Folgemeldung: Angriff auf einen Geldautomaten in Stralsund

Stralsund (ots). Wie bereits in einer ersten Meldung bekanntgegeben, wurde der Polizei heute am 09.02.2024 gegen 02:45 Uhr telefonisch der Angriff auf einen Geldautomaten gemeldet. Es handelt sich hierbei um einen Automaten der Deutschen Bank im Kniepercenter in Stralsund. Neben der Polizei waren Rettungskräfte der Feuerwehr im Einsatz. Die Polizei konnte am Tatort teilweise Geld sicherstellen. Es wird derzeit jedoch davon ausgegangen, dass weiteres Geld entwendet wurde. Die genaue Schadenssumme ist jedoch noch unklar. Die Ermittlungen werden von den Spezialisten der Kriminalpolizeiinspektion Anklam geführt. Zunächst war der Munitionsbergungsdienst vor Ort, um zu prüfen, ob eine weitere Gefährdung besteht. Seitens der Kriminalpolizei erfolgte im Anschluss die Spurensicherung und eine erste Zeugenbefragung. Diese Arbeiten dauern derzeit noch an. Der Schaden am Gebäude ist noch nicht genau zu benennen. Nach derzeitigem Stand ist der dortige Einkaufsmarkt weiter begehbar. Es ist lediglich ein Teil von Gebäude und Parkplatz gesperrt.

Nach Zeugenhinweisen aus der Nacht wurde unmittelbar nach Bekanntwerden des Vorfalls eine Großfahndung nach zwei dunkel gekleideten Tatverdächtigen in einem dunklen Pkw BMW der 7er Baureihe eingeleitet. Die Fahndung ist inzwischen beendet. Es ist nicht sicher, ob sich die Täter noch in der Region aufhalten oder bereits untergetaucht sind. Zusammenhänge zu anderen, ähnlichen Fällen von Geldautomatensprengungen in der Region und auch im Bundesgebiet werden geprüft.

Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib des Fluchtfahrzeuges geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831 2890624, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Angriff auf einen Geldautomaten in Stralsund

Stralsund (ots). Am 09.02.2024, um 02:45 Uhr, kam es zu einem Angriff auf einen Geldautomaten im Heinrich-Heine-Ring in Stralsund. Nach derzeitigem Kenntnisstand sprengten bislang unbekannte Täter den Automaten im Kniepercenter. Anschließend flüchteten diese mit einem dunklen PKW BMW der 7er Baureihe über die L192 in Richtung Richtenberg. Bei den Tätern soll es sich um zwei Personen handeln, welche schwarz gekleidet waren. Zur Schadenshöhe können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizei ist derzeit mit 18 Funkstreifenwagen im Einsatz und fahndet nach den flüchtigen Tätern. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zu den Tätern oder dem Verbleib des Fluchtfahrzeuges geben können, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831/2890624, die Interwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Alkoholisierter Fahrradfahrer bei Verkehrskontrolle in Barth festgestellt

Barth (ots). Im Rahmen der Streifentätigkeiten wurde am Abend des 07.02.2024 ein Fahrradfahrer in Barth einer Verkehrskontrolle unterzogen. Um 18:57 Uhr wurde mit dem 41-jährigen Radfahrer ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt. Dieser zeigte einen Wert von 2,25 Promille an. Die Beamten brachten den Beschuldigten im Anschluss zur Rettungswache in Barth, um dort eine Blutprobenentnahme durchzuführen. Gegen den Fahrradfahrer wurde eine Anzeige wegen Trunkenheit im Verkehr aufgenommen.

Im Allgemeinen kann alkoholisierten Radfahrern ein Strafverfahren wegen des Verdachtes der Trunkenheitsfahrt oder der Gefährdung des Straßenverkehrs drohen. So können 0,3 Promille mit Ausfallerscheinungen schon strafrechtliche Folgen nach sich ziehen. Zudem kann den Tatverdächtigen neben Punkten im Kraftfahrtbundesamt in Flensburg auch ein Fahrerlaubnisentzug und eine medizinisch-psychologische Untersuchung drohen.

