Verkehrskontrolle endet mit verletztem Polizisten und mehreren Strafanzeigen

Niepars (ots). Am 09.04.2022 stellten die Beamten des Polizeirevieres Barth auf der L 22 in der Gemeinde Niepars gegen 09:00 Uhr einen PKW Audi während der Streifentätigkeit fest. Den Polizisten fiel das Fahrzeug aufgrund einer abgelaufenen TÜV-Plakette auf. Aus diesem Grund sollte das Fahrzeug und dessen Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen ignorierte der 56-jährige Fahrer vorerst das Anhaltesignal und stoppte etwas später dann außerorts auf der Landesstraße. Ebenso weigerte er sich den Führerschein und Fahrzeugschein auszuhändigen. Stattdessen habe er die Legitimität der Polizisten in reichsbürgertypischer Argumentation angezweifelt und sich im Fahrzeug eingeschlossen. Da die Polizei nach der Straßenverkehrsordnung befugt ist, die Verkehrstüchtigkeit des Fahrers zu prüfen, wurde die Fahrzeugtür entriegelt und geöffnet. Dabei kam es nach jetzigen Erkenntnissen zum Handgemenge, bei dem auch ein Reizstoffsprühgerät gegen den 56-jährigen Mann eingesetzt wurde und sich ein Polizist am Knie verletzte.

Ersten Überprüfungen zur Folge ist der Audi aufgrund nicht gezahlter Versicherungsbeiträge zur Entstempelung ausgeschrieben. Aus diesem Grund wurde dem Fahrer anschließend die Weiterfahrt untersagt. Dieser gab dann an, dass er seinen Führerschein nicht mehr haben wolle und übergab den zur weiteren Verwahrung an die Polizisten. Zum Abtransport des Fahrzeugs wurde ein Abschleppunternehmen gerufen. Die Kontrolle endete für den renitenten Verkehrsteilnehmer erst im Funkstreifenwagen und später dann zur medizinischen Versorgung nach dem Pfeffersprayeinsatz in einem Rettungswagen. Der Mann blieb augenscheinlich unverletzt und setzte seinen Weg anschließend zu Fuß fort. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz, des Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte sowie der Beleidigung und Körperverletzung aufgenommen.

Verkehrsunfallstatistik 2021 der Polizeiinspektion Stralsund

Statistik Polizei Stralsund 2022
Grafik: PI Stralsund

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 05.04.2022 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2021. Ergänzend dazu stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Im Landkreis Vorpommern-Rügen ereigneten sich im Jahr 2021 insgesamt 8.503 Verkehrsunfälle, die durch die Polizei aufgenommen wurden. Damit ging sowohl landesweit als auch im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund die Gesamtzahl leicht zurück. Landesweit registrierte die Polizei im Jahr 2021 insgesamt 54.056 Verkehrsunfälle (2020: 54.459).

Die Zahl der verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) stieg gegenüber dem Vorjahr an. Im vergangenen Jahr verunglückten bei insgesamt 756 Verkehrsunfällen 1.009 Personen. Im Vorjahreszeitraum ereigneten sich 742 Verkehrsunfälle, bei denen 975 Personen verunglückten (Anstieg bei den verunglückten Personen von rund 3,5 Prozent). Dabei wurden 791 Personen leicht (2020: 754) und 204 Personen schwer (2020: 214) verletzt.

Auch die Zahl der getöteten Verkehrsteilnehmer stieg im Jahr 2021 an. Während 2020 noch sieben Menschen in Folge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen verstarben, verdoppelte sich die Zahl im Jahr 2021 auf vierzehn.

Bei den 2021 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um neun Pkw-Insassen, vier Kradfahrer und einen Lkw-Insassen. Erstmals seit dem Jahr 2017 verunglückte somit kein Fußgänger bei einem Verkehrsunfall im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund tödlich. Vier der im Jahr 2021 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Sieben Verkehrstote waren zwischen 30 und 65 Jahre alt und weitere drei waren jünger als 25 Jahre.

Wie bereits in den Vorjahren stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache sank im Vergleich zum Vorjahr gering (2021: 217, 2020: 231). Die zweithäufigste Unfallursache im Landkreis Vorpommern-Rügen stellen Verstöße gegen die Vorfahrts-/Vorrangregeln dar (2021: 179, 2020: 168). An dritter Stelle stehen Fehler beim Abbiegen, Wenden oder Rückwärtsfahren (2021: 159, 2020: 155), gefolgt von ungenügendem Sicherheitsabstand (2021: 130, 2020: 150) und Verkehrsunfällen unter Alkohol- bez. Drogeneinfluss (2021: 80, 2020: 70).

Die Zahl der Verkehrsunfälle mit Baumberührung ist im vergangenen Jahr ebenfalls gestiegen (2021: 131, 2020: 76). Bei 69 dieser Verkehrsunfälle kamen Personen zu Schaden. Insgesamt 6 Verkehrsteilnehmer erlitten tödliche, 26 schwere und 37 leichte Verletzungen. Im Jahr 2020 zogen sich noch 16 Personen schwere und 36 Personen leichte Verletzungen zu. 2020 verstarb niemand nach einer Baumkollision.

