Gemeinsamer Polizei- und Feuerwehreinsatz nach Beschädigung einer Gasleitung in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am Vormittag des 21.03.2024 kam es in der Sassnitzer Schulstraße zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Grund war die Information der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 09:00 Uhr an die Polizei, dass bei Bauarbeiten in einer ehemaligen Schule eine Gasleitung beschädigt wurde, aus der nun Gas ausströmt.

Bei Eintreffen der Polizei vor Ort war der Gasgeruch deutlich wahrnehmbar. Da eine Gefahr für umliegende Wohnbebauung und dortige Bewohner nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden vorsorglich Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. So mussten sieben Bauarbeiter die Baustelle und 13 Personen umliegende Wohnungen verlassen. Durch das Ordnungsamt wurde eine Notversorgung organisiert. Eine Notunterbringung wurde nicht notwendig. Die Gasleitung konnte geschlossen werden, sodass kein weiteres Gas ausströmte. Die Reparaturarbeiten der Leitung können erst später vorgenommen werden. Derzeit besteht jedoch keine konkrete Gefahrenlage für Personen oder Sachwerte. Gegen 12:00 Uhr konnte die Evakuierung aufgehoben werden und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Hinweise auf eine Straftat liegen gegenwärtig nicht vor.

Versammlungsgeschehen am 16.03.2024 im Bereich des Fährhafens Mukran

Sassnitz/Mukran (ots). Am 16.03.2024 führte das Polizeirevier Sassnitz einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften benachbarter Reviere und Behörden, darunter das Landesbereitschaftspolizeiamt MV, durch. Anlass war die Anmeldung einer Mahnwache unter dem Motto „No Fracking LNG“ sowie die Ankündigung der „Letzten Generation“, eine unangemeldete Versammlung gegen das LNG-Terminal im Bereich des Fährhafens Mukran durchzuführen. Das Versammlungsgeschehen der Mahnwache begann gegen 12 Uhr und endete mit rund 15 Teilnehmern kurz nach 14 Uhr. Unweit der Mahnwache versammelten sich rund 30 Personen auf der Zufahrtstraße zum Fährhafen und setzten sich so auf die Straße, dass der Verkehr nicht blockiert wurde. Der Versammlungsschutz dieser nichtangemeldeten Versammlung wurde in Absprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen gewährleistet. Im Verlauf des Versammlungsgeschehens versuchten Teilnehmer aus der Gruppe heraus einen Schriftzug auf die Straße zu sprühen. Dies konnte von Polizeikräften unterbrochen und die Spraydosen sichergestellt werden. Des Weiteren wurde das Aufstellen von Zelten unterbunden, die einige Teilnehmer dabei hatten und drei Zelte sichergestellt. Diese Aktionen waren nach der von der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen erlassenen Allgemeinverfügung in dem Bereich untersagt.

Trotz mehrfacher Gesprächsversuche gaben die Teilnehmer der unangemeldeten Versammlung gegenüber den Polizeikräften nicht bekannt, wie der Ablauf und die Dauer ihrer Versammlung geplant ist. Durch die Versammlungsbehörde wurde das Ende der Versammlung gegen 16 Uhr benannt. Nachdem die Versammlung durch die Polizei für beendet erklärt wurde, verließ ein Teil der Versammlungsteilnehmer die Fahrbahn. Rund 15 Personen folgten der polizeilichen Aufforderung, den Bereich zu verlassen, zunächst jedoch nicht. Schließlich mussten sieben Personen durch Polizeikräfte von der Fahrbahn getragen werden. Gegen 16:45 Uhr verließen alle ehemaligen Versammlungsteilnehmer den Bereich des Fährhafens.

Ein möglicher Verstoß nach dem Versammlungsgesetz wird nun geprüft. Zudem leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ein.

Polizeieinsatz in Sassnitzer Mehrfamilienhaus – Mann läuft mit Messer durchs Treppenhaus

Sassnitz (ots). Am Montag, dem 05.02.2024 gegen 10:00 Uhr kam es infolge eines Notrufs in Sassnitz zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge befand sich ein 63-jähriger Anwohner in einer besonderen psychischen Situation und hatte sich bei Eintreffen der Beamten offenbar bereits selbst mit einem Messer verletzt. Da er dieses in Angesicht der Beamten fortwährend in der Hand hielt und zudem in deren Richtung, begegneten ihm die eingesetzten Kräfte im Treppenhaus mit gezogener Pistole in einer sogenannten entschlossenen Sicherungshaltung. Da er auch nach mehrfacher Aufforderung das Messer nicht aus der Hand nahm und gleichzeitig die Gefahr einer Selbstverletzung bestand, konnte er unter Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes letztlich zu Boden und dort unter Kontrolle gebracht werden.

Im Weiteren wurde er, ob der zumeist oberflächlichen Schnittverletzungen, dem Rettungsdienst und Notarzt zugeführt und auch zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang unter anderem Anzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Traurige Bilanz vom Wochenende – acht berauschte Fahrer hinterm Steuer ertappt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende mussten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt acht Fahrerinnen und Fahrern die Weiterfahrt untersagen, nachdem sie mit Alkohol und/oder Drogen hinterm Steuer erwischt wurden. Dies stellt lediglich das sogenannte Hellfeld dar. Die Anzahl der Trunkenheitsfahrten, die von der Polizei unentdeckt geblieben sind, dürfte unlängst höher sein.

So ereignete sich am Freitagvormittag, dem 26.01.2024, ein Verkehrsunfall an einer Kreuzung in Zingst, wo ein Vorfahrtsfehler ursächlich für den Zusammenstoß eines Audis mit einem VW zu sein schien. Der 70-jährige Mann in seinem VW stand zudem unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab gegen 11:00 Uhr einen Wert von 1,05 Promille. Er und der 66-jährige Mann in seinem Pkw Audi blieben unverletzt. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 1.500 Euro.

Mit 2,25 Promille Atemalkohol wurde Freitagmittag ein 60-jähriger Fahrer aus Grimmen in seinem Pkw Nissan gestoppt. Die Verkehrskontrolle erfolgte durch die Grimmener Polizeibeamten in der Erich-Weinert-Straße, nachdem ein anonymer Hinweis im Polizeirevier einging.

Auch eine anschließende Trunkenheitsfahrt eines 62-jährigen Mannes auf seinem Fahrrad in Wüsteney gegen 17:00 Uhr blieb nicht unentdeckt. Die Grimmener Polizeibeamten stoppten den Zweiradfahrer, als er ihnen entgegenkam. Der Mann war den eingesetzten Beamten bereits aus anderen Verkehrsdelikten im Zusammenhang mit Alkohol bekannt. Auch diese Mal stand er wieder unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,31 Promille. Die Weiterfahrt mit dem Fahrrad wurde ihm erneut untersagt.

Nahezu zeitgleich kontrollierten die Sassnitzer Polizeibeamten einen 43-jährigen Rüganer in seinem Transporter in Breege. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,7 Promille.

Kurz nach 19:00 Uhr geriet eine 51-jährige Audi-Fahrerin in den Fokus der Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen. Sie kontrollierten die Frau, die ihre 15-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz sitzen hatte, in der Putbusser Alleestraße. Eine anschließende Atemalkoholkontrolle ergab bei der Rüganerin einen Wert von 1,85 Promille.

In Stralsund kontrollierten die alarmierten Polizeibeamten am frühen Samstagabend einen Fiat-Fahrer, nachdem sie einen Bürgerhinweis zu einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt erhalten hatten. Dieser war in ein Schnellrestaurant eingekehrt und fiel dort durch seinen Atemalkoholgeruch auf. Eine anschließende Kontrolle ergab einen Wert von 0,64 Promille. Gegen den 61-jährigen Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Wiederum in Zingst ergab sich für die Beamten des Polizeirevieres Barth der Verdacht einer vermeintlichen Trunkenheitsfahrt bei einem 64-jährigen Mann in seinem Mazda. Eine Verkehrskontrolle am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr in der Jordanstraße ergab Aufschluss darüber, dass der Mann mit 0,6 Promille unterwegs war.

In Sassnitz stand in der Nacht von Freitag zu Samstag offenbar ein 18-Jähriger unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Sassnitzer Polizeibeamten kontrollierten den jungen Fahrer in seinem Pkw BMW gegen 01:45 Uhr in der Mukraner Straße. Ein Drogenvortest fiel positiv auf THC aus. Gegen ihn wurde ebenfalls eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige und zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Ergänzungsmeldung: Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024, gegen 02:10 Uhr kam es im Fischerring in Sassnitz zum Brand eines Transporters der Marke Ford. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Polizeiinspektion Stralsund berichteten bereits über den Sachverhalt in mehreren Pressemitteilungen.

Ein Brandursachenermittler kam in dem Fall zu dem vorläufigen Ergebnis, dass das Fahrzeug eines Krankenfahrdienstes offenbar vorsätzlich in Brand gesetzt wurde und im Anschluss vollständig ausbrannte. Dadurch entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 12.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Sassnitz nahm die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung auf. Ergänzend verteilte der Eigentümer eigenverantwortlich Flyer im Bereich Sassnitz, in welchem er eine hohe Summe als Belohnung für sachdienliche Hinweise auslobte. Auch in sozialen Netzwerken suchte er nach Zeugen. Daraufhin erreichten ihn mehrere Hinweise, die Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind.

Aktuell stehen nunmehr zwei Personen im konkreten Tatverdacht, die möglicherweise für den Brand am Transporter verantwortlich sind. Zu den genauen Hintergründen, etwa einem möglichen Motiv, können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden, da die Tatverdächtigen noch rechtliches Gehör erhalten. Auch weitere Details zu konkreten Ermittlungsergebnissen zu den beiden Personen wie etwa Alter und Herkunft werden aus polizeitaktischen Gründen gegenwärtig noch nicht preisgegeben. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Ergänzung zur Nachmeldung (Zeugenaufruf) zum Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang mit dem Brand eines Transporters in Sassnitz um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können oder womöglich zeitlich vorgelagert Feststellungen in dem Bereich gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392 3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Nachmeldung: Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024 gegen 02:10 Uhr kam es im Fischerring in Sassnitz zum Brand eines Transporters. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtete bereits über den Sachverhalt in einer ersten Pressemitteilung.

Auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft erfolgte der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Dieser kam nach Untersuchung des Brandortes zu dem vorläufigen Ergebnis, dass offenbar Brandstiftung ursächlich zu sein scheint. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an. Weitere Details zu möglichen Spuren, die für eine Brandstiftung sprechen würden, werden gegenwärtig aus kriminaltaktischen Gründen nicht preisgegeben. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024 gegen 02:10 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr über den Brand eines Transporters der Marke Ford im Fischerring in Sassnitz informiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz waren zur Brandbekämpfung eingesetzt und konnten das Feuer schnell löschen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an.

Feuer zerstört Abfalltonnen in Sassnitz und beschädigt drei Pkw- Zeugen gesucht

Sassnitz/Insel Rügen (ots). Am 21.12.2023 gegen 00:50 Uhr, wurden die Beamten des Polizeireviers Sassnitz über einen Brand in 18546 Sassnitz informiert. Personen sind nicht verletzt worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen brannten in der Gartenstraße zehn Abfalltonnen. Durch die eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Sassnitz konnte der Brand bekämpft werden. Dennoch wurde ein abgestellter PKW (der Marke Mazda) durch die Hitzewirkung beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 6.000 Euro. Noch bevor das erste Feuer abgelöscht worden war brannte es in der unmittelbaren Umgebung nochmal. Auch hier brannten elf Mülltonnen und zwei PKW wurden durch das Feuer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen.

Wer Hinweise zur Tat oder dem/den Täter/n mitteilen kann, wird gebeten, sich an die Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392 3070 oder dem Polizeinotruf unter 110 zu wenden. Auch über die Internetwache www.polizei.mvnet.de können Beobachtungen mitgeteilt werden.

Zweite Nachmeldung: Brand eines Supermarktes in Sassnitz

Sassnitz (ots). Bezugnehmend sowohl auf die Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg als auch auf die der Polizeiinspektion Stralsund (beide vom 07.11.2023) kann nunmehr nachberichtet werden, dass ein vorläufiges Ergebnis des Brandursachenermittlers vorliegt.

Dieser kam in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stralsund im Weiteren zum Einsatz. Ein technischer Defekt kann demnach ausgeschlossen werden, so dass sich die weiteren Ermittlungen auf eine möglicherweise fahrlässige oder vorsätzliche Verursachung konzentrieren werden. Die Polizei bittet daher erneut um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die am Montag, dem 06.11.2023 gegen 23:40 Uhr und möglicherweise auch zeitlich vorgelagert Feststellungen im Bereich des Supermarktes in der Sassnitzer Hauptstraße gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle.

Einsatzgeschehen der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich einer angekündigten „Massenaktion auf Rügen“ der Gruppierung „Ende Gelände“

Insel Rügen (ots). In einer sogenannten Besonderen Aufbauorganisation (BAO) galt es im Zeitraum vom Freitag, dem 22.09.2023 bis Sonntag dem 24.09.2023 mit eigenen und unterstellten Kräften, unter anderem von der Wasserschutz- und Bereitschaftspolizei einen störungsfreien Ablauf der angemeldeten Versammlungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Beeinträchtigungen unter anderem auf das Verkehrsgeschehen insbesondere durch einen angemeldeten Aufzug von Sassnitz über den Mukraner Hafen nach Lietzow so gering wie möglich zu halten.

Im Vorfeld dieses Aufzuges, welcher für den Zeitraum am Samstag, dem 23.09.2023 von 11:00 bis 16:00 Uhr vorgesehen war, bezogen etwaige Teilnehmer die angekündigten Camps in Frankenthal und im sogenannten Cliff-Camp südlich von Sassnitz. Gegen 11:00 Uhr fanden sich dann geschätzte 700 Teilnehmer am Rügenplatz ein. Nach einigen Redebeiträgen startete der Aufzug unter entsprechender Polizeibegleitung gegen 12:30 Uhr in Richtung Parkplatz Hülsenkrug zu einer geplanten Zwischenkundgebung.

Gegen 14:30 Uhr erreichte der Aufzug die Abfahrt Südstraße. Zu diesem Zeitpunkt brachen gleichzeitig zwei größere Personengruppen jeweils (150 – 200 Personen) links- und rechtsseitig vom Aufzug aus. Linksseitig wurden die Leitplanken und im Weiteren ein Maschendrahtzaun überwunden. Diese Gruppe konnte durch die Polizei nach wenigen hundert Meter am Vordringen gehindert werden. Anschließend kehrte diese Gruppe zum eigentlichen Aufzug zurück. Rechtsseitig gelang es der Gruppe eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Hierbei wurden zwei Beamte leichtverletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Dieser Gruppe gelang es ebenfalls einen Zaun zu durchbrechen, so dass sie letztlich auf dort gelagerte Rohre gelangten. Hier wurden unter anderem Fahnen/Plakate ausgebreitet, Nebeltöpfe gezündet und Graffiti aufgetragen.

Während der Aufzug in Richtung Zwischenkundgebungsort weiterzog und ebenda eine Zwischenkundgebung abhielt, wurden an den Rohren Polizeikräfte zusammengezogen und polizeiliche Maßnahmen insbesondere zur Beweissicherung und Dokumentation begonnen. Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit wurde die Aufzugsroute derart angepasst, so dass es nicht über die Südstraße nach Lietzow, sondern die Landesstraße zurück bis zum Abzweig Cliff-Camp gehen sollte.

Wiederum am Abzweig Südstraße angekommen, stoppte der Aufzug auf der dortigen Brücke und die noch fehlende Gruppe (von den Rohren) schloss sich im Weiteren wieder dem Aufzug an, so dass dieser dann ohne weitere Zwischenfälle gegen 18:00 Uhr das Cliff-Camp erreichte.

Strafanzeigen wurden aufgenommen unter anderem wegen des Anfangsverdachts des Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung – weitere Straftatbestände werden gegenwärtig geprüft, insbesondere auch nach Sichtung vorhandenen Bild- und Videomaterials und auch ob der verletzten Beamten.

Für eine nach derzeitigem Erkenntnisstand ohne Polizeieinwirkung verletzte Versammlungsteilnehmerin wurde eigenverantwortlich ein Rettungswagen geordert. Diese Person kam nach einem mutmaßlichen Sturzgeschehen ins Krankenhaus.

Am Sonntag wurden bis zum Zeitpunkt der Pressemitteilung keine Störungen oder dergleichen polizeibekannt.

Polizeihubschrauber findet Vermissten in Buddenhagen

Sassnitz (ots). Am 07.09.2023 um 16:27 Uhr wurde ein 79-jähriger Mann durch die Ehefrau bei der Polizei als vermisst gemeldet. Nach Aussagen der Hinweisgeberin hatte der Senior bereits gegen 14:30 Uhr das Haus zu Fuß in unbekannte Richtung verlassen. Der Ehemann soll orientierungslos und auf medizinische Hilfe angewiesen sein. Aufgrund einer möglichen Lebens- oder Gesundheitsgefahr für den Vermissten wurde ein Sucheinsatz der Polizei ausgelöst. Eine Personenbeschreibung lag den Fahndungskräften der Polizei vor. Es kamen mehrere Funkstreifenwagen des Polizeirevieres Sassnitz, der Wasserschutzpolizei Sassnitz und des Kriminaldauerdienstes aus Stralsund zum Einsatz. Fährtensuchhunde der Polizei und der Rettungsstaffel des Landkreises Vorpommern-Rügen waren bereits alarmiert und auf der Anfahrt zum Einsatzort. Der Fahndungsbereich war umgeben von Wald und sehr unzugänglich. Zur Unterstützung wurde ebenfalls ein Polizeihubschrauber “ Merlin 1″ eingesetzt. Gegen 20:13 Uhr erkannte der Polizeihubschrauber eine Person, auf der die Beschreibung passte, in einem schwer zugänglichen Gelände und in hilfloser Lage vor. Da für die dorthin gelotsten Polizeibeamten keine Möglichkeit bestand zum gesuchten 79-jährigen Mann zu gelangen, landete der Polizeihubschrauber und nahm den gesuchten Mann mit. Der Polizeihubschrauber landete anschließend in Sassnitz und übergab den 79-Jährigen einen hinzugezogenen Rettungswagen. Der Senior konnte nach erfolgter medizinischer Begutachtung und Erstversorgung an die Ehefrau übergeben werden.

Protestaktion Greenpeace in Mukran – gemeinsame Pressemitteilung der Polizeiinspektion Stralsund und des Landeswasserschutzpolizeiamtes Mecklenburg-Vorpommern

Insel Rügen (ots). Gegen 5:40 Uhr am heutigen Morgen wurde die Wasserschutzpolizeiinspektion Sassnitz darüber informiert, dass im Hafen Mukran mehrere Schlauchboote der Umweltorganisation „Greenpeace“ zwei Transportschiffe am Auslaufen hindern.

Die WSPI Sassnitz informierte umgehend das Polizeirevier Sassnitz und die Bundespolizeiinspektion Stralsund. Neben der Schlauchbootbesatzung der WSPI Sassnitz konnten so innerhalb kürzester Zeit Kräfte zum Einsatzort entsandt werden. Vor Ort eingetroffen, stellten die Beamten vier Schlauchboote auf dem Wasser fest. Durch einzelne Besatzungsmitglieder wurde ein LNG-Protestschriftzug an die Schiffe angebracht. Zudem wurden die Schiffe am Ablegen gehindert.

Weiterhin kletterten etwa zehn Protestteilnehmer auf einen Verladekran an der dortigen Pier und entrollten ein LNG-Protest-Plakat. Während die Kräfte der Wasserschutzpolizei auf dem Wasser erste Maßnahmen gegen eines der Boote durchführten, begannen die Kräfte des PR Sassnitz und der Bundespolizei die unangemeldete Versammlung auf dem Kran an der Pier aufzulösen. Während die eingesetzten Kräfte ihre Maßnahmen durchführten, entfernten sich drei der vier Schlauchboote in unbekannte Richtung. Die beiden Transportschiffe verließen daraufhin kurz hintereinander den Hafen. Die unangemeldete Versammlung wurde im Verlauf des frühen Vormittags mit Unterstützung der Höhenrettung der Feuerwehr beendet.

Die Identitäten der Aktivisten konnten bis auf wenige Ausnahmen festgestellt werden. Nach jetzigem Stand müssen sich die jeweiligen Aktionsteilnehmer wegen der Begehung mehrerer Straftaten verantworten. Dazu gehören unter anderem die Gefährdung des Schiffsverkehrs, Hausfriedensbruch und Sachbeschädigung.

Die schnelle und konsequente Einsatzbewältigung ist der sehr guten Zusammenarbeit zwischen den Kräften der Bundespolizeiinspektion Stralsund, den Beamten des PR Sassnitz, der Feuerwehr und den Beamten der Wasserschutzpolizei zu verdanken. Die weiteren Ermittlungen laufen.

Sassnitzer um mehrere tausend Euro betrogen

Sassnitz (ots). Am 06.06.2023 zeigte ein 73-Jähriger Mann aus Sassnitz im Polizeirevier einen Betrug an, wodurch er leider insgesamt mehr als 15.000 Euro verlor. Innerhalb der vergangenen Wochen erhielt der Sassnitzer mehrere Anrufe sowohl von weiblichen als auch von männlichen Betrügenden. Ihm sei offeriert worden, dass er vor einigen Jahren ein Bitcoin-Konto angelegt hätte, auf welchem sich nun über 100.000 Euro befänden. Um diese zu erhalten, wäre allerdings eine „Sicherheitszahlung“ notwendig, welche der 73-Jährige mit mehreren Überweisungen und viele tausende Euro tätigte. Das versprochene Geld erhielt er jedoch bis heute nicht und erstattete aus diesem Grund Anzeige.

Verkehrsunfall mit drei leichtverletzten Personen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 30.05.2023 gegen 18:15 Uhr kam es in der Dorfstraße in Sassnitz zu einem Verkehrsunfall mit Personen- und Sachschaden. Der 62-jährige Fahrzeugführer eines VW Transporter missachtete beim Linksabbiegen den Vorrang des entgegenkommenden PKW Ford Focus, sodass diese zusammenstießen. Der 21-jährige Fahrzeugführer des PKW Ford Focus sowie zwei weitere Mitfahrerinnen (18 und 20 Jahre) wurden dabei leicht verletzt und vor Ort medizinisch betreut. Der Ford Focus erlitt einen wirtschaftlichen Totalschaden und musste abgeschleppt werden. Der Gesamtschaden beläuft sich auf ca. 7000 Euro. Die Dorfstraße musste zur Unfallaufnahme für ca. 30 Minuten vollgesperrt werden. Nach erfolgter Atemalkoholmessung durch die eingesetzten Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurde bei
Unfallverursacher ein Wert von 0,49 Promille festgestellt. Im Anschluss wurde mit dem Unfallverursacher eine Blutprobenentnahme durchgeführt und die Weiterfahrt untersagt. Gegen ihn wird nun wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB ermittelt.

Kostenlose Fahrradcodierung in Sassnitz am 03.06.2023 – Sassnitz Cycling

Sassnitz (ots). Im Rahmen der Veranstaltung „Sassnitz Cycling“ bietet die Polizeiinspektion Stralsund am 03.06.2023 zusätzlich eine kostenlose Fahrradcodierung an. Interessierte können in der Zeit von 11 Uhr bis 14 Uhr am Sassnitzer Molenfuß vorbeikommen und ihre Räder (ausgenommen Carbonräder) codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können.

Verwenden von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen durch Zeigen des sogenannten „Hitlergrußes“ in Sassnitz

Sassnitz (ots). Der Vorfall ereignete sich am 17.05.2023 gegen 19:40 Uhr in Sassnitz im REWE-Markt in der Mukraner Straße.. Mitarbeiter des REWE-Marktes hatten die Polizei alarmiert, die wenig später auch einen der Beteiligten, einen 44-jährigen Mann aus Berlin, stellen konnte. Der 44-Jährige stand erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein Atemalkoholtest ergab 1,72 Promille. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren wegen des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen eingeleitet. Außerdem erhielt er einen Platzverweis und ein Hausverbot für den Supermarkt.

Einbrecher stellt sich selbst bei der Polizei

Sassnitz (ots). In den Morgenstunden des 11.05.2023 wurde die Polizei gegen 4:00 über zwei Einbrüche im Bereich Sassnitz informiert. Nach ersten Erkenntnissen habe eine Augenzeugin in der Schulte-Kruse-Straße einen Einbruch in ein Frisörsalon mitbekommen und einen Täter bei der Flucht beobachtet. Die umgehend herbeieilenden Beamten des Polizeirevier Sassnitz konnten zwar keinen Täter vor Ort mehr ergreifen aber fanden dafür in der Nähe einen Rucksack mit persönlichen Gegenständen und Diebesgut.

Im Rahmen der weiteren Ermittlungen wurde dann ein weiterer Einbruch in ein Schuhgeschäft in der Rügen-Galerie festgestellt. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen gelang es dem Täter, gewaltsam in den Schuhladen einzudringen und dort auch Ware zu entwenden. Der entstandene Schaden bei beiden Einbrüchen beläuft sich auf mindestens 1.500 Euro. Der Kriminaldauerdienst Stralsund kam zur Tatortarbeit zum Einsatz.

Durch den aufgefundenen Rucksack konnte die Polizei erste Rückschlüsse auf einen möglicherweise 78-jährigen Tatverdächtigen ziehen und staunte nicht schlecht als sich eben dieser gegen 5:30 Uhr telefonisch im ansässigen Polizeirevier meldete und mitteilte, dass er dringend Medikamente aus dem gefunden Rucksack benötigt. Die Ermittlungen wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls dauern an. Es wird ein Zusammenhang zwischen dem 78-jährigen Eigentümer des Rucksacks und den Einbrüchen geklärt.

Festnahme eines gesuchten Straftäters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Bereits am Montagabend, dem 03.04.2023 konnte gegen 22:30 Uhr ein per Sicherungshaftbefehl gesuchter 20-jähriger Mann in Sassnitz festgestellt und im Weiteren einer Justizvollzugsanstalt übergeben werden. Er hielt sich augenscheinlich seit längerem ohne festen Wohnsitz in der Ortslage auf und gilt mithin als Tatverdächtiger für einige angezeigte Straftaten, wie etwa Körperverletzungs- und Eigentumsdelikte in dem Zeitraum. Auf die Füße fiel ihm nun aber seine eigene Vergangenheit. Nach einer rechtmäßigen Verurteilung und damit einhergehender Jugendstrafe in einer Jugendanstalt, wurde er zur Bewährung frühzeitig entlassen. Diese Reststrafe muss er nunmehr absitzen. Inwiefern ihn Folgen der mutmaßlich neuerlichen Taten ereilen werden, bleibt abzuwarten. Die Beamten des Polizeireviers Sassnitz wurden bei der Realisierung des Haftbefehls durch Beamte der Bundespolizeiinspektion Stralsund unterstützt.

Kostenlose Fahrradcodierung in Sassnitz

Sassnitz Hafen (ots). Am Samstag (08.04.2023) bietet die Polizeiinspektion Stralsund eine kostenlose Fahrradcodierungen in Sassnitz an. In der Zeit von 12:00 Uhr bis etwa 16:00 Uhr können Interessierte gern nach Sassnitz zum dortigen Hafen kommen und ihr Rad am Molenkopf codieren lassen. Alles, was für die Fahrradcodierung benötigt wird, ist ein gültiger Personalausweis sowie das Fahrrad. Minderjährige sollten in Begleitung ihrer Eltern erscheinen oder sich eine entsprechende Vollmacht ausstellen lassen. Sollte es sich bei dem zu codierenden Fahrrad um ein E-Bike handeln, wird darum gebeten, den Akku bereits im Vorfeld auszubauen. Wenn dies nicht möglich ist, bringen Sie bitte den Schlüssel zum Ausbau des Akkus mit. Fahrräder mit Carbon-Rahmen stellen eine Besonderheit dar, da sie aus technischen Gründen nicht codiert werden können. Eine vorherige Anmeldung ist nicht erforderlich.