Suche nach vermisstem 60-jährigen Mann aus Sassnitz

Polizeipräsidium Neubrandenburg (ots). Die Polizei sucht derzeit nach dem 60-jährigen Christian Hoffmann aus Sassnitz. Er wurde zuletzt am Dienstag, dem 01.10.2024, gegen 0:00 Uhr in Sassnitz gesehen und ist seitdem unbekannten Aufenthalts. Derzeit ist nicht auszuschließen, dass für den Vermissten eine Gefährdung besteht.

Die bisherigen geführten Ermittlungen und Suchmaßnahmen des Polizeirevieres Sassnitz führten bislang nicht zum Auffinden der Vermissten.

Der Gesuchte wird wie folgt beschrieben:

Er ist etwa 1,75 Zentimeter groß, hat eine normale Statur, blaue Augen und hat dunkelblonde kurze Haare. Er trägt einen dezenten Oberlippenbart sowie einen kleinen Kinnbart („Ziegenbart“). Zur Bekleidung ist bekannt, dass er eine graue Jeans, eine schwarze Wattejacke mit Aufdruck sowie weiße Turnschuhe trug, als er das letzte Mal gesehen wurde.

Vermisster Mann, Sassnitz, Rügen
Foto: PI Stralsund

Die Polizei bittet mit dem oto um Mithilfe aus der Bevölkerung. Wer Christian Hoffmann gesehen hat oder Angaben zu seinem Aufenthaltsort machen kann, wird gebeten, sich bei der Polizei in Sassnitz (Telefon 038392 3070), der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder an jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Geldausgabeautomat in Sassnitz angegriffen

Sassnitz (ots). Am Sonntag, dem 22. September 2024 gegen 10 Uhr wurde die Polizei nach Sassnitz in die Hafenstraße gerufen. In der dortigen SB-Stelle einer Bank wurde mutmaßlich ein Geldausgabeautomat angegriffen.

In der Filiale stehen zwei Automaten, ein Serviceautomat für Überweisungen und ein Geldausgabeautomat. Der Serviceautomat war unbeschädigt. Beim Geldausgabeautomaten wurde die Schutztür gewaltsam geöffnet und in der weiteren Folge offenbar versucht, auch den Tresor zu öffnen. Weiterhin wurde die sich am Geldausgabeautomaten befindliche Kamera mit Farbe besprüht.

Die Polizei war zur Anzeigenaufnahme wegen des Verdachts des Diebstahls vor Ort und wurde bei der Spurensuche durch den Kriminaldauerdienst unterstützt. Die Polizei sucht Zeugen, die im genannten Zeitraum in dem Bereich Auffälliges beobachtet haben. Diese werden gebeten, sich an die Polizei in Sassnitz unter 038392 3070, die Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder andere Dienststelle zu wenden.

Verkehrsunfall mit Personen-und Sachschaden auf der Insel Rügen

Sassnitz (ots). Der 72-jährige Fahrzeugführer eines Renault Arkana befuhr eine Rechtskurve in Richtung Fährhof und kam dabei aufgrund von Unachtsamkeit auf Gegenfahrbahn, sodass er mit dem entgegenkommenden PKW einer 47-jährigen Fahrzeugführerin seitlich zusammenstieß. Durch den Zusammenstoß verletzte sich die 47-Jährige leicht am linken Arm und wurde ins Krankenhaus nach Bergen verbracht. Es entstand Sachschaden in Höhe von ca. 10.000 EUR. Das Fahrzeug des Unfallverursachers war nicht mehr fahrbereit und musste durch einen Abschleppdienst geborgen werden. Gegen den Unfallverursacher wurde ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung eingeleitet. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Verkehrsunfall in Sassnitz unter erheblicher Einwirkung von Alkohol

Sassnitz (ots). Am 27.08.2024 gegen 17:20 Uhr erhielt das Polizeirevier Sassnitz Kenntnis von einem Verkehrsunfall mit drei beteiligten PKW auf der B96 am Abzweig nach Sagard (Landesstraße 30). Der 50-jährige Unfallverursacher wartete dort zunächst mit seinem Jeep hinter der 47-jährigen Fahrzeugführerin eines Toyota auf der Geradeausspur an der roten Lichtzeichenanlage aus Richtung Sassnitz kommend in Richtung Bergen. Ein 20-jähriger Fahrzeugführer eines Audi befuhr die Rechtsabbiegerspur in gleicher Richtung, um nach Sagard abzubiegen. Der Fahrzeugführer des Jeeps entschloss sich plötzlich auch auf die Rechtsabbiegerspur zu wechseln und kollidierte dabei seitlich mit dem Audi.