Laut Verkehrsunfallstatistik stellen den größten Anteil der Verkehrsunfälle unter dem Einfluss berauschender Mittel die Alkoholunfälle dar. In diesem Zusammenhang appelliert die Polizei an alle Verkehrsteilnehmer keine Fahrzeuge unter dem Einfluss von Alkohol zu führen, um sicher an ihr Ziel zu kommen und Dritte nicht zu gefährden.

Brand im Seepark Sellin

Sellin (ots). Am 07.02.2024 gegen 23:30 Uhr wurde der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg eine starke Rauchentwicklung in einer Ferienhausanlage in der Ortslage Sellin gemeldet. Vor Ort konnte eine größere Rauchentwicklung festgestellt und die Quelle des Brandes im Kellerbereich der Wohnanlage lokalisiert werden. Durch die 52 eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Lancken-Granitz, Sellin, Baabe, Göhren und Middelhagen erfolgte die Brandbekämpfung sowie die Evakuierung der insgesamt 10 Bewohner. Gegen 01:00 Uhr war der Brand gelöscht und das Gebäude konnte gelüftet werden. Nach Brandortbegehung durch Feuerwehr und Polizei, wird nach derzeitigen Ermittlungsstand ein technischer Defekt am Akku eines im Kellerbereich abgestellten E-Bikes angenommen. Durch den Brand und der daraus resultierenden starken Rußablagerungen im gesamten Gebäude entstand ein Sachschaden in Höhe von ca. 150.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Die Bewohner des Hauses wurden für die Nacht durch die Ferienvermietung in umliegenden Unterkünften untergebracht, da das Haus für die Nacht nicht weiter bewohnbar ist.

Alkoholisierter Mann greift Rettungskräfte und Polizisten an

Stralsund (ots). Am Dienstagabend, dem 06.02.2024 gegen 21:15 Uhr wurde die Stralsunder Polizei zur Unterstützung des Rettungsdienstes zum Neuen Markt gerufen. Ein augenscheinlich stark alkoholisierter und aggressiver Mann griff eingesetzte Mitarbeiter des Rettungsdienstes an, in dem er versucht haben soll diese zu schlagen und zu treten. Letzteres gelang dem 52-jährigen Mann offenbar auch, so dass er einen 49-jährigen Notfallsanitäter am Kopf traf und verletzte.

Eintreffende Beamte beleidigte er ebenfalls und leistete im Weiteren Widerstand. Einem 41-jährigen Polizisten biss er in die Hand – durch das Tragen eines Handschuhs wurde der Beamte jedoch nicht verletzt. Ein durchgeführter Alkoholtest ergab bei dem Delinquenten einen Wert von 2,16 Promille. Da auch eine Mischintoxikation, etwa mit Medikamenten nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft eine Blutprobenentnahme durchgeführt.

Für eine medizinische Erstversorgung wurde er unter Polizeibegleitung zunächst ins Krankenhaus in Stralsund gebracht und weiterführend in ein Greifswalder Krankenhaus. Entsprechende Anzeigen unter anderem wegen des Verdachts des tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte und ihnen gleichstehende Personen wurden aufgenommen.

Tödlicher Verkehrsunfall auf der B 105

Kummerow (ots). Am Dienstag, dem 06.02.2024 gegen 13:15 Uhr wurde die Polizei über einen schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 105 zwischen Karnin und Kummerow informiert. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge kam ein Pkw Seat aus bisher ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem Pkw Hyundai zusammen. In dem Seat wurde offenbar ein 64-jähriger Fahrer schwer und ein 23-jähriger Beifahrer lebensbedrohlich verletzt. Sie wurden mit Rettungswagen und Rettungshubschrauber ins Krankenhaus gebracht. Die beiden Insassen des Hyundai, ein Ehepaar (beide 68 Jahre alt, aus dem Gemeindebereich Barth stammend), verstarben noch am Unfallort. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurden die Beamten durch einen Sachverständigen der Dekra bei der Verkehrsunfallaufnahme unterstützt. Der Gesamtschaden wird auf 50.000 Euro geschätzt, die Straße war für etwa vier Stunden vollgesperrt.

