Führerloses Segelboot läuft im Grabow (Bodden) auf Grund – Bootsführer leblos im Wasser gefunden

Altenpleen (ots). Am 04.08.2023 gegen 12:30 Uhr informierte eine Seglerin die Verkehrszentrale Warnemünde der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung darüber, dass sie gerade ein führerloses Segelboot im Flachwasser Höhe des Nisdorfer Hafens passiert habe, welches dort auf Grund gelaufen zu sein scheint. Die Verkehrszentrale informierte die von der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) betriebene Rettungsleitstelle See (Maritime Rescue Co-ordination Centre, MRCC), die Wasserschutzpolizei und die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg. Die Rettungsleitstelle See der DGzRS leitete umgehend Such- und Rettungsmaßnahmen ein. Die Seenotretter koordinierten die seeseitige Suche mit den Seenotrettungsbooten „Zander“/Station Zingst und „Hertha Jeep“/Station Stralsund, dem Wasserschutzpolizei-Streifenboot „Ummanz“, einem Hilfsstreifenboot der Wasserschutzpolizei und einem Feuerwehrboot sowie Hubschraubern der Bundespolizei, der Landespolizei Mecklenburg-Vorpommern und von Northern Helicopter. Landseitig führte das Polizeirevier Barth die Suche nach dem vermissten Bootsführer und wurde dabei von den Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren des Amtes Altenpleen unterstützt.

Gegen 14:25 Uhr erhielt die Polizei den Hinweis einer Kitesurferin, dass sie unweit des auf Grund gelaufenen Bootes, welches noch unter Segeln stand, einen leblosen Mann im Schilfgürtel gefunden hätte. Zusammen mit der Feuerwehr konnte die leblose Person geborgen und nur noch der Tod des Mannes festgestellt werden. Durch den hinzugezogenen Kriminaldauerdienst des Kriminalkommissariats Stralsund wurde wie in solchen Fällen üblich ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um eine mögliche strafrechtliche Relevanz zu prüfen. Hierbei wurde die Kriminalpolizei auch durch die Rechtsmedizin in Greifswald unterstützt. Die Ermittlungen haben ergeben. Dass es sich bei dem Verstorbenen um den 57-jährigen Segler von dem führerlosen Boot handelt. Gegenwärtig gibt es keine Hinweise auf Fremdeinwirkung bzw. das Vorliegen einer Straftat, sodass von einem Unfall ausgegangen wird. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig jedoch noch an.

Nachmeldung zum „Blue Punisher“-Konsum in der Region

Neubrandenburg (ots). Das 14-jährige Mädchen, das sich seit Montagabend nach der Einnahme der Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ in der Klinik befindet, ist nach aktuellen Informationen der Ärzte in stabilem Zustand, muss aber weiter intensivmedizinisch betreut werden.

Die Ermittlungen sind auch nach dem erlassenen Haftbefehl gegen einen 37-Jährigen intensiv und umfangreich – unter anderem zu möglichen weiteren Dealern und der Herkunft der Pillen. Es ist bisher nicht abschließend geklärt, wie oft oder in welcher konkreten Menge die verstorbene 13-Jährige sowie die 14-Jährige, die in Neubrandenburg gefunden wurde, und die 15-Jährige aus Altentreptow, die Drogen eingenommen haben.

Wir warnen weiter vor jeglicher Einnahme von Betäubungsmitteln, insbesondere aber vor der gefährlichen Pille „Blue Punisher“. Diese Pillen haben eine sehr hohe Dosis MDMA. Die regelmäßige Einnahme großer Mengen MDMA soll neurotoxisch wirken und die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden vergrößern. Je nach Körperzustand und Droge kann aber auch schon die Einnahme einer Pille oder auch nur einer halben Pille lebensbedrohlich sein. Nach ersten umfangreichen Ermittlungen gehen wir davon aus, dass die Pille im Großraum Neubrandenburg verbreitet wird und das die Dealer Kindern und Jugendlichen diese gefährlichen Drogen überlassen bzw. verkaufen.