Durch den Aufprall wurde der Jeep zurück auf die Geradeausspur gestoßen und kollidierte mit dem stehenden Toyota. Durch den Unfall wurde niemand verletzt, es entstand ein Sachschaden in Höhe von insgesamt ca. 28.000 Euro an allen beteiligten PKW. Der Jeep und der Audi mussten durch einen Abschleppdienst geborgen werden.

Während der Überprüfung der Verkehrstüchtigkeit wurde bei dem Unfallverursacher ein Atemalkoholwert von 2,19 Promille festgestellt. Eine beweissichere Blutprobenentnahme wurde im Polizeirevier Sassnitz durch einen Arzt durchgeführt und der Führerschein des Unfallverursachers eingezogen. Gegen ihn wird ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Gefährdung des Straßenverkehrs gemäß § 315c StGB eingeleitet. Während der Unfallaufnahme kam es zu keinen erheblichen Verkehrseinschränkungen.

Wanderer verlaufen sich an Rügener Kreideküste

Rügen (ots). In den Abendstunden des vergangenen Montags, dem 12.08.2024 sorgten zwei bayrische Touristen für einen Polizei- und Rettungseinsatz an der Rügener Steilküste. Eine 27-Jährige und ein 29-Jähriger wussten sich gegen 22:30 Uhr nicht anders zu helfen als den polizeilichen Notruf zu wählen.

Nach ersten polizeilichen Erkenntnissen befanden sich die beiden Urlauber an der Steilküste der Insel Rügen. Begonnen haben sie ihre Wanderung beim Königsstuhl und wollten in Richtung Sassnitz gehen. Doch aufgrund der zunehmenden Dunkelheit haben sie offensichtlich die Orientierung verloren und fanden den Weg nicht mehr zurück. Polizisten aus dem Revier Sassnitz haben mit Unterstützung der Feuerwehr sofort mit der Suche angefangen. Jedoch war diese aufgrund der Dunkelheit stark erschwert. Nach einiger Zeit und einer zurückgelegten Strecke von etlichen hunderten Metern durch den Nationalpark Jasmund konnte Kontakt mit den beiden Wanderern aufgenommen werden.

Den Kameraden der Feuerwehr gelang es, zu dem Paar ans Ufer zu gelangen. So wurden die beiden Deutschen von Höhe der Waldhalle bis zur Piratenschlucht in Sassnitz zurückbegleitet. Die Polizei sensibilisiert aus diesem Grund erneut, dass sich Wanderer immer auf den ausgewiesenen Wegen bewegen sollen und ihre Touren stets bei guten Licht- und Sicherverhältnissen beenden sollten.

Brand mehrerer Garagen in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 29.07.2024 gegen 18:50 Uhr wird der Einsatzleitstelle des Polizeipräsidiums Neubrandenburg durch Zeugen ein Garagenbrand im Garagenkomplex „Am Garzer Busch“ in Sassnitz bekannt. Durch die eingesetzten Kräfte von der Freiwilligen Feuerwehr und dem Polizeirevier Sassnitz konnte am Einsatzort festgestellt werden, dass eine Garage bereits vollständig brannte und drei angrenzende Garagen teilweise durch das Feuer beschädigt wurden.

Durch die freiwillige Feuerwehr Sassnitz konnte der Brand schnell unter Kontrolle gebracht werden. Insgesamt entstand ein Sachschaden von ca. 10.000 Euro. Nach derzeitigen Ermittlungsstand wurde der Brand durch die unsachgemäße Benutzung eines Campingkochers, welcher durch einer 40-jährigen Mann genutzt wurde, verursacht. Dieser hatte sich in der betreffenden Garage häuslich eingerichtet. Personen kamen bei dem Vorfall nicht zu Schaden. Zum Einsatz kamen ebenfalls der Kriminaldauerdienst Stralsund und ein Brandursachenermittler. Gegen den Verantwortlichen wird nun wegen der Fahrlässigen Brandstiftung ermittelt.