Polizeieinsatz in Sassnitzer Mehrfamilienhaus – Mann läuft mit Messer durchs Treppenhaus

Sassnitz (ots). Am Montag, dem 05.02.2024 gegen 10:00 Uhr kam es infolge eines Notrufs in Sassnitz zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge befand sich ein 63-jähriger Anwohner in einer besonderen psychischen Situation und hatte sich bei Eintreffen der Beamten offenbar bereits selbst mit einem Messer verletzt. Da er dieses in Angesicht der Beamten fortwährend in der Hand hielt und zudem in deren Richtung, begegneten ihm die eingesetzten Kräfte im Treppenhaus mit gezogener Pistole in einer sogenannten entschlossenen Sicherungshaltung. Da er auch nach mehrfacher Aufforderung das Messer nicht aus der Hand nahm und gleichzeitig die Gefahr einer Selbstverletzung bestand, konnte er unter Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes letztlich zu Boden und dort unter Kontrolle gebracht werden.

Im Weiteren wurde er, ob der zumeist oberflächlichen Schnittverletzungen, dem Rettungsdienst und Notarzt zugeführt und auch zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang unter anderem Anzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

„Dooring-Unfall“ in Parow

Parow (ots). Am Freitag, dem 02.02.2024 gegen 12:15 Uhr kam es in Parow in der Feldstraße zu einem sogenannten „Dooring-Unfall“. Nach derzeitigem Erkenntnisstand hielt ein 22-jähriger Fahrzeugführer mit seinem Zustellerfahrzeug auf der Straße. Dessen 62-jähriger Beifahrer öffnete zum Zwecke des Aussteigens die Beifahrertür und übersah dabei augenscheinlich den von hinten kommenden 51-jährigen Radfahrer. Es kam zum Zusammenstoß mit der Tür, in dessen Folge der Radfahrer stützte und sich schwer verletzte. Er kam mittels Rettungsdienstes ins nahegelegene Krankenhaus. Die Polizei hat den Unfall vor Ort aufgenommen und ermittelt nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung.

Diebstahl einer Motocross-Maschine bei Marlow

Marlow (ots). Mutmaßlich Donnerstagnacht vom 01.02. zum 02.02.2024 entwendeten bisher unbekannte Täter eine rote Mallon-Racing MC 125 Maschine aus einer verschlossenen Garage in einem Dorf westlich von Marlow. Zu der Garage wurde sich gewaltsam Zutritt verschafft und außerdem noch Motorradreifen und ein Notstromaggregat entwendet. Der geschätzte Gesamtschaden beträgt 10.000 Euro.

Die Polizei war zur Anzeigenaufnahme vor Ort und wurde bei der Spurensuche durch den Kriminaldauerdienst Stralsund unterstützt. Die Polizei bittet Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern, insbesondere zum Verbleib der nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zulassungsfähigen Motocross Maschine machen können, sich bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten unter 03821 8750, der Onlinewache unter www.poizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu machen.

Verkehrsunfall mit zwei leicht verletzten Personen in Lancken-Granitz

PR Sassnitz (ots). Am 03.02.2024, gegen 17:40 Uhr, kam es auf der B196 in der Ortslage Lancken-Granitz zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen. Nach derzeitigem Kenntnisstand befuhr di
34-jährige Fahrzeugführerin mit ihrem PKW Toyota einen Parkplatz in der Dorfstraße und beabsichtigte, diesen nach links in Richtung Serams zu verlassen. Dabei missachtete sie die Vorfahrt der von links kommenden 69-jährigen Fahrzeugführerin eines PKW VW. In der weiteren Folge kam es zur Kollision zwischen beiden PKW. Beide Fahrzeugführerinnen wurden bei dem Unfall leicht verletzt und zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus nach Bergen verbracht. Die beteiligten Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf ca. 15.000 Euro geschätzt. Während der Unfallaufnahme wurde bei der 34-jährigen Unfallbeteiligten starker Atemalkoholgeruch festgestellt. Da nicht auszuschließen ist, dass sie zum Zeitpunkt des Unfalls unter Einfluss alkoholischer Getränke stand, wurde ihr eine Blutprobe entnommen. Für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung der PKW musste die B196 ca. eineinhalb Stunden voll gesperrt werden.

