40-Jähriger hält Stralsunder Polizei in Atem

Stralsund (ots). Am 05.01.2022 kurz nach 0:00 Uhr begann der Tag für die Stralsunder Polizei mit einem Einsatz, der gleich mehrere Strafanzeigen nach sich zog. Ein Hinweisgeber teilte über den Notruf zunächst mit, dass gerade eine männliche Person in der Bleistraße in Stralsund versucht, einen PKW zu öffnen.

Die 76-jährige Hinweisgeberin und ein weiterer 80-jähriger Zeuge folgten dem flüchtenden Mann und stellten ihn auf dem Neuen Markt. Hier schlug der 40-jährige Mann der 76-Jährigen ins Gesicht. Nachdem die Einsatzkräfte der Polizei eintrafen beleidigte der 40-jährige Stralsunder die Beamten mehrfach mit verschiedenen Schimpfwörtern. Nach den Anzeigenaufnahmen erteilten die Beamten dem Mann einen Platzverweis für den gesamten Innenstadtbereich. Darüber hinaus stellten die Polizeibeamten im Bereich des Neuen Marktes zwei weitere beschädigte Autos fest. Ob der 40-Jährige auch dafür verantwortlich ist, wird im Rahmen der weiteren Ermittlungen geprüft.

Gegen 0:40 Uhr attackierte der 40-Jährige im Tribseer Damm drei vor ihm gehende Fußgänger verbal. Außerdem schlug er gegen die Verglasung einer Bushaltestelle, die dabei unbeschädigt blieb. Der 40-Jährige wurde daraufhin zur Verhinderung der Begehung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen und hierzu zum Polizeihauptrevier Stralsund gebracht. Auf der Fahrt dorthin beleidigte er die Polizisten erneut. In der Dienststelle leistete er Widerstand und musste zu Boden gebracht und gefesselt werden. Dabei blieben sowohl der 40-Jährige als auch die Polizeibeamten unverletzt. Später wurde aufgrund des Verhaltens des Mannes ein Arzt hinzugezogen, welcher ihn ins Krankenhaus einwies, wo er gegen 1:30 Uhr durch Rettungskräfte eingeliefert wurde. Der 40-Jährige war augenscheinlich stark alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung lehnte er jedoch während der polizeilichen Maßnahmen ab. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, der Körperverletzung, der Sachbeschädigung und Beleidigung gegen den 40-Jährigen.

Zeugenaufruf nach Einbrüchen in Stralsund

Stralsund (ots). Am 03.01.2021 wurden bei der Polizei zwei Einbrüche in Stralsund angezeigt, zu denen jetzt Zeugen gesucht werden. Unbekannte gelangten in der Zeit vom 29.12.2021 (16:00 Uhr) bis zum 03.01.2022 (7:00 Uhr) in der Wallensteinstraße in die dortige Juri-Gagarin-Schule, welche sich derzeit im Umbau befindet. Nach derzeitigem Kenntnisstand entwendete(n) der oder die Täter unter anderem Starkstromleitungen. Der entstandene Schaden wird auf etwa 1.200 Euro geschätzt. In unmittelbarer Nähe (konkret in der Thomas-Kantzow-Straße) drangen Unbekannte zwischen dem 02.01.2022 (14:00 Uhr) und dem 03.01.2022 (7:40 Uhr) in einen Kinder- und Jugendtreff ein und entwendeten dort unter anderem Spielgeräte. Hier wird der Gesamtschaden auf etwa 1.000 Euro geschätzt.

Derzeit ist nicht bekannt, ob es einen Zusammenhang zwischen den beiden Taten gibt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht nun Zeugen. Wer sachdienliche Hinweise zur Aufklärung dieser Straftaten geben kann, wird gebeten sich an die Polizei Stralsund unter der Telefonnummer 03831/28900 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden bzw. sich über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Betrunkener Autofahrer stößt mit dem Gegenverkehr zusammen

