Born (Vorpommern-Rügen). Am gestrigen späten Nachmittag führten Einsatzkräfte des Polizeireviers in Barth in der Zeit von 17 Uhr bis 20 Uhr Geschwindigkeitsmessungen auf der Bäderstraße (L 21) in Born durch. Insgesamt wurden 250 Fahrzeuge gemessen. Hiervon überschritten 38 die zulässige Höchstgeschwindigkeit. 10 Verkehrsteilnehmer fuhren mehr als 21 km/h zu schnell. Sowohl ein Mitsubishi-Fahrer (37) aus Märkisch-Oderland, als auch ein Ford-Fahrer (55) aus Bad Homburg fuhren innerhalb der Ortschaft 34 km/h zu schnell.
Kategorie: Polizei
Landespolizei M-V beteiligt sich an MV-Tag in Stralsund
Stralsund. Am Mecklenburg-Vorpommern-Tag 2012 in Stralsund vom 30. Juni bis zum 1. Juli präsentiert sich auch die Landespolizei M-V. Der Standort befindet sich in der Straße „Am Fährkanal“ in Stralsund. Interessierte können sich hier bei Mitarbeitern der Einstellungsstelle über den Beruf des Polizisten und geltende Einstellungsvoraussetzungen informieren. Des Weiteren ist die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle mit einem Stand vertreten. Die Landespolizei wird zudem mit einem Team zur Fahrradcodierung vor Ort sein. Hier können sich Eigentümer eines Fahrrades selbiges sowohl am 30. Juni als auch am 1. Juli in der Zeit von 10 bis 18 Uhr codieren lassen. Interessierte werden gebeten ein gültiges Ausweisdokument mitzubringen. Minderjährige benötigen für die Codierung ihres Fahrrades eine Einverständniserklärung der Eltern. Darüber hinaus werden verschiedene Fahrzeuge der Landespolizei vorgestellt. Unter anderem wird ein geländegängiges Motorrad, sowie ein Sicherungswagen der Autobahnpolizei präsentiert. Die Wasserschutzpolizei wird ebenfalls mit einem Informationsstand vor Ort sein. Hier können sich Interessierte mit den Mitarbeitern über maritime Themen austauschen. as LKA M-V ist mit einem Stand im Bereich der Landesregierung zu finden. Sachkundige Mitarbeiter simulieren hier einen Hacker-Angriff. Als Sympathiefigur für die jüngeren Besucher wird am 1. Juli die Polizeimöwe Klara vor Ort sein.
Pressemitteilung zum Fußball-Event auf der Insel Usedom

Die Landespolizeiinspektion Anklam und die Bundespolizeiinspektion Pasewalk haben am 8. Juni 2012 gemeinsam mit den Veranstaltern und dem Sicherheits- und Rettungsdienst ihren Einsatz zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung in den Zuständigkeitsbereichen beider Behörden aufgenommen. Die Landespolizei bringt 150 Polizeibeamte zum Einsatz. Unterstützung kommt hier von Kräften aus dem Landesbereitschaftspolizeiamt M-V und dem Landeswasserschutzpolizeiamt M-V zum Einsatz. Die Bundespolizeiinspektion Pasewalk ist ebenfalls mit zusätzlichen Einsatzkräften gut aufgestellt. Während die Landespolizei insbesondere ihre Schwerpunkte in den Verkehrslenkungsmaßnahmen und Präsenzstreifen sieht, wird die Bundespolizei ihren Augenmerk auf die Gewährleistung der Sicherheit der Benutzer der Usedomer Bäderbahn und auf die Grenzüberwachung richten. Gemeinsame Streifen von deutscher und polnischer Polizei werden in den drei kommenden Wochen wie Streifen von Bundespolizei und dem polnischen Grenzschutz die Regel sein. So hat die mobile Wache mit Polizisten von Landes- und Bundespolizei sowie der polnischen Partner vom Grenzschutz und der Stadtpolizei Swinoujscie ihre Arbeit aufgenommen.