Die Verkehrssicherheitsarbeit hat insoweit weiterhin einen hohen Stellenwert in der Polizeiinspektion Stralsund. Ziel ist es, die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden durch zielgerichtete Maßnahmen der Verkehrssicherheitsarbeit und Verkehrsprävention zu verringern. Insbesondere Anhaltekontrollen sollen die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.

Dabei wurden im vergangenen Jahr etwas mehr als 60.000 Geschwindigkeitsverstöße festgestellt und geahndet (2020: 42.685). Mehr als 7.500 Verkehrsteilnehmer wurden direkt nach einer Geschwindigkeitsüberschreitung in einer Anhaltekontrolle mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit konfrontiert. Die Polizistinnen und Polizisten ahndeten zudem knapp 1.900 Handyverstöße und damit etwa 100 mehr als im Vorjahr. Einen Anstieg gab es auch bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2021: 237, 2020: 196). Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ging im Vergleich zum Vorjahr etwas zurück (2021: 356, 2020: 389).

Auch im Jahr 2021 stellten Zusammenstöße mit Wild mit rund 29 Prozent einen erheblichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen dar (etwa 2.500 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung). Der Anteil an den Gesamtunfällen sank um etwa zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei erneut Zusammenstöße mit Rehwild (etwa 73 %), gefolgt von Schwarzwild und Damwild. Bei den im Jahr 2021 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt vier Menschen schwer und 13 leicht verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.

Außerdem wurden im Jahr 2021 insgesamt 421 Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern im Landkreis Vorpommern-Rügen polizeilich erfasst (2020: 442). Das sind rund fünf Prozent der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle. Bei knapp 76 Prozent der Verkehrsunfälle mit Zweiradfahrern zog sich mindestens ein Beteiligter Verletzungen zu. Fünf Verkehrsteilnehmer verunglückten tödlich, 71 wurden schwer und 243 leicht verletzt. Das zeigt, dass die Folgen eines Verkehrsunfalls mit einem motorisierten oder nicht motorisierten Zweirad oft schwerwiegend sind, denn sie haben im Gegensatz zu einem Pkw oder Lkw keine Knautschzone.

Die Polizei registrierte im Jahr 2021 im Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt acht Verkehrsunfälle mit Beteiligung eines Elektrokleinstfahrzeuges, den so genannten „E-Scootern“ (2020: 1). Dabei wurden fünf Personen leicht (2020: eine) und eine Person schwer (2020: keine) verletzt.

Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund 1.540 Verkehrsunfälle ereigneten (etwa genauso viele wie im gleichen Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 31 Menschen schwer und 116 leicht verletzt wurden. Bislang verstarb in diesem Jahr noch kein Mensch infolge eines Verkehrsunfalls im Landkreis Vorpommern-Rügen.

Selbstgemalter Zebrastreifen in Niepars

Foto: PI Stralsund

Niepars (ots). Am 28.03.2022 stellte der Kontaktbeamte der Polizeistation Niepars fest, dass ein oder mehrere bislang unbekannte Täter mittels Farbe einen Zebrastreifen auf die Landesstraße 21 in Niepars aufgetragen haben. Was klingt wie ein lustiger Kinderstreich stellte allerdings eine schwere Straftat dar, deren Strafmaß mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe angedroht ist. Nach ersten Erkenntnissen wurden in der Zeit zwischen Samstag, dem 26. März und Sonntag dem 27. März auf die Gartenstraße auf Höhe Rosenweg insgesamt fünf weiße Streifen vermutlich mit einer Farbrolle aufgebracht. Diese ein Meter breiten Streifen haben eine Länge von über drei Metern und erwecken den Anschein eines Zebrastreifens. Hintergründe zu der Straftat sind bislang unbekannt. Allerdings fordern Anwohner an der Stelle seit geraumer Zeit einen Fußgängerüberweg. Mitarbeiter der Straßenmeisterei haben die Beseitigung der Farbstreifen veranlasst. Nach ersten Schätzungen ist ein Schaden in Höhe von etwa 500 Euro entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts des Gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Zeugen, die Angaben zur Tat oder vermeintlichen Tätern geben können, werden gebeten sich an das Polizeirevier Barth unter 038231/6720 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu wenden.

„Blitzermarathon“ am 24. März im Landkreis Vorpommern-Rügen

Stralsund/ LK V-R (ots). Am 24. März 2022 beteiligte sich die Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und somit auch die Polizeiinspektion Stralsund am europaweiten Speedmarathon und führten deshalb Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt Geschwindigkeit durch.

Überhöhte und nicht angepasste Geschwindigkeit gehört zu den Hauptunfallursachen in unserem Landkreis. Im letzten Jahr kamen landesweit mehrere Menschen durch zu schnelles Fahren ums Leben. Darüber hinaus kam es zu unzähligen Verkehrsunfällen, bei denen Personen verletzt wurden. Am Beispiel eines Fußgängers lassen sich die Konsequenzen anschaulich erläutern. Ein Verkehrsteilnehmer hat zu Fuß eine Überlebenschance von 90 %, wenn die Person mit 30 km/h angefahren wird, und weniger als 50 %, bei einer Kollision mit 50 km/h oder schneller.

