PKW brennt nach technischem Defekt

Sagard (ots). Am 21.10.2020 kam es zu einem gemeinsamen
Polizei- und Feuerwehreinsatz in Sagard. Gegen 17:30 Uhr begann in der Glower Straße der PKW Renault eines 61-jährigen Rüganers während der Fahrt zu brennen. Dem deutschen Fahrzeugführer gelang es noch anzuhalten und sich aus dem Fahrzeug zu befreien, bevor der gesamte Motorraum in Flammen aufging. Er blieb unverletzt. Alarmierte Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sagard begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen führte ein technischer Defekt zu diesem Brand. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 1.500 Euro geschätzt.

Verkehrsunfall mit erheblichem Sachschaden in der Nähe von Stralsund

Stralsund (ots). Am 21.10.2020 ereignete sich in den Abendstunden auf der Kreisstraße 26 zwischen Stralsund und Groß Kedingshagen ein Verkehrsunfall, in dessen Anschluss zwei Kraftfahrzeuge nicht mehr fahrbereit waren. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen wollte gegen 19:45 Uhr ein 31-Jähriger aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen nach dem Durchfahren einer Linkskurve auf nasser Fahrbahn mit seinem PKW BMW zwei vor ihm fahrende Fahrzeuge überholen. Als er sich bereits im Überholvorgang auf Höhe des zuvor vor ihm fahrenden PKW VW befand, brach vermutlich das Heck des PKW BMW aus und es kam zur Kollision beider Fahrzeuge. In der Folge kam der PKW BMW nach links von der Fahrbahn ab, drehte sich, stieß gegen einen Straßenbaum und kam letztlich im Straßengraben zum Stillstand. Der PKW VW kam nach rechts von der Fahrbahn ab und im dortigen Straßengraben zum Stillstand. Sowohl der 31-jährige Fahrer des PKW BMW als auch der 35-jährige in Ludwigslust wohnhafte Fahrer des PKW VW blieben unverletzt.

Bei der Verkehrsunfallaufnahme stellte sich heraus, dass der Fahrer des PKW BMW unter Alkoholeinfluss stand. Eine entsprechende Überprüfung ergab einen Atemalkoholwert von 0,89 Promille. Dem 31-Jährigen wurde durch einen Arzt eine Blutprobe entnommen. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher und informierten die zuständige Führerscheinstelle. Beide Fahrzeuge wurden erheblich beschädigt und waren nicht mehr fahrbereit. Sie wurden durch Abschleppunternehmen geborgen. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 25.000 Euro geschätzt.

Anzahl der Wildunfälle steigt im Herbst

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Seit Beginn des Monats musste die Polizeiinspektion Stralsund für den Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen insgesamt 204 Verkehrsunfälle mit Wildbeteiligung registrieren. Im vergangenen Jahr ereigneten sich zur gleichen Zeit zehn Verkehrsunfälle mehr. Allein in dieser Woche kam es bereits zu 29 Zusammenstößen mit Wild. Bislang blieb es in diesem Monat bei Sachschäden. Verletzt wurde bei den Wildunfällen niemand. Im Letzten Jahr wurde in dem Vergleichszeitraum ein Mensch leicht verletzt. In den meisten Fällen kommt es zu Kollisionen mit Rehwild (142), gefolgt von Schwarzwild (36) und Damwild (11).

Die oben genannten Zahlen zeigen, dass die Unfallgefahr durch Wildwechsel im Herbst besonders hoch ist. Die Unfälle ereignen sich zumeist in den Morgenstunden zwischen fünf und sieben Uhr und zum Abend mit Einsetzen der Dämmerung. Schlechte Sichtverhältnisse durch Nebel oder Regen erhöhen das Risiko zusätzlich. Insofern rät die Polizei für die sog. „dunkle Jahreszeit“, insbesondere auf Straßen mit dem Gefahrenzeichen „Wildwechsel“, sehr aufmerksam und mit angepasster Geschwindigkeit zu fahren. Es gilt: Ein Tier kommt selten allein. Sie kreuzen oft in Bereichen von angrenzenden Feldern oder Wäldern die Straße. Hier sollten Autofahrer insbesondere in den frühen Morgen- und Abendstunden besonders Acht geben und bremsbereit sein.

Die Polizei empfiehlt, vorausschauend zu fahren. Wenn Wildtiere auftauchen, sollte vorsichtig abgebremst und abgeblendet werden. Unkontrollierte Lenk- bzw. Ausweichbewegungen sollten angesichts eines Tieres auf der Fahrbahn vermieden werden. Eine Kollision mit einem Baum oder dem Gegenverkehr könnte ansonsten die Folge sein. Es empfiehlt sich ebenfalls auf ausgewiesenen Wildwechselstrecken die gefahrene Geschwindigkeit zu reduzieren. Sollte es doch zu einem Verkehrsunfall gekommen sein, gilt es in erster Linie, die Unfallstelle abzusichern, sich ggf. um Verletzte zu kümmern und die Polizei zu verständigen. Auch wenn das Tier nach dem Zusammenstoß weggelaufen ist und auf den ersten Blick kein Schaden am Fahrzeug entstanden ist, ist die Polizei zu informieren. In diesen Fällen benachrichtigen die Beamten den zuständigen Jäger, der sich dann um das möglicherweise verletzte Tier kümmert. Ebenso gilt, dass ein angefahrenes/totes Tier auf keinen Fall mitgenommen werden darf. Die Mitnahme würde strafrechtlich verfolgt werden.

Seniorin kommt mit ihrem PKW von der Fahrbahn ab und landet im Graben

Grimmen (ots). Am 21.10.2020 ereignete sich in der Nähe von Grimmen ein Verkehrsunfall, bei dem eine deutsche Frau schwer verletzt wurde. Gegen 10:45 Uhr kam die 81-Jährige aus der Region mit ihrem PKW Citroen auf der Landesstraße 30 aus Grimmen kommend kurz vor dem Ortseingang Bartmannshagen beim Durchfahren einer Linkskurve aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und kam im angrenzenden Straßengraben zum Stehen. Die Fahrzeugführerin wurde mit schweren, aber nicht lebensbedrohlichen, Kopfverletzungen ins Krankenhaus nach Bartmannshagen gebracht. Der PKW war nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa
4.000 Euro.

Gesuchter Straftäter nach Ladendiebstahl in Barth verhaftet

Barth (ots). Am 20.10.2020 beging ein 24-Jähriger gleich mehrere Straftaten in Barth. Zunächst versuchte der Mann aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen gegen 16:30 Uhr mehrere Spirituosen und Lebensmittel aus einem Supermarkt im Gewerbegebiet am Mastweg in Barth zu entwenden. Als er durch den Sicherheitsdienst gestellt wurde, versuchte er zu fliehen. Daran wurde er durch die Mitarbeiter des Supermarktes jedoch gehindert. Der Mann beleidigte und bedrohte die Angestellten. Als die Polizei eintraf stellte sich bei einer Personenüberprüfung heraus, dass gegen den Mann ein offener Haftbefehl vorlag. Er wurde festgenommen und zum Polizeirevier Barth gebracht. Dort spuckte der 24-Jährige gegen Glasscheiben und beleidigte und bedrohte die Polizeibeamten. Anschließend trat er sogar gegen eine Glasscheibe und versuchte sie mit einem Stuhl zu zerstören.

Der Mann war alkoholisiert. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 0,90 Promille. Da er die offene Geldstrafe aus dem Haftbefehl wegen des Erschleichens von Leistungen nicht begleichen konnte, wurde er zur Justizvollzugsanstalt Waldeck gebracht. Die Beamten leiteten diverse Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen des Verdachtes des Diebstahls, der Sachbeschädigung, der Bedrohung und der Beleidigung gegen den 24-Jährigen ein.

Alkoholisierter Fahrer landet mit Pkw auf dem Dach

Insel Rügen/Mukran (ots). Am Morgen des 20.10.2020 ereignete sich im Bereich des Fährhafens Mukran ein Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch leicht verletzt wurde. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol. Aus dem Pkw ausgelaufene Betriebsstoffe führten dazu, dass durch die Sassnitzer Feuerwehr stellenweise Erdreich ausgetauscht werden musste. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 31-jährige Fahrer eines Pkw Skoda gegen 05:30 Uhr die Straße am Fährhafen in Richtung Landesstraße 29. In einer Rechtskurve verlor der Mann die Kontrolle über sein Fahrzeug und kam nach links von der Fahrbahn ab. Dort kollidierte der Wagen mit einem Geländer, überschlug sich und kam im Anschluss auf dem Dach im Straßengraben zum Liegen.

Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz der Verdacht, dass der aus Sassnitz stammende Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,7 Promille. Daraufhin wurde bei dem Fahrer eine Blutprobe im Krankenhaus in Bergen auf Rügen entnommen. Der Führerschein des Mannes wurde ebenfalls sichergestellt und die Führerscheinstelle über den Sachverhalt informiert. Da der Pkw nicht mehr fahrbereit war, musste er durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Sowohl an dem Skoda als auch an der Bankette und dem angrenzenden Geländer entstand Sachschaden, der gegenwärtig auf rund 20.000 Euro geschätzt wird. Unterstützt wurden die Sassnitzer Polizeibeamten durch die Kollegen der Bundespolizei, die bei dem Einsatz u.a. erste Hilfe leisteten.

Dachstuhlbrand in Stralsund

Stralsund (ots). Am 20.10.2020 rückten Feuerwehr und Polizei zu einem Brand in Stralsund Grünhufe aus. Gegen 9:55 Uhr ging zunächst in der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen und anschließend bei der Polizei die Mitteilung ein, dass in der Straße Grünhufe in Stralsund ein Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses brennt. Kameraden der Stralsunder Feuerwehr begannen umgehend mit den Löscharbeiten. Die Mieter der Wohnungen verließen rechtzeitig ihre Wohnungen, so dass keine Personen zu Schaden kamen. In den Morgenstunden des 20.10.2020 erledigte ein Fachmann Arbeiten am Dach des Mehrfamilienhauses. Ob diese zum Brandausbruch führten ist gegenwärtig nicht bekannt. Die Ermittlungen zur Brandursache durch die Kriminalpolizei dauern an.
Der durch den Brand entstandene Sachschaden wird auf etwa 50.000 Euro geschätzt. Nach dem Einsatzende war eine Wohnung nicht mehr bewohnbar. Alle anderen Mieter konnten in ihre Wohnungen zurückkehren.

Fußgänger erleidet bei Zusammenstoß mit PKW lebensbedrohliche Verletzungen

Marlow (ots). Am 20.10.2020 ereignete sich in Marlow ein schwerer Verkehrsunfall. Gegen 10:15 kam es in der Carl-Kossow-Straße zu einem folgenschweren Zusammenstoß zwischen einem PKW und einem Fußgänger. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen betrat der 76-jährige Fußgänger unvermittelt die Fahrbahn und wurde von einem von rechts kommenden in Richtung Semlow fahrenden PKW Opel erfasst. Der 76-jährige Mann aus der Region zog sich dabei lebensbedrohliche Verletzungen zu. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus nach Greifswald geflogen. Die 27-jährige PKW-Fahrerin erlitt einen Schock und wurde ins Krankenhaus nach Rostock gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von etwa 3.000 Euro. Zur Ermittlung der genauen Unfallursache wurde ein Dekra-Sachverständiger hinzugezogen. Die Untersuchungen dazu dauern noch an. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für knapp drei Stunden voll gesperrt werden.

Verkehrsunfall mit einem Wasserbüffel

Insel Rügen/Mukran (ots). In den Abendstunden des 19.10.2020 ging bei der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg der Hinweis über eine entlaufene Wasserbüffelherde ein. Der Tierhalter des Zuchtbetriebes war bereits ebenfalls über die rund 15 ausgebüxten Tiere auf der Insel Rügen bei Mukran informiert worden und auf der Suche nach seinen Tieren. Über die Einsatzleitstelle wurde umgehend eine Verkehrsfunkwarnmeldung veranlasst. Etwa zur selben Zeit wurde über den Notruf der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg ein Verkehrsunfall mit einem Wasserbüffel gemeldet. Das entlaufene Tier lief gegen 19:30 Uhr im Bereich Borchtitz auf die Bundesstraße 96. Der 62-jährige Fahrer in seinem Pkw Ford konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen, sodass es zum Zusammenstoß mit dem Wasserbüffel kam. Der von der Insel Rügen stammende Fahrer blieb unverletzt. Das Tier erlitt hingegen schwere Verletzungen, weshalb es im Anschluss durch einen hinzugerufenen Jäger von seinen Leiden erlöst werden musste. Das Fahrzeug war nach der Kollision mit dem Wasserbüffel nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf rund 6.000 Euro geschätzt.

Frau gerät am Strand von Ahrenshoop in eine hilflose Lage

Ahrenshoop (ots). Am 19.10.2020 rückten Feuerwehr- und Rettungskräfte gemeinsam aus, um eine Frau in scheinbar hilfloser Lage zu retten. Auch das Polizeirevier Ribnitz-Damgarten wurde gegen 12:45 Uhr alarmiert, nachdem die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg über den Rettungseinsatz verständigte. Nach bisherigen Erkenntnissen spazierte die aus Thüringen stammende 39-jährige Frau am Ostseestrand von Ahrenshoop entlang. Zwischen den Strandaufgängen zwei und drei versank sie plötzlich im Bereich der Wasserkante bis zur Hüfte in einem Sand-Schlammgemisch und konnte sich nicht mehr selbst aus der Lage befreien.

Als die eingesetzten Polizeibeamten den Ereignisort erreichten, war die Frau wieder auf sicheren Boden. Sie wurde bereits durch die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Wustrow und Ahrenshoop sowie den Rettungskräften betreut. Die 39-Jährige hatte sich vor Eintreffen der Rettungskräfte selbst aus ihrer misslichen Lage befreien können. Verletzt wurde bei dem Rettungseinsatz niemand. Auch Sachschäden sind nach aktuellen Informationen nicht entstanden.

Straße nach Verkehrsunfall in Putbus mehrere Stunden voll gesperrt

Putbus (ots). Am gestrigen 19.10.2020 ereignete sich in Putbus auf der Insel Rügen ein Verkehrsunfall mit leichtem Personenschaden und erheblichem Sachschaden. Gegen 11:20 Uhr wollte ein 50-jähriger Fahrer mit einem LKW Mercedes-Benz am Circus nach links in Richtung Bahnhofstraße abbiegen. Nach ersten Erkenntnissen übersah der Fahrzeugführer dabei einen von links kommenden PKW Chrysler und stieß mit diesem zusammen. Der Fahrzeugführer des LKW und die 83- jährige Beifahrerin im PKW Chrysler erlitten leichte Verletzungen. Rettungskräfte brachten sie ins Krankenhaus nach Bergen. Der 59-jährige Fahrer des PKW Chrysler blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 45.000 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme musste die Fahrbahn für etwa drei Stunden voll gesperrt werden.

Schwerer Verkehrsunfall auf der B105

B105/Ribnitz-Damgarten (ots). Am 20.10.2020 gegen 3:45 Uhr kam es auf der Bundesstraße 105 zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Die B105 musste für den Zeitraum der Unfallaufnahme und Bergung des Fahrzeugs für ca. zwei Stunden voll gesperrt werden. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen befuhr der 67- jährige Fahrer eines Toyota die B105 aus Richtung Rostock in Richtung Ribnitz-Damgarten. Kurz vor der Ortschaft Borg kam der Fahrer aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. In der Folge fuhr das Fahrzeug gegen einen Baum und kippte anschließend in den Straßengraben. Der aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen stammende Fahrer befand sich allein im Fahrzeug. Er wurde mit schweren, nach aktuellem Stand aber nicht lebensbedrohlichen Verletzungen, zur weiteren medizinischen Behandlung mit dem Rettungshubschrauber nach Greifswald geflogen. Der geschätzte Gesamtsachschaden beläuft sich auf 7.000 Euro. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug wurde durch ein Abschleppunternehmen geborgen. Bei dem Einsatz unterstützten neben den Rettungskräften ebenso die Kameraden der Feuerwehr Klockenhagen. Gegen 6:00 Uhr war die Fahrbahn wieder frei.

Zwei Jugendliche rufen die Polizei auf den Plan

Ribnitz-Damgarten/Marlow (ots). Zwei 15 – und 16-jährige Jugendliche haben am vergangenen Wochenende die Polizeibeamten des Polizeirevieres Ribnitz-Damgarten auf den Plan gerufen. Gegen die beiden ermittelt nun die Kriminalpolizei. So löste in der Nacht von Freitag zu Samstag ein 16-Jähriger einen Polizeieinsatz aus, nachdem er zwei Rettungskräfte behinderte. Diese wollten kurz vor Mitternacht im Bereich des Ribnitzer Hafens Hilfe leisten und eine junge Frau behandeln, die über Schmerzen klagte. Nach bisherigen Erkenntnissen stellte sich der 16-Jährige den beiden 25- und 29 Jahre alten Rettungskräften jedoch in den Weg, diskutierte mehrfach und verhinderte so das Herausholen der Trage aus dem Rettungswagen. Darüber hinaus äußerte er „Heil Hitler“ gegenüber den beiden Rettungskräften. Erst durch die hinzugerufene Polizei ließ der 16-Jährige von seinem Handeln ab, entfernte sich jedoch vor deren Eintreffen vom Ereignisort. Der Jugendliche konnte im Nachgang namentlich bekannt gemacht werden. Die Ermittlungen zum Verdacht der unterlassenen Hilfeleistung sowie des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen dauern weiter an.

Am späten Samstagnachmittag leistete ein 15-Jähriger aktiven Widerstand gegen die eingesetzten Polizeibeamten, nachdem er in Marlow in einem Streit mit dem 49-jährigen Zeugen einen Mülleimer von einer Bushaltestelle abgetreten hatte. Nach bisherigen Erkenntnissen geriet der Jugendliche während der Sachverhaltsklärung derart in Rage, dass eine vernünftige Unterhaltung mit den Beamten zeitweise nicht möglich war. Er widersetzte sich den polizeilichen Anweisungen und wollte sich entfernen. Daran hinderten ihn die eingesetzten Beamten, infolgedessen der Jugendliche versuchte, in Richtung der Beamten zu schlagen und sich loszureißen. Mittels einfacher körperlicher Gewalt brachten die Beamten den Jugendlichen kurzzeitig zu Boden. Erst danach beruhigte sich der 15-Jährige wieder. Verletzt wurde dabei niemand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zum Verdacht der Sachbeschädigung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Verdacht eines verbotenen Kraftfahrzeugrennens

Stralsund (ots). Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeihauptrevieres Stralsund wurde am späten Samstagabend Zeuge eines Autorennens zwischen einem Pkw Opel und einem VW auf dem Grünhufer Bogen in Stralsund. Die Kriminalpolizei hat nunmehr die Ermittlungen zum Verdacht des Verstoßes gemäß § 315d Strafgesetzbuch gegen die zwei 20- und 27-jährigen Fahrer aufgenommen. Die Polizeibeamten beobachteten am 17.10.2020, wie die beiden Pkw kurz vor 23:00 Uhr an der Kreuzung Barther Straße nebeneinander standen. Als die Ampel auf Grün umschaltete, beschleunigten beide Fahrzeuge auf weit über die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50km/h. Die zwei Fahrzeuge konnten zum Zwecke der Kontrolle gestoppt werden. Neben der Einleitung eines Strafverfahrens wurden auch die Führerscheine der beiden von der Insel Rügen stammenden Männer beschlagnahmt. Die Ermittlungen in dem Fall dauern weiter an.

Im Kreisverkehr geradeaus

Insel Rügen/Göhren (ots). In der Nacht von Samstag zu Sonntag, dem 18.10.2020 ereignete sich am Kreisverkehr der B196/L292 bei Göhren ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Menschen leicht verletzt wurden. Der Fahrer stand unter dem Einfluss von Alkohol. Gegen ihn ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts der Straßenverkehrsgefährdung und der fahrlässigen Körperverletzung. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr der 27-jährige Fahrer eines Pkw Dacia gegen 02:20 Uhr die Bundesstraße 196 aus Richtung Baabe. Offenbar bemerkte der Rüganer den Kreisverkehr an der Einmündung zur L292 nicht rechtzeitig, stieß daraufhin mittig gegen das Verkehrszeichen 625 – Richtungstafel in Kurven, kam nach links von der Fahrbahn ab und anschließend im Straßengraben zum Stehen.

Bei dem Verkehrsunfall wurden der Fahrer sowie sein 29-jähriger Mitfahrer leicht verletzt. Eine Atemalkoholüberprüfung ergab bei dem 27-Jährigen einen Wert von 1,92 Promille. Daraufhin schlossen sich eine Blutprobenentnahme bei dem Mann und die Sicherstellung seines Führerscheins an. Der Pkw musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden, da er nicht mehr fahrbereit war. Der entstandene Gesamtsachschaden wird auf mehr als 3.000 Euro geschätzt.

Sturmbedingte Einsätze im Landkreis-Vorpommern Rügen

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Zusammenhang mit dem Sturmtief „Gisela“ kam es am 14.10.2020 zu insgesamt sieben Polizeieinsätzen. Dabei blieb es bei Sachschäden. Menschen wurden nicht verletzt. Herabfallende Äste und umgestürzte Bäume sorgten insbesondere auf der Insel Rügen für Verkehrsbehinderungen. Gegen 18:00 Uhr war ein 69-Jähriger in seinem Pkw Nissan auf der Landesstraße 301 in Richtung Putbus unterwegs.

Foto: Polizei Sassnitz

Zwischen Siggermow und Dolgemost fiel ein Ast auf die Fahrbahn. Einen Zusammenstoß konnte der Rüganer nicht mehr verhindern. Der am Pkw entstandene Sachschaden wird auf rund 3.000 Euro geschätzt. Die eingesetzten Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen beräumten anschließend die Straße.

Längere Sperrungen gab es im Bereich der L29 Höhe Serams und auf der L292 bei Middelhagen. Dort behinderten umgestürzte Bäume den Verkehr. Diese mussten von den alarmierten Freiwilligen Feuerwehren von der Fahrbahn geräumt werden.

Im Sassnitzer Fischerring wurde bereits in den frühen Morgenstunden ein Baum von einer Windböe erfasst und ein etwa zehn Meter langer Ast fiel auf zwei darunter stehende Pkw. Die Sassnitzer Feuerwehr beseitigte die Gefahrenstelle durch Rückschnitt des Baumes. Der entstandene Gesamtsachschaden an dem Audi und dem Dacia wird auf rund 10.000 Euro geschätzt.

Im Bereich Born a. Darß sorgte ein Windsurfer für einen Polizeieinsatz. Dieser war am frühen Nachmittag auf dem Saaler Bodden unterwegs. Aufgrund eines gebrochenen Gabelbaums an seinem Segel wurde das Surfbrett manövrierunfähig und der aus Bochum stammende Mann trieb augenscheinlich ab. Seine weibliche Begleitung, die an Land wartete, verständigte die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen. Daraufhin kamen unter anderem Kräfte der Wasserschutzpolizeistation sowie des Polizeirevieres Barth und die DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger) zum Einsatz. Der 27-Jährige konnte sich selbständig an Land retten, jedoch ohne sein Segel. Dieses kam ihm auf dem Wasser abhanden. Verletzt wurde der Bochumer bei diesem Ereignis nicht.

Mann nach körperlicher Auseinandersetzung in Grimmen inhaftiert

Grimmen (ots). Am 13.10.2020 in den frühen Abendstunden erschien eine 35-jährige Frau bei der Polizei in Grimmen und erstattete Strafanzeige, weil sie kurz zuvor Opfer eines körperlichen Angriffs geworden ist. Gegen 17:00 Uhr kam es in der Wohnung eines Bekannten in Grimmen zunächst zu einer verbalen Auseinandersetzung mit ihrem 34-jährigen Lebensgefährten. In der Folge griff ihr alkoholisierter Partner sie auch körperlich an und würgte sie. Erst als eine 39-jährige Zeugin eingriff, konnte sich die Frau befreien und flüchten.

Eine Atemalkoholmessung ergab bei dem Mann einen Wert von 1,82 Promille. Da er laut Gerichtsbeschluss unter Führungsaufsicht steht, leiteten die Beamten neben dem Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung auch ein Verfahren wegen des Verstoßes gegen Weisungen während der Führungsaufsicht ein. Am 14.10.2020 wurde auf Beschluss des Amtsgerichtes Stralsund gegen den bereits mehrfach vorbestraften 34-Jährigen Haftbefehl erlassen. Der Mann wurde an eine Justizvollzugsanstalt übergeben, da Untersuchungshaft angeordnet wurde. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern noch an.

Beschlagene Scheiben können zum Sicherheitsrisiko im Straßenverkehr werden

Barth (ots). Feuchtigkeit im Auto, beschlagene Scheiben, schlechte Sicht – das Problem verstärkt sich in den Herbst- und Wintermonaten. Wenn die Feuchtigkeit aus der Luft an den kalten Fensterscheiben kondensiert, beschlagen die Scheiben von innen. Wer seine Fahrt im Blindflug startet, ohne vorher freie Sicht zu schaffen, bringt sich und andere in Gefahr. Die Fahrt eines Rentners in Barth musste deshalb gestern gestoppt werden. So bemerkte in den Morgenstunden des 13.10.2020 eine Rettungswagenbesatzung einen Opel, der mit auffälliger Fahrweise auf der Chausseestraße in Barth unterwegs war. Offenbar aufgrund mangelnder Sicht durch die Frontscheibe war der 88-jährige Fahrer gegen 7:45 Uhr zunächst auf die Gegenspur geraten.

In der weiteren Folge bemerkte der Senior scheinbar sein Fehlverhalten und lenkte zurück. Auf der rechten Fahrbahn fuhr er jedoch über einen Bordstein und kam anschließend auf einer Grünfläche zum Stehen. Die eingesetzten Beamten des Polizeirevieres Barth stellten als Ursache für die auffällige Fahrweise die beschlagene Frontscheibe in dem Pkw fest, untersagten dem Mann die Weiterfahrt und leiteten ein Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen ihn ein. Auf den Rentner wird in Kürze ein Bußgeld zukommen. Darüber hinaus wurde die Führerscheinstelle über den Sachverhalt informiert.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang in der nasskalten Jahreszeit einen Zeitpuffer einzuplanen. Wer bereits unter Zeitdruck steht und schnell loswill, startet möglicherweise nur mit einem kleinen Sichtfenster oder sogar ganz im Blindflug. Das kann schwerwiegende Folgen nach sich ziehen. Eine freie Sicht kann bereits in wenigen Minuten hergestellt werden, beispielsweise mit der richtigen Lüftung oder einem geeigneten Wischtuch.

Rüganer fällt auf falschen Microsoft-Mitarbeiter herein

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 13.10.2020 erhielt die Polizei erneut Kenntnis von mehreren Betrugsversuchen und einem vollendeten Betrug im Landkreis Vorpommern-Rügen. Ein Mann aus der Gemeinde Mönchgut auf der Insel Rügen erhielt bereits am 09.10.2020 gegen 09:30 Uhr einen Anruf von einem Unbekannten, der sich als Mitarbeiter der Firma „Microsoft“ vorstellte. Dem 54-Jährigen wurde suggeriert, dass sein Konto gerade geplündert wird und es notwendig sei, dass sich jemand auf seinen Computer schaltet, um dies zu bereinigen. Ihm wurde dann ein Code auf sein Smartphone geschickt, den er bestätigte. Im Anschluss wurde der Bildschirm seines Computers schwarz und er hatte keinen Zugriff mehr. Der oder die Täter veranlassten nun mehrere Transaktionen, die durch den Geschädigten auf Nachfrage seiner Bank bestätigt wurden. Da durch die Bank lediglich eine Überweisung durchgeführt wurde, entstand dem Geschädigten nur ein Schaden in Höhe von 100 Euro. Der Gesamtbetrag der Überweisungen, die getätigt werden sollten, belief sich auf circa 1.500 Euro. Nachdem der 54-Jährige den Betrug erkannt hatte ließ er sein Konto sperren. Seinen Computer konnte er erst wieder nutzen, nachdem er durch einen Spezialisten repariert wurde.

Die Polizei rät in diesem Zusammenhang, am besten gleich wieder aufzulegen, wenn Sie einen Anruf von solchen falschen „Microsoft“-Mitarbeitern bekommen. Die Betrüger können sensible Daten, beispielweise Passwörter für das Online-Banking, ausspähen, wenn Sie ihnen Zugriff auf Ihren Computer gewähren. Geben Sie auf keinen Fall private Daten heraus. Sollten Sie Opfer von Betrügern geworden sein, trennen Sie Ihren Rechner vom Internet und fahren Sie ihn herunter. Ändern Sie unverzüglich Ihre Passwörter. Lassen Sie Ihren Computer überprüfen und das Fernwartungsprogramm löschen. Setzen Sie sich mit Ihrem Geldinstitut in Verbindung und fragen Sie, ob Sie bereits getätigte Zahlungen zurückholen können. Erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige bei der Polizei.

Eine 86-Jährige aus der Gemeinde Ahrenshoop war am 12.10.2020 ins Visier von Betrügern geraten. Sie erhielt gegen 16 Uhr einen Anruf von einem unbekannten Mann, der mitteilte, dass die Seniorin bei einem Gewinnspiel 38.500 Euro gewonnen hätte. Die Angerufene reagierte von Beginn an skeptisch und stellte dem Unbekannten mehrere Fragen. Daraufhin brach der Anrufer das Gespräch ab und teilte mit, dass er am Folgetag erneut anrufen wird, um Einzelheiten zur geplanten Geldübergabe zu besprechen. Am 13.10.2020 rief der Mann erneut bei der älteren Dame an und sagte, dass für den Transport und die Zustellung des Gewinns eine Gebühr in Höhe von 1.000 Euro fällig wäre. Sie wurde aufgefordert Gutscheinkarten in einem nahegelegenen Supermarkt zu kaufen, was sie ablehnte.
Daraufhin beendete der Anrufer das Telefonat und die Seniorin kontaktierte die Polizei.

Darüber hinaus wurde ein 56-Jähriger Opfer eines Betruges. Der Mann aus Tribsees gründete vor kurzem zwei neue Firmen. Am 02.10.2020 erhielt er einen Brief mit einer Zahlungsaufforderung in Höhe von etwas mehr als 800 Euro für die Eintragung ins Handelsregister. Als vermeintlicher Absender ging das Amtsgericht Stralsund aus dem Schreiben hervor. Der Mann überwies das Geld. Erst als er am folgenden Tag einen weiteren Brief erhielt, der tatsächlich vom Amtsgericht Stralsund kam, bemerkte er den Betrug. Am 08.10.2020 erhielt der Geschädigte erneut einen Brief mit einer unberechtigten Zahlungsaufforderung, woraufhin er eine Polizeidienststelle aufsuchte und Strafanzeige erstattete.

Die Kriminalpolizei hat in allen drei Fällen die Ermittlungen aufgenommen.

Katze löst Polizei- und Rettungseinsatz aus

Pantelitz (ots). Am späten Nachmittag des 13.10.2020 löste vermutlich eine Katze einen Polizei- und Rettungseinsatz in der Gemeinde Pantelitz aus.
Mehrere Freiwillige Feuerwehren aus der Umgebung, ein Notarzt und zwei Rettungswagen sowie die Beamten des Polizeirevieres Barth waren zu einem möglichen Brand in einem Wohnhaus in Zimkendorf alarmiert worden. Nach bisherigen Erkenntnissen lief vermutlich das Haustier der in dem Wohnhaus lebenden Familie über das Touch-Glaskochfeld des Herdes und schaltete diesen ein. Eine auf dem Kochfeld befindliche Kunststoffschale geriet dadurch in Brand. Als die Bewohner nach Hause kamen, bemerkten sie bereits den aus dem Küchenfenster steigenden Rauch und verständigten die Integrierte Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen. Die eingesetzten Kameraden konnten kein offenes Feuer feststellen. Sie lüfteten das Wohnhaus, in welches die Bewohner anschließend zurückkehren konnten. Personen oder Tiere wurden nicht verletzt. Der am Elektroherd entstandene Sachschaden wird gegenwärtig auf rund 350 Euro geschätzt.