Prerow (ots). Am 03.01.2022 ereignete sich gegen 11:00 Uhr auf der Landesstraße 21 ein Verkehrsunfall, bei dem zwei beteiligte Autofahrer leicht verletzt wurden. Nach ersten Erkenntnissen fuhr ein 42-Jähriger mit seinem PKW Opel aus Richtung Wieck nach Prerow und geriet aus bislang unbekannter Ursache am Ausgang einer Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dort stieß das Fahrzeug des 42-jährigen Rostockers in die Seite eines PKW Mini, in dem eine 50-jährige Fahrerin und ihr 54-jähriger Beifahrer saßen. Beide Insassen stammen aus der Region. Durch den Zusammenstoß wurden sowohl der 42-jährige vermeintliche Unfallverursacher und auch die 50-jährige Fahrerin des Minis leicht verletzt. Ein Rettungs- sowie ein Notarztwagen wurden für die ersten Untersuchungen am Unfallort hinzugezogen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten des Revieres Barth Alkoholgeruch in der Atemluft des 42-Jährigen fest. Ein Test ergab einen Wert von 1,62 Promille. Der anwesende Notarzt hat deshalb zur Beweissicherung noch am Unfallort eine Blutprobe entnommen. Der Führerschein des Opel-Fahrers wurde sichergestellt und eine Strafanzeige wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs aufgenommen. Beide Fahrzeuge waren durch den Unfall nicht mehr fahrbereit und wurden durch ein Bergungsunternehmen abgeschleppt. Während der Zeit der Verkehrsunfallaufnahme war die L21 für etwa zwei Stunden teilweise voll gesperrt. Der entstandene Sachschaden wird vorerst auf 13.000 Euro geschätzt.

Brennendes Boot sorgt für Feuerwehr- und Polizeieinsatz

Prerow (ots). Am 31.12.2021 wurde die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 16:30 Uhr über einen Brand in Prerow informiert. Nach ersten Erkenntnissen brannte auf einem Hinterhof der Langen Straße ein etwa zehn Meter langes privates Segelboot in voller Ausdehnung. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden konnten den Brand rechtzeitig bekämpfen und ein Übergreifen auf weitere Gebäude oder Gegenstände verhindern. Der entstandene Schaden wird aktuell auf etwa 5.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist gegenwärtig noch unklar. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen und bittet Zeugen, die Beobachtungen zu dem Brand oder auffälligen Personen im Bereich des Brandortes gemacht haben, sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Unbekannte besprühen Stralsunder Testzentrum als „Pestzentrum“

Stralsund (ots). Am heutigen Morgen des 30.12.2021 erhielt die Stralsunder Polizei den Hinweis, dass in der Altstadt ein Zelt vom Testzentrum beschmiert wurde. Ersten Erkenntnissen zufolge haben unbekannte Täter über Nacht in der Mühlenstraße mittels roter Farbe aus dem „T“ vom schwarzen Schriftzug „Testzentrum“ ein „P“ gemacht. Dadurch wurde aus „Testzentrum“ das Wort „Pestzentrum“. Daneben wurde ein weiterer, jedoch undefinierter Schriftzug, mit grüner Farbe aufgebracht. Durch die Schmierereien ist an dem Zelt ein Schaden von rund 300 EUR entstanden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung aufgenommen und bitte Zeugen, die Beobachtungen zu den Taten oder dem/den Täter(n) gemacht haben, sich im Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831-28900, bei jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Fahrzeugführer auf der L 22 bei Ahrenshagen-Daskow tödlich verunglückt

Ahrenshagen/Ribnitz (ots). Am 30.12.2021 ging gegen 10:00 Uhr über den Notruf im Polizeipräsidium Neubrandenburg der Hinweis zu einem schweren Verkehrsunfall ein. Nach ersten Erkenntnissen befuhr ein 68-jähriger aus der Region stammender Mann mit seinem PKW der Marke Mitsubishi die Landesstraße 22. Kurz hinter dem Ortsausgang Ahrenshagen in Richtung Schlemmin, kam das Fahrzeug aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und stieß frontal gegen einen Baum. Der Fahrer wurde durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der umliegenden Gemeinden aus dem Fahrzeug befreit. Der 68-Jährige erlitt durch den Unfall so schwere Verletzungen, dass er noch an der Unfallstelle verstarb. Während der Unfallaufnahme wurde die L 22 für etwa drei Stunden voll gesperrt. Durch ein Bergungsunternehmen wurde das Fahrzeug anschließend abgeschleppt und die Fahrbahn von auslaufenden Betriebsstoffen gereinigt. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf etwa 15.000 Euro.

23-Jähriger landet wegen 1,44 Euro in der Zelle

Barth (ots). Am Mittwochabend kam es nach ersten Erkenntnissen im Barther Rewe-Markt zu einem räuberischen Diebstahl. Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde ein 23-jähriger Deutscher gegen 20:00 Uhr von einem Ladendetektiv dabei beobachtet, wie er sich eine Dose eines Energydrinks in seine Jackentasche steckte und den Kassenbereich verlassen haben soll, ohne die Ware zu bezahlen. Als der Detektiv den jungen Mann darauf ansprach, soll dieser versucht haben zu flüchten. Um ihn daran zu hindern, soll der Ladendetektiv den 23-Jährigen festgehalten haben, woraufhin es zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam. Der 23-Jährige soll dabei nach einer Bierflasche gegriffen und diese auf dem Kopf des Ladendetektivs zerschlagen haben. Dieser erlitt dadurch eine Platzwunde am Kopf, welche in einem Krankenhaus versorgt wurde.