Momentan hat die Polizei keine Kenntnis von weiteren Opfern, die die Ecstasy-Pille konsumiert haben oder kaufen wollten. In diesem Zusammenhang erreichen die Polizei auf verschiedenen Wegen auch mehrere Gerüchte zu in frage kommenden Dealern, weiteren Konsumenten oder auch zu Orten, wo Drogen, darunter explizit „Blue Punisher“, verkauft werden sollen. Sicherlich lassen sich auch Gerüchte abprüfen, jedoch appellieren wir an alle, die sachdienliche Hinweise oder Informationen haben, diese auch aktiv an die Polizei weiterzugeben. Das ist im Übrigen auch anonym möglich. Hinweise können an die Online-Wache unter www.polizei.mvnet.de oder telefonisch an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/55822224 gerichtet werden.

Warnung vor „Blue Punisher“ – Weiteres Mädchen nach Ecstasy-Droge in kritischem Zustand – erste Festnahmen

Neubrandenburg (ots). Nachdem gestern (26.06.2023) am späten Nachmittag ein 13-jähriges Kind nach der Einnahme der blauen Ecstasy-Pille „Blue Punisher“ im Klinikum in Neubrandenburg verstorben ist, befindet sich erneut eine Jugendliche in sehr kritischem Zustand in der Klinik. Aufgrund erster Ermittlungsergebnisse konnte bestätigt werden, dass sie ebenfalls die gefährliche Droge „Blue Punisher“ konsumiert hat. Dies wurde durch medizinische Tests im Klinikum bestätigt. Die 14-Jährige war gestern Abend Polizeibeamten im Neubrandenburger Vogelviertel aufgefallen, weil sie im gesundheitlich schlechten Zustand auf dem Gehweg lag. Der Rettungsdienst wurde umgehend hinzugezogen.

Wir warnen daher vor jeglicher Einnahme von Betäubungsmitteln, insbesondere aber vor der gefährlichen Pille namens „Blue Punisher“. Diese Pillen haben eine sehr hohe Dosis MDMA. Die regelmäßige Einnahme großer Mengen MDMA soll neurotoxisch wirken und die Wahrscheinlichkeit irreparabler Hirnschäden vergrößern. Je nach Körperzustand und Droge kann aber auch schon die Einnahme einer Pille oder auch nur einer halben Pille lebensbedrohlich sein. Nach ersten umfangreichen Ermittlungen gehen wir davon aus, dass die Pille im Großraum Neubrandenburg verbreitet wird und das die Dealer Kindern und Jugendlichen diese gefährlichen Drogen überlassen bzw. verkaufen.

Inzwischen sind noch weitere Fälle der Einnahme sowie Versuche, die gefährliche Pille „Blue Punisher“ zu erwerben, polizeibekannt geworden, darunter ein Mädchen aus Malchin, die ebenfalls „Blue Punischer“ genommen haben soll. Wir gehen davon aus, dass die gefährliche Droge weiterhin im Umlauf ist.

Aufgrund weiterer Erkenntnisse durch Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg und der Polizeiinspektion Neubrandenburg konnten noch gestern Abend vier Tatverdächtige im Alter von 16, 17, 17 und 37 Jahren festgenommen werden. Haftbefehlsanträge werden gegenwärtig geprüft. Sie befinden sich derzeit im polizeilichen Gewahrsam. Ihnen wird der Handel und die Weitergabe von Betäubungsmitteln an minderjährige Personen vorgeworfen. Die Beamten haben mehrere Wohnungen durchsucht und dabei geringe Mengen Betäubungsmittel, Bargeld in szenetypischer Stückelung sowie Revolvermunition fest- und sichergestellt. Die Ermittlungen gegen die Tatverdächtigen laufen auf Hochtouren.

Nachmeldung zum Drogenkonsum von zwei 13- und 15-jährigen Mädchen

Neubrandenburg/Altentreptow (ots). Wie am heutigen Nachmittag berichtet hat die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg Ermittlungen eingeleitet, da sich zwei 13- und 15-jährige Mädchen aus Altentreptow durch den Konsum von Betäubungsmitteln in Lebensgefahr befanden. Wie bereits bekannt, befindet sich die 15-Jährige auf dem Weg der Besserung. Am späten Nachmittag des heutigen 26.06.2023 ist das 13-jährige Mädchen leider verstorben.