HDD-Player bei der Polizei abgegeben
Barth (Vorpommern-Rügen). Bereits im März wurde bei der Kriminalpolizei in Barth ein HDD-Player abgegeben. Der Player befand sich in einem Stoffbeutel des Discounters „Plus“. Auf dem Gerät wurde ein Zettel mit der Aufschrift „Kripo Barth, Tatort Zingst“ angebracht. Jegliche Bemühungen der Barther Kriminalisten den Player einem genauen Tatort zuzuordnen und somit seinem rechtmäßigen Besitzer zu übergeben, verliefen bislang ohne Erfolg. Auf diesem Weg wird der Eigentümer des Gerätes gebeten sich bei der Polizei unter Telefonnummer 038231/6720 zu melden. Bei dem Gerät handelt es sich um einen HDD-Player (kein Blu-ray Player) der Marke Samsung, welcher leichte Beschädigungen aufweist. Der Eigentümer wird gebeten, einen Eigentumsnachweis vorzulegen, da das Gerät sonst nicht übergeben werden kann. Sollte sich der Eigentümer binnen der nächsten 14 Tage nicht melden. Wird die Kriminalpolizei das Gerät an das zuständige Fundbüro weiterreichen.
Geschwindigkeitskontrolle in Born
Born (Vorpommern-Rügen). Am Nachmittag des 2. Mai 2012 führte das Polizeirevier Barth Geschwindigkeitskontrollen in der Ortschaft Born durch. Regelmäßig prüfen hier die Beamten die Einhaltung der innerstädtischen Geschwindigkeit. In der Zeit zwischen 16 und 19 Uhr prüften sie diese bei 188 Fahrzeugen. Knapp ein Fünftel (33) der Fahrzeugführer hielt sich nicht an die vorgeschriebenen 50 km/h. Herausragend schnell fuhr ein 23-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen mit seinem Pkw VW. Um 37 km/h überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit. Ein 55-Jähriger aus Bad Segeberg folgte in der Liste mit einer Überschreitung um 36 km/h, ebenfalls mit einem Pkw VW unterwegs. Sie müssen sich nicht nur auf eine hohe Geldbuße, sondern auch auf ein Fahrverbot einstellen. Bemerkenswert häufig wurde der Wunsch geäußert, die Verwarnung am Feststellungsort bar zu begleichen.
Taube mit Klebeband gefesselt
Stralsund. Zu einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz kam es in den Abendstunden des 30.04.2012. Eine 31-jährige Stralsunderin bemerkte auf einer Grünfläche in der Nähe des Parkplatzes des Heinrich-Heine-Ring Nr. 41 in Stralsund eine Taube. Sie wunderte sich, dass diese nicht wegflog. Als sie dem Tier näher kam, stellte sie fest, dass dem lebenden Tier durchsichtiges Klebeband um den Körper gewickelt worden war. Dieses war so angebracht, dass die Taube die Flügel nicht mehr ausbreiten konnte. Die Anwohnerin informierte Polizei und Feuerwehr über den Sachverhalt. Durch Einsatzkräfte der Polizei wurde eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Die Taube wurde der Feuerwehr übergeben, welche sich um die Versorgung des Tieres kümmerte. Durch die Beamten konnte ein Ring am Fuß der Taube festgestellt werden. Die Nummer darauf lautet: 1007976 Belg 2010. Der Eigentümer des Tieres, sowie Zeugen der Tat werden gebeten sich bei der Polizei unter der Telefonnummer 03831/28900 zu melden.
Unfall auf Baustellengelände
Barth (Nordvorpommern-Rügen). Am Vormittag des 24.04.2012 kam es an der Einmündung Eschenweg/L21 in Barth (Tannenheim) zu einem Unfall auf dem dortigen Baustellengelände. Eine 86-jährige Bartherin betrat den Baustellenbereich und stürzte. Hierbei zog sie sich Brüche an beiden Unterarmen und Handgelenken zu. Die Rentnerin wurde zur Behandlung der Verletzungen durch einen Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht. Weshalb sie genau stürzte und warum sie den Baustellenbereich betrat wird derzeit noch ermittelt. In diesem Bereich der L 21 wird gegenwärtig die Straße erneuert. Aus diesem Grund ist ein Teil der Straße gesperrt. Hinweisschilder und Warnbarken weisen auf die Arbeiten hin.
