Verkehrsunfall mit einem Rettungswagen – so verhalten Sie sich richtig

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am gestrigen Dienstag (05.08.2025) kam es gegen 10:30 Uhr zu einem Verkehrsunfall zwischen einem Rettungswagen und einem Wohnmobil. Auf der engen Landesstraße 21 zwischen Flemendorf und Zipke begegneten sich beide Fahrzeuge im Gegenverkehr und kollidierten mit den Außenspiegeln. Es entstand ein Sachschaden in dreistelliger Höhe.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt. Nach ersten Erkenntnissen setzte der Fahrer des Wohnmobils seine Fahrt fort, weshalb nun wegen des Verdachts der Unfallflucht ermittelt wird.

Da es leider immer wieder zu Unfällen mit Beteiligung von Fahrzeugen kommt, die unter Nutzung von Sonder- und Wegerechten unterwegs sind, sensibilisiert die Polizei erneut alle Verkehrsteilnehmer.

Richtiges Verhalten bei Einsatzfahrzeugen

Sobald Sie ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Sirene sehen: Bewahren Sie Ruhe und geraten Sie nicht in Panik. Verschaffen Sie sich einen Überblick darüber, wo das Einsatzfahrzeug herkommt und in welche Richtung es vermutlich fährt. Machen Sie immer den Weg frei, fahren Sie rechts ran und reduzieren Sie Ihre Geschwindigkeit – notfalls auch bis zum Stillstand. Zögern Sie nicht, deutlich zu zeigen, was Sie vorhaben, zum Beispiel durch Blinken oder Warnblinklicht. An Kreuzungen und Ampeln fahren Sie bitte nicht blind ein, sondern rollen Sie langsam voran und machen Sie ausreichend Platz. Auf der Autobahn bilden Sie bitte umgehend eine Rettungsgasse.

Alkoholisierter Fahrer verursacht Verkehrsunfall bei Flemendorf

Barth (ots). Am 17. August 2024 gegen 09:50 Uhr ereignete sich auf der Landesstraße 21 zwischen Flemendorf und Zipke ein schwerer Verkehrsunfall. Ein 55-jähriger Fahrer eines PKW Ford fuhr auf der L 21 von Flemendorf kommend in Richtung Barth. Laut derzeitigem Kenntnisstand geriet der aus der Region kommende Mann auf gerader Strecke in den Gegenverkehr und kollidierte seitlich mit einem entgegenkommenden PKW Opel. Dessen 38-jähriger Fahrer aus Sachsen verlor dadurch die Gewalt über sein Fahrzeug, drehte sich und kam rückwärts im Straßengraben zum Stehen. Der Fahrer des PKW Opel und seine 36-jährige Beifahrerin wurden leicht verletzt und am Unfallort durch Rettungskräfte versorgt.

Während der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch in der Atemluft des 55-Jährigen. Eine Atemalkoholmessung ergab einen Wert von 2,40 Promille. Eine Ärztin entnahm dem Mann zur Beweissicherung eine Blutprobe und die Polizisten stellten seinen Führerschein sicher.

Beide Fahrzeuge waren aufgrund erheblicher Beschädigungen nicht mehr fahrbereit und mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Landesstraße 21 war wegen der Bergungsarbeiten kurzzeitig gesperrt. Bei den Bergungsarbeiten waren Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Flemendorf und Groß Kordshagen im Einsatz. Gegen den 55-Jährigen wird nun unter anderem wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs und der fahrlässigen Körperverletzung ermittelt.