Immer mehr Bürger werden Opfer von Betrugsstraftaten

Stralsund (ots). Gegenwärtig werden vermehrt Betrugsstraftaten im Zusammenhang mit angeblichen Problemen bei privaten Konten angezeigt, die den gleichen bzw. einen ähnlichen Modus Operandi aufweisen.

Die Täter geben sich am Telefon als Bankmitarbeiter aus und sprechen die Geschädigten auf vermeintlich angegriffene Konten an. Als Lösung werden Überweisungen auf ein „sicheres“ Konto vorgeschlagen und die Geschädigten dazu gebracht, Gelder von ihrem „angegriffenen“ Konto auf dieses angeblich sichere Konto zu überweisen. Zum Teil werden die Geschädigten im Nachgang zur „sicheren Identifizierung dieses Zahlungsverkehrs“ aufgefordert, ein Foto ihres Personalausweises per Messengerdienst zu übermitteln, mit dem die Täter sodann weitere Straftaten begehen.

Falsche Bankmitarbeiter gehen professionell vor und nutzen technologische Möglichkeiten, um ihre Opfer zu täuschen. Durch das Vortäuschen eines Sicherheitsproblems, wie z. B. dass das Konto ausgespäht wurde oder unberechtigte Abbuchungen vorgenommen wurden, üben die Täter Druck aus und erlangen so vertrauliche Daten.

Das kann vor Betrug schützen:

  • Kontaktieren Sie immer zuerst ihre Hausbank und halten Rücksprache.
  • Seriöse Geldinstitute kontaktieren Sie nicht über Messangerdienste.
  • Kommt Ihnen ein Anruf verdächtig vor, legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
  • Vorsicht vor Identitätsdiebstahl: Übermitteln Sie keine Kopien Ihrer Ausweisdokumente.
  • Überweisen Sie keine Gelder an unbekannte Konten.
  • Erstatten Sie unbedingt Anzeige, wenn Sie den Verdacht einer Straftat haben.

Witterungsbedingte Verkehrsunfälle – Rügenbrücke war gesperrt

Neubrandenburg (ots). Am 20.11.24 kam es in den Nachmittagsstunden aufgrund von Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt im Bereich des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zu 25 Verkehrsunfällen und Verkehrsbeeinträchtigungen.

Im Landkreis Vorpommern-Rügen mussten die Beamten 16 witterungsbedingte Verkehrsunfälle aufnehmen. Zwischenzeitlich musste aufgrund der Nichtbefahrbarkeit die Rügenbrücke für ca. 30 Minuten voll gesperrt werden.

Im Bereich des Landkreises Vorpommern-Greifswald waren es neun Einsätze. In den meisten Fällen blieb es bei Blechschäden, welche die Polizei insgesamt auf ca. 55.000 Euro schätzt. Bei einem Unfall in Trinwillershagen, kam die 66-jährige Fahrerin eines PKW Mercedes aufgrund der Straßenglätte nach links von der Fahrbahn ab. Sie, sowie ihr 61-jähriger Beifahrer, wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Am PKW entstand ein Sachschaden von ca. 8.000 Euro.

14-Jähriger hält Kindern Taschenmesser vor

Kemnitz (ots) Am 19.11.2024, gegen 14.00 Uhr hielt ein 14- jähriger Schüler drei Kindern (8, 9 ,11 Jahre) die Klinge eines Taschenmessers entgegen bzw. von hinten vor die Brust. Der Sachverhalt ereignete sich an der Bushaltestelle der Grundschule in Kemnitz und im Schulbus.

Das zuständige Polizeirevier Wolgast wurde am Folgetag über diesen Sachverhalt informiert. Es erfolgte eine sofortige Kontaktaufnahme mit der Schulleitung. Alle Beteiligten konnten namhaft gemacht werden. Es wurde bei dem 14- Jährigen eine Gefährderansprache durchgeführt und das Jugendamt informiert.

Durch die eingesetzten Beamten wurde eine Strafanzeige gefertigt. Die weiteren Ermittlungen hat die Kriminalpolizei übernommen. Die Eltern der betroffenen Kinder wurden über die Schulleitung informiert. Alle Beteiligten sind deutsche Staatsangehörige.