Audifahrer widersetzt sich Verkehrskontrolle und liefert sich Rennen mit der Polizei

Sassnitz (ots). Am Sonntag, dem 07. Juli 2024 um 22:12 Uhr widersetzte sich ein 54-jähriger Deutscher mit einem Audi A6 einer Verkehrskontrolle im Stadtgebiet von Sassnitz. Dem voraus ging ein Sachverhalt Häuslicher Gewalt mit Anzeigenaufnahme (Verdacht einfache Körperverletzung) mit dem 54-Jährigen als Tatverdächtigen. Es kam im Weiteren zu einer Verfolgungsjagd mit zwei Funkstreifenwagen.

Nachdem die Polizei versuchte, den PKW mittels Anhaltesignalen zum Stoppen zu bringen, entzog er sich mit überhöhter Geschwindigkeit und augenscheinlich rücksichtsloser Fahrweise der polizeilichen Maßnahme trotz eingeschaltetem Blaulicht, Martinshorn und Anhalteaufforderung.

In der Ortschaft Lietzow überholte der Audi-Fahrer zudem trotz Überholverbot und Gegenverkehr ein vorausfahrendes Fahrzeug. Erst durch den Einsatz eines sogenannten Stop-Sticks konnte der Audi in dem Waldstück zwischen Lietzow und Ralswiek zum Anhalten gebracht werden.

Nachdem sich der 54-jährige nach mehrfacher Ansprache und Ankündigung weiterer Maßnahmen immer noch weigerte polizeilichen Aufforderungen zu folgen, wurde ein Fenster des PKW entglast. Im weiteren Verlauf konnte der Tatverdächtige aus dem Fahrzeug geholt und unter Kontrolle gebracht werden. Hierbei verletzten sich sowohl der Tatverdächtige als auch ein 20-jähriger Beamter. Beide kamen zur Behandlung ins Krankenhaus.

Der Kriminaldauerdienst kam zum Einsatz. Strafanzeigen unter anderem wegen des Verdachts eines Verbotenen Kraftfahrzeugrennens und wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte wurden aufgenommen – eine Blutprobenentnahme durchgeführt.

Zeugen, insbesondere Geschädigte, werden gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392 3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Pkw „vermisst“ – Ende gut, alles gut

Sassnitz (ots). Am gestrigen Mittwoch, dem 12.6.2024, wandte sich ein 80-jähriger Urlauber aus Thüringen an die Polizei in Sassnitz, denn er konnte sein Auto nicht mehr finden. Nach seinen Angaben, hatte er das Auto abgestellt und ist im Anschluss mit der Kleinbahn (Rasender Roland) Richtung Binz gefahren, den Abfahrtort konnte er leider zu diesem Zeitpunkt nicht benennen. Als er gegen 16:15 Uhr mit dem Zug zurück kam, fand er seinen Skoda Oktavia trotz mehrstündiger Suche nicht mehr. Die Polizei unterstützte bei der Suche, musste aber mit einsetzender Dunkelheit vorerst abbrechen. Am heutigen Morgen lieferte der Thüringer ein wichtiges Indiz: Den Fahrschein, auf dem sein Einstiegsort der Kleinbahn gedruckt war. Und tatsächlich: Die Polizeibeamten konnten den Skoda auffinden und vor allem eine frohe Botschaft an den 80-jährigen Urlauber überbringen.

Unfallbeteiligte kehren an Unfallstelle zurück -mutmaßliche Trunkenheitsfahrt fällt auf

Saßnitz (ots). Am Dienstag, dem 21. Mai 2024 gegen 20:30 Uhr wurde die Polizei in die Saßnitzer Merkelstraße, Höhe Bahnübergang gerufen. Dort hielten sich zwei Unfallbeteiligte (44 und 60 Jahre alt) auf, die mutmaßlich gegen 18 Uhr an dieser Stelle einen Verkehrsunfall hatten und sich ursprünglich selbst geeinigt hatten. Mutmaßlich touchierte der 60-jährige Unfallbeteiligte das Fahrzeug des 44-jährigen beim Abbiegen. Auf dessen Beifahrersitz befand sich zum Zeitpunkt des Unfalls die 8-jährige Tochter des 44-Jährigen.