Daraufhin wurde eines Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Diese Ermittlungen werden ebenfalls in der Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg geführt.

Nachmeldung zu: Bislang unbekannter Mann stirbt nach einem Zusammenstoß mit einem Regionalzug in Neubrandenburg

Neubrandenburg (ots). Bezugnehmend auf die Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburg vom 25.06.2023 wird nunmehr mitgeteilt, dass die Identität des Mannes geklärt werden konnte. Zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen und der Angehörigen werden keine weiteren Details zur Person bzw. zu den Umständen des Geschehens bekannt gegeben. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Bislang unbekannter Mann stirbt nach einem Zusammenstoß mit einem Regionalzug in Neubrandenburg

Neubrandenburg (ots). Bereits am 23.06.2023, gegen 17:20 Uhr, kam es auf der Bahnstrecke von Neubrandenburg nach Berlin zu einem tödlichen Zusammenstoß zwischen einem Regionalexpress und einem bislang unbekannten Mann. Trotz eingeleiteter Notbremsung konnte der Lokführer die Kollision nicht vermeiden. Die etwa 200 Insassen in dem Zug blieben nach aktuellen Erkenntnissen unverletzt. Es kam zu temporären Einschränkungen im Bahnverkehr. Die Kriminalpolizei leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Hinweise, die für ein Fremdverschulden sprechen bzw. auf eine Straftat hindeuten, liegen der Polizei aktuell nicht vor. Trotz intensiven Ermittlungen ist die Identität des Mannes mit augenscheinlich schwarzen Haaren und grauem Bart bislang unklar. Bekleidet war der Verstorbene mit einem weißen Oberteil und einem grauen Langarmshirt sowie einer Jeanshose. Unweit des Unfallortes konnte die Polizei einen braunen Lederrucksack der Firma Gusti Leder auffinden, der im Innern die personalisierte, in Leder eingestanzte Inschrift „Für Papi in Liebe“ mit einem Herz aufwies und derzeit dem Verstorbenen zugeordnet wird.

Die Polizei erhofft sich in diesem Zusammenhang neue Hinweise, die zur Klärung der Identität des Mannes führen. Weitere Details zur Person werden gegenwärtig zum Schutz der Persönlichkeitsrechte des Verstorbenen nicht getätigt. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Tödlicher Zusammenstoß mit Regionalexpress auf der Insel Rügen

Bergen auf Rügen (ots). Am Abend des 24.06.2023 ereignete sich in Bergen auf Rügen ein tödlicher Zusammenstoß zwischen einem bislang unbekannten Mann und einem Regionalexpress der Deutschen Bahn. Der Zug mit insgesamt 81 Insassen war gegen 21:45 Uhr in Richtung Stralsund unterwegs, als es zur Kollision mit dem Mann kam. Der Kriminaldauerdienst Stralsund leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Gegenwärtig liegen jedoch keine Hinweise auf ein Fremdverschulden vor. Die Ermittlungen dauern gegenwärtig an.

Der Zugverkehr musste für fast vier Stunden eingestellt werden. Von den Einschränkungen waren insgesamt vier Züge betroffen mit insgesamt 244 Minuten Verspätung. Zwei Züge fielen aufgrund des Einsatzes komplett aus. Die 79 Fahrgäste blieben unverletzt und wurden für ihren weiteren Anschluss im Nahverkehr durch die Freiwillige Feuerwehr zurück zum Bergener Bahnhof gefahren. Zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn gelten nach aktuellen Einschätzungen als leichtverletzt.