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit kontrollierten neun Polizeibeamte gestern in der Zeit von 07:00 Uhr bis 20:00 Uhr mit stationären und mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten an mehreren Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen und stellten dabei 91 Verstöße fest. Davon wurden 80 Verwarngelder und 11 Bußgelder geahndet. Den höchsten gemessenen Wert stellten die Polizisten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen fest. Ein Fahrzeugführer wurde mit 132 km/h bei erlaubten 50 km/h eingemessen.

In Stralsund stellten die Beamten des Polizeihauptrevieres außerdem in der Nacht gegen 00:30 Uhr im Rahmen einer Verkehrskontrolle einen betrunkenen E-Scooter Fahrer fest. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 23-jähriger Mann auf einem E-Scooter den Knieperdamm entlang. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,62 Promille. Somit endete die Fahrt für den jungen Mann, es erfolgte eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung durch einen Arzt im Krankenhaus und der Führerschein wurde ebenfalls sichergestellt. Die Polizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt aufgenommen.

Rasen hat nicht immer nur eine Ordnungswidrigkeit zur Folge

Stralsund (ots). Das bekam am gestrigen Dienstag, dem 22.03.2022 auch ein 22-jähriger Stralsunder zu spüren. Die Polizeibeamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen bemerkten gegen 20:30 Uhr einen BMW auf dem Stralsunder Grünhufer Bogen. Das Fahrzeug ist nach ersten Erkenntnissen mit Vollgas durch die Hansestadt gefahren. In Folge der aufgezeichneten Videoaufnahmen wird dem jungen Fahrer vorgeworfen, mit mehr als der doppelten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit unterwegs gewesen zu sein. Den ersten Auswertungen zufolge fuhr der 22-Jährige bei erlaubten 50 Kilometern pro Stunde mit über 110 km/h. Ein ähnliches Bild bot sich bei einer Beschränkung auf 70 km/h und 100 km/h, wo der BMW mit fast 140 km/h beziehungsweise über 150 km/h eingemessen wurde. Das Rasen stellt in diesem Falle nicht nur eine Ordnungswidrigkeit mit einem Verwarn- oder Bußgeld dar, sondern kann bei einer grob verkehrswidrigen und rücksichtslosen Fahrweise als Straftat geahndet werden. Nach § 315d Strafgesetzbuch machen sind diejenigen Kraftfahrer strafbar, die alleine rasen. Besonders ist, dass hierdurch gerade Fälle des „Rennens gegen sich selbst“ erfasst werden. Des Weiteren muss die Geschwindigkeit nicht erheblich überschritten werden. Entscheidend ist allein, dass die Geschwindigkeit nicht angepasst ist, beispielsweise an die Witterung oder die Gegebenheiten im Straßenverkehr. Vorausgesetzt wird jedoch, dass der Kraftfahrer mit der Absicht fährt, eine höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen. Die Polizei warnt erneut alle Kraftfahrzeugführer sich an die vorgegebenen Geschwindigkeiten zu halten und keine anderen Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Nach Anordnung eines Bereitschaftsrichters des Amtsgericht Stralsund wurde dem jungen Fahrer noch vor Ort der Führerschein entzogen. Vermutlich wird ihm die Eignung zum Führen eines Kraftfahrzeuges abgesprochen, wodurch die Fahrerlaubnis dauerhaft entzogen werden kann.

Junger Raser auf B194 mit bis zu 190 km/h unterwegs

Grimmen (ots) Am 2. März 2022 streifte eine Besatzung der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen mit dem Videowagen auf der Bundesstraße 194 von Stralsund nach Grimmen. Gegen 19:30 Uhr machte ein BMW-Kombi auf sich aufmerksam, indem der Fahrer in der 70er Zone in Negast ein vorausfahrendes Fahrzeug plötzlich sehr zügig überholte. Daraufhin wurde die Fahrweise des BMW aufgrund der zu erwartenden Geschwindigkeitsüberschreitung per Video aufgezeichnet. Nach aktuellen Erkenntnissen fuhr der 22-jährige deutsche Autofahrer bis nach Grimmen mit bis zu 190 km/h über die Bundesstraße und überschritt dabei mehrfach das doppelte der zulässigen Höchstgeschwindigkeiten. Die Polizisten schätzten die Fahrweise als grob verkehrswidriger und rücksichtslos ein.

In Grimmen haben die Beamten den jungen Mann aus Stralsund gestoppt. Dieser gab nach ersten Erkenntnissen den Spaß am Fahren als Grund für sein erhebliches Fehlverhalten an. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens eingeleitet. Der Stralsunder muss daher mit einer Freiheits- oder Geldstrafe und wahrscheinlich mit dem Verlust der Fahrerlaubnis rechnen.