Während der Unfallaufnahme gab der 44-jährige an, dass er aus Schock nach dem Unfall einige Bier getrunken habe. Eine freiwillige Atemalkoholkontrolle ergab um 20:45 Uhr einen Wert von 1,71 Promille. Da durch die eingesetzten Beamten nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der 44-Jährige zum Zeitpunkt des Unfalls nicht unter Einfluss von Alkohol stand, wurde ein Amtsarzt zur Blutprobenentnahme hinzugezogen. Der Führerschein wurde beschlagnahmt und eine Weiterfahrt untersagt.

Gemeinsamer Polizei- und Feuerwehreinsatz nach Beschädigung einer Gasleitung in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am Vormittag des 21.03.2024 kam es in der Sassnitzer Schulstraße zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Feuerwehr. Grund war die Information der Integrierten Rettungsleitstelle des Landkreises Vorpommern-Rügen gegen 09:00 Uhr an die Polizei, dass bei Bauarbeiten in einer ehemaligen Schule eine Gasleitung beschädigt wurde, aus der nun Gas ausströmt.

Bei Eintreffen der Polizei vor Ort war der Gasgeruch deutlich wahrnehmbar. Da eine Gefahr für umliegende Wohnbebauung und dortige Bewohner nicht ausgeschlossen werden konnte, wurden vorsorglich Evakuierungsmaßnahmen eingeleitet. So mussten sieben Bauarbeiter die Baustelle und 13 Personen umliegende Wohnungen verlassen. Durch das Ordnungsamt wurde eine Notversorgung organisiert. Eine Notunterbringung wurde nicht notwendig. Die Gasleitung konnte geschlossen werden, sodass kein weiteres Gas ausströmte. Die Reparaturarbeiten der Leitung können erst später vorgenommen werden. Derzeit besteht jedoch keine konkrete Gefahrenlage für Personen oder Sachwerte. Gegen 12:00 Uhr konnte die Evakuierung aufgehoben werden und die Bewohner zurück in ihre Wohnungen. Bei dem Einsatz wurde niemand verletzt. Hinweise auf eine Straftat liegen gegenwärtig nicht vor.

Versammlungsgeschehen am 16.03.2024 im Bereich des Fährhafens Mukran

Sassnitz/Mukran (ots). Am 16.03.2024 führte das Polizeirevier Sassnitz einen Einsatz mit eigenen und unterstützenden Kräften benachbarter Reviere und Behörden, darunter das Landesbereitschaftspolizeiamt MV, durch. Anlass war die Anmeldung einer Mahnwache unter dem Motto „No Fracking LNG“ sowie die Ankündigung der „Letzten Generation“, eine unangemeldete Versammlung gegen das LNG-Terminal im Bereich des Fährhafens Mukran durchzuführen. Das Versammlungsgeschehen der Mahnwache begann gegen 12 Uhr und endete mit rund 15 Teilnehmern kurz nach 14 Uhr. Unweit der Mahnwache versammelten sich rund 30 Personen auf der Zufahrtstraße zum Fährhafen und setzten sich so auf die Straße, dass der Verkehr nicht blockiert wurde. Der Versammlungsschutz dieser nichtangemeldeten Versammlung wurde in Absprache mit der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen gewährleistet. Im Verlauf des Versammlungsgeschehens versuchten Teilnehmer aus der Gruppe heraus einen Schriftzug auf die Straße zu sprühen. Dies konnte von Polizeikräften unterbrochen und die Spraydosen sichergestellt werden. Des Weiteren wurde das Aufstellen von Zelten unterbunden, die einige Teilnehmer dabei hatten und drei Zelte sichergestellt. Diese Aktionen waren nach der von der Versammlungsbehörde des Landkreises Vorpommern-Rügen erlassenen Allgemeinverfügung in dem Bereich untersagt.