Eltern drohen mit Selbstjustiz nach Vorfall an Schule

Franzburg (ots). Am gestrigen Dienstag, dem 19. November 2024 wurde die Polizei an eine regionale Schule nach Franzburg gerufen. Hintergrund war eine am Vortag mutmaßlich angekündigte Bedrohung eines Schülers gegen andere Schüler. Nach derzeitigen Erkenntnissen geht von diesem Schüler keine Gefahr aus. Das Thema wurde mit den betroffenen Schülern und Eltern durch die Schulpsychologen aufgearbeitet.

In der weiteren Folge haben sich aber einige Eltern in Gruppen über eine Messangerdienst vernetzt und offenbar angekündigt, Selbstjustiz gegen den Schüler verüben zu wollen, falls der Schüler nicht von der Schule genommen würde.

Die Polizei warnt vor Selbstjustiz. Die Verfolgung von Straftaten obliegt ausschließlich der Polizei. Rufen Sie die Polizei, wenn sich jemand verdächtig verhält. Mögliche Hinweise werden geprüft und verfolgt. Fotos anderer Personen zu veröffentlichen, kann strafbar sein. Teilen Sie bitte keine ungeprüften Inhalte nach dem Prinzip eines „Kettenbriefs“ in den sozialen Medien.

Störung der Glasfaserleitung seit gestern Abend behoben – Polizeihauptrevier Bergen und Außenstelle der Kriminalpolizei in Barth wieder erreichbar

Bergen/Barth (ots). Nach der Beschädigung eines Glasfaserhauptstrangs im Raum Rostock, die auch zur Einschränkungen in der Erreichbarkeit des Polizeihauptrevieres Bergen und der Kriminalpolizei in Barth geführt haben, konnte die Störung gestern Abend erfolgreich behoben werden.

Die Störung war auf Erdarbeiten zurückzuführen, bei denen der Glasfaserhauptstrang beschädigt wurde. Der Notruf 110 war zu keiner Zeit von der Störung betroffen und blieb durchgängig erreichbar. Die betroffenen Dienststellen sind wieder uneingeschränkt erreichbar.

Videowagen stoppt Raser auf Rügen

B96/Samtens (ots). Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen zogen am vergangenen Freitag (15. November 2024) einen Verkehrsteilnehmer aus dem Verkehr, der es offensichtlich sehr eilig hatte. Der 25-jährige Audi-Fahrer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen befuhr die Bundesstraße 96 zwischen den Anschlussstellen Samtens und Altefähr mit einer Geschwindigkeit von vorwerfbar 187 km/h bei erlaubten 100 km/h. Sein Problem war, dass der hinter ihm fahrende, zivile Videowagen ihn dabei filmte.

Raser auf der B96 zwischen Samtens und Altefähr
Foto: PI Stralsund

Die traurige Spitzengeschwindigkeit, die die speziell für solche Sachverhalte ausgebildeten Beamten zum „dranbleiben“ fahren mussten, betrug 202 km/h. Den Fahrzeugführer erwarten jetzt zwei Punkte im Fahreignungsregister Flensburg, 1.400,00 Euro Bußgeld sowie drei Monate Fahrverbot.

Hackerangriff auf IT-System des Amtes Bergen auf Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Zu einem bislang noch unbekannten Zeitpunkt haben sich unbekannte Täter Zugang zum IT-System des Amtes Bergen verschafft und schließlich durch ein Schadprogramm deren Server verschlüsselt. Dies bedingt einen zeitweiligen Ausfall des Verwaltungsbetriebes der Stadt, insbesondere bei der Erreichbarkeit per E-Mail. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen aufgenommen.

Einbruchsserie auf der Insel Rügen, Zeugen gesucht

Sassnitz (ots). Im Verlauf der vergangenen Tage kam es auf der Insel Rügen zu Einbrüchen in Cafés und Bäckereien. Die Polizei bittet um Unterstützung aus der Bevölkerung.