Foto: PI Stralsund

Pkw-Fahrer mit 2,68 Promille gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). In den vergangenen 24 Stunden stellte die Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut zwei berauschte PKW-Fahrer fest. Am 03.03.2022 gegen 16:10 Uhr stoppten Beamte vom Polizeirevier Barth in Zimkendorf einen aus Richtung Obermützkow kommenden PKW VW. Bei der Verkehrskontrolle stellte sich heraus, dass der 44-jährige Fahrer erheblich alkoholisiert war. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen ergab einen Wert von 2,68 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher.

Am 04.03.2022 gegen 0:30 Uhr hielten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz in der Schulstraße in Sagard einen PKW Mercedes-Benz zum Zwecke einer Verkehrskontrolle an. Auch hier war der Fahrer alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung bei dem 22-jährigen Mann ergab einen Wert von 1,32 Promille. Darüber hinaus zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Amphetamin an. Auch hier entnahm ein Arzt dem 22-Jährigen eine Blutprobe.

Gegen beide Fahrzeugführer leiteten die Polizeibeamten jeweils ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr ein. Der 22-Jährige Pole muss sich zudem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten.

Verkehrskontrollen decken Verstöße auf der Insel Rügen auf

Insel Rügen (ots). Am 02.03.2022 wurde in der Ringstraße in Bergen auf Rügen um 19:55 Uhr ein roter PKW VW kontrolliert. Bei der Kontrolle der Fahrzeugpapiere sahen die Beamten, dass in der Zulassungsbescheinigung des Fahrzeugs die Farbe „blau“ notiert war. Die Beamten wollten daraufhin die Fahrzeugidentnummer des PKW mit der im Fahrzeugschein angegebenen abgleichen. Daraufhin äußerte der 24-jährige Fahrzeugführer zunächst, dass sich die Motorhaube aufgrund eines Unfallschadens nicht öffnen ließe. Später gab er zu, dass die Kennzeichen nicht an den von ihm gefahrenen roten VW, sondern an einen blauen VW gehören. Der PKW, mit dem er fuhr, war nicht für den Straßenverkehr zugelassen. Somit war die Fahrt an dieser Stelle für ihn beendet. Der 24-Jährige von der Insel Rügen muss sich nun wegen diversen Delikten verantworten- dazu zählen beispielweise der Verdacht der Urkundenfälschung, des Kennzeichenmissbrauchs sowie des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Gegen 21:30 Uhr fiel den selben Beamten auf der Bundesstraße 96 zwischen Bergen und Sagard ein PKW Toyota auf. Sie stoppten das Fahrzeug auf der Verbindungsstraße in Richtung Mukran. Bei der Verkehrskontrolle bemerkten die Polizeisten bei dem 29-jährigen Fahrer Anhaltspunkte für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln. Ein daraufhin durchgeführter Drogenvortest zeigte ein positives Ergebnis an, sodass ein Arzt dem 29-Jährigen eine Blutprobe entnahm. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt. Da der Inder sich nur noch wenige Tage in Deutschland aufhalten wird beglich er die fällige Geldbuße direkt nach Begehung der Tat.

Verkehrskontrolle deckt zahlreiche Verstöße auf

Barth (ots). Am 01.03.2022 führten Beamte vom Polizeirevier Barth in Flemendorf eine Geschwindigkeitskontrolle durch und stellten dabei einen PKW-Fahrer fest, der gleich mehrfach gegen Vorschriften verstieß. Um 19:30 Uhr wurde ein PKW VW mit einer Geschwindigkeit von 67 km/h bei erlaubten 50 km/h gemessen. Der PKW wurde angehalten. Bei der Verkehrskontrolle gab der 38-jährige Fahrer aus der Region an, dass er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis ist. Darüber hinaus stellten die Beamten fest, dass der PKW schon seit fast einem Jahr gar nicht mehr zugelassen war und die am Fahrzeug befindlichen Kennzeichen für einen anderen PKW ausgegeben worden sind.

Eine Atemalkoholmessung beim 38-Jährigen ergab einen Wert von 0,49 Promille. Dazu zeigte ein Drogenvortest ein positives Ergebnis auf Cannabis und Amphetamine an. Aus diesem Grund entnahm ein Arzt dem Mann eine Blutprobe. Bei einer Durchsuchung des PKW fanden die Beamten darüber hinaus geringe Mengen Betäubungsmittel und einen Schlagstock. Die Gegenstände wurden beschlagnahmt. Der Fahrzeugführer muss sich nun wegen mehreren Delikten- unter anderem Fahren ohne Fahrerlaubnis, Verdacht der Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz sowie gegen das Waffengesetz verantworten. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Ergebnisse der Auftaktkontrollen der Verkehrssicherheitskampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN“

Stralsund/Rügen (ots). Am 1. März 2022 starteten die themenorientierten Verkehrskontrollen in einen neuen Monat und widmen sich im März der Thematik Geschwindigkeit. Dazu führten die Polizeibeamtinnen und -beamten der Polizeiinspektion Stralsund an mehreren Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen Geschwindigkeitskontrollen durch. In der Zeit von 7:00 bis 16:00 Uhr kamen 15 Polizisten zum Einsatz und stellten insgesamt 116 Geschwindigkeitsverstöße fest. Davon wurden 54 innerorts und 62 außerorts begangen. Die Beamten haben 91 Verwarngelder und 25 Bußgelder geahndet. Außerdem gab es zehn weitere Ordnungswidrigkeit, die nicht aufgrund überhöhter Geschwindigkeit festgestellt wurden.

