicht, das Tier einzufangen. In Fällen von Bedrohung beißt die Marderart schnell zu, was aufgrund des äußerst starken Kiefers sehr schmerzhaft sein kann. Hilfe bei verletzten oder aggressiven Tieren finden Sie bei der Tierrettung in Ihrer Nähe.

Verdacht der schweren Brandstiftung in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.03.2023 erhielt die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Mitteilung über die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern Rügen, dass es gegen 22:50 Uhr im Stralsunder Stadtteil Grünthal-Viermorgen zu einem Brand gekommen sei. Die Kriminalpolizei hat in diesem Fall die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen.

Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wurde in der Jakob-Kaiser-Straße durch den/die bislang unbekannten Tatverdächtigen ein im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses befindlicher Kinderwagen auf bisher ungeklärte Art und Weise in Brand gesetzt. Dadurch kam es in der weiteren Folge zu Beschädigungen an den Wänden und Leitungen. Zudem wurde das gesamte Treppenhaus durch die Rauchentwicklung in Mitleidenschaft gezogen. Die Stralsunder Feuerwehr konnten den Brand schnell löschen und eine weitere Ausbreitung des Brandes verhindern. Ein 2-jähriges Kind musste im Anschluss zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren werden, da es offenbar Rauchgase eingeatmet hatte. Der entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 5.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit hoher Schadenshöhe

Barth (ots). Am 08.03.2023 gegen 12:00 Uhr kam es auf der Landesstraße 21 in der Ortslage Barth zu einem Auffahrunfall, bei dem ein geschätzter Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro entstand. Ersten Erkenntnissen zufolge wollte ein 34-jähriger Pkw-Fahrer aus der Region auf das Gelände der dortigen Tankstelle einbiegen. Ein nachfolgender Kleintransporter der Marke Ford fuhr im Weiteren auf den verkehrsbedingt haltenden Pkw Mercedes-Benz. Beide Fahrzeuge wurden bei dem Zusammenstoß derart beschädigt, dass sie nicht mehr fahrbereit waren und anschließend abgeschleppt werden mussten. Weder die 34-Jährige noch der ebenfalls aus der Region stammende 54-jährige Transporter-Fahrer wurden bei dem Verkehrsunfall verletzt.

Pkw kollidiert in der Stralsunder Innenstadt mit einem Baum

Stralsund (ots). Am 08.03.2023 gegen 11:15 Uhr ereignete sich ein Verkehrsunfall mit Sachschaden in der Seestraße in Stralsund. Bei Eintreffen der eingesetzten Polizeibeamten des Polizeihauptrevieres Stralsund an der Unfallstelle waren die Kameraden der Stralsunder Feuerwehr sowie ein Rettungswagen bereits vor Ort. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 19-jährige Fahrzeugführer aus Stralsund mit einem PKW Toyota die Seestraße aus Richtung Innenstadt kommend in Richtung Olof-Palme Platz. Hier kam der Fahrzeugführer augenscheinlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit in der dortigen Kurve auf Höhe der Seestraße 3 nach rechts von der Fahrbahn ab. Anschließend stieß der junge Fahrer mit seinem Pkw gegen einen dort befindlichen Baum.

Der 19-Jährige verletzte sich bei der Kollision nicht, jedoch wurde das Fahrzeug so stark beschädigt, dass dieses nicht mehr fahrbereit war und durch einen Abschleppdienst geborgen werden musste. Der entstandene Gesamtsachschaden am Fahrzeug sowie an dem Baum wird gegenwärtig auf ungefähr 3.000 Euro geschätzt.

Schrankenanlage bei Mukran durch Verkehrsunfall beschädigt

Mukran (ots). Am Mittwochvormittag, dem 08.03.2023, ereignete sich auf der B96b bei Mukran ein Verkehrsunfall zwischen einem PKW und der dortigen Schrankenanlage der Deutschen Bahn, infolgedessen es zu temporären Einschränkungen im Bahnverkehr kam. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein in Richtung Mukran fahrender 64-jähriger Mann von der Insel Rügen gegen 07:40 Uhr die Bundesstraße und durchbrach mit seinem PKW Toyota die geschlossenen Schranken am Bahnübergang Mukran-Borchtitz. Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern derzeit an. Durch den Zusammenstoß wurden beide längsseitigen Schrankenbäume beschädigt. Dennoch blieb die Funktionsfähigkeit der Anlage bestehen.

