Motorradfahrer aus Stralsund verunglückt auf L192 zwischen Richtenberg und Müggenhall tödlich

Richtenberg (ots). Am heutigen Dienstagmorgen (23. Juli 2024) verstarb ein Motorradfahrer auf der Landesstraße 192. Der 34-jährige Motorradfahrer aus Stralsund befuhr mit seiner Kawasaki die Landesstraße 192 aus Richtenberg kommend in Richtung Müggenhall. Er kollidierte offenbar erst mit einem Reh, kam dann von der Fahrbahn nach rechts ab, stieß mit einem Baum zusammen und kam auf einem angrenzenden Feld zum Liegen. Nach erfolgloser Reanimation wurde durch den Notarzt vor Ort der Tod des 34-Jährigen festgestellt.

Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Motorrades. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf etwa 33.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B105 bei Reinberg

Sundhagen (ots). Am 11.07.2024 kam es gegen 18:00 Uhr auf der B105 zu einem schweren Verkehrsunfall. Nach derzeitigen Erkenntnissen befuhr ein 69-jähriger Fahrzeugführer eines PKW Mitsubishi die B105 von Reinberg in Richtung Brandshagen. Kurz hinter der Ortslage Reinberg beabsichtigte er einen Transporter zu überholen, übersah dabei offensichtlich den sich im Gegenverkehr befindlichen PKW Fiat einer 56-jährigen Fahrzeugführerin. Es kam zum Frontalzusammenstoß der beiden Fahrzeuge. Bei dem Zusammenstoß wurde der 69-jährige Fahrzeugführer zunächst schwerstverletzt und in das Uniklinikum nach Greifswald verbracht. Hier verstarb er jedoch in der weiteren Folge an seinen schweren Verletzungen. Die 56-jährige Fahrzeugführerin wurde bei dem Unfall schwer, jedoch nicht lebensbedrohlich verletzt und ebenfalls durch den Rettungsdienst in das Klinikum nach Greifswald verbracht. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden in Höhe von ca. 30.000 Euro. Beide Fahrzeuge wurden durch ein beauftragtes Abschleppunternehmen geborgen. Zur Klärung der Unfallursache kam auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Mitarbeiter der Dekra zum Einsatz. Am Unfallort kamen neben den Einsatzkräften des Polizeireviers Grimmen auch zwei Rettungswagen, ein Notarztwagen, der Rettungshubschrauber und die Freiwillige Feuerwehr Sundhagen mit 7 Einsatzfahrzeugen und 30 Kameraden zum Einsatz. Für den Zeitraum von ca. 3 Stunden kam es zur Vollsperrung der B 105.

Wanderer findet leblosen möglicherweise verunfallten Motorradfahrer

Barth (ots). Am Montag, dem 09.07.2024 gegen 11:30 Uhr wurde die Polizei in Barth zu einem möglichen Verkehrsunfall gerufen. Demnach traf ein 57-Jähriger beim Wandern auf dem Borgwall in Richtung Fuchsberg auf eine scheinbar leblose Person nebst Motorrad und alarmierte die Einsatzkräfte. Ein umgehend eintreffender Notarzt konnte nur noch den Tod des 76-jährigen aus der Region stammenden Mannes feststellen.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand könnte der 76-Jährige fahrend aus Richtung Fuchsberg kommend in Richtung Hafen verunfallt sein aber auch eine medizinische Ursache kann nicht ausgeschlossen werden. Die Polizei wurde dahingehend durch den Kriminaldauerdienst Stralsund unterstützt – ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Zeugen, die Angaben zum Geschehenen machen können oder möglicherweise das schwarze Motorrad der Marke „Brixton Cromwell“ 125er am Montagmorgen in dem Bereich Fuchsberg und anliegend festgestellt haben, werden gebeten sich an die Polizei in Barth unter 038231 6720, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder andere Polizeidienststelle zu wenden.

75-jähriger Taucher am Strand von Nonnevitz tot geborgen

Nonnevitz (ots). Am Dienstag, dem 25.06.2024 um 14:44 Uhr wurde der Polizei über den Notruf der Fund einer männlichen Leiche am Strand von Nonnevitz gemeldet. Bei dem männlichen Leichnam handelt es sich um einen 76-jährigen Mann aus Bernburg in Sachsen-Anhalt. Er war ein Mitglied einer Tauchergruppe, der nach einem Tauchgang vermisst wurde. Nach den ersten vor Ort geführten Ermittlungen liegen keine Hinweise auf die Einwirkungen Dritter vor. Die Kriminaldauerdienst Stralsund unterstützte die eingesetzten Beamten. Ein Todesermittlungsverfahren wurde eingeleitet.

Badeunfall am Strand von Prerow

Prerow (ots). Am Strand von Prerow auf dem Darß wurde heute gegen 09:00 Uhr ein leblos im Wasser der Ostsee treibender Mann aufgefunden. Der alarmierte Notarzt konnte nach Reanimationsversuchen nur noch den Tod des 42-jährigen Mannes aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen festststellen. Da die Todesursache unklar ist, leitete der Kriminaldauerdienst Stralsund vor Ort ein Todesermittlungsverfahren ein. Anzeichen von Gewalt- oder Fremdeinwirkung gibt es nicht.

Löschung Vermisstenfahndung nach 26-jähriger Frau aus Stralsund

Stralsund (ots). Seit dem 14.03.2024 suchte die Polizeiinspektion Stralsund nach einer 26-jährigen Frau aus Stralsund, welche zuletzt am Mittwochnachmittag, dem 13.03.2024, in Andershof gesehen wurde. Die Frau konnte in den heutigen Mittagsstunden, dem 18.03.2024, leider nur noch tot im Strandbereich von Drigge/Insel Rügen aufgefunden werden. Wie in solchen Fällen üblich wurde durch den Kriminaldauerdienst Stralsund ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet. Hinweise auf eine Straftat liegen gegenwärtig jedoch nicht vor.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 105

Kummerow (ots). Am Dienstag, dem 06.02.2024 gegen 13:15 Uhr wurde die Polizei über einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 105 zwischen Karnin und Kummerow informiert. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge kam ein Pkw Seat aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem Pkw Hyundai zusammen. In dem Seat wurde offenbar ein 64-jähriger Fahrer schwer und ein 23-jähriger Beifahrer lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des Hyundai, ein Ehepaar (beide 68 Jahre alt, aus dem Gemeindebereich Barth stammend), verstarben noch am Unfallort. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Beamten durch einen Sachverständigen der Dekra bei der Verkehrsunfallaufnahme unterstützt. Der Gesamtschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt, die Straße war für etwa vier Stunden vollgesperrt.

PKW kommt alleinbeteiligt von Straße ab – 22-jähriger Fahrzeugführer verstirbt

Bergen auf Rügen (ots). Am 02.02.2024 gegen 22:25 Uhr ereignete sich auf der Insel Rügen ca. 300 Meter hinter dem Ortsausgang Bergen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen befuhr ein 22-jähriger Fahrzeugführer die Saßnitzer Chaussee aus Bergen kommend in Richtung der B96. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der PKW BMW auf gerader Fahrbahn nach rechts ab und kollidierte dort mit einem Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer samt Fahrersitz aus dem PKW geschleudert und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Nach erster ambulanter medizinischer Versorgung am Unfallort wurde der 22-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag der Fahrzeugführer später an seinen schweren Verletzungen. An dem PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf ca. 9.000 Euro geschätzt wird. Der Unfallfahrer war wohnhaft gewesen auf der Insel Rügen. Ermittlungen zur Unfallursache und Zeugenbefragungen ergaben keine Hinweise für ein Fremdverschulden. Die Kameraden der Feuerwehr aus Bergen kamen an der Unfallstelle zum Einsatz. Im Zuge der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Saßnitzer Chaussee zeitweilig voll gesperrt werden.

34 Jahre alter Mann stirbt bei Verkehrsunfall auf der Insel Rügen

Samtens (ots). Nach bisherigen Erkenntnissen kam am 21.01.2024 gegen 07:50 Uhr ein 34-jähriger Mann mit seinem PKW Mercedes AMG auf der L 30 zwischen Samtens und Berglase nach links von der Fahrbahn ab und kollidierte dort vermutlich mit hoher Geschwindigkeit frontal mit einem Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer, der sich allein im PKW befand, getötet und das Fahrzeug völlig zertrümmert. Hier entstand Sachschaden von ca. 50.000 EUR. Die Ermittlungen wie es zu diesem Unfall kam übernimmt nun die Kriminalpolizei in Bergen auf Rügen.

Nachmeldung – zum Ermittlungsverfahren wegen Totschlags zum Nachteil einer 18-Jährigen in Pasewalk

Pasewalk (ots). Mit Pressemitteilung vom 08.12.2023 informierten das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg über das Tötungsdelikt zum Nachteil einer 18-Jährigen in einer Gartenanlage in der Stettiner Chaussee in Pasewalk. Gegen die beiden festgenommenen 19- und 20-jährigen Beschuldigten wurde soeben durch den zuständigen Richter des Amtsgerichtes Pasewalk Untersuchungshaft angeordnet. Er folgte damit dem Haftantrag der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg. Die beiden Beschuldigten werden in die JVA Neustrelitz überstellt.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg und des Polizeipräsidiums Neubrandenburg zum Ermittlungsverfahren wegen Totschlags zum Nachteil einer 18-Jährigen in Pasewalk

Pasewalk (ots). Eine seit den Abendstunden des 06.12.2023 als vermisst gemeldete 18-Jährige ist am Abend des Folgetages, dem 07.12.2023, im Rahmen der Suchmaßnahmen unter Einsatz von Such- und Rettungshunden in einer Gartenanlage in Pasewalk tot aufgefunden worden. Der Leichnam wies Verletzungen am Oberkörper auf, die auf eine massive und stumpfe Gewalteinwirkung schließen lassen.

Die wegen Totschlags eingeleiteten Ermittlungen richten sich gegen einen 20-jährigen männlichen Beschuldigten und gegen eine 19-jährige weibliche Beschuldigte. Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg bereitet gegenwärtig den Antrag auf Erlass von Haftbefehlen gegen die Beschuldigten vor. Weitere Angaben zu einzelnen Ermittlungsergebnissen sind angesichts des Alters der Tatbeteiligten, bei denen es sich ausnahmslos um Heranwachsende handelt, als auch im Hinblick auf die gerade aufgenommenen Ermittlungen aus ermittlungstaktischen Gründen nicht möglich.

Fortschreibung Pasewalk: Vermisste 18-Jährige leblos

Pasewalk (ots). Wie bereits berichtet, wurde gestern Abend gegen 19.30 Uhr ein am 06.12.2023 vermisst gemeldetes 18-jähriges Mädchen tot in einer Gartenanlage in Pasewalk aufgefunden. Aufgrund der äußeren Verletzungen besteht der Verdacht eines Tötungsdelikts. Ein Suchhund der Rettungshundestaffel des DRK Ostvorpommern Greifswald spürte die tote Frau auf.

Unter Einbindung der Gerichtsmedizin sicherten gestern und heute Spezialisten des Kriminaldauerdienstes und der Kriminalpolizeiinspektion Anklam Spuren am Tatort. Zudem wurde eine mehrköpfige Ermittlungsgruppe eingerichtet. Die Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat und zum Tatmotiv dauern währenddessen noch an. Am heutigen Tag erfolgte auch die Sektion des Leichnams. Ein abschließendes Obduktionsergebnis liegt derzeit jedoch noch nicht vor.

Vermisste 18- Jährige leblos aufgefunden

Pasewalk (ots). Das seit gestern Abend vermisste 18-jährige Mädchen aus Pasewalk ist gegen 19:30 Uhr von Revierbeamten im Rahmen der Suche tot aufgefunden worden. Die Leiche befand sich in einer Gartenanlage im Bereich Stettiner Chausse. Im Moment geht die Polizei von einem mutmaßlichen Gewaltdelikt aus, ermittelt aber weiter in alle Richtungen. Die Ermittlungen am Tatort sowie die Spurensicherung erfolgen aktuell durch den Kriminaldauerdienst und die Kripo Anklam. Weitere Details können aufgrund der laufenden und gerade erst begonnenen Ermittlungen noch nicht genannt werden.

Wer sachdienliche Hinweise zum Verbleib des Opfers in den vergangenen 24 Stunden geben kann oder im Bereich der oben genannten Gartenlaube auffällige Personen oder Fahrzeuge gesehen hat, meldet sich bitte bei der Polizei unter 0395 55822224 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle.

50.000 Euro für entscheidenden Hinweis im Fall Müsebeck

Lubmin/Stralsund (ots). Vor gut zwei Monaten haben Ermittler der Kriminalpolizeiinspektion Anklam den Mord an Ramona Müsebeck von 1986 wieder an die Öffentlichkeit gebracht. Auch bei Aktenzeichen XY wurde am 13.9. ausführlich über den cold case berichtet. Kurz danach gingen mehr als 50 Hinweise aus der Bevölkerung ein. Der entscheidende war allerdings noch nicht dabei.

Die Kripo-Beamten geben aber nicht auf und ermitteln weiter intensiv. Ab dieser Woche werden Zeugen von damals aber auch neue Hinweisgeber (erneut) befragt. Spuren von damals werden noch einmal geprüft. Im September hatte die Staatsanwaltschaft Stralsund bis zu 2.500 Euro für einen entscheidenden Hinweis bereitgestellt. Das gilt auch weiterhin. Nun gibt es eine Privatperson, die öffentlich anonym bleiben möchte, die bereit ist, 50.000 Euro für einen Hinweis zu bezahlen, der zur Identifikation des bisher unbekannten Täters führt. Insgesamt heißt das also: Wer doch noch reden möchte und einen wirklich entscheidenden Hinweis hat, erhält dafür insgesamt 52.500 Euro.

Festnahme nach Tötung in Cölpiner Straße

Neubrandenburg (ots). Im Zusammenhang mit dem gewaltsamen Tod eines 21-Jährigen in Neubrandenburg in der Cölpiner Straße am 06.10.2023 haben Ermittler soeben einen 19-jährigen Mann als Tatverdächtigen festgenommen. Der Haftbefehl war zuvor von der Staatsanwaltschaft Neubrandenburg beantragt und vom Amtsgericht Neubrandenburg erlassen worden. Daher wird ihm der Haftbefehl nur noch verkündet, bevor er in Haft geht. Der Verdächtige ließ sich widerstandslos festnehmen. Die Kripobeamten hatten ihn bereits seit längerer Zeit im Fokus. Zeitaufwendige Ermittlungen konnten den Verdacht gegen ihn letztlich erhärten. Polizei und Staatsanwaltschaft werfen ihm Totschlag vor. Ermittlungen zum konkreten Motiv dauern weiter an.

Eine tote Person bei Wohnungsbrand in Franzburg gefunden

Franzburg (ots). Am 08.11.2023 gegen 16:30 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr über den Brand in einer Wohnung in der Straße „Platz des Friedens“ in 18461 Franzburg informiert. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte von Polizei und Feuerwehr brannte es in einer Wohnung im dritten Obergeschoss eines Mehrfamilienhauses. Umgehend begannen die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren aus Grimmen, Franzburg, Richtenberg, Vorland, Abtshagen, Gremersdorf, Wolfshagen und Süderholz mit den Löscharbeiten. Insgesamt waren 107 Kameraden im Einsatz. Nach Abschluss der Löscharbeiten wurde in der Wohnung eine unbekannte leblose Person festgestellt. Zur Identifizierung des Leichnams und zur Ermittlung der bisher unbekannten Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Unterstützt werden die Ermittler dabei von einem Brandursachenermittler und einem Mitarbeiter der Rechtsmedizin. Diese haben ebenfalls vor Ort ihre Arbeit aufgenommen. Die Ermittlungen dauern an.

Zwei Bewohner der Nachbarwohnung (91-jähriger Deutscher und 88-jährige Deutsche) erlitten einen Schock. Sie wurden zur Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Mehrere Bewohner des Hauses mussten vorübergehend evakuiert werden, konnten aber wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Der bei dem Feuer entstandene Sachschaden beläuft sich auf ca. 30.000 Euro.

Festnahme im Fall Pragsdorf nach Tod eines 6-Jährigen Jungen

Neubrandenburg (ots). Nach dem gewaltsamen Tod eines sechsjährigen Jungen am 14.09.2023 in Pragsdorf wurde heute Vormittag ein vierzehnjähriger Jugendlicher wegen eines dringenden Tatverdachts vorläufig festgenommen. Er war im Zuge der Ermittlungen dadurch aufgefallen, dass er die letzte Person war, welche den sechsjährigen Jungen lebend gesehen hatte. Zudem verstrickte er sich in widersprüchliche Aussagen. Eine zeitnah durchgeführte Durchsuchung der Wohnung, in der der Jugendliche wohnt, hatte jedoch nicht dazu geführt, dass zu diesem Zeitpunkt der Verdacht gegen ihn erhärtet werden konnte.

Nunmehr hat die Analyse des in Tatortnähe aufgefundenen Messers ergeben, dass es sich bei diesem um das Tatmittel handelt. An der Klinge und dem Griff des Messers konnten neben Blutanhaftungen und Faserspuren des Opfers auch DNA-Spuren festgestellt werden, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit dem Jugendlichen zugeordnet werden können.