Die Kontrollorte befanden sich im Bereich Stralsund und auf der Insel Rügen. Den höchsten Wert stellten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen fest. Mit gemessenen 131 Kilometern pro Stunde (km/h) bei erlaubten 100 km/h erwartet den Fahrer ein Bußgeld von mindestens 200 Euro, einen Punkt in Flensburg und unter Umständen sogar ein einmonatiges Fahrverbot. In Stephel geriet den Sassnitzer Einsatzkräften eine Rüganerin mit ihrem VW T5 ins Visier. Diese war 26 km/h bei erlaubten 50 zu schnell unterwegs. Ein weiterer negativen Spitzenreiter im Bereich Bergen war ein Verkehrsteilnehmer auf der L301 Abfahrt Rappin, der bei erlaubten 60 km/h mit 85 km/h gestoppt wurde.

Polizeieinsätze wegen Bedrohung und gefährlicher Körperverletzung in Grimmen

Grimmen (ots). Am Abend des 23.02.2022 kam es in Grimmen zunächst zu einer Bedrohung im Straßenverkehr und später noch zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen zwei Personen auf einem Supermarkt-Parkplatz.

Gegen 19:30 Uhr teilte ein 43-Jähriger über den Notruf der Polizei mit, dass er soeben von einer Person auf einem Fahrrad mit einem Messer bedroht worden ist. Ersten Erkenntnissen zufolge befuhr der 43-jährige Mann mit seinem Pkw die Heinrich-Heine-Straße. Vor ihm sollen zwei Radfahrer auf der Fahrbahnmitte gefahren sein, sodass er beide erst nach längerem Hinterherfahren überholen konnte. Nachdem er die Radfahrer dann aufgefordert hatte, hintereinander zu fahren, stieg einer der beiden ab, zog ein Messer und ging damit auf den Fahrzeugführer zu. Der 43-jährige Grimmener flüchtete mit seinem Pkw und verständigte daraufhin die Polizei. Die eingesetzten Polizeibeamten konnten die
24- und 25-jährigen Radfahrer kurze Zeit später feststellen. Der 25-Jährige Grimmener muss sich nun wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz und der Bedrohung verantworten.

Gegen 22:00 Uhr erschien ein 31-Jähriger mit Schnittwunden im Gesicht sowie an der Hand im Polizeirevier Grimmen. Er teilte den Beamten mit, dass er soeben von einem 38-jährigen Mann auf dem Rewe-Parkplatz mit einer kaputten Flasche angegriffen worden ist. Der 31-jährige Mann wurde durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gefahren. Sowohl der Verletzte, als auch der Täter waren mit über ein und zwei Promille stark alkoholisiert. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung gegen den 38-jährigen Mann aufgenommen.

Verkehrskontrollen decken erneut zahlreiche Verstöße auf

Grimmen/Barth/Sargard (ots). Am 22.02.2022 stoppte die Polizei erneut drei mutmaßlich rauschmittelbeeinflusste Fahrzeugführer auf unseren Straßen. Am Vormittag stellten Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen einen Honda bei einem Überholverstoß auf der Bundesstraße 96 fest und hielten den Pkw zur Verkehrskontrolle an. Der 24-jährige Fahrzeugführer zeigte während der Kontrolle körperliche Auffälligkeiten, welche Anzeichen für einen zeitnahen Konsum von Betäubungsmitteln sein könnten.

Am späten Nachmittag wurde in Barth ein 36-jähriger Radfahrer mit einem Atemalkoholwert von 0,83 Promille und zudem vermutlich unter dem Einfluss von Drogen, festgestellt. Am Abend konnte ein weiterer Verkehrssünder in Sargard durch die Polizei gestoppt werden. Es stellte sich heraus, dass der 35-jähriger Fahrer eines Pkw Mercedes nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis war und ebenfalls vermutlich unter dem Einfluss von Drogen stand. In allen drei Fällen wurde den Fahrern zur Beweissicherung von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und durch die Polizisten die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeiten- und Strafverfahren wurden gegen sie eingeleitet.

Beifahrer schiebt Liegenbleiber auf der Autobahn

A20/Grimmen (ots). Ein sicherlich merkwürdiges Bild bot sich den Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen am 22.02.2022 auf der Autobahn 20. In Fahrtrichtung Stettin kurz vor der Anschlussstelle Grimmen-Ost erblickten die Polizisten gegen 18:45 Uhr einen Liegenbleiber. Nach jetzigen Erkenntnissen blieb der Opel Astra aufgrund von Kraftstoffmangel auf dem Seitenstreifen der Autobahn stehen. Der 37-jährigen Beifahrer hat versucht das Fahrzeug von der Autobahn zur nächsten Tankmöglichkeit zu schieben.

Die Beamten haben die 35-jährige Fahrerin und ihren Ehemann angesprochen und über die Gefahren belehrt. Anschließend half all die Kraft und Mühe nichts, so musste ein Abschleppunternehmen anrücken und das Fahrzeug mitnehmen. Bis zu dessen Eintreffen wurde die Gefahrenstelle des deutschen Ehepaares aus Stralsund durch die Polizeibeamten abgesichert. Ein fahrlässig verursachtes Stehenbleiben auf der Autobahn stellt nicht nur eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr dar, sondern kann auch geahndet werden. Laut Paragraf 23 der Straßenverkehrsordnung sind Fahrer verpflichtet, genügend Treibstoff für die Fahrt an Bord zu haben. Wenn das Liegenbleiben in Kauf genommen wird, kann eine Straße die Folge sein, erst recht, wenn es zum Unfall kommt. Die Polizei rät im Falle des Liegenbleibens, auf den Seitenstreifen zu fahren, die Stelle mit dem Warndreieck zu sichern und umgehend einen Pannendienst zu bestellen und den Gefahrenbereich hinter die Leitplanke zu verlassen.

Polizisten haben seit Jahresbeginn knapp 60 Alkohol- und Drogenfahrten festgestellt

Ostseebad Wustrow (ots). Der Trend nimmt nicht ab. Seit dem Jahreswechsel hat die Polizei im Zuständigkeitsbereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits 27 Fahrzeugführerinnen und Fahrzeugführer unter dem Einfluss von Alkohol und 30 unter dem Einfluss von Drogen festgestellt. Fahrten unter der Einwirkung berauschender Mittel gehören weiterhin mit zu den Hauptunfallursachen bei schweren Verkehrsunfällen mit Getöteten und Verletzten.

Erst am Abend des 21.02.2022 stellten Polizisten vom Polizeirevier Ribnitz-Damgarten erneut einen mutmaßlich alkoholisierten Autofahrer fest. Bei einer Verkehrskontrolle im Ostseebad Wustrow ergab der Alkoholtest bei dem 31-jährigen Fahrer eines Pkw Fiat einen Wert von 0,92 Promille. Der Mann musste sein Fahrzeug stehen lassen und die Beamten mit auf die Wache begleiten, um einen gerichtsverwertbaren Atemalkoholtest durchzuführen. Da dieser Test jedoch nicht gelang, musste ihm anschließend zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen werden. Gegen den 31-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Alkohol, eingeleitet. Er muss nun mindestens mit einem Bußgeld in Höhe von 500 Euro und einem einmonatigen Fahrverbot rechnen.

Oftmals wird die Wirkung von Alkohol und Drogen und die damit beeinträchtigte Fahrtüchtigkeit unterschätzt. Bereits ab 0,3 Promille können Fahrzeugführer eine Straftat begehen, wenn sie aufgrund dessen ihr Fahrzeug nicht mehr sicher führen können und dadurch den Straßenverkehr gefährden oder es zu einem Verkehrsunfall kommt.

Autofahrer zeigt Unverständnis für die Arbeit der Feuerwehr

Bergen/Altefähr (ots). Wie bereits berichtet kam es am vergangenen Wochenende zu mehreren Einsätzen der Polizei zur Unterstützung der Freiwilligen und auch Berufsfeuerwehren im Zusammenhang mit der Beseitigung von Sturmschäden, Sperrungen von Straßen und witterungsbedingten Verkehrsunfällen aufgrund des starken Sturms im Landkreis Vorpommern-Rügen. Zu einem etwas anderen Einsatz wurden die Polizisten des Polizeihauptrevieres Bergen am Samstag, dem 19.02.2022 gerufen. Gegen 10:30 Uhr bat die Freiwillige Feuerwehr um Unterstützung wegen eines Autofahrers. Zu diesem Zeitpunkt waren die Kameraden in der Bahnhofstraße in Altefähr im Einsatz, um einen Baum abzunehmen, welcher aufgrund des Sturms eine Gefahr darstellte. Um keine anderen Personen durch die Fällarbeiten zu gefährden, musste die Straße kurzzeitig gesperrt werden.

Dies wollte ein uneinsichtiger Autofahrer offensichtlich nicht akzeptieren. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der Fahrer eines Audis an einem quer stehenden Einsatzfahrzeug der Feuerwehr vorbei und setzte, trotz Absperrung und der Aufforderung stehenzubleiben seine Fahrt durch den Gefahrenbereich über einen Gehweg fort. Der Fahrer soll sich dann bei geöffnetem Fenster noch lauthals über den Einsatz der Feuerwehr beschwert haben. Bei dem Fahrer handelt es sich vermutlich um einen 52-jährigen Mann, der von der Insel Rügen stammt. Gegen Ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung eingeleitet.

Polizisten stoppen drei Fahrer unter Drogeneinfluss

Stralsund (ots). Am 09.02.2022 stellten Polizisten in Stralsund und Grimmen drei Männer fest, welche vermutlich unter dem Einfluss von Drogen am Straßenverkehr teilnahmen. Gegen alle wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel, eingeleitet.