Zur Spurensuche und – sicherung sowie Reparatur der Schrankenanlage wurden u.a. Kräfte der Bundespolizei hinzugezogen. Durch den Verkehrsunfall verspäteten sich drei Züge um jeweils 12 Minuten. Der Pkw musste von einem Abschleppdienst geborgen werden. Der entstandene Sachschaden am Fahrzeug beläuft sich auf etwa 5.000 Euro. Die Schadenshöhe an der Schrankenanlage bleibt zu ermitteln. Verletzt wurde bei dem Geschehen niemand.

Bewerbertag der Polizei in Stralsund

Stralsund (ots). Am Samstag dem 18.03.2023 findet erstmals ein dezentraler Bewerbertag der Polizei in Stralsund statt. Wer Lust auf einen spannenden und verantwortungsvollen Beruf, einen guten Verdienst und einen sicheren Arbeitsplatz hat, ist hier vermutlich genau richtig. Start für alle Interessenten ist um 08:30 Uhr mit der Anmeldung am Empfang und um 09:00 Uhr mit der Begrüßung im Konferenzsaal der Polizeiinspektion Stralsund (im Frankendamm 21).

An dem Tag haben bewerbungsfähige Teilnehmer nicht nur die Möglichkeit, sich umfangreich über die Ausbildung oder das Studium bei der Landespolizei MV zu informieren, sondern können sich auch gleich bewerben und sogar ein Diktat schreiben und somit den ersten Schritt des Auswahlverfahrens bestreiten. Es besteht die Chance Fragen zum Auswahlverfahren zu stellen und Übungsaufgaben auch zum kognitiven Leistungstest zu absolvieren. Jeder Teilnehmende bekommt anschließend eine Auswertung, Beratung und ein Abschlussgespräch.

Erst Fahren unter Alkoholeinfluss dann Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte

Jarmen (ots). Am 06.03.2023 gegen 24:00 Uhr stellten Polizeibeamte des AVPR Altentreptow einen durch die Ortschaft Jarmen fahrenden Pkw VW mit einer defekten Kennzeichenbeleuchtung fest. Des Weiteren überquerte der Fahrzeugführer die Kreuzung L 35 / B 110 trotz des Lichtzeichens „Rot“. Die Polizeibeamten entschlossen sich bei dem Fahrzeug und dem Fahrzeugführer eine Verkehrskontrolle durchzuführen. In der weiteren Folge missachtete der verantwortliche Fahrzeugführer beharrlich die Anhaltezeichen der hinter ihm fahrenden Beamten und steuerte seine Wohnadresse an. Dort angelangt erfolgte dann die Kontrollmaßnahme. Bei dem Fahrzeugführer handelte es sich um einen 56- jährigen Mann, der augenscheinlich alkoholisiert war. Er händigte zwar noch seinen Führerschein aus, die Teilnahme am freiwilligen Atemalkoholtest verweigerte er jedoch.

Zudem weigerte sich der 56 Jährige aus seinem Pkw zu steigen. Stattdessen trank dieser noch einen Schluck Alkohol und versuchte sich dann mit seinem PKW der polizeilichen Maßnahme zu entziehen. Den eingesetzten Beamten gelang es jedoch den Mann an der Weiterfahrt zu hindern und aus dem Fahrzeug herauszuholen. Dabei wehrte sich der 56-jährige Mann und schlug nach den Beamten. Die Beamten mussten Pfefferspray gegen den Mann einsetzen und ihn anschließend fesseln.

Aufgrund des Verdachts einer Trunkenheitsfahrt wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet und der Mann zum Krankenhaus Anklam verbracht. Dort wurde dann die Blutprobenentnahme durchgeführt. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Eine ärztliche Behandlung aufgrund des Pfeffersprayeinsatzes lehnte der 56-Jährige vor Ort und im Krankenhaus ab. Die eingesetzten Polizeibeamten blieben unverletzt.

Eine Vielzahl von Verkehrssündern auf der Insel Rügen

Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende führten das Polizeihauptrevier Bergen und das Polizeirevier Sassnitz wieder umfangreiche Verkehrskontrollen durch und stellten neben zwei erheblichen alkoholbeeinflussten Fahrzeugführenden auch etliche Geschwindigkeitsverstöße und einen Fahrer ohne gültige Fahrerlaubnis fest.

Am Samstag (04.03.2023) kontrollierten die Beamten in Berglase die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit diverse Fahrzeugführer. Innerhalb einer Stunde konnten demnach drei Buß- und zwei Verwarngelder festgestellt werden. Negativer Spitzenreiter an diesem Tag war ein 79-Jähriger Peugeot Fahrer aus Niedersachsen, der mit vorwerfbaren 91 Kilometern pro Stunde in der Ortschaft eingemessen wurde. Ihn erwartet ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, ein Fahrverbot sowie die Aufstockung des Punktekontos um zwei Punkte in Flensburg.