Am Freitag, dem 15. November 2024, verschafften sich gegen 5:30 Uhr bislang unbekannte Täter Zutritt in eine Bäckereifiliale in der Binzer Heinrich-Heine-Straße. Ein Tresor wurde entwendet sowie Bargeld aus Geldbörsen und Geldkassetten gestohlen. Der Kriminaldauerdienst kam zum Einsatz.

In der Zeit vom 17. November 2024, 17:30 Uhr bis zum 18. November 2024, 06:15 Uhr, wurde offenbar durch unbekannte Täterschaft in eine Bäckerfiliale in der Selliner Wilhelmstraße eingebrochen. Auch hier hatten es die Täter offenbar auf Bargeld abgesehen. Besonders gemein: auch die Trinkgelddose wurde gestohlen.

Gegen 00:50 Uhr versuchten sich unbekannte Täter Zutritt zu einem Eiscafé in der Max-Dreyer-Straße in Göhren zu verschaffen.

Die Filiale eines Bäckers in der Göhrener Strandstraße fiel unbekannten Einbrechern am Montag, dem 18. November 2024, etwa gegen 01:10 Uhr zum, Opfer. Hier entstand nach derzeitigem Kenntnisstand nur Sachschaden.

In den frühen Morgenstunden des Montages, dem 18. November, gegen 02:40 Uhr verschafften sich ebenfalls bislang unbekannte Täter Zutritt in das Ladeninnere und die Werkstatt eines Erlebnishofes in der Binzer Straße in Zirkow. Augenscheinlich wurden diverse Werkzeuge entwendet. Es entstand erheblicher Sachschaden. Der Kriminaldauerdienst kam zum Einsatz.

In diesen Zusammenhängen sucht die Polizei nach Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, möge sich bitte an die Polizei in Sassnitz unter 038392 3070, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle wenden.

Präventionsveranstaltung zum gegen häusliche Gewalt

Bergen auf Rügen (ots). Gemeinsam mit der M.I.S.S. Beratungsstelle und dem Ankerlicht veranstaltet der Sachbereich Prävention der Polizeiinspektion Stralsund am Freitag, dem 22. November 2024 im Zeitraum von 10 bis 14 Uhr eine Informationsveranstaltung zur Thematik „Gegen häusliche Gewalt“ im Kaufland in Bergen auf Rügen (Ringstraße 140).

Zur Eröffnung des Infostandes werden die Bürgermeisterin von Bergen, Frau Anja Ratzke, und der Leiter des Polizeihauptreviers Bergen, Erster Polizeihauptkommissar Herr Heiko Meffert, auf einer eigens für diese Präventionsveranstaltung gestalteten Bank symbolisch Platz nehmen und ein Zeichen gegen häusliche Gewalt setzen.

Die M.I.S.S. Beratungsstelle ist die Fachberatungsstelle mit dem Schwerpunkt sexualisierte Gewalt und sexuelle Selbstbestimmung für die Region des Landkreises Vorpommern-Rügen. Das Ankerlicht ist Beratungsstelle für Betroffene von häuslicher Gewalt.

PKW fährt ins Gleisbett des Rasenden Rolands

Putbus (ots). Am 16.11.24 gegen 20:50 Uhr wollte ein 60-jähriger Fahrzeugführer mit seinem VW Caddy auf den Parkplatz des Netto Markendiscounts in Putbus fahren. Allerdings bog er bereits gut 10 Meter vorher am dortigen Bahnübergang nach rechts ab und fuhr dort mehrere Meter im Gleisbett weiter. Schienenverkehr herrschte zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise nicht mehr. Vorsorglich wurde die Bahnstrecke aber vorübergehend gesperrt.

Die eingesetzten Polizeibeamten bemerkten bei dem Fahrzeugführer sofort körperliche Ausfallerscheinungen und Atemalkoholgeruch. Ein durchgeführter Test ergab einen Wert von 2,26 Promille. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug musste durch ein hinzugezogenes Bergungsunternehmen aus dem Gleisbett befreit werden. Nach ersten Schätzungen entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 Euro. Es wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs eingeleitet. Dazu wurde eine Blutprobenentnahme durchgeführt und der Führerschein sichergestellt.