PKW kommt alleinbeteiligt von Straße ab – 22-jähriger Fahrzeugführer verstirbt

Bergen auf Rügen (ots). Am 02.02.2024 gegen 22:25 Uhr ereignete sich auf der Insel Rügen ca. 300 Meter hinter dem Ortsausgang Bergen ein schwerer Verkehrsunfall. Nach bisherigen polizeilichen Erkenntnissen befuhr ein 22-jähriger Fahrzeugführer die Saßnitzer Chaussee aus Bergen kommend in Richtung der B96. Aus bisher ungeklärter Ursache kam der PKW BMW auf gerader Fahrbahn nach rechts ab und kollidierte dort mit einem Straßenbaum. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Fahrer samt Fahrersitz aus dem PKW geschleudert und erlitt lebensbedrohliche Verletzungen. Nach erster ambulanter medizinischer Versorgung am Unfallort wurde der 22-Jährige zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Dort erlag der Fahrzeugführer später an seinen schweren Verletzungen. An dem PKW entstand wirtschaftlicher Totalschaden, der auf ca. 9.000 Euro geschätzt wird. Der Unfallfahrer war wohnhaft gewesen auf der Insel Rügen. Ermittlungen zur Unfallursache und Zeugenbefragungen ergaben keine Hinweise für ein Fremdverschulden. Die Kameraden der Feuerwehr aus Bergen kamen an der Unfallstelle zum Einsatz. Im Zuge der Rettungs- und Bergungsmaßnahmen musste die Saßnitzer Chaussee zeitweilig voll gesperrt werden.

Fahrerin verliert die Kontrolle über ihren PKW- schwerverletzt

Stralsund (ots). Am 02.02.2024 gegen 14:40 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden. Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen befuhr eine 63-Jährige mit ihren Ford Fiesta von der BAB 20 ab auf die B96 in Fahrtrichtung Insel Rügen. Die Fahrerin hatte dann die Absicht von der B 96 nach rechts abzubiegen, um dann auf die B 105 aufzufahren. Während des Abbiegevorganges kam der PKW nach rechts von der Fahrbahn ab in den Fahrbahnrand. Nachdem die Frau gegensteuerte verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug. In der Folge kam sie nach links von der Fahrbahn ab und erst nach ca. 6 Metern in einer Böschung zum Stehen. Die 63-Jährige verletzte sich schwer und wurde zur weiteren medizinischen Behandlung mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus Stralsund verbracht. Bei dem Verkehrsunfall entstand insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro. Die Verletzte ist im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnhaft.

Verkehrsunfall auf der BAB 20 Höhe Anschlussstelle Jarmen

Jarmen (ots). Am 02.02.2024 gegen 13:20 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall mit Sachschaden auf der Bundesautobahn BAB 20 auf Höhe der Anschlussstelle Jarmen in Fahrtrichtung Lübeck. Der 49-jährige Fahrer eines PKW Opel fuhr auf die Autobahn auf und wechselte dann direkt auf den linken Fahrstreifen, um einen anderen Verkehrsteilnehmer zu überholen. Dabei beachtete er nicht den von hinten heran nahenden 56-jährigen Fahrer eines PKW Mercedes, der trotz Gefahrenbremsung einen Zusammenstoß nicht mehr vermeiden konnte. Personen wurden nicht verletzt. Es kam zu einem geschätzten Sachschaden von ca. 20.000 Euro. Der Mercedes war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen angeforderten Abschleppdienst geborgen werden. Für die Unfallaufnahme wurde der rechte Fahrstreifen teilweise gesperrt, es kam zu Verkehrseinschränkungen. Nach 1,5 Stunden wurden beide Fahrstreifen wieder frei gegeben. Die Beteiligten sind wohnhaft im Landkreis Vorpommern-Greifswald.

Abfallbehälter in Stralsund angezündet

Stralsund (ots). Am Donnerstag, dem 01.02.2024 brannte gegen 17:00 Uhr eine Mülltonne in der Straße Heilgeistkloster in Stralsund. Verantwortlich dafür sollen drei Jugendliche gewesen sein, welche sich sodann vom Tatort entfernten. Trotz umgehender Absuche im Nahbereich konnten die tatverdächtigen Jugendlichen nicht mehr angetroffen werden. Am Freitag, dem 02.02.2024 gegen 01:00 Uhr brannte im Boddenweg ein Abfallcontainer. Durch die entstandene Hitze wurde ebenfalls ein daneben stehender Abfallcontainer beschädigt.