Badeunglück am Strand von Prerow

Prerow (ots). Am Vormittag des 14.06.2023 gegen 11:10 Uhr erhielt die Einsatzleitstelle der Polizei in Neubrandenburg einen Notruf mit dem Hinweis, dass eine augenscheinlich hilf- und bewusstlose Person im Wasser soeben von Ersthelfenden an den Strand gerettet wird. Die sofort alarmierten Einsatz- und Rettungskräfte begaben sich mittels Funk-, Rettungs- und Notarztwagen sowie Boot und Rettungshubschrauber zum Einsatzort an den Prerower Strand, Höhe Strandaufgang 43. Zu diesem Zeitpunkt wurde der 80-Jährige aus Sachsen-Anhalt bereits durch Kräfte der DLRG, des Rettungsdienstes und der Polizei erstversorgt und reanimiert. Anschließend übernahmen weitere Rettungskräfte erforderliche Maßnahmen sowie das Verladen des Mannes in den Rettungshubschrauber für den Transport in ein Krankenhaus. Leider verstarb der 80-jährige Urlauber trotz aller eingeleiteten Wiederbelebungsmaßnahmen. Nach ersten Erkenntnissen kann hier eine Fremdeinwirkung ausgeschlossen werden. Hinweise auf eine Straftat liegen derzeit nicht vor.

Vermisster Bootsführer im Vitter Bodden leblos aufgefunden

Stralsund (ots). Nach kurzer Suche konnte am Dienstagnachmittag ein vermisster Sportbootführer in den Boddengewässern zwischen Rügen und Hiddensee nur noch tot geborgen werden. Der 44-jährige Mann von der Insel Rügen hatte am Abend des 22.05.2023 mit seinem „Ibis“-Motorboot eine Ausfahrt unternommen. Als er am nächsten Tag nicht zur Arbeit erschien, informierte sein Kollege die Polizei. Diese startete sofort eine Suchaktion. Beteiligt waren die Seenotrettungsboote „Hans Ingwersen“ und „Manfred Hessdörfer“ von der DGzRS, das Zollboot „Bad Zwischenahn“, das WSP-Boot „Bug“ sowie der Polizeihubschrauber „Merlin 1“. Zunächst wurde nur das leere Sportboot aufgefunden. Kurz darauf sichtete die Crew des Hubschraubers auch die leblose Person im flachen Wasser. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Todesursache dauern an.

Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Stralsund und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Polizeieinsatz in Jarmen

Jarmen (ots). Wie bereits in der Erstmeldung vom 17.03.2023 mitgeteilt wurde, kam es am Freitagabend gegen 17:50 Uhr in Jarmen zu einem Polizeieinsatz, bei dem ein Polizeibeamter mit einem Schwert (Erstmeldung: Messer) angegriffen und schwerverletzt wurde. Daraufhin kam es zur Schussabgabe aus der Dienstwaffe, infolgedessen der Angreifer verstarb. Doch was war genau passiert?

Gegen 17:00 Uhr erhielt das Polizeihauptrevier Anklam eine Mitteilung der Polizei aus Sachsen-Anhalt, wonach sich eine Hinweisgeberin Sorgen um ihren Bekannten machen würde. Er befände sich in einem psychischen Ausnahmezustand und wäre nunmehr nicht mehr telefonisch zu erreichen. Die drei eingesetzten Beamten der Polizeistation Jarmen erhielten den Auftrag, den Sachverhalte zu prüfen und vor Ort zu fahren. Für die Beamten ein Routineeinsatz, wie er häufig vor kommt. Da niemand die Wohnungstür öffnete, wurde die Wohnungsinhaberin über den Sachverhalt informiert. Sie kam kurze Zeit später vor Ort und öffnete die Tür, so dass der spätere Angreifer augenscheinlich wohlbehalten in der Wohnung angetroffen werden konnte.

Warum der 32 Jahre alte Mann plötzlich zum Schwert griff und einen Polizeibeamten attackierte, ist bislang unklar und Gegenstand der aktuell laufenden Ermittlungen. Klar ist jedoch, dass der Polizeibeamte durch den Mann schwer am Arm verletzte wurde und dieser sich mit einem Schuss aus seiner Dienstwaffe zur Wehr setzte. „Gegenwärtig gehen wir davon aus, dass der Polizeibeamte in Notwehr gehandelt hat. Es liegen keine Verdachtsmomente gegen den Beamten vor.“, so Oberstaatsanwalt Martin Cloppenburg von der Staatsanwaltschaft Stralsund.