Gegen 12:15 Uhr wurde in Stralsund in der Tribseer Vorstadt ein Pkw Hyundai zur Verkehrskontrolle angehalten. Während der Kontrolle stellten die Polizeibeamten körperliche Auffälligkeiten bei dem 34-jährigen Fahrer fest, welche auf einen zeitnahen Drogenkonsum hindeuten könnten. Sein Drogenvortest schlug gleich auf vier Stoffgruppen positiv an. Zur Beweissicherung wurde dem Stralsunder von einem Arzt eine Blutprobe entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt.

Am Nachmittag, gegen 14:30 Uhr, nahmen die Beamten in der Stralsunder Altstadt einen Mann auf einem E-Scooter ins Visier. Dieser befuhr den Tribseer Damm, ohne das erforderliche Kennzeichen an seinem Gefährt. Neben dem Pflichtversicherungsverstoß erhärtete sich noch der Verdacht, dass der 35-Jährige von der Insel Rügen das Fahrzeug vermutlich unter dem Einfluss von Drogen geführt hat. Nach der Blutprobenentnahme durch einen Arzt ging es für ihn zunächst nur noch zu Fuß weiter.

Am Abend stellte die Polizei in Grimmen einen weiteren jungen Fahrzeugführer fest, welcher vermutlich berauscht am Straßenverkehr teilnahm. Der 26-Jährige wurde gegen 19:45 Uhr mit einem Pkw VW in der Heinrich-Heine-Straße gestoppt. Sein Drogenvortest schlug positiv auf drei verschiedene Stoffgruppen an. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Fahrzeuges konnten die Beamten, ersten Erkenntnissen zufolge, Marihuana und ein weiteres Pulver auffinden und beschlagnahmen. Nach der Blutprobenentnahme durch einen Arzt wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Dem jungen Mann aus der Gemeinde Dargun droht neben der Ordnungswidrigkeitenanzeige auch eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Besitzes von Betäubungsmitteln.

Raser auf der Bundesstraße mehr als doppelt so schnell wie erlaubt

Grimmen (ots). Am 02.02.2022 trauten Beamte vom Polizeirevier Grimmen ihren Augen kaum, als sie im Display des Messgeräts die Geschwindigkeit eines auf der Bundesstraße fahrenden PKW sahen. Um 10:45 Uhr befuhr ein PKW Opel die Bundesstraße 105 aus Stralsund kommend in Richtung Greifswald. Auf Höhe des Abzweiges Kirchdorf führten die Polizeibeamten zu diesem Zeitpunkt eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Der 27-jährige Fahrer wurde mit 182 km/h bei erlaubten 80 km/h eingemessen. Nachdem ein Polizeibeamter dem PKW-Fahrer das Anhaltesignal gab, schaffte der es gerade noch sein Fahrzeug bis zur Kontrollstelle herunterzubremsen. Während der Kontrolle äußerte der Mann aus Stralsund, dass er in Zeitnot sei. Nach Abzug der gesetzlich vorgeschriebenen Toleranz verbleibt eine vorwerfbare Geschwindigkeit von 176 km/h, was eine Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 96 km/h entspricht. Den Fahrzeugführer erwartet nun laut dem seit 09.11.2021 gültigen Bußgeldkatalog eine Geldbuße in Höhe von 700 Euro, die Eintragung von zwei Punkten im Verkehrszentralregister in Flensburg sowie ein Fahrverbot von drei Monaten.

Insgesamt stellten die Beamten an dieser Kontrollstelle in 1,5 Stunden acht Geschwindigkeitsüberschreitungen fest. Vier Fahrzeugführer waren so schnell, dass sie nun ein Bußgeld erwartet (mindestens 16 km/h zu schnell). Die Unfallursache „Geschwindigkeit“ steht nach wie vor an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Hier ein paar Hinweise für Verkehrsteilnehmer: Grundsätzlich gilt, dass die Geschwindigkeit so gewählt werden muss, dass Sie zu jeder Zeit die Kontrolle über Ihr Fahrzeug haben. Bei längeren Fahrten mit hoher Geschwindigkeit auf gut ausgebauten Straßen verlieren insbesondere ungeübte Fahrer häufig das Gefühl für die Geschwindigkeit, mit der sie fahren. Daher ist es wichtig, die gefahrene Geschwindigkeit immer wieder, mit einem Blick auf den Tacho, bewusst zu kontrollieren. Darüber hinaus sollten Fahrzeugführer sich nicht nur an der zulässigen Höchstgeschwindigkeit orientieren, sondern das Tempo stets an äußere Verhältnisse wie Nebel, Regen, Schnee oder auch starkem Wind anpassen.

22-Jähriger überschlägt sich mit einem fremden Transporter

Insel Rügen/Wiek (ots). In der Nacht von Sonntag zu Montag (01.02.2022) handelte sich ein 22-jähriger Mann von der Insel Rügen ziemlich viel Ärger auf einen Schlag ein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatte sich der junge Mann mit einem Schlüssel Zugang zu einem Firmengebäude verschafft, in welchem er einst tätig war. Dort nahm er sich unbefugt einen Firmenwagen und fuhr damit von Dranske aus in Richtung Wiek. Kurz vor der Ortschaft Wiek auf der Landesstraße 30 kam er mit dem Transporter aus bislang unbekannter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und überschlug sich mehrfach auf dem Feld, bevor das Fahrzeug auf der Seite zum Liegen kam. Anschließend kletterte er aus dem zerstörten Fahrzeug und flüchtete vom Unfallort.