Die Staatsanwaltschaft Neubrandenburg hat aus diesen Gründen beim Amtsgericht Neubrandenburg den Erlass eines Haftbefehls wegen des Verdachts des Totschlags beantragt. Dieser wurde durch den zuständigen Haftrichter am 26.09.2023 erlassen. Der vierzehnjährige Deutsche ist daraufhin heute Vormittag festgenommen worden und soll nunmehr dem Haftrichter vorgeführt werden. Zu einem möglichen Tatmotiv liegen derzeit noch keine Erkenntnisse vor. Die Ermittlungen dauern an. Mit Rücksicht auf das jugendliche Alter des Beschuldigten können nähere Auskünfte zu seiner Person nicht erteilt werden.

Spurenauswertung dauert an

Pragsdorf (ots). Im Fall des getöteten sechsjährigen Jungen aus Pragsdorf dauert die Auswertung der Spuren vom Messer, von der Kleidung des Jungen sowie DNA auch noch über das Wochenende an, da unter anderem gewisse biologische Prozesse, die für die Auswertung notwendig sind, wie bereits berichtet nicht manuell beschleunigt werden können.

Die Kripo-Beamten werden morgen und übermorgen weiter intensiv die Ergebnisse der umfangreichen Befragungs-Aktion in Pragsdorf vom Mittwoch auswerten und Hinweise für weitere Ermittlungsansätze nutzen. Sofern sich neue Erkenntnisse ergeben, wird die Polizei diese in einer neuen Pressemitteilung veröffentlichen.

Befragungen erfolgreich – Spurenauswertung dauert an

Pragsdorf (ots). Die Ermittler der Kripo Neubrandenburg haben bei den Befragungen in Pragsdorf heute mehr als die Hälfte der Einwohner persönlich angetroffen und befragen können. Die Pragsdorfer haben offen und auskunftsfreudig auf die Polizei reagiert. Wer nicht angetroffen werden konnte, hat ein Anschreiben der Polizei in den Briefkasten mit Bitte um Kontaktaufnahme bekommen. Auf dieses Schreiben haben bereits mehrere Bewohner reagiert.

Sollte die im Schreiben angegebene Telefonnummer besetzt sein, dann können Bewohner auch eine Mail schicken an die aufgeführte Adresse und ihre Kontaktdaten für einen Rückruf der Ermittler hinterlassen.

Die Ermittler sind zufrieden mit dem heutigen Einsatz und bedanken sich bei den Bewohnern für die Kooperation. Es gibt nun einige neue Ermittlungsansätze, die in den nächsten Tagen von den Ermittlern geprüft werden müssen.

Die Auswertungen der Spuren vom gefundenen Messer und von Kleidung und weiteren Spuren am getöteten Jungen dauern indes an. Einerseits gibt es biologische Prozesse, die Zeit in Anspruch nehmen und nicht beschleunigt werden können. Anderseits haben die Untersuchungsergebnisse eine gewisse Arbeitszeit. Anschließend müssen die Ergebnisse der Geräte von Sachverständigen abgeglichen und ausgewertet werden. Dieser gesamte Prozess wird voraussichtlich noch weitere Tage laufen.

Nach Tötungsdelikt in Pragsdorf – Ermittler heute zu erneuten Befragungen im Dorf unterwegs

Pragsdorf (ots). Nach dem gewaltsamen Tod des sechsjährigen Jungen in Pragsdorf sind die Ermittler der Kripo Neubrandenburg heute erneut in dem Dorf bei Neubrandenburg unterwegs. Die Kripo-Beamten werden gezielt bei den Bewohnern klingeln und sie erneut befragen. Einerseits kann es sein, dass jemand bei der ersten Befragung etwas vergessen hat, zu erwähnen oder es zu dem Zeitpunkt einfach nicht relevant fand. Andererseits gibt es durch die intensive Arbeit der vergangenen Tage neue Ermittlungsansätze, die mit weiteren Fragen überprüft oder verifiziert werden sollen. Details dazu können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht genannt werden.

Die Ermittler nehmen jeden Ansatz ernst und gehen allem nach. Jede noch so kleine Beobachtung kann weiterhin der Polizei mitgeteilt werden. Ermittelt wird weiterhin in alle Richtungen, ausgeschlossen wird kein Ermittlungsansatz.

Bewohner, die heute während der Maßnahmen nicht zu Hause sind, bekommen ein Schreiben in den Briefkasten mit Kontaktdaten der Polizei, um eine Kontaktaufnahme zu ermöglichen. Im Sinne der Ermittlungen und im Interesse jedes Einzelnen bitten wir um eine zeitnahe Kontaktaufnahme. Darüber hinaus können weiterhin Hinweise jederzeit der Polizei – auch anonym – unter 0395/55822224 mitgeteilt werden.