Die beiden schwerverletzten Personen wurden sofort medizinisch erstversorgt. Der Polizeibeamte wurde in eine nahliegende Klinik gebracht und noch am Abend notoperiert. Der schwerverletzte Angreifer wurde noch vor Ort reanimiert. Er erlag jedoch seiner Verletzung. Die Kriminalpolizeiinspektion Neubrandenburg hat zwischenzeitlich die Ermittlungen übernommen.

Polizeieinsatz in Jarmen, Tatverdächtiger stirbt nach Schusswaffengebrauch

Jarmen (ots). In den heutigen Abendstunden, gegen 17:50 Uhr, kam in Jarmen zu einem Polizeieinsatz bei dem ein Polizeibeamter mit einem Messer angegriffen und schwerverletzt wurde. Daraufhin kam es zur Schussabgabe aus der Dienstwaffe, um den 32-jährigen deutschen Tatverdächtigen angriffsunfähig zu machen. Infolge dessen verstarb der Angreifer an seinen Verletzungen. Der schwerverletzte Polizeibeamte wird gegenwärtig in einem Krankenhaus behandelt. Die Kriminalpolizeiinspektion Anklam hat die Ermittlungen übernommen.

Großeinsatz aufgrund einer Vermisstensuche

Bad Sülze (ots). Am Montag, dem 26.12.2022 meldete sich gegen 22:00 Uhr ein 23-jähriger Hinweisgeber bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten und meldete einen nahen Verwandten als vermisst. Der seit 17:00 Uhr als vermisst geltende 63-jährige infantile Mann befand sich nach ersten Erkenntnissen auf dem wenige hundert Meter langen Heimweg in Bad Sülze und kam dort nicht an. So wurde umgehend ein Großaufgebot an Rettungs- und Einsatzkräften zum Einsatz gebracht. Neben mehreren Polizeibeamten unterstützten die Feuerwehren der umliegenden Gemeinden aus Bad Sülze, Ribnitz-Damgarten und Grimmen die Suche. Weiterhin wurden ein Fährtenspürhund der Polizei sowie der Polizeihubschrauber angefordert. Eine Drohne mit Wärmebildkamera wurde über die Feuerwehr ebenfalls eingesetzt.

Durch eingehende Hinweise ergab sich der Verdacht, dass sich der Vermisste in der Nähe der Recknitz aufhalten könnte, was zu einer großflächigen Suche an dem Gewässer führte. Gegen 1:30 Uhr konnte der Vermisste nur noch leblos im Wasser gefunden und durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr geborgen werden. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zum Einsatz und leitete ein Todesermittlungsverfahren ein. Die genauen Umstände des Todes sind Gegenstand der Ermittlungen.

Brand eines Einfamilienhauses in Niepars – 67-jährige Bewohnerin vermisst

Niepars (ots). Am 11.10.2022 veröffentliche das Polizeipräsidium Neubrandenburg eine Pressemitteilung zum Brand eines Einfamilienhauses in Niepars. Ergänzend dazu kann nach jetzigem Stand der Ermittlungen mitgeteilt werden, dass bei den Löscharbeiten durch die Feuerwehr mutmaßliche menschliche Überreste am Brandort gefunden wurden. Aufgrund der Verbrennungen konnte bislang noch keine zweifelsfreie Identifizierung erfolgen. Ob es sich dabei um die 67-jährige Bewohnerin handelt, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht festgestellt werden. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die ersten Ermittlungen aufgenommen und beginnt mit der Spurensuche und -sicherung sobald die einsturzgefährdete Brandruine betreten werden kann. Wie es zu dem Brand kam ist ebenfalls Gegenstand weiterer Ermittlungen. Es wird am heutigen Tage ebenfalls ein durch die Staatsanwaltschaft Stralsund angeordneter Brandursachenermittler zum Einsatz kommen. Die aktuelle Schadenhöhe wird auf mindestens 100.000 Euro geschätzt.