In beiden Fällen war die Feuerwehr vor Ort und hat das Feuer gelöscht. Der Gesamtschaden beträgt etwa 500 Euro. Die Polizei hat vor Ort Spuren gesichert und entsprechende Anzeigen aufgenommen. Zu beiden Sachverhalten werden Zeugen gesucht, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können. Hinweise bitte an die Polizei in Stralsund unter 03831 28900, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle.

Abseilaktion auf der Rügenbrücke

Stralsund (ots). Am 31.01.2024 führte das Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften des Polizeihauptrevieres Stralsund sowie der Wasserschutzpolizei anlässlich eines nicht angemeldeten Klimaprotestes im Bereich der Rügenbrücke durch.

Durch einen Bürgerhinwies erhielt die Polizei gegen 09:20 Uhr Kenntnis davon, dass sich mehrere Personen auf der Rügenbrücke befinden und augenscheinlich eine Abseilaktion durchführen wollen.
Die umgehend zum Einsatz gebrachten Polizeikräfte konnten nur wenig später bestätigen, dass mehrere Personen der Umweltgruppe „Robin Wood“ einen Kletterprotest an der Rügenbrücke durchführen, um sich gegen das LNG-Terminal auf Rügen und entsprechende Gasimporte auszusprechen. Dabei wurde auch unterhalb des Brückengeländers und entlang der Brücke ein etwa 25×2 Meter breites Transparent mit der Aufschrift „Energiewende statt LNG und Gasimporte Robin Wood“ aufgehängt.

Bei dem Einsatz wurde die Polizei u.a. durch die Feuerwehr und ein alarmiertes Höhenrettungsteam aus Sassnitz unterstützt. Der Verkehr wurde temporär eingeschränkt, indem die rechte Fahrspur in Richtung Rügen gesperrt wurde. Der Verkehr konnte jedoch über die Mittelspur und linke Spur in beide Richtungen fließen. Eine Beeinträchtigung für die Schifffahrt hat es zu keiner Zeit gegeben.

Nach Rücksprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen war diese Protestaktion vorab augenscheinlich nicht angemeldet, weshalb nun ein Verstoß nach dem Versammlungsgesetz geprüft wird. Zudem wurden das Transparent und die mitgeführten Gegenstände wie Kletterausrüstung sichergestellt, nachdem alle vier Personen über das Brückengeländer durch die Höhenrettung sicher zurück auf die Brücke geholt werden konnten. Von den vier Kletterern und zwei weiteren Personen der Gruppe wurden die Identitäten festgestellt. Dabei handelte es sich um Männer und Frauen im Alter von 19-39 Jahren mit deutscher und französischer Nationalität.

Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz parallel auf dem Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) auf dem Account @Polizei_HST unter dem Hashtag #HST3101 #Rügenbrücke. Gegen 12:45 Uhr war der Einsatz beendet und die Personen wurden aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen.

Versammlungsgeschehen am 30.01.2024 in Stralsund

Stralsund (ots). Am 30.01.2024 führte das Polizeihauptrevier Stralsund einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften des Landesbereitschaftspolizeiamtes MV durch. Anlass war die Anmeldung einer Versammlung der Jusos Vorpommern-Rügen unter dem Motto: „Bunt statt Braun – Demokratie schützen!“.