Trotz mehrfacher Gesprächsversuche gaben die Teilnehmer der unangemeldeten Versammlung gegenüber den Polizeikräften nicht bekannt, wie der Ablauf und die Dauer ihrer Versammlung geplant ist. Durch die Versammlungsbehörde wurde das Ende der Versammlung gegen 16 Uhr benannt. Nachdem die Versammlung durch die Polizei für beendet erklärt wurde, verließ ein Teil der Versammlungsteilnehmer die Fahrbahn. Rund 15 Personen folgten der polizeilichen Aufforderung, den Bereich zu verlassen, zunächst jedoch nicht. Schließlich mussten sieben Personen durch Polizeikräfte von der Fahrbahn getragen werden. Gegen 16:45 Uhr verließen alle ehemaligen Versammlungsteilnehmer den Bereich des Fährhafens.

Ein möglicher Verstoß nach dem Versammlungsgesetz wird nun geprüft. Zudem leiteten die Beamten ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Sachbeschädigung ein.

Polizeieinsatz in Sassnitzer Mehrfamilienhaus – Mann läuft mit Messer durchs Treppenhaus

Sassnitz (ots). Am Montag, dem 05.02.2024 gegen 10:00 Uhr kam es infolge eines Notrufs in Sassnitz zu einem gemeinsamen Einsatz von Polizei und Rettungsdienst. Derzeitigen Erkenntnissen zufolge befand sich ein 63-jähriger Anwohner in einer besonderen psychischen Situation und hatte sich bei Eintreffen der Beamten offenbar bereits selbst mit einem Messer verletzt. Da er dieses in Angesicht der Beamten fortwährend in der Hand hielt und zudem in deren Richtung, begegneten ihm die eingesetzten Kräfte im Treppenhaus mit gezogener Pistole in einer sogenannten entschlossenen Sicherungshaltung. Da er auch nach mehrfacher Aufforderung das Messer nicht aus der Hand nahm und gleichzeitig die Gefahr einer Selbstverletzung bestand, konnte er unter Einsatz eines Reizstoffsprühgerätes letztlich zu Boden und dort unter Kontrolle gebracht werden.

Im Weiteren wurde er, ob der zumeist oberflächlichen Schnittverletzungen, dem Rettungsdienst und Notarzt zugeführt und auch zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus nach Stralsund gebracht. Weitere Personen wurden nicht verletzt. Die Polizei hat in diesem Zusammenhang unter anderem Anzeigen wegen des Verdachts der Bedrohung und des Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte aufgenommen.

Traurige Bilanz vom Wochenende – acht berauschte Fahrer hinterm Steuer ertappt

Landkreis Vorpommern-Rügen (ots). Am vergangenen Wochenende mussten Beamte der Polizeiinspektion Stralsund im gesamten Landkreis Vorpommern-Rügen insgesamt acht Fahrerinnen und Fahrern die Weiterfahrt untersagen, nachdem sie mit Alkohol und/oder Drogen hinterm Steuer erwischt wurden. Dies stellt lediglich das sogenannte Hellfeld dar. Die Anzahl der Trunkenheitsfahrten, die von der Polizei unentdeckt geblieben sind, dürfte unlängst höher sein.

So ereignete sich am Freitagvormittag, dem 26.01.2024, ein Verkehrsunfall an einer Kreuzung in Zingst, wo ein Vorfahrtsfehler ursächlich für den Zusammenstoß eines Audis mit einem VW zu sein schien. Der 70-jährige Mann in seinem VW stand zudem unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab gegen 11:00 Uhr einen Wert von 1,05 Promille. Er und der 66-jährige Mann in seinem Pkw Audi blieben unverletzt. Es entstand ein geschätzter Gesamtsachschaden von rund 1.500 Euro.

Mit 2,25 Promille Atemalkohol wurde Freitagmittag ein 60-jähriger Fahrer aus Grimmen in seinem Pkw Nissan gestoppt. Die Verkehrskontrolle erfolgte durch die Grimmener Polizeibeamten in der Erich-Weinert-Straße, nachdem ein anonymer Hinweis im Polizeirevier einging.

Auch eine anschließende Trunkenheitsfahrt eines 62-jährigen Mannes auf seinem Fahrrad in Wüsteney gegen 17:00 Uhr blieb nicht unentdeckt. Die Grimmener Polizeibeamten stoppten den Zweiradfahrer, als er ihnen entgegenkam. Der Mann war den eingesetzten Beamten bereits aus anderen Verkehrsdelikten im Zusammenhang mit Alkohol bekannt. Auch diese Mal stand er wieder unter dem Einfluss von Alkohol. Ein Vortest ergab einen Wert von 2,31 Promille. Die Weiterfahrt mit dem Fahrrad wurde ihm erneut untersagt.