Verkehrsunfall mit Sachschaden auf der B105 bei Ribnitz-Damgarten

Altheide (ots). Am Freitag, den 15.11.2024 gegen 15:20 Uhr kam es auf der B 105 auf Höhe des Parkplatzes Flohberg in Altheide zu einem Verkehrsunfall zwischen drei Personenkraftwagen und einem Traktor. Der Traktor befuhr die B105 in Richtung Rostock. Vor ihm fuhren ein VW Caddy sowie ein Seat.

Der Seat hielt verkehrsbedingt auf Höhe des Parkplatzes Flohberg, um nach links auf diesen einzufahren. Der Fahrer des Traktors übersah die vor ihm haltenden Fahrzeuge und fuhr auf den unmittelbar vor ihm befindlichen VW Caddy auf. Dieser stieß infolgedessen mit dem Heck des Seats zusammen und wurde im Weiteren in den Gegenverkehr geschoben. Hier kam es zu einem weiteren Zusammenstoß zwischen dem VW Caddy und einem in entgegengesetzter Richtung fahrenden VW Golf.

Personen wurden bei dem Unfall nicht verletzt. An allen Fahrzeugen entstand Sachschaden. Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Die Höhe des Sachschadens beträgt ca. 30.000 Euro. Aufgrund des Unfalls kam es zwischenzeitlich zu Verkehrseinschränkungen auf der B105.

Einbruch in Binzer Bäckereifiliale – Zeugen gesucht

Binz (ots). Am heutigen Freitag, dem 15. November 2024, kam es gegen 5:30 Uhr in einer Bäckereifiliale in der Binzer Heinrich-Heine-Straße zu einem Einbruchsdiebstahl. Der Kriminaldauerdienst war vor Ort und die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Diebstahls aufgenommen.

In diesem Zusammenhang sucht die Polizei nach Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise geben kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392-3070, jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Brände beschäftigen Polizei, Feuerwehren und Rettungskräfte

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In Divitz-Spoldershagen kam es am gestrigen Donnerstag, dem 14. November 2024, gegen 19:45 Uhr zu einem Brand in der Dorfstraße. Hinter dem Gutshaus standen aneinandergereihte Ställe in Flammen. Die Ställe wurden als Unterstände für landwirtschaftliche Geräte und zur Tierhaltung genutzt. Die Feuerwehren aus Barth, Hermanshof, Lüdershagen, Spoldershagen und Zingst waren mehr als zwei Stunden damit beschäftigt, den Brand zu löschen. Die Ställe brannten vollständig nieder. Es entstand ein Sachschaden von circa 5.200,00 Euro. Aus einem Stall konnten mehrere Kaninchen rechtzeitig in Sicherheit gebracht werden. Leider kam für circa 20 Hühner und 12 Schafe jede Hilfe zu spät. Der Kriminaldauerdienst kam vor Ort zum Einsatz. Ein Brandursachenermittler wird am heutigen Tag den Brandort begutachten. Es wurden Ermittlungen wegen des Verdachtes der fahrlässigen Brandstiftung aufgenommen.

Ein weiterer Brand ereignete sich gegen 20:30 Uhr im Holtacker in Ribnitz-Damgarten. Auf einem Grundstück brannte ein bewohntes Nebengelass. Die Feuerwehren aus Ahrenshagen, Altenwillershagen, Daskow, Klockenhagen, Pantlitz und Ribnitz-Damgarten konnten den Brand bekämpfen und löschen. Der stark alkoholisierte Eigentümer (2,52 Promille Atemalkohol) konnte sich eigenständig retten und blieb augenscheinlich unverletzt. Es entstand ein Sachschaden von etwa 50.000,00 Euro. Auch hier war der Kriminaldauerdienst im Einsatz und der Brandursachenermittler kommt am heutigen Tag vor Ort.