Bereits am 19.01.2024 fand die erste Versammlung unter dem Motto: „Gemeinsam gegen Nazis auf die Straße, Demokratie verteidigen!“ statt, die deutlich mehr Zulauf hatte, als vom Anmelder erwartet und in der Spitze mehr als 1.200 Teilnehmer aufwies. Für Diskussionen, insbesondere in den sozialen Medien, sorgte später der Redebeitrag eines Mannes, der zum Ende der Versammlung durch Polizeikräfte von der Bühne begleitet wurde, damit diese anschließend mit ihm sprechen konnten. Der Redebeitrag des Mannes wurde zunächst vom Versammlungsleiter zugelassen. Redeinhalte des Mannes sorgten jedoch in der Situation dafür, dass die bis dahin friedliche Stimmung in dem Versammlungsgeschehen nach Einschätzung der Polizeikräfte vor Ort zumindest im Bereich der Bühne zu kippen drohte. Insofern entschied sich die Polizei, auch in Absprache mit dem Versammlungsleiter, mit dem Mann die Bühne zu verlassen, um mögliche Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung zu verhindern. Nach einem kurzen Gespräch wurde der Mann aus den polizeilichen Maßnahmen entlassen, der sich auch im Anschluss mit dem Versammlungsleiter dazu austauschte. Neben dem geschilderten Sachverhalt konstatierte die Polizei bei diesem Einsatz jedoch insgesamt, dass das Versammlungsgeschehen aus polizeilicher Sicht friedlich verlief.

Am heutigen 30.01.2024 folgten dem Aufruf zur Demonstration gegen Rechtsextremismus, unter Teilnahme der Ministerpräsidentin des Landes MV, Frau Manuela Schwesig, wiederum rund 1.200 Menschen. Gegen 18:15 Uhr begann die Versammlung mit kurzem zeitlichen Verzug. Kurz nach 19:30 Uhr war die Demonstration beendet. Aus Sicht der Polizei verlief das Protestgeschehen insgesamt friedlich und ohne jegliche Störungen. Die Polizeiinspektion Stralsund begleitete den Einsatz parallel auf dem Nachrichtendienst X (ehemals Twitter) auf dem Account @Polizei_HST unter dem Hashtag #HST3001.

Arbeitsunfall in der Zuckerfabrik Anklam

Anklam (ots). Am 30.01.2024 gegen 14:00 Uhr kam es auf dem Gelände der Zuckerfabrik Anklam zu einem Arbeitsunfall. Nach ersten Erkenntnissen ist es bei Arbeiten an einem im Freien stehenden Behälter zum Austritt von Natronlauge gekommen. Durch die ätzende Flüssigkeit erlitt ein 61-jähriger Mitarbeiter schwerste Verletzungen am Kopf, so dass er mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden musste. Ein 63-jähriger Mitarbeiter wurde durch Kontamination mit der Natronlauge im Bereich des Oberkörpers schwerverletzt. Er wurde mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus nach Anklam verbracht. Zur Ursachenermittlung wurde das Landesamt für Gesundheit und Soziales angefordert. Die Ermittlungen dauern an. Hinweise, die auf eine Straftat schließen lassen, konnten bislang nicht erlangt werden.

Verdächtiges Ansprechen von Kindern und Jugendlichen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Laufe des gestrigen Montagnachmittages (29.01.2024) kam es nach bisherigen Erkenntnissen in den Städten Barth, Bergen und Stralsund zu Sachverhalten mit möglicherweise strafrechtlich relevanten Ereignissen durch verdächtiges Ansprechen von Kindern. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen hierzu aufgenommen und prüft mögliche Zusammenhänge.

In Barth soll gegen 13:10 Uhr im Reifergang im Bereich des dortigen Ärztehauses und Abzweig August-Bebel-Straße ein 10-jähriges Mädchen angesprochen worden sein. Aus Richtung Hafenstraße soll ein weißer Pkw, mutmaßlich ein SUV, gekommen sein und hielt auf Höhe des Mädchens an. Der männliche Fahrer, vom Alter etwa Mitte 20, schwarze kurze Haare und dunkler 3-Tage-Bart fragte im akzentfreien Deutsch, ob das Mädchen Geld verdienen möchte. Das Mädchen verneinte und ging weiter. Der Pkw fuhr davon.

In Bergen kam es gleich zu zwei ähnlichen Sachverhalten. Gegen 15:15 Uhr soll ein 8-jähriges Mädchen im Bereich Dammstraße/Ringstraße angesprochen worden sein. Das Mädchen ging von der Dammstraße in die Stralsunder Straße und wurde mutmaßlich von einem weißen „längeren“ Pkw verfolgt und im Weiteren von dessen Fahrer angesprochen. Hier wird er wie folgt beschrieben: etwa 37/38 Jahre alt, kurze schwarze Haare, unrasiert, ungepflegte Zähne und sprach akzentfrei Deutsch. Das Mädchen lief weg und der Pkw fuhr weiter, bog augenscheinlich nach links in die Ringstraße in Richtung Bergen Süd.

