Leblose Person aus der Ostsee in Göhren geborgen

Göhren (ots). Am 30.08.2022 gegen 20.00 Uhr meldete eine 59-jährige Frau aus Niedersachsen ihren Ehemann bei der Polizei als vermisst. Laut derzeitigem Kenntnisstand ging der 60-Jährige etwa eine Stunde zuvor zum Strand, um in der Ostsee zu baden. Die Frau suchte später nach ihrem Mann und fand am Strand lediglich seine persönlichen Sachen. Polizei, Feuerwehr, Seenotretter und Rettungsdienst begannen noch am selben Abend mit der Suche nach dem Vermissten. Die groß angelegte Suchaktion mit Hubschrauber, Schiffen und Suchkräften an Land blieb jedoch zunächst erfolglos.

Am 31.08.2022 setzten Polizei, Feuerwehr, Seenotretter und Rettungsdienst die Suche nach dem 60-Jährigen fort. Gegen 9:45 Uhr stellte ein Hubschrauber im Wasser zwischen Baabe und Göhren eine Person fest. Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Göhren konnten den leblosen Mann, für den jede Hilfe zu spät kam, ans Ufer bringen. Dort stellte ein Notarzt den Tod des Mannes fest. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen zur bislang unbekannten Todesursache. Hinweise auf eine Fremdeinwirkung liegen aktuell nicht vor.

Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) setzte neben einem Seenotrettungskreuzer auch einen Such- und Rettungshubschrauber der Marineflieger, ein Ölüberwachungsflugzeug der Marine sowie weitere Rettungshubschrauber, Offshore-Versorgungs- und Hilfsschiffe, Boote des Zolls und des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes und im Küstenbereich kleine Feuerwehrboote ein. Zudem wurde ein Mayday Relay an alle in der Nähe befindlichen Schiffe mit der Bitte, Ausschau nach einem Menschen im Wasser zu halten, gesendet.

Busfahrer verweist Fahrgäste wegen fehlender Mund-Nasen-Bedeckung

Sassnitz (ots). Am 28.08.2022 gegen 20:00 Uhr teilte ein Busfahrer des Personennahverkehrs über den Notruf der Polizei mit, dass zwei Fahrgäste trotz Aufforderung die im öffentlichen Nahverkehr vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung nicht tragen. Laut derzeitigem Kenntnisstand stiegen der 39-jährige Mann und seine 25-jährige Begleiterin in Sellin in den Bus in Richtung Serams. Der 39-jährige Busfahrer bat die beiden Fahrgäste, die vorgeschriebene Mund-Nasen-Bedeckung aufzusetzen und fuhr zunächst bis Serams. Weil weder der Mann noch die Frau bis dahin der Aufforderung des Busfahrers nachkamen, bat er nun beide an der dortigen Haltestelle aus dem Bus auszusteigen. Beide reagierten mit Unverständnis, sodass der Busfahrer die Polizei hinzuzog. Erst als Beamte vom Polizeirevier Sassnitz am Einsatzort erschienen, kamen beide der Aufforderung nach und verließen den Bus. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des Hausfriedensbruchs und ein Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen die Corona-Landesverordnung M-V ein. Während der Anzeigenaufnahme gaben der Mann und die Frau an, dass sie zuvor durch einen Busfahrer einer anderen Linie beleidigt wurden, sodass auch hierzu ein entsprechendes Ermittlungsverfahren eingeleitet wurde.

PKW-Fahrer verstößt gegen mehrere Vorschriften

Stralsund (ots). Ein 58-jähriger Autofahrer hatte am vergangenen Wochenende mehrfach Kontakt zur Polizei. Am Samstag, dem 27.08.2022 um 23:45 Uhr wurde der Mann aus Sömmerda (Thüringen) mit seinem PKW VW am Pommerndreieck bei Grimmen von Beamten der Bundespolizei kontrolliert. Dabei fiel auf, dass sein Wagen seit Juli 2022 durch den Landkreis Sömmerda zur Entstempelung und Außerbetriebsetzung ausgeschrieben ist. Durch die Bundespolizei hinzugezogene Beamte des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers (AVPR) Grimmen entstempelten die Kennzeichen und stellten die Zulassungsbescheinigung sicher. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt, mit Ausnahme des Weges zur Zulassungsstelle, wo das Fahrzeug wieder zugelassen werden kann. 24 Stunden später wurde dieser VW auf der Bundesautobahn 20 bei Grimmen in Richtung Lübeck fahrend durch Beamte des AVPR Grimmen erneut im öffentlichen Verkehrsraum festgestellt. Derselbe Fahrer, der das jetzt nicht mehr zugelassene Fahrzeug in Betrieb setzte, gab an, dass er auf dem Weg zur Zulassungsstelle sei, um Montagmorgen rechtzeitig da zu sein. Dazu kam, dass er zuvor Alkohol konsumiert hatte. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,74 Promille. Die Beamten untersagten dem Mann erneut die Weiterfahrt. Die Beamten leiteten in beiden Fällen die entsprechenden weiteren Ermittlungen ein.

PKW-Fahrer mit mehr als zwei Promille dank Zeugenhinweis ermittelt

Stralsund (ots). Am 24.08.2022 ging gegen 18:30 Uhr über den Notruf bei der Polizei der Hinweis ein, dass ein PKW Skoda in Stralsund in Schlangenlinien fährt und auch schon mehrfach gegen Bordsteine gefahren sei. Kurze Zeit später teilte der Anrufer mit, dass der besagte PKW nun auf ein Firmengelände in der Straße „An der Werft“ in Stralsund gefahren sei. Dort konnten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund sowohl das Fahrzeug als auch den 48-jährigen deutschen Fahrer feststellen. Der Mann stritt zunächst ab, mit dem PKW gefahren zu sein. Das Fahrzeug war jedoch auf ihn zugelassen und er hatte auch die Schlüssel in seiner Hosentasche. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,40 Promille. Zudem stellte sich heraus, dass der Mann gar nicht mehr im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, weil ihm diese bereits vor etwa zwei Jahren entzogen wurde. Der 48-Jährige muss sich nun wegen des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr sowie des Fahrens ohne Fahrerlaubnis verantworten.

Nachmeldung zum Verkehrsunfall auf Hiddensee: Radfahrerin verstorben

Insel Hiddensee (ots). Wie bereits am Dienstag, dem 23.08.2022 durch das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtet wurde, ereignete sich gegen 17:40 Uhr auf der Insel Hiddensee ein Verkehrsunfall, bei dem eine 68-jährige Frau lebensbedrohliche Verletzungen erlitt. Sie war mit einem E-Bike gestürzt. Leider ist die Frau in der Nacht vom 23.08.2022 zum 24.08.2022 im Krankenhaus verstorben. Damit sind in diesem Jahr bereits zwölf Menschen bei elf Verkehrsunfällen im Landkreis Vorpommern-Rügen tödlich verunglückt. Zum Vergleich: Im gleichen Vorjahreszeitraum verstarben neun Verkehrsteilnehmer bei neun Verkehrsunfällen.

Transporter flüchtet vor der Polizei und wird gestellt

Bergen auf Rügen (ots). Am 24.08.2022 versuchte ein 39-jähriger Mann mit seinem Transporter vor der Polizei zu flüchten. Der Grund dafür war dann ziemlich schnell klar. Gegen 16:00 Uhr befuhren Beamte vom Polizeihauptrevier Bergen zunächst die Kreisstraße von Neuenkirchen kommend in Richtung Silenz. Im Gegenverkehr erkannten die Beamten am Steuer eines VW-Transporters einen bereits polizeibekannten 39-jährigen Mann, der in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis polizeilich auffiel. Die Beamten wendeten und erkannten dabei, dass der Transporter in Richtung Venz-Hof abbog und seine Geschwindigkeit stark erhöhte. Sie folgten dem Transporter knapp drei Kilometer über diverse Nebenstraßen und Feldwege, bis der 39-Jährige letztlich an einem Waldrand stoppte. Als die Beamten die Fahrertür öffneten, hatte sich der 39-Jährige auf den Beifahrersitz gesetzt und sagte er sei nicht gefahren. Den Fahrzeugschlüssel hatte er zwischenzeitlich in seine Hosentasche gesteckt. Bei der Überprüfung des Fahrzeuges stellten die Polizisten weiterhin fest, dass die Hauptuntersuchung für den Transporter bereits seit einem Jahr fällig ist. Gegen den 39-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens und des Fahrens ohne Fahrerlaubnis in einem weiteren Fall ermittelt.

VW-Fahrer flüchtet vor Videowagen-Zeugen gesucht

Grimmen (ots). Bereits 23.08.2022 flüchtete ein PKW VW im Gemeindebereich Sundhagen mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit vor dem Videowagen der Polizei. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die selbst gefährdet wurden bzw. diese Fahrt beobachtet haben, sich dringend bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Was war genau passiert? Am genannten Tag gegen 13:50 Uhr befuhren Beamte vom Autobahn- und Verkehrspolizeirevier Grimmen die Landesstraße 30 von Reinberg kommend in Richtung Miltzow. Auf der genannten Strecke überschritt ein vor den Beamten fahrender PKW VW Golf die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 30 km/h. In der Ortschaft Miltzow fuhr der PKW ca. 80 km/h bei erlaubten 50 km/h. Die Polizisten setzten das Anhaltesignal, woraufhin der Fahrer einen PKW Skoda überholte und stark beschleunigte. Im weiteren Verlauf durchfuhr der PKW erneut mit überhöhter Geschwindigkeit den Ort Reinkenhagen bis zur Einmündung auf die Kreisstraße 17 in Richtung Engelswacht/ Ahrendsee, wo er nach rechts abbog. An einer Verkehrsinsel fuhr der PKW links statt rechts (vorgeschriebene Fahrtrichtung) vorbei. Auf der Kreisstraße 17 in Richtung Engelswacht überholte der PKW VW vor einer Linkskurve einen am rechten Fahrbahnrand haltenden PKW Opel mit überhöhter Geschwindigkeit. Die Ortschaft Engelswacht durchfuhr der PKW mit einer Geschwindigkeit von 146 km/h bei erlaubten 70 km/h. Auf der Überführung der Bundesstraße 96 zwischen Ahrendsee und Engelswacht kam dem PKW VW ein Transporter Renault entgegen. In Ahrendsee bog der PKW dann nach rechts in Richtung Wüstenfelde/Brandshagen und anschließend auf einen Feldweg in Richtung Zarrendorf ab. Hier verloren die Beamten den PKW VW aus dem Sichtfeld. Die Polizeibeamten leiteten ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens ein.

Motorradfahrer verunglückt auf der Bundesstraße 105 tödlich

Grimmen (ots). Am 24.08.2022 verstarb ein Motorradfahrer nach einem Zusammenprall mit einem PKW auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Greifswald. Gegen 11:45 Uhr befuhr der 45-jährige Kradfahrer die Bundesstraße in Fahrtrichtung Greifswald. Laut derzeitigem Kenntnisstand überholte er mehrere Autos. Ein 77-Jähriger wollte mit seinem PKW Mercedes-Benz auf Höhe des Abzweiges Dömitzow nach links auf die alte B 96 abbiegen. Dabei kam es zum Zusammenstoß zwischen Krad und PKW. Der 45-jährige Kradfahrer aus Demmin stürzte und erlag noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen. Der PKW-Fahrer erlitt leichte Verletzungen. Der Mann aus Dresden musste nach der medizinischen Erstversorgung am Unfallort nicht stationär aufgenommen werden. Seine 73-jährige Beifahrerin blieb unverletzt. Zur Ermittlung der Verkehrsunfallursache wurde auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund ein Sachverständiger der Dekra zum Einsatz gebracht. Ein Abschleppunternehmen übernahm die Bergung des Krades und des PKW. Der entstandene Sachschaden beläuft sich laut ersten Schätzungen auf etwa 15.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa zweieinhalb Stunden voll gesperrt werden.

Mehrere Verkehrsunfälle mit Verletzten im Landkreis Vorpommern-Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots) – Am heutigen Mittwoch (24.08.2022) ereigneten sich in Grimmen, Stralsund und auf der Insel Rügen erneut Verkehrsunfälle, bei denen mehrere Verkehrsteilnehmer verletzt wurden.

Gegen 07:45 Uhr kam es in Grimmen zu einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. Laut derzeitigem Kenntnisstand fuhr in der Greifswalder Chaussee ein 44-Jähriger aus der Gemeinde Süderholz mit einem Kleinbus, der mit insgesamt 16 Personen besetzt war, aus bislang unbekannter Ursache auf den vor ihm fahrenden PKW Nissan auf und schob diesen dadurch auf den davor fahrenden PKW Opel. Der 44-jährige Fahrer des Kleinbusses und die 55-jährige Nissan-Fahrerin wurden dabei jeweils leicht verletzt. Sie wurden durch Rettungskräfte in Krankenhäuser gebracht. Die 58-jährige Opel-Fahrerin und die weiteren Insassen des Kleinbusses blieben unverletzt. Alle Fahrzeuge fuhren in Richtung Bundesstraße 194. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 10.000 Euro. Der PKW Nissan war so stark beschädigt, dass eine Weiterfahrt nicht möglich war. Aus diesem Grund übernahm ein Abschleppunternehmen die Bergung des Fahrzeugs.

Gegen 08:30 Uhr stießen in der Friedrich-Engels-Straße an der Ecke An den Bleichen in Stralsund ein PKW und ein Fahrrad zusammen. Ein 60-jähriger Stralsunder wollte mit seinem Transporter aus der Straße An den Bleichen kommend nach rechts auf den Friedrich-Engels-Ring abbiegen und kollidierte dabei mit einer von links aus Richtung Knieperdamm kommenden ebenfalls 60-jährigen Stralsunderin. Die Radfahrerin stürzte. Während der Transporter-Fahrer unverletzt blieb, erlitt die Radfahrerin vermutlich eine Fraktur des Knies und Abschürfungen an den Beinen. Sie wurde zur weiteren medizinischen Versorgung ins Krankenhaus gefahren. Der entstandene Sachschaden wird bei diesem Verkehrsunfall auf etwa 1.200 Euro geschätzt.

Zu einer weiteren Kollision eines PKWs und eines Radfahrers kam es gegen 08:45 Uhr in der Binzer Straße in Putbus auf der Insel Rügen. Laut derzeitigem Kenntnisstand bog ein 71-Jähriger mit seinem PKW Audi in der Binzer Straße nach rechts auf den Parkplatz eines Supermarktes ab und stieß dabei mit dem aus Richtung Vilmnitz kommenden, auf dem Radweg fahrenden, Radfahrer zusammen. Der 37-jährige Radfahrer stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Er wurde durch Rettungskräfte zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen gebracht.

Schwerer Verkehrsunfall auf der Insel Rügen

Sassnitz (ots). Am 23.08.2022 kurz nach 12.00 Uhr kam es auf der Bundestraße 96 bei Sassnitz zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem vier Personen verletzt wurden. Laut vorliegenden Informationen befuhr ein 81-Jähriger mit seinem PKW Nissan die Bundesstraße 96 aus Sagard kommend in Richtung Sassnitz. Etwa einen Kilometer vor dem Ortseingang Sassnitz kam der Mann aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem PKW nach links in den Gegenverkehr und stieß zuerst mit einem entgegenkommenden Transporter Fiat zusammen und anschließend noch mit einem dahinterfahrenden PKW Dacia. Der 81-Jährige und seine 70-jährige Beifahrerin (beide von der Insel Rügen) sowie der 71-jährige Transporter-Fahrer erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten die drei Personen ins Krankenhaus nach Bergen auf Rügen. Die 71 Jahre alte Dacia-Fahrerin aus der Gemeinde Wiek erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Greifswald geflogen.

Alle drei beteiligten Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Abschleppunternehmen übernahmen die Bergung der Fahrzeuge. Der Gesamtschaden wird auf rund 30.000 Euro geschätzt. Neben Polizei und Rettungsdienst war auch die Freiwillige Feuerwehr Sassnitz im Einsatz. Sie zeigten sich für die Beräumung der Fahrbahn verantwortlich. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für knapp zwei Stunden voll gesperrt werden. Der Verkehr wurde umgeleitet.

Mehrere Einbrüche bei der Polizei gemeldet

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 22.08.2022 wurden der Polizei mehrere Einbrüche an verschiedenen Orten im Landkreis Vorpommern-Rügen gemeldet. In der Greifswalder Chaussee in Stralsund drangen bislang Unbekannte am zurückliegenden Wochenende (20./ 21.08.2022) gewaltsam in drei Firmen ein. Dabei entstand ein Sachschaden von circa 1.000 Euro. Laut derzeitigem Kenntnisstand verließen die Täter die Tatorte ohne Diebesgut.

In der Nacht vom 21.08.2022 zum 22.08.2022 verschafften sich ebenfalls Unbekannte gewaltsam Zutritt zu einem Museum in Prora. Nach derzeitigen Informationen entstand hier ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro, entwendet wurde jedoch auch hier nichts.

In Dettmannsdorf entwendeten Diebe aus einer Lagerhalle eines landwirtschaftlichen Betriebes aus mehreren Maschinen insgesamt 1.500 Liter Diesel. Die Gesamtschadenshöhe wird auf etwa 5.000 Euro geschätzt.

Die Kriminalpolizei war zur Spurensuche und -sicherung im Einsatz und hat in allen Fällen die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls aufgenommen. Wer sachdienliche Hinweise, die zur Aufklärung der Straftaten beitragen, geben kann, wird gebeten sich bei der jeweils örtlichen oder auch jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Urlauberin rast über die Bundesstraße 96

Stralsund (ots). Am 22.08.2022 gegen 19:30 Uhr stoppten Beamte der besonderen Verkehrsüberwachung des Autobahn- und Verkehrspolizeirevieres Grimmen mit dem Videowagen eine Frau, die es offensichtlich ziemlich eilig hatte. Die 30-jährige Fahrzeugführerin aus Rheinland-Pfalz befuhr die Bundesstraße 96 im Bereich Stralsund zwischen den Anschlussstellen Grünhufe und Abtshagen mit einer durchschnittlichen Geschwindigkeit von 166 km/h bei erlaubten 100 km/h. Die von den Beamten gemessene Spitzengeschwindigkeit lag bei 180 km/h. Bei der anschließenden Verkehrskontrolle gab die Fahrerin gegenüber den Polizeibeamten an, dass die beiden Kinder auf der Rückbank müde seien und zurück in die Ferienwohnung wollten. Die Folgen: bis zu 1200 Euro Bußgeld, zwei Punkte im Verkehrszentralregister sowie zwei Monate Fahrverbot. Die Überschreitung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit ist und bleibt Ursache Nummer eins bei Verkehrsunfällen mit Personen- sowie schweren Sachschäden. Deshalb kontrolliert die Polizei für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer, egal ob mit Blitzer, Lasermessungen oder eben dem Videowagen.

Radfahrerin stürzt in Althagen

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 22.08.2022 gegen 10:30 Uhr ereignete sich in Althagen bei Ahrenshoop ein Verkehrsunfall, bei dem eine Radfahrerin schwer stürzte. Laut derzeitigem Kenntnisstand begegneten sich zur oben genannten Zeit auf dem Gehweg in der Althäger Straße zwei Radfahrerinnen. Eine Radfahrerin ließ neben sich einen Hund laufen, welchem die andere Radfahrerin, die in Richtung Born fuhr, vermutlich ausweichen wollte. Dabei stürzte die 85-jährige Frau, schlug mit dem Kopf auf der Fahrbahn auf und erlitt schwere Verletzungen. Sie wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus nach Rostock geflogen.

Verkehrsunfälle bei Ribnitz-Damgarten mit mehreren Verletzten

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 18.08.2022 ereigneten sich bei Ribnitz-Damgarten zwei Verkehrsunfälle, bei denen jeweils Verkehrsteilnehmer verletzt wurden.

Gegen 7:30 Uhr befuhr eine 44-Jährige mit ihrem PKW VW die Kreisstraße 1 aus Dierhagen kommend in Fahrtrichtung Neuhaus. Laut derzeitigem Kenntnisstand hielt sie zunächst an, fuhr dann aus bislang ungeklärter Ursache rückwärts über den Gehweg in Richtung eines angrenzenden Waldstücks und beschädigte dabei mehrere Büsche und Sträucher, bevor sie zum Stillstand kam. Die Fahrerin erlitt schwere, aber nicht lebensbedrohliche, Verletzungen und wurde durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 5.000 Euro. Der PKW war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Im Fahrzeug befand sich zum Zeitpunkt des Verkehrsunfalls ein Hund, der durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Dierhagen an Angehörige der Verunfallten übergeben wurde. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa eine Stunde voll gesperrt werden.

Gegen 13:45 Uhr ereignete sich in der Nähe ein weiterer schwerer Verkehrsunfall. Laut derzeitigem Kenntnisstand wollte ein 68-Jähriger aus Neunkirchen (Nordrhein-Westfalen) mit seinem PKW Mercedes-Benz auf der Landesstraße 21 in Dierhagen einen vor ihm in Richtung Wustrow fahrenden LKW überholen. Aus bislang ungeklärter Ursache scherrte der LKW plötzlich nach links aus. Um einen Zusammenstoß zu verhindern, scherrte der PKW-Fahrer ebenfalls nach links in Richtung der Straße An der Düne aus, prallte dort gegen eine Leitplanke und kam anschließend zum Stillstand. Der 68-jährige PKW-Fahrer und seine 67-jährige Beifahrerin wurden durch Rettungskräfte mit leichten Verletzungen ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Der 59-jährige LKW-Fahrer aus Detmold (Nordrhein-Westfalen) wurde am Unfallort ebenfalls medizinisch erstversorgt, musste im Anschluss aber nicht stationär aufgenommen werden. Der entstandene Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten PKW wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Der LKW blieb unbeschädigt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste auch hier die Fahrbahn kurzzeitig voll und anschließend für etwa eine Stunde halbseitig gesperrt werden.

Kradfahrer nach Verkehrsunfall mit Rettungshubschrauber in Klinik geflogen

Grimmen (ots). Am 17.08.2022 gegen 12:45 Uhr ereignete sich auf der Bundesstraße 194 zwischen Abtshagen und Steinhagen ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mopedfahrer schwere Verletzungen erlitt. Laut derzeitigem Kenntnisstand befuhr ein 72-jähriger Mann mit einem Kleinkraftrad die oben genannte Straße in Richtung Steinhagen. Aus bislang ungeklärter Ursache kam er nach links von der Fahrbahn ab und stürzte. Ein Rettungshubschrauber flog den schwer verletzten Mann aus Grimmen in ein Krankenhaus nach Rostock. Das Krad war nicht mehr fahrbereit und musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 300 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa eine Stunde voll gesperrt werden, sodass es zu Verkehrseinschränkungen kam.

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Stralsund und der Polizeiinspektion Stralsund: Nachmeldung zum schweren Sportbootunfall auf dem Ribnitzer See

Ribnitz-Damgarten (ots). Wie das Landeswasserschutzpolizeiamt Mecklenburg-Vorpommern am 17.08.2022 um 02:14 Uhr in einer Erstmeldung berichtete, ereignete sich am 16.08.2022 auf dem Ribnitzer See ein schwerer Sportbootunfall.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand kollidierten gegen 21:40 Uhr ein Angelboot und ein Kajütboot aus bislang unbekannter Ursache miteinander. Dabei ist das mit einem mehr als 100 PS starken Außenbordmotor ausgerüstete Angelboot vermutlich mit dem backbordseitigen Heckbereich des Kajütbootes kollidiert. Eine 66-jährige Frau, die sich zuvor auf dem Kajütboot befand, wurde durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr an Land gebracht, wo sie ihren schweren Verletzungen erlag. Der 56-jährige Bootsführer des Kajütbootes aus München erlitt schwere Verletzungen. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in die Uni-Klinik nach Rostock geflogen. Auf dem Kajütboot befanden sich vier weitere Personen im Alter von 14 bis 74 Jahren, die alle schwer verletzt wurden. Der 35-jährige Führer des Angelbootes erlitt leichte Verletzungen. Er war nicht alkoholisiert. Seine beiden 28-jährigen Mitfahrer erlitten ebenfalls leichte Verletzungen. Alle Verletzten wurden durch Rettungskräfte in die Boddenklinik Ribnitz-Damgarten sowie in eine Rostocker Klinik gebracht.

Beide Boote wurden durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Ribnitz und Dierhagen an Land gebracht und auf Weisung der Staatsanwaltschaft Stralsund beschlagnahmt. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen, unter anderem wegen des Verdachts der fahrlässigen Tötung sowie der Gefährdung des Schiffsverkehrs, aufgenommen.

Verkehrsunfall mit hohem Sachschaden in Zingst

Barth (ots). Am 16.08.2022 ereignete sich in Zingst ein Verkehrsunfall, bei dem beide beteiligte Fahrzeuge erheblich beschädigt worden sind. Gegen 14:15 Uhr befuhr ein 69-Jähriger aus Sachsen mit seinem PKW VW die Neue Reihe in Fahrtrichtung Barther Straße, als er aus bislang ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn abkam und mit einem entgegenkommenden PKW Nissan kollidierte. Der Nissan drehte sich, bevor er zum Stillstand kam. Der 53-jährige Nissan-Fahrer aus Sachsen-Anhalt sowie seine 53-jährige Beifahrerin blieben unverletzt. Der 69-jährige VW-Fahrer wurde aufgrund von Schmerzen im Knie durch Rettungskräfte medizinisch erstversorgt. Er musste jedoch nicht in ein Krankenhaus gebracht werden. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zingst räumten die Fahrzeuge von der Straße und nahmen ausgelaufene Betriebsstoffe auf. Die Bergung der Fahrzeuge übernahmen Abschleppunternehmen. Der Gesamtschaden wird auf rund 80.000 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für rund 30 Minuten voll und anschließend weitere 30 Minuten halbseitig gesperrt werden.

Kriminalpolizei sucht Eigentümer von vermutlichem Diebesgut

Barth (ots). Bereits am 27.05.2022 durchsuchte die Kriminalpolizei Barth auf Beschluss des Amtsgerichts Stralsund in einem Garagenkomplex in Zingst zwei Garagen. Dabei fanden sie diverses Diebesgut, wie zum Beispiel Kleinkrafträder, im Wert von mehreren tausend Euro, welches zwischenzeitlich an die Eigentümer zurückgegeben werden konnte. Die Ermittlungen richten sich gegen einen 42-jährigen Mann aus der Region. Darüber hinaus fanden die Beamten jedoch vermutliches Diebesgut, welches trotz umfangreicher Prüfmaßnahmen noch keinen Eigentümern zugeordnet werden konnte.

Dabei handelt es sich um:

  • ein schwarzes Fahrrad mit Aufschrift „Grecos“,
  • drei goldfarbene Schwerter,
  • ein schwarz/weißes Fahrrad mit Aufschrift „HaiBike“,
  • fünf Bilder (drei mit weißem Rahmen, eins mit blauem Rahmen und eins ohne Rahmen,
  • eine Sackkarre und
  • eine Flasche Champagner „Deutz Brut Rose“.

Foto: PI Stralsund

Foto: PI Stralsund

Wer auf den Bildern sein Eigentum wiedererkennt bzw. Angaben zum Eigentümer machen kann, wird gebeten sich während der Geschäftszeit bei der Kriminalpolizei in Barth unter der Telefonnummer 038231/455516 oder außerhalb der Geschäftszeit beim Polizeirevier Barth unter der Telefonnummer 038231/6720 zu melden.

Betrüger im Landkreis Vorpommern-Rügen erneut erfolgreich

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 15.08.2022 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von zwei Betrugsstraftaten, bei denen ein finanzieller Nachteil entstanden ist.

Laut derzeitigem Ermittlungsstand rief bereits am Sonnabend, dem 13.08.2022 ein Mann in einem Supermarkt in Stralsund an und gab sich als Mitarbeiter der Zentrale aus. Er gab an, Gutscheinkarten aus dem Sortiment überprüfen zu wollen und verlangte von einer Mitarbeiterin die Herausgabe der jeweiligen Codes für die Freischaltung der Karten. Die Frau machte auf insgesamt zehn Gutscheinkarten verschiedener Anbieter die Codes frei und teilte sie dem Anrufer mit. Erst später bemerkte sie, dass es sich um einen Betrug handelte. Der Gesamtschaden beträgt knapp 2.000 Euro.

Auch über den Messenger-Dienst „WhatsApp“ waren Betrüger am 15.08.2022 erneut erfolgreich. Bereits am Sonntag, dem 14.08.2022 erhielt ein 80-jähriger Mann eine Nachricht von einer ihm unbekannten Nummer. Der Absender gab sich als sein Sohn aus und teilte mit, dass er eine neue Telefonnummer habe. Der Senior aus Berlin speicherte diese Nummer in seinem Telefon ab. Am Montag, dem 15.08.2022 bat der vermeintliche Sohn um Überweisung eines Betrages in Höhe von 3.490 Euro auf ein litauisches Konto. Der 80-Jährige begab sich zu seiner Bank und überweis das Geld. Als er seinen Sohn erreichte, teilte der ihm mit, dass er nicht um Geld gebeten hat. Daraufhin erstattete er bei der Polizei in Ribnitz-Damgarten Strafanzeige.

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen wegen des Verdachts des Betruges aufgenommen.

Mann sorgt für Polizeieinsatz über mehrere Stunden in Stralsund

Stralsund (ots). Am 14.08.2022 gegen 03:10 Uhr teilte eine 31-jährige Frau über den Notruf mit, dass ihr 40-jähriger Lebensgefährte sich in einem psychischen Ausnahmezustand befindet und sich in der Wohnung verschanzt hat. Polizeibeamte begaben sich unmittelbar zur Wohnung in der Tribseer Straße in Stralsund. Der Mann in der Wohnung kündigte den Einsatz von Brandbeschleuniger und eines Messers gegenüber den Polizisten an, wenn sie sich ihm nähern würden. Vermutlich legte der Mann im Bad der Wohnung dann einen Brand, sodass Rauch aus dem Fenster drang. Mit Unterstützung der hinzugerufenen Feuerwehr konnte der 40-Jährige letztlich über eine Leiter die Wohnung verlassen. Er wurde durch Rettungskräfte und einen Notarzt zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus gebracht. Drei Beamte, die in die Wohnung gingen, erlitten Rauchgasvergiftungen und mussten im Anschluss ebenfalls im Krankenhaus behandelt werden.

Bei einer Durchsuchung der Wohnung fanden die Polizisten unter anderem Betäubungsmittel in geringen Mengen, drei selbst hergestellte Wurfbrandsätze sowie geringe Mengen Chemikalien. Außerdem wurde hinter dem Mehrfamilienhaus ein Messer gefunden, welches vermutlich ebenfalls dem 40-Jährigen zuzuordnen ist. Die Gegenstände wurden sichergestellt. Die Kriminalpolizei ermittelt nun unter anderem wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, der Nötigung, der fahrlässigen Körperverletzung, sowie der Brandstiftung gegen den 40-Jährigen.