Am Sonntagmorgen (05.03.2023) stoppten die Beamten in Sassnitz einen 36-jährigen Mann von der Insel Rügen, aufgrund seiner auffälligen Fahrweise. Der Autofahrer wies gegen 05:00 Uhr einen Atemalkoholwert von 1,92 Promille auf. Es folgte eine Blutprobe zur Beweissicherung durch einen Arzt und der Führerschein wurde beschlagnahmt. Wenig später gegen 10:30 Uhr wurde dieser Wert in Bergen noch überboten. Die Polizisten stellten eine 40-jährige Frau fest, die ebenfalls mit dem Auto durch Bergen gefahren sein soll. Die Alkoholisierung lag beim Antreffen der Beamten bei 2,60 Promille. Eine doppelte Blutprobe soll die genau Alkoholisierung zum Tatzeitpunkt klären. Die Polizei ermittelt auch in diesem Fall wegen des Verdachts der Trunkenheit im Straßenverkehr.

Am Sonntagnachmittag wurden dann auch in Bergen die Fahrzeugführer auf die Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 Km/h im Stadtkern überprüft. Dabei konnten innerhalb einer halben Stunde fünf Verwarngelder festgestellt werden.

Zudem stoppten die Beamten ein Fahrzeugführer aus Brandenburg. Der 63-Jährige Fahrzeugführer war im Urlaub und führte im Beisein seiner Frau einen Pkw Honda, vermutlich ohne im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis zu sein. Ein Fahrerwechsel führte dann dazu, dass die Ehefrau die Fahrt fortsetzen konnte.

Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in Glowe

Sassnitz (ots). Am 04.03.2023 gegen 01:30 Uhr, wurde der Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommer-Rügen ein Brand auf dem Balkon eines Mehrfamilienhauses in der Straße „Am Süssling“ in 18551 Glowe gemeldet. Umgehend wurden Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr informiert. Auf der Anfahrt zum Einsatzort wurde der Rettungsleitstelle gemeldet, dass Anwohner das Feuer bereits gelöscht haben und der Einsatz der Feuerwehr nicht mehr notwendig ist. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde über die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Polizei von dem Sachverhalt in Kenntnis gesetzt. Umgehend wurde eine Funkstreifenwagenbesatzung des Polizeirevieres Sassnitz zum Einsatz gebracht. Diese stellten vor Ort fest, dass es aus bisher unbekannter Ursache auf einem Balkon im ersten Obergeschoß eines Mehrfamilienhauses gebrannt hatte. Durch das Feuer wurde die Fassade des Mehrfamilienhauses beschädigt. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 15.000 EUR. Da Brandstiftung nicht ausgeschlossen werden kann, kommt am 04.03.2023 ein Brandursachenermittler zum Einsatz. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Personen wurden bei dem Feuer keine verletzt.

4. Nachmeldung zum Überfall auf einen Geldtransporter

Gützkow (ots). Wie gestern in mehreren Meldungen berichtet, haben mindestens zwei bisher unbekannte schwer bewaffnete Täter einen Geldtransporter auf der A20 Höhe Gützkow überfallen und sind mit einer Millionenbeute auf der Flucht. Die Kräfte der Kriminalpolizeiinspektion Anklam ermitteln weiter mit Hochdruck zu dem Überfall, bei dem die Schusswaffen durch die Täter auch verwendet wurden. Konkretere Angaben wird es dazu aus ermittlungstaktischen Gründen nicht geben. Es erfolgt auch heute weitere Tatortarbeit, Spurenauswertung und Befragung von Zeugen. Gestern hat es zudem etliche Hinweise aus der Bevölkerung gegeben, die nachgeprüft wurden. Ein entscheidender Hinweis war allerdings noch nicht dabei.

Nach bisherigen Erkenntnissen sind die Täter professionell vorgegangen und haben den Überfall langfristig vorbereitet. Dazu gehörte auch, dass sie nach derzeitigen Erkenntnissen bereits Tage zuvor eine Baustelle auf Höhe der Anschlussstelle Gützkow fingiert haben. Zwischenzeitlich waren u.a. die Betonklötze durch die Straßenmeisterei entfernt worden. Da sie zur Tatzeit wieder da waren, müssen die Täter also erneut den späteren Tatort aufgesucht haben, um die fingierte Baustelle wieder aufzubauen.

In diesem Zusammenhang bittet die Kriminalpolizeiinspektion in Anklam die Bevölkerung um Mithilfe: Wer ist seit dem 24.02. auf der A20 oder auch auf der Bundesstraße 111 auf Höhe Gützkow vorbeigekommen und hat womöglich jemanden gesehen, der dort Schilder oder Betonklötze aufgestellt hat? Wurden auffällige, geparkte Autos in dem Bereich gesehen oder gibt es sonstige sachdienliche Hinweise zu der falschen Baustelle? Für die weiteren Ermittlungen könnten auch Aufnahmen von Kameras (z.B. Dashcams) von Vorbeifahrenden relevant sein.

