Tödlicher Verkehrsunfall bei Bergen auf Rügen

B96/Bergen (ots). Am 08. Juli 2021 ging gegen 8:30 Uhr über den Notruf des Polizeipräsidiums Neubrandenburg die Meldung zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 96 bei Bergen ein. Nach aktuellen Erkenntnissen befuhr ein 48-jähriger Mann aus der Gemeinde Baabe mit seinem Motorrad der Marke Honda die B96 von Stralsund in Richtung Sassnitz. Nach aktuellen Stand der Ermittlungen kam der Motorradfahrer auf der B96 kurz hinter der Tankstelle auf einer geraden Strecke aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort frontal mit einem LKW zusammen. Das Motorrad fing anschließend Feuer und konnte durch Ersthelfer umgehend gelöscht werden. Der 48-jährige Fahrer verstarb an der Unfallstelle. Ein eingesetzter Notarzt konnte nur noch den Tod des Mannes feststellen. Der 52-jährige Fahrer des beteiligten LKW der Marke DAF versuchte noch durch eine Bremsung und ein Ausweichmanöver den Zusammenstoß zu verhindern. Der Mann aus der Gemeinde Sanitz wurde, vermutlich mit einem schweren Schock, durch einen Rettungswagen in das Krankenhaus Bergen gefahren.

Neben den Rettungskräften, dem Notarzt und einem Kriseninterventionsteam des Landkreises, waren Kameraden der Feuerwehr Sehlen im Einsatz. Die B96 war während der Zeit der Unfallaufnahme zeitweise voll gesperrt, wodurch es zu Verkehrseinschränkungen kam. Eine Umleitung wurde eingerichtet. Bei dem Unfall entstand ein geschätzter Schaden in Höhe von 14.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme kam ein Gutachter der DEKRA vor Ort zum Einsatz. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen.

Dieser Unfall stellt im Jahr 2021 schon den siebten Unfall mit einem verstorbenen Beteiligten dar. Im Vergleich dazu, gab es im Jahr 2020 sieben Verkehrstote insgesamt und zum selben Zeitpunkt zwei Getötete im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund. Im Jahr 2021 ist dies der zweite Unfall im Landkreis Vorpommern-Rügen mit einem getöteten Motorradfahrer.

Durch Überweisungsbetrug erlangen Täter über 4.000 Euro

Grimmen (ots). Am 07. Juli 2021 erschien eine 42-jährige Frau im Polizeirevier Grimmen, um anzuzeigen, dass sie Opfer einer Betrugsmasche wurde. Die Frau wollte bereits Ende Juni an ihrem Laptop eine Online-Überweisung tätigen. Dafür ging sie nach aktuellen Erkenntnissen über einen Google-Browser auf die Internetseite ihrer Hausbank. Dort gab sie Benutzername und Passwort ein und kam augenscheinlich auf die normale Startseite der Bank. Als sie auf die Umsatzanzeige klickte, wurde angezeigt, dass es eine neue Sicherheitsrichtlinie gäbe und eine Demo-Überweisung gemacht werden müsse. Aufgrund dieser Aufforderung habe die Frau aus Grimmen eine TAN generiert und freigegeben. Nach ersten Ermittlungen haben Betrüger diese TAN genutzt, um eine Überweisung in Höhe von knapp über 4.000 Euro zu veranlassen. Eine Nachfrage bei der Bank ergab, dass es keine Demo-Überweisungen gibt und sich somit der Verdacht des Betruges bestätigt. Die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen. Die Polizei rät deshalb besonders vorsichtig im Umgang mit der Ein- und Herausgabe von Daten zu sein und nicht selbstveranlassten Transaktionen misstrauisch zu prüfen.

Brand in einem Mehrfamilienhaus in Stralsund

Stralsund (ots). Am 07. Juli 2021 teilte die Integrative Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 3:00 Uhr mit, dass es zu einem Wohnungsbrand im Leo-Tolstoi-Weg in Stralsund gekommen ist. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen wurde ein Nachbar der betroffenen Wohnung durch den Lärm eines Rauchmelders wach und verständigte deshalb die Feuerwehr Stralsund. Der Brand konnte vollständig durch die eingesetzten Kameraden der Feuerwehr gelöscht werden. Nach ersten Erkenntnissen wurde der Brand im Badezimmer der Wohnung im Mehrfamilienhaus vermutlich durch einen technischen Defekt ausgelöst. Die beiden männlichen Bewohner im Alter von 54 und 56 Jahren blieben unverletzt. Die Wohnung ist derzeit unbewohnbar. Der entstandene Schaden wird aktuell auf etwa 10.000 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei Stralsund hat die weiteren Ermittlungen aufgenommen.

Unbekannte beschädigen PKW um an Wertsachen zu gelangen

Stralsund (ots). Am 20. Juli 2021 meldete ein Zeuge bei der Stralsunder Polizei, dass er am Zentralfriedhof ein beschädigtes Fahrzeug festgestellt hat. Nach aktuellem Ermittlungsstand stellte eine 34-jährige Stralsunderin ihren PKW Mazda gegen 17:20 Uhr auf dem Parkplatz am Zentralfriedhof ab. Nach etwa einer halben Stunde kehrte die Frau zum PKW zurück und stellte fest, dass eine Seitenscheibe beschädigt wurde und ihre Wertgegenstände entwendet wurden. Der geschätzte Gesamtschaden beläuft sich auf über 500 Euro. Der Kriminaldauerdienst hat vor Ort Spuren gesichert und die Kriminalpolizei übernimmt die weiteren Ermittlungen.

Da es immer wieder zu Beschädigungen an Fahrzeugen kommt, raten wir in diesem Zusammenhang:

  • Achten Sie darauf, keine Wertgegenstände und persönlichen Sachen
    im Fahrzeug zu lassen.
  • Verstecken Sie diese auch nicht im Kofferraum, Handschuhfach
    oder Fußraum. Auch das Abdecken unter Jacken und Decken führt
    mitunter nicht zur Verhinderung einer Diebstahlshandlung, da die
    vermeintlichen Täter diese Verstecke kennen und das Diebesgut
    dort trotzdem finden.
  • Verschließen Sie ihr Fahrzeug ordnungsgemäß und stellen Sie
    Ihren PKW wenn möglich an gesicherten und öffentlichen Orten mit
    viel Publikumsverkehr ab.

Zeugen, die zum fraglichen Zeitraum den Vorfall oder auffällige Personen unmittelbar in der Nähe des Parkplatzes gesehen haben, werden gebeten, sich an das Polizeihauptrevier Stralsund unter der Telefonnummer 03831/2890-0, die Internetwache der Landespolizei MV unter www.polizei.mvnet.de oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.