Einbruch in ein Wohnhaus in der Gemeinde Ahrenshagen-Daskow

Ahrenshagen-Daskow (ots). Am gestrigen Donnerstag (14.11.2024) kam es offensichtlich in der Zeit zwischen 20:45 Uhr und 22:30 Uhr zu einem Einbruch in ein bewohntes Ferienhaus. Nach ersten Erkenntnissen verschafften sich der oder die derzeit unbekannten Täter gewaltsam Zutritt zu dem Haus und durchsuchten dieses nach Wertgegenständen, als die 25-jährige Bewohnerin nicht anwesend war. Zum jetzigem Zeitpunkt geht die Polizei davon aus, dass Bargeld in einem unteren vierstelligen Eurobetrag entwendet wurde.

Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls aufgenommen. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat vor Ort Spuren gesucht und gesichert.

Dies stellt den fünften versuchten oder vollendeten Einbruch in den Wohnbereich der Opfer im Landkreis Vorpommern-Rügen allein im Monat November dar. Aus diesem Grund möchte die Polizei erneut sensibilisieren, sich mit dem Thema Einbruchsschutz auseinanderzusetzen. Dies beginnt mit einfachen Tricks der Anwesenheitssimulation zum Beispiel durch Licht anlassen, geht weiter mit Hinweisen, wie Türen und Fenster immer komplett zu schließen und zu sichern und endet mit einer speziellen für das eigene Haus vorgesehene Sicherheitsberatung durch die kriminalpolizeiliche Beratungsstelle.

87-Jähriger Verkehrsrowdy flüchtet vor Polizei

Bergen auf Rügen (ots). Während einer Verkehrsraumüberwachung beobachteten Polizeibeamte in Bergen auf Rügen am gestrigen Donnerstag, dem 14. November 2024, gegen 11 Uhr einen PKW Toyota, wie er in der Ringstraße mit augenscheinlich überhöhter Geschwindigkeit trotz Gegenverkehr einen LKW mit Sattelzug überholte. Der LKW konnte einen Unfall nur noch durch die sofort eingeleitete Gefahrenbremsung bis zum absoluten Stillstand verhindern.

Sodann forderte die Polizei den 87-jährigen Fahrer des Toyotas auf, dem Streifenwagen zu folgen, dieser ignorierte die Aufforderung und versuchte zu flüchten. Die Beamten nahmen die Verfolgung mit Blaulicht und dem Signal „Stop Polizei“ auf. Diese Aufforderung ignorierte der 87-Jährige weiterhin. In der weiteren Folge konnten die Polizeibeamten den Fahrer nach einem Überholvorgang und anhaltendem Signal „Stop Polizei“ zum Stehen bringen.

Der Mann wollte offenbar wieder flüchten, das Öffnen der Fahrzeugtür konnte die Flucht allerdings verhindern. Der betagte Mann war weiter uneinsichtig. Auf Nachfrage, warum er das offensichtlich riskante Überholmanöver durchführte, gab er an, dass er „nicht hinter dem LKW hinterher tuckern“ wollte.

Der 87-Jährige wirkte zeitlich und örtlich orientiert, es gab keine Anzeichen auf Alkohol- oder Medikamentenkonsum. Es wurde Strafanzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen.

Verdacht der versuchten schweren Brandstiftung im Kellerbereich des Ordnungsamtes Stralsund

Stralsund (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 14. November 2024, um 09:05 Uhr wurde ein Brand im Keller des Ordnungsamtes Stralsund in der Schillstraße gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand legten der oder die bislang unbekannten Tatverdächtigen einen Brand im Kellerbereich des Hauses. Durch die Feuerwehr wurde der das Feuer schnell bekämpft, der Kellerbereich war dennoch komplett verrußt.

Das Gebäude wurde umgehend nach Bekanntwerden des Brandes evakuiert, verletzt wurde glücklicherweise niemand. Auf Grund der Rauchgase wurde das komplette Gebäude bis zum 15.11.2024 gesperrt.

Der Kriminaldauerdienst und ein Brandursachenermittler kamen zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der versuchten schweren Brandstiftung aufgenommen. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden.