Gegen 15:20 Uhr soll in der Ringstraße auf Höhe einer dortigen Spielhalle (Abzweig Stralsunder Chaussee) neben einem 12-jährigen Mädchen ein weißer „normaler“ Pkw gehalten und dessen Fahrer das Mädchen aufgefordert haben, einzusteigen. Der Fahrer wird in diesem Fall als 25 – 30-jähriger Mann mit kurzen schwarzen Haaren und mit hellem T-Shirt beschrieben. Er soll Deutsch gesprochen haben. Außerdem besteht hier der Verdacht, dass der Fahrer, während er das Mädchen ansprach, an seinem Glied manipulierte. Das Mädchen lief weg und der Pkw entfernte sich.

In Stralsund kam es gegen 16:45 Uhr zu einem Sachverhalt, bei dem ein 15-jähriges Mädchen in der Heinrich-von-Stephan-Straße durch den Fahrer eines weißen Pkw angesprochen wurde. Auch ihr wurde offenbar Geld angeboten und auch in diesem Fall soll der Fahrer an seinem Glied manipuliert haben. Das Mädchen flüchtete und der Pkw fuhr davon. Bei dem weißen Pkw könnte es sich in diesem Fall um einen 4-türigen Mazda mit hinteren abgedunkelten Scheiben handeln. Dieser Mann wird als 30 – 40 Jahre alter Mann mit kurzen schwarzen Haaren (fast Glatze) und buschigen schwarzen Augenbrauen beschrieben. Er sei dünn und trug vermutlich eine hellblaue Jeans und einen dunklen Pullover ohne Kapuze. Seine Stimme soll recht hell/hoch gewesen sein.

Der Polizei liegen Fragmente eines Kennzeichens vor, welche allerdings recht vakant sind. Ein möglicher Zusammenhang zwischen den Taten wird geprüft und kann derzeit nicht ausgeschlossen werden.

Die Polizei bittet um Mithilfe der Bevölkerung. Wer kann Angaben zum weißen Pkw und dessen Fahrer machen? Wer hat konkret an den betreffenden Orten zu den angegebenen Zeiten relevante Feststellungen in den jeweiligen Bereichen gemacht? Womöglich wurden insbesondere gestern Nachmittag weitere Kinder angesprochen, die vielleicht ihren Eltern davon erzählt haben – zu dem Zeitpunkt wurde solch einem Ansprechen aber nicht die Bedeutung beigemessen. Diese Eltern werden ebenfalls aufgerufen, sich bei der Polizei zu melden. Hinweise bitte an das Polizeihauptrevier Stralsund unter 03831 28900, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang Folgendes: Sprechen Sie als Eltern mit Ihren Kindern grundsätzlich über solche Szenarien. Das verschafft Vertrauen und gibt Sicherheit. Halten Sie Ihr Kind zur Pünktlichkeit und zum Einhalten getroffener Absprachen an. Vereinbaren Sie einen festen Schulweg, im besten Fall gemeinsam mit anderen Kindern. Suchen Sie im Vorfeld gemeinsam nach sogenannten „Rettungsinseln“ (Geschäfte, Arztpraxen usw.). Bringen sie den Namen Ihres Kindes nicht von außen auf Kleidung oder Schulranzen auf. Spricht ein fremder das Kind beim Namen an, schafft das unter Umständen trügerisches Vertrauen. Lernen Sie mit Ihrem Kind den Notruf der Polizei (110) auswendig und was es sagen muss (unter anderem Wo, Was, Name etc.).

