Dieseldiebstahl bei Franzburg

Franzburg-Richtenberg (ots). Am 06.02.2023 wurde der Polizei ein mutmaßlicher Diebstahl von Diesel von einer Baustelle gemeldet. Demnach haben ersten Ermittlungen zufolge bisher unbekannte Täter in der Zeit von Donnerstag, 02.02.2023 gegen 17:00 Uhr bis zum heutigen Montag gegen 07:00 Uhr eine Baustelle nördlich der Landesstraße 22 zwischen Franzburg und Milienhagen-Oebelitz angegriffen und hier aus mehreren Baumaschinen über 500 Liter Diesel entwendet. Auf der Baustelle befindliche Container und Bauwagen wurden ebenfalls angegriffen. Ob und wenn ja, was aus diesen entwendet wurde, konnte zum Zeitpunkt der Anzeigenaufnahme nicht abschließend geklärt werden und bleibt Gegenstand der weiteren Ermittlungen. Hierfür kam der Kriminaldauerdienst vor Ort. Er sicherte entsprechende Spuren. Anzeige wurde gefertigt wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls.

Die Polizei bittet um Mithilfe. Zeugen, die Beobachtungen in dem Bereich in den zurückliegenden Tagen gemacht haben, die in Verbindung mit der oben genannten Tat stehen könnten, werden gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter 038326/570, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Fahrzeugführer/innen werden des Rasens nicht müde

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende haben die Beamten der Polizeiinspektion Stralsund wieder erstaunlich viele Verstöße gegen die Geschwindigkeitsbegrenzung im Landkreis Vorpommern-Rügen festgestellt.

Alleine am Samstag (04.02.2023) verzeichneten die Beamten 375 Verstöße, wobei 362 Feststellungen außerorts und 13 innerorts aufgenommen wurden. Bei einer Lasermessung an der L301 am Ortsausgang Putbus wurden drei Bußgelder und ein Verwarngeld bei 30 gemessenen Fahrzeugen innerhalb einer Stunde geahndet. Der negative Spitzenreiter war ein Mercedes Fahrer mit 26 Kilometer pro Stunde zu viel auf dem Tacho. In Grimmen stoppten die Beamten zwei Fahrzeugführer/innen im Bereich des Verwarngeldes und einen 46-jährigen Audi Fahrer aus dem Amt Franzburg-Richtenberg, der mit vorwerfbaren 66 km/h bei erlaubten 50 unterwegs war.

Mit der Anpassung des Bußgeldkatalogs ist eine Überschreitung der Geschwindigkeit innerorts bereits ab 16 km/h ein Bußgeld welches mit mindestens 70 Euro geahndet wird. Den ersten Punkt im Fahrerlaubnisregister bekommt ein Fahrzeugführer innerorts ab 21 km/h Überschreitung, verbunden mit einem Bußgeld von mindestens 100 Euro. Auch außerorts wird ab 21 km/h ein Bußgeld von mindestens 100 Euro sowie ein Punkt fällig.

Im Jahr 2023 wurden im Landkreis Vorpommern-Rügen durch die Polizei insgesamt über 3.500 Geschwindigkeitsverstöße geahndet und 36 Unfälle aufgrund von nicht angepasster oder überhöhter Geschwindigkeit verursacht, von denen 16 mit Personen- und 20 mit Sachschaden endeten.

Sprichwörtlich „Die Lampen an“ hatten einige Fahrer am Wochenende

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Seit Monatsanfang kontrollieren die Beamten verstärkt die Beleuchtungseinrichtungen von Fahrzeugen. Dass es dabei aber auch zu ganz anderen Feststellungen kommen kann, zeigt leider das vergangene Wochenende. Insgesamt sieben Ordnungswidrigkeitenverfahren wurden gegen sechs Männer und eine Frau eingeleitet, bei denen der Verdacht besteht, dass sie ein Kraftfahrzeug alkoholisiert oder aber durch Rauschmittel beeinflusst, geführt haben.