Nachdem der Fahrzeugeigner von der Polizei über den Unfall in Kenntnis gesetzt wurde, konnte dieser über eigene Recherchen in Erfahrung bringen, wer am Steuer des Firmenwagens gesessen haben könnte. Die Polizeibeamten begaben sich anschließend zum Aufenthaltsort des mutmaßlichen Fahrers. Der junge Mann war augenscheinlich leicht verletzt und stand nach ersten Erkenntnissen unter dem Einfluss von Alkohol und Drogen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,39 Promille. Ein Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Zudem war er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis. Zur Beweissicherung wurde ihm von einem Arzt eine doppelte Blutprobenentnahme entnommen, um festzustellen, ob er zum Unfallzeitpunkt bereits unter dem Einfluss dieser Substanzen stand. Anschließend wurde er mit einem Rettungswagen zur weiteren Untersuchung in ein Krankenhaus gefahren.

Der Firmenwagen war nach dem Unfall nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der Sachschaden wird derzeit auf rund 12.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 22-Jährige muss sich nun wegen zahlreicher Delikte, unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis und des unbefugten Gebrauchs eines Fahrzeuges, verantworten.

Polizei stoppt vermutlich unter Drogen stehenden Vater im Pkw

Bergen auf Rügen (ots). Am 19.01.2022 gegen 16:00 Uhr wurde in der Ringstraße in Bergen auf Rügen ein Audi zur Verkehrskontrolle angehalten. Während der Kontrolle stellten die Bergener Polizeibeamten körperliche Auffälligkeiten bei dem 38-jährigen Fahrzeugführer fest, welche ein Zeichen für einen zeitnahen Konsum von Drogen sein könnten. Ein anschließend durchgeführter Drogenvortest schlug positiv auf Cannabis an. Zur Beweissicherung wurde dem Fahrer von einem Arzt eine Blutprobe entnommen und durch die Polizisten die Weiterfahrt untersagt. Neben ihm befand sich auch sein 9-jähriger Sohn mit im Fahrzeug. Gegen den 38-Jährigen wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren, wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss berauschender Mittel, eingeleitet. Zudem wurde das Jugendamt informiert.

Grimmener Polizisten stellen zahlreiche Verkehrssünder

Grimmen (ots). Am 17.01.2022 führten vier Beamte des Polizeireviers Grimmen zur Mittagszeit eine Geschwindigkeitskontrolle zwischen den Ortschaften Tribsees und Richtenberg durch. Innerhalb von nur drei Stunden stellten sie dabei 20 Fahrzeugführer fest, die die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h überschritten. Aufgrund der Neuerungen im Bußgeldkatalog, wonach die Bußgelder nunmehr schon bei einer Überschreitung ab 16 km/h beginnen und nicht wie bisher erst ab 21 km/h, drohen nun sieben Fahrzeugführern ein Bußgeld von mindestens 60 Euro. „Spitzenreiterin“ war eine Fahrzeugführerin aus dem Landkreis Rostock mit eingemessenen 113 km/h und somit einer vorwerfbaren Überschreitung von 29 km/h. Sie fiel jedoch nicht nur durch ihre Geschwindigkeitsüberschreitung auf. Während der Verkehrskontrolle schlug auch noch ein Drogentest positiv auf Cannabis bei der 25-jährigen Deutschen an. Zur Beweissicherung wurde ihr eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihr die Weiterfahrt.

Ganz in der Nähe der Kontrollstelle wurde zur selben Zeit ein 60-jähriger deutscher Fahrzeugführer eines Pkw Renault von einer weiteren Streifenwagenbesatzung zur Verkehrskontrolle angehalten. Ein Atemalkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 0,52 Promille. Nachdem der 60-Jährige die Beamten mit auf die Dienststelle begleiten musste, wurde auch ihm die Weiterfahrt untersagt. Entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen die Fahrzeugführer eingeleitet.

Kurz vor Feierabend erhielten die Polizisten noch einen telefonischen Hinweis einer Fahrzeugführerin, dass vor ihr ein Ford in Schlangenlinien fahren soll. Eine Streifenwagenbesatzung konnte die Fahrzeuge in Splietsdorf feststellen. Die Hinweisgeberin hatte dem offenbar alkoholisierten Fahrer bereits den Fahrzeugschlüssel abgenommen und somit seine Weiterfahrt unterbunden. Ein Atemalkoholtest bei dem 48-jährigen Rumänen ergab einen Wert von 2,10 Promille.
Auch ihm wurde zur Beweissicherung eine Blutprobe von einem Arzt entnommen. Die Polizisten untersagten ihm die Weiterfahrt und stellten den Fahrzeugschlüssel sicher. Die Polizei möchte sich auf diesem Wege noch einmal recht herzlich für das couragierte Handeln bei der 49-Jährigen aus der Gemeinde Gremersdorf-Buchholz bedanken.