Nahezu zeitgleich kontrollierten die Sassnitzer Polizeibeamten einen 43-jährigen Rüganer in seinem Transporter in Breege. Eine Atemalkoholkontrolle ergab einen Wert von 1,7 Promille.

Kurz nach 19:00 Uhr geriet eine 51-jährige Audi-Fahrerin in den Fokus der Beamten des Polizeihauptrevieres Bergen. Sie kontrollierten die Frau, die ihre 15-jährige Tochter auf dem Beifahrersitz sitzen hatte, in der Putbusser Alleestraße. Eine anschließende Atemalkoholkontrolle ergab bei der Rüganerin einen Wert von 1,85 Promille.

In Stralsund kontrollierten die alarmierten Polizeibeamten am frühen Samstagabend einen Fiat-Fahrer, nachdem sie einen Bürgerhinweis zu einer mutmaßlichen Trunkenheitsfahrt erhalten hatten. Dieser war in ein Schnellrestaurant eingekehrt und fiel dort durch seinen Atemalkoholgeruch auf. Eine anschließende Kontrolle ergab einen Wert von 0,64 Promille. Gegen den 61-jährigen Mann wurde ein Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet und die Weiterfahrt untersagt.

Wiederum in Zingst ergab sich für die Beamten des Polizeirevieres Barth der Verdacht einer vermeintlichen Trunkenheitsfahrt bei einem 64-jährigen Mann in seinem Mazda. Eine Verkehrskontrolle am Sonntagabend gegen 21:30 Uhr in der Jordanstraße ergab Aufschluss darüber, dass der Mann mit 0,6 Promille unterwegs war.

In Sassnitz stand in der Nacht von Freitag zu Samstag offenbar ein 18-Jähriger unter dem Einfluss von Betäubungsmitteln. Die Sassnitzer Polizeibeamten kontrollierten den jungen Fahrer in seinem Pkw BMW gegen 01:45 Uhr in der Mukraner Straße. Ein Drogenvortest fiel positiv auf THC aus. Gegen ihn wurde ebenfalls eine Verkehrsordnungswidrigkeitenanzeige und zudem ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz eingeleitet.

Ergänzungsmeldung: Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024, gegen 02:10 Uhr kam es im Fischerring in Sassnitz zum Brand eines Transporters der Marke Ford. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Polizeiinspektion Stralsund berichteten bereits über den Sachverhalt in mehreren Pressemitteilungen.

Ein Brandursachenermittler kam in dem Fall zu dem vorläufigen Ergebnis, dass das Fahrzeug eines Krankenfahrdienstes offenbar vorsätzlich in Brand gesetzt wurde und im Anschluss vollständig ausbrannte. Dadurch entstand ein geschätzter Sachschaden von rund 12.000 Euro. Die Kriminalpolizei in Sassnitz nahm die Ermittlungen zum Verdacht der Brandstiftung auf. Ergänzend verteilte der Eigentümer eigenverantwortlich Flyer im Bereich Sassnitz, in welchem er eine hohe Summe als Belohnung für sachdienliche Hinweise auslobte. Auch in sozialen Netzwerken suchte er nach Zeugen. Daraufhin erreichten ihn mehrere Hinweise, die Bestandteil der kriminalpolizeilichen Ermittlungen sind.

Aktuell stehen nunmehr zwei Personen im konkreten Tatverdacht, die möglicherweise für den Brand am Transporter verantwortlich sind. Zu den genauen Hintergründen, etwa einem möglichen Motiv, können zurzeit noch keine Angaben gemacht werden, da die Tatverdächtigen noch rechtliches Gehör erhalten. Auch weitere Details zu konkreten Ermittlungsergebnissen zu den beiden Personen wie etwa Alter und Herkunft werden aus polizeitaktischen Gründen gegenwärtig noch nicht preisgegeben. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Ergänzung zur Nachmeldung (Zeugenaufruf) zum Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Die Polizei bittet in diesem Zusammenhang mit dem Brand eines Transporters in Sassnitz um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die Angaben zur Tat oder den Tätern machen können oder womöglich zeitlich vorgelagert Feststellungen in dem Bereich gemacht haben, werden gebeten sich bei der Polizei in Sassnitz unter 038392 3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

Nachmeldung: Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024 gegen 02:10 Uhr kam es im Fischerring in Sassnitz zum Brand eines Transporters. Das Polizeipräsidium Neubrandenburg berichtete bereits über den Sachverhalt in einer ersten Pressemitteilung.

Auf Anordnung der Stralsunder Staatsanwaltschaft erfolgte der Einsatz eines Brandursachenermittlers. Dieser kam nach Untersuchung des Brandortes zu dem vorläufigen Ergebnis, dass offenbar Brandstiftung ursächlich zu sein scheint. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen dauern weiterhin an. Weitere Details zu möglichen Spuren, die für eine Brandstiftung sprechen würden, werden gegenwärtig aus kriminaltaktischen Gründen nicht preisgegeben. Hierfür bittet die Polizei um Verständnis.

Brand eines Transporters in Sassnitz

Sassnitz (ots). Am 12.01.2024 gegen 02:10 Uhr wurden Polizei und Feuerwehr über den Brand eines Transporters der Marke Ford im Fischerring in Sassnitz informiert. Bei Eintreffen der Einsatzkräfte brannte das Fahrzeug bereits in voller Ausdehnung. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Sassnitz waren zur Brandbekämpfung eingesetzt und konnten das Feuer schnell löschen. Am Fahrzeug entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von etwa 12.000 Euro. Der Kriminaldauerdienst aus Stralsund hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese dauern gegenwärtig noch an.

Feuer zerstört Abfalltonnen in Sassnitz und beschädigt drei Pkw- Zeugen gesucht

Sassnitz/Insel Rügen (ots). Am 21.12.2023 gegen 00:50 Uhr, wurden die Beamten des Polizeireviers Sassnitz über einen Brand in 18546 Sassnitz informiert. Personen sind nicht verletzt worden. Nach derzeitigen Erkenntnissen brannten in der Gartenstraße zehn Abfalltonnen. Durch die eingesetzten Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr aus Sassnitz konnte der Brand bekämpft werden. Dennoch wurde ein abgestellter PKW (der Marke Mazda) durch die Hitzewirkung beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 6.000 Euro. Noch bevor das erste Feuer abgelöscht worden war brannte es in der unmittelbaren Umgebung nochmal. Auch hier brannten elf Mülltonnen und zwei PKW wurden durch das Feuer beschädigt. Es entstand ein Sachschaden von ca. 4.000 Euro. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen.

Wer Hinweise zur Tat oder dem/den Täter/n mitteilen kann, wird gebeten, sich an die Polizei in Sassnitz unter der Telefonnummer 038392 3070 oder dem Polizeinotruf unter 110 zu wenden. Auch über die Internetwache www.polizei.mvnet.de können Beobachtungen mitgeteilt werden.

Zweite Nachmeldung: Brand eines Supermarktes in Sassnitz

Sassnitz (ots). Bezugnehmend sowohl auf die Pressemitteilungen des Polizeipräsidiums Neubrandenburg als auch auf die der Polizeiinspektion Stralsund (beide vom 07.11.2023) kann nunmehr nachberichtet werden, dass ein vorläufiges Ergebnis des Brandursachenermittlers vorliegt.

Dieser kam in Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Stralsund im Weiteren zum Einsatz. Ein technischer Defekt kann demnach ausgeschlossen werden, so dass sich die weiteren Ermittlungen auf eine möglicherweise fahrlässige oder vorsätzliche Verursachung konzentrieren werden. Die Polizei bittet daher erneut um Mithilfe der Bevölkerung. Zeugen, die am Montag, dem 06.11.2023 gegen 23:40 Uhr und möglicherweise auch zeitlich vorgelagert Feststellungen im Bereich des Supermarktes in der Sassnitzer Hauptstraße gemacht haben, melden sich bitte bei der Polizei in Sassnitz unter 038392/3070, der Onlinewache unter www.polizei.mvnet.de/onlinewache oder jeder anderen Polizeidienststelle.