Der 23-Jährige stand augenscheinlich unter dem Einfluss von Rauschmitteln. Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 1,94 Promille sowie einen positiven Nachweis von Cannabis und Amphetaminen. Zur Beweissicherung ordnete die Polizei eine Blutprobe an. Diese wurde im Anschluss von einer Ärztin entnommen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen unter anderem wegen des Verdachts des räuberischen Diebstahls und der wechselseitigen, teils gefährlichen, Körperverletzung aufgenommen. Der 23-Jährige wurde anschließend in Gewahrsam genommen. Durch einen Bereitschaftsstaatsanwalt wurde die vorläufige Festnahme angeordnet. Die Staatsanwaltschaft Stralsund prüft aktuell eine Haftrichtervorführung vor dem Amtsgericht Stralsund.

Stralsunder Polizisten stellen gleich zwei Mal Randalierer auf frischer Tat

Stralsund (ots). Am 29.12.2021 meldete eine aufmerksame Zeugin gegen 13:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg, dass ein Mann im Grünhufer Bogen in Stralsund eine Bushaltestelle mit Steinen bewirft. Ein umgehend eingesetzter Funkstreifenwagen des Polizeihauptrevieres Stralsund konnte aufgrund einer umfänglichen Personenbeschreibung und der detaillierten Fluchtrichtung den mutmaßlichen Täter ergreifen. Nach ersten Erkenntnissen handelt es sich bei dem Randalierer um einen 45-jährigen Mann, der unter erheblicher Alkoholeinwirkung stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,72 Promille. Die Polizei bedankt sich besonders bei der 47-jährigen Anruferin, die den Täter noch zu Fuß verfolgt hat und durch ihr couragiertes Handeln das Ergreifen des Mannes ermöglichte. Durch die Tat ging an der Bushaltestelle eine Scheibe zu Bruch. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 600 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gemeinschädlichen Sachbeschädigung aufgenommen.

Einige Stunden später, gegen 23:30 Uhr, kam es ebenfalls im Grünhufer Bogen zu weiteren gemeinschädlichen Sachbeschädigungen. Die Polizeibeamten des Polizeihauptreviers Stralsund stellten während der Streifenfahrt fest, dass zwei Verkehrsschilder mittels Sprühfarbe beschmiert wurden und überprüften daraufhin den Nahbereich auf weitere frische Graffiti. Auf der Überführung zur Rostocker Chaussee konnten die Beamten dann eine vierköpfige Personengruppe feststellen. Die Personen flüchteten beim Erblicken des Polizeiwagens. Anschließend konnten zwei der vermeintlichen Tatverdächtigen auf dem Gelände einer Tankstelle in der Rostocker Chaussee festgestellt werden. Einer der beiden mutmaßlichen Täter floh daraufhin in unbekannte Richtung. Es gelang den Polizisten einen 17-Jährigen zu stellen. Nach den polizeilichen Maßnahmen, wurde der junge Mann an einen Erziehungsberechtigen übergeben. Der Kriminaldauerdienst kam zu Spurensuche und -sicherung ebenfalls zum Einsatz. Neben den beiden Verkehrsschildern wurden auch eine Bushaltestelle und die Wand einer Überführung beschmiert. Der Schaden wird nach aktuellen Erkenntnissen auf mehrere hundert Euro geschätzt.

Straßenglätte sorgte am Dienstagnachmittag für zahlreiche Verkehrsunfälle

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 28.12.2021 ereigneten sich in unserem Landkreis innerhalb von zwei Stunden elf Verkehrsunfälle aufgrund von Straßenglätte. Glückerweise blieb es bei Blechschäden. Dennoch entstand ein Gesamtschaden von rund 32.000 Euro. In der Hansestadt Stralsund kam es zu drei Verkehrsunfällen. Gegen 15:30 Uhr stieß eine 55-Jährige in der Frankensiedlung, Am Bock, mit ihrem Pkw gegen ein Straßenschild und verursachte damit einen Schaden von rund 1.000 Euro. Etwa eine halbe Stunde später rutschten in der Stralsunder Altstadt und in der Frankenvorstadt ein 48-Jähriger und ein 29-Jähriger mit ihren Pkw jeweils gegen einen parkenden Pkw. Dabei entstanden Schäden von rund 3.500 Euro.