In dubioser Mission unterwegs
Stralsund. Am gestrigen Nachmittag kurz nach 15 Uhr hielt sich ein Stralsunder Polizeibeamter privat auf dem Neuen Markt auf. Er bemerkte vor der Commerzbank zwei ca. 30-jährige Frauen südländischen Aussehens, welche Frauen ansprachen. Dabei präsentierten sie in der Hand gehaltene Unterlagen. Ein wenig misstrauisch näherte sich der Beamte und erkannte eine Art Spendenliste. Er gab sich als Polizeibeamter zu erkennen und bat um Aufklärung und Aushändigung der persönlichen Dokumente.
Anstatt die Dokumente auszuhändigen, gaben sie im gebrochenen Deutsch zu verstehen, dass sie ihn als Polizisten nicht akzeptieren und verließen eilig den Markt in Richtung Bahnhof. Der Beamte folgte und konnte die Damen an der Deutschen Bank stoppen. Glücklicherweise befand sich gerade ein weiterer Stralsunder Polizist – ebenfalls privat – in der Nähe.
Die Polizisten hielten die beiden (später als Rumäninnen identifizierten Frauen im Alter von 26 und 34 Jahren) bis zum Eintreffen einer Funkstreife fest. Während einer späteren Kontrolle der Spendensammlerinnen konnte die zuvor gesehene Spendenliste nicht mehr festgestellt werden.
Gegenwärtig warnt auch die Bielefelder Polizei vor rumänischen Bettel-/ Spendenbetrügern und Trickdieben. Dort wurde festgestellt, dass die Spendensammler nicht für gemeinnützige Organisationen sammeln, sondern diese illegalen Spendensammlung für eigene Zwecke durchführen, beziehungsweise damit ablenken, um Diebstähle zu begehen.
Sollte jemand durch eine derartige Spendensammelaktion geschädigt worden sein, möge er sich telefonisch unter 03831/2890600 oder persönlich im Stralsunder Polizeirevier melden.
Verkehrsunfallstatistik der Polizeiinspektion Stralsund 2011
Stralsund. Die Zahl der im Jahr 2011 registrierten Verkehrsunfälle markiert im Vergleich mit den Vorjahreszahlen den derzeit niedrigsten Stand. Eine Entwicklung entgegen der zwischenzeitlichen Tendenz eines von Jahr zu Jahr leichten Zuwachses, 2006 (8412 Verkehrsunfälle) bis 2010 (9032). Insgesamt ereigneten sich 2011 8377 Verkehrsunfälle, damit 655 weniger als im Vorjahr, ein Rückgang auf 92,8 % des Vorjahresniveaus.
Kontinuierlich rückläufig ist auch die Zahl durch Verkehrsunfälle verunglückter Personen. In den zurückliegenden Jahren schwankte der Rückgang jeweils zwischen 5-10%, im Jahresvergleich 2010 – 2011 sank die Zahl um 63 auf 1015 Verunglückte und liegt damit auf 94,2 % des Vorjahresniveaus. Im Detail sind das 42 Leichtverletzte und 23 Schwerverletzte weniger. Jedoch starben im Straßenverkehr im Jahr 2011 zwei Personen mehr, als noch ein Jahr zuvor. Die Fortsetzung, einer sich seit dem Jahr 2008 abzeichnende Entwicklung. Das Jahr 2008 kennzeichnet bislang den Tiefststand. In Schritten von fünf Jahren betrachtet starben 1993 100 Personen, 1998 44, 2003 39 und 2008 16. Die Statistik geglättet betrachtet, steigt die Zahl ab dem Jahr 2008 wieder leicht an, 2010 starben 17 Personen und 2011 19. Im Einzelnen verunglückten 2 Kradfahrer, 3 Fußgänger, 4 Radfahrer und 10 Pkw-Insassen tödlich.