Einsatzgeschehen der Polizeiinspektion Stralsund anlässlich einer angekündigten „Massenaktion auf Rügen“ der Gruppierung „Ende Gelände“

Insel Rügen (ots). In einer sogenannten Besonderen Aufbauorganisation (BAO) galt es im Zeitraum vom Freitag, dem 22.09.2023 bis Sonntag dem 24.09.2023 mit eigenen und unterstellten Kräften, unter anderem von der Wasserschutz- und Bereitschaftspolizei einen störungsfreien Ablauf der angemeldeten Versammlungen zu gewährleisten und gleichzeitig die Beeinträchtigungen unter anderem auf das Verkehrsgeschehen insbesondere durch einen angemeldeten Aufzug von Sassnitz über den Mukraner Hafen nach Lietzow so gering wie möglich zu halten.

Im Vorfeld dieses Aufzuges, welcher für den Zeitraum am Samstag, dem 23.09.2023 von 11:00 bis 16:00 Uhr vorgesehen war, bezogen etwaige Teilnehmer die angekündigten Camps in Frankenthal und im sogenannten Cliff-Camp südlich von Sassnitz. Gegen 11:00 Uhr fanden sich dann geschätzte 700 Teilnehmer am Rügenplatz ein. Nach einigen Redebeiträgen startete der Aufzug unter entsprechender Polizeibegleitung gegen 12:30 Uhr in Richtung Parkplatz Hülsenkrug zu einer geplanten Zwischenkundgebung.

Gegen 14:30 Uhr erreichte der Aufzug die Abfahrt Südstraße. Zu diesem Zeitpunkt brachen gleichzeitig zwei größere Personengruppen jeweils (150 – 200 Personen) links- und rechtsseitig vom Aufzug aus. Linksseitig wurden die Leitplanken und im Weiteren ein Maschendrahtzaun überwunden. Diese Gruppe konnte durch die Polizei nach wenigen hundert Meter am Vordringen gehindert werden. Anschließend kehrte diese Gruppe zum eigentlichen Aufzug zurück. Rechtsseitig gelang es der Gruppe eine Polizeiabsperrung zu durchbrechen. Hierbei wurden zwei Beamte leichtverletzt, waren aber weiterhin dienstfähig. Dieser Gruppe gelang es ebenfalls einen Zaun zu durchbrechen, so dass sie letztlich auf dort gelagerte Rohre gelangten. Hier wurden unter anderem Fahnen/Plakate ausgebreitet, Nebeltöpfe gezündet und Graffiti aufgetragen.

Während der Aufzug in Richtung Zwischenkundgebungsort weiterzog und ebenda eine Zwischenkundgebung abhielt, wurden an den Rohren Polizeikräfte zusammengezogen und polizeiliche Maßnahmen insbesondere zur Beweissicherung und Dokumentation begonnen. Aufgrund der vorangeschrittenen Zeit wurde die Aufzugsroute derart angepasst, so dass es nicht über die Südstraße nach Lietzow, sondern die Landesstraße zurück bis zum Abzweig Cliff-Camp gehen sollte.

Wiederum am Abzweig Südstraße angekommen, stoppte der Aufzug auf der dortigen Brücke und die noch fehlende Gruppe (von den Rohren) schloss sich im Weiteren wieder dem Aufzug an, so dass dieser dann ohne weitere Zwischenfälle gegen 18:00 Uhr das Cliff-Camp erreichte.

Strafanzeigen wurden aufgenommen unter anderem wegen des Anfangsverdachts des Hausfriedensbruchs und Sachbeschädigung – weitere Straftatbestände werden gegenwärtig geprüft, insbesondere auch nach Sichtung vorhandenen Bild- und Videomaterials und auch ob der verletzten Beamten.

Für eine nach derzeitigem Erkenntnisstand ohne Polizeieinwirkung verletzte Versammlungsteilnehmerin wurde eigenverantwortlich ein Rettungswagen geordert. Diese Person kam nach einem mutmaßlichen Sturzgeschehen ins Krankenhaus.

Am Sonntag wurden bis zum Zeitpunkt der Pressemitteilung keine Störungen oder dergleichen polizeibekannt.