Drei Verletzte bei Frontalzusammenstoß zweier PKW

Kirchdorf (ots). Am 30.04.2020 gegen 14:15 Uhr kam es auf der Bundesstraße 105 zwischen Stralsund und Greifswald zu einem folgenschweren Verkehrsunfall. Die 36-jährige Fahrerin eines PKW Volvo befuhr die B 105 in Fahrtrichtung Stralsund. Beim Abbiegen nach links in Richtung Kirchdorf kollidierte sie frontal mit einem entgegenkommenden PKW BMW. Dessen 38-jähriger Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Greifswald wurde leicht verletzt. Der PKW Volvo überschlug sich und kam im Graben auf dem Dach zum Liegen. Die Volvofahrerin wurde schwer, aber nicht lebensbedrohlich und ihre mitfahrende 6-jährige Tochter leicht verletzt. Beide wohnen im Landkreis Vorpommern-Rügen. Alle Verletzten wurden zur weiteren Behandlung ins Krankenhaus nach Greifswald gebracht. An beiden Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Die Bergung erfolgte jeweils durch Abschleppunternehmen. Außerdem wurde ein Verkehrszeichen beschädigt. Insgesamt wird der entstandene Sachschaden derzeit auf etwa 25.500 Euro geschätzt. Während der Verkehrsunfallaufnahme wurde die Polizei durch Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Kirchdorf, Reinberg und Brandshagen unterstützt. Die Fahrbahn war auf Höhe der Unfallstelle kurzzeitig voll gesperrt. Nach wenigen Minuten wurde der Verkehr umgeleitet. Gegen 16:30 Uhr war die Bergung beider Fahrzeuge abgeschlossen und die Fahrbahn konnte wieder frei gegeben werden.

PKW überschlägt sich mehrfach und landet im Straßengraben

Ribnitz-Damgarten (ots). Am 30.04.2020 gegen 11:20 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 211 bei Ribnitz-Damgarten ein Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen leichte Verletzungen erlitten. Ein PKW VW befuhr die Landesstraße 211 aus Richtung Ribnitz-Damgarten kommend in Fahrtrichtung Bartelshagen II. In einer Rechtskurve kam das Fahrzeug nach derzeitigem Kenntnisstand aufgrund von unangepasster Geschwindigkeit nach rechts von der Fahrbahn ab. Im angrenzenden Straßengraben überschlug sich das Fahrzeug mehrfach und kam dort letztlich auf dem Dach liegend zum Stillstand. Die beiden deutschen Fahrzeuginsassen, eine 52 Jahre alte Frau und ihre 32-jährige Beifahrerin, die im Landkreis Vorpommern-Rügen wohnen, erlitten leichte Verletzungen. Beide wurden durch Rettungskräfte ins Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Am Fahrzeug entstand ein wirtschaftlicher Totalschaden. Die Schadenssumme wird gegenwärtig auf etwa 15.000 Euro geschätzt. Für die Bergung des Fahrzeuges durch ein Abschleppunternehmen musste die Fahrbahn an der Unfallstelle für etwa 45 Minuten voll gesperrt werden.

Diebstahl im Baumarkt durch Detektiv vereitelt

Stralsund (ots). Am Nachmittag des 29.04.2020 nahmen die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund eine Strafanzeige wegen des Verdachts des Diebstahls in einem Stralsunder Baumarkt auf. Ein Detektiv, der im Baumarkt an der Rostocker Chaussee tätig ist, hatte zuvor den Tatverdächtigen beobachtet und anschließend gestellt. Nach bisherigen Erkenntnissen konnte der Detektiv beobachten, wie eine männliche Person eine Packung Klemmenträger aus einem Regal entnahm. Anschließend wurde die Packung geöffnet und die Klemmen in die Jackentasche gesteckt. Der Mann beabsichtigte den Baumarkt zu verlassen, ohne die Ware zu bezahlen. Im Kassenbereich ist der Tatverdächtige auf den Diebstahl angesprochen worden. Bei der Durchsuchung durch den Detektiv wurden sowohl die Klemmenträger als auch ein Messer gefunden, welches dem Mann sogleich abgenommen worden war. Die hinzugerufenen Beamten übernahmen den Tatverdächtigen und identifizierten diesen als einen 46-jährigen Hansestädter, der sich nun wegen des Verdachts des Diebstahls verantworten muss.

Verkehrsunfallstatistik 2019 der Polizeiinspektion Stralsund (Landkreis Vorpommern-Rügen)

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am 28.04.2020 veröffentlichte das Ministerium für Inneres und Europa Mecklenburg-Vorpommern die Jahresbilanz zum Verkehrsunfallgeschehen 2019. Ergänzend stellt die Polizeiinspektion Stralsund im Folgenden die Verkehrsunfallbilanz des vergangenen Jahres für ihren Zuständigkeitsbereich vor:

Die Polizeiinspektion Stralsund registrierte im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen im Jahr 2019 insgesamt 9.289 Verkehrsunfälle. Im Vergleich zum Vorjahr ergibt sich damit ein Anstieg an erfassten Verkehrsunfällen um 5,6 Prozent (2018: 8.793). Landesweit stiegen die Verkehrsunfallzahlen um 4,5 Prozent.

Neben den gestiegenen Verkehrsunfallzahlen gesamt, musste die Polizeiinspektion Stralsund auch mehr verunglückte Personen (leicht, schwer und tödlich verletzte Menschen) verzeichnen. Seit 2016 waren die Verletztenzahlen leicht rückläufig. Im vergangenen Jahr verunglückten jedoch bei insgesamt 821 Verkehrsunfällen 1.130 Personen. Das stellt einen Anstieg um 7,6 Prozent zum Vorjahreszeitraum dar (2018: 1.050). Dabei wurden 878 Personen leicht (2018: 803) und 240 Personen schwer (2018: 228) verletzt.

Die Entwicklung der getöteten Menschen im Straßenverkehr ist hingegen wieder rückläufig. 2018 musste die Polizeiinspektion Stralsund insgesamt 19 Verkehrstote im Bereich des Landkreises Vorpommern-Rügen registrieren, was in der Langzeitbetrachtung den höchsten Wert seit knapp zehn Jahren darstellte. Die Zahl der tödlich verunglückten Personen im vergangenen Jahr sank hingegen um 7 Fälle auf insgesamt 12 (ein Rückgang um knapp 37 Prozent).

Bei den 2019 verstorbenen Verkehrsteilnehmern handelte es sich um zwei Fußgänger, ein Krankenfahrstuhlfahrer, sieben Pkw-Insassen sowie ein Radfahrer und ein Kradfahrer. Acht der im Jahr 2019 tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmer waren über 65 Jahre alt. Die anderen vier verstorbenen Menschen waren zwischen 45 und 65 Jahre alt. Junge Verkehrstote gab es insofern im vergangenen Jahr nicht.

Wie auch in der landesweiten Betrachtung der Verkehrsunfallzahlen festzustellen ist, stand im vergangenen Jahr die Unfallursache Geschwindigkeit an Platz eins der registrierten Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden im Landkreis Vorpommern-Rügen. Damit stieg die Zahl der schweren Verkehrsunfälle mit dieser Hauptunfallursache zum Vorjahr erneut an (2019: 234, 2018: 220). Den Höchststand gab es, seit 2015 betrachtet, im Jahr 2017 mit 243 schweren Verkehrsunfällen. Verstöße gegen die Vorfahrts-/ Vorrangregeln stellen im Landkreis Vorpommern-Rügen die zweithäufigste Unfallursache dar (2019: 209, 2018: 176), gefolgt von Verkehrsunfällen unter dem Einfluss von Alkohol (2019: 84, 2018: 65). 48-mal und damit an vierter Stelle der Hauptunfallursachen waren Fehler beim Überholen unfallursächlich für schwerwiegende Verkehrsunfälle (2018: 53).

Die Verkehrsbeteiligung der Pkw-Insassen (auch Mitfahrer) stellt bei den Verkehrsunfällen mit verunglückten Personen (leicht, schwer und tödlich
verletzt) mit über 50 Prozent den größten Anteil bei den Verunglückten dar.
Dahinter folgt mit deutlichem Abstand die Gruppe der Radfahrer (rund 23 Prozent), gefolgt von Fußgängern und motorisierten Zweiradfahrern (jeweils etwa 5 Prozent).

Bei Verkehrsunfällen mit Baumberührung (2019: 97, 2018: 151) musste die Polizeiinspektion Stralsund im vergangenen Jahr ebenfalls bei rund 50 Prozent dieser Verkehrsunfälle verunglückte Personen registrieren. Ein Mensch starb nach einem Baumanprall, 22 Verkehrsteilnehmer erlitten schwere und 47 Personen leichte Verletzungen. Ein Jahr davor waren es noch insgesamt 89 verunglückte Personen, von denen neun Menschen verstarben.

Um die Zahlen der Verkehrsunfälle mit Personen- und schweren Sachschäden zu verringern, werden im Rahmen der Verkehrssicherheitsarbeit durch zielgerichtete Maßnahmen und Verkehrsprävention weiter die Hauptunfallursachen thematisiert.
Deshalb bleibt die Verkehrssicherheitsarbeit weiter eine Schwerpunktaufgabe der Polizeiinspektion Stralsund. Insbesondere die Anhaltekontrollen sollen dazu dienen, die Fahrzeugführer hinsichtlich ihrer Verantwortung im Straßenverkehr zu sensibilisieren, um so das Risiko für Leib und Leben aller Verkehrsteilnehmer zu minimieren und Verkehrsunfälle zu verhindern.

So wurden im vergangenen Jahr mehr als 42.000 Geschwindigkeitsverstöße geahndet. Bei weit über 7.000 Anhaltekontrollen konfrontierten die Polizistinnen und Polizisten die Verkehrsteilnehmer mit ihrem Fehlverhalten der Nichteinhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und sensibilisierten sie hinsichtlich der Gefahren für das eigene Leben und das der anderen. Die rund 1.700 festgestellten Handyverstöße sind gleichbleibend zum Vorjahr. Die Zahlen machen deutlich, dass in unserem Landkreis schnell gefahren wird und sich Verkehrsteilnehmer zusätzlich auch durch die Nutzung eines Handys ablenken lassen. Daher gilt es für die Polizeiinspektion Stralsund weiter, hier ein deutliches Augenmerk drauf zu haben und die personalintensiven Anhaltekontrollen weiter zu betreiben. Einen leichten Anstieg gab es darüber hinaus bei den Feststellungen von Drogenverstößen im Straßenverkehr (2018: 278, 2019: 296). Mit einem Anstieg von rund 6,5 Prozent liegt die Polizeiinspektion Stralsund damit jedoch noch weit unter dem Landestrend von rund 20 Prozent. Die Anzahl der festgestellten Trunkenheitsfahrten ist auf einem ähnlichen Niveau zum Vorjahr. Rund 390 Verkehrsteilnehmer standen bei den Kontrollen unter dem Einfluss von Alkohol.

Mit rund 28% stellen Zusammenstöße mit Wild einen nicht unwesentlichen Anteil der insgesamt registrierten Verkehrsunfälle im Landkreis Vorpommern-Rügen im vergangenen Jahr dar (2019: knapp 2.600). Im Jahr davor lag der Anteil bei rund 23 Prozent (2018: 2.066). Den größten Bereich der Kollisionen mit Wildtieren bilden dabei Zusammenstöße mit Rehwild, gefolgt von Schwarz- und Damwild. Bei den in 2019 registrierten Kollisionen mit Wildtieren wurden insgesamt 31 Menschen verletzt. Darunter erlitten sieben Verkehrsteilnehmer schwere Verletzungen zu und 24 Menschen wurden leicht verletzt. Getötet wurde bei Wildunfällen im vergangenen Jahr niemand.

Für das Verkehrsunfallgeschehen im ersten Quartal dieses Jahres lässt sich bilanzieren, dass sich im Bereich der Polizeiinspektion Stralsund bereits mehr als 1.600 Verkehrsunfälle ereigneten (rund 100 weniger als zum Vorjahreszeitraum), bei denen insgesamt 45 Menschen schwer und 153 leicht verletzt wurden. Erfreulicherweise verstarb in den ersten Monaten niemand auf den Straßen des Landkreises Vorpommern-Rügen.

Zeugenaufruf zu Einbruchsdiebstahl in Sellin (Rügen)

Sellin (ots). Am 29.04.2020 wurden die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz zu einem Einbruchsdiebstahl in Sellin gerufen. Der mögliche Tatzeitraum beträgt mehrere Tage bzw. Wochen. Die Kriminalpolizei ermittelt und sucht Zeugen. Nach dem derzeitigen Sachstand verschafften sich der oder die bisher unbekannten Täter gewaltsam Zutritt zur Wohnung einer Villa Am Hochufer und entwendeten ein elektrisches Gerät im Wert von mehreren hundert Euro. Der Gesamtschaden wird allerdings auf mehr als 2.000 Euro geschätzt. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund kamen zum Einsatz und sicherten Spuren am Tatort. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen bitten die Kriminalbeamten um Zeugenhinweise. Wer zweckdienliche Angaben zum Sachverhalt bzw. zum Verbleib des Diebesguts machen kann, wende sich bitte unter der Telefonnummer 038392/3070 an das Polizeirevier in Sassnitz, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Fund einer Granate aus dem zweiten Weltkrieg bei Born

Barth (ots). Am 28.04.2020 gegen 10:15 Uhr meldete ein Bürger dem Polizeirevier Barth, dass er auf einem Acker bei Born vermutlich Munition gefunden hat. Die eingesetzten Polizeibeamten sperrten den Fundort ab und nahmen Kontakt zum Munitionsbergungsdienst auf. Die Spezialisten fanden heraus, dass es sich um eine circa 40 Zentimeter lange Flak-Granate aus dem zweiten Weltkrieg handelte, die noch funktionsfähig war. Solche Flugabwehrkanonen dienten damals der Küstenverteidigung. Die Granate hatte einen Durchmesser von 10,5 cm. Sie wurde durch die Mitarbeiter des Munitionsbergungsdienstes vom Fundort abtransportiert.

Bereits am 02.04.2020 fand ein Bürger an einer abgelegenen Stelle im Wald nördlich von Barth ebenfalls ein Kampfmittel aus dem zweiten Weltkrieg. Es handelte sich um eine Mörsergranate mit einem Durchmesser von acht Zentimetern (siehe Bild). Auch diese war noch scharf und im Gegensatz zur gestern gefundenen Granate nicht transportfähig. Aus diesem Grund wurde die Mörsergranate von den Spezialisten am Fundort kontrolliert gesprengt, nachdem der Fundort zuvor weiträumig abgesperrt wurde.

Bei beiden Einsätzen waren zu keiner Zeit Menschen in Gefahr. Die Polizei möchte in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweisen, dass bereits bei dem Verdacht eines Granaten- oder Bombenfundes eine sofortige Einbeziehung der Polizei zwingend notwendig ist, um eine Gefahr für die Allgemeinheit auszuschließen. Von Kampfmitteln können Explosionsgefahr, Vergiftungs- und gesundheitsschädigende Gefährdungen, Brandgefahr und umweltschädigende Gefahren ausgehen. Die Größe und Form des Kampfmittels sagt nichts über die davon ausgehende Gefahr aus. Nach dem Auffinden sollte der Gegenstand nicht berührt und an der Fundstelle belassen werden.

Brand einer Garage in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 28.04.2020 kam es gegen 21:00 Uhr zu einem Brand einer Garage in Sassnitz. Es handelt sich um eine Garage in einem Garagenkomplex „Am Kreidebruch“, welche augenscheinlich nicht mehr genutzt wurde. Es kam zu einer Entzündung von Müll, der sich im Inneren der Garage befand. Nach gegenwärtigem Kenntnisstand wird nicht von einer Selbstentzündung ausgegangen. Etwa 20 Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz konnten den Brand löschen. Personen kamen nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden wird auf etwa 500 Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen und sucht in diesem Zusammenhang nach Zeugen. Wer relevante Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392/3070 oder über die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Radfahrer verunfallten in Stralsund

Stralsund (ots). Am 28.04.2020 gegen 11:50 Uhr kam es auf dem Radweg im Knieperdamm zu einem Verkehrsunfall mit zwei beteiligten Fahrradfahrern, von denen sich einer leicht verletzte. Nach bisherigen Erkenntnissen befuhr ein 72-Jähriger mit seinem Herrenrad den Radweg auf der nicht für ihn vorgegebenen linken Seite aus Richtung Olof-Palme-Platz kommend in Richtung Prohner Straße. Er hatte scheinbar kurz zuvor die Fußgängerampel überquert. Aus der entgegengesetzten Richtung fuhr ein 64-Jähriger den Radweg entlang. Zwischen der Einmündung Gustav-Adolf-Straße und der Ampelanlage kam es dann zum Sturz des 64-Jährigen, nachdem beide Stralsunder eine Gefahrenbremsung einleiteten, um einen Zusammenstoß zu verhindern. Hierbei verletzte sich der gestürzte Radfahrer, der auf einem elektrischen Klapprad unterwegs war, sodass eine ärztliche Behandlung durch einen Notarzt vor Ort sowie im Krankenhaus notwendig wurde. Ein bei ihm aufgrund des Alkoholgeruchs durchgeführter Atemalkoholvortest ergab einen Wert von 1,3 Promille. Sein Rad wurde zunächst sichergestellt. Der 72-Jährige blieb unverletzt und konnte seinen Weg – dann in vorgeschriebener Fahrtrichtung und auf der richtigen Seite – fortsetzen.

Bereits am 27.04.2020 stießen eine Radfahrerin mit einer Motorradfahrerin am Kreisverkehr im Frankenwall zusammen. Eine 48-Jahre alte Radfahrerin fuhr zunächst auf dem Radweg Frankenwall in Richtung Karl-Marx-Straße und querte am Kreisverkehr scheinbar unvermittelt und ohne auf den Verkehr zu achten die Fahrbahn. Auf dieser befand sich zum Unfallzeitpunkt (17:30 Uhr) die 21-jährige Motorradfahrerin, die auch mit einer Gefahrenbremsung eine Kollision nicht mehr verhindern konnte. Die Fahrradfahrerin verletzte sich nur leicht. Beide Stralsunderinnen konnten ihren Weg nach dem Personalienaustausch fortsetzen. Es entstand nur ein geringer Sachschaden.

Versuchter tätlicher Angriff auf Rettungskräfte in Stralsund

Stralsund (ots). Am 28.04.2020 gegen 8:30 Uhr beobachtete eine Frau in Stralsund auf dem Frankendamm, wie ein 29-jähriger Mann mit zunächst schwankte und dann sitzend von einer Bank auf den Boden fiel. Da der Mann regungslos am Boden liegen blieb verständigte sie über den Notruf die Rettungsleitstelle. Zwei Rettungssanitäter wollten den 29-jährigen Stralsunder nach gegenwärtigem Kenntnisstand zu Hilfezwecken in einen Stuhl setzen. Bei der versuchten Hilfeleistung versuchte der Mann nach den beiden 41 und 45 Jahre alten Rettungskräften zu treten und zu schlagen. Die beiden Rettungssanitäter blieben hierbei unverletzt. Zur Unterstützung wurde nun die Polizei angefordert. Es stellte sich heraus, dass der 29-Jährige mit 1,82 Promille unter erheblichem Alkoholeinfluss stand. Durch einen Richter wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, die durch einen Arzt im Stralsunder Krankenhaus durchgeführt wurde. Die Kriminalpolizei hat die entsprechenden Ermittlungen zu dem Sachverhalt aufgenommen.

Diebstahl eines Tandemanhängers in Bad Sülze

Bad Sülze (ots). In der Zeit vom 25.04.2020, 17:00 Uhr bis zum 27.04.2020,
08:30 Uhr entwendeten Unbekannte vom Solarpark in Bad Sülze einen Tandemanhänger des Herstellers „Böckmann“. Der Anhänger war erst wenige Wochen alt und mit dem Kennzeichen „NI-HB 1015“ versehen. Er hatte einen Wert von circa 5.000 Euro. Wer Angaben zur Tat oder dem bzw. den Tätern machen kann, wird gebeten sich bei der Polizei in Grimmen unter der Telefonnummer 038326/570 oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Fahrzeugführer mit mehr als drei Promille verursacht Verkehrsunfall

Stralsund (ots). Am 26.04.2020 gegen 17:20 Uhr riefen gleich mehrere Bürger bei der Polizei an und teilten mit, dass in der Greifswalder Chaussee in Stralsund ein PKW Citroen auffällig fährt. Auf einem Tankstellengelände stellten Beamte vom Polizeihauptrevier Stralsund das genannte Fahrzeug dann fest. Nach gegenwärtigen Erkenntnissen war der 36-jährige Fahrzeugführer aus dem Landkreis Vorpommern-Rügen mit dem Pkw zuvor gegen einen Müllbehälter auf dem Tankstellengelände gestoßen und hatte hierbei einen Sachschaden in Höhe von circa 100 Euro verursacht.

Bei der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Beamten erheblichen Alkoholgeruch bei dem Deutschen. Eine entsprechende Atemalkoholüberprüfung ergab einen Wert von 3,22 Promille. Ein Arzt entnahm dem Mann eine Blutprobe. Seinen Führerschein stellten die Beamten sicher. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich in dem PKW auch die Lebensgefährtin sowie drei Kinder im Alter von zwölf, sechs und zwei Jahren. Das Jugendamt erhielt Kenntnis von diesem Sachverhalt. Gegen den 36-Jährigen ermittelt die Kriminalpolizei nun wegen des Verdachts des Vollrausches sowie des Verdachts der Trunkenheit im Verkehr.

Geschwindigkeitsüberschreitungen auf der B96

Stralsund/Grimmen (ots). Am Wochenende vom 24.04.2020 bis zum 26.04.2020 führten die Beamten des Autobahn- und Verkehrspolizeireviers Grimmen wieder Geschwindigkeitsmessungen auf der B 96, dem Baustellenabschnitt B105/B96 sowie mit dem Videowagen durch. Die Ergebnisse und gemessenen Geschwindigkeiten sind erschreckend hoch. Die Beamten stellten im vorgenannten Baustellenbereich, in dem die derzeit zugelassenen Höchstgeschwindigkeit 60 km/h beträgt, am Freitag in den Abendstunden 193 Fahrzeuge fest, die zu schnell unterwegs waren. 26 Fahrer/innen befinden sich damit im Bußgeld- und 167 im Verwarngeldbereich. Die höchste gemessene Geschwindigkeit betrug 107 km/h. Am Samstag wurden an gleicher Stelle weitere 233 Fahrzeuge geblitzt, von denen sich 44 im Bußgeld- (mehr als 21 km/h schneller als erlaubt) und 209 im Verwarngeldbereich befinden. Hier waren zwei Fahrzeugführer mit je 109 km/h Spitzenreiter. Am Sonntag lösten wiederum 172 Fahrzeuge das Geschwindigkeitsmessgerät aus. 34 Mal sind die Verstöße mit einem Bußgeld und 138 Mal mit einem Verwarngeld bewährt. Der schnellste gemessene Pkw fuhr abermals 107 km/h.

Ebenfalls am Sonntag kam es auf der B 96 zwischen den Anschlussstellen Brandshagen und Miltzow (Höhe Schönhof) bei erlaubten 100 km/h zu 23 Geschwindigkeitsüberschreitungen (6 – Bußgeld / 17 – Verwarngeld). Zusätzlich zu den stationär aufgebauten Messgeräten war am Wochenende auch der Videowagen unterwegs. Die herausragenden Überschreitungen sind auf der B 96 mit 172 km/h, 156 km/h, und 150 km/h bei erlaubten 100 km/h zu benennen. Von den genannten Verstößen werden zehn Fahrzeugführer/innen mit einem Fahrverbot rechnen müssen. Im Hinblick auf die ab dem 28.04.2020 geltenden Veränderungen der Straßenverkehrsordnung sei hier noch einmal der Hinweis angefügt, dass unter anderem Geschwindigkeitsverstöße teilweise mit mehr Punkten, einem „schnelleren“ Fahrverbot bzw. höheren Bußgeldern geahndet werden.

Diverse Verkehrsverstöße im Bereich Barth festgestellt

Barth (ots). Die Beamten vom Polizeirevier Barth hatten am vergangenen Wochenende allerlei zu tun. In der Nacht von Freitag (24.04.2020) zu Samstag (25.04.2020) stellten sie drei Fahrzeugführer unter Einwirkung von Alkohol fest. Den Anfang machte Freitagabend gegen 20:15 Uhr ein 38-jähirger Barther, welcher im Rahmen einer Geschwindigkeitskontrolle in Barth kontrolliert wurde, weil er mit seinem PKW VW zu schnell fuhr (65 km/ bei erlaubten 50 km/h). Während dieser Kontrolle fiel den Beamten Alkoholgeruch auf. Ein anschließender Vortest ergab 0,8 Promille.

In Oldendorf bei Altenpleen stellten die Beamten gleich zwei Fahrzeuge fest, dessen aus dem Bereich stammende Fahrer unter Einwirkung von Alkohol standen. Dabei hatte ein 39-jähriger Betroffener, der mit einem PKW Audi unterwegs war, 1,06 Promille und ein 40-jähriger Betroffener, welcher mit einem PKW VW angetroffen wurde, 0,62 Promille.

Gegen alle drei Personen wurden entsprechende Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Regelsatz sieht hier im Grundtatbestand 500 Euro Geldbuße, zwei Punkte in Flensburg und einen Monat Fahrverbot vor. Die Führerscheinstelle wurde entsprechend verständigt.

Am Samstag (25.04.2020) gegen 15:45 Uhr stellten die Beamten im Rahmen einer Verkehrskontrolle in Barth einen 26-jährigen Barther mit einem PKW Mercedes-Benz fest, welcher unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln zu stehen schien. Ein entsprechender Drogenvortest auf Urinbasis reagierte positiv auf THC und Amphetamin. Es folgten eine Blutprobenentnahme zur Beweissicherung und die Verständigung der Führerscheinstelle. Der Betroffene wurde entsprechend belehrt.

Am Sonntag (26.04.2020) gegen 20:35 Uhr wurde der 26-jährige Barther erneut fahrend angetroffen, dieses Mal in Velgast. Einer beabsichtigten Verkehrskontrolle entzog er sich zunächst durch Flucht. Entsprechende Anzeigen wurden gefertigt. Gegen 23:35 Uhr wurde er abermals fahrend angetroffen, dieses Mal bei Saal. Hier flüchtete er erneut, konnte aber nach kurzer Nacheile gestellt werden. Der Drogenvortest verlief abermals positiv, sodass erneut eine Blutprobenentnahme erfolgte. Erschwerend kamen dieses Mal die Flucht vor der Verkehrskontrolle und das Missachten der Zeichen und Weisungen von Polizeibeamten hinzu, sodass nunmehr der Verdacht einer Straftat gegeben war, was die Beschlagnahme von Führerschein und Sicherstellung von Fahrzeugschlüssel zur Folge hatte, um die Begehung weiterer Straftaten bzw. Ordnungswidrigkeiten zu verhindern. Die Kriminalpolizei hat die weiteren Ermittlungen übernommen. In diesem Zusammenhang werden Zeugen oder gar Geschädigte aus dem Bereich Velgast, die den Vorfall beobachtet haben, gebeten sich bei der Polizei in Barth unter Tel. 038231/6720 zu melden.

Am Freitagabend (24.04.2020) gegen 21:10 Uhr befuhr ein 21-Jähriger aus Zingst die L 21 aus Richtung Wieck kommend in Fahrtrichtung Born. Dabei überschritt er die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h teilweise erheblich, indem er mit bis zu 140 km/h unterwegs war. Die Beamten entschlossen sich daraufhin den Pkw Mercedes zu kontrollieren, insbesondere als er in der Ortslage Born (innerorts erlaubt 50 km/h) seine Geschwindigkeit nicht reduzierte und mit jenen 140 km/h weiterfuhr. Den Fahrzeugführer erwarten im Grundtatbestand 480 Euro Bußgeld, 2 Punkte in Flensburg und 3 Monate Fahrverbot. Da es sich um einen Fahranfänger handelte, der sich noch in der Probezeit befand, erwarten ihn zudem eine Verlängerung der Probezeit auf 4 Jahre und ein Aufbauseminar verbunden mit Kosten in Höhe von circa 500 Euro.

Ermittlungen zu einem Brand im Tribseer Center aufgenommen

Stralsund (ots). Am Abend des 23.04.2020 gegen 20:30 Uhr informierte die Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund über ein Feuer im Bereich des Tribseer Centers, welches als Einkaufscenter dient und sich an der Rostocker Chaussee in Stralsund befindet. Die Kräfte der Stralsunder Berufsfeuerwehr kamen ebenfalls zum Einsatz und konnten den Brand schnell löschen. Ersten Ermittlungen zufolge brannte es kurz nach Ladenschluss im Eingangsbereich des rechtsseitig liegenden Kleintierhandels. Unter anderem sind Einkaufskörbe, ein Abfallbehälter sowie eine sogenannte Tierwaage durch das Feuer beschädigt worden. Der Gesamtschaden beträgt nach gegenwärtigen Erkenntnissen etwa 10.000 Euro. Die Beamten des Kriminaldauerdienstes Stralsund führten vor Ort die Spuren- sowie Beweissicherung durch und nahmen die Ermittlungen zur möglichen Brandursache auf. Derzeit kann ein technischer Defekt als eine denkbare Brandursache ausgeschlossen werden. Aufgrund dessen werden die weiteren Ermittlungen nun wegen des Verdachts der fahrlässigen Brandstiftung fortgeführt.

7-Jähriger am Steuer eines Quads

Thiessow (ots). Am Vormittag des 23.04.2020 stellten die Beamten des Polizeirevieres Sassnitz in der Ortschaft Thiessow einen 7-jährigen Jungen am Steuer eines straßen- und geländegängigen Quads fest. Dieser fuhr im öffentlichen Straßenverkehr einem Erwachsenen hinterher, welcher in einem Pkw vorneweg fuhr. Die Polizeistreife war gegen 11:15 Uhr in dem Ort unterwegs, als sie das Kind entdeckte. Nach bisherigen Erkenntnissen ließ der 53-jährige, deutsche Verantwortliche die Fahrt des Kindes auf dem für den Straßenverkehr zugelassenen Quad mit 500 Kubikzentimeter Hubraum zu. Der Junge hatte offenbar erst wenige hundert Meter im öffentlichen Raum zurückgelegt. Geplant waren jedoch einige Kilometer. Die Polizei ist froh, dass diese Tour keine Personen- oder Sachschäden nach sich gezogen hat und warnt ausdrücklich vor diesem Leichtsinn. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen gegen den 53-jährigen Rüganer aufgenommen. Das Jugendamt wurde ebenfalls über den Sachverhalt in Kenntnis gesetzt.

Zeugenaufruf zu mehreren Sachbeschädigungen durch Graffiti in Stralsund

Stralsund (ots). In der Hansestadt Stralsund besprühten bisher Unbekannte in der Altstadt in den letzten Tagen mehrere Fassaden von Häusern und einen Imbisswagen mit Graffiti. In der Zeit vom 20.04.2020 (19:00 Uhr) bis zum 21.04.2020 (15:00 Uhr) wurden an der Außenseite des Parkhauses im Fährwall insgesamt sieben Graffiti in unterschiedlichen Größen gesprüht. Dabei handelte es sich um die Schriftzüge „FCH“, „FCK AFA“, „HANSA!“ und „Bose Bose“. Der hierdurch entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 500 Euro.

Auch in der Frankenstraße/Ecke Jacobichorstraße stellte der Hausmeister eines Mehrfamilienhauses am 22.04.2020 gegen 08:00 Uhr an einer Hauswand sechs Graffiti fest. Hier wurden die Schriftzüge „HANSA“, „HFS“, „ACAB“, „BLOCK 09A“ und „FCH“ aufgesprüht. Der Schaden beläuft sich in diesem Fall nach ersten Schätzungen auf circa 1.200 Euro.

Nicht weit entfernt, ebenfalls in der Frankenstraße, bemerkte ein Bürger am 23.04.2020 am frühen Abend einen ähnlichen Schriftzug, wiederum an der Hauswand eines Mehrfamilienhauses. Hier wurde mit weißer Farbe „BLOCK 09A“ aufgesprüht, wodurch ein Sachschaden in Höhe von etwa 100 Euro entstand.

Am heutigen Tag (24.04.2020) erhielt die Polizei Kenntnis von weiteren Graffiti an einem Imbisswagen im Bereich des Strandbades. Auf diesen wurden eine Fahne sowie der Schriftzug „HEIL HANSA!“ gesprüht. Der Schaden beträgt nach derzeitigem Kenntnisstand circa 250 Euro.

Die Kriminalpolizei ermittelt nun in allen Fällen wegen des Verdachts der Sachbeschädigung und bitte um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer relevante Beobachtungen zu den Taten gemacht hat oder Hinweise zu dem oder den Täter(n) geben kann wird gebeten sich bei der Polizei in Stralsund (Telefon 03831/28900) oder über die Internetwache der Polizei unter www.polizei.mvnet.de zu melden.

Zusammenfassung zu Verkehrsunfällen in den letzten 24 Stunden

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Im Zeitraum von gestern früh bis zum Morgen des 24.04.2020 registrierte die Polizeiinspektion Stralsund in ihrem Zuständigkeitsbereich innerhalb von 24 Stunden insgesamt 28 Verkehrsunfälle. Bei dem überwiegenden Teil der Kollisionen blieb es bei Sachschäden, welche sich gesamt auf rund 50.000 Euro belaufen. Neun der Verkehrsunfälle ereigneten sich durch Zusammenstöße mit Wild.

Im Bereich Stralsund registrierten die Beamten des Polizeihauptrevieres Stralsund allein zehn Verkehrsunfälle. Rund zwei Drittel ereigneten sich beim Ein-/Ausparken und Rangieren. Verletzt wurde dabei nach bisherigen Erkenntnissen niemand. Gegen 13:00 Uhr stießen auf der Bundesstraße 194 im Bereich Lüssow Höhe der Einfahrt eines Obst- und Gemüsehandels zwei Pkw bei einem Überholmanöver zusammen. Eine 61-jährige Skoda-Fahrerin war in Richtung Negast unterwegs und überholte einen vor ihr fahrenden Motorradfahrer. Bei dem Überholmanöver kam es zum seitlichen Zusammenstoß mit dem 81-Jährigen in seinem Pkw VW, der sich im Gegenverkehr befand. Verletzt wurde bei diesem Zusammenstoß niemand. Der entstandene Sachschaden an beiden Fahrzeugen wird gegenwärtig auf rund 1.000 Euro geschätzt.

In Barth ereignete sich am gestrigen Tag hingegen ein Verkehrsunfall, bei dem ein 66-jähriger Deutscher unter dem Einfluss von Alkohol stand. Gegen 08:30 Uhr beabsichtigte der aus Zingst stammende Mann mit seinem Pkw Opel in der Straße Reifergang hinter einem abgestellten BMW einzuparken. Bei dem Manöver kollidierte er jedoch mit dem BMW. Es entstand Sachschaden in Höhe von 3.300 Euro. Während der Verkehrsunfallaufnahme ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der 66-Jährige unter dem Einfluss von Alkohol stand. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 0,85 Promille. Daraufhin schlossen sich die Sicherstellung des Führerscheins und eine Blutprobenentnahme bei dem Zingster an.

Auf der Insel Rügen kam es im Bereich der Landesstraße 301 bei Gademow gegen 12:40 Uhr zu einem Vorfahrtsverstoß. Ein 59-jähriger deutscher Ford-Fahrer übersah offenbar beim Überqueren der Landesstraße von Gademow nach Thesenvitz eine 30-Jährige in ihrem Pkw Hyundai, die aus Richtung Bergen kam. Durch den Zusammenstoß entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 4.000 Euro.

Person im Gleisbett – Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr

Ribnitz-Damgarten (ots). Am Abend des 23.04.2020 kurz vor 18:00 Uhr wurden die Beamten des Polizeirevieres über eine Person informiert, die sich im Gleisbett der Bahnsteige des Bahnhofes Ribnitz-Damgarten befand. Verletzt wurde niemand. Nach derzeitigen Erkenntnissen wurde ein Mann durch eine Mitarbeiterin der Bahnaufsicht im Gleisbett entdeckt. Dieser Mann hielt sich im Bereich des Bahnsteiges auf, auf dem kurz darauf ein ICE einfuhr. Die männliche Person, bei dem es sich um einen 59-jährigen Deutschen aus dem Bereich Marlow handelt, wurde vor Ort von der Hinweisgeberin festgehalten, sodass diese an die Polizeikräfte übergeben werden konnte. Der 59-Jährigen wurde des Platzes verwiesen und über die Gefahren auf Gleisanlagen belehrt – zudem wurde die Strafanzeige wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr gefertigt. Die Ermittlungen dazu wurden aufgenommen. Der Bahnverkehr bzw. der ICE wurden trotz der unmittelbaren Gefahr nicht beeinträchtigt. Aufgrund der Gefahren, die bei Betreten der Bahnanlagen entstehen können, werden hier noch einmal Hinweise gegeben, die beachtet werden müssen. Denn Züge durchfahren mitunter Bahnhöfe mit hohen Geschwindigkeiten. Sie können Hindernissen nicht ausweichen und haben einen sehr langen Bremsweg. Gerade ICE nähern sich fast lautlos. Ein elektrisch betriebener Zug – selbst mit über 200 Stundenkilometern – ist für das menschliche Ohr erst wahrnehmbar, wenn er bereits vorbeifährt! Bahnen fahren auch außerhalb des ausgehängten Fahrplanes und können ein Gleis in beide Richtungen befahren.

Sachbeschädigung an einer Miettoilette an der B 96

Mukran B96/B96b (ots). Am Morgen des 22.04.2020) informierten Mitarbeiter einer Baustelle darüber, dass an der Ampelkreuzung B 96b/B 96 in Richtung Mukran ein sogenanntes mietbares und transportfähiges WC stark beschädigt, nach Angaben des Hinweisgebers möglicherweise sogar „gesprengt“, worden ist. Nach bisherigen Erkenntnissen beschädigten ein oder mehrere bisher unbekannte Täter in der Zeit vom 21.04.2020 zum 22.04.2020 die mobile Toilette mit Waschbecken derart, dass sie nun nicht mehr genutzt werden kann. Die Miettoilette war erst kurz zuvor für die Bauarbeiter, die derzeit dort für die Straßenbauarbeiten zuständig sind, geliefert worden. Der Schaden wird auf mehrere hundert bis eintausend Euro geschätzt. Die Kriminalpolizei in Sassnitz hat die Ermittlungen dazu aufgenommen und prüft nun, wie, warum und durch wen die Beschädigungen zustande gekommen sein können. Dazu bitten die Beamten um Hinweise aus der Bevölkerung. Wer etwas beobachtet oder gehört hat, wende sich unter der Telefonnummer 038392/3070 an die Polizei in Sassnitz, jede andere Polizeidienststelle oder die Internetwache unter www.polizei.mvnet.de.

Verkehrskontrolle deckt Fahren ohne Fahrerlaubnis auf

Tribsees (ots). Am Nachmittag des 22.04.2020 kontrollierten die Beamten des Polizeirevieres Grimmen einen Fahrer eines Kleinkraftrades in Tribsees. Gegen den Mann wurde jetzt ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachtes des Fahrens ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. So zogen die Beamten den 63-jährigen Deutschen gegen 15:30 Uhr zum Zwecke einer Verkehrskontrolle in der Sülzer Chaussee in Tribsees aus dem Verkehr. Der aus der Region Grimmen stammende Mann war mit einem Moped der Marke Baotian unterwegs, für welches eine bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h (49 Kubikzentimeter Hubraum) angegeben ist. Damit hätte der 63-Jährige den kontrollierenden Beamten eine Fahrerlaubnis mindestens der Klasse AM vorweisen müssen. Der Mopedfahrer gab allerdings an, nicht im Besitz einer entsprechenden Fahrerlaubnis zu sein. Daraufhin wurde ihm die Weiterfahrt untersagt und die Führerscheinstelle über den Fall verständigt.