Die Hauptunfallursachen für schwerere Verkehrsunfälle mit Verletzten oder höherem Sachschaden sind weiterhin alkoholisierte Fahrzeugführer, falsches Überholen und mit besonderem Augenmerk versehen, unangepasste oder überhöhte Geschwindigkeit. Die Häufigkeit der Unfallursache Geschwindigkeit entsprach 2011 der Häufigkeit der Ursachen Alkohol und Überholen zusammen. Sie dominiert auch als Unfallursache für Verkehrsunfälle mit tödlich verunglückten Personen. Knapp ¼ der tödlich Verunglückten fuhr demnach zu schnell. Dem gegenüber stehen die Maßnahmen der Polizeiinspektion Stralsund zur Erhöhung der Verkehrssicherheit und Bekämpfung der Hauptunfallursachen. Insgesamt 45558 Geschwindigkeitsverstöße wurden mittels Laser-, Video- und Lichtschrankenmessung registriert, 574 alkohol- und 102 betäubungsmittelbeeinflusste Fahrzeugführer festgestellt und 5055 Fahrzeuginsassen wegen Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes verwarnt. Gerade die Anzahl festgestellter Verstöße wegen Nichtanlegens des Sicherheitsgurtes verdeutlicht mit Blick auf die Zahl der im Straßenverkehr verunglückten Personen einen weiteren Schwerpunkt polizeilichen Handelns. „Das Anlegen des vorgeschrieben Sicherheitsgurtes kann auf einfache Weise zum Minimieren schwerer Unfallfolgen beitragen!“, so der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel, und mit einem weiteren Blick auf die Hauptunfallursache Nr. 1, der Geschwindigkeit: „Auch künftig wird es verstärkt mit den zur Verfügung stehenden technischen Mitteln Geschwindigkeitskontrollen im innerörtlichen oder geschwindigkeitsreduzierten Bereich geben.“
Krach auf der Nordmole
Stralsund. Am Samstagmittag kam es auf der Nordmole in Stralsund zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen einem Stralsunder Angler und einer Familie aus Bad Langensalza (Thüringen). Der Grund hierfür war, dass die Familie und ihre aus Stralsund stammenden Bekannten dem Angler zu laut waren. Deshalb forderte der angetrunkene 43-Jährige (2,41 Promille) die Familien auf, die Mole sofort zu verlassen. Für den Fall, dass sie der Aufforderung nicht nachkämen drohte er ihnen noch Schläge an. Da die Familien mit ihren Kindern dort waren, entschieden sie sich jeder weiteren Auseinandersetzung aus dem Weg zu gehen und die Mole zu verlassen. Jedoch war dies dem Angler anscheinend nicht genug, er folgte den Familien noch ein Stück und beschimpfte sie. Gegenüber den hinzu gerufenen Polizisten gab der Angler an, dass er sich durch den „Krach der Sachsen“ beim Angeln gestört fühlte.
Autoradio stört Nachtruhe in Dranske
Dranske (Nordvorpommern-Rügen). In der vergangenen Nacht wurde ein Dransker durch laute Musik um seinen Schlaf gebracht. Um 4:20 Uhr hielt er es dann endgültig nicht mehr aus und beschwerte sich bei der Polizei über den Lärm. Die örtliche Polizei konnte ein Autoradio in einem parkenden Skoda als Lärmquelle ausmachen und informierte den 54-jährigen Halter des Fahrzeuges. Dieser stellte das Radio sofort aus. Nicht nur, dass die laute Musik andere Personen am Schlafen hinderte, auch dem Halter des Skodas hätte am nächsten Morgen unter Umständen eine böse Überraschung bevorgestanden, wenn er sein Fahrzeug aufgrund der entladenen Batterie nicht mehr hätte starten können.
Sorge um ältere Nachbarin in Binz
Binz (Nordvorpommern-Rügen). Am gestrigen frühen Abend gegen 19 Uhr wurden Einsatzkräfte des Polizeireviers Sassnitz nach Binz gerufen. Eine 52-jährige Binzerin berichtete den Kollegen von ihrer 80-jährigen Nachbarin, aus deren Wohnung seit Mittwochabend laut Musik zu hören sei und die sie seit Dienstag nicht mehr gesehen habe. Am Dienstag wäre die 80-Jährige noch einkaufen gewesen. Auf Klopfen an der Tür und Klingeln reagiere sie nicht. Auch das die Einsatzkräfte klopften und klingelten änderte nichts, die Tür wurde nicht geöffnet. Mittlerweile in der Annahme, der älteren Frau könnte etwas zugestoßen sein oder sie befände sich in einer hilflosen Lage, wurde die Tür kurze Zeit später durch einen Schlüsseldienst geöffnet. Sofort nach Öffnen der Wohnungstür konnte in einem Zimmer brennendes Licht gesehen werden, eine Zimmertür war halb geöffnet. Die Einsatzkräfte betraten die Küche und stellten dort die 80-Jährige fest. Sie saß am Küchentisch, hörte laut Musik und reagierte erst nach mehrmaligem Ansprechen. Sie klärte schnell auf, sie sei stark verschnupft und höre deshalb sehr schlecht.