Bei Tribsees stoppten die Grimmener Beamten Freitagabend, 03.02.2023 gegen 21:00 Uhr einen 51-Jährigen, der nicht nur mit einem VW, sondern eben auch mit 0,72 Promille unterwegs war. Kurz darauf gegen 22:00 Uhr ebenfalls bei Tribsees hielten sie einen 33-Jährigen VW-Fahrer an. Der Drogentest reagierte positiv auf Amphetamin. In Stralsund kontrollierten die Beamten am heutigen Montag,
06.02.2023 gegen 01:15 Uhr eine 23-Jährige mit ihrem Jeep. Auch sie war mit 0,6 Promille alkoholisiert unterwegs. Im Zuständigkeitsbereich der Bergener Polizei gab es ebenfalls zwei Feststellungen. In Putbus fiel den Beamten am Samstag gegen 01:00 Uhr ein Nissan auf. Die Kontrolle des 36-jährigen Fahrers ergab einen Wert von 0,98 Promille. Ebenso am Samstag schlug gegen 10:00 Uhr in Bergen ein Drogenvortest bei einem 26-jährigen Fahrer eines VW positiv an. Der Vortest reagierte auf die Stoffgruppen THC, Amphetamin und Kokain. Darüber hinaus hatten die Sassnitzer Beamten einen 20-Jährigen mit einem VW in der Kontrolle. Dieser fuhr am Samstag gegen 01:15 Uhr ersten Erkenntnissen zufolge ohne gültige Fahrerlaubnis aber dafür mit 0,62 Promille intus. Gegen 15:45 Uhr am Samstagnachmittag ging den Beamten ein Skodafahrer bei Sagard ins Netz. Der 20-Jährige machte einen Drogentest, welcher positiv auf THC reagierte. Im Pkw wurde zudem ein sogenanntes Butterfly-Messer fest- und sichergestellt. Eine gesonderte Anzeige wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Waffengesetz wurde gefertigt.

Über 1,10 Promille und somit im Straftatenbereich waren die vier nachfolgenden Fahrer. So hatte ein 56-Jähriger ganze 1,95 Promille im Vortest. Er war den Beamten im Bereich Binz Samstagabend gegen 22:30 Uhr aufgefallen. Hier war er mit einem Fiat unterwegs. Diesen wird er nun wohl längere Zeit stehen lassen müssen. Genauso wie eine 57-Jährige Fahrerin eines Volkswagen am Sonntagnachmittag. Diese fuhr gegen 14:30 Uhr in Sassnitz mit ihrem Auto, obwohl sie eine augenscheinliche Alkoholisierung von 1,30 Promille aufwies. Dass nicht alle diese Fahrten unfallfrei verlaufen, zeigen die letzten beiden Fälle.
Bereits am Freitagnachmittag kam es bei Fuhlendorf gegen 17:15 Uhr zu einem Unfall. Ein 32-Jähriger kam mit seinem Mercedes Transporter augenscheinlich von der Fahrbahn ab und verursachte einen Schaden von etwa 5.000 Euro. Ein Vortest bei dem aus der Region stammenden Mann ergab einen Wert von 1,35 Promille, er blieb unverletzt. Ein ähnliches Szenario fanden Grimmener Beamte am heutigen Montag, 06.02.2023 gegen 03:00 Uhr bei Grimmen vor. Ein Pkw Skoda kam ersten Erkenntnissen zufolge von der Straße ab und überschlug sich mehrfach. Dessen 32-jähriger Fahrer verletzte sich dabei leicht. Ein Vortest bei ihm ergab 1,66 Promille. Der hier entstandene Gesamtschaden wird auf etwa 15.000 Euro geschätzt.

Bei allen Fahrten unter mutmaßlichen Einfluss von Betäubungsmitteln und Alkoholfahrten über 1,10 Promille, folgte eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung.

Verkehrsunfall bei Putbus – Senior prallt mit Pkw Audi gegen Straßenbaum

Putbus/Insel Rügen (ots). Am Sonntagnachmittag, dem 05.02.2023, ereignete sich auf der Landesstraße 301 bei Putbus ein Verkehrsunfall, bei dem der 84-jährige Fahrer eines Pkw Audi im Anschluss zur weiteren medizinischen Untersuchung ins Krankenhaus gefahren wurde. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der Senior gegen 15:30 Uhr die Landesstraße 301 aus Richtung Bergen in Richtung Putbus, als er plötzlich innerhalb der Stadt Putbus nach rechts von der Fahrbahn abkam und gegen einen Straßenbaum stieß. Augenscheinlich erlitt der Senior dabei keine Verletzungen. Gleichwohl wurde er zur Beobachtung an den Rettungsdienst übergeben.

Zum Zwecke der Verkehrsunfallaufnahme, Reinigung der Fahrbahn durch die Feuerwehr und Bergung des nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugs musste die Straße temporär voll gesperrt werden. Gegen 16:15 Uhr war die Strecke wieder frei befahrbar. Der durch den Verkehrsunfall entstandene Gesamtsachschaden wird gegenwärtig auf rund 6.000 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall auf der B 105 mit drei schwerletzten Personen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 05.02.2023 gegen 14:00 Uhr ereignete sich auf der B 105 ein schwerer Verkehrsunfall. Die 40-jährige Fahrzeugführerin fuhr mit ihrem roten Fiat 500 aus Richtung Stralsund kommend in Richtung Ribnitz-Damgarten. Im Fahrzeug befanden sich ebenfalls ein 7-jähriges Mädchen und eine 66-jährige Frau. Kurz vor dem Abzweig Altenwillershagen kam die Fahrerin aus bisher unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Bei dem Versuch Gegenzulenken verlor sie die Kontrolle über das Fahrzeug, welches sich daraufhin überschlug und im Straßengraben zum Liegen kam. Die drei Insassen wurden dabei schwerverletzt und wurden in die Uniklinik Rostock gebracht. Am Pkw ist ein Sachschaden in Höhe von ca. 5000 EUR entstanden.

Insel Rügen: Verkehrskontrolle deckt mehrere Verstöße auf

Bergen auf Rügen (ots). In der Nacht vom 3. zum 4. Februar 2023 führten Beamte des Polizeihauptrevieres Bergen eine Verkehrskontrolle bei einem 34-jährigen Mann durch und deckten dabei gleich mehrere Verkehrsverstöße auf. Nach bisherigen Stand der Ermittlungen befuhr der von der Insel Rügen stammende 34-Jährige in seinem Pkw VW gegen 00:45 Uhr die Gemeindestraße von Freesen in Richtung Trent. Die polizeilichen Anhaltezeichen ignorierte der VW-Fahrer zunächst und beschleunigte sein Fahrzeug. Nach rund einem Kilometer Nacheile endete die Fahrt des 34-Jährigen auf einer Ackerfläche. Jedoch versuchte der 34-Jährige zunächst vor den Beamten zu flüchten, was verhindert werden konnte, da die Beamten den Mann sofort ergreifen konnten.

Im Rahmen der Kontrolle der Person und des Fahrzeugs ergab sich für die Beamten der Anfangsverdacht, dass der 34-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmittel stand. Entsprechend durchgeführte Vortests ergaben einen Atemalkoholwert von 0,99 Promille sowie ein positives Ergebnis auf THC und Amphetamin. Zur Beweismittelsicherung erfolgte daher eine Blutprobenentnahme bei dem 34-Jährigen, welche im Polizeihauptrevier Bergen durch einen Arzt vorgenommen wurde. Die Beamten stellten im Weiteren fest, dass der Pkw für den öffentlichen Straßenverkehr nicht zugelassen war und die an dem Pkw angebrachten amtlichen Kennzeichen nicht zu diesem Fahrzeug gehörten. Diese wurden sichergestellt. Zudem ist der 34-Jährige nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnisklasse, weshalb die Fahrerlaubnisbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen verständigt wurde.

Dem 34-Jährigen wurde die Weiterfahrt untersagt und die Fahrzeugschlüssel zur Gefahrenabwehr sichergestellt. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Rüganer wieder auf freien Fuß gelassen. Gegen ihn ermittelt nun die Kriminalpolizei gleich wegen mehrerer Verkehrsstraftaten.

Auseinandersetzung in der Zuwanderunterkunft in Parow

Parow/Kramerhof (ots). Am 03.02.2023 wurde die Polizei gegen 4:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über eine Auseinandersetzung zwischen drei Zuwanderern informiert. Nach ersten Erkenntnissen kam es zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen drei tunesischen Staatsbürgern. Dabei wurde ein 31-Jähriger vermutlich durch die Schläge von einem 22- und einem 31-Jährigen verletzt und mit einer Kopfplatzwunde durch einen Rettungswagen zur weiteren Untersuchung und Behandlung in ein Krankenhaus gefahren. Alle drei Beteiligten standen unter dem Einfluss von Alkohol, wobei die Alkoholwert zwischen 0,86 und 1,86 Promille lagen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung aufgenommen.

(K)ein Verkehrsunfall führt zu Strafanzeigen

Barth (ots). Am Donnerstag, dem 02.02.2023 gegen 23:30 Uhr soll sich auf dem Gelände einer Tankstelle in Barth, ein Verkehrsunfall ereignet haben. Als die Beamten vor Ort eingetroffen sind, wurden alle Beteiligten angehört. Demnach suchte ein 20-jähriger Audifahrer die Aussprache mit seiner 19-jährigen Bekannten. Hierfür fuhr er ihr hinterher, bis beide schließlich auf dem Gelände der Tankstelle ankamen. Beim Einparkversuch rollte der Unfallverursacher auf den Opel der Geschädigten auf. Der hierbei entstandene Sachschaden war jedoch so gering, dass von einer Verkehrsunfallaufnahme abgesehen wurde.

Im Verlaufe der Maßnahme stellte sich heraus, dass es zwischen den beiden Parteien zu Streitigkeiten mit augenscheinlich strafrechtlicher Relevanz kam. Die Geschädigte des Unfalls soll durch eine ebenfalls vor Ort befindliche 21-jährige Frau beleidigt worden sein. Daraufhin soll die Geschädigte der 21-Jährigen ins Gesicht geschlagen haben. Die Beamten konnte schlussendlich die erhitzten Gemüter besänftigen. Nach erfolgtem Personalienaustausch rückten die Beamten zwar ohne Verkehrsunfallanzeige ab, dafür aber mit zwei Strafanzeigen im Gepäck.

Die Masche mit der Liebe – Frau fällt auf Betrüger rein und verliert mehrere Tausend Euro

Rügen (ots). Was anfänglich als virtueller Flirt begann, hat für eine Frau von der Insel Rügen offensichtlich mit einem bösen Erwachen und dem Verlust von mehreren Tausend Euro geendet. Sie ist Opfer von Love-Scamming geworden. Das sogenannte Love-Scamming fängt in der Regel harmlos an. Die Scammer suchen auf Online-Partnerbörsen, in sozialen Netzwerken wie Instagram, Snapchat, Facebook und Co. nach potentiellen Opfern. Eine kurze Online-Einladung zum Chat oder eine nette Nachricht dient vielen als Erstkontakt. Was folgt sind ungewöhnliche Lebensgeschichten, die zunächst auch einen seriösen Eindruck hinterlassen.

So erging es auch einer 40-jährigen Frau aus dem Bereich der Gemeinde Poseritz, die im letzten Jahr über Instagram einen Mann kennenlernte, welcher angeblich Angehöriger des US-Militärs sei. Mit Schmeicheleien und Versprechungen gewann er das Vertrauen der Frau. Über mehrere Monate überzeugte der Täter die Geschädigte durch geschickte Kommunikation, mehrere Überweisungen zu tätigen. Letztendlich kam die Geschädigte um einen fünfstelligen Betrag zu Schaden. Nun ermittelt die Kriminalpolizei wegen Betrug.

Die Polizei rät: Grundsätzlich sollte man Menschen, die man nie persönlich kennengelernt oder gesehen hat, kein Geld überweisen oder auf sonstige Forderungen eingehen. Gerade im Internet tummeln sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen Geld verdienen wollen. Seien Sie also immer misstrauisch und hinterfragen sie Sachverhalte kritisch. Sagen Sie „Nein“, wenn Onlinepartner Geld fordern. Vertrauen Sie sich Familienangehörigen oder Freunden an und fragen Sie im Zweifel bei der Polizei nach. Oftmals kann ein Scammer bereits durch eine Internetrecherche als solcher entlarvt werden. Geben Sie hierzu einfach den Namen der Internetbekanntschaft und den Zusatz „Scammer“ ein und/oder nutzten Sie die Online Bildersuche. Gehen Sie in keinen Fall auf die Forderungen ein. Ignorieren Sie diese. Wir empfehlen zudem alle Chatverläufe, Emails und Co. zu sichern und Strafanzeige bei der Polizei zu erstatten.

Mehrfacher Buntmetalldiebstahl in Zingst

Zingst (ots). Am Donnerstag, dem 02.02.2023, wurde dem Polizeirevier Barth der Diebstahl von Fallrohren im Ostseeheilbad Zingst gemeldet. Nach derzeitigem Kenntnisstand haben ein oder mehrere unbekannte Täter in der Zeit zwischen Montag, dem 30.01.2023 und Donnerstag, dem 02.02.2023 von mehreren Ferienhäusern in der Neuen Reihe und im Müggenburger Weg Regenfallrohre aus Kupfer entwendet. In der Neuen Reihe erlangten die Täter zehn Meter Kupferrohre, zehn Kupferbögen sowie einen Einlaufkasten im Gesamtwert von etwa 700 Euro. Im Müggenburger Weg entwendeten die Diebe insgesamt fast 15 Meter Kupferrohre und neun Bögen mit einem Gesamtwert von mindestens 1.000 Euro.

Diebe von Kupferfallrohren haben es vermehrt auf saisonal bewohnte Ferienliegenschaften abgesehen. Die Polizei rät, nicht nur das eigene Eigentum gegen Einbruch und Wegnahme zu sichern, sondern auch ein Auge auf das Hab und Gut seiner Nachbarn zu werfen. Sollten Sie speziell in Ferienanlagen auffällige Personen oder Fahrzeuge beobachten, eventuell auch in den späten Abend- oder Nachtstunden informieren Sie die Polizei über die Notrufnummer 110. Die Kriminalpolizei hat in allen Fällen die weiteren Ermittlungen übernommen. Zeugen, welche in diesem Zusammenhang Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten sich im Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720, in jeder anderen Polizeidienststelle oder über die Onlinewache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Widerstand nach Autopfändung

Grimmen (ots). Am heutigen Donnerstag, dem 02.02.2023 kontrollierten Beamte aus Grimmen gegen 09:45 Uhr einen Transporter der Marke Mercedes in einem Gewerbegebiet zwischen der Autobahn 20 und Grimmen. Im Rahmen der Überprüfungen zu dem Fahrzeug ergab sich der Verdacht, dass dieses in Fahndung steht. Im Sommer letzten Jahres wurde der Transporter gepfändet, allerdings durch den vermeintlichen Verantwortlichen weitergenutzt. Der mutmaßlich verantwortliche 57-jährige Fahrer hätte eine Einziehung seines Fahrzeuges durch Zahlung eines ausstehenden Geldbetrages im mittleren dreistelligen Euro Bereich abwenden können. Er entschloss sich allerdings, sich den Maßnahmen der Beamten zu widersetzen, so dass es im Weiteren zu Widerstandshandlungen und einem Angriff auf die Polizeivollzugsbeamten des AVPR Grimmen kam. Nach ersten Erkenntnissen schlug der renitente Fahrzeugführer den Beamten die Fahrzeugtür in den Rücken. Die Beamten blieben glücklicherweise unverletzt und weiter dienstfähig. Die während der Maßnahmen getätigten Äußerungen des 57-Jährigen lassen eine gewisse Nähe zur sogenannten Reichsbürgerszene vermuten.

Da die Identität vor Ort nicht zweifelsfrei geklärt werden konnte, musste der Mann zunächst mit ins Polizeirevier Grimmen. Das Fahrzeug wurde mittels Abschleppunternehmen eingezogen. Nachdem die Identität geklärt werden konnte, wird sich der Mann zukünftig wegen des Verdachts des Widerstandes und der Pfandkehr verantworten müssen.

Gemeinsame Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Neubrandenburgs und der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund – Anklage gegen fünf polnische Staatsangehörige vor dem Landgericht Stralsund erhoben

Stralsund (ots). Nach umfangreichen Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Anklam im engen Zusammenwirken mit den Staatsanwaltschaften Magdeburg und Lübeck sowie der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Frankfurt/Oder hat die Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund am 16.01.2023 Anklage gegen fünf Männer aus Polen in 25 Fällen wegen Diebstahls, des besonders schweren Fall des Diebstahls und schweren Bandendiebstahls erhoben. Nun muss das zuständige Landgericht entscheiden, ob die Anklage zugelassen und das Hauptverfahren eröffnet wird.

Die 21, 24, 25 und 32 Jahre alten Angeschuldigten sind aufgrund kriminalpolizeilicher Ermittlungen dringend verdächtig, seit Juli 2022 mehrere hochwertige Kraftfahrzeuge der Marken Jeep und/oder von Wohnmobilen (insbesondere der Marke Fiat) in Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Brandenburg und Sachsen-Anhalt entwendet zu haben. Der Schaden beläuft sich auf etwa 1.000.000 Euro.

Die zentrale Ermittlungsführung übernahm bundesweit die Kriminalpolizeiinspektion Anklam unter Führung der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund. Besonders hervorzuheben ist die enge und vertrauensvolle Zusammenarbeit aller beteiligten Dienststellen, darunter die KWP Stettin, die Landeskriminalämter M-V, Schleswig-Holstein, Brandenburg, der Polizeidirektion Ratzeburg, dem Polizeirevier Magdeburg sowie den Kriminalpolizeiinspektionen Schwerin, Neubrandenburg und Rostock. Nur so gelang es die insgesamt 25 Ermittlungsverfahren und vier Verhaftungen in allen betroffenen Bundesländern koordiniert zusammenzuführen und erfolgreich zum Abschluss zu bringen.

Alle Angeschuldigten befindet sich gegenwärtig in Untersuchungshaft. Im Falle einer Verurteilung müssen die Täter mit langjährigen Haftstrafen rechnen.

„Dieser Ermittlungserfolg ist sowohl auf eine umfangreiche und intensive Zusammenarbeit verschiedener Polizeidienststellen in Mecklenburg-Vorpommern als auch über die Landesgrenzen hinaus zurück zu führen. Auch auf Ebene der Staatsanwaltschaften verlief die Zusammenarbeit schnell, unkompliziert und reibungslos – die besten Voraussetzungen, um entschieden gegen organisierte Tätergruppierungen vorzugehen.“, so Staatsanwalt Kühnau von der Schwerpunktstaatsanwaltschaft Stralsund.

Betrug über WhatsApp bleibt weiterhin erfolgreich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). „Hallo Mama, mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.“. So oder so ähnlich beginnen die Messenger-Nachrichten, versandt von einer unbekannten Nummer. Der Gedanke an die eigene Tochter oder den Sohn lässt viele der unbekannten Nummer antworten. Die Kriminellen bitten im Namen einer Tochter, eines Sohnes oder eines anderen Familienmitglieds erst die neue Nummer zu speichern und anschließend um Geld. Bei dieser Betrugsmasche per WhatsApp, erklären die Täter, dass auf dem neuen Handy kein Online-Banking möglich sei. Sie bitten, um Überweisung eines Geldbetrag, in der Regel in Echtzeit. Nahezu täglich kommt es im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund zu Anzeigen dieser Masche und leider auch immer noch zu Opfern, die in der Regel eine vierstellige Geldsumme überweisen.

So auch am 31.01.2023 in Ribnitz-Damgarten. Dort bekam eine 72-jährige Frau eben diese Nachricht. Daraufhin überwies die aus Berlin stammende Frau fast 2.400 Euro. Nachdem eine zweite Forderung in ähnlicher Höhe einging, wurde die Geschädigte misstrauisch und zeigte den Betrug bei der Polizei an. Ein 64-jähriger Mann aus der Gemeinde Süderholz erkannte die Masche glücklicherweise und überwies die geforderten 2.100 Euro nicht, sondert zeigte die Tat bei der Grimmener Polizei an.

Um sich vor diesem Betrug zu schützen, rät die Polizei:

  • Sein Sie misstrauisch bei Nachrichten von unbekannten Nummern!
  • Rufen Sie die betreffende Person (z. B. Tochter oder Sohn) auch
    unter der alten Telefonnummer an und vergewissern sich!
  • Stellen Sie persönliche Fragen, die nur von der betreffenden
    Person beantwortet werden können!
  • Sollten Zweifel bestehen, melden Sie den Vorfall der Polizei!
  • Sollte bereits Geld überwiesen worden sein, setzten Sie sich
    umgehend mit der Bank und der Polizei in Verbindung.

Seit Jahresbeginn wurden der Polizei im Landkreis Vorpommern-Rügen 26 Taten dieser Masche angezeigt, welche in sieben Fällen erfolgreich waren und ein Schaden von mindestens 24.000 Euro verursacht haben. Bei 19 Taten blieb es beim Versuch des Betrugs.

Sachbeschädigung an einem Wahlkreisbüro in Stralsund

Stralsund (ots). Am gestrigen Tag erhielt die Polizei Stralsund Kenntnis von einer Sachbeschädigung am SPD-Wahlkreisbüros, Olof-Palme-Platz 4 in Stralsund. Unbekannte Täter klebten in der Zeit von 27.01.2023, 20:30 Uhr bis 30.01.2023, 09:30 Uhr drei sogenannte Spuckies mit der Aufschriften „Todesstrafe für Kinderschänder, 0% Rückfallquote“ sowie Frieden für Russland“ an eine Fensterscheibe des Wahlkreisbüros. Die Aufkleber ließen sich mit herkömmlichen Mitteln nicht vollständig entfernen. Der Sachschaden beträgt ca. 50 Euro. Hinweis zu Tatverdächtigen gibt es nicht. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Mögliche Zeugen werden gebeten, sich an die Einsatzleitstelle Neubrandenburg unter 0395/5582-2224, die Internetwache der Landespolizei M-V unter www.polizei.mvnet.de oder aber jede andere Polizeidienststelle zu wenden.