Auch auf der A20 (Höhe Süderholz) ereigneten sich zwischen 14:30 und 15:00 Uhr insgesamt drei Verkehrsunfälle. Bei den Unfällen kollidierten jeweils zwei Fahrzeuge miteinander. Es entstand ein Gesamtschaden von rund 15.000 Euro. Neben vier deutschen waren auch ein polnischer und ein ukrainischer Staatsbürger beteiligt. Auf der Insel Rügen ereigneten sich ebenfalls drei Verkehrsunfälle. Zunächst stieß ein 38-Jähriger, gegen 15:45 Uhr, in der Dollahner Straße in Binz mit seinem Pkw Skoda gegen einen Feldstein. Dabei entstand an seinem Fahrzeug ein Schaden von rund 1.000 EUR. Anschließend kollidierten sowohl in Bergen als auch in Sassnitz eine 27-Jährige und ein 19-Jähriger mit ihren Pkw jeweils mit einem parkenden Fahrzeug und verursachten dabei einen Gesamtschaden von rund 5.000 Euro.

Gegen 16:30 Uhr stieß in Grimmen, in der Leningrader Straße, ein Fahrzeug des Winterräumdienstes gegen ein Vorfahrtsschild und beschädigte dieses dabei. Zur selben Zeit rutsche auch in Barth, in der Mauerstraße, eine 62-Jährige mit ihrem Pkw VW gegen einen parkenden Pkw. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von rund 5.000 EUR. Wie auch bei den vorhergegangenen Glätteunfällen war in den meisten Fällen die nicht an die Fahrbahnverhältnisse angepasste Geschwindigkeit ausschlaggebend für die Unfälle. Von daher kann die Polizei nur noch einmal an jeden Fahrzeugführer appellieren, die Geschwindigkeit stets an die Fahrbahn- und Wetterverhältnisse anzupassen.

Kriminalpolizei sucht einen Rad fahrenden Zeugen

Ribnitz/Dierhagen (ots). Bereits am 22.12.2021 ereignete sich gegen 16:40 Uhr ein Verkehrsunfall auf der Gemeindestraße zwischen Dändorf und Dierhagen Dorf. Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 59-jährige Fahrer eines weißen Kleinbusses der Marke Citroen durch Dändorf in Richtung Dierhagen Dorf. Der deutsche Kleinbusfahrer wurde dann vermutlich kurz nach dem Ortsausgangsschild Dändorf von einem Rettungswagen der Marke Mercedes-Benz überholt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen streifte der Rettungswagen während des Überholens vermutlich den Citroen am linken Außenspiegel. Zu diesem Zeitpunkt sei dem Rettungswagen ein Fahrradfahrer in Richtung Dändorf entgegengekommen. Deshalb musste der Fahrer des Rettungswagens den Überholvorgang augenscheinlich eilig vollziehen und unmittelbar vor dem Citroen einscheren, so dass dieser, um einen Auffahrunfall zu vermeiden, stark bremsen musste. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Verkehrsunfallflucht aufgenommen und bittet nun die Bevölkerung um Mithilfe. Gesucht wird der Radfahrer, der sich zur fraglichen Zeit auf der Straße zwischen Dierhagen und Dändorf, aufgehalten hat. Möglicher Weise kann dieser sachdienliche Hinweise zu dem Zusammenstoß beider Fahrzeuge und dem Überholvorgang, geben. Auch eine Gefährdung des Radfahrers durch den überholenden Rettungswagen, ist nicht auszuschließen. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten unter 03821/8750 oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de entgegen.

Erfolgreiche Vermisstensuche auf Rügen

Gingst (ots). Am 28.12.2021 ging gegen 7:00 Uhr über den Notruf der Polizei in Neubrandenburg der Hinweis ein, dass eine 92-jährige Frau in Gingst vermisst wird. Nach ersten Erkenntnissen habe die ältere Dame, welche dringend auf Medikamente angewiesen ist, gegen 06:00 Uhr ihre Wohnung in der Mühlenstraße in unbekannte Richtung verlassen. Das Polizeihauptrevier in Bergen hat umgehend Suchmaßnahmen eingeleitet. Neben fünf Funkstreifenwagen kam ein Fährtenspürhund des Landesbereitschaftspolizeiamtes zum Einsatz. Ebenfalls wurde auch der Polizeihubschrauber angefordert. Dieser konnte die Frau nach einer zweistündigen Suche, gegen 09:00 Uhr, etwa 500 Meter von der Wohnung entfernt auf einem anliegenden Feld finden. Die 92-jährige Deutsche hatte sich bei Minusgraden unter der Plane einer Heumiete vor der Kälte geschützt. Durch die Hubschraubergeräusche kam die Gesuchte selbstständig unter der Plane hervor und konnte so von der Besatzung des Hubschraubers gefunden und gerettet werden. Die Vermisste erlitt leichte Unterkühlungen und wurde zur weiteren Untersuchung und Versorgung durch einen Rettungswagen in ein anliegendes Krankenhaus gefahren.