Abschlussmeldung zur Vollsperrung BAB 20 zwischen den Anschlussstellen Anklam und Jarmen

Jarmen (ots). Am 29.01.2024 gegen 01:55 Uhr ereignete sich auf der BAB 20 zwischen den Anschlussstellen Anklam und Jarmen in Fahrtrichtung Lübeck ein Verkehrsunfall mit einem beteiligten LKW, der zu einer stundenlangen Vollsperrung sorgte. Die eingerichtete Vollsperrung der BAB 20 zur Realisierung der Maßnahmen zur Verkehrsunfallaufnahme sowie Bergung des verunfallten LKW ist um 17:00 Uhr aufgehoben worden. Der Unfallhergang kann anhand vorliegender Erkenntnisse dahingehend ergänzt werden, dass als Unfallursache sog. „Sekundenschlaf“ beim 61-jährigen Fahrzeugführer angenommen wird. Ein entsprechendes Ermittlungsverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs wurde eingeleitet. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 100.000 Euro geschätzt.

Traurige Bilanz vom Wochenende – acht berauschte Fahrer hinterm Steuer ertappt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende mussten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt acht Fahrerinnen und Fahrern die Weiterfahrt untersagen, nachdem sie mit Alkohol und/oder Drogen hinterm Steuer erwischt wurden. Dies stellt lediglich das sogenannte Hellfeld dar. Die Anzahl der Trunkenheitsfahrten, die von der Polizei unentdeckt geblieben sind, dürfte unlängst höher sein.

So ereignete sich am Freitagvormittag, dem 26.01.2024, ein Verkehrsunfall an einer Kreuzung in Zingst, wo ein Vorfahrtsfehler ursächlich für den Zusammenstoß eines Audis mit einem VW zu sein schien. Der 70-jährige Mann in seinem VW stand zudem unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab gegen 11:00 Uhr einen Wert von 1,05 Promille. Er und der 66-jährige Mann in seinem Pkw Audi blieben unverletzt. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 1.500 Euro.

Mit 2,25 Promille Atemalkohol wurde Freitagmittag ein 60-jähriger Fahrer aus Grimmen in seinem Pkw Nissan gestoppt. Die Verkehrskontrolle erfolgte durch die Grimmener Polizeibeamten in der Erich-Weinert-Straße, nachdem ein anonymer Hinweis im Polizeirevier einging.

Auch eine anschließende Trunkenheitsfahrt eines 62-jährigen Mannes auf seinem Fahrrad in Wüsteney gegen 17:00 Uhr blieb nicht unentdeckt. Die Grimmener Polizeibeamten stoppten den Zweiradfahrer, als er ihnen entgegenkam. Der Mann war den eingesetzten Beamten bereits aus anderen Verkehrsdelikten im Zusammenhang mit Alkohol bekannt. Auch diese Mal stand er wieder unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,31 Promille. Die Weiterfahrt mit dem Fahrrad wurde ihm erneut untersagt.

Nahezu zeitgleich kontrollierten die Sassnitzer Polizeibeamten einen 43-jährigen Rüganer in seinem Transporter in Breege. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,7 Promille.

Kurz nach 19:00 Uhr geriet eine 51-jährige Audi-Fahrerin in den Fokus der Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen. Sie kontrollierten die Frau, die ihre 15-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz sitzen hatte, in der Putbusser Alleestraße. Eine anschließende Atemalkoholkontrolle ergab bei der Rüganerin einen Wert von 1,85 Promille.

In Stralsund kontrollierten die alarmierten Polizeibeamten am frühen Samstagabend einen Fiat-Fahrer, nachdem sie einen Bürgerhinweis zu einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt erhalten hatten. Dieser war in ein Schnellrestaurant eingekehrt und fiel dort durch seinen Atemalkoholgeruch auf. Eine anschließende Kontrolle ergab einen Wert von 0,64 Promille. Gegen den 61-jährigen Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Wiederum in Zingst ergab sich für die Beamten des Polizeirevieres Barth der Verdacht einer vermeintlichen Trunkenheitsfahrt bei einem 64-jährigen Mann in seinem Mazda. Eine Verkehrskontrolle am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr in der Jordanstraße ergab Aufschluss darüber, dass der Mann mit 0,6 Promille unterwegs war.

In Sassnitz stand in der Nacht von Freitag zu Samstag offenbar ein 18-Jähriger unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Sassnitzer Polizeibeamten kontrollierten den jungen Fahrer in seinem Pkw BMW gegen 01:45 Uhr in der Mukraner Straße. Ein Drogenvortest fiel positiv auf THC aus. Gegen ihn wurde ebenfalls eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige und zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.