Ebenso könnten Aufnahmen von Wildkameras mögliche wichtige Anhaltspunkte auf Täter oder Fahrzeuge liefern, die im Bereich des Waldstücks bei Müssentin nahe Jarmen in den vergangenen Tagen in Betrieb waren. In diesem Waldstück wurde gestern kurz nach dem Überfall auf den Geldtransporter das Fluchtfahrzeug der Täter ausgebrannt gefunden. Wie die Täter von dort weitergekommen sind und in welche Richtung, ist derzeit unklar. Sachdienliche Hinweise bitte direkt telefonisch an die Einsatzleitstelle der Polizei unter 0395/55822224.

Mit Hartnäckigkeit gegen den Blitzeranhänger

Altheide (ots). Am Donnerstag (02.03.2023) wurde gegen 22:00 Uhr bekannt, dass ein oder mehrere unbekannte Täter an der B105 in der Ortschaft Altheide Strohballen vor den mobilen Blitzeranhänger gelegt haben, um das Gerät somit vermutlich an der Geschwindigkeitsmessung zu hindern. Die Beamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten haben die Strohballen kurzerhand beiseite geräumt und keine Beschädigungen am Gerät festgestellt. Doch dies sollte nicht der letzte Einsatz im Zusammenhang mit diesem Blitzer bleiben.

Gegen 02:30 Uhr kam es dann zur Alarmauslösung an dem Blitzeranhänger in Altheide. Die eingesetzten Beamten stellten eine derzeit unbekannte zähe Masse an dem Messgerät fest. Diese Handlung wird keineswegs als Kavaliersdelikt oder Spaß eingestuft, sondern stellt eine Straftat wegen des Verdachtes der Sachbeschädigung dar. Der Schaden wird vorläufig auf mindestens 200 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. Der Landkreis Vorpommern-Rügen und auch die Polizei weisen erneut daraufhin, dass die Beschädigung von Blitzeranlagen nicht zur Verhinderung der Ahndung von Geschwindigkeitsverstößen führt. Die Daten und festgestellten Ergebnisse werden in Echtzeit elektronisch übermittelt. Die Begehung einer Sachbeschädigung kann mit einer Geldstrafe oder Freiheitsstrafe von bis zu zwei Jahren geahndet werden.

Ungeklärte Kopfverletzung gibt Polizei Rätsel auf

Stralsund (ots). Die Polizei sucht derzeit Zeugen zu einem Sachverhalt, welcher sich am Freitagabend (17.02.2023) in Stralsund ereignet hat. Kurz nach 23:00 Uhr wurde in der Gerhart-Hauptmann-Straße an der Ecke zur Sarnowstraße ein 71-jähriger Mann mit einer lebensbedrohlichen Kopfverletzung auf dem Boden liegend aufgefunden. Nach medizinischer Einschätzung kann als Ursache der Wunde ein Sturz vermutlich ausgeschlossen werden. Der Geschädigte wurde in eine Klinik nach Greifswald gebracht und kann sich an die Vorkommnisse nicht mehr erinnern. Ersten Ermittlungen zur Folge war er zuvor in einem Restaurant Am Fischmarkt, welches er schließlich gegen 22:40 Uhr verließ. Von da aus machte er sich zu Fuß und offensichtlich ohne Begleitung auf den Weg in Richtung Stadtteil Knieper. Er trug eine schwarze Jacke mit Kapuze und eine schwarze Jeans. An dem besagten Freitag kam es zu starken Wind- und Sturmböen, ab dem Abend sogar zu orkanartige Böen im Bereich der Hansestadt Stralsund.

Die Kriminalpolizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung, um die Entstehung der Kopfverletzung herauszufinden. Ob es sich um einen Unglücksfall oder eine Straftat handelt, ist Bestandteil der Ermittlungen. Gibt es Zeugen, welche den Mann zwischen 22:40 Uhr und 23:10 Uhr gesehen haben? War der beschriebene Geschädigte eventuell doch in Begleitung einer anderen Person? Gibt es Auffälligkeiten, die im Zusammenhang mit dem Ereignis stehen könnten? Hat jemand die Entstehungen der Verletzung beobachtet? Hinweise zur Beantwortung dieser Fragen nimmt die Polizei in Stralsund unter 03831/28900 oder über die Onlinewache unter www.polzei.mvnet.de entgegen.