Versammlungen in Stralsund, Bergen und Barth sorgen für Polizeieinsätze

Stralsund/Bergen/Barth (ots). Anlässlich zweier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten die Polizeihauptreviere Stralsund und Bergen in den Abendstunden des 27.12.2021 Polizeieinsätze durch. In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Für Einigkeit und Recht und Freiheit“ mit bis zu 250 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:15 Uhr setzten sich etwa 300 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:50 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Die bis zu 400 Personen der Versammlungen hielten sich überwiegend an die erteilten Auflagen. Gegen 19:30 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Eine weitere Versammlung wurde auf dem Marktplatz in Bergen auf Rügen angemeldet. Der Aufzug, der sich mit etwa 300 Teilnehmern gegen 18:20 Uhr in Bewegung setzte, führte über die Bahnhofstraße, Ringstraße und Stralsunder Straße zurück zum Markt. Gegen 19:15 Uhr wurde die Versammlung beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen.

In Barth stellten die Einsatzkräfte gegen 18:00 Uhr im Bereich des Hafens eine 50-köpfige Personengruppe fest. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Vor Ort konnte dennoch ein Versammlungsleiter benannt werden. Die etwa 130 Teilnehmer des Aufzuges haben sich anschließend unter Einhaltung von Auflagen über den Markt durch die Lange Straße über die Baustraße bis zum Hafen bewegt. Wo die Versammlung, welche störungsfrei verlief, gegen 19:40 Uhr beendet wurde.

Während des Versammlungsgeschehens kam es in Stralsund, Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen. Im Rahmen der Versammlungen wurde eine Strafanzeige wegen des Verdacht des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz aufgenommen.

Falschfahrerin an Heiligabend auf der B96

Stralsund (ots). Am 24.12.2021 gingen gegen 11:15 Uhr bei der Polizei etliche Notrufe ein, die ein Fahrzeug meldeten, welches die vierspurige Bundesstraße 96 entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung befuhr. Umgehend machten sich mehrere Funkstreifenwagen des Polizeihauptreviers Stralsund und des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen auf den Weg, um die Falschfahrerin zu stoppen. Das Fahrzeug, ein Pkw Nissan, konnte beim Verlassen der B96, an der Ausfahrt „Stralsund Feldstraße“ festgestellt und gestoppt werden.

Zum Zeitpunkt des Falschbefahrens herrschte ein starker Verkehr zwischen den Anschlussstellen Andershof und Brandshagen. Auf den 17 Kilometern, die die 81-Jährige auf der falschen Fahrbahn zurücklegte, mussten ihr mehrere Verkehrsteilnehmer ausweichen. Glücklicherweise konnten aber alle rechtzeitig reagieren, sodass es zu keinem Unfall kam. Der Führerschein der 81-Jährigen wurde beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gegen sie aufgenommen.

Versammlungsgeschehen in Stralsund

Stralsund (ots). Anlässlich einer bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeten Versammlung unter freiem Himmel führte das Polizeihauptrevier Stralsund am 23.12.2021 einen Polizeieinsatz durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte erneut von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

Für die Zeit von 19:00 bis 20:00 Uhr war eine Kundgebung zum Thema „Für den Zusammenhalt der Gesellschaft“ mit bis zu 100 Teilnehmern angemeldet. Der Versammlungsort war die Hansawiese am Fährwall in Stralsund. Kurz nach 19:00 Uhr begann die Versammlung, an der etwa 500 Personen teilnahmen. Bis auf wenige Ausnahmen hielten sich alle Teilnehmer an die Auflagen der Versammlungsbehörde. Gegen 20:00 Uhr wurde die Versammlung offiziell ohne größere Besonderheiten beendet.

Polizeiliche Einschreiten war nur in einem Fall notwendig, als ein als Weihnachtsmann verkleideter Mann einen Auflagenverstoß beging, indem er während der Versammlung die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht trug. Auch nach mehrfacher Aufforderung durch die eingesetzten Kräfte, weigerte sich die Person vehement eine vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen. Dabei ignorierte dieser wiederholt die Einsatzkräfte, versuchte sich der polizeilichen Maßnahme zu entziehen und verteilte durch Unterschreitung der Mindestabstände Süßigkeiten überwiegend an Kinder. Aus diesem Grund sollte die Identität der Person festgestellt werden. Dabei leistete der Mann Widerstand, indem er Einsatzkräfte wegstieß. Einzelne Personen solidarisierten sich und äußerten verbal Unmutsbekundungen. Polizeibeamte wurden dabei nicht verletzt. Wie sich herausstellte, handelte es sich erneut um den 47-jährigen Mann, der bereits am 13.12.2021 und 20.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat und sich erneut nicht an die Auflagen der Versammlungsbehörde hielt. Nun muss dieser sich in Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte sowie eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz verantworten.

