Ansprechen von Kindern

Elmenhorst (Vorpommern-Rügen). Am 06.12.2014 erhielten die Beamten des Polizeireviers Grimmen die Information, dass zwei Kinder von einem Mann angesprochen worden sind. Am 03.12.2014, gegen 15:05 Uhr, sprach ein etwa 35-jähriger Mann zwei Jungen im Alter von 6 Jahren vor einem Kindergarten in Elmenhorst an. Der Mann kontaktierte die Kinder aus einem Pkw heraus und schenkte ihnen eine Werbetüte eines bekannten Baumarktes mit süßem Inhalt. Ein weiteres Ansprechen erfolgte nicht. Nach der Übergabe der Tüte setzte der Fahrzeugführer seinen Weg fort. Die beiden Jungen aus Elmenhorst gingen nach Hause und erzählten ihren Eltern von dem Ereignis.

Nach derzeitigem Kenntnisstand handelte es sich um keine strafbare Handlung oder Intention sondern vielmehr um eine Geste. Der Sachverhalt wurde durch die Eltern der Kinder bei der Polizei in Grimmen bekannt gemacht.

Ermittlungserfolg im Zusammenhang mit abhandengekommenen Postsendungen

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 27.09.2014, gegen 09:30 Uhr, teilte ein aufmerksamer Bergener der Polizei mit, dass er diverse geöffnete Postsendungen auf einem Parkplatz in Bergen gefunden hat. Aufgrund vorangegangener Veröffentlichungen in den lokalen Medien informierte er sofort die Polizei. Die Beamten des Polizeihauptreviers Bergen stellten die Briefe sicher.

Die Beamten der Kriminalpolizei in Bergen führten gemeinsam mit der Security-Abteilung der Deutschen Post AG umfangreiche Ermittlungen. Bei einer Durchsuchung am 20.11.2014 wurden bei einem 30-jährigen Mann aus dem Raum Grimmen weitere geöffnete Postsendungen gefunden. An den Maßnahmen waren neben Mitarbeitern der Deutschen Post AG auch Beamte der Kriminalpolizei aus Bergen, Sassnitz und Grimmen sowie der Kriminalpolizeiinspektion Anklam beteiligt.

Im Ergebnis der Ermittlungen stellte sich heraus, dass der 30-Jährige als Angestellter eines Subunternehmens für die Entleerung von Briefkästen und den Transport von Paket- bzw. Päckchensendungen aus den Zustellstützpunkten der Deutschen Post im Raum Rügen, Stralsund und Grimmen zuständig war. Der Mann hatte Briefsendungen geöffnet und Geld bzw. geldwerte Inhalte entnommen. Einzelne Paketsendungen, die offensichtlich Handys enthielten, wurden durch den Mann ebenfalls geöffnet. Einige der Handys hatte der 30-Jährige bereits verkauft.

Zur genauen Anzahl der betroffenen Postsendungen können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Ermittlungen gegen den 30-Jährigen dauern noch an. Sollten Absender von Postsendungen aus dem Bereich Rügen, Stralsund und Grimmen im Zeitraum von August 2014 bis zum 20.11.2014 festgestellt haben, dass insbesondere Postsendungen mit geldwerten Inhalten nicht beim Empfänger angekommen sind, bitten die Beamten der Kriminalpolizei in Bergen unter der Telefonnummer 03838-81 00 um entsprechende Hinweise.

Ermittlungen zum Fall des 10-jährigen Mädchen, das von einem Mann angesprochen wurde

Stralsund. Am 05.11.2014, gegen 08:15 Uhr, erhielt das Polizeihauptrevier Stralsund die Information, dass ein 10-jähriges Mädchen im Stralsunder Stadtteil Knieper auf dem Schulweg von einem unbekannten Mann angesprochen wurde. Ein etwa 30 – 40 Jahre alter Mann soll das Mädchen versucht haben, in seine Wohnung zu locken. Das Mädchen ging jedoch nicht auf den Lockversuch ein und setzte ihren Weg in die Schule fort. Im weiteren Verlauf wurde die Mutter verständigt, die dann das Polizeihauptrevier Stralsund mit ihrer Tochter aufsuchte und den Sachverhalt bekannt gab. Das Mädchen wurde zum Sachverhalt befragt. Sofort ergriffen die Beamten des Kriminalkommissariats Stralsund Maßnahmen und begaben sich zum Ereignisort. Dort konnte allerdings keine Person festgestellt werden.

Auch am heutigen Tag, 06.11.2014, fanden Maßnahmen der Polizei statt. Die Beamten befanden sich in zivil im nahen Umfeld des Ereignisortes, konnten hier jedoch keine ähnlichen Beobachtungen feststellen. Die polizeilichen Maßnahmen werden in den folgenden Tagen fortgesetzt. Die Ermittlungen dauern an.

Fahrradcodierung in Stralsund

Stralsund. Auf Grund zahlreicher Nachfragen werden die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund am 06.11.2014 noch einmal Fahrräder codieren. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 15:00 Uhr können Interessierte in den Räumlichkeiten des „Fahrradhandels Heiden“ im Handwerkerring 16 in Stralsund ihre Fahrräder codieren lassen. Mitzubringen sind neben dem Fahrrad ein Personalausweis oder ein Reisepass. Wer sein Fahrrad codieren lassen möchte, sollte diesen Termin nutzen, da es die letzte Fahrradcodierungsaktion der Polizeiinspektion Stralsund in diesem Jahr ist.

Informationsveranstaltung für Senioren in Zingst

Zingst (Vorpommern-Rügen). Am 29.10.2014 führt Polizeioberkommissar Ingo Latwat, Präventionsberater der Polizeiinspektion Stralsund, eine Informationsveranstaltung rund ums Internet für Senioren durch. Ab 14:00 Uhr informiert Herr Latwat im Max Hünten Haus in Zingst zu folgenden Themen:

  • Vorteile des Internet für Senioren
  • Sicheres Surfen im Alter
  • Umgang mit persönlichen Daten
  • Gefahren im Netz
  • Schutz vor Warenbetrug
  • Verhaltensregeln für Opfer von Betrugshandlungen

Alle interessierten Senioren sind herzlich eingeladen.

Abschließende Pressemitteilung anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 11.10.2014

Stralsund. Am 11.10.2014 fanden in Stralsund mehrere Versammlungen statt. Die Demonstrationen verliefen weitestgehend friedlich.

Teilweise bis zu 300 Versammlungsteilnehmer positionierten sich entlang und auf der Aufzugsstrecke der angemeldeten Demonstration der NPD, um ihrem Protest Ausdruck zu verleihen. Kurzzeitig wurden dabei auch an einigen Stellen die Straßen blockiert. Dadurch kam es zu Verzögerungen und Änderungen des Streckenverlaufs des Aufzuges der NPD, an dem sich ca. 100 Personen beteiligten. Insgesamt nahmen etwa 600 bis 700 Bürger an den Protesten gegen die NPD teil.

Den rund 500 eingesetzten Polizeibeamten ist es gelungen, den Teilnehmern aller Versammlungen ihr Recht auf Meinungskundgabe zu gewährleisten. Es erfolgten fünf vorläufige Festnahmen, davon zwei wegen Verstößen gegen das Versammlungsgesetz (Vermummungsverbot), zwei wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen und einer Körperverletzung zum Nachteil eines Polizeibeamten. Alle Personen sind nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen entlassen worden.

Ein Versammlungsteilnehmer setzte gegen einen Polizeibeamten Pfefferspray ein. Der Beamte wurde dabei nicht verletzt. Eine Polizeibeamtin verletzte sich ohne Einwirkung aus dem Demonstrationsgeschehen. Ein Demonstrationsteilnehmer verletzte sich bei einem Sturz.

Nach derzeitigem Stand erfolgten darüber hinaus 94 Identitätsfeststellungen und 25 Durchsuchungen von Personen. Sichergestellt wurden 13 Vermummungsgegenstände (u.a. Sturmhauben) sowie ein Schlagstock. Außerdem wurden drei Aufenthaltsverbote gegen Versammlungsteilnehmer für die Hansestadt Stralsund ausgesprochen.

Polizeieinsatz anlässlich der Demonstrationen in Stralsund am 11.10.2014

Stralsund. Aufgrund einer Vielzahl von angemeldeten Demonstrationen wird es am 11.10.2014 in Stralsund einen Polizeieinsatz geben, um allen Teilnehmern die Wahrnahme des Grundrechts auf Demonstrationsfreiheit zu ermöglichen.

Es werden mehrere hundert Polizeibeamte im Einsatz sein. Der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund, Polizeidirektor Thomas Dabel, wird den Einsatz führen und ruft alle Versammlungsteilnehmer zur friedlichen Meinungskundgabe auf. Er bittet um Verständnis für alle im Zusammenhang mit diesem Einsatz entstehenden Einschränkungen in den verschiedensten Bereichen. Die Polizei ist bestrebt, diese Situationen mit Augenmaß und im kooperativen Miteinander zu lösen.

Es wird in den Stadtteilen Tribseer Vorstadt, Knieper-Vorstadt, Frankenvorstadt und der Altstadt zu Verkehrseinschränkungen kommen. In der Altstadt werden sich diese insbesondere auf den ruhenden Verkehr auswirken. In mehreren Straßen werden absolute Haltverbote eingerichtet, bei deren Nichtbeachtung die Fahrzeuge umgesetzt werden. Die Ordnungsbehörde der Hansestadt Stralsund verweist in diesem Zusammenhang auf Ersatzparkplätze – Hafeninsel, Weidendamm, Werftstraße, Tribseer Damm.

Polizei beendet Ruhestörung

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Am 07.10.2014, gegen 01:10 Uhr, wurden die Beamten des Polizeireviers Grimmen zu einer Ruhestörung durch laute Musik in der Gemeinde Lindholz gerufen. Die Beamten konnten bereits beim Eintreffen lautstarke Musik von einem Grundstück lokalisieren und die störenden Personen ausfindig machen. Da die Beamten bereits zum zweiten Mal selbige Adresse, wegen zu lauter Musik, in dieser Nacht aufsuchen mussten, sollte die zuvor angekündigte Maßnahme (bei nochmaligen Vorkommnissen – Sicherstellung der Musikanlage) durchgeführt werden. Der betroffene Eigentümer des Grundstücks zeigte sich jedoch wenig einsichtig und weigerte sich, sich auszuweisen sowie die Musikanlage herauszugeben. Während des Polizeieinsatzes kam es zu Widerhandlungen gegen die Polizeibeamten. Der 24-jährige Mann schlug um sich, sprach gegen die Beamten Drohungen und Beleidigungen aus. Der betroffene Bürger wurde zum Zwecke der Identitätsklärung zum Polizeirevier Grimmen gebracht. Ein im Polizeirevier durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,23 Promille.

Polizei geht Hinweisen zum Ansprechen von Kindern/Jugendlichen nach

Juliusruh (Vorpommern-Rügen). Am 27.09.2014, gegen 18:55 Uhr, erhielt die Polizei in Sassnitz die Information, dass ein bis dahin unbekannter Mann am Nachmittag in Juliusruh Jugendliche angesprochen hat. Die Sassnitzer Beamten konnten den Mann in Juliusruh und den umliegenden Ortschaften nicht mehr feststellen.

Am 30.09.2014 gingen erneut Hinweise ein, dass der Mann mit einem Pkw mit polnischem Kennziechen im Bereich Altenkirchen und Juliusruh gesehen worden ist. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz haben daraufhin in Juliusruh einen 50-jährigen polnischen Staatsbürger festgestellt. Der Mann hat nach bisherigen Erkenntnissen offenbar Kontakt zu Jugendlichen in Juliusruh gesucht und diese angesprochen.

Die Kriminalpolizei in Sassnitz prüft nun, ob es möglicherweise zu strafbaren Handlungen gekommen ist. Dafür liegen derzeit keine Anhaltspunkte vor.

Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr: Zeugenaufruf Stralsunder Kriminalbeamten

Stralsund. Nachdem ein Mann seinen PKW am Donnerstag, dem 11. September 2014, auf dem Gemeindeparkplatz der Ortschaft Parow geparkt hatte, und am Folgetag, dem 12. September 2014, wieder mit seinem Fahrzeug losfuhr, bemerkte der Fahrer klopfende Geräusche am Unterwagen. Ein Mitarbeiter einer Autowerkstatt stellte schließlich fest, dass fünf Radmuttern des linken hinteren Rads gelöst waren. Offenbar machten sich der oder die bislang unbekannten Täter an dem Fahrzeug zwischen den Abendstunden des 11. September 2014 und den Mittagsstunden des 12. Septembers 2014 zu schaffen.

Die Stralsunder Kriminalbeamten ermitteln jetzt wegen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr und bitten die Bevölkerung um Hinweise, die im Kriminalkommissariat Stralsund (Telefon 03831/2830225) oder im Polizeihauptrevier Stralsund (Telefon 03831/28900) entgegengenommen werden.

PKW-Fahrer mit falschen Kennzeichen in Bergen unterwegs

Bergen (Vorpommern-Rügen). Am 25. September 2014 richteten Beamte des Polizeihauptreviers Bergen eine mobile Verkehrskontrollstelle in der Stralsunder Chaussee in Bergen ein. Gegen 13:25 Uhr sichteten die Polizisten einen aus Richtung Stralsund kommenden VW, dessen Fahrer seinen Sicherheitsgurt nicht angelegt hatte. Das Fahrzeug wurde zum Zweck einer Verkehrskontrolle gestoppt. Führerschein und Fahrzeugpapiere konnte der Mann nicht vorzeigen, weil er diese angeblich auf seiner Arbeitsstelle vergessen hatte. Bei der anschließenden Personen- bzw. Fahrzeugkontrolle brachten die Polizisten in Erfahrung, dass der 32 -Jährige aus Rheinland-Pfalz derzeit nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist und dass die angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht an dem vor Ort kontrollierten PKW-VW gehörten, sondern an einen anderen VW.

Die Bergener Polizisten stellten die beiden Kennzeichen sicher und fertigten gegen den 32 Jahre alten Rheinland-Pfälzer eine Strafanzeige. Der Mann wird sich u.a. wegen Kennzeichenmissbrauchs und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten müssen.

Mann hindert Busfahrer an Weiterfahrt

Stralsund. Gestern, am 23. September 2014, wurden Beamte des Polizeihauptreviers Stralsund zu einer Buswendeschleife im Groß Lüdershäger Weg in Stralsund gerufen, weil dort ein hilfloser Mann liegen soll. Vor Ort brachten die Polizisten in Erfahrung, dass ein 55-jähriger Stralsunder gegen 14:45 Uhr einen Busfahrer daran hinderte, weiter zu fahren, weil dieser sich weigerte, den Mitfünfziger einsteigen zu lassen. Daraufhin stellte sich der Stralsunder vor den Bus, der dem Nahverkehr Stralsund zugeordnet ist, und verharrte dort. Die eingesetzten Beamten bemerkten bei dem 55-Jährigen starke Verhaltensschwankungen. Um zu prüfen, ob der Mann dem Gespräch uneingeschränkt folgen kann, ist ein Atemalkoholtest durchgeführt worden. Er ergab einen Atemalkoholwert von 2,58 Promille. Gegen den Stralsunder erfolgte eine Strafanzeige wegen Nötigung.

Polizisten stellen beim Ahnden einer Ordnungswidrigkeit eine Trunkenheitsfahrt fest

Grimmen (Vorpommern-Rügen). Gestern Vormittag, am 03. September 2014, befuhren Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen im Rahmen ihrer Streifenfahrt die Greifswalder Straße der Stadt. Kurz vor neun Uhr fiel ihnen ein Fahrer eines PKW-Renault auf, weil dieser den Sicherheitsgurt nicht korrekt angelegt hatte. Die Polizisten unterzogen den 38 Jahre alten Bewohner Grimmens gegen 08:55 Uhr einer Verkehrskontrolle. Als der Fahrzeugführer nicht wie gefordert den Führerschein vorzeigen konnte, führten die Beamten eine polizeiliche Recherche durch. Sie ergab, dass der Grimmener nicht mehr im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist. Ferner bemerkten die Revierpolizisten Alkoholgeruch. Das Messergebnis des durchgeführten Atemalkoholtests betrug 1,17 Promille. Nun muss sich der 38-Jährige wegen Trunkenheit im Verkehr und Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Kostenlose Fahrradcodierung durch Polizei und Verkehrswacht

Grimmen, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am kommenden Wochenende können Bürger und Bürgerinnen kostenlos ihre Fahrräder von der Polizei und der Verkehrswacht Stralsund codieren lassen. Diese individuelle Kennzeichnung bietet einerseits einen gewissen Schutz vor Diebstahl des Fahrrads und andererseits eine zweifelsfreie Eigentümerzuordnung der Fahrräder. Zusätzlich richten die Präventionsbeamten der Polizeiinspektion Stralsund und die Kräfte der Verkehrswacht Stralsund einen Informationsstand ein, an dem sich Interessierte auch zum Thema Geschwindigkeit, welches das diesmonatige Schwerpunktthema der Themenorientierten Verkehrskontrollen ist, informieren und ihre Fragen an die Männer und Frauen der Polizei bzw. der Verkehrswacht richten können.

Termine:

  • Freitag, am 05. September 2014, in der Zeit von 09:00 Uhr bis 14:00 Uhr, in Grimmen, auf dem Marktplatz der Stadt (vor dem Rathaus)
  • Samstag, am 06. September 2014, in der Zeit von 11:00 Uhr bis 16:00 Uhr in Stralsund, Rostocker Chaussee 110, Gelände der Stralsunder Innovation Consult GmbH (SIC)

Mann stürzt in Barth aus dem fünften Stock

Barth (Vorpommern-Rügen). Gestern Nachmittag, am 01. September 2014, ging gegen 16:00 Uhr in der Einsatzleitstelle Neubrandenburg ein Anruf einer Frau ein, die mitteilte, dass eine männliche Person vom fünften Stock eines Neubaublocks in der Bertolt-Brecht-Straße in Barth gefallen sei. Der Mann liege verletzt und regungslos auf dem Grün eines Mehrfamilienhauses.

Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten und des Kriminaldauerdienstes Stralsund sowie alarmierte Rettungskräfte begaben sich sofort vor Ort. In der Bertolt-Brecht-Straße fanden sie einen lebensbedrohlich verletzten 56-jährigen Mann, auf einer Rasenfläche liegend, vor. Der verständigte Notarzt ließ den Barther per Rettungshubschrauber in die Greifswalder Universitätsklinik fliegen. Nach derzeitigem Kenntnisstand wollte der Verunfallte, der in der fünften Etage wohnt, einen Wohnungsschlüssel aus der darunter liegender Wohnung (vierter Stock) für seine Nachbarn holen, da sich diese ausgesperrt hatten. Dazu wollte er sich offenbar über seinen Balkon herunterhangeln. Vermutlich konnte sich der 56-Jährige nicht festhalten, rutschte ab und fiel etwa 15 Meter in die Tiefe. Möglicherweise war der Mann zum Unfallzeitpunkt alkoholisiert. Die Ermittler schließen eine Straftat aus.

Unfallursache Sicherheitsabstand: In diesem Monat hat die Polizei die Unfallursachen Überholen und Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes im Visier

B 96, B 196 (Vorpommern-Rügen). Unter dieser Prämisse richteten Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen (6 Polizisten) zusammen mit Beamten der Bundespolizei (3 Polizisten) am Donnerstag, dem 14. August 2014, zwischen 13:30 Uhr und 18:30 Uhr, eine gemeinsame Kontrollstelle auf der Bundesstraße 96 (Parkplatz Rügenblick aus Richtung Stralsund) ein. Die Verkehrsteilnehmer wurden mittels Geschwindigkeitsdrosselung und Klapptafeln auf die Kontrollstelle hingewiesen. Weiterhin waren die Fahrzeugführer aufgefordert, den rechten Fahrstreifen zu benutzen, bis sie die Kontrollstelle passiert haben. Dieser Weisung kamen insgesamt 11 Fahrer nicht nach. Sie überholten trotz Verbotes andere Fahrzeuge. Dieses ordnungswidrige Fahrverhalten wurde mit einem Bußgeld in Höhe von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet.

Betreffend des o.g. zweiten Themenschwerpunktes ereignete sich am 17. August 2014 gegen 12:30 Uhr auf der Bundesstraße 196 zwischen Pantow und Zirkow ein Verkehrsunfall, der nach Auswertung der Verkehrsunfallspuren auf ein Nichteinhalten des Sicherheitsabstandes zurückzuführen war. Eine 44-jährige Mercedes-Fahrerin aus Thüringen und ein 38-jähriger Pickup-Fahrer aus Sachsen passierten in genannter Reihenfolge die B 196 in Richtung Zirkow. Kurz vor dieser Ortschaft musste die Frau verkehrsbedingt bremsen. Der 38-Jährige konnte seinen Pickup nicht mehr rechtzeitig zum Stehen bringen und fuhr auf den PKW auf. Die Frau blieb wie der Mann trotz des Aufpralls unverletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 3.000 Euro.

Frau in der Gemeinde Born erhält ominöse Briefsendung

Born (Vorpommern-Rügen). Gegen 09:05 Uhr des heutigen Tages, dem 07. August 2014, ging ein Notruf bei der Polizei in Neubrandenburg ein. Die Anruferin teilte mit, dass sie einen Brief erhalten habe, der ihr verdächtig erschien. In diesem Briefumschlag befindet sich ein kleines Päckchen. Der Absender sei ihr unbekannt. Um auszuschließen, dass eine Gefahrenquelle vorliegt, verständigte die Polizei den Katastrophenschutz des Landkreises Vorpommern-Rügen, den Munitionsbergungsdienst, den Kriminaldauerdienst Stralsund sowie Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten, die sich sofort vor Ort begaben und den Bereich absperrten. Die Spezialkräfte der Freiwilligen Feuerwehr sicherten den Brief samt darin befindlichen Päckchen. Der alarmierte Munitionsbergungsdienst kam gegen 13:30 Uhr zum Einsatz. Er analysierte den Inhalt der Briefsendung und öffnete diese. Ergebnis: In dem Päckchen befanden sich etwaige Sticker der Fußballweltmeisterschaft 2014. Eine Gefährdungssituation für anwesende Personen bestand zu keinem Zeitpunkt.

Polizei stellt zwei Simson-Fahrer ohne Fahrerlaubnis in Grimmen und Wustrow fest

Grimmen, Wustrow (Vorpommern-Rügen). Beamte des Polizeireviers Grimmen befuhren im Rahmen ihrer Streifentätigkeit die Berthold-Brecht-Straße in Grimmen. Gegen 20:45 Uhr des 25. Juni 2014 kontrollierten die Polizisten einen 28-jährigen Simson-Fahrer aus der Stadt. Während der Verkehrskontrolle sind das Fahrzeug und der Fahrer überprüft worden. Dabei brachte die Funkwagenbesatzung in Erfahrung, dass das amtlich angebrachte Kennzeichen der Simson nicht auf dieses Fahrzeug erteilt worden ist. Außerdem war der Fahrer nicht als Halter des Leichtkraftrades vermerkt. Weiterhin ergab eine polizeiliche Recherche, dass der 28-Jährige nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Da die Eigentumsverhältnisse ihm Rahmen der Kontrolle nicht eindeutig geklärt werden konnten, stellten die Beamten sowohl die Simson als auch das Kennzeichen sicher. Der Grimmener muss sich nun wegen Verstoßes gegen das Straßenverkehrsgesetz und Verstoßes gegen des Pflichtversicherungsgesetz verantworten.

In Wustrow befuhren Beamte des Polizeireviers Ribnitz-Damgarten am 25. Juni 2014 gegen 22:20 Uhr die Strandstraße, als ihnen ein Leichtkraftradfahrer auffiel. Der 15-Jährige kam mit seiner Simson, an der kein amtliches Kennzeichen angebracht war, aus der Norderstraße gefahren und fuhr dann auf den Gehweg der Strandstraße. Aufgrund des Fahrmanövers stoppten die Beamten den Jugendlichen zum Zweck einer Verkehrskontrolle. Während dieser stellte die Funkwagenbesatzung fest, dass der junge Mann aus Ribnitz-Damgarten nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist. Der 15-Jährige hat durch sein Handeln gegen das Straßenverkehrsgesetz verstoßen.

Kameras auf Stralsunder Damen-WC – Täter gesteht alle sechs Fälle

Stralsund. Am 15. Juni 2014 kam es gegen 10:30 Uhr am Hiddenseer Hafen in Neuendorf zu einer vorläufigen Festnahme eines Mannes. Gegen 09:00 Uhr des 15. Juni 2014 legte ein Fahrgastschiff ab. Es befand sich auf der Überfahrt von Stralsund nach Hiddensee. Während der Fahrt fiel dem Kapitän ein Passagier auf. Als dann eine Passagierin und ein Besatzungsmitglied eine Kamera, versteckt in einer Dufterfrischerverpackung, fanden, verständigte der Kapitän die Polizei. Im Rahmen der polizeilichen Maßnahmen räumte der 39-jährige Stralsunder ein, die Kameras auf dem Fahrgastschiff installiert zu haben. Nachdem die Identität des Mannes zweifelsfrei geklärt war, ist die Festnahme aufgehoben worden. Seither haben Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund den 39-Jährigen vernommen. Dabei gestand der Mann auch für die fünf Fälle, bei denen versteckte Mini-Kameras auf öffentlichen Damen-Toiletten gastronomischer Einrichtungen und Einkaufszentren in Stralsund gefunden wurden, verantwortlich zu sein. Nach derzeitigem Ermittlungsstand hat es keine Veröffentlichung der Bildaufnahmen gegeben. Die Stralsunder Staatsanwaltschaft hat die Auswertung der bei der Wohnungsdurchsuchung sichergestellten Datenträger veranlasst. Das Resultat steht noch aus. Nun wird sich der Stralsunder, der in den vergangenen Wochen für Unruhe unter den Stralsunder Bürgern sorgte, vor Gericht für seine Taten verantworten müssen.

Versteckte Kameras auf einem Fahrgastschiff

Hiddensee, Stralsund (Vorpommern-Rügen). Am 15. Juni 2014 wurde der Polizei gegen 10:30 Uhr der nunmehr sechste Fall von versteckten Kameras auf Damentoiletten bekannt.

Während der Überfahrt von Stralsund zum Hiddenseer Hafen Neuendorf hatten eine Passagierin und ein Besatzungsmitglied je eine versteckte Mini-Kamera in einer Damen-WC-Kabine entdeckt. In dem aktuellen Sachverhalt sind die Kameras ebenfalls mittels einer WC-Dufterfrischerverpackung getarnt angebracht worden. Der Kapitän des Fahrgastschiffes verständigte die Polizei und wies auf einen Mann hin, der ihm suspekt war. Beamte des Polizeihauptreviers Bergen, des Kriminaldauerdienstes Stralsund und der Wasserschutzpolizeiinspektion Stralsund waren im Einsatz. Sie sicherten die Beweismittel und stellten Personalien fest. Bei dieser Personalienfeststellung konnte sich der 39-jährige Stralsunder nicht ausweisen. Um seine Identität zweifelfrei zu klären, wurde er vorläufig festgenommen. Während der Festnahme räumte er die Tat ein. In Abstimmung mit der Stralsunder Staatsanwaltschaft ist eine Wohnungsdurchsuchung durchgeführt worden. Hierbei stellten Polizeibeamte Datenträger sicher. Beamte des Kriminalkommissariats Stralsund werden eine Erstauswertung vornehmen.

Im Rahmen der Ermittlungen soll nun geklärt werden, ob der 39-Jährige auch für die vergangenen fünf Sachverhalte, bei denen Kameras in Stralsunder Einkaufszentren und Gastronomin angebracht wurden, verantwortlich ist. Der Stralsunder hat sich mit seinem Handeln wegen der Verletzung des höchstpersönlichen Lebensbereichs durch Bildaufnahmen strafbar gemacht.