Erpressung mit Nacktaufnahmen – alte Betrugsmasche immer noch aktuell

Vorpommern-Rügen (ots). Immer mal wieder kommt es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund zu Anzeigenerstattungen nach sexuellen Erpressungen. Was zunächst oft als harmloser Flirt über ein soziales Netzwerk beginnt, endet meistens mit hohen Geldforderungen für die Opfer.

Der Begriff „Sextortion“ setzt sich aus den englischen Wörtern „Sex“ und „Extortion“ – Erpressung – zusammen. Die Täter nutzen dabei oft die Unwissenheit oder das Vertrauen der Opfer aus, um sie dazu zu bringen, intime Bilder oder Videos von sich zu machen oder bereits vorhandenes Material preiszugeben.

So erging es gestern auch einem deutschen Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen. Der 38-Jährige lernte am gestrigen Mittwoch über Facebook eine Frau kennen und chattete zunächst mit ihr. Im weiteren Chatverlauf wurde das Opfer durch geschickte Gesprächsführung überredet, sich vor der Webcam auszuziehen und seinen Intimbereich zu zeigen. Dies wurde vermutlich von der Täterin oder dem Täter aufgenommen. Im Anschluss forderten die Unbekannten von dem Mann 25.000 Euro und drohte, das Video zu veröffentlichen, wenn er das Geld nicht bezahlt. Der 38-Jährige entschied sich dazu, nicht auf die Erpressung einzugehen, sondern die Polizei einzuschalten.

An dieser Stelle warnen wir ausdrücklich vor der Weitergabe und Veröffentlichung von intimen Bild- und Videomaterial. Unterlassen Sie es, solche Aufnahmen anzufertigen und sie zu verschicken, oder zu veröffentlichen. Sollten Sie doch einmal Opfer einer Erpressung werden, zahlen Sie das Geld nicht! Sichern Sie stattdessen E-Mails und Chatverläufe und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei. Warnen Sie auch Jugendliche in Ihrem Bekanntenkreis vor dieser Masche.

Trunkenheitsfahrt endet im Straßengraben

Reinberg (ots) Am gestrigen Dienstag, dem 12. November 2024 kam es gegen 20:20 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Landesstraße 30 zwischen Reinberg und Miltzow.

Ein 24-jähriger Bulgare befuhr mit seinem PKW Ford die Landesstraße 30 aus Richtung Reinberg kommend in Richtung Miltzow. Er kam nach rechts von der Fahrbahn ab, das Fahrzeugheck brach aus und er kam entgegensetzt im rechten Straßengraben zum Stehen. Das Fahrzeug war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7.000 Euro.

Der 24-jährige Fahrer wurde leichtverletzt ins Krankenhaus verbracht. Eine Überprüfung des Atemalkohols ergab einen Wert von 1,78 Promille. Eine doppelte Blutprobenentnahme im Krankenhaus wurde angeordnet. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs infolge des Genusses alkoholischer Getränke und des Verstoßes gegen Straßenverkehrsordnung aufgenommen.

Lautsprecher auf Seebrücke Prerow durch massive Gewaltanwendung beschädigt

Prerow (ots). Bereits in der Zeit vom Mittwoch, dem 30. Oktober 2024, 16:40 Uhr bis Donnerstag, dem 31. Oktober 2024, 06:50 Uhr kam es an der kürzlich eröffneten neuen Seebrücke in Prerow augenscheinlich zu einer gemeinschädlichen Sachbeschädigung. Durch massive Gewaltanwendung wurden 41 Lautsprecher in ihrer Position verändert. Dadurch wurde mutmaßlich auch die Verkabelung beschädigt und die Lautsprecher unbrauchbar gemacht. Die Schadenshöhe liegt bei etwa 1.000 Euro.

Die Lautsprecher dienen der Information für Fußgänger in Notfallsituationen und für Durchsagen, falls die Fahrbahn für Einsatzfahrzeuge freigehalten werden muss. Die Polizei sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen, die Angaben zur Tat oder möglichen Tätern geben können. Hinweise bitte an die Polizei in Barth unter 038231/6720, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede anderen Polizeidienststelle.