Darüber hinaus wurde während der Versammlung versucht, Kennzeichen von zwei Funkstreifenwagen zu stehlen. Es konnten zwei Tatverdächtige im Alter von 42 Jahren ermittelt werden. Die weiteren Ermittlungen hierzu übernimmt die Kriminalpolizei.

Mehrere berauschte Fahrer gestoppt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Wie das Polizeipräsidium Neubrandenburg bereits am Monatsanfang berichtete, liegt der Fokus der themenorientierten Verkehrskontrollen im Rahmen der landesweiten Kampagne „Fahren.Ankommen.LEBEN!“ im Monat Dezember auf „Alkohol & Drogen im Straßenverkehr“. In den letzten 24 Stunden wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen drei berauschte Kraftfahrer aus dem Verkehr gezogen.

Am 22.12.2021 gegen 10:30 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Sassnitz auf der Landesstraße 29 zwischen Prora und Binz einen Transporter Citroen. Bei der Kontrolle stellten die Beamten beim 33-jährigen Fahrzeugführer Anzeichen für einen zeitnahen Betäubungsmittelkonsum fest. Ein Drogenvortest zeigte ein postives Ergebnis auf Amphetamin an.

Gegen 22:45 Uhr wurde in der Prohner Straße in Stralsund ein E-Scooter kontrolliert. Auch der 22-jährige stand vermutlich unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Während der Verkehrskontrolle räumte er gegenüber den Polizeibeamten den Konsum von Cannabis und Amphetamin ein. Der am Anhalteort durchgeführte Drogenvortest untermauerte diese Aussage.

Sowohl gegen den 33-Jährigen Rüganer als auch gegen den 22-jährigen Stralsunder leiteten die Beamten jeweils ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Führens eines Kraftfahrzeuges unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln ein.

Am 22.12.2021 gegen 18:00 Uhr kontrollierten Beamte vom Polizeirevier Grimmen in der Karl-Marx-Straße in Tribsees einen PKW Ford. Der 59-jährige Fahrzeugführer war sichtlich alkoholisiert. Eine entsprechende Messung ergab einen Wert von 1,48 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt. Gegen den Mann aus der Region ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Ein Arzt entnahm allen Fahrzeugführern eine Blutprobe. Darüber hinaus wurde ihnen die Weiterfahrt untersagt und die örtlich zuständigen Führerscheinstellen informiert.

Ehrung für zivilcouragiertes Handeln

Stralsund (ots). Auch in diesem Jahr ehrte der Leiter der Polizeiinspektion Stralsund Dr. Michael Peters gemeinsam mit dem Kommunalen Präventionsrat des Landkreises Vorpommern-Rügen und anderen Unterstützern in der Vorweihnachtszeit Bürgerinnen und Bürger für ihr zivilcouragiertes Handeln.

Die Ehrungsveranstaltungen konnten wie 2020 pandemiebedingt nicht in den Räumlichkeiten der Polizeiinspektion Stralsund stattfinden. Erneut wurde das vorbildliche Handeln von drei Jugendlichen und sieben Erwachsenen auf anderen Wegen gewürdigt. Für diese zehn Menschen ging Anfang dieser Woche ein besonderer Brief auf Reisen. Stellvertretend für all die stillen Helden des Alltags erhielten die Bürgerinnen und Bürger, die alle im Landkreis Vorpommern wohnen, ein persönliches Dankesschreiben zusammen mit einer Urkunde und einer Gedenkmedaille des Landkreises Vorpommern-Rügen. Beispielgebend war unter anderem:

Am 02.04.2021 beobachteten zwei Mädchen im Alter von 12 und 13 Jahren, wie jemand im Außenbereich eines Supermarktes in Barth Etwas entwendete und dann mit dem Fahrrad abtransportierte. Die Mädchen verständigten die Polizei und beschrieben den flüchtigen Täter. Dank der guten Personenbeschreibung konnte der Täter kurz darauf gestellt werden. So trugen die Mädchen maßgeblich dazu bei, dass diese Straftat aufgeklärt werden konnte.

Im August 2021 entwendeten vier Heranwachsende im Alter von 18 bis 20 Jahren in den frühen Morgenstunden in Velgast Backwaren aus einem Lieferfahrzeug und flüchteten anschließend. Bei der Suche nach den Tatverdächtigen unterstützte ein 31-jähriger die Polizei, indem er einen Tatverdächtigen stoppte und ihn bis zum Eintreffen der Beamten festhielt.

Am 11.10.2021 befuhr am Nachmittag ein PKW die Bundesstraße 194 bei Grimmen in starken Schlangenlinien und geriet teilweise in den Gegenverkehr. Ein 41-Jähriger entschloss sich, das Fahrzeug zu überholen und es anschließend anzuhalten. Der 41-Jährige nahm die Fahrzeugschlüssel an sich und verständigte die Polizei. Der Fahrzeugführer stand mit mehr als drei Promille unter erheblichem Alkoholeinfluss.

Anfang November sah ein 35-Jähriger in den Abendstunden in Kummerow einen fahrenden Traktor älteren Modells. Er erkannte, dass es sich beim Fahrzeugführer nicht um den Eigentümer handelte und ging der Sache nach. Nachdem er die Polizei informiert hatte folgte er dem Traktor, der in Richtung eines Waldes fuhr. Mit Hilfe seines Nachtsichtgeräts konnte der 35-Jährige den Tatverdächtigen gemeinsam mit den mittlerweile eingetroffenen Polizeibeamten im Wald feststellen. So trug er maßgeblich zur Aufklärung dieser Straftat bei.

Dr. Michael Peters sprach all diesen Menschen gemeinsam mit dem Landrat des Landkreises Vorpommern-Rügen Dr. Stefan Kerth den persönlichen Dank, Anerkennung und Wertschätzung für ihr besonders lobenswertes Handeln aus. Durch die zusätzliche Auszeichnung mit einer Gedenkmedaille des Kommunalen Präventionsrates des Landkreises Vorpommern-Rügen sowie einer Urkunde erhielt die Danksagung auch symbolischen Charakter. „Die Bürgerinnen und Bürger unterstützten uns auch in diesem Jahr mehrfach und trugen so zum Erfolg polizeilicher Maßnahmen bei. Ich bin sehr froh, dass sie hingeschaut und nicht weggeschaut haben. Sie sind damit ein Vorbild für andere.“, so Dr. Michael Peters bei seinem Rückblick auf das Jahr 2021.

Schwerer Verkehrsunfall bei Stralsund

Stralsund (ots). Am 20.12.2021 ereignete sich in der Nähe von Stralsund ein Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwere Verletzungen erlitt. Ein 36-jähriger Mann befuhr gegen 14:30 Uhr mit seinem PKW Mercedes-Benz die Verbindungsstraße aus Klein Kordshagen kommend in Richtung Stralsund. In einer Linkskurve kam es aus bislang unbekannter Ursache zum frontalen Zusammenstoß mit einem entgegenkommenden PKW Ford. Während der 36-jährige Stralsunder unverletzt blieb, erlitt die 59-jährige deutsche Ford-Fahrerin aus der Gemeinde Prohn schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Greifswald. Beide Fahrzeuge waren in der Folge nicht mehr fahrbereit und wurden eigenverantwortlich durch die Eigentümer geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 40.000 Euro geschätzt.

Versammlungsgeschehen im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Anlässlich von vier bei der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen angemeldeter Versammlungen führten mehrere Polizei(haupt)reviere am 20.12.2021 Polizeieinsätze durch. Dabei wurden die Einsatzkräfte von Beamten des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV unterstützt.

In Stralsund war für die Zeit von 18:00 bis 21:00 Uhr ein Aufzug mit dem Thema „Gerechtigkeit für den Weihnachtsmann“ mit bis zu 200 Teilnehmern angemeldet. Gegen 18:10 Uhr setzten sich etwa 220 Teilnehmer an der Fährbrücke in Bewegung. Nach einem Marsch durch die Stralsunder Altstadt kehrten die Teilnehmer gegen 18:35 Uhr zum Ausgangspunkt zurück. Gegen 18:50 Uhr sollte aufgrund eines Auflagenverstoßes die Identität einer Person festgestellt werden, die sich als Weihnachtsmann verkleidet hatte. Wie sich herausstellte, handelte es sich um den gleichen 47-Jährigen, der bereits am 13.12.2021 in Stralsund in Erscheinung trat. Gegen ihn wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Etwa 19:20 Uhr wurde die Versammlung ohne weitere nennenswerte Vorkommnisse beendet.

Gleich zwei Versammlungsanmeldungen gab es für Ribnitz-Damgarten. Auf dem Marktplatz in Ribnitz kam es zu zwei stationären Kundgebungen, die jeweils gegen 18:00 Uhr begannen und an denen sich insgesamt etwa 230 Personen beteiligten. Gegen 19:00 Uhr wurde beide Versammlungen beendet. Aus polizeilicher Sicht kam es hier während der Kundgebungen zu keinen besonderen Vorkommnissen oder Störungen. Erst im Nachgang trat eine Gruppe von mehreren Personen in Erscheinung. Letztlich wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr gegen einen 36-jährigen alkoholisierten Mann eingeleitet. Eine Atemalkoholmessung bei dem Mann ergab einen Wert von 1,41 Promille.

In Bergen auf Rügen wurde für die Zeit von 18:00 bis 20:00 Uhr ein Aufzug mit rund 50 Teilnehmern bei der Versammlungsbehörde angemeldet. Gegen 17:30 Uhr stellten die Einsatzkräfte im Stadtgebiet etwa 80 Personen fest, die mit Kerzen vom Markt in Richtung Bahnhofstraße gingen. Es handelte sich um eine nicht angemeldete Versammlung. Um die Identität der Teilnehmer festzustellen wurde der Aufzug in der Bahnhofstraße gestoppt. Die Polizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz ein. Darüber hinaus leiteten die Beamten Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen 28 Versammlungsteilnehmer ein. Der angemeldete Aufzug setzte sich gegen 18:30 Uhr mit etwa 300 Teilnehmern in Bewegung. Vom Markt beginnend führte der Aufzug über die Bahnhofstraße, die Ringstraße, die Stralsunder Straße und die Dammstraße zurück zum Markt. Nach einigen Redebeiträgen endete die Versammlung, welche störungsfrei verlief, um 19:40 Uhr.

Während des Versammlungsgeschehens kam es sowohl in Stralsund als auch in Ribnitz-Damgarten und Bergen auf Rügen zu kurzzeitigen Verkehrseinschränkungen.

Ermittlungserfolg: „Gans“ klarer Fall von Diebstahl

Hiddensee (ots). Im August diesen Jahres wurde in der Polizeistation auf Hiddensee der Diebstahl einer Holzfigur angezeigt. Dabei handelte es sich um eine Holzstatue in Form einer Gans, die von einem 70-Jährigen von der Insel Hiddensee in Handarbeit gefertigt wurde und einen Wert von 200 Euro hatte. Die „Gans“ stand unter einem Arbeitsunterstand, welcher zur Werkstatt des 70-Jährigen gehört. Die Kriminalpolizei in Bergen auf Rügen hatte die Ermittlungen zu dem Diebstahl aufgenommen. Dabei erhärtete sich der Tatverdacht gegen einen 67-Jährigen Inselbewohner, da dieser sich in dem Zeitraum vermehrt auf dem Gelände auffällig aufgehalten haben soll. Der Kriminalpolizei konnte schließlich einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des 67-Jährigen beim Amtsgericht Stralsund erwirken.

In der vergangenen Woche wurde die Wohnanschrift des Tatverdächtigen durch den Kontaktbeamten der Insel Hiddensee aufgesucht. Direkt beim Eintreffen stellte dieser die Holzskulptur auf einem Fensterbrett im Wohnzimmer fest. Die Skulptur stand dort offen und war für jedermann im Fenster sichtbar. Der 67-Jährige gab die Tat nach ersten Erkenntnissen zu und die Skulptur freiwillig wieder heraus, sodass das Diebesgut durch den Kontaktbeamten sichergestellt werden konnte. Eine Übergabe an den Eigentümer war bisher noch nicht möglich. Dies soll aber zeitnah erfolgen, sodass die Gans vielleicht schon zu Weihnachten wieder bei Ihrem Eigentümer ist.

Verdacht einer Trunkenheitsfahrt endet hinter Gittern

Bergen auf Rügen (ots). Am Abend des 19.12.2021 wurde der Polizei in Bergen gegen 17:30 Uhr ein Radfahrer auf der Bundesstraße 196 gemeldet, welcher auffällig schwanken soll. Polizeibeamte vom Polizeihauptrevier Bergen konnten einen 28-jährigen Mann, welcher sein Fahrrad schob, auf dem Radweg zwischen Karow und dem Abzweig Buschvitz feststellen. Der Verdacht einer Trunkenheitsfahrt bestätigte sich nicht. Bei der Kontrolle der Personalien stellte sich jedoch heraus, dass gegen den 28-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Da der Mann die geforderte Geldsumme nicht aufbringen konnte, wurde er von den Polizisten in die Justizvollzugsanstalt nach Stralsund gefahren, um seine knapp zweimonatige Ersatzfreiheitsstrafe anzutreten.