Schwede mit selbstgemalten Kennzeichen unterwegs
Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Für kurze Zeit sorgte am heutigen Morgen ein Schwede mit seinem Pkw Renault für Aufsehen. Ein Bürger sah gegen 7.30 Uhr das Fahrzeug, das mit selbstgemalten Kennzeichen versehen war. Auf dem Famila-Parkplatz wurde eine Bergener Polizeistreife fündig. Der Fahrzeugführer klärte schnell auf. Die Kennzeichen wurden ihm kürzlich in Schweden gestohlen und eine Anzeige hat er bereits erstattet. Die Weiterfahrt mit den selbstgemalten Kennzeichen wurde untersagt, aber auch Hilfe angeboten. Die Bergener Zulassungsstelle stellte vorübergehende Kurzzeitkennzeichen aus.
Vermeintlicher Diebstahl in Scharpitz
Scharpitz (Nordvorpommern-Rügen). Der Hinweises, dass möglicherweise mit einem Lkw mit Sattelauflieger (polnische Zulassung) Baumaschinen von der Baustelle der B 96n in Scharpitz entwendet werden, mobilisierte am gestrigen Abend gegen 22 Uhr die Bergener und Stralsunder Polizei. Das Fahrzeug war mit eingeschalteter Warnblinkanlage im Baustellenbereich beobachtet worden. Die Besatzungen zweier Einsatzfahrzeuge näherten sich der Baustelle aus unterschiedlichen Richtungen. Letztlich dokumentierten die Einsatzkräfte die Anlieferung von Baumaterial.
46-jähriger Kasseler sollte Klinken putzen
Grimmen (Nordvorpommern-Rügen). Am Dienstagmittag erhielt die Grimmener Polizei von einem Mitarbeiter des ortsansässigen Ford-Autohauses den Hinweis zu einer verängstigten, männlichen Person. Der 46-jährige Kasseler hatte zuvor die Strecke von der Dr.-Otto-Nuschke-Straße durch eine Gartenanlage hindurch bis in das Gewerbegebiet laufend zurückgelegt. In Grimmen Süd sollte er Klinken putzen, sich als Vertreter einer Energiefirma ausgeben und durch Verschleiern von Tatsachen Verträge abschließen. Der Kasseler war arbeitsuchend und hatte auf die Zeitungsannonce der Firma „Energy2Day“ reagiert. Prompt erhielt er ein Bahnticket zugeschickt. Am Montag reiste er dann mit der Bahn von Kassel nach Schwerin, wurde dort am Bahnhof in Empfang genommen und zusammen mit anderen zu einer Herberge in Dargun gefahren. Eine kurze Schulung klärte über die künftige Tätigkeit auf und auch darüber, dass ihr neuer Job nicht ganz legal sei. Mit einem roten VW T5 mit Münchener Zulassung wurden sie am Dienstag nach Grimmen gefahren und ihrem Schicksal überlassen. Der 46-Jährige hastete bis in das Gewerbegebiet, wo er sich etwas sicherer fühlte und sich anvertraute.
Bereits seit Januar 2010 registrierte die Polizei Mecklenburg-Vorpommerns 16 Anzeigen gegen den Energieversorger. Verschiedenartig wurden Verträge abgeschlossen, häufig beklagten Geschädigte, niemals einen Vertrag mit der Firma eingegangen zu sein, jedoch ein Schreiben erhalten zu haben, mit welchem sie als neuer Kunde begrüßt wurden. Bislang wurde nicht nur der Name des Energieversorgers „Energy2Day“ genutzt sondern auch „Sorglos Strom München“ und „XS Strom“.
Weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass andere angeworbene Arbeitssuchende für diese Firmen in Grimmen tätig waren, bittet die Polizei die Grimmener und Bürger aus dem Umfeld der Stadt, die kürzlich einen Stromliefervertrag an der Haustür abschlossen, diesen zu prüfen und im Fall des Betrugs das Polizeirevier Grimmen unter 038326/570 zu kontaktieren.
11-Jähriger sechs Stunden im Spaßbad
Stralsund. Am gestrigen Abend gegen 19.30 Uhr meldete sich eine Mitarbeiterin des HanseDom Stralsund telefonisch im Polizeirevier Stralsund. Ein 11-jähriger Junge sei bereits seit 14 Uhr ohne Eltern im Schwimmbad und möchte nach Hause. Eine Polizeistreife nahm den Jungen mit zur Dienststelle. Dort wurde vergeblich versucht die Eltern zu erreichen. Gegen 20 Uhr trafen diese im Spaßbad ein und wollten den Jungen abholen. Sie gaben an, mit ihrem Sohn einen Abholtermin um 20 Uhr abgesprochen zu haben. Nur konnte dieser sich nicht daran erinnern. Der Junge wurde an die seit einer Woche in der Hansestadt Stralsund wohnenden Eltern übergeben. Sie hatten dem Jungen eine Tageskarte gekauft um Behördengänge erledigen zu können. Über diesen Vorfall wird das Jugendamt in Kenntnis gesetzt.
Kleinkind 30 Minuten allein im Auto gelassen
Stralsund. Eine Zeugin hatte gegen 10 Uhr am heutigen Tag darüber informiert, dass sich seit gut 20 Minuten ein Kleinkind alleine in diesem Fahrzeug auf dem Parkplatz des Tribseer Center befindet und auch schreit. Nach 30 Minuten erschien die 32-jährige Mutter wieder an ihrem Pkw VW – zusammen mit einem Rettungswagen. Die Besatzung des Rettungswagens prüfte die Gesundheit des Kindes und konnte Entwarnung geben, dem Kind ging es gut. Die Mutter äußerte, dass ihr Kind mit einem Skianzug bekleidet sei, das Fahrzeug warm wäre und sie es ganze Zeit im Blickfeld hatte.
Geräusch weckte Eigentümer
Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Heute morgen um 0.30 Uhr wurde ein 56-jähriger Bergener vom Motorengeräusch seines Radladers JCB 406 geweckt. Dieser parkte im Stadtteil Rotensee auf dem Parkplatz vor dem Haus. Der Bergener schaute aus dem Fenster und sah, dass nicht nur der Motor der Maschine lief. Das Schiebeschild bewegt sich hoch und runter. Er begab sich sofort nach draußen und sah noch einen dunkel gekleideten Jugendlichen davonlaufen. Laut Eigentümer war ein Schaden nicht feststellbar.
Heimelektronik auf einfache Art entsorgt
Stralsund. Gestern Abend gegen 21 Uhr wurde eine Funkstreife in den Heinrich-Heine-Ring 41 beordert. Ein Zeuge teilte mit, dass jemand aus einer der oberen Etagen des Hochhauses Gegenstände aus dem Fenster warf. Auf der Rasenfläche vor dem Haus lagen ein Fernseher und ein Monitor. Durch die nächtliche Entsorgungsaktion wurden zum Glück Passanten weder gefährdet noch verletzt. Der Verursacher konnte noch nicht ermittelt werden.
Versteckt im Bettkasten
Bergen (Nordvorpommern-Rügen). Seit dem Morgen des 04.12.2011 fahndete die Polizei nach einem 17-jährigen Rüganer aus Bergen. Dieser befand sich im offenen Vollzug der JVA Neustrelitz und war seit den frühen Morgenstunden des gestrigen Sonntag abgängig. Die Bergener Polizei ging zum Abend einem Hinweis nach und prüfte das Stadtgebiet der Stadt Bergen. Während der Kontrolle wurde die ebenfalls nach dem Abgänger suchende Freundin bemerkt. Doch eine heiße Spur hatte auch sie bislang nicht. Ein weiterer Hinweis führte die Polizei dann zur elterlichen Wohnung. Auf die Frage nach dem Sohn wurde zuerst mit Schweigen und kurze Zeit später mit dem Fingerzeig in Richtung des Bettes reagiert. Der 17-Jährige befand sich im Bettkasten und wurde aus dem unbequemen Versteck heraus in die Obhut der JVA Stralsund befördert.