Nachmeldung zum Verkehrsunfall in Stralsund: Radfahrer verstorben

Stralsund (ots). Wie bereits am Mittwoch, dem 24.08.2022 durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtet wurde, ereignete sich gegen 15:50 Uhr in der Richtenberger Chaussee in Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem ein 60-jähriger Mann lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Er war mit einem Fahrrad gegen eine Straßenlaterne geprallt. Leider ist der Mann am 31.08.2022 im Krankenhaus verstorben. Damit sind in diesem Jahr bereits 13 Menschen im Landkreis Vorpommern-Rügen tödlich verunglückt.

Leblose Person aus der Ostsee in Göhren geborgen

Göhren (ots). Am 30.08.2022 gegen 20.00 Uhr meldete eine 59-jährige Frau aus Niedersachsen ihren Ehemann bei der Polizei als vermisst. Laut derzeitigem Kenntnisstand ging der 60-Jährige etwa eine Stunde zuvor zum Strand, um in der Ostsee zu baden. Die Frau suchte später nach ihrem Mann und fand am Strand lediglich seine persönlichen Sachen. Polizei, Feuerwehr, Seenotretter und Rettungsdienst begannen noch am selben Abend mit der Suche nach dem Vermissten. Die groß angelegte Suchaktion mit Hubschrauber, Schiffen und Suchkräften an Land blieb jedoch zunächst erfolglos.

Am 31.08.2022 setzten Polizei, Feuerwehr, Seenotretter und Rettungsdienst die Suche nach dem 60-Jährigen fort. Gegen 9:45 Uhr stellte ein Hubschrauber im Wasser zwischen Baabe und Göhren eine Person fest. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten den leblosen Mann, für den jede Hilfe zu spät kam, ans Ufer bringen. Dort stellte ein Notarzt den Tod des Mannes fest. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen zur bislang unbekannten Todesursache. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen aktuell nicht vor.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) setzte neben einem Seenotrettungskreuzer auch einen Such- und Rettungshubschrauber der Marineflieger, ein Ölüberwachungsflugzeug der Marine sowie weitere Rettungshubschrauber, Offshore-Versorgungs- und Hilfsschiffe, Boote des Zolls und des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes und im Küstenbereich kleine Feuerwehrboote ein. Zudem wurde ein Mayday Relay an alle in der Nähe befindlichen Schiffe mit der Bitte, Ausschau nach einem Menschen im Wasser zu halten, gesendet.

Nachmeldung zum Verkehrsunfall auf Hiddensee: Radfahrerin verstorben

Insel Hiddensee (ots). Wie bereits am Dienstag, dem 23.08.2022 durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtet wurde, ereignete sich gegen 17:40 Uhr auf der Insel Hiddensee ein Verkehrsunfall, bei dem eine 68-jährige Frau lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Sie war mit einem E-Bike gestürzt. Leider ist die Frau in der Nacht vom 23.08.2022 zum 24.08.2022 im Krankenhaus verstorben. Damit sind in diesem Jahr bereits zwölf Menschen bei elf Verkehrsunfällen im Landkreis Vorpommern-Rügen tödlich verunglückt. Zum Vergleich: Im gleichen Vorjahreszeitraum verstarben neun Verkehrsteilnehmer bei neun Verkehrsunfällen.

Motorradfahrer verunglückt auf der Bundesstraße 105 tödlich

Grimmen (ots). Am 24.08.2022 verstarb ein Motorradfahrer nach einem Zusammenprall mit einem PKW auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Greifswald. Gegen 11:45 Uhr befuhr der 45-jährige Kradfahrer die Bundesstraße in Fahrtrichtung Greifswald. Laut derzeitigem Kenntnisstand überholte er mehrere Autos. Ein 77-Jähriger wollte mit seinem PKW Mercedes-Benz auf Höhe des Abzweiges Dömitzow nach links auf die alte B 96 abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen Krad und PKW. Der 45-jährige Kradfahrer aus Demmin stürzte und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der PKW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Mann aus Dresden musste nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort nicht stationär aufgenommen werden. Seine 73-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Sachverständiger der Dekra zum Einsatz gebracht. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Krades und des